
Große Australien Ostküsten Rundreise
Als Selbstfahrer von Sydney nach Cairns
Die große Rundreise entlang der Ostküste Australiens ist ideal für Menschen mit viel Zeit. Ab Sydney geht es nach Norden. Dabei führt die Route unter anderem an die Sunshine Coast sowie zur weltweit größten Sandinsel, Fraser Island. Bei Rockhampton passiert man die Grenze zum tropischen Teil Australiens, wo der Traumarchipel der Whitsunday Islands und einer der ältesten Regenwälder Australiens im Daintree Nationalpark zum Erkunden einladen. Die Reise endet mit einem Aufenthalt in Cairns, das als Tor zum Great Barrier Reef gilt.
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Oktober berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Elke Metternich entworfen. Bei Bedarf können die Route sowie die Anzahl der Nächte und die Auswahl der Unterkünfte angepasst werden.
Sydney
Perle des Südpazifiks
Sydney, die Perle des Südpazifiks, erstreckt sich an den Ufern des Parramatta River. Sie ist umrahmt von goldgelben Stränden und Buschland. In ihrem Herzen befindet sich der Naturhafen Sydney Harbour. Hier begann alles, als Captain Arthur Phillip 1788 vor Anker ging und die erste Siedlung auf australischem Boden gründete. Noch heute ist der Hafen der ideale Ausgangspunkt für Sydneys unterschiedliche Stadtteile mit ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten, historischen Gebäuden und gläsernen Wolkenkratzern. Dazwischen liegen immer wieder großzügige Parks, die zum Entspannen einladen. Die florierende Geschäfts- und Handelsmetropole bildet den gesunden Gegensatz zum rauen Outback, das noch immer die Vorstellung Australienbesucher prägt. Ausflugsmöglichkeiten in die umliegenden Nationalparks, die Blue Mountains und die Hunter Valley Weinregion gibt es reichlich.
Aufenthalt
Das Boutique-Hotel befindet sich in drei nebeneinanderliegenden viktorianischen Stadthäusern aus dem Jahr 1880 in Potts Point, einem der angesagtesten Vororte von Sydney. Individualität und Persönlichkeit stehen bei Wendy und ihrem Team im Vordergrund, was sich auch im Interieur zeigt. Die 16 Zimmer und vier Suiten sind individuell und stilsicher eingerichtet und stellen eine Symbiose aus klassischem viktorianischen und zeitgemäßem Design dar. Jeden Morgen wird ein gutes, hausgemachtes Frühstück im hellen Frühstücksraum serviert. Beliebte Cafés, Restaurants und Geschäfte sind wenige Schritte entfernt. Viele interessante Punkte von Sydney wie der Hafen, die Innenstadt und der bekannte Bondi Beach sind gut zu erreichen.
Sehenswertes
New South Wales
Abwechslungsreiches Bundesland zwischen Ostküste und Great Dividing Range
Das älteste, bevölkerungsreichste und wirtschaftsstärkste Bundesland Australiens ist etwa dreimal so groß wie Großbritannien. Von den knapp acht Millionen Einwohnern lebt etwa die Hälfte in Sydney, der glänzenden Haupstadt von NSW. Kaum ein anderes australisches Bundesland ist so abwechslungsreich: Tolle Strände locken Scharen von Besuchern an die Ostküste. Im Hinterland erheben sich das majestätische Gebirge der Great Dividing Range, die auch australische Alpen genannt wird und eine Höhe von über 2.200 Metern erreichen. Am Fuß der blauen Berge erstrecken sich große subtropische Wälder und ausgedehnte Viehweiden.
Queen Victoria Building
Sydneys Einkaufstempel
Der prunkvollste Einkaufstempel von Sydney hat die Ausmaße einer Kathedrale. Das QVB ist 190 Meter lang und 30 Meter breit. Charakteristisch ist die zentrale Kuppel, die an den Petersdom von Rom erinnern soll. Das 1898 fertiggestellte Gebäude bildet mit seiner neoromanischen Architektur einen starken Konstrast zu den modernen Bauten der Umgebung. Die Innenseite zeigt Glasornamente, außen hat es eine Kupferdeckung. Viele kleinere Kuppeln zieren die Dachlinie, besonders treten die etwas größeren an den Ecken des Gebäudes hervor. Bemalte Fenster, unter anderem eine Rosette mit der Darstellung der alten Wappen Sydneys, lassen Licht in die zentrale Halle. Auf vier Etagen kann man shoppen, Cafés besuchen und auf Entdeckungstour gehen.
Sydney Harbour Bridge
Aussicht auf das Stadtpanorama
Was für London die Tower Bridge ist, ist für Sydney die Harbour Bridge. Die 1932 eröffnete Brücke verbindet Sydneys Nord- und Südküste über den Hafen. Sie sieht nicht nur imposant aus, sondern bietet auch einen unvergleichlichen Ausblick, bei dem man die meisten Sehenswürdigkeiten der Stadt sehen kann. Am besten kann man das Stadtpanorama vom Pylon Lookout überblicken, der sich im stadtzugewandten Turm befindet.
Bondi Beach
Berühmtester Strand Australiens
Bondi Beach, rund zehn Kilometer südöstlich des Zentrums, ist einer der berühmtesten Strände der Welt und bei Surfern, Sonnenanbetern und Spaziergängern gleichermaßen beliebt. Der kilometerlange, breite Strand ist von Sandsteinfelsen umgeben, entlang und durch die der sechs Kilometer lange Coastal Walk von Bondi nach Coogee führt. An der Campbell Parade reihen sich Straßencafés, Shops und Eisdielen aneinander. Bekannt ist auch der Bondi Surf Bathers’ Life-Saving Club, der 1907 gegründet wurde und damit die älteste Rettungsorganisation der Welt ist. Bondi Beach ist ein ganzjährig beliebtes Ausflugsziel dank zahlreicher Veranstaltungen wie Konzerten, Sportveranstaltungen und dem Sculpture by the Sea-Festival, bei dem Künstler aus aller Welt hier ihre Werke präsentieren. Die Häuser an dieser Küste zählen übrigens zu den begehrtesten Immobilien in Sydney.
Manly Beach
Lieblingsstrand der Sydneysider
Der Lieblingsstrand der Sydneysiders, wie man die Einwohner von Sydney nennt, bietet mehr als Sonne, Sand und Meer. Neben Entspannung und Bademöglichkeiten gibt es auf der Halbinsel attraktive Geschäfte, Boutiquen und Kulinarisches aus aller Welt. Eine Wanderung von Manly zur Spit Bridge führt an Stränden entlang, durch Parks und dichten Wald, aber auch über Felsen und durch Küstenheide. Eine Fähre verkehrt ständig zwischen Sydney und Manly Beach.
Royal National Park
Sandsteinklippen und einsame Strände
Der Nationalpark in der Metropolregion von Sydney wurde 1879 von Sir John Robertson, dem damaligen Premierminister von New South Wales, gegründet, und ist damit der zweitälteste Nationalpark der Welt nach Yellowstone in den USA. Nachdem auf dem Terrain Kohle entdeckt wurde, wurde er weniger aus ökologischen als aus wirtschaftlichen Interessen gegründet, um die Konkurrenz vor den Toren Sydneys fernzuhalten. Der Park bietet verschiedene Landschaften. Sandsteinhügel brechen zur Küste hin ab. Die Eukalyptuswälder sind besonders artenreich. Im Zentrum durchschneidet der Hacking River den Park, an dessen Mündung sich ein Mangrovenwald ausdehnt. Die meisten Strände sind nur zu Fuß über den Küstenwanderweg erreichbar. Wattamolla kann angefahren werden und bietet Picknick- und bereitgestellte Grillmöglichkeiten.
Western Sydney Parklands
Sydneys Naherholungsgebiet
Das Naherholungsgebiet für die Stadtbewohner von Sydney liegt 50 Kilometer westlich und umfasst heute über 5.000 Hektar Buschland. Hier trifft man Jogger und Radfahrer, spielende Kinder und Hunde, die nicht an der Leine geführt werden müssen. Vogelkundler halten nach Papageien und Kakadus Ausschau. Hier finden Volksfeste statt wie das Parklands Food Fest im September oder das Festival „for dogs and their humans“ im April.
Sydney
Mietwagenannahme
Vermieter: Europcar
Anmietstation: Sydney Flughafen (Shuttle Service)
Mitsubishi ASX SUV o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage, Automatikgetriebe
Geeignet für: 4 Erwachsene, 2 große Koffer
Tarif (All-in/AD):
- ohne Selbstbeteiligung
- Mindestens 1 Zusatzfahrer inklusive
- Kaution: 200,00 AUD per Kreditkarte
- Ggf. Einwegmiete
Blue Mountains National Park
Schluchten, Wasserfälle, Aussichtspunkte
Der Park befindet sich auf einem nur 65 Kilometer von Sydney entfernten Hochplateau und beeindruckt durch steile Schluchten, hohe Wasserfälle, weite Eukalyptuswälder, ein erfrischend kühles Sommerklima und bizarre Felsen, wie die berühmten „Three Sisters“. Von Katoomba, dem Hauptort der Region auf 1017 Metern Höhe, hat man einen überwältigenden Blick in das breite, steil abfallende Jamieson Valley. Gut beschilderte Wanderwege unterschiedlicher Länge führen durch den Park.
Aufenthalt
Inmitten der zum Weltnaturerbe gehörenden Blue Mountains im historischen Mount Victoria steht das Haus, das in den späten 1800er Jahren von Mary Theresa Alice Kirkpatrick erbaut wurde. Sie benannte es nach dem Dorf in Schottland, in dem das Schloss steht, das bis 1783 der Familiensitz der Kirkpatricks war. Seit über einhundert Jahren wird es als Gästehaus betrieben. Im Jahr 2018 wurde es dank einer umfangreichen Renovierung wieder zum Leben erweckt, nachdem es mehrere Jahre vernachlässigt worden war. Die acht geräumigen Suiten sind in hellen, harmonischen Farben eingerichtet, mit Originalgemälden lokaler Künstler dekoriert und verfügen über modernen Komfort. Morgens servieren die Gastgeber ein umfangreiches Frühstück. Später können Gäste es sich in der Lounge, im Wintergarten und in der Bibliothek gemütlich machen oder im Garten die Ruhe genießen. Abends kann man in der Bar mit einem Glas Wein von ausgewählten regionalen Winzern den Tag ausklingen lassen.
Sehenswertes
Leura
Schluchten, Wasserfälle, Aussichtspunkte
Der Ort mit rund 4.400 Einwohnern wird auch Garden Village genannt. Im Zentrum liegt die Leura Mall umgeben von Cafés, Restaurants sowie Galerien. Weiter östlich gelangt man zum Gordon Falls Reserve mit dem Gordon Falls Lookout, zu den historischen Everglades Gardens und über die Sublime Point Road zu einem 900 Meter hohen Aussichtspunkt, von dem man an klaren Tagen fast 30 Kilometer weit sieht. Der Cliff Drive leitet einen zu den Leura Cascades und zum Echo Point Lookout in Katoomba, dem Aussichtspunkt auf die Three Sisters. Die Leura Cascades sind ein guter Platz zum Picknicken.
Scenic World
Seilbahnen und Panoramaweg bei Katoomba
Um die wichtigsten Highlights aus direkter Nähe zu sehen, empfiehlt sich der Prince Henry Cliff Walk zwischen der Scenic World in Katoomba und dem Elysian Lookout in Leura . Auf dem Weg erreicht man etwa 15 tolle Aussichtspunkte, mehrere Wasserfälle und Felsformationen. (Hin und zurück: 4:30 Stunden, 12,2 Kilometer, auf und ab: 550 Meter) Wer es bequemer mag, kann von Scenic World die Kabelbahn Skyway nehmen. Sie hat einen Glasboden und einen sensationellen Panoramablick.
Wentworth Falls
Ausgangspunkt für Wanderungen und Touren
Eine der beliebtesten Orte der Blue Mountains ist Wentworth Falls mit seinen schönen Cafés an der gemütlichen Station Street. Nördlich davon liegt der Wentworth Falls Lake, wo man schwimmen oder picknicken kann. Mehrere Wege führen in das Valley of the Waters zu Wasserfällen und Aussichtspunkten. Besonders beliebt ist der Charles Darwin Walk (hin und zurück: 1:30 Stunden, 5 Kilometer) zur Aussichtsplattform der Wentworth Falls. Auf dem Valley of the Waters Nature Track (hin und zurück: 4 Kilometer, 3 Stunden) kommt man unter anderem an dem Edinburgh Castle Rock, den Empress Falls mit Lookout, den Sylvia Falls, den Lodore Falls und der Valley of the Waters Picnic Area vorbei. Ein anderes Highlight ist das Kings Tableland, welches sich um den Ingar Picnic Ground erstreckt. Diese heilige Stätte der Aborigines soll bereits seit 22.000 Jahren bewohnt sein. Tolle Aussichten hat man vom Sunset Lookout und vom McMahon’s Lookout.
Port Macquarie
Von der Sträflingskolonie zum Touristenort
Die Hafenstadt stammt noch aus der Zeit, als Australien britische Strafkolonie war. Sie wurde 1821 als Verbannungsort für Wiederholungstäter gegründet, die hier den Hafen bauen und im Hinterland Zedern fällen mussten. Auch das markanteste unter den historischen Gebäuden, die Kirche St. Thomas, wurde von Sträflingen gebaut. Wegen des guten Klimas, der schönen Strände und der ursprünglichen Wälder und Berge im Hinterland kommen Reisende heute gern hierher. Bekannt ist Port Macquarie auch für Australiens erstes Koala-Hospital, das kranke und angefahrene Koalas aufnimmt und gerne auch Besuchern die Pforten öffnet.
Aufenthalt
Das Haus bei Port Macquarie liegt umgeben von üppigem Regenwald nur durch eine Straße getrennt zum schönen Sandstrand. Die großzügige Lounge, in der man mit anderen Gästen ins Gespräch kommt, öffnet sich zum tropischen Garten. Beide Zimmer haben eine eigene Terrasse mit Blick ins tropische Grün, auf der man auch sein Frühstück einnimmt. Wem das kleine Frühstück nicht ausreicht kann sich im Café beim nahe gelegenem Visitor Center stärken. Das Meer erreicht man zu Fuß auf dem holzenen Laufsteeg durch den Regenwald. Es liegt so nah, das man durch das Rauschen der Wellen in den Schlaf begleitet wird.
Sehenswertes
Sea Acres Rainforest Center
Auf einem Bohlenweg durch den undurchdringlichen Dschungel
Das 72 Hektar große Sea Acres Rainforest Center schützt einen Teil des dezimierten Küstenregenwaldes von New South Wales. Ein Lehrpfad führt durch den ansonsten undurchdringlichen Dschungel. Im Besucherzentrum werden Informationen und Führungen angeboten. Das Rainforest Café liegt in einem kleinen Palmenhain.
Koala Hospital
Rehabilitationszentrum für verletzte Tiere
Das Koala Hospital wird von einer gemeinnützigen Organisation zum Schutz der Koala Bären betrieben. Es behandelt Tiere, die in freier Wildbahn verletzt wurden und ohne Hilfe verenden würden. Im Koala Hospital werden sie rehabilitiert und anschließend wieder in die Wildnis ausgesetzt.
Zu Forschungs- und Studienzwecken hat es eine starke Verbindung zur University Sydney. Besucher können auf eigene Faust ins Gehege oder eine Führung buchen.
Timbertown
Historisches Holzfällerdorf als Freilichtmuseum
Das Museum dokumentiert auf 40 Hektar das Leben der Holzfäller in New South Wales im 19. Jahrhundert. Eine der Hauptattratkionen ist die Schmalspurbahn. Auf einem Rundweg kann man Schmieden und Schreinern dabei zuschauen, wie sie ihr Handwerk ausüben. Ein kleiner Shop verkauft Andenken und ein Restaurant bietet Lunch an.
North Brother Mountain – Laurieton
Blick über den Camden Haven
Der Berg im Dooragan National Park ist relativ gut zu erreichen und bietet einen phantastischen Weitblick über Australiens Ostküste. Im Vordergrund sieht man Camden Haven und den Camden Haven River, der durch eine sanfte Hügellandschaft mäandert. Weiter hinten liegen die Watson Taylors Lakes, und im Norden kann man bis zum Mount Yarrahappini schauen. Der Berg ist ein Eldorado für Paraglider.
Byron Bay
Küstenort mit besonderem Flair
Eher schlichte Anfänge gingen den vielfältigen Wandlungen von Byron Bay voraus: Aus der von Milchwirtschaft geprägten Stadt wurde ein wichtiger Fleischproduzent, gefolgt von einer gewichtigen Bergbau- und Walfangindustrie. In den vergangenen 40 Jahren entwickelte sich Byron Bay schließlich zu einem beliebten Küstenurlaubsort mit besonderem Flair. An den Surfstränden und in den Regenwäldern werden Abenteuersportarten angeboten. In der Stadt gibt es ausgezeichnete Restaurants und Livemusik.
Aufenthalt
Die Unterkunft liegt am Rande von Byron Bay in einer ruhigen Umgebung und bietet Gästen einen angenehmen Aufenthalt abseits des Trubels. Hinter süßduftendem Jasmin und üppigem Palmengrün verstecken sich Gästezimmer und Apartments. Sorgfältig ausgewählte Kunstobjekte sowie hochwertige Stoffe in dezenten Erdtönen sorgen für eine entspannte Atmosphäre, in der sich moderner Chic mit lässigen Vintage-Vibes verbindet.
Herz der Außenanlage ist der kreisrunde Swimmingpool. Wie eine türkise Oase liegt das Becken umgeben von tropisch anmutender Vegetation und sonnengeschützten Liegeplätzen. Ein hauseigenes Restaurant gibt es nicht, dafür können verschiedene Picknick-Platten mit herzhaften und süßen Delikatessen vorbestellt werden
Das Zentrum von Byron Bay und die Strände sind fußläufig erreichbar. Zudem können Fahrräder kostenfrei vor Ort geliehen werden.
Sehenswertes
Lismore
Von der Holzfällersiedlung zum Kunsthandwerkerort
Die mit 29.000 Einwohnern größte Stadt im Nordosten wurde im 19. Jahrhundert als Holzhafen gegründet. Noch heute lebt der Ort vom Holzeinschlag, aber auch von der Rinderzucht. Dennoch ist die Stadt mehr als nur ein Farmmittelpunkt. In den 70er Jahren kamen Aussteiger und Hippies aus den großen Städten Australiens hierhin und bereicherten die Region mit einer blühenden Alternativkultur. Goldschmiede, Töpfer, Maler und andere Kunsthandwerker produzieren und verkaufen in Galerien und Läden, die man in der ganzen Region findet. Darüber hinaus sorgt eine Universität für urbanes Leben.
Lamington National Park
Schlinggewächse und bemooste Baumriesen
Zwischen Queensland und New South Wales liegt der 200 Quadratkilometer große Nationalpark, der inzwischen aus der Liste des UNESCO-Naturerbes steht. Der größte subtropische Urwald Australiens beeindruckt mit seinen Regenwälder und weiten Tälern, seinen Wasserfällen und zerklüfteten Felsen. Auf den Würfelfeigen und anderen Baumriesen wachsen Moose, Farne und Orchideen. Wegen seiner Schlinggewächse wird er auch „Lianenwald“ (Vine Forest) genannt. Papageien und andere Vogelarten, der einheimische Fuchskusu (Possum) und zahlreiche Echsen tummeln sich ebenfalls hier. Es gibt über 500 Wasserfälle.
Cape Byron
Östlichster Punkt Australiens
Cape Byron ist der östlichste Punkt des australischen Festlandes und liegt in der Nähe des Badeortes Byron Bay in New South Wales. Vom Leuchtturm Cape Byron Light und von verschiedenen Aussichtspunkten aus hat man einen guten Blick über das Meer und die Buchten von Byron Bay. Cape Byron wird zwischen Juli und November regelmäßig von Buckelwalen passiert und ist deshalb ein bekanntes Ziel für die Walbeobachtung. Am Nordende liegt der Strand Little Wategos Beach, südwestlich davon der Wategos Beach. Neben einem Siedlungsgebiet ist der Großteil der Halbinsel von Cape Byron als Cape Byron State Conservation Area geschützt.
Nimbin
Hippie-Siedlung im Aboriginee-Land
Der Ortsname wurde von „Nyimbunje“ abgeleitet. So heißt der Stammesälteste der Aborigines vom Stamme der Bundjalung, dem man magische Kräfte nachsagt. Für die Aborigines ist die Umgebung von Nimbin Rocks noch heute von spiritueller Bedeutung. Nimbin war ein verschlafenes Dorf, bis hier 1973 das Aquarius Festival abgehalten wurde. Als vier Hippies inhaftiert wurden, zog die Festgemeinschaft zur Polizeiwache und verlangte deren Freilassung. Daraufhin kapitulierte die Polizei, ließ die Inhaftierten frei und billigte den Konsum von Marihuana. Viele der damaligen Festivalbesucher blieben bis heute. Jährlich findet das „MardiGrass“ statt, ein Festival, das bis zu 20.000 Besucher anlockt. Das Gebiet um „Mount Nardi“ ist heute Weltkulturerbe auf Grund der Bestrebungen der Nimbie-Hippies. In der Stadt wird eine Cannabiskultur offen gepflegt, obwohl in New South Wales der Konsum und Anbau illegal sind. Es gibt diverse Läden und ein Hippie-Museum.
Sunshine Coast
Weiße Strände, malerische Felsenbuchten
Über eine Länge von 60 Kilometern im Bundesstaat Queensland ist die australische Ostküste besonders schön und wird Sunshine Coast genannt. Zwischen Caloundra und Noosa Heads wechseln weiße Sandstrände und malerische Felsenbuchten mit wilder Brandung einander ab. Trotz des touristischen Namens ist die Sunshine Coast längst nicht so überfüllt wie etwa die Gold Coast südlich von Brisbane. Dabei kann man wegen des subtropischen Klimas und der angenehmen Wassertemperaturen auch außerhalb des Sommers schwimmen und Wassersport treiben. Im bergigen Hinterland gibt es mehrere Naturparks mit ursprünglichem Busch.
Aufenthalt
Über der Sunshine Coast vor Queensland liegt das traditionsreiche Landhaus, das zu den schönsten Unterkünften in Noosa gehört. Renate und Roberto, die Besitzer, haben eine besondere Atmosphäre geschaffen, in der sich schickes Ambiente und Exzentrik die Waage halten. Hinzu kommt ein bemerkenswert freundlicher Service und ein exzellentes Frühstück und auf Wunsch auch Dinner. Im großen tropischen Garten, der schon einige Preise gewonnen hat, befindet sich ein beheizbarer Swimmingpool. Roberto hat zehn Jahre lang ein Restaurant in Brisbane geleitet. Gäste profitieren von seinen Kochkünsten und dem Kräutergarten.
Sehenswertes
Noosa
Das australische Saint Tropez
Der Ort an der Sunshine Coast hat sich in den letzten Jahren zu einem der beliebtesten Urlaubsorte von Queensland entwickelt, wozu auch das Etikett „das australische Saint Tropez“ beigetragen hat. Hinzu kommt das angenehme Klima: An der Sunshine Coast ist es ganzjährig angenehm warm und relativ ausgeglichen. Ausgeprägte Regenzeiten finden sich erst rund 400 Kilometer weiter nördlich. Noosa selbst liegt direkt an weitläufigen, feinsandigen Stränden und blieb im Gegensatz zur Gold Coast von groben Bausünden verschont, was es besonders unter Europäern beliebt macht.
Noosa-Nationalpark
Tropische Strände und Regenwald
Der populärste Nationalpark in Queensland zählt mehr als eine Million Besucher pro Jahr. Die Strände bieten sich zum Schwimmen an, außerdem kommen Kletterer, Fischer, Surfer und Taucher. Eine Population von Koalas lebt im Park neben anderen Säugetiere wie Kurznasenbeutler, gewöhnliche Ringbeutler und Kusus. In den Wäldern leben Erdsittiche, Kakadus und andere seltene Arten. Die Kaps des Parks sind beliebte Plätze zur Beobachtung der Buckelwale. Eine Uferpromenade führt von der Mündung des Noosa River entlang der Hastings Street und um die Kaps und Strände des Nationalparks zum Sunshine Beach. Höchster Punkt im Park ist der Noosa Hill, auf den ein Wanderweg führt. Insgesamt gibt es fünf Wanderwege, wobei der längste acht Kilometer misst. Der Weg zum Hell’s Gate gilt als der am meisten begangene in Queensland.
Hervey Bay
Buckelwale, Wassersport und Bootsfahrten zu den Inseln
Die Stadt an der Fraser Coast hat herrliche Strände von über 40 Kilometern Länge und ist Ausgangspunkt für Fahrten zu den vorgelagerten Inseln, vor allem nach Fraser Island. Die Bucht gilt unter Meeresbiologen als ein Ort mit einzigartiger maritimer Vielfalt. Von August bis November ziehen Buckelwale vor der Küste nach Süden zur Antarktis. Geführte Touren zum Great Barrier Reef werden angeboten. Da die Küste durch die vorgelagerten Inseln geschützt ist, eignet sie sich hervorragend zum Baden und für verschiedene Wassersportarten, vor allem Kajakfahren und Tauchen.
Aufenthalt
Das B&B liegt ideal im Herzen des Touristenviertels von Hervey Bay, wenige Meter von der Strandpromenade, dem Strand, den Restaurants und Geschäften entfernt. Im oberen Teil des Hauses mit separatem Eingang befinden sich die drei individuelle Gästezimmer, ein Wohnbereich und eine Küche. Morgens wird ein kontinentales Frühstück mit frisch gebackenem Brot, frischem Obst und Orangensaft, Müsli und einer Auswahl an Marmeladen angeboten. Vom gebotenen Service und Standard einem Hotel in nichts nachstehend, kann es zudem durch die persönliche Betreuung und die gastfreundliche Art der Gastgeber überzeugen. Zwei Fahrräder stehen zur Erkundung der Umgebung kostenlos zur Verfügung; Lunchpakete und Angelausrüstung sowie Tipps für Restaurants, Geschäfte und Ausflüge erhält man auf Wunsch.
Der Tag startet morgens mit dem Abholservice von der Unterkunft zum Fährterminal in River Heads, von dem man mit der Fähre nach Fraser Island, der größten Sandinsel der Welt, übersetzt. Nach der 40-minütigen Fahrt geht es mit einem Landrover Discovery (max. 4 Personen + Fahrer) über große Teile der Insel.
Neben den fest geplanten Sehenswürdigkeiten der Insel wie den Coloured Sands, Lake McKenzie, Maheno Schiffswrack und Eli Creek hat man auch die Möglichkeit, in einem der Süßwasserseen schwimmen zu gehen und durch den Regenwald zu wandern. Den „Morning Tea“, das Mittagessen und den Afternoon Tea mit Erdbeeren, Schokolade und Champagner bekommt man im Laufe des Tages serviert. Gegen 18 Uhr kehrt man mit der Fähre nach River Heads zurück. Diese exklusive Tagestour, an der maximal vier Passagiere teilnehmen können, wird von einem biologisch geschulten Führer geleitet. Badesachen, Kamera, bequeme Schuhe, Handtuch, Sonnenschutzmittel und Insektenschutzmittel sollten mitgebracht werden.
Sehenswertes
Reefworld Aquarium
Naturaquarium
Das Reefworld Aquarium, das 1979 gegründet wurde, befindet sich direkt an der Küste von Hervey Bay in Urangan. Es ist ein reines Naturaquarium, das nur sandgefiltertes Meerwasser und natürliches Sonnenlicht verwendet. Viele verschiedene Meeresbewohner, darunter grüne Meeresschildkröten, bunte tropische Fische, Haie und große Rifffische sowie Röhrenwürmer und Krebse leben hier. Die grünen Meeresschildkröten, Haie und großen Rifffische werden täglich gefüttert. Erwachsene und Kinder jeden Alters können dabei helfen. Gegen Vorausbuchung kann man sogar mit den Schildkröten oder Haien schwimmen.
Infos auf www.reefworldherveybay.com/
Fraser Island
Vogelparadies auf größter Sandinsel der Welt
Fraser Island ist ein Highlight von Southern Queensland. Mit einer Länge von 123 Kilometern und einer Breite von 14 Kilometern ist sie die größte Sandinsel der Welt. Kein Wunder, dass dieses Kleinod als Weltnaturerbe geschützt ist. 230 Vogel- und 25 Säugetierarten sind hier beheimatet. Einmalig sind auch die 40, bis zu zwei Quadratkilometer großen Süßwasserseen, die über die Insel verteilt sind. Der größte Teil der Insel ist mit Gräsern, Sträuchern, Eukalyptusbäumen und Akazien bewachsen. Palmen, prähistorische Farne und riesige Kauri-Fichten machen die komplexe insulare Regenwaldformation aus. Nirgends sonst findet man einen Regenwald, der auf Sand wächst. Während das Reisevergnügen im tropischen Norden von Queensland im australischen Sommer durch starke Niederschläge und Wirbelstürme beeinträchtigt sein kann, ist es auf Fraser Island ganzjährig angenehm. Die Grenze zu den Tropen mit ihrer Regenzeit, der Wendekreis des Steinbocks, liegt einige Hundert Kilometer nördlich. Fraser Island punktet auch im australischen Winter: Wenn das Wasser an den meisten Stränden in Victoria oder New South Wales kaum zum Baden einlädt, ist es hier oft selbst im Hochwinter (Juli) immer noch 20 Grad warm.
Maryborough
Wollhandel, Goldrausch und Mary Poppins
Die Stadt am May River nördlich von Brisbane wurde um 1840 gegründet und war schon früh erfolgreich. Erst hatte sie Anteil am Wollhandel und gegen Ende des 19. Jahrhunderts profitierte sie vom Goldrausch. Aus dieser Zeit sind viele Gebäude erhalten, weshalb die Stadt sich heute Queensland's Heritage City nennt. Besonders schön ist es in Maryborough während des Wochenmarkts jeden Donnerstag. Dann werden frische Lebensmittel aus der Region verkauft, aber auch das Kunstgewerbe ist hier vertreten. Bekannt ist der Ort auch als Geburtsort der Autorin PL Travers, deren berühmtestes Werk Mary Poppins ist. Sie wurde unter dem Namen Helen Lyndon Goff im heute denkmalgeschützten Gebäude der Australian Joint Stock Bank geboren. Der Name wurde in „The Story Bank“ umgewandelt und enthält heute ein Museum. Dieses widmet sich sowohl ihrer Lebensgeschichte als natürlich auch der Geschichte, den Figuren und Schauplätzen von Mary Poppins.
Rockhampton
Tor zur Capricorn Coast und australische Hauptstadt des Rindfleischs
Die Hauptstadt der Capricorn Region liegt am südlichen Wendekreis und markiert die Grenze der Tropen. Sie ist ideal für Touren zu den Stränden der Capricorn Coast oder der Great Keppel Island. Aber auch die Central Highlands, die Edelsteinfelder und das ländliche Hinterland sind gut zu erreichen. „Rocky“, wie die Stadt liebevoll von den Einheimischen genannt wird, ist außerdem bekannt als die australische Hauptstadt des Beef, also Rindfleisch. Das Aboriginal Dreamtime Cultural Centre ist ebenso sehenswert wie der Botanische Garten.
Aufenthalt
30 Kilometer nördlich von Rockhampton liegt das ländliche Retreat, das sich entlang des Hedlow Creeks erstreckt. Es besteht aus einer Lodge und zwei separat stehenden Cottages. Diese haben jeweils eine kleine Terrasse sowie einen Grill und sind für Selbstversorger ausgelegt. Die Zimmer im Haupthaus sind wohnlich eingerichtet und verfügen über einen kleinen Kühlschrank sowie einen Wasserkocher. Sie teilen sich zwei Küchen und eine geräumige Terrasse mit Grill. Eine rund zehnminütige Fahrt von der Unterkunft entfernt befindet sich ein historischer Pub; neben dem Pub gibt es einen kleinen Lebensmittelladen. In Yeppoon und Rockhampton, die man beide in rund 25 Minuten erreicht, gibt es zahlreiche Restaurants.
Sehenswertes
Mount-Etna-Caves-Nationalpark
Fledermauskolonien in Karsthöhlen
Der sechs Quadratkilometer kleine Nationalpark schützt den Mount Etna. Die Archer Brothers, Siedler in der Gegend um Rockhampton in den 1850er-Jahren, benannten den Berg nach dem Ätna in Sizilien. 1914 bis 1939 gewann man aus den Höhlen Guano und ab 1925 baute man auch Kalkstein ab. Im Zweiten Weltkrieg trainierten Kommandos der Australian Army hier. 1975 wurde der Nationalpark zum Schutz der Höhlen gegründet. Die Karsthöhlen werden von Fledermäusen als Schlafplatz genutzt. Darunter ist auch eine Kolonie der gefährdeten australischen Gespenstfledermaus. Es gibt Wanderwege und geführte Touren durch die Höhlen. Trittsicherheit und gute Fitness sind Voraussetzung.
Mount Archer National Park
Nationalpark am südlichen Wendekreis
Der Nationalpark liegt in den Berserker Ranges, deren höchster Gipfel der Mount Archer mit 604 Meter Höhe ist. Der Moores Creek hat sich tief in das Gebirge eingegraben. Die Vegetation im Park besteht hauptsächlich aus lichtem Eukalyptuswald mit gelegentlichen Einstreuungen von trockenem Regenwald. Der Wald-Dickkopf (Colluricincla megarhyncha), der Weißbrauensericornis (Sericornis frontalis), der Riesenkauz (Ninox strenua) und der Braunkopfkakadu gehören zu den im Park anzutreffenden Vogelarten. Eine Straße führt zum Gipfel des Mount Archer, wo man klettern kann. Im Park gibt es etliche angelegte Wanderwege und Picknickplätze. Der Nationalpark ist direkt über das Straßennetz von Rockhampton erreichbar.
Airlie Beach
Tor zu den Whitsunday Islands
Der kleine Urlaubsort liegt an der Subtropical Coast des Bundesstaats Queensland auf derselben Breite wie Tahiti – ein idealer Ausgangspunkt zu den Whitsunday Islands und dem weißen Whitehaven Beach. In der Stadt mit knapp 3.000 Einwohnern gibt es mehr als 300 Anbieter, die von Tauchgängen bis zur Inselexkursionenen alle erdenklichen Aktivitäten anbieten. Wegen der Quallen ist zu Baden jedoch ein Neopren-Anzug erforderlich. Wer ohne Anzug baden will, kann den großen Pool am Strand benutzen.
Aufenthalt
Das moderne Country House über der Pioneer Bay wurde mit viel Liebe zum Detail renoviert. Die Lounge- und Essbereiche sind hell, geräumig und doch gemütlich. Das obere Deck und der Innenhof sind zum Meer ausgerichtet. Über die ruhige Straße geht man wenige Minuten direkt ins Zentrum von Airlie Beach mit seinen Geschäften, Boutiquen und Restaurants. Bootsfahrten zu den Whitsunday Islands und dem Great Barrier Reef starten vom Port of Airlie und der Abell Point Marina, beide nur eine kurze Taxifahrt entfernt. Der Strand der Airlie Beach Lagoon mit einem familienfreundlichen Park ist zu Fuß erreichbar.
Sehenswertes
Whitsunday Islands
Mangroven und Strände, Korallenriffe und Regenwald
74 tropische Inseln bilden den Whitsunday-Archipel. Einige der schönsten und bekanntesten Whitsundays sind Hayman und Hamilton Island sowie Whitsunday Island, bei der es sich mit einer Fläche von rund 109 Quadratkilometern um die größte der Inseln handelt. Unbewohnt und mit Mangroven, Riffen und Regenwald reich beschenkt, ist Whitsunday Island einer der spektakulärsten Naturschauplätze Australiens. Rund 1.000 Fisch- und mehr als 400 Korallenarten wachsen im Unterwassergarten dieses zentralen Abschnitts des Great Barrier Reefs. Weltbekannt ist auch der Whitehaven Beach an der Ostküste von Whitsunday Island. Aufgrund des hohen Quarzgehaltes leuchtet sein Sand in reinstem Weiß. An seinem nördlichen Ende liegt die Öffnung des Hill Inlet, wo das türkisfarbene Meer bei Ebbe die schöne Marmorierungen in den weißen Sand wäscht.
Hamilton Island
Tropische Insel am Great Barrier Reef
Auf acht der 74 Inseln des Whitsunday Archipels gibt es Hotels und Insel-Resorts, unter anderem auf Hamilton Island. Die Insel hat eine Länge von fünf Kilometern und ist drei Kilometer breit. Obwohl Hamilton Island sich zu einem der größten Luxus-Reiseziele im Great Barrier Reef entwickelt hat, fügen sich die Resorts und der inseleigene Flughafen relativ harmonisch in die tropische Umwelt ein. Immer noch sind mehr als 80 Prozent der Insel unbewohnt und in ihrem Urzustand belassen – alles unter der Kontrolle des Great Barrier Reef Marine Park. Auf der Insel steht eine kleine Kirche. Im Hamilton Island and Fauna Park gibt es Koalas, Kängurus und Emus zu sehen. Viele Arten von Wassersport sind möglich, darunter Segeln, Schnorcheln, Tauchen und Wasserski.
Conway Conservation Park
Regen- und Mangrovenwald
Zwischen Airlie Beach und Shute Harbour liegt der Park mit dem größten zusammenhängenden tropischen Regenwald in Queensland, wenn man vom tropischen Norden absieht. Auf den Höhenzügen hinter der Küste wachsen Araukarien, die sich über das Dach des undurchdringlichen Waldes erheben. Regen- und Mangrovenwald wächst auf Conway ununterbrochen seit vielen Zehntausenden von Jahren, sodass sich Arten erhalten haben, die anderswo ausgestorben sind. Am ähnlichsten ist die Vegetation noch auf den Whitsunday Inseln. Verschiedene Wanderwege unterschiedlicher Länge führen in den Regenwald.
South Molle Island
Baden und Wandern im Süden des Great Barrier Reefs
Die Insel gehört zur Great Barrier Reef World Heritage Area und liegt im Molle Islands Nationalpark. Die Lage unmittelbar vor der australischen Küste macht die Insel vom nahegelegenen Shute Harbour mit Schiffen oder mit auf Wasser landenden Flugzeugen leicht erreichbar. Mehrere Buchten und Strände laden zum Baden und anderen Wassersportarten ein. In der Mitte liegt ein Süßwassersee, zu dem ein Wanderweg führt.
Fährüberfahrt: Von Townsville Fährterminal nach Magnetic Island Fährterminal
Dauer: ca. 00:40 Stunden
Dauer: ca. 00:40 h
Die Fähre setzt vom Festland zur Magnetic Island über.
Magnetic Island
Tropeninsel unter Naturschutz
Die Insel, die heute zum Stadtgebiet von Townsville gehört, wurde 1770 von James Cook entdeckt. Weil damals der Kompass der Endeavour verrückt spielte, vermutete er magnethaltiges Gestein auf der Insel. Obwohl sich das nicht bewahrheitete, blieb der Name bis heute. Große Teile der 52 Quadratkilometer großen Insel stehen heute unter Naturschutz. Im Osten führt eine Straße von der Picnic Bay zur Horseshoe Bay, während der Westen nur über Wanderwege zu erreichen ist. Im Norden und Osten gibt es hübsche kleine Buchten, die zum Teil auch nur über Wanderwege oder vom Wasser her erreichbar sind. Wer den höchsten Berg von Magnetic Island besteigt, den 497 Meter hohen Mount Cook, wird mit einer grandiosen Aussicht belohnt.
Der Forts Walk ist die beliebteste Wanderroute der Insel und führt durch Eukalyptus- und Akazienwälder im Magnetic Island National Park, wo man mit etwas Glück einen wilden Koala in den Bäumen entdecken kann. Vom höchsten Punkt aus hat man einen Blick über die umliegende Landschaft bis zum Ozean. Startpunkt ist die Forts Junction an der Hauptstraße zwischen Arcadia und Horseshoe Bay. Hier kann man sich anhand von Schildern und Tafeln orientieren. Ein weiteres Highlight der Insel ist die Geoffrey Bay bei Arcadia im Osten der Insel: Auf einer Landzunge am Ende der Bucht leben Wallabies, die nicht menschenscheu sind und sich daher gut fotografieren lassen.
Aufenthalt
Die Anlage umfasst zehn großzügige Villen, die um einen Pool und Garten angeordnet und elegant ausgestattet sind. Jede Villa hat zwei Schlafzimmer, eine voll ausgestattete Küche, ein Bad mit Waschmaschine, Klimaanlage, BBQ-Grill, eine gemütliche Sitzecke und eignet sich somit wunderbar für Selbstversorger. Restaurants und Geschäfte sind in der Nähe. Zur Fähranlegestelle geht man 15 Minuten.
Sehenswertes
Townsville
Tor zum Outback
Die tropische Stadt gilt als Tor zum Outback. Sie bietet ihren Besuchern eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten: das Schiffswrack der HMS Pandora und das weltweit größte Aquarium mit einem lebenden Korallenriff. Zu ihren besonderen Qualitäten zählt darüber hinaus, dass sie mit rund 300 Sonnentagen im Jahr gesegnet ist. Beste Voraussetzungen, um Strand und Meer in vollen Zügen zu genießen. Zum Beispiel auf der vorgelagerten Insel Magnetic Island mit ihren Buchten und Stränden. Lohnenswert ist auf jeden Fall der Panoramablick vom Castle Hill, dem roten Berg im Stadtzentrum, dessen Aussichtspunkt erwandert oder mit dem Auto angefahren werden kann.
Inseln vor Queensland
Perlenkette von unvorstellbarer Vielfalt
Über 600 Inseln – wie auf einer Perlenkette aufgereiht, liegen sie vor der Ostküste von Queensland. Ob riesig groß oder winzig klein. Ob wild oder gezähmt. Ob Inselidylle à la Robinson Crusoe oder touristisch erschlossen. Die Inseln von Queensland sind von unvorstellbarer Vielfalt.
Manche, zum Beispiel die 74 Whitsunday Inseln, waren einst Gipfel von Bergketten. Vor Tausenden Jahren versanken diese im Ozean. Einzigartig sind auch Eilande wie Fraser Island, die nur aus Sand bestehen. Andere dagegen haben sich aus mächtigen Korallenformationen gebildet. Prächtige Palmen und eine tropische Vegetation gedeihen hier. Lizard, Dunk, Orpheus, Magnetic, Hayman, Hamilton und Heron Island gehören zu den schönsten. Urlauber kommen dorthin, um zu schnorcheln, zu tauchen, zu segeln und um Schildkröten, Seevögel, Buckelwale und andere seltene Tierarten in freier Wildbahn zu beobachten.
Für welche Insel Sie sich auch entscheiden – eines ist gewiss: in Queensland finden Sie garantiert Ihr ganz persönliches Urlaubsparadies.
Fährüberfahrt: Von Magnetic Island Fährterminal nach Townsville Fährterminal
Dauer: 00:40 Stunden
Dauer: 00:40 h
Die Fähre setzt von Magnetic Island auf das Festland über.
Mission Beach
Where the Reef meets the Rainforest
Der kleine Ort liegt an der Korallenküste von Queensland. Der tropische Regenwald reicht hier bis an die Küste des Great Barrier Reefs. Misson Beach setzt sich aus vier Ortsteilen zusammen, die an einem 14 Kilometer langen Sandstrand liegen. Mission Beach erhielt seinen Namen von einer Missions-Station für Aborigines, die 1918 – nur wenige Jahre nach ihrer Gründung – durch einen Wirbelsturm zerstört wurde. Von Mission Beach aus lassen sich nicht nur Strand- und Regenwaldwanderungen, sondern auch Ausflüge zum Riff, nach Dunk oder Bedarra Island unternehmen. Der angrenzende Regenwald ist außerdem einer der letzten Lebensräume für den vom Aussterben bedrohten Cassowary, einen farbenprächtigen Straußenvogel, auf den man bereits bei der Anfahrt nach Mission Beach durch eine Vielzahl von Straßenschildern aufmerksam gemacht wird.
Aufenthalt
Das tropische Resort am Mission Beach verbindet die Privatsphäre eines großzügigen Bungalows mit der Gastfreundlichkeit eines erstklassigen B&Bs. Zum Strand, aber auch zu den Geschäften und Restaurants ist es nur ein kurzer Weg. Die drei Bungalows liegen in einer großzügigen Anlage mit kleinem Swimmingpool und haben alle eine abgeschirmte Terrasse. Gästen wird ein Korb mit Zutaten für ein kontinentales Frühstück für den ersten Tag bereitgestellt, das sie sich selber in der Kitchenette ihres Bungalows zubereiten können.
Sehenswertes
Hinchinbrook Island
Mangrovensümpfe, Regenwälder und unberührte Gebirge
Die Insel an der Ostküste beheimatet mit einer Gesamtfläche von fast 400 Quadratkilometern einen der größten Inselnationalparks Australiens. Der Hinchinbrook Island National Park ist landschaftlich reizvoll. Bereits die Fährüberfahrt ist ein Ereignis, wenn man mit etwas Glück Seekühe sieht, die in den Gewässern vor Hinchinbrook leben. Die Westküste wird von Mangrovensümpfen geprägt; das Innere ist von tropischem Regenwald bedeckt, der an hohen Bergketten wächst. Die fantastische Landschaft lädt zum Wandern und Genießen ein. Zu der klassischen Viertageswanderung gibt es ein paar kurze Varianten. Die Tages- oder Halbtagstouren führen durch den Regenwald und an feinsandigen Stränden entlang. Es können auch geführte Tagestouren vom Festland (Cardwell oder Lucinda) gebucht werden Die Besucherzahl auf der Insel ist auf nur 40 Personen gleichzeitig begrenzt.
Dunk Island
Tropische Regenwaldinsel am Great Barrier Reef
Die kleine tropische Insel, die zu der Gruppe der „Family Islands“ gehört, liegt circa fünf Kilometer vor der Küste von Mission Beach ist größtenteils mit Regenwald bewachsen. Er wird von einem 730 Hektar großen Nationalpark geschützt, durch den einige Wanderwege führen. Der Rest besteht aus Farmland. Das die Insel umgebende Riff gehört zum Great Barrier Reef Nationalpark. Man erreicht die Insel mit dem Boot von Mission Beach aus.
Daintree Nationalpark
Regenwald bis ans Meer
Der Daintree Nationalpark besteht aus einem der ältesten Regenwälder Australiens. Er liegt nördlich von Port Douglas und hat eine Fläche von 76.000 Hektar. Die Gegend um das Cape Tribulation, welches nach Captain Cook benannt wurde, ist besonders reizvoll, da hier der Regenwald bis ans Meer reicht. Zahlreiche Aktivitäten, wie zum Beispiel Angeln, Vogelbeobachtungen, Flussfahrten zu den Krokodilen und Tagestouren nach Cooktown werden von hier aus angeboten. Besonders sehenswert ist außerdem das „Treetop Tower Environment Centre“, das dabei hilft, die Vielseitigkeit des Regenwaldes zu erschließen.
Aufenthalt
Das großzügige Haus im kolonialen Stil liegt auf einer Anhöhe in den Ausläufern der Alexandra Range mit Aussicht über insgesamt sieben Hügelketten und das Daintree River Valley. Obwohl der nahe gelegene Daintree Rainforest viele Besucher anzieht, findet man hier Ruhe und Einsamkeit. Die drei Zimmer haben schöne Holzfußböden, sind komfortabel eingerichtet und haben eine eigene Veranda. Charmaine und Rob, die beiden Gastgeber, servieren das Frühstück aus frisch zubereiteten Leckereien auf der Veranda. Sie geben auch gerne Tipps für Ausflüge zur Erkundung des Nationalparks und der Umgebung.
Sehenswertes
Port Douglas
Urlaubsort zwischen Great Barrier Reef und Daintree Nationalpark
Wer von Cairns über den Cook Highway 60 Kilometer nach Norden fährt, kommt nach Port Douglas, einem Urlaubsort zwischen Sandstränden, Bergen und Regenwald. Der 3.600 Einwohner zählende Ort lebt von seiner Nähe zum Great Barrier Reef und dem Daintree Nationalpark, der mit einer Autofähre zu erreichen ist. Interessante Tagestouren zu den Low Islands sind buchbar.
Cape Tribulation
Zwischen Regenwald und Great Barrier Reef
Das "Kap des Trübsals“ ist eine Landzunge 45 Kilometer nördlich von Port Douglas und 110 Kilometer nördlich von Cairns in Queensland, wo Regenwald und Great Barrier Reef unmittelbar aufeinanderstoßen. Der Name leitet sich von der Tatsache ab, dass James Cook auf seiner ersten Südseereise (1768–1771) dort mit seinem Schiff auf Grund lief und erst nach einmonatigen Reparaturarbeiten seine Reise fortsetzen konnte. Am Cape Tribulation, das zum UNESCO-Welterbe der Wet Tropics of Queensland gehört, gibt es ein paar Beachresorts. Der Ort ist in der Regel mit einem normalen PKW zu erreichen. Mit einer Fähre muss man den Daintree River überqueren.
Mossman Gorge
Heimat der Kuku Yalanji in einem Regenwald
Die Schlucht liegt im südlichen Teil des Daintree Nationalparks im äußersten Norden von Queensland. Sie ist Teil der traditionellen Heimat des indigenen Volkes der Kuku Yalanji. Eine Hängebrücke führt über den Rex Creek nahe seiner Mündung in den Mossman River. Vom Parkplatz führt ein 2,4 Kilometer langer Rundweg durch den Regenwald. Die Mossman Gorge wurde 1967 zum Daintree Nationalpark erklärt. In der Gemeinde Mossman Gorge leben die Kuku Yalanji seit Jahrtausenden und sind als die traditionellen Eigentümer anerkannt. Wer sich für die Kultur der Aborigines interessiert, kann an einer Führung teilnehmen.
Atherton Tablelands
Urwaldreste im fruchtbaren Hochland
Die Atherton Tablelands erstrecken sich über 150 Kilometer von Cairns bis Innisfail und sind Teil der Great Dividing Range. Der höchste Punkt liegt bei 900 Metern über dem Meeresspiegel. Riesige Flächen tropischen Regenwalds bedeckten einst die Gegend, der jedoch weitgehend gerodet ist. Deswegen sind weite Flächen des Atherton Tablelands heute landwirtschaftlich nutzbar. Nur an unzugänglichen Stellen wie den zur Küste abfallenden Steilhängen blieb der eindrucksvolle Wald verschont und ist heute ein idealer Lebensraum für unzählige Tierarten. In der Region gibt es zahlreiche Wasserfälle, von denen zehn (u. a. die Millaa Millaa Falls, Ellinjaa Falls oder Zillie Falls) auf dem Waterfall Circuit liegen, der sich über ca. 100 Kilometer erstreckt. Jeder von ihnen ist jedoch einzigartig und sehenswert, sodass man sie auch einzeln erkunden kann. Einen Besuch wert ist auch der Curtain Fig Nationalpark bei Yungaburra, dessen Wahrzeichen ein 50 Meter hoher und 500 Jahre alter Curtain Fig Tree ist. Um den Stamm herum, der an der Basis einen Umfang von über 30 Metern hat, ist ein Holzsteg errichtet worden, auf dem man den Baum mit seinen vertikale Luftwurzeln, die wie ein Vorhang wirken, umrunden kann.
Aufenthalt
Das ländlich gelegene B&B ist eine ideale Basis, um die Atherton Tablelands zu erkunden, die besonders im heißen australischen Sommer mit ihrem angenehmen Klima viele hitzegeplagte Australier anlocken. Die idyllische Ortschaft von Yungaburra und der Peterson Creek – ein Bach, an dem man mit etwas Glück seltene Schnabeltiere (Platypus) beobachten kann – sind von der Unterkunft sogar zu Fuß zu erreichen. Die großen Zimmer haben alle einen eigenen Eingang. Ihre Einrichtung folgt bestimmten Themen. So gibt es ein ägyptisches oder ein marokkanisches Zimmer. Die freundlichen Gastgeber sprechen auch Deutsch und servieren das Frühstück aufs Zimmer. Im Garten lädt ein Swimmingpool zu einem erfrischenden Bad ein.
Sehenswertes
Cairns
Tor zum Great Barrier Reef
Die Stadt im Norden von Queensland wurde 1876 als Exporthafen für Gold und andere Bodenschätze, die in den Minen westlich der Stadt gewonnen wurden, gegründet. Mit der Zeit wurde Zuckerrohr zum Hauptexportprodukt. Heute ist Cairns eine lebendige Tropenstadt und Tor zu einzigartigen Stätten des Weltnaturerbes Great Barrier Reef, den Regenwaldgebieten Cape Tribulation und Daintree Nationalpark im Norden sowie dem Wooroonooran Nationalpark im Süden. Mehr als 160 Tagesausflüge starten in Cairns, darunter Segeltörns zu den vorgelagerten Inseln und dem Riff, Regenwaldtouren und Heißluftballonfahrten.
Gadgarra-Nationalpark
Ursprünglicher Tropenwald mit seltenen Tieren
Der Park schützt den ursprünglichen Tropenwald an der östlichen Kante der Atherton Tablelands. Er reicht von 50 Meter über dem Meeresspiegel im küstennahen Flachland bis auf etwa 700 Meter am Fuße des Mount Bartle Frere. Pflanzen- und Tierwelt sind besonders artenreich; es wurden über 80 verschiedene Vogelarten registriert, darunter mehrere Arten von Papageien. Zu den bedrohten Säugetieren im Park zählen Possums und Flughunde. Man erreicht den Park über den Gillies Highway, der auf einer Länge von zehn Kilometern den Park durchquert. Besuchereinrichtungen gibt es keine.
Historic Village Herberton
Alte Zinnminenstadt als Freilichtmuseum
Das 16 Hektar große Historic Village Herberton ist eine Zinnminenstadt mit Wohnhäusern, Geschäften, Pub, Bank, Apotheke, Lebensmittelgeschäft, Druckerei und Werkstatt. Mehr als 60 Originalgebäude aus den Gründungsjahren von Herberton als Zinnminenstadt wurden zusammengetragen und restauriert. Heute ist dies das bedeutendste Freilichtmuseum in Queensland. Bei einem Besuch wird man in eine längst vergessene Zeit zurückversetzt und kann die Geschichte der australischen Holzindustrie, Landwirtschaft und des Bergbaus nacherleben. Auch antike Kraftfahrzeuge und Traktoren sind ausgestellt.
Cairns
Tor zum Great Barrier Reef
Die Stadt im Norden von Queensland wurde 1876 als Exporthafen für Gold und andere Bodenschätze, die in den Minen westlich der Stadt gewonnen wurden, gegründet. Mit der Zeit wurde Zuckerrohr zum Hauptexportprodukt. Heute ist Cairns eine lebendige Tropenstadt und Tor zu einzigartigen Stätten des Weltnaturerbes Great Barrier Reef, den Regenwaldgebieten Cape Tribulation und Daintree Nationalpark im Norden sowie dem Wooroonooran Nationalpark im Süden. Mehr als 160 Tagesausflüge starten in Cairns, darunter Segeltörns zu den vorgelagerten Inseln und dem Riff, Regenwaldtouren und Heißluftballonfahrten.
Aufenthalt
Das alte Queenslander House wurde von Gastgeberin Shirley liebevoll modernisiert. Das Gästezimmer mit separatem Eingang bietet eine gemütliche Unterkunft direkt am Meer. Man hört das Rauschen der Wellen und der Strand ist nur einen Schritt von der Terrasse entfernt. Frühstückszutaten werden im Studio bereitgestellt. So kann man am Morgen gemütlich ausschlafen und sich anschließend in aller Ruhe das Frühstück zubereiten.
Sehenswertes
Great Barrier Reef
Vom Weltraum aus zu sehen
Das Great Barrier Reef ist ein gigantisches Aquarium voller exotischer Farbenpracht und erstreckt sich über 2.000 Kilometer vor der Nordostküste Australiens. Es ist damit das größte Korallenriff der Welt und die einzige natürliche Lebensform, die vom Weltraum aus zu erkennen ist. Zu den Hauptattraktionen der Unterwasserwelt zählen farbenprächtige Korallen, große Fische und andere Meerestiere mit urweltlichen Formen. Die UNESCO hat das Great Barrier Reef im Jahr 1981 zum Weltnaturerbe erklärt. Höhepunkt im Jahresablauf ist der „wundersame Schneesturm“, wie man die Fortpflanzung der Korallen unter Wasser nennt. Im schillernden Blau des glasklaren Wassers mit einer Sichttiefe bis zu 60 Metern kann man Schnorcheln und Tauchen.
Leider hat der fortschreitende Klimawandel dem Riff zugesetzt. Aufgrund der erhöhten Meerestemperatur ist es in den letzten Jahren vermehrt zu Korallenbleichen gekommen. Dabei stoßen die Korallen symbiotisch lebende Mikroalgen ab und verlieren dadurch ihre leuchtende Farbe. Im schlimmsten Fall kann durch eine Bleiche ein gesamtes Riff sterben. Es gibt jedoch auch gute Nachrichten. Zuletzt wurde von Forschenden am Great Barrier Reef der stärkste Korallenbewuchs seit über 30 Jahren festgestellt. Damit sich das Ökosystem weiter erholen kann, muss jedoch weiterhin viel für seinen Schutz und gegen die Erderwärmung getan werden.
Green Island
Tropische Insel auf einem Korallenriff
Die Insel im Norden von Queensland liegt etwa 35 km von Cairns entfernt auf einem 720 Hektar großen Korallenriff, ist aber selbst nur 15 Hektar groß. Zwar ist die Insel tropisch grün, ihr Name rührt jedoch daher, dass der vorbeifahrende James Cook sie nach einem Astronomen namens Charles Green benannte. Auf der Insel befindet sich ein Luxus Resort. Man kann schnorcheln, tauchen oder den Regenwald erkunden. Touren dorthin können ab Cairns gebucht werden.
Flecker Botanic Gardens
Urwaldgarten mit Fröschen, Eidechsen und Schlangen
Der botanische Garten ist die Hauptattraktion von Cairns. Er wurde 1866 an der Collins Avenue eingerichtet. Heute wachsen dort über hundert Palmenarten und tropische Pflanzen, die man von den Spazierwegen aus bewundern kann. An den Teichen haben sich zahllose Schmetterlinge, Frösche, Eidechsen und Schlangen angesiedelt. Selbst Krokodile sind dort zu sehen. Teil des Gartens ist der Urwaldberg Mount Whitfield, von dem aus man einen herrlichen Blick über die Stadt und die Küste hat.
Tagestour nach Kuranda
Mit der Dampflok in die Bergwildnis
Der Ausflug beginnt an der Freshwater Railway Station 15 Minuten nördlich von Cairns Downtown, wo die historische Dampflok abfährt. Durch das dicht bewaldete, bergige Hinterland schnauft das über hundert Jahre alte Ungetüm bis nach Kuranda. Die kühne Streckenführung ist eine Glanzleistung und nötigt auch heute noch Respekt für die Ingenieure und Bauarbeiter ab. Kuranda war einst eine Siedlung der Aborigines; heute gibt es dort ein recht kommerzialisiertes Besucherzentrum, in dem man Ausflüge und andere touristische Attraktionen buchen kann. Eine Ausstellung informiert über das Leben der Ureinwohner. Die Rückreise nach Cairns ist ein weiterer Höhepunkt: Mit der Skyrail Rainforest Cableway gondelt man fast acht Kilometer über die Baumwipfel des australischen Regenwaldes hinunter ins Tal, wo man mit einem Shuttlebus zur Ausgangsstation zurückgebracht wird. Eine umgekehrte Tour mit der Skyrail nach Kuranda und zurück mit der Dampflok ist ebenfalls möglich.
Cairns Aquarium
Lebenswelt des Great Barrier Reefs
Das Aquarium führt seine Besucher in die Welt des Great Barrier Reefs ein. Es widmet sich ausschließlich den Lebensräumen und Arten des tropischen North Queensland. Über über 16.000 Tiere leben im Aquarium, darunter auch die äußerst seltenen und die gefährlichen, denen man nirgends näher kommt als hier. Zum neuen Cairns Aquarium gehört auch das Sea Turtle Rehabilitation Hospital. Hier werden erkrankte und verletzte Schildkröten aufgenommen und wieder gesund gepflegt. Ziel ist es, die Tiere so weit zu kurieren, dass sie eines Tages wieder im Meer ausgesetzt werden können. Besucher bekommen auf einer geführten Tour einen guten Einblick in das Leben der Meeresschildkröten.
Barron Gorge National Park
Tosende Wasserfälle im tropischen Urwald
Der 28 Quadratkilometer große Nationalpark ist rund um den Barron River angelegt, der wegen seiner grandiosen Wasserfälle zum Weltnaturerbe der UNESCO erhoben wurde. Eine 25 Meter hohe Kaskade stürzt bis zum Grund der Schlucht. Zwei Wasserfälle – der Stoney-Cteek-Fall und der Surprise-Creek-Fall – liegen an Nebenflüssen des Barron River im Park. Die Hänge der Schlucht sind steil. Die Kuranda Scenic Railway führt durch den Park und besitzt einen Bahnhof an den Barron-Fällen. Täglich einmal verkehrt fährt ein Zug von und nach Cairns.
Cairns
Mietwagenabgabe
Vermieter: Europcar
Abgabestation: Cairns APT (Desk at Airport)
Mitsubishi ASX SUV o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage, Automatikgetriebe
Geeignet für: 4 Erwachsene, 2 große Koffer
Zusätzliche Kosten vor Ort:
- Ggf. Einwegmiete
Leistungsübersicht
Unsere Reiseempfehlung beinhaltet folgende Leistungen. Flüge können, falls gewünscht, passend dazu gebucht werden.
1.–4. Tag |
Sydney
Zu Gast in einem Boutique-Hotel in Sydney
(3 Nächte)
3 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
4. Tag |
Sydney
Mietwagenannahme
(25 Tage)
|
4.–6. Tag |
Blue Mountains National Park
In einem Gästehaus in Mount Victoria
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
6.–8. Tag |
Port Macquarie
Zu Gast in einem Strandhaus
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
8.–10. Tag |
Byron Bay
Zu Gast in einem Design-Hotel in Byron Bay
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Ohne Verpflegung
|
10.–12. Tag |
Sunshine Coast
Zu Gast in einem Country House im Noosa Valley
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
12.–14. Tag |
Hervey Bay
Zu Gast in einem B&B in Hervey Bay
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Ausflug
K'Gari Exclusive Tour (ganztägig, englisch)
|
14.–16. Tag |
Rockhampton
Zu Gast in einem Retreat am Hedlow Creek
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Ohne Verpflegung
|
16.–18. Tag |
Airlie Beach
Zu Gast in einem Country House über der Pioneer Bay
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
18. Tag |
Townsville
Townsville Fährterminal
|
18. Tag |
Von Townsville Fährterminal nach Magnetic Island Fährterminal
Fährüberfahrt
Townsville - Magnetic Island | 1x Auto
|
18. Tag |
Magnetic Island
Magnetic Island Fährterminal
|
18.–20. Tag |
Magnetic Island
Zu Gast in einer Villa in Nelly Bay
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Apartment | Ohne Verpflegung
|
20. Tag |
Magnetic Island
Magnetic Island Fährterminal
|
20. Tag |
Von Magnetic Island Fährterminal nach Townsville Fährterminal
Fährüberfahrt
Magnetic Island - Townsville | 1x Auto
|
20. Tag |
Townsville
Townsville Fährterminal
|
20.–22. Tag |
Mission Beach
Zu Gast in einem Boutique-Bungalow am Mission Beach
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Unterkunft & Frühstück am ersten Tag
|
22.–24. Tag |
Daintree Nationalpark
Zu Gast in einem Pfahlhaus im Kolonialstil
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
24.–26. Tag |
Atherton Tablelands
Zu Gast in einem B&B bei Yungaburra
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
26.–28. Tag |
Cairns
Zu Gast in einem B&B in Machans Beach
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast | 1x Reinigungsgebühr
|
28. Tag |
Cairns
Mietwagenabgabe
|
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Oktober berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

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