
Tropische Ostküste
Eine Reise von Brisbane nach Norden
Die Rundreise führt mit dem Mietwagen von Brisbane nach Norden – zunächst entlang jenes Abschnitts der Ostküste, den man Sunshine Coast nennt, und dann weit darüber hinaus. Unterwegs gibt es traumhafte Strände und Inselwelten zu entdecken. Bei Rockhampton passiert man die Grenze zum tropischen Australien. Von dort geht es weiter bis zum Daintree Nationalpark, der einen der ältesten Regenwälder weltweit schützt. Die Unterkünfte sind hochwertig und zugleich typisch australisch – vom B&B in Brisbane bis zur Lodge bei den Baumkängurus.
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Oktober berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Elke Metternich entworfen. Bei Bedarf können die Route sowie die Anzahl der Nächte und die Auswahl der Unterkünfte angepasst werden.
Brisbane
Lebensfrohe Hauptstadt von Queensland
Brisbane ist mit 1,5 Millionen Einwohnern die Hauptstadt und damit das politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum von Queensland. Liebevoll nennen die lebensfrohen Bewohner ihre florierende Kapitale „Brissie“. Dreh- und Angelpunkt sind die Southbank Parklands am Brisbane River, gesäumt von preisgekrönten Restaurants, Freiluftcafés und Veranstaltungsorten. Auf dem regelmäßig stattfindenden Markt kann man lokales Kunsthandwerk günstig erstehen. Gute Einkaufsmöglichkeiten findet man außerdem in der Queen Street Mall und im Myer Centre. Brisbane ist optimaler Ausgangspunkt, um die außergewöhnliche Vielfalt von Southern Queensland zu erkunden.
Aufenthalt
Das Boutique-B&B liegt im Herzen von New Farm, einem Wohngebiet wenige Kilometer vom Zentrum Brisbanes entfernt. Jede der drei Suiten ist individuell gestaltet und hat ein modernes Bad mit vielen Annehmlichkeiten. Auch der Rest des Hauses zeugt von viel Liebe zum Detail: Die stilvolle Einrichtung der Wohnbereiche und die breiten Veranden mit gemütlichen Ecken laden dazu ein, es sich beispielsweise mit einem Buch bequem zu machen. Morgens wird das Frühstück mit vielen Produkten aus der Region entweder im Frühstücksraum oder auf der Veranda serviert. Die James Street mit Restaurants und Cafés und das Zentrum von New Farm sind wenige Gehminuten von der Unterkunft entfernt. Der Riverwalk bietet mit Fuß- und Radwegen entlang des Brisbane Rivers eine Verbindung zur Innenstadt – zwei Mountainbikes sowie Helme stehen den Gästen kostenlos zur Verfügung; alternativ kann man auch die Fähre nutzen.
Sehenswertes
Queensland
Australiens vielseitigstes Bundesland
Im nordöstlichen Bundeststaat Australiens leben ca. 4,7 Millionen Einwohner auf einer Fläche von gut 1.700.000 Quadratkilometern. Queensland ist flächenmäßig nach Western Australia der zweitgrößte Staat Australiens und etwa fünfmal so groß wie Deutschland. Zugleich bietet der „Sunshine State“ sämtliche landschaftliche Facetten, die man in Australien erwartet: trockene Wüstenebenen, wunderschöne Gebirgslandschaften, tropische Korallengärten, schneeweiße Sandstrände und fabelhafte Inselwelten. Das pulsierende Brisbane ist die unbestrittene Hauptstadt – auch in kultureller Hinsicht. Die Gold Coast bildet das kommerzielle Zentrum, die Sunshine Coast wird von langen Sandstränden geprägt und das bergige Hinterland ist für eine Vielzahl von Nationalparks bekannt.
Central Business District
Restaurants, Pubs & Cafés
Dank des warmen subtropischen Klimas haben die meisten Restaurants, Pubs und Cafés Sitzgelegenheiten im Freien. Die meisten von ihnen gibt es im Central Business District, besonders in und um die Queen Street Mall. Das Angebot an Restaurants reicht hier von günstigen 24-Stunden-Fast-Food-Filialen bis hin zu exquisiten Feinschmeckerlokalen. Nordöstlich vom CBD liegt das Stadtviertel Fortitude Valley, die Chinatown von Brisbane. Asiatische Restaurants sind hier rund um die Fußgängerzone, Brunswick Street Mall.
City Botanic Gardens
Radeln zwischen tropischen Gewächsen
An der Südspitze der Peninsula kommt man zu den 1822 gegründeten City Botanic Gardens. Dort kann man auch das Parliament House und die Queensland University of Technology besuchen. In den ältesten Gärten der Stadt gibt es Spazierwege und Picknickplätze, tropische Gewächse und eine Fahrradverleihstation, daneben auch Restaurants und Cafés. Zu den Highlights gehören die große Freiluftbühne Brisbane River Stage und der bei Nacht beleuchtete Holzweg, von dem aus man die tierischen Parkbewohner beobachten kann.
Brisbane
Mietwagenannahme
Vermieter: Europcar
Anmietstation: Brisbane (City Office)
Mitsubishi ASX SUV o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage, Automatikgetriebe
Geeignet für: 4 Erwachsene, 2 große Koffer
Tarif (All-in/AD):
- ohne Selbstbeteiligung
- Mindestens 1 Zusatzfahrer inklusive
- Kaution: 200,00 AUD per Kreditkarte
- Ggf. Einwegmiete
Sunshine Coast
Weiße Strände, malerische Felsenbuchten
Über eine Länge von 60 Kilometern im Bundesstaat Queensland ist die australische Ostküste besonders schön und wird Sunshine Coast genannt. Zwischen Caloundra und Noosa Heads wechseln weiße Sandstrände und malerische Felsenbuchten mit wilder Brandung einander ab. Trotz des touristischen Namens ist die Sunshine Coast längst nicht so überfüllt wie etwa die Gold Coast südlich von Brisbane. Dabei kann man wegen des subtropischen Klimas und der angenehmen Wassertemperaturen auch außerhalb des Sommers schwimmen und Wassersport treiben. Im bergigen Hinterland gibt es mehrere Naturparks mit ursprünglichem Busch.
Aufenthalt
Über der Sunshine Coast vor Queensland liegt das traditionsreiche Landhaus, das zu den schönsten Unterkünften in Noosa gehört. Renate und Roberto, die Besitzer, haben eine besondere Atmosphäre geschaffen, in der sich schickes Ambiente und Exzentrik die Waage halten. Hinzu kommt ein bemerkenswert freundlicher Service und ein exzellentes Frühstück und auf Wunsch auch Dinner. Im großen tropischen Garten, der schon einige Preise gewonnen hat, befindet sich ein beheizbarer Swimmingpool. Roberto hat zehn Jahre lang ein Restaurant in Brisbane geleitet. Gäste profitieren von seinen Kochkünsten und dem Kräutergarten.
Sehenswertes
Noosa
Das australische Saint Tropez
Der Ort an der Sunshine Coast hat sich in den letzten Jahren zu einem der beliebtesten Urlaubsorte von Queensland entwickelt, wozu auch das Etikett „das australische Saint Tropez“ beigetragen hat. Hinzu kommt das angenehme Klima: An der Sunshine Coast ist es ganzjährig angenehm warm und relativ ausgeglichen. Ausgeprägte Regenzeiten finden sich erst rund 400 Kilometer weiter nördlich. Noosa selbst liegt direkt an weitläufigen, feinsandigen Stränden und blieb im Gegensatz zur Gold Coast von groben Bausünden verschont, was es besonders unter Europäern beliebt macht.
Noosa-Nationalpark
Tropische Strände und Regenwald
Der populärste Nationalpark in Queensland zählt mehr als eine Million Besucher pro Jahr. Die Strände bieten sich zum Schwimmen an, außerdem kommen Kletterer, Fischer, Surfer und Taucher. Eine Population von Koalas lebt im Park neben anderen Säugetiere wie Kurznasenbeutler, gewöhnliche Ringbeutler und Kusus. In den Wäldern leben Erdsittiche, Kakadus und andere seltene Arten. Die Kaps des Parks sind beliebte Plätze zur Beobachtung der Buckelwale. Eine Uferpromenade führt von der Mündung des Noosa River entlang der Hastings Street und um die Kaps und Strände des Nationalparks zum Sunshine Beach. Höchster Punkt im Park ist der Noosa Hill, auf den ein Wanderweg führt. Insgesamt gibt es fünf Wanderwege, wobei der längste acht Kilometer misst. Der Weg zum Hell’s Gate gilt als der am meisten begangene in Queensland.
Hervey Bay
Buckelwale, Wassersport und Bootsfahrten zu den Inseln
Die Stadt an der Fraser Coast hat herrliche Strände von über 40 Kilometern Länge und ist Ausgangspunkt für Fahrten zu den vorgelagerten Inseln, vor allem nach Fraser Island. Die Bucht gilt unter Meeresbiologen als ein Ort mit einzigartiger maritimer Vielfalt. Von August bis November ziehen Buckelwale vor der Küste nach Süden zur Antarktis. Geführte Touren zum Great Barrier Reef werden angeboten. Da die Küste durch die vorgelagerten Inseln geschützt ist, eignet sie sich hervorragend zum Baden und für verschiedene Wassersportarten, vor allem Kajakfahren und Tauchen.
Aufenthalt
Das „Queenslander Home“ liegt auf einer Erhebung in der Hervey Bay, unweit der Strandpromenade. Die Gartenlaube und das Sonnendeck am Pool sind Orte zum Wohlfühlen und Entspannen nach anstrengenden Besichtigungstagen. Ursprünglich von einem italienischen Paar erbaut, ist das Haus nun in den Händen der gebürtigen Neuseeländer Tania und Dean. Nachdem sie bereits zehn Jahre in Gympie gelebt hatten, ging es für die beiden ein Stückchen weiter nach Norden. Hier empfangen sie in vier geräumigen Zimmern jetzt Gäste aus aller Welt. Am Morgen wird ein kontinentales Frühstücksbuffet serviert und am gemeinsamen Frühstückstisch fällt es leicht, mit den anderen Gästen ins Gespräch zu kommen.
Der Tag startet morgens mit dem Abholservice von der Unterkunft zum Fährterminal in River Heads, von dem man mit der Fähre nach Fraser Island, der größten Sandinsel der Welt, übersetzt. Nach der 40-minütigen Fahrt geht es mit einem Landrover Discovery (max. 4 Personen + Fahrer) über große Teile der Insel.
Neben den fest geplanten Sehenswürdigkeiten der Insel wie den Coloured Sands, Lake McKenzie, Maheno Schiffswrack und Eli Creek hat man auch die Möglichkeit, in einem der Süßwasserseen schwimmen zu gehen und durch den Regenwald zu wandern. Den „Morning Tea“, das Mittagessen und den Afternoon Tea mit Erdbeeren, Schokolade und Champagner bekommt man im Laufe des Tages serviert. Gegen 18 Uhr kehrt man mit der Fähre nach River Heads zurück. Diese exklusive Tagestour, an der maximal vier Passagiere teilnehmen können, wird von einem biologisch geschulten Führer geleitet. Badesachen, Kamera, bequeme Schuhe, Handtuch, Sonnenschutzmittel und Insektenschutzmittel sollten mitgebracht werden.
Sehenswertes
Reefworld Aquarium
Naturaquarium
Das Reefworld Aquarium, das 1979 gegründet wurde, befindet sich direkt an der Küste von Hervey Bay in Urangan. Es ist ein reines Naturaquarium, das nur sandgefiltertes Meerwasser und natürliches Sonnenlicht verwendet. Viele verschiedene Meeresbewohner, darunter grüne Meeresschildkröten, bunte tropische Fische, Haie und große Rifffische sowie Röhrenwürmer und Krebse leben hier. Die grünen Meeresschildkröten, Haie und großen Rifffische werden täglich gefüttert. Erwachsene und Kinder jeden Alters können dabei helfen. Gegen Vorausbuchung kann man sogar mit den Schildkröten oder Haien schwimmen.
Infos auf www.reefworldherveybay.com/
Maryborough
Wollhandel, Goldrausch und Mary Poppins
Die Stadt am May River nördlich von Brisbane wurde um 1840 gegründet und war schon früh erfolgreich. Erst hatte sie Anteil am Wollhandel und gegen Ende des 19. Jahrhunderts profitierte sie vom Goldrausch. Aus dieser Zeit sind viele Gebäude erhalten, weshalb die Stadt sich heute Queensland's Heritage City nennt. Besonders schön ist es in Maryborough während des Wochenmarkts jeden Donnerstag. Dann werden frische Lebensmittel aus der Region verkauft, aber auch das Kunstgewerbe ist hier vertreten. Bekannt ist der Ort auch als Geburtsort der Autorin PL Travers, deren berühmtestes Werk Mary Poppins ist. Sie wurde unter dem Namen Helen Lyndon Goff im heute denkmalgeschützten Gebäude der Australian Joint Stock Bank geboren. Der Name wurde in „The Story Bank“ umgewandelt und enthält heute ein Museum. Dieses widmet sich sowohl ihrer Lebensgeschichte als natürlich auch der Geschichte, den Figuren und Schauplätzen von Mary Poppins.
Fraser Island
Vogelparadies auf größter Sandinsel der Welt
Fraser Island ist ein Highlight von Southern Queensland. Mit einer Länge von 123 Kilometern und einer Breite von 14 Kilometern ist sie die größte Sandinsel der Welt. Kein Wunder, dass dieses Kleinod als Weltnaturerbe geschützt ist. 230 Vogel- und 25 Säugetierarten sind hier beheimatet. Einmalig sind auch die 40, bis zu zwei Quadratkilometer großen Süßwasserseen, die über die Insel verteilt sind. Der größte Teil der Insel ist mit Gräsern, Sträuchern, Eukalyptusbäumen und Akazien bewachsen. Palmen, prähistorische Farne und riesige Kauri-Fichten machen die komplexe insulare Regenwaldformation aus. Nirgends sonst findet man einen Regenwald, der auf Sand wächst. Während das Reisevergnügen im tropischen Norden von Queensland im australischen Sommer durch starke Niederschläge und Wirbelstürme beeinträchtigt sein kann, ist es auf Fraser Island ganzjährig angenehm. Die Grenze zu den Tropen mit ihrer Regenzeit, der Wendekreis des Steinbocks, liegt einige Hundert Kilometer nördlich. Fraser Island punktet auch im australischen Winter: Wenn das Wasser an den meisten Stränden in Victoria oder New South Wales kaum zum Baden einlädt, ist es hier oft selbst im Hochwinter (Juli) immer noch 20 Grad warm.
The Old Pharmacy
Apothekenmuseum
Die alte Apotheke befindet sich im Zentrum von Childers und umfasst pharmazeutische Exponate früher Medikamente aus den späten 1800er und frühen 1900er Jahren. Ursprünglich vom Apotheker Thomas Gaydon im Jahr 1894 erbaut, wurde das Gebäude durch einen Brand zerstört und im Jahr 1902 neu errichtet. Es ist seit jeher unter dem Namen Gaydon Building bekannt. Die Sammlung ist eine von Australiens größten Sammlungen zur frühen pharmazeutischen Geschichte, darunter zahnmedizinische, pharmazeutische und fotografische Geräte, Probengläser und Medizinflaschen, Medizinbücher und einzigartige Interpretationen der frühen Entwicklung der australischen pharmazeutischen Praxis. Wer möchte, kann auch Souvenirs und traditionelle hausgemachte Bonbons und Lutscher erwerben.
Rockhampton
Tor zur Capricorn Coast und australische Hauptstadt des Rindfleischs
Die Hauptstadt der Capricorn Region liegt am südlichen Wendekreis und markiert die Grenze der Tropen. Sie ist ideal für Touren zu den Stränden der Capricorn Coast oder der Great Keppel Island. Aber auch die Central Highlands, die Edelsteinfelder und das ländliche Hinterland sind gut zu erreichen. „Rocky“, wie die Stadt liebevoll von den Einheimischen genannt wird, ist außerdem bekannt als die australische Hauptstadt des Beef, also Rindfleisch. Das Aboriginal Dreamtime Cultural Centre ist ebenso sehenswert wie der Botanische Garten.
Aufenthalt
30 Kilometer nördlich von Rockhampton liegt das ländliche Retreat, das sich entlang des Hedlow Creeks erstreckt. Es besteht aus einer Lodge und zwei separat stehenden Cottages. Diese haben jeweils eine kleine Terrasse sowie einen Grill und sind für Selbstversorger ausgelegt. Die Zimmer im Haupthaus sind wohnlich eingerichtet und verfügen über einen kleinen Kühlschrank sowie einen Wasserkocher. Sie teilen sich zwei Küchen und eine geräumige Terrasse mit Grill. Eine rund zehnminütige Fahrt von der Unterkunft entfernt befindet sich ein historischer Pub; neben dem Pub gibt es einen kleinen Lebensmittelladen. In Yeppoon und Rockhampton, die man beide in rund 25 Minuten erreicht, gibt es zahlreiche Restaurants.
Sehenswertes
Mount-Etna-Caves-Nationalpark
Fledermauskolonien in Karsthöhlen
Der sechs Quadratkilometer kleine Nationalpark schützt den Mount Etna. Die Archer Brothers, Siedler in der Gegend um Rockhampton in den 1850er-Jahren, benannten den Berg nach dem Ätna in Sizilien. 1914 bis 1939 gewann man aus den Höhlen Guano und ab 1925 baute man auch Kalkstein ab. Im Zweiten Weltkrieg trainierten Kommandos der Australian Army hier. 1975 wurde der Nationalpark zum Schutz der Höhlen gegründet. Die Karsthöhlen werden von Fledermäusen als Schlafplatz genutzt. Darunter ist auch eine Kolonie der gefährdeten australischen Gespenstfledermaus. Es gibt Wanderwege und geführte Touren durch die Höhlen. Trittsicherheit und gute Fitness sind Voraussetzung.
Mount Archer National Park
Nationalpark am südlichen Wendekreis
Der Nationalpark liegt in den Berserker Ranges, deren höchster Gipfel der Mount Archer mit 604 Meter Höhe ist. Der Moores Creek hat sich tief in das Gebirge eingegraben. Die Vegetation im Park besteht hauptsächlich aus lichtem Eukalyptuswald mit gelegentlichen Einstreuungen von trockenem Regenwald. Der Wald-Dickkopf (Colluricincla megarhyncha), der Weißbrauensericornis (Sericornis frontalis), der Riesenkauz (Ninox strenua) und der Braunkopfkakadu gehören zu den im Park anzutreffenden Vogelarten. Eine Straße führt zum Gipfel des Mount Archer, wo man klettern kann. Im Park gibt es etliche angelegte Wanderwege und Picknickplätze. Der Nationalpark ist direkt über das Straßennetz von Rockhampton erreichbar.
Airlie Beach
Tor zu den Whitsunday Islands
Der kleine Urlaubsort liegt an der Subtropical Coast des Bundesstaats Queensland auf derselben Breite wie Tahiti – ein idealer Ausgangspunkt zu den Whitsunday Islands und dem weißen Whitehaven Beach. In der Stadt mit knapp 3.000 Einwohnern gibt es mehr als 300 Anbieter, die von Tauchgängen bis zur Inselexkursionenen alle erdenklichen Aktivitäten anbieten. Wegen der Quallen ist zu Baden jedoch ein Neopren-Anzug erforderlich. Wer ohne Anzug baden will, kann den großen Pool am Strand benutzen.
Aufenthalt
Das moderne Country House über der Pioneer Bay wurde mit viel Liebe zum Detail renoviert. Die Lounge- und Essbereiche sind hell, geräumig und doch gemütlich. Das obere Deck und der Innenhof sind zum Meer ausgerichtet. Über die ruhige Straße geht man wenige Minuten direkt ins Zentrum von Airlie Beach mit seinen Geschäften, Boutiquen und Restaurants. Bootsfahrten zu den Whitsunday Islands und dem Great Barrier Reef starten vom Port of Airlie und der Abell Point Marina, beide nur eine kurze Taxifahrt entfernt. Der Strand der Airlie Beach Lagoon mit einem familienfreundlichen Park ist zu Fuß erreichbar.
Sehenswertes
Whitsunday Islands
Mangroven und Strände, Korallenriffe und Regenwald
74 tropische Inseln bilden den Whitsunday-Archipel. Einige der schönsten und bekanntesten Whitsundays sind Hayman und Hamilton Island sowie Whitsunday Island, bei der es sich mit einer Fläche von rund 109 Quadratkilometern um die größte der Inseln handelt. Unbewohnt und mit Mangroven, Riffen und Regenwald reich beschenkt, ist Whitsunday Island einer der spektakulärsten Naturschauplätze Australiens. Rund 1.000 Fisch- und mehr als 400 Korallenarten wachsen im Unterwassergarten dieses zentralen Abschnitts des Great Barrier Reefs. Weltbekannt ist auch der Whitehaven Beach an der Ostküste von Whitsunday Island. Aufgrund des hohen Quarzgehaltes leuchtet sein Sand in reinstem Weiß. An seinem nördlichen Ende liegt die Öffnung des Hill Inlet, wo das türkisfarbene Meer bei Ebbe die schöne Marmorierungen in den weißen Sand wäscht.
Hamilton Island
Tropische Insel am Great Barrier Reef
Auf acht der 74 Inseln des Whitsunday Archipels gibt es Hotels und Insel-Resorts, unter anderem auf Hamilton Island. Die Insel hat eine Länge von fünf Kilometern und ist drei Kilometer breit. Obwohl Hamilton Island sich zu einem der größten Luxus-Reiseziele im Great Barrier Reef entwickelt hat, fügen sich die Resorts und der inseleigene Flughafen relativ harmonisch in die tropische Umwelt ein. Immer noch sind mehr als 80 Prozent der Insel unbewohnt und in ihrem Urzustand belassen – alles unter der Kontrolle des Great Barrier Reef Marine Park. Auf der Insel steht eine kleine Kirche. Im Hamilton Island and Fauna Park gibt es Koalas, Kängurus und Emus zu sehen. Viele Arten von Wassersport sind möglich, darunter Segeln, Schnorcheln, Tauchen und Wasserski.
Conway Conservation Park
Regen- und Mangrovenwald
Zwischen Airlie Beach und Shute Harbour liegt der Park mit dem größten zusammenhängenden tropischen Regenwald in Queensland, wenn man vom tropischen Norden absieht. Auf den Höhenzügen hinter der Küste wachsen Araukarien, die sich über das Dach des undurchdringlichen Waldes erheben. Regen- und Mangrovenwald wächst auf Conway ununterbrochen seit vielen Zehntausenden von Jahren, sodass sich Arten erhalten haben, die anderswo ausgestorben sind. Am ähnlichsten ist die Vegetation noch auf den Whitsunday Inseln. Verschiedene Wanderwege unterschiedlicher Länge führen in den Regenwald.
South Molle Island
Baden und Wandern im Süden des Great Barrier Reefs
Die Insel gehört zur Great Barrier Reef World Heritage Area und liegt im Molle Islands Nationalpark. Die Lage unmittelbar vor der australischen Küste macht die Insel vom nahegelegenen Shute Harbour mit Schiffen oder mit auf Wasser landenden Flugzeugen leicht erreichbar. Mehrere Buchten und Strände laden zum Baden und anderen Wassersportarten ein. In der Mitte liegt ein Süßwassersee, zu dem ein Wanderweg führt.
Fährüberfahrt: Von Townsville Fährterminal nach Magnetic Island Fährterminal
Dauer: ca. 00:40 Stunden
Dauer: ca. 00:40 h
Die Fähre setzt vom Festland zur Magnetic Island über.
Magnetic Island
Tropeninsel unter Naturschutz
Die Insel, die heute zum Stadtgebiet von Townsville gehört, wurde 1770 von James Cook entdeckt. Weil damals der Kompass der Endeavour verrückt spielte, vermutete er magnethaltiges Gestein auf der Insel. Obwohl sich das nicht bewahrheitete, blieb der Name bis heute. Große Teile der 52 Quadratkilometer großen Insel stehen heute unter Naturschutz. Im Osten führt eine Straße von der Picnic Bay zur Horseshoe Bay, während der Westen nur über Wanderwege zu erreichen ist. Im Norden und Osten gibt es hübsche kleine Buchten, die zum Teil auch nur über Wanderwege oder vom Wasser her erreichbar sind. Wer den höchsten Berg von Magnetic Island besteigt, den 497 Meter hohen Mount Cook, wird mit einer grandiosen Aussicht belohnt.
Der Forts Walk ist die beliebteste Wanderroute der Insel und führt durch Eukalyptus- und Akazienwälder im Magnetic Island National Park, wo man mit etwas Glück einen wilden Koala in den Bäumen entdecken kann. Vom höchsten Punkt aus hat man einen Blick über die umliegende Landschaft bis zum Ozean. Startpunkt ist die Forts Junction an der Hauptstraße zwischen Arcadia und Horseshoe Bay. Hier kann man sich anhand von Schildern und Tafeln orientieren. Ein weiteres Highlight der Insel ist die Geoffrey Bay bei Arcadia im Osten der Insel: Auf einer Landzunge am Ende der Bucht leben Wallabies, die nicht menschenscheu sind und sich daher gut fotografieren lassen.
Aufenthalt
Die Anlage umfasst zehn großzügige Villen, die um einen Pool und Garten angeordnet und elegant ausgestattet sind. Jede Villa hat zwei Schlafzimmer, eine voll ausgestattete Küche, ein Bad mit Waschmaschine, Klimaanlage, BBQ-Grill, eine gemütliche Sitzecke und eignet sich somit wunderbar für Selbstversorger. Restaurants und Geschäfte sind in der Nähe. Zur Fähranlegestelle geht man 15 Minuten.
Sehenswertes
Townsville
Tor zum Outback
Die tropische Stadt gilt als Tor zum Outback. Sie bietet ihren Besuchern eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten: das Schiffswrack der HMS Pandora und das weltweit größte Aquarium mit einem lebenden Korallenriff. Zu ihren besonderen Qualitäten zählt darüber hinaus, dass sie mit rund 300 Sonnentagen im Jahr gesegnet ist. Beste Voraussetzungen, um Strand und Meer in vollen Zügen zu genießen. Zum Beispiel auf der vorgelagerten Insel Magnetic Island mit ihren Buchten und Stränden. Lohnenswert ist auf jeden Fall der Panoramablick vom Castle Hill, dem roten Berg im Stadtzentrum, dessen Aussichtspunkt erwandert oder mit dem Auto angefahren werden kann.
Inseln vor Queensland
Perlenkette von unvorstellbarer Vielfalt
Über 600 Inseln – wie auf einer Perlenkette aufgereiht, liegen sie vor der Ostküste von Queensland. Ob riesig groß oder winzig klein. Ob wild oder gezähmt. Ob Inselidylle à la Robinson Crusoe oder touristisch erschlossen. Die Inseln von Queensland sind von unvorstellbarer Vielfalt.
Manche, zum Beispiel die 74 Whitsunday Inseln, waren einst Gipfel von Bergketten. Vor Tausenden Jahren versanken diese im Ozean. Einzigartig sind auch Eilande wie Fraser Island, die nur aus Sand bestehen. Andere dagegen haben sich aus mächtigen Korallenformationen gebildet. Prächtige Palmen und eine tropische Vegetation gedeihen hier. Lizard, Dunk, Orpheus, Magnetic, Hayman, Hamilton und Heron Island gehören zu den schönsten. Urlauber kommen dorthin, um zu schnorcheln, zu tauchen, zu segeln und um Schildkröten, Seevögel, Buckelwale und andere seltene Tierarten in freier Wildbahn zu beobachten.
Für welche Insel Sie sich auch entscheiden – eines ist gewiss: in Queensland finden Sie garantiert Ihr ganz persönliches Urlaubsparadies.
Fährüberfahrt: Von Magnetic Island Fährterminal nach Townsville Fährterminal
Dauer: 00:40 Stunden
Dauer: 00:40 h
Die Fähre setzt von Magnetic Island auf das Festland über.
Mission Beach
Where the Reef meets the Rainforest
Der kleine Ort liegt an der Korallenküste von Queensland. Der tropische Regenwald reicht hier bis an die Küste des Great Barrier Reefs. Misson Beach setzt sich aus vier Ortsteilen zusammen, die an einem 14 Kilometer langen Sandstrand liegen. Mission Beach erhielt seinen Namen von einer Missions-Station für Aborigines, die 1918 – nur wenige Jahre nach ihrer Gründung – durch einen Wirbelsturm zerstört wurde. Von Mission Beach aus lassen sich nicht nur Strand- und Regenwaldwanderungen, sondern auch Ausflüge zum Riff, nach Dunk oder Bedarra Island unternehmen. Der angrenzende Regenwald ist außerdem einer der letzten Lebensräume für den vom Aussterben bedrohten Cassowary, einen farbenprächtigen Straußenvogel, auf den man bereits bei der Anfahrt nach Mission Beach durch eine Vielzahl von Straßenschildern aufmerksam gemacht wird.
Aufenthalt
Der Mission Beach im Norden von Queensland liegt inmitten zweier Weltnaturerbe der UNESCO – dem Great Barrier Reef und den Regenwäldern der Wet Tropics im Hinterland. Das anmutige Gästehaus ist aus Holz gebaut und liegt in einem gepflegten Landschaftsgarten unterhalb des Clump Mountain National Parks. Die Zimmer sind großzügig und mit Klimaanlage und allerlei nützlichem Komfort ausgestattet. Ein vielfältiges à la carte Frühstück wird auf der Veranda, mit Blick auf den Regenwald, serviert. Im Garten gibt es in einem Einzimmercottage noch ein weiteres Gästezimmer, welches drei Schlafmöglichkeiten bietet. Das kontinentale Frühstück, das hier bereitgestellt wird, kann in der eigenen Kitchenette ganz nach Wunsch ergänzt werden. Ein Salzwasserpool steht den Gästen zur Verfügung. Wandern und Tauchen sind möglich, ebenso werden auf Wunsch Bootsfahrten vermittelt.
Sehenswertes
Hinchinbrook Island
Mangrovensümpfe, Regenwälder und unberührte Gebirge
Die Insel an der Ostküste beheimatet mit einer Gesamtfläche von fast 400 Quadratkilometern einen der größten Inselnationalparks Australiens. Der Hinchinbrook Island National Park ist landschaftlich reizvoll. Bereits die Fährüberfahrt ist ein Ereignis, wenn man mit etwas Glück Seekühe sieht, die in den Gewässern vor Hinchinbrook leben. Die Westküste wird von Mangrovensümpfen geprägt; das Innere ist von tropischem Regenwald bedeckt, der an hohen Bergketten wächst. Die fantastische Landschaft lädt zum Wandern und Genießen ein. Zu der klassischen Viertageswanderung gibt es ein paar kurze Varianten. Die Tages- oder Halbtagstouren führen durch den Regenwald und an feinsandigen Stränden entlang. Es können auch geführte Tagestouren vom Festland (Cardwell oder Lucinda) gebucht werden Die Besucherzahl auf der Insel ist auf nur 40 Personen gleichzeitig begrenzt.
Dunk Island
Tropische Regenwaldinsel am Great Barrier Reef
Die kleine tropische Insel, die zu der Gruppe der „Family Islands“ gehört, liegt circa fünf Kilometer vor der Küste von Mission Beach ist größtenteils mit Regenwald bewachsen. Er wird von einem 730 Hektar großen Nationalpark geschützt, durch den einige Wanderwege führen. Der Rest besteht aus Farmland. Das die Insel umgebende Riff gehört zum Great Barrier Reef Nationalpark. Man erreicht die Insel mit dem Boot von Mission Beach aus.
Atherton Tablelands
Urwaldreste im fruchtbaren Hochland
Die Atherton Tablelands erstrecken sich über 150 Kilometer von Cairns bis Innisfail und sind Teil der Great Dividing Range. Der höchste Punkt liegt bei 900 Metern über dem Meeresspiegel. Riesige Flächen tropischen Regenwalds bedeckten einst die Gegend, der jedoch weitgehend gerodet ist. Deswegen sind weite Flächen des Atherton Tablelands heute landwirtschaftlich nutzbar. Nur an unzugänglichen Stellen wie den zur Küste abfallenden Steilhängen blieb der eindrucksvolle Wald verschont und ist heute ein idealer Lebensraum für unzählige Tierarten. In der Region gibt es zahlreiche Wasserfälle, von denen zehn (u. a. die Millaa Millaa Falls, Ellinjaa Falls oder Zillie Falls) auf dem Waterfall Circuit liegen, der sich über ca. 100 Kilometer erstreckt. Jeder von ihnen ist jedoch einzigartig und sehenswert, sodass man sie auch einzeln erkunden kann. Einen Besuch wert ist auch der Curtain Fig Nationalpark bei Yungaburra, dessen Wahrzeichen ein 50 Meter hoher und 500 Jahre alter Curtain Fig Tree ist. Um den Stamm herum, der an der Basis einen Umfang von über 30 Metern hat, ist ein Holzsteg errichtet worden, auf dem man den Baum mit seinen vertikale Luftwurzeln, die wie ein Vorhang wirken, umrunden kann.
Aufenthalt
Die Lodge im Atherton Tableland, ca. 130 km südwestlich von Cairns, ist ein Paradies für Naturliebhaber. Sie ist umgeben von 60 Hektar privatem Regenwald mit idyllischen Spazierwegen, auf denen man heimischen Baumkängurus, Possums, Wallabies und zahlreichen Vogelarten begegnet. Die Besitzerin war früher Tierpflegerin des Stuttgarter Zoos und kümmert sich neben ihren Gästen um verwaiste und verletzte Wildtiere im Regenwald. Heimische Tiere werden hier rehabilitiert bzw. wieder ausgewildert; viele von ihnen kommen immer wieder „auf einen Sprung“ vorbei. Das Haus kann bis zu sechs Personen aufnehmen. Aus dem Wohn- und Esszimmer führt eine Wendeltreppe hinauf zu den Gästezimmern. Eines der Schlafzimmer verfügt über ein angeschlossenes Badezimmer, die anderen beiden Zimmer teilen sich das Bad im Gang. Es wird jedoch nie mehr als eine Reisegruppe zugleich beherbergt. Besonders bemerkenswert sind die nächtlichen Touren durch den Regenwald. Der Service beinhaltet ein üppiges Frühstück mit tropischen Früchten und auf Wunsch auch Abendessen.
Sehenswertes
Cairns
Tor zum Great Barrier Reef
Die Stadt im Norden von Queensland wurde 1876 als Exporthafen für Gold und andere Bodenschätze, die in den Minen westlich der Stadt gewonnen wurden, gegründet. Mit der Zeit wurde Zuckerrohr zum Hauptexportprodukt. Heute ist Cairns eine lebendige Tropenstadt und Tor zu einzigartigen Stätten des Weltnaturerbes Great Barrier Reef, den Regenwaldgebieten Cape Tribulation und Daintree Nationalpark im Norden sowie dem Wooroonooran Nationalpark im Süden. Mehr als 160 Tagesausflüge starten in Cairns, darunter Segeltörns zu den vorgelagerten Inseln und dem Riff, Regenwaldtouren und Heißluftballonfahrten.
Historic Village Herberton
Alte Zinnminenstadt als Freilichtmuseum
Das 16 Hektar große Historic Village Herberton ist eine Zinnminenstadt mit Wohnhäusern, Geschäften, Pub, Bank, Apotheke, Lebensmittelgeschäft, Druckerei und Werkstatt. Mehr als 60 Originalgebäude aus den Gründungsjahren von Herberton als Zinnminenstadt wurden zusammengetragen und restauriert. Heute ist dies das bedeutendste Freilichtmuseum in Queensland. Bei einem Besuch wird man in eine längst vergessene Zeit zurückversetzt und kann die Geschichte der australischen Holzindustrie, Landwirtschaft und des Bergbaus nacherleben. Auch antike Kraftfahrzeuge und Traktoren sind ausgestellt.
Gadgarra-Nationalpark
Ursprünglicher Tropenwald mit seltenen Tieren
Der Park schützt den ursprünglichen Tropenwald an der östlichen Kante der Atherton Tablelands. Er reicht von 50 Meter über dem Meeresspiegel im küstennahen Flachland bis auf etwa 700 Meter am Fuße des Mount Bartle Frere. Pflanzen- und Tierwelt sind besonders artenreich; es wurden über 80 verschiedene Vogelarten registriert, darunter mehrere Arten von Papageien. Zu den bedrohten Säugetieren im Park zählen Possums und Flughunde. Man erreicht den Park über den Gillies Highway, der auf einer Länge von zehn Kilometern den Park durchquert. Besuchereinrichtungen gibt es keine.
Wooroonooran-Nationalpark
Wasserfälle und endemische Tiere im Regenwald
Der 1.150 Quadratkilometer große Nationalpark in Queensland beheimatet viele endemische Vogelarten und ist daher zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärt worden. Die beiden höchsten Erhebungen Queenslands, der Mount Bartle Frere und der Mount Bellenden Ker, liegen im Nationalpark. Das Besucherzentrum liegt in der Nähe der Josephine Falls, die die Hänge des Mount Bartle Frere hinabstürzen und in den Russell River münden. Ein 600 Meter langer Wanderweg führt durch Regenwald zu einer Besucherplattform.
Daintree Nationalpark
Regenwald bis ans Meer
Der Daintree Nationalpark besteht aus einem der ältesten Regenwälder Australiens. Er liegt nördlich von Port Douglas und hat eine Fläche von 76.000 Hektar. Die Gegend um das Cape Tribulation, welches nach Captain Cook benannt wurde, ist besonders reizvoll, da hier der Regenwald bis ans Meer reicht. Zahlreiche Aktivitäten, wie zum Beispiel Angeln, Vogelbeobachtungen, Flussfahrten zu den Krokodilen und Tagestouren nach Cooktown werden von hier aus angeboten. Besonders sehenswert ist außerdem das „Treetop Tower Environment Centre“, das dabei hilft, die Vielseitigkeit des Regenwaldes zu erschließen.
Aufenthalt
Das großzügige Haus im kolonialen Stil liegt auf einer Anhöhe in den Ausläufern der Alexandra Range mit Aussicht über insgesamt sieben Hügelketten und das Daintree River Valley. Obwohl der nahe gelegene Daintree Rainforest viele Besucher anzieht, findet man hier Ruhe und Einsamkeit. Die drei Zimmer haben schöne Holzfußböden, sind komfortabel eingerichtet und haben eine eigene Veranda. Charmaine und Rob, die beiden Gastgeber, servieren das Frühstück aus frisch zubereiteten Leckereien auf der Veranda. Sie geben auch gerne Tipps für Ausflüge zur Erkundung des Nationalparks und der Umgebung.
Sehenswertes
Port Douglas
Urlaubsort zwischen Great Barrier Reef und Daintree Nationalpark
Wer von Cairns über den Cook Highway 60 Kilometer nach Norden fährt, kommt nach Port Douglas, einem Urlaubsort zwischen Sandstränden, Bergen und Regenwald. Der 3.600 Einwohner zählende Ort lebt von seiner Nähe zum Great Barrier Reef und dem Daintree Nationalpark, der mit einer Autofähre zu erreichen ist. Interessante Tagestouren zu den Low Islands sind buchbar.
Cape Tribulation
Zwischen Regenwald und Great Barrier Reef
Das "Kap des Trübsals“ ist eine Landzunge 45 Kilometer nördlich von Port Douglas und 110 Kilometer nördlich von Cairns in Queensland, wo Regenwald und Great Barrier Reef unmittelbar aufeinanderstoßen. Der Name leitet sich von der Tatsache ab, dass James Cook auf seiner ersten Südseereise (1768–1771) dort mit seinem Schiff auf Grund lief und erst nach einmonatigen Reparaturarbeiten seine Reise fortsetzen konnte. Am Cape Tribulation, das zum UNESCO-Welterbe der Wet Tropics of Queensland gehört, gibt es ein paar Beachresorts. Der Ort ist in der Regel mit einem normalen PKW zu erreichen. Mit einer Fähre muss man den Daintree River überqueren.
Mossman Gorge
Heimat der Kuku Yalanji in einem Regenwald
Die Schlucht liegt im südlichen Teil des Daintree Nationalparks im äußersten Norden von Queensland. Sie ist Teil der traditionellen Heimat des indigenen Volkes der Kuku Yalanji. Eine Hängebrücke führt über den Rex Creek nahe seiner Mündung in den Mossman River. Vom Parkplatz führt ein 2,4 Kilometer langer Rundweg durch den Regenwald. Die Mossman Gorge wurde 1967 zum Daintree Nationalpark erklärt. In der Gemeinde Mossman Gorge leben die Kuku Yalanji seit Jahrtausenden und sind als die traditionellen Eigentümer anerkannt. Wer sich für die Kultur der Aborigines interessiert, kann an einer Führung teilnehmen.
Cairns
Tor zum Great Barrier Reef
Die Stadt im Norden von Queensland wurde 1876 als Exporthafen für Gold und andere Bodenschätze, die in den Minen westlich der Stadt gewonnen wurden, gegründet. Mit der Zeit wurde Zuckerrohr zum Hauptexportprodukt. Heute ist Cairns eine lebendige Tropenstadt und Tor zu einzigartigen Stätten des Weltnaturerbes Great Barrier Reef, den Regenwaldgebieten Cape Tribulation und Daintree Nationalpark im Norden sowie dem Wooroonooran Nationalpark im Süden. Mehr als 160 Tagesausflüge starten in Cairns, darunter Segeltörns zu den vorgelagerten Inseln und dem Riff, Regenwaldtouren und Heißluftballonfahrten.
Aufenthalt
Das B&B liegt in Freshwater, im hügeligen Vorland des Regenwaldes bei Cairns. Gäste werden in einem Zimmer im Pavillonstil mit Kingsize Bett und separatem Eingang untergebracht, von dessen möblierter Terrasse sich ein schöner Blick in den tropischen Garten eröffnet. Zwischen Palmen, Bananenstauden und Mangobäumen versteckt liegt der Pool zur alleinigen Nutzung. Morgens wird ein Korb mit Brot, Müsli, Früchten und weiteren Zutaten für das Frühstück bereitgestellt, das man am besten auf der Terrasse genießt; Kaffee und Tee können im Zimmer zubereitet werden.
Das B&B ist zehn Fahrminuten vom Zentrum und vom Flughafen von Cairns entfernt, kleinere Läden sind fußläufig erreichbar. Zur Freshwater Train Station, von der aus die berühmte Kuranda Scenic Railway startet, läuft man ca. drei Minuten.
Sehenswertes
Great Barrier Reef
Vom Weltraum aus zu sehen
Das Great Barrier Reef ist ein gigantisches Aquarium voller exotischer Farbenpracht und erstreckt sich über 2.000 Kilometer vor der Nordostküste Australiens. Es ist damit das größte Korallenriff der Welt und die einzige natürliche Lebensform, die vom Weltraum aus zu erkennen ist. Zu den Hauptattraktionen der Unterwasserwelt zählen farbenprächtige Korallen, große Fische und andere Meerestiere mit urweltlichen Formen. Die UNESCO hat das Great Barrier Reef im Jahr 1981 zum Weltnaturerbe erklärt. Höhepunkt im Jahresablauf ist der „wundersame Schneesturm“, wie man die Fortpflanzung der Korallen unter Wasser nennt. Im schillernden Blau des glasklaren Wassers mit einer Sichttiefe bis zu 60 Metern kann man Schnorcheln und Tauchen.
Leider hat der fortschreitende Klimawandel dem Riff zugesetzt. Aufgrund der erhöhten Meerestemperatur ist es in den letzten Jahren vermehrt zu Korallenbleichen gekommen. Dabei stoßen die Korallen symbiotisch lebende Mikroalgen ab und verlieren dadurch ihre leuchtende Farbe. Im schlimmsten Fall kann durch eine Bleiche ein gesamtes Riff sterben. Es gibt jedoch auch gute Nachrichten. Zuletzt wurde von Forschenden am Great Barrier Reef der stärkste Korallenbewuchs seit über 30 Jahren festgestellt. Damit sich das Ökosystem weiter erholen kann, muss jedoch weiterhin viel für seinen Schutz und gegen die Erderwärmung getan werden.
Tagestour nach Kuranda
Mit der Dampflok in die Bergwildnis
Der Ausflug beginnt an der Freshwater Railway Station 15 Minuten nördlich von Cairns Downtown, wo die historische Dampflok abfährt. Durch das dicht bewaldete, bergige Hinterland schnauft das über hundert Jahre alte Ungetüm bis nach Kuranda. Die kühne Streckenführung ist eine Glanzleistung und nötigt auch heute noch Respekt für die Ingenieure und Bauarbeiter ab. Kuranda war einst eine Siedlung der Aborigines; heute gibt es dort ein recht kommerzialisiertes Besucherzentrum, in dem man Ausflüge und andere touristische Attraktionen buchen kann. Eine Ausstellung informiert über das Leben der Ureinwohner. Die Rückreise nach Cairns ist ein weiterer Höhepunkt: Mit der Skyrail Rainforest Cableway gondelt man fast acht Kilometer über die Baumwipfel des australischen Regenwaldes hinunter ins Tal, wo man mit einem Shuttlebus zur Ausgangsstation zurückgebracht wird. Eine umgekehrte Tour mit der Skyrail nach Kuranda und zurück mit der Dampflok ist ebenfalls möglich.
Flecker Botanic Gardens
Urwaldgarten mit Fröschen, Eidechsen und Schlangen
Der botanische Garten ist die Hauptattraktion von Cairns. Er wurde 1866 an der Collins Avenue eingerichtet. Heute wachsen dort über hundert Palmenarten und tropische Pflanzen, die man von den Spazierwegen aus bewundern kann. An den Teichen haben sich zahllose Schmetterlinge, Frösche, Eidechsen und Schlangen angesiedelt. Selbst Krokodile sind dort zu sehen. Teil des Gartens ist der Urwaldberg Mount Whitfield, von dem aus man einen herrlichen Blick über die Stadt und die Küste hat.
Cairns Aquarium
Lebenswelt des Great Barrier Reefs
Das Aquarium führt seine Besucher in die Welt des Great Barrier Reefs ein. Es widmet sich ausschließlich den Lebensräumen und Arten des tropischen North Queensland. Über über 16.000 Tiere leben im Aquarium, darunter auch die äußerst seltenen und die gefährlichen, denen man nirgends näher kommt als hier. Zum neuen Cairns Aquarium gehört auch das Sea Turtle Rehabilitation Hospital. Hier werden erkrankte und verletzte Schildkröten aufgenommen und wieder gesund gepflegt. Ziel ist es, die Tiere so weit zu kurieren, dass sie eines Tages wieder im Meer ausgesetzt werden können. Besucher bekommen auf einer geführten Tour einen guten Einblick in das Leben der Meeresschildkröten.
Barron Gorge National Park
Tosende Wasserfälle im tropischen Urwald
Der 28 Quadratkilometer große Nationalpark ist rund um den Barron River angelegt, der wegen seiner grandiosen Wasserfälle zum Weltnaturerbe der UNESCO erhoben wurde. Eine 25 Meter hohe Kaskade stürzt bis zum Grund der Schlucht. Zwei Wasserfälle – der Stoney-Cteek-Fall und der Surprise-Creek-Fall – liegen an Nebenflüssen des Barron River im Park. Die Hänge der Schlucht sind steil. Die Kuranda Scenic Railway führt durch den Park und besitzt einen Bahnhof an den Barron-Fällen. Täglich einmal verkehrt fährt ein Zug von und nach Cairns.
Cairns
Mietwagenabgabe
Vermieter: Europcar
Abgabestation: Cairns APT (Desk at Airport)
Mitsubishi ASX SUV o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage, Automatikgetriebe
Geeignet für: 4 Erwachsene, 2 große Koffer
Zusätzliche Kosten vor Ort:
- Ggf. Einwegmiete
Leistungsübersicht
Unsere Reiseempfehlung beinhaltet folgende Leistungen. Flüge können, falls gewünscht, passend dazu gebucht werden.
1.–3. Tag |
Brisbane
Zu Gast in einem B&B in New Farm
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
3. Tag |
Brisbane
Mietwagenannahme
(19 Tage)
|
3.–5. Tag |
Sunshine Coast
Zu Gast in einem Country House im Noosa Valley
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
5.–7. Tag |
Hervey Bay
Zu Gast in einem B&B in der Hervey Bay
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Ausflug
Fraser Island Tour (ganztägig, englisch)
|
7.–9. Tag |
Rockhampton
Zu Gast in einem Retreat am Hedlow Creek
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Ohne Verpflegung
|
9.–11. Tag |
Airlie Beach
Zu Gast in einem Country House über der Pioneer Bay
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
11. Tag |
Townsville
Townsville Fährterminal
|
11. Tag |
Von Townsville Fährterminal nach Magnetic Island Fährterminal
Fährüberfahrt
Townsville - Magnetic Island | 1x Auto
|
11. Tag |
Magnetic Island
Magnetic Island Fährterminal
|
11.–13. Tag |
Magnetic Island
Zu Gast in einer Villa in Nelly Bay
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Apartment | Ohne Verpflegung
|
13. Tag |
Magnetic Island
Magnetic Island Fährterminal
|
13. Tag |
Von Magnetic Island Fährterminal nach Townsville Fährterminal
Fährüberfahrt
Magnetic Island - Townsville | 1x Auto
|
13. Tag |
Townsville
Townsville Fährterminal
|
13.–15. Tag |
Mission Beach
Zu Gast in einem B&B nahe des Mission Beach
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
15.–17. Tag |
Atherton Tablelands
Zu Gast in einer Lodge bei den Baumkängurus
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Halbpension
|
17.–19. Tag |
Daintree Nationalpark
Zu Gast in einem Pfahlhaus im Kolonialstil
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
19.–22. Tag |
Cairns
Zu Gast in einem B&B in Freshwater
(3 Nächte)
3 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
22. Tag |
Cairns
Mietwagenabgabe
|
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Oktober berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Wer ist Umfulana?
Lernen Sie uns kennen. Seit 24 Jahren bieten wir individuelle Rundreisen mit persönlicher Beratung an.