Nördlich des Douro beginnt Portugals Grenzgebiet zu Spanien, eine Region fernab der großen Städte, aber auch der Handelsstraßen. Besonders in den Bergen hat sich eine archaisch anmutende Lebensweise erhalten. Wer südeuropäische Wildnis, gute Weine und menschliche Siedlungen wie aus einer anderen Zeit entdecken möchte, ist hier richtig.
Die Reise plant bewusst nur wenige Stationen ein, an denen man lange verweilt. So gibt es viel Zeit, um Verborgenes zu entdecken. Die Unterkünfte samt den Gastgebern sind sorgsam ausgesucht: Herrenhäuser, die seit langem mit ihrer Umgebung verwachsen sind.
Diese Reise wird nach Ihren Wünschen individuell angepasst.
Mietwagenannahme
Anbieter: Sunny Cars GmbH
Vermieter: drive on holidays
Fahrzeug: Opel Corsa o.ä. (EDMR)
Station: Porto Flughafen (Shuttle Service)
Die hellenistische Siedlung mit dem griechisch-lateinischen Namen Porto Calle (schöner Hafen) war namensgebend nicht nur für die heutige Stadt, sondern das ganze Land.
So haben viele Portuenser bis heute das Gefühl, die wahren Hauptstädter zu sein, und pflegen eine liebevolle Rivalität zu Lissabon. Der historische Stadtkern zeugt von ihrer Bedeutung durch die Jahrhunderte: eng gedrängt stehen die Häuser: hinter-, neben- und übereinander sind sie auf Terrassen angeordnet, die den besonderen Reiz der Stadt ausmachen. Namensgebend war Porto auch den weltberühmten Portwein, der in der Umgebung angebaut wird. Die portugiesische Antwort auf den spanischen Sherry kann man vor allem in der Südstadt (Vila Nova de Gaia) probieren, wo es viele Kellereien und Weinhandlungen gibt.
Die Villa liegt im Stadtteil Miragaia mit weiter Aussicht auf den Douro und die Stadt, nahe des Museu Nacional de Soares dos Reis und des Parks Jardins do Palácio de Cristal.
Sofia, die Gastgeberin, hat das alte Stadthaus mit sehr viel Liebe selbst renoviert und kümmert sich aufmerksam um ihre Gäste. Jedes der acht Zimmer ist individuell und geschmackvoll in einem wohnlichen Stil eingerichtet und mit modernem Komfort ausgestattet. Teilweise haben sie einen Sitzbereich und/oder einen Balkon mit Blick auf den Fluss. Morgens wird im Frühstücksraum ein kontinentales Buffet mit Backwaren, Obst, Müsli, Marmelade, Käse usw. angerichtet. Im Garten und auf der Terrasse kann man nach einem erlebnisreichen Tag relaxen und die gewonnenen Eindrücke sacken lassen. Das Zentrum von Porto ist fußläufig erreichbar.
Bei der privaten Führung durch Porto bestimmen Sie selbst den Rhythmus und Ablauf der Tour. Zur Auswahl stehen mehrere Hauptziele, die teilweise auch miteinander kombinierbar sind: der Torre dos Clérigos (Glockenturm und Wahrzeichen der Stadt), die bekannte Fußgängerzone Rua Santa Catarina, die Altstadt mit der Kathedrale, der Aussichtspunkt Serra do Pilar, das mittelalterliche Viertel Ribeira, der Bahnhof Porto São Bento oder die Ponte Dom Luís I, die Porto mit Vila Nova de Gaia verbindet.
Als krönender Abschluss darf natürlich auch ein Glas Portwein nicht fehlen.
Eine schöne Alternative zur Autobahn ist die Landstraße am Douro flussaufwärts. Der fast 900 Kilometer lange Fluss entspringt im Norden Spaniens, wo er Duéro heißt.
Von der spanisch-portugiesischen Grenze bis in die Gegend von Peso da Régua bilden die Gebiete um den Douro (Alto Douro) das streng abgegrenzte Anbaugebiet des Portweins. In früheren Zeiten wurden die Fässer auf Booten bis in die Portweinkellereien von Porto verschifft.
Das idyllische Tal des Douro im Nordosten von Portugal ist Welterbe der Unesco, weil hier seit über 2.000 Jahren Wein produziert wird.
1756 wurde die Weinbauregion als erste weltweit gesetzlich abgegrenzt. Nirgendwo anders darf der Portwein seither produziert werden. Charakteristisch sind die steilen Schieferhänge, die heute meist terrassiert sind und kaum den Einsatz von Maschinen erlauben. Weil das Tal früh christianisiert wurde, sind überall uralte Dorf- und Wallfahrtskirchen und entdecken. Ausflugsfahrten mit dem Boot sind vom Wasserstand abhängig. Viele von ihnen beginnen in Peso da Regua.
Umgeben von einer traumhaften Landschaft steht das Herrenhaus aus dem 18. Jahrhundert etwas außerhalb von Pinhão mit Blick auf die Weinberge des Douro-Tals.
Die geräumigen Zimmer und Suiten des Hauses sind in einem modernen Landhausstil eingerichtet und schaffen eine harmonische Verbindung zwischen klassischem Charme und zeitgenössischem Komfort. Morgens wird ein reichhaltiges Frühstücksbuffet angerichtet; abends kann man im hauseigenen Restaurant landestypische Küche genießen. Der schön angelegte Garten mit Pool lädt zum Entspannen ein, und auch wer sich bewegen möchte, kommt hier auf seine Kosten: Es gibt einen Tennisplatz und eine Tischtennisplatte. Zudem stehen eine Sauna und ein Whirlpool zur Verfügung.
Die portugiesische „grüne Küste“ liegt ganz im Norden des Landes zwischen dem Minho und dem Douro. Die breiten Sandstrände und die weißen Dünen, ab und zu von Felsklippen unterbrochen, werden zur spanischen Grenze hin immer einsamer.
Das Hinterland steigt schnell an. Dort spenden duftende Pinienwälder Schatten. Wegen der relativ niedrigen Wassertemperaturen und der oft starken Winde ist die Costa Verde touristisch weniger erschlossen als die südportugiesischen Küsten.
Das Landgut mit dem wunderschön restaurierten Farmhaus, Kieswegen und jahrhundertealten Bäumen liegt ruhig, umgeben vom üppigen Grün der Weinberge.
Seit über 300 Jahren hängt hier das Wappen der Familie Abreu Teixeira. Dennoch haben Gastgeber Ana und João bewusst weniger traditionelle Materialien wie Eisen, Glas und Beton in die Gestaltung einfließen lassen. Die Zimmer sind eine farbenfrohe Mischung aus Holz, antiken Möbeln, bunten Stoffen und Kacheln. Das Frühstück wird am Morgen in einem Korb gebracht: frisches Brot, Butter, Käse und Aufschnitt; dazu Joghurt, Müsli, Marmelade und Saft. Von April bis September hat der Pool eine angenehme Wassertemperatur von 24-29°C. 40.000 Quadratmeter Wald mit riesigen Kastanienbäumen bieten unzählige Wanderwege, und wer möchte, kann die Umgebung mit dem Fahrrad erkunden.
Gegen 09:00 Uhr holt Sie der Wanderführer in Ihrer Unterkunft ab und fährt Sie in seinem Wagen nach Soajo. Das Bergdorf im Peneda-Gerês Nationalpark ist meist nur den Einheimischen bekannt. Von dort geht es auf einem uralten Pilgerweg an Wassermühlen und Weingärten vorbei. Der Spaziergang endet mit einem Picknick an einem Teich, in dem man sich gerne auch die Füße kühlen kann.
Anschließend fahren Sie im Auto in die Sierra Amarela und halten in Lindoso, das von einer mächtigen Burg aus dem 12. Jahrhundert überragt wird. An Getreidespeichern, die mit religiösen Symbolen verziert sind, vorbei geht es nach oben, wo man mit einer schönen Aussicht über den Staudamm des Lima-Flusses belohnt wird.
Die Wanderung ist weder anstrengend noch schwierig. Rund um Soajo geht man fünf und um Lindoso acht Kilometer.
Mietwagenabgabe
Station: Porto Flughafen (Shuttle Service)
Tel.: +49 (0)2268 92298-17