Zwischen Bergen und Meer, Strand und Klippen: Die Reise verbindet Wellness und Natur mit einem Aufenthalt in Lissabon.
Diese Reise wird nach Ihren Wünschen individuell angepasst.
Anbieter: Sunny Cars GmbH
Vermieter: drive on holidays
Fahrzeug: Opel Corsa o.ä. (EDMR)
Station: Lissabon Flughafen (Shuttle Service)
Nur wenige Touristen verirren sich in das Land „jenseits des Tejo“. Zu Unrecht, denn die Region gehört zu den unberührtesten der Iberischen Halbinsel.
Seit Jahrhunderten scheint die Zeit stehengeblieben zu sein – auch wegen der großen Auswanderungswellen nach Amerika, Deutschland oder Lissabon. Die weiten, sanft gewellten Ebenen, in denen Korkeichen und Olivenbäume wachsen und Schafe weiden, sind kaum noch besiedelt. An den Wasserläufen dösen Städte mit mittelalterlichen Ortsbildern in der Sonne, allen voran Évora und Marvão.
Geraldo der Furchtlose soll 1165 – bei der Befreiung Evoras von den Mauren – sein Schwert auf dem Gelände des Guts versteckt haben.
Nach fast 900 Jahren ist die Geschichte auf einem der schönsten Höfe rings um Evora noch präsent. In den gepflegten Außenanlagen, die von viel Land umgeben sind, versteckt sich ein Pool. Die Zimmer und die Gemeinschaftsräume sind liebevoll eingerichtet. Nach Evora fährt man fünf Minuten.
Auf der Fahrt durch die historischen Provinzen von Evora und Beja kommt man durch einige malerische Landstädtchen: u.a.
durch Portel, von dessen Schloss man eine schöne Aussicht hat, und vor allem durch Beja. Die Provinzhauptstadt hat ein nettes Zentrum mit Fußgängerzonen, weißen Häuschen und einladenden Cafés.
Korkeichen, Feigen- und Mandelbäume, Mimosen-, Orangen- und Pfirsichblüte: Von der Algarve träumen viele kältegeplagte Mitteleuropäer.
Hinzu kommen über 3.000 Sonnenstunden im Jahr und Badestrände, die zu den schönsten Europas zählen. Gegen Norden ist die südlichste Region Portugals durch zwei kaum bewohnte Gebirgszüge – die Serra – abgeschirmt. Zwischen diesen Bergen und dem Meer liegt eine abwechslungsreiche, fruchtbare Hügellandschaft, in der teilweise vier Ernten im Jahr eingebracht werden. Der schmale Küstenstreifen schließt sich im Süden an. Während der westliche Teil, die Felsenalgarve, landschaftlich äußerst reizvoll ist, befinden sich die meisten Badestrände (und Hotels) im Osten. Im Winter sinken die Temperaturen selten unter 10° Grad; im Sommer sorgt eine frische Brise vom Atlantik für angenehme Kühlung.
Das Hotel liegt direkt am Meer, an einer besonders schönen Stelle der Felsalgarve. Seine Ursprünge liegen im 18. Jahrhundert, als eine englische Adelsfamilie den privilegierten Platz als Ferienresidenz auswählte. Mit großem Respekt vor der Tradition und dem antiken Charakter haben die Schweizer Besitzer das Anwesen zu einem 4-Sterne-Hotel umgestaltet. Die 25 Zimmer sind individuell eingerichtet und haben entweder eine Terrasse, einen Balkon oder Gartenarkaden mit Blick auf das Meer und den mediterranen Garten.
Das unter der Leitung eines Schweizers stehende Restaurant serviert – auf der Veranda am Meer – frische Küche mit Schwerpunkt auf Seafood. Ein Swimmingpool ist vorhanden. An der Rezeption werden zahlreiche Aktivitäten in der Nähe vermittelt, z. B. Surfen, Schnorcheln, Reiten, Tauchen oder Wasserski. Zum Hotel gehört ferner ein Spabereich mit verschiedenen Wellness- und Beautyangeboten.
Die kurze Strecke gibt Gelegenheit zu einer reizvollen Alternative. Statt auf der Hauptstraße an der Küste entlangzufahren, kann man auf schmalen, gewundenen Bergstraßen die Sierra de Monchique überqueren.
Die anmutige Hügellandschaft steigt bis auf 900 m ü.d.M. auf und enthält eine vielfältige und üppige Pflanzenwelt. 6 km vor Monchique kommt man durch Caldas de Monchique. Rings um die Thermalquellen hat sich Ende des 19. Jahrhunderts ein Kurort gebildet, der seinen Charme bis heute bewahrt hat.
Costa Dourada, wörtlich: „Goldküste“, nennt man den Küstenabschnitt zwischen Sines im Norden und dem Cabo de Sao Vicente im Süden, der durch einen über 100 Kilometer langen Naturpark geschützt wird.
Dass die Küste trotz ihrer wilden Schönheit und ihrer goldenen Strände touristisch weniger erschlossen ist als die Algarve, liegt an den rauen Winden, die vom Atlantik herwehen. Als traumhaft schön gelten zwei Buchten im Süden: die Praia di Arrifana und die Praia di Carriagem. Von den wenigen Küstenorten sind drei besonders sehenswert: das von einer Maurenburg überragte Aljezur, der Fischerort Vila Nova de Milfontes und Porto Covo, das von besonders schönen Stränden umgeben ist.
Ursprünglich war das Landgut ein beinah autarkes Dorf, in es dem neben dem Haupthaus Ställe, Tagelöhnerwohnungen und sogar ein Pfarrhaus gab.
Auf dem 365 Hektar großen Gelände wird bis heute Landwirtschaft betrieben. Im Hof wohnen heute vor allem Feriengäste aus Portugal, die die Idylle und Abgeschiedenheit der Küste vor Alentejo zu schätzen wissen. Warme Erdfarben, weiß-getünchte Fassaden und blaue Borden empfangen den Gast. Eine salzige Brise kündet von der Nähe des Meeres. Die Gästezimmer sind einfach, aber geschmackvoll eingerichtet und führen auf eigene Terrassen. Wandern, Angeln, Tauchen und Reiten sind möglich. Fahrräder werden ausgeliehen.
Für die Strecke nach Norden nimmt man am besten die Autobahn. Sie führt durch das Landarbeiterstädtchen Grandola, das in der Nelkenrevolution 1974 weltberühmt wurde.
Als im katholischen Rundfunk das verbotene Lied „Grandola, vila morena“ (Grandola, du braune Stadt) gespielt wurde, war dass das verabredete Startzeichen für die Revolution im ganzen Land gegen die Diktatur der Generäle.
Station: Lissabon Flughafen (Shuttle Service)
Die Stadt an der Mündung des Tejo war bereits eine phönizische Hafenstadt, als die Römer sie eroberten.
Nach den Wirren der Völkerwanderung und über hundertjähriger Herrschaft der Westgoten erlebte „Lischbuna“ unter den Mauren eine kulturelle Blüte und wurde 1260 unter König Alfonso portugiesische Königsresidenz. Mit den großen Entdeckungen des 15. Jahrhunderts wurde Lissabon eine der reichsten Städte Europas. Die Glanzzeit der Stadt wurde jäh durch ein schreckliches Erdbeben 1755 beendet, bei dem über 90.000 Menschen getötet wurden. Obwohl es großzügig wieder aufgebaut wurde, erreichte die Hauptstadt Portugals nie wieder ihre ehemalige Bedeutung und wurde erst im späten 20. Jahrhundert zu einer modernen Großstadt.
Das Stadtbild ist von großen Höhenunterschieden mit großartigen Aussichtspunkten geprägt, an denen oft Terrassen angelegt sind. Ältester Bezirk ist die malerische Alfama östlich der Kathedrale mit engen Treppengassen, versteckten Hinterhöfen und idyllischen Plätzen.
Das Solar do Castelo steht dort, wo sich vor 800 Jahren die Küchenräume des Alcáçova-Schlosses befanden. Nach dem Erdbeben von 1755 wurde das Gebäude, welches innerhalb der Schlossmauern liegt, wieder aufgebaut und schließlich 2001 in ein einzigartiges Boutique-Hotel umgewandelt.
Der Komplex mit zwei Stockwerken und einem Mansardendach umschließt einen lauschigen Innenhof und wird von einem Garten umgeben. Mittelalterliche und moderne Elemente stehen in einer spannungsvollen Harmonie.
Bei der individuellen Führung durch die Altstadt von Lissabon bestimmen Sie den Rhythmus und den Ablauf selbst. Start ist immer in der Baixa Pombalina, dem Teil der Stadt, der nach dem großen Erdbeben 1755 wiederaufgebaut wurde. Danach geht es ins älteste Stadtviertel, die Alfama, das als einziges das Erdbeben überstand. Auf einem Hügel erreicht man einen „Miradouro“, wie man die Aussichtspunkte über Altstadt und Fluss nennt.
Danach gibt es zwei Möglichkeiten, die vor Ort mit dem Führer abgesprochen werden können:
1. Die Besichtigung der Mouraria, des ehemaligen Maurenviertels.
2. Fahrt nach Belém: Mit der Straßenbahn (ca. 5 – 7 Euro pro Person) geht es in das Stadtviertel, wo die großen Entdeckungsreisen des 15. und 16. Jahrhunderts begannen. Man besichtigt das Mosteiro dos Jerónimos (montags geschlossen), ein Meisterwerk der Manuelinik, einer portugiesischen Variante der Spätgotik.
Die Tour endet je nach Wunsch am Torre de Belém oder am Denkmal der Seefahrer.
Tel.: +49 (0)2268 92298-17