Portugals bedeutendste Städte, Lissabon und Porto, kontrastieren mit Badestränden und einsamen Gebirgslandschaften im Hinterland.
Diese Reise wird nach Ihren Wünschen individuell angepasst.
Anbieter: Sunny Cars GmbH
Vermieter: drive on holidays
Fahrzeug: Opel Corsa o.ä. (EDMR)
Station: Lisbon Flughafen (Shuttle Service)
Die Kleinstadt 25 km westlich von Lissabon liegt herrlich auf einem Felsvorsprung über zwei Schluchten.
Das üppige Bergland zwischen der Stadt und dem 10 km entfernten Meer ist durch den Parque Natural de Sintra-Cascais geschützt. Acht Jahrhunderte lang war Sintra die Sommerresidenz der portugiesischen Könige. Der Palacio National beherbergt heute ein Museum und kann besichtigt werden (außer mittwochs). Das günstige Klima und die Schönheit der Umgebung zogen im 19. Jahrhundert begüterte Engländer und andere Europäer an, die miteinander um die prächtigste Residenz wetteiferten. Das Resultat ist ein einmaliges Ensemble von skurilen, teils kitschigen Villen und Schlössern, die heute zum Welterbe der UNESCO zählen. Auch die Umgebung ist reizvoll: Kleine Buchten im Westen mit flachen Sandstränden bieten ideale Bademöglichkeiten, sind aber am Wochenende oft sehr voll.
Das Sommerhaus liegt in einem kleinen Dorf an der Küste von Sintra. Es gehört zum Besten, was die Architektur Mitte der 1960-ger Jahre hervorgebracht hat.
Seit seiner Renovierung 2005 dient es als kleines Gästehaus. Im großen Garten gibt es neben schattigen Plätzen auch einen Pool. Für Barbecues gibt es einen Grillplatz und eine kleine Küche. Da man in 35 Minuten in Lissabon ist, eignet sich die Unterkunft auch für Hauptstadtbesucher, die aber in ländlicher Umgebung übernachten möchten. Die Gastgeber sind freundlich und haben viele Tipps für Tagesausflüge. Auf Wunsch bieten sie auch geführte Strandwanderungen an.
Nach knapp 30 km kommt man vorbei an Mafra mit seinem gigantischen Klosterpalast. Der 1711 begonnene Prachtbau mit einer Gesamtfläche von über 40.000 m² zeugt von der barocken Verschwendungslust absolutistischer Herrscher.
Die schier unbegrenzten finanziellen Mittel stammen aus dem Besitz einer brasilianischen Goldmine. Besichtigt werden kann die Basilika des Klosters.
„Portugals Rothenburg“ ist von einer 13 Meter hohen und über 1,5 Kilometer langen Stadtmauer umgeben, die seit dem 16.
Jahrhundert unverändert geblieben und ringsum begehbar ist. In der Altstadt im Schatten der Burg findet man blumengeschmückte Patrizierhäuser, enge Gassen und stimmungsvolle Plätze. Galerien und Kunstgewerbeläden stellen die Werke der vielen einheimischen Künstler aus. Wie die meisten Orte Spaniens, wurde Obidos 711 von den Mauren erobert und erst gut 400 Jahre danach für die portugiesische Krone zurückgewonnen. Aus dieser Zeit stammt die Kirche Santa Maria, der gegenüber der alte Schandpfahl steht.
Das Landgut bei Obidos stammt aus dem 19. Jahrhundert und ist von einem parkähnlichen Garten mit einer Größe von etwa 10.000 m² umgeben, in dem ein Swimmingpool und ein Tennisplatz liegen.
Die sechs Doppelzimmer im Haupthaus sind geräumig und teilweise mit den alten, sorgsam restaurierten Möbeln des Guts ausgestattet. In kleinen Anbauten und Nebengebäuden sind zudem insgesamt vier Apartments eingerichtet worden, die jeweils über eine eigene Küche verfügen. Zu den Stränden von Peniche und Sao Martinho do Porto fährt man weniger als eine halbe Stunde.
Die Strecke führt im Hinterland der Atlantikküste nach Norden. Auf halber Strecke kann man einen Abstecher nach Coimbra machen.
Die alte Universitätsstadt liegt eingebettet in sanfte Hügel am Ufer des Rio Mondego. Ein Bummel durch die lebendige Altstadt lohnt sich. Wer Interesse an Archäologie hat, kann sich die Ausgrabungen einer Römerstadt bei Conimbriga ansehen.
Die hellenistische Siedlung mit dem griechisch-lateinischen Namen Porto Calle (schöner Hafen) war namensgebend nicht nur für die heutige Stadt, sondern das ganze Land.
So haben viele Portuenser bis heute das Gefühl, die wahren Hauptstädter zu sein, und pflegen eine liebevolle Rivalität zu Lissabon. Der historische Stadtkern zeugt von ihrer Bedeutung durch die Jahrhunderte: eng gedrängt stehen die Häuser: hinter-, neben- und übereinander sind sie auf Terrassen angeordnet, die den besonderen Reiz der Stadt ausmachen. Namensgebend war Porto auch den weltberühmten Portwein, der in der Umgebung angebaut wird. Die portugiesische Antwort auf den spanischen Sherry kann man vor allem in der Südstadt (Vila Nova de Gaia) probieren, wo es viele Kellereien und Weinhandlungen gibt.
Die prachtvolle Residenz wurde Anfang des 20. Jahrhunderts im neogotischen Burgenstil an Portos höchstem Punkt errichtet. Von ihrem Turm, der von fern an Notre-Dame in Paris erinnert, hat man einen tollen Blick über die Altstadt. Das denkmalgeschützte Anwesen steht in einem stillen und schattigen Palmengarten, in dem Sitzgruppen zum Entspannen einladen. Die Zimmer sind in zwei verschiedenen Stilrichtungen gestaltet – einige klassisch elegant, andere modern. Morgens wird ein Frühstück mit traditionellen portugiesischen Gerichten im beeindruckenden Speisesaal oder auf der Terrasse oberhalb des Gartens serviert.
Von innen wirkt das Anwesen leicht surreal und einer längst vergangenen Epoche entsprungen: Kunstwerke aus Wandfliesen, Stuck, vergoldete Spiegel und Cherubinen, Tiffanylampen und antike Schränke prägen die Einrichtung. Um diesen Charme nicht zu zerstören, wurden die Bäder nicht komplett modernisiert, was sie auf den ersten Blick ein wenig altmodisch erscheinen lässt.
Bei der privaten Führung durch Porto bestimmen Sie selbst den Rhythmus und Ablauf der Tour. Zur Auswahl stehen mehrere Hauptziele, die teilweise auch miteinander kombinierbar sind: der Torre dos Clérigos (Glockenturm und Wahrzeichen der Stadt), die bekannte Fußgängerzone Rua Santa Catarina, die Altstadt mit der Kathedrale, der Aussichtspunkt Serra do Pilar, das mittelalterliche Viertel Ribeira, der Bahnhof Porto São Bento oder die Ponte Dom Luís I, die Porto mit Vila Nova de Gaia verbindet.
Als krönender Abschluss darf natürlich auch ein Glas Portwein nicht fehlen.
Statt die direkte Strecke über die Autobahn an der Küste zu nehmen, empfiehlt es sich, landeinwärts dem Douro-Fluss (gesprochen: Doru) zu folgen.
Er fließt durch eine malerische Kulturlandschaft, in der seit Jahrhunderten der Portwein angebaut wird. Ab Peso da Regua fährt man auf der Autobahn nach Süden auf die Serra da Estrela zu.
Portugals höchstes Gebirge erreicht eine Höhe von fast 2.000 Metern und erstreckt sich über eine Länge von 100 Kilometern in Nord-Süd-Ausrichtung. Das „Sternengebirge“ gehört mit seinen tiefen Schluchten, abenteuerlichen Felsformationen, klaren Bächen und Seen zu den größten Naturwundern des Landes. Durch die im Winter verschneite Bergwelt führt inzwischen ein gutes Netz an Wanderwegen, die von der Naturparkverwaltung angelegt sind. Wem Wandern zu anstrengend ist, der kann auf einer Rundfahrt abgelegene Gebirgsdörfer und wilde Landschaften mit herrlichen Aussichtspunkten kennenlernen. Informationszentren gibt es in Covilha, Manteigas und Gouveia.
Im Sommer 2017 hat es in Portugal verheerende Waldbrände gegeben, die vermutlich durch einen Blitzschlag und ein regenloses Gewitter ausgelöst wurden. Mindestens 65 Menschen kamen ums Leben. Betroffen waren vor allem angepflanzte Wälder aus schnell wachsenden Pinien, die dem Feuer keine Widerstandskraft entgegensetzen konnten. Die Brände beschränkten sich nicht auf eine Region, auch wenn sie östlich von Coimbra am stärksten wüteten.
Andrerseits kann man beobachten, wie die Natur sich in den Brandgebieten regeneriert. Zwischen den schwarzen Baumstümpfen wachsen inzwischen bunte Blumenwiesen. Pioniergehölze siedeln sich an. Mancherorts ist die Pflanzenwelt nach einem Brand vielseitiger als vorher, was auch daran liegt, dass die Asche wie Dünger wirkt.
Was für den einen eine schrecklich unwirtliche Landschaft ist, ist für den anderen ein Lehrstück zum Thema Ökologie.
Das kleine Landhotel an den Ausläufern der Serra da Estrela hat einen schönen Blick über die umliegenden Weinberge und Wälder bis in die Berge.
Es liegt am Rande des mittelalterlichen Dorfes Aldeia das Dez und hat auch nach einer gründlichen Renovierung nichts von seinem Charme eingebüßt. Die Zimmer gruppieren sich um einen Innenhof, auf dem bei gutem Wetter das Frühstück serviert wird. Die Zimmer sind mit portugiesischen Bauernmöbeln eingerichtet. Im hoteleigenen Restaurant werden sowohl internationale Gerichte als auch portugiesische Spezialitäten angeboten, die man auch auf der Terrasse genießen kann.
Nachdem man die gewundene Gebirgsstraße über die Serra da Estrela hinter sich gelassen hat, fährt man nach Süden durch die Beira Beixa, eine unfruchtbare Ebene, die sich bis zum Rio Tejo hinziert.
Dabei kommt man über Castelo Branco mit seiner weißen Templerburg. Besonders schön ist der Jardim Episcopal, der bischöfliche Park, der als einer der schönsten Barockgärten Portugals gilt.
Nur wenige Touristen verirren sich in das Land „jenseits des Tejo“. Zu Unrecht, denn die Region gehört zu den unberührtesten der Iberischen Halbinsel.
Seit Jahrhunderten scheint die Zeit stehengeblieben zu sein – auch wegen der großen Auswanderungswellen nach Amerika, Deutschland oder Lissabon. Die weiten, sanft gewellten Ebenen, in denen Korkeichen und Olivenbäume wachsen und Schafe weiden, sind kaum noch besiedelt. An den Wasserläufen dösen Städte mit mittelalterlichen Ortsbildern in der Sonne, allen voran Évora und Marvão.
Eine Burg, ein Kloster und ein Herzogspalast – alle zu unterschiedlichen Zeiten errichtet – verbinden sich in Crato zu einer spannungsreichen architektonischen Einheit, die trotz ihrer stilistischen Vielfalt harmonisch wirkt.
Auch nach der kunstfertigen Restaurierung durch einen der bekanntesten portugiesischen Architekten kann man den Geist des Mystizismus spüren, von dem das mittelalterliche Kloster des Malteserordens einst durchdrungen war. Die Zimmer im alten Flügel des Hotels sind individuell eingerichtet und haben aufgrund der teils unverputzten Steinwände einen speziellen Charme, die Zimmer im neuen Flügel sind in einem modernen Design gehalten und haben einen Balkon. Im stilvollen Restaurant mit Blick auf Gärten und Pool werden traditionelle Speisen der Küche des Alentejo serviert, den Abend beschließen kann man anschließend in der gemütlichen Bar des Hotels.
Station: Lisbon Flughafen (Shuttle Service)
Die Stadt an der Mündung des Tejo war bereits eine phönizische Hafenstadt, als die Römer sie eroberten.
Nach den Wirren der Völkerwanderung und über hundertjähriger Herrschaft der Westgoten erlebte „Lischbuna“ unter den Mauren eine kulturelle Blüte und wurde 1260 unter König Alfonso portugiesische Königsresidenz. Mit den großen Entdeckungen des 15. Jahrhunderts wurde Lissabon eine der reichsten Städte Europas. Die Glanzzeit der Stadt wurde jäh durch ein schreckliches Erdbeben 1755 beendet, bei dem über 90.000 Menschen getötet wurden. Obwohl es großzügig wieder aufgebaut wurde, erreichte die Hauptstadt Portugals nie wieder ihre ehemalige Bedeutung und wurde erst im späten 20. Jahrhundert zu einer modernen Großstadt.
Das Stadtbild ist von großen Höhenunterschieden mit großartigen Aussichtspunkten geprägt, an denen oft Terrassen angelegt sind. Ältester Bezirk ist die malerische Alfama östlich der Kathedrale mit engen Treppengassen, versteckten Hinterhöfen und idyllischen Plätzen.
Das Solar do Castelo steht dort, wo sich vor 800 Jahren die Küchenräume des Alcáçova-Schlosses befanden. Nach dem Erdbeben von 1755 wurde das Gebäude, welches innerhalb der Schlossmauern liegt, wieder aufgebaut und schließlich 2001 in ein einzigartiges Boutique-Hotel umgewandelt.
Der Komplex mit zwei Stockwerken und einem Mansardendach umschließt einen lauschigen Innenhof und wird von einem Garten umgeben. Mittelalterliche und moderne Elemente stehen in einer spannungsvollen Harmonie.
Bei der individuellen Führung durch die Altstadt von Lissabon bestimmen Sie den Rhythmus und den Ablauf selbst. Start ist immer in der Baixa Pombalina, dem Teil der Stadt, der nach dem großen Erdbeben 1755 wiederaufgebaut wurde. Danach geht es ins älteste Stadtviertel, die Alfama, das als einziges das Erdbeben überstand. Auf einem Hügel erreicht man einen „Miradouro“, wie man die Aussichtspunkte über Altstadt und Fluss nennt.
Danach gibt es zwei Möglichkeiten, die vor Ort mit dem Führer abgesprochen werden können:
1. Die Besichtigung der Mouraria, des ehemaligen Maurenviertels.
2. Fahrt nach Belém: Mit der Straßenbahn (ca. 5 – 7 Euro pro Person) geht es in das Stadtviertel, wo die großen Entdeckungsreisen des 15. und 16. Jahrhunderts begannen. Man besichtigt das Mosteiro dos Jerónimos (montags geschlossen), ein Meisterwerk der Manuelinik, einer portugiesischen Variante der Spätgotik.
Die Tour endet je nach Wunsch am Torre de Belém oder am Denkmal der Seefahrer.
Tel.: +49 (0)2268 92298-17