
Südafrika und Mauritius Rundreise
Safari und Badeurlaub
Gegensätze ziehen sich an: so bietet diese Reise aufregende Safari-Abenteuer und erholsamen Strandurlaub. Die Rundreise startet ab Johannesburg und führt durch den Nordosten Südafrikas. Pirschfahrten durch den Krüger Park bieten die Chance, die Big Five zu sehen. Anschließend kann bei einem mehrtägigen Aufenthalt auf Mauritius entspannt werden.

Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Carina Twardowski entworfen. Bei Bedarf können die Route sowie die Anzahl der Nächte und die Auswahl der Unterkünfte angepasst werden.
Johannesburg
Mietwagenannahme
Anmietstation: Johannesburg, Airport
Johannesburg Int Apt, Po Box 221
1600 Johannesburg
Tel: +27 (0)115735000/6000
Toyota RAV 2x4 o.ä. Automatik
Kategorie: Standardklasse, Typ: 4-5-Türer, Automatikgetriebe, Klimaanlage
Tarif: premium cover
Selbstbeteiligung : ZAR 0
Panorama Route
Fernblicke auf den Krüger Park vom Hochland
Die bekannteste Aussichtsstraße Südafrikas führt über mehrere Bergpässe oberhalb der Abbruchkante der Drakensberge entlang. Unterwegs tun sich grandiose Ausblicke auf den Krüger Park auf, der im halbtropischen Lowveld liegt. Dazwischen kommt man an Wasserfällen und ehemaligen Holzfäller- und Goldgräbersiedlungen vorbei, darunter Graskop und Pilgrim’s Rest.
Nacheinander bieten sich folgende Attraktionen: God's Window, Lisbon Falls, Berlin Falls, Bourke's Luck Potholes, Three Rondavels Viewpoint, Ohrigstad, Robber's Pass, Pilgrim's Rest. (150 Kilometer)
Aufenthalt
Die Lodge mit weitem Blick über das Sabie Tal liegt zwischen dem Krüger Park im Osten und der Gebirgswelt von Mpumalanga im Westen. Gäste werden in komfortablen, geräumigen Chalets untergebracht. Das Dinner mit mehreren Gängen ist empfehlenswert. Außerdem werden auf Wunsch Safaris im offenen Wagen durch den Krüger Park vermittelt. Ein Swimmingpool ist vorhanden.
Sehenswertes
Krüger Nationalpark
Südafrikas Tierpark der Superlative
Der Park im Nordosten Südafrikas ist der älteste und berühmteste Nationalpark des Landes. Mit knapp 20.000 Quadratkilometern ist er so groß wie Belgien. Seine Nord-Süd-Ausdehnung beträgt 350 Kilometer. Im Norden wird er vom Limpopo-Fluss begrenzt, im Süden vom Crocodile River. Seine Grenze im Osten ist identisch mit der mosambikanischen Grenze. Im Westen ist ein hoher Wildzaun errichtet.
Die weithin ebene Landschaft ist mit einer extrem reichen Gras- und Buschsavanne bewachsen. Über 2000 Pflanzenarten wachsen im Bushveld und 500 Vogelarten sind registriert. Unter den großen Wildtieren gibt es 15.000 Elefanten, 1.800 Löwen, 10.000 Breitmaul- und 700 Spitzmaulnashörner, 1.000 Leoparden und 40.000 Büffel. Die häufigste Tierart ist die Impala-Antilope mit 130.000 Exemplaren. Trotz seiner Riesenhaftigkeit ist der Park eigentlich zu klein, da die Tiere in der Trockenzeit ursprünglich dem Regen nachzogen, heute aber durch Zäune daran gehindert werden. So gibt es neben den fünf Flüssen inzwischen 400 künstliche Wasserlöcher.
Der Park wurde 1898 unter dem deutschstämmigen Präsidenten und Großwildjäger, Paul Krüger, ins Leben gerufen. Heute kommen jährlich etwa 1,5 Millionen Besucher.
Nelspruit (Mbombela)
Tor zum Krüger Park
Ende des 19. Jahrhunderts baute die südafrikanische Regierung eine Bahnlinie von Pretoria nach Maputo, um einen Seehafen zu bekommen, der unabhängig von den Briten ist. So entstand Nelspruit, das seit 2009 Mbombela heißt. Heute ist der 250.000-Einwohner-Ort Handels- und Dienstleistungszentrum der umliegenden Tabak- und Obstanbauregion. Wichtiger Wirtschaftsfaktor ist der benachbarte Krüger Park mit seinem internationalen Flughafen vor den Toren der Stadt. Das Mbombela-Stadion, das für die Fußballweltmeisterschaft 2010 gebaut wurde, wirkt mit seinen 46.000 Plätzen überdimensioniert.
Hazyview
Tor zum Krüger Park
Die Kleinstadt am Rande des Krüger Parks wurde erst Anfang des 20. Jahrhunderts gegründet. Sie diente für einen weiten Umkreis als Versorgungszentrum für die Farmer. Heute ist der Tourismus der wichtigste Wirtschaftszweig. Das Phabeni Gate, ein Eingangstor zum südwestlichen Krüger Park, ist nur zehn Minuten entfernt. Auch zum Blyde River Canyon kann man Tagesausflüge unternehmen. Neben einer breiten Restaurantszene werden unterschiedliche Tagesaktivitäten angeboten, darunter Golf, Wildwasser-Rafting und Paragliding.
Blyde River Canyon
Grandiose Bergwelt im Westen des Krüger Parks
Die Bergwelt von Mpumalanga liegt westlich des Krüger Nationalparks und ist wie die Drakensberge in Natal ein Abschnitt der Abbruchkante vom südafrikanischen Hochland zum Tiefland mit einem Höhenunterschied von 1.300 m. Die vom Indischen Ozean heranziehenden Regenmassen haben hier einen grandiosen Canyon geschaffen, der eine ganze Landschaft mit Wasserfällen, dichten Wäldern und klaren Gebirgsbächen bildet. Blyde River gehört zu den außerordentlichen landschaftlichen Höhepunkten Südafrikas. Eine Panorama-Route für Autofahrer führt zu Wasserfällen, den Potholes und Punkten mit überwältigender Aussicht ins afrikanische Tiefland und weit in den Krüger Park hinein. Die Weite, Stille und Unberührtheit dieser einzigartigen Landschaft erschließt sich aber nur dem Wanderer.
Sabie
Hübsches Bergstädtchen westlich des Krüger Parks
Goldgräber und Großwildjäger waren die ersten Europäer, die sich Mitte des 19. Jahrhunderts in der Gegend niederließen. Heute hat die Stadt im schönen Bergland westlich des Krüger Parks knapp 10.000 Einwohner. Bei Reisenden ist der Ort beliebt, weil man von hier aus Tagesausflüge auf der Panorama Route oder in den Krüger Park machen kann.
God's Window
Überwältigende Aussicht auf den Blyde River Canyon
Das „Fenster Gottes“ ist ein 1.830 Meter hoher Aussichtspunkt auf den Blyde River Canyon, der sich weiter östlich und tausend Meter tiefer erstreckt. Von drei Aussichtsplattformen am Rand der dicht bewaldeten Hänge kann man bis ins Lowveld sehen, wo man am Horizont den Krüger Park erahnt. Lohnenswert ist der beschilderte Weg zum nahen Regenwald.
Wanderung zu den Bridal Veil Falls
Durch Wald zu den 70 Meter hohen Wasserfällen
Die „Brautschleier-Wasserfälle“ sind mehr als 70 Meter hoch und besonders eindrucksvoll in der Regenzeit. Sie werden von einem Nebenfluss des Sabie Rivers gebildet. Der Wanderweg beginnt am Ortsrand von Sabie.
Timbavati
Exklusive Safaris am Krüger Park
Das private Wildreservat am Krüger Park bietet ultimative Safarierlebnisse: Die Zäune zum Nationalpark sind abgerissen, sodass die Tiere hin und her wandern können. Der Öffentlichkeit hingegen darf nicht nach Timbavati. Dafür befinden sich dort einige der exklusivsten Game Lodges in Afrika, aber auch rustikale Bush Camps. Gemeinsam ist allen Lodges von Timbavati, dass der Service unvergleichlich besser und persönlicher ist als in den staatlichen Camps des Krüger Parks. Im Mittelpunkt stehen natürlich die Wildführungen, die von kompetenten Rangern geleitet werden. Da sie über Funk miteinander in Verbindung stehen und sich gegenseitig auf Wild aufmerksam machen, ist die Chance groß, auch seltenen Tieren sehr nahe zu kommen. Das Reservat können Sie jedoch nur besuchen, wenn Sie in einer der Unterkünfte innerhalb des Parkes übernachten.
Aufenthalt
Die private Lodge bietet ihren maximal 16 Gästen eine familiäre Atmosphäre. Die acht strohgedeckten Cottages präsentieren sich in erdigen Farben mit afrikanischen Stilelementen. Sie stehen im Halbkreis um ein Wasserloch, das besonders in der Trockenzeit viel Wild anzieht. Von der Terrasse der Lodge kann man daher hervorragend die Tiere beobachten. Gäste treffen sich untereinander oder mit den Rangern in der Lounge mit offenem Kamin, der Bar oder auf der großen Restaurantterrasse. Ein Swimmingpool ist vorhanden; alle Zimmer sind mit Moskitonetzen ausgestattet.
Die Lodge bietet eine unvergessliche Buscherfahrung. Die Wahrscheinlichkeit, die großen Tiere Afrikas zu sehen, ist im privaten Timbavati Reservat höher als im angrenzenden staatlichen Krüger Park. Wer am frühen Nachmittag ankommt, kann noch an der Pirschfahrt im offenen Jeep teilnehmen, die sich bis in die Dunkelheit hinzieht, wenn auch die nachtaktiven Tiere zu sehen sind. Anschließend gibt es Dinner bei Kerzenschein und Lagerfeuer unter dem offenen Sternenhimmel. Der folgende Tag beginnt in der Morgendämmerung mit einem weiteren Game Drive. Zu dieser Zeit sind besonders Raubkatzen aktiv, die man nicht selten bei der Jagd beobachten kann. Anschließend gibt es einen reichhaltigen Brunch. Am Nachmittag wiederholt sich das Programm des Vortages. Wer an Fotosafaris interessiert ist, sollte keine Pirschfahrt auslassen, da jede aufgrund der verschiedenen Tiererlebnisse anders verläuft.
Die Pirschfahrten und Buschwanderungen sind im Preis inkludiert.
Komatipoort
Tor zum südlichen Krüger Park
Die Kleinstadt im Süden des Krüger Parks wurde 1887 als südafrikanischer Grenzposten auf der Bahnstrecke zwischen Pretoria und Maputo gegründet. Sie liegt an der Mündung des Crocodile Rivers in den Komati, der wenige Kilometer flussabwärts eine Schlucht durch die Lebomboberge gegraben hat. Komatipoort liegt in der heißesten Klimazone Südafrikas, in der besonders Zuckerrohr, Bananen und Zitrusfrüchte gedeihen. Die Durchschnittstemperaturen betragen im Winter 26 °C, im Sommer 33 °C.
Aufenthalt
Das Gästehaus liegt in der ruhigen Kleinstadt Komatipoort nahe dem Crocodile River. Das Eingangstor zum Krüger Nationalpark ist nur sechs Kilometer entfernt. Die acht Gästezimmer befinden sich in strohgedeckten Chalets mit Klimaanlage, inmitten eines tropischen Gartens. Gute Restaurants gibt es in Komatipoort, es wird aber auch direkt in der Unterkunft Abendessen serviert. Buschwanderungen und Pirschfahrten mit Rangern durch den Krüger Park können arrangiert werden, ebenfalls Quadbiking, Reiten oder Golfen.
Zusätzlich zur Unterkunft in der Lodge können wir folgende Aktivitäten für Sie buchen:
- Tagesausflug nach Maputo, der Hauptstadt von Mosambik.
- Tagessafari durch den Krüger Park im offenen Jeep mit eigenem Führer und Frühstück in der Wildnis.
Sehenswertes
Krüger Nationalpark
Südafrikas Tierpark der Superlative
Der Park im Nordosten Südafrikas ist der älteste und berühmteste Nationalpark des Landes. Mit knapp 20.000 Quadratkilometern ist er so groß wie Belgien. Seine Nord-Süd-Ausdehnung beträgt 350 Kilometer. Im Norden wird er vom Limpopo-Fluss begrenzt, im Süden vom Crocodile River. Seine Grenze im Osten ist identisch mit der mosambikanischen Grenze. Im Westen ist ein hoher Wildzaun errichtet.
Die weithin ebene Landschaft ist mit einer extrem reichen Gras- und Buschsavanne bewachsen. Über 2000 Pflanzenarten wachsen im Bushveld und 500 Vogelarten sind registriert. Unter den großen Wildtieren gibt es 15.000 Elefanten, 1.800 Löwen, 10.000 Breitmaul- und 700 Spitzmaulnashörner, 1.000 Leoparden und 40.000 Büffel. Die häufigste Tierart ist die Impala-Antilope mit 130.000 Exemplaren. Trotz seiner Riesenhaftigkeit ist der Park eigentlich zu klein, da die Tiere in der Trockenzeit ursprünglich dem Regen nachzogen, heute aber durch Zäune daran gehindert werden. So gibt es neben den fünf Flüssen inzwischen 400 künstliche Wasserlöcher.
Der Park wurde 1898 unter dem deutschstämmigen Präsidenten und Großwildjäger, Paul Krüger, ins Leben gerufen. Heute kommen jährlich etwa 1,5 Millionen Besucher.
Malelane
Tor zum südlichen Krüger-Park
Der Ort im Süden des Krüger Parks ist im 19. Jahrhundert mit der Großwildjägerei entstanden. Als 1926 die Jagd verboten und der Park eingezäunt wurde, siedelten sich Zuckerrohrfarmer am Crocodile River an. Der Stacheldraht hielt jedoch nur die kleineren Tiere ab. Elefanten durchbrachen ihn regelmäßig, weil sie Zuckerrohr lieben. Dass sie auf ihren nächtlichen Fresszügen die Felder verwüsteten, brachte ihnen die Todfeindschaft der Farmer ein. Erst ein 1963 gezogener, auch für Elefanten unüberwindlicher Zaun brachte den Frieden zwischen den Dickhäutern und den Einwohnern von Malelane, die heute von der Nähe zum Park profitieren.
Krüger Nationalpark – der Südwesten
Pflanzenvielfalt und seltene Tiere in grüner Hügellandschaft
Während große Teile des Krüger Parks zur flachen Tiefebene gehören, ist der Südwesten relativ bergig. Weil es rund um Malelane, Berg-en-Dal und am Pretoriuskop immer etwas mehr regnet, sind die Granithügel grün bewachsen und von einer immensen Pflanzenvielfalt. Das zieht besonders viel Wild an, darunter Antilopenarten, die sonst nirgendwo vorkommen, wie die Rehantilope. Besonders beeindruckend ist der Shabeni Hill, ein grün bewachsener Dom aus Granit in der Nähe des Pretoriuskop Camps.
Krüger Nationalpark – der Südosten
Big Five an den Wasserlöchern
Nirgendwo sonst im Krüger Park ist die Chance größer, alle Big Five zu sehen, als im Südosten. Das liegt daran, dass in der Region zwischen dem Sabi River und dem Crocodile River Wasser reichlich vorhanden ist. Eine Basaltschicht unter dem Gras sorgt dafür, dass der Regen nicht versickert, sondern sich in kleinen Teichen und Wasserlöchern sammelt. So können Wild und Raubtiere die lange Trockenzeit überstehen.
Crocodile Bridge
Park Camp im grünen Süden
Das Camp im äußersten Süden des Krüger Parks wird von saftigem Grasland umgeben, das Zebras, Gnus und alle Arten von Antilopen anzieht. Der Crocodile River, an dessen Ufer das Camp aufgereiht ist, trocknet im Winter zwar aus, beherbergt aber dennoch viele Wassertiere. Flusspferde wälzen sich im Schlamm und Krokodile warten reglos auf Beute.
Tankstelle, Restaurant und Laden sind vorhanden.
Lower Sabie
Aussichtsrestaurant am Sabie-Fluss
Das Camp am Sabie River liegt in einem der besten Tierbeobachtungsreviere des Krüger Parks. Vom Restaurant aus kann man über den Fluss schauen, wo regelmäßig Flusspferde, Wasserbüffel und manchmal auch Elefanten zum Baden kommen. Vor allem Wasservögel finden hier ein Paradies, nachdem der Fluss aufgestaut wurde.
Tankstelle, Restaurant und Läden sind vorhanden.
Ithala Game Reserve
Bergsavanne mit reicher Tierwelt
Das 30.000 Hektar große Wildreservat im nördlichen Teil des Zululandes beeindruckt durch seine außergewöhnliche Vielfalt und Schönheit. Von den Höhen der Ngotshe Berge sieht man tausend Meter tiefer eine weite und sanft gewellte Savannen-Landschaft. Hochplateaus werden von tief eingeschnittenen Flusstälern unterbrochen. Elefanten, Breit- und Spitzmaul-Nashörner bevölkern den Park, ebenso Büffel, Zebras, Giraffen und Warzenschweine, dazu große Herden von Antilopen, vor allem Gnus und Kudus, Eland, Impala und die seltenen Tsessebe. Löwen gibt es keine, weshalb Antilopen gejagt und im Veld liegengelassen werden, was wiederum die Population der Aasfresser – vor allem Hyänen, Weißrückengeier, Ohrengeier und Kapgeier – erheblich gesteigert hat. Ein weiterer Vorteil ist, dass man auf bestimmten Wegen alleine wandern darf.
Aufenthalt
Das private Wildreservat liegt hoch in den Bergen über dem Fluss Pongola, im dünn besiedelten Norden von KwaZulu Natal. In seinem Zentrum befindet sich an exponierter Stelle die Lodge mit Blick über die bis zum Horizont reichende Bergsavanne. Die Besitzerin ist eine ausgezeichnete Gastgeberin und bietet Safaris zu Pferd durch das Reservat an. Dabei kommt man den Wildtieren sehr nahe, weil sie vor Pferden keine Scheu haben und den Reiter als Teil des Tieres wahrnehmen. Löwen und die weiteren „Big 5“ leben nicht im Reservat, sodass man gefahrlos auch Streifzüge zu Fuß unternehmen kann. Dinner und Service sind hervorragend. Neben den Aktivitäten im Reservat kann auch Tauchen in der Sodwana Bay, Hochseefischen oder Golfen vermittelt werden. Der Ithala Park, der zu den landschaftlich schönsten Wildparks südlich des Kilimandscharos zählt, ist ca. 25 Kilometer entfernt.
Sehenswertes
Wildparks im Zululand
Artenvielfalt zwischen Ozean und Bergsavanne
Die Parks im Norden von KwaZulu Natal sind zwar weniger bekannt als der Krüger Park. Da sie vom Indischen Ozean bis hoch in die Berge reichen, sind sie dafür abwechslungsreicher und vielfältiger. Der bekannteste und größte Park ist der Hluhluwe-iMfolozi-Park, der aus dem das Jagdgebiet von König Shaka hervorgegangen ist.
Vor allem in den tiefer gelegenen Gebieten sind Temperaturen von über 38°C im Sommer keine Seltenheit. Während die Landschaft dann von üppiger Schönheit ist, ist der Winter wegen der reduzierten Wasserstellen die bessere Zeit zur Wildbeobachtung. Im Sommer sollte man sich dazu sehr früh am Morgen oder abends auf den Weg machen. Von verschiedenen Camps aus werden Wanderungen mit Wildhütern durch die ursprüngliche Wildnis angeboten.
Natal Midlands
Klein-England im Vorland der Drakensberge
Die sanft gewellte Landschaft zwischen Pietermaritzburg und den Drakensbergen würde man eher dem englischen oder schottischen Bergland zuordnen als dem afrikanischen Kontinent. Tatsächlich wurden die Natal Midlands bis heute von englischen Siedlern erschlossen und geprägt. Zwischen Mooi River und Howick weiden Kühe und Pferde auf saftigen Wiesen. Neben wohlhabenden Farmen und kleinen Ortschaften gibt es Boarding Schools, die es mit jedem englischen Elite-Internat aufnehmen können. Erschlossen wird die Landschaft durch den Midlands Meander. Die Ferienstraße wurde in den 1980er Jahren von lokalen Künstlern ins Leben gerufen und verbindet Museen, Galerien, Farmshops und kleine Restaurants.
Aufenthalt
Das strohgedeckte Haus mit weiß getünchten Wänden stammt aus den 1940er Jahren und liegt abseits und allein am Fuße der Drakensberge mit Blick auf Giants Castle und den Bushmans River. Andrew und Conny sind im Jahr 2000 von Köln aus hierhin gezogen, um ihr altes hektisches Leben hinter sich zu lassen. Gäste werden in einem rund zehn Zimmern und Suiten untergebracht, die individuell mit kunstvoll gestalteten Holzmöbeln eingerichtet sind. Beide Gastgeber sind begeisterte Köche und servieren hausgemachte Gerichte aus selbst angebautem Biogemüse und lokalen Produkten. Ihre Rezepte sind stets verbunden mit Erfahrungen und Geschichten von ihren zahlreichen Reisen. Die Lodge ist eine ideale Ausgangsbasis, um die zentralen Drakensberge kennenzulernen.
Sehenswertes
Drakensberge
Wunderwelt und Wanderparadies
Die Drakensberge von Natal bilden den dramatischsten Abschnitt der Abbruchkante vom südafrikanischen Hochland zum Tiefland. Saftige Wiesen, schroffe Felswände und bizarre Gipfel schaffen ein majestätisches Hochgebirgspanorama, das völlig verschieden ist von dem der durch Flusstäler und Gebirgsketten geprägten Alpen. Fast überall hat man einen grandiosen Weitblick in das afrikanische Tiefland. Die Drakensberge waren über Jahrhunderte Rückzugs- und Fluchtorte der San. In Höhlen und an Felsüberhängen haben sie tausende von Zeichnungen und Gravuren hinterlassen. Die UNESCO hat die Drakensberge daher als Weltnatur- und als Weltkulturerbe eingestuft. Der uKhahlamba-Drakensberg Park ist von einem Netz herrlicher Wanderwege unterschiedlicher Länge und Schwierigkeit durchzogen. Die längsten gehen über mehrere Tage. Übernachtet wird teilweise in Höhlen, die schon von den San bewohnt waren.
Giant's Castle Reserve
Lebensraum für Elenantilopen und Bartgeier
Das Wildreservat in den zentralen Drakensbergen besteht seit 1904 und 7000 Hektar groß. Es wurde vor allem zum Schutz der letzten Herden von Elenantilopen geschaffen, Afrikas größter Antilopenart. Heute ist das Reservat auf über 35.000 Hektar angewachsen und sichert zudem den Lebensraum für Kapgeier und Raubvögel. Regelmäßig sieht man auch die Bartgeier – auch Lämmergeier genannt – kreisen. Einst waren die Riesenvögel mit einer Flügelspannweite von über zweieinhalb Metern im ganzen südlichen Afrika verbreitet. Heute nisten in diesem Teil der Drakensberge über 200 Paare. Über dem Reservat thront der mächtige Giant's Castle (3.314 Meter).
Zur Giant's Hut
Wandern an der „Burg des Riesen“
Die Tageswanderung ist die schönste im Schatten des Giant's Castle. Sie führt über Bergrücken mit spektakulärer Fernsicht in Richtung des Hauptkamms. Unterwegs begegnet man Pavianen und Antilopen. Das Reservat ist das einzige Habitat für Bartgeier (Lämmergeier) in Südafrika. Auf halbem Weg steht die Giant's Hut, eine unbewirtschaftete Hütte. (Entfernung: 20 Kilometer, Zeit: 6:30 Stunden, auf und ab: 700 Meter)
Main Cave
„Bushman“-Museum in ehemals bewohnter Höhe
Eine halbe Stunde zu Fuß vom Camp am Giant's Castle liegt eine Höhle, die über Jahrtausende von San bewohnt war. Die Ureinwohner Südafrikas haben entsprechend viel Zeichnungen und Felsgravuren hinterlassen. Heute gibt es dort ein einfaches Museum, das immer noch „Bushman-Museum“ genannt wird. Im Shop kann man Curios und afrikanisches Kunstgewerbe kaufen.
Johannesburg
Mietwagenabgabe
Abgabestation: Johannesburg, Airport
Johannesburg Int Apt, Po Box 221
1600 Johannesburg
Tel: +27 (0)115735000/6000
Toyota RAV 2x4 o.ä. Automatik
Kategorie: Standardklasse, Typ: 4-5-Türer, Automatikgetriebe, Klimaanlage
Johannesburg
Südafrikas Metropole mit krassen Gegensätzen
Schon vom Flugzeug aus ist der erste Eindruck zwiespältig: Die hoch aufragende, dicht gedrängte Skyline der City ist von Bungalows, grünen Gärten und glitzernden Swimmingpools umgeben. Rauchschwaden in der Ferne zeigen unzweideutig an, dass in den Townships Müll verbrannt und auf offenem Feuer gekocht wird.
Johannesburg ist die vitalste Stadt Südafrikas mit krassen Gegensätzen. „Egoli“ – „Stadt des Goldes“ heißt sie bei den Schwarzen. Mit dem Gold hat alles angefangen – doch dem verschwenderischen Reichtum stehen die Armen, Kranken und Hilflosen gegenüber, die das Elend in die Stadt gespült hat. In Johannesburg spiegelt sich der schillernde Alltag des ganzen Kontinents wider – mit seinem Glanz und seiner Würde, mit seiner Buntheit und seinem Elend. Es stimmt nachdenklich, wenn man nach einem Besuch der Waterfront (ein aus dem Boden gestampftes Einkaufs- und Vergnügungsparadies samt integriertem künstlichen See) mit einem Sozialarbeiter durch Soweto spaziert und mit Leuten spricht, deren Wohnsitz aus einer Matratze auf dem Bürgersteig besteht.
Aufenthalt
Das im Jahr 2009 eröffnete Airporthotel ist im Stil eines Flugzeughangars erbaut. Es verfügt über insgesamt 214 komfortable Zimmer. Durch seine kurze Entfernung zum internationalen Flughafen ist ideal für einen Zwischenstopp auf der Reise. Das Hotel bietet das The Warehouse Restaurant, eine Bar, einen Fitnessbereich und Swimmingpool.
Sehenswertes
Gauteng
Platz des Goldes
Gauteng ist das Sotho-Wort für „Platz des Goldes“. Die Provinz wurde erst 1994 geschaffen und bildet die Großräume um Johannesburg und die Hauptstadt Pretoria ab. Mit 17.000 Quadratkilometern ist es die kleinste Provinz Südafrikas, zugleich aber mit 15 Millionen Einwohnern die bevölkerungsreichste. Große Shopping Malls, Bars, Hotels, Casinos und eine ausgeprägte Unterhaltungs- sowie Kulturszene machen Gauteng zu einer pulsierenden Region. Das Industrierevier, das mit den Goldfunden von 1886 seinen Urknall erlebte, gehört heute zu den dynamischsten Wachstumsregionen der Erde.
Pretoria (Tshwane)
Beschauliche Hauptstadt Südafrikas
Die Hauptstadt der ehemaligen Burenrepublik Transvaal, die heute offiziell Tshwane genannt wird, wurde erst 1855 von dem Burenführer Andries Pretorius gegründet und ist bis heute afrikaans geprägt, wovon Bauten wie das Voortrekker Denkmal zeugen. Als die Südafrikanische Union gegründet wurde, wurde Pretoria administrative Hauptstadt, während Kapstadt seither das Parlament beherbergt. Im Oktober, wenn die Jacarandabäume blühen, ist die grüne Stadt besonders schön. Sehenswert sind einige Museen, besonders das Transvaal Museum mit seiner prähistorischen Abteilung.
Soweto
Arbeiter, Jazzmusiker und Drogenbosse
Keiner weiß genau, wieviele Menschen heute in Soweto wohnen. Die Schätzungen schwanken zwischen zwei und vier Millionen. Heute ein Stadtteil von Johannesburg, war Soweto während der Apartheid das größte aller südafrikanischen Townships. Schwarze durften sich damals nicht ohne Genehmigung in weißen Städten aufhalten, sondern hatten grundsätzlich in ihren Homelands zu wohnen. Andererseits kam die Wirtschaft ohne die billigen Arbeitskräfte nicht aus. So entstand im Laufe der Zeit neben jeder Stadt und Industrieanlage ein eigenes Township für schwarze Arbeiter. Im South Western Township of Johannesburg (SoWeTo) formierte sich der Widerstand gegen die Apartheid. Nelson und Winnie Mandela waren hier zu Hause; 1976 brach der Schüleraufstand aus, der blutig niedergeschossen wurde und den Freiheitskampf in eine neue Phase führte.
Soweto ist bis heute eine faszinierende Welt für sich, in der es Squatter Camps, aber auch Millionäre gibt, wo aus Müll gebaute Hütten stehen, aber auch die Villen der Drogenbosse.
Wer Soweto besichtigen will, sollte dies aus Sicherheitsgründen in einer Gruppe tun. Auf Wunsch vermitteln wir Führungen.
MuseuMAfricA
Südafrikanische Kultur in Geschichte und Gegenwart
Das ehemalige Africana Museum zeigt südafrikanische Kultur in Geschichte und Gegenwart. Die Ausstellung Sounds of the City präsentiert Musikstile aus Johannesburg seit den 1950iger Jahren. Tried for treason (Hochverrat) heißt die Abteilung, die sich mit der Geschichte Nelson Mandelas befasst. Das Rock Art Museum dokumentiert die Felszeichnungen der San, wie man die Ureinwohner des südlichen Afrikas nannte.
Dem Museum gegenüber liegt der Market Theatre Complex mit Cafés, Restaurants, Galerien und Buchhandlungen.
Green Tour
Mit dem Doppeldeckerbus durch Johannesburg
Die bekannten Hop-on-Hop-off-Doppeldeckerbusse fahren täglich auf der Green Tour auch durch die nördlichen Stadtteile von Johannesburg. Startpunkt ist die Rosebank Mall, Stopps gibt es u. a. am Zoo von Johannesburg, am Militärmuseum und auf Constitution Hill. Dort können die Fahrgäste auf die Red City Tour umsteigen, die durch das Stadtzentrum und zum Apartheid Museum führt.
Neighbourgoods Market in Braamfontein
Originelle Stände mit hausgemachten Produkten
Jeden Samstag findet der Neighbourgoods Market in Braamfontein statt, wo originelle Stände mit Buffalo-Mozzarella, hausgemachtem Bier, Pökelfleisch und Schokoladen zwei ganze Etagen eines ehemaligen Industriegebäudes füllen. Nach dem Einkauf kann man auf dem Dach des Hauses den tollen Blick auf die Skyline von Johannesburg bei einem Kaffee oder Glas Wein genießen.
Gold Reef City
Freizeitpark auf ehemaliger Goldmine
Der Freizeitpark steht auf dem Gelände einer ehemaligen Goldmine. Zwischen 1894 und 1982 wurden dort etwa 1,4 Millionen Kilogramm Gold gefördert. Rings um die Werkstätten und den Förderturm entstand ein Vergnügungspark, der die Goldgräberstimmung am Witwatersrand um 1900 zum Thema hat. Die Mitarbeiter sind in Kostümen der Zeit gekleidet und die Gebäude sowie ein Jahrmarkt dem Stil der Zeit nachempfunden. Neben den üblichen Vergnügungen wie Wildwasserfahrten und Achterbahnen kann man in die Mine etwa 200 Meter unter Tage einfahren oder im Goldgräber-Museum dem Gießen von Goldbarren zuschauen.
Gegenüber von Gold Reef City liegt das Apartheidsmuseum, das unbedingt sehenswert ist.
Apartheid Museum
Dokumentation des rassistischen Systems
Das 2001 eröffnete Museum dokumentiert das System der Apartheid – von den frühen Anfängen ab 1948, über ihre Entwicklung bis zu ihrer Beendigung 1994 und der sich anschließenden Aufarbeitung. Dabei wird auch der geschichtliche und politische internationale Kontext der Apartheid erläutert. Es ist das einzige Museum, das ausschließlich der Apartheid gewidmet ist. Neben einzelnen Ausstellungsstücken erfolgt die Dokumentation anhand von zahlreichen Texten, Fotografien, Plakaten und Filmen. Schwerpunkte sind die Auflösung des Johannesburger Stadtteils Sophiatown 1955 bis 1963 und der Schüleraufstand in Soweto 1976.
Informationen zu Öffnungszeiten entnehmen Sie bitte der Website.
Voortrekkerdenkmal
Imperiales Denkmal des Weißen Südafrikas
Der massive Granitbau wurde von 1937 bis 1949 zu Ehren der Voortrekker errichtet, die die Kapkolonie zu Tausenden zwischen 1835 und 1854 verließen, um weitere Gebiete des heutigen Südafrika zu besiedeln. Dabei diente das Völkerschlachtdenkmal in Leipzig als Vorlage. Der gewaltige Bau ist weithin sichtbar. Drei der vier Ecken des Gebäudes werden von Granitfiguren der Voortrekkerführer Andries Pretorius, Hendrik Potgieter sowie Piet Retief eingenommen, die vierte von einem symbolischen namenlosen Voortrekkerführer. Die 25 x 25 Meter große Heldenhalle ist über Außentreppen zu begehen. Sie wird bekrönt von einem 41 Meter hohen Dom. Umgeben ist das Denkmal von einer Mauer, auf der 64 steinerne Ochsenkarren abgebildet sind. Diese symbolisieren eine Wagenburg, die die Voortrekker mit ihren Wagen im Verteidigungsfall errichteten.
Johannesburg – Mauritius
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Flug
Johannesburg – Mauritius
Transfer: Private Transfer
Sie werden am Flughafen erwartet und im PKW zu Ihrem Hotel gefahren.
Grand Baie
Goldene Strände und buntes Nachtleben auf Mauritius
Grand Baie ist das touristische Zentrum von Mauritius und liegt genau auf der Grenze zweier Distrikte. So zählt der westliche Stadtteil zum Distrikt Pampelmousse, der östliche zum Distrikt Rivière du Rempart. Neben den berühmten goldweißen Stränden bietet die Stadt ein breit gefächertes Angebot an Läden, Restaurants und Aktivitäten. Von einem Einkaufsbummel in der Designer-Boutique über einen entspannten Schnorchel-Ausflug bis zum adrenalintreibenden Kitesurfing-Trip findet sich für jeden ein passendes Programm für den Tag. Und auch am Abend pulsiert das Leben in der Stadt – vor allem in der Küstenstraße. Mit dem Sonnenuntergang füllen sich die Bars und Clubs, wo gerne bis mitten in die Nacht getanzt und gefeiert wird.
Aufenthalt
Das Boutique-Hotel liegt zentral am Strand von Trou aux Biches – einem der begehrtesten Plätze, an dem sich ansonsten meist hochpreisige Resorts befinden. Die 16 Zimmer sind in zweistöckigen Bungalows untergebracht. Alle Einheiten haben einen Balkon oder eine Terrasse. Rings um die Gebäude zieht sich ein tropischer Garten mit schattigen Sitzplätzen. Das Frühstück ist reichlich; noch besser und abwechslungsreicher ist das viergängige Abendessen mit indisch-kreolischem Einschlag. Paddelboote und Kajaks werden verliehen. Entspannung bietet das neue Wellness Oasis Spa in Strandlage.
Sehenswertes
Mauritius
Kreolische Tropeninsel im Indischen Ozean
Mauritius liegt mitten im Indischen Ozean, südöstlich von Madagaskar. Die Insel, auf der verschiedenste Kulturen zusammenleben, besitzt neben ihrer natürlichen Schönheit ein reiches historisches Erbe. Schon vor Jahrhunderten träumten Entdecker und Reisende von der sagenhaften Tropeninsel, die durch eine Briefmarke weltbekannt wurde. Neben den tropischen Stränden, die der Insel den Ruf als Urlaubsparadies einbrachten, gibt es im Landesinneren hohe Bergmassive und Regenwald. Haupteinnahmequelle ist neben dem Tourismus, der in den letzten Jahrzehnten sprunghaft zugenommen hat, vor allem der Zuckerrohranbau. Die Sprache der Einwohner ist kreolisch, eine Mischung aus französisch und alten, einheimischen Dialekten. Die Temperatur an der Küste liegt zwischen 22° C im Winter (Juni-September) und 34° C im Sommer (November-Februar), während die Wassertemperaturen zwischen 22° C und 27° C liegen.
Roches Noires
Ursprünglicher Charme an der östlichen Küste
Roches Noires, an der Ostküste von Mauritius, ist bisher kaum touristisch geprägt und hat sich einen sehr ursprünglichen Charme bewahrt. Der Name leitet sich von den schwarzen Lavafelsen ab, die die gesamte Küstenlinie des Ortes säumen. Teile des Strandes gelten als Privatgrundstücke, jedoch gibt es auch Abschnitte, die öffentlich zugänglich sind. Hier zeigt sich die Insel von einer weitestgehend wilden und naturbelassenen Schönheit.
Trou aux Biches
Inselidyll par excellence
Einst war Trou aux Biches ein kleiner Fischerort. Heute lockt er zahlreiche Gäste von nah und fern an seine Küste. Berühmt geworden ist er vor allem für seinen langen weißen Sandstrand, der mit den hochgewachsenen Kokospalmen und dem aquamarinfarbenen Meer ein perfektes Postkartenidyll bietet. Der sachte Abfall des Meeresgrunds sowie die Nähe des Korallenriffs zum Land machen Trou aux Biches zu einem idealen Ziel zum Schwimmen und Schnorcheln. Kasuarien säumen den breiten Strand und schaffen lauschige Plätzchen für ein Picknick im kühlenden Schatten.
Maheswarnath Shiv Mandir Tempel
Die Wiege der Gango-Talao-Wallfahrt
Am nördlichen Ortsausgang von Triolet erhebt sich der größte hinduistische Tempelkomplex der Insel. Hauptgebäude der Anlage ist der Maheswarnath-Tempel, der zwischen 1888 und 1891 errichtet wurde. Gewidmet ist er dem Gott Shiva. Ein Besuch gewährt einen Einblick in die hinduistischen Traditionen auf Mauritius. So hat sich etwa von Triolet aus die Tradition der Wallfahrt zum „heiligen See“ verbreitet. Jährlich pilgern auf Mauritius gläubige Hindus am Festtag des Maha Shivaratri, dem „Hochzeitstag“ von Shiva und Parvati, zum Gango Talao, der tief im südwestlichen Bergland liegt. Dort sprechen sie Gebete und bringen Opfergaben zu den zahlreichen Schreinen am Ufer. Anschließend wird etwas von dem Wasser des Sees abgeschöpft, um dieses daheim über die eigenen Figuren von Shiva zu gießen. Zurückzuführen ist diese Tradition auf den Traum eines Priesters aus Triolet. Im Schlaf war ihm offenbart worden, dass der See, der ursprünglich den Namen Grand Bassin trug, von Shiva selbst in einem Versehen mit den heiligen Wassern des Ganges vermischt worden war.
Botanischer Garten von Pamplemousse
Riesenseerosen, Ebenholzbäume und Palmen
Der älteste Botanische Garten der Südlichen Hemisphäre hat eine Fläche von 37 Hektar. Er wurde vor allem durch seine riesigen Seerosen bekannt, in die man kleine Kinder setzen könnte. Darüber hinaus wächst dort die Talipot-Palme, die erst nach 40 bis 60 Jahren blüht und hernach abstirbt. In der Mitte des Parks steht das Kolonialhaus Mon Plaisir, das unter Denkmalschutz steht und lediglich für Staatsempfänge geöffnet wird. Sehenswert ist auch das schmiedeeiserne Eingangstor, das 1892 zur Weltausstellung nach London transportiert und mit einem Preis ausgezeichnet wurde. Im Park werden kostenpflichtige Führungen angeboten. Die Gebühren sind mit den Guides verhandelbar.
Cap Malheureux
Schiffsunglücke am Postkartenidyll
Ein wunderbarer Ort mit einem traurigen Namen: Das „Unglücks-Kap“ hat seinen Namen von den vielen Schiffunfällen, die sich in den tückischen Strömungen vor der nördlichen Spitze von Mauritius ereignet haben. 1810 ging dort die britische Armee an Land und beendete die französische Herrschaft. Ein Besuch des Kaps lohnt sich vor allem wegen der ungewöhnlichen Szenerie: Wenige Meter vom Meer entfernt steht eine Kapelle, die mit ihrem auffällig roten Satteldach auf vielen Postkarten zu finden ist. Vor dem Farbkleks plätschert türkisblaues Wasser an den Strand, der von tiefschwarzen Lavasteinen durchzogen ist.
Zentralmarkt von Port Louis
Unbekannte Gewürze, exotische Düfte
Der Markt in der Hauptstadt Port Louis gleicht einer großen Obst- und Gemüsehalle, in der Farben und Formen keine Grenzen kennen. Neben zu Bergen aufgetürmten Mangos, Bananen, Passionsfrüchten, Ananas, Kokosnüssen machen nie gesehene Früchte wie die Ufo- oder die Stinkfrucht neugierig. Der Blick fällt auf die vielen verschiedenen Zuckerarten an den Gewürzständen: weißer, heller und dunkler Rohrzucker oder mit Vanille-Aroma. Nebenan in der Fischhalle gibt es Mondfische, Papageienfische, Thunfische und andere frisch gefangene Meerestiere zum Verkauf. Souvenirs natürlich auch. Wie den Dodo – eine lustige Mischung aus Vogel und Riesenente, rund einen Meter groß, flugunfähig und das Nationaltier.
Bras d’Eau Nationalpark
Vogelbeobachtung und Wandern
Südlich von Roches Noire liegt der Bras d'Eau National Park. Auf einer fast 500 Hektar großen Fläche verstecken sich zwischen Eukalyptus, Mahagoniegewächsen und Araukarien unter anderem die Überreste eines verlassenen Dorfes sowie Exemplare der einheimischen Vogelart des Maskarenen-Paradiesschnäpper. Für Besucher ist der Park durch zwei Wanderwege erschlossen, dem “Coq de Bois Loop” sowie dem “Coq de Bois Trail”.
Transfer: Hotel – Flughafen
Sie werden in Ihrem Hotel abgeholt und zum Flughafen gefahren.
Leistungsübersicht
Unsere Reiseempfehlung beinhaltet folgende Leistungen. Flüge können, falls gewünscht, passend dazu gebucht werden.
1. Tag |
Johannesburg
Mietwagenannahme
(11 Tage)
|
1.–3. Tag |
Panorama Route
Zu Gast in einer Lodge am Sabie Tal
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
3.–5. Tag |
Timbavati
Zu Gast in einer Buschlodge in Timbavati
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Vollpension mit Aktivitäten | 2x Naturschutzgebühr pro Person
|
5.–7. Tag |
Krüger Nationalpark
In einem Gästehaus in Komatipoort
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
7.–9. Tag |
Wildparks im Zululand
Zu Gast in einem privaten Wildreservat
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Halbpension
|
9.–11. Tag |
Natal Midlands
Zu Gast in einer Lodge am Giants Castle
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Halbpension
|
11. Tag |
Johannesburg
Mietwagenabgabe
|
11.–12. Tag |
Johannesburg
Zu Gast in einem Hotel am Flughafen Johannesburg
1 Nacht | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
12. Tag |
Nach Trou aux Biches
Flug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
|
12. Tag |
Nach Trou aux Biches
Transfer
Private Transfer
|
12.–17. Tag |
Grand Baie
Zu Gast in einem Boutique-Hotel bei Trou aux Biches
5 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
17. Tag |
Von Trou aux Biches
Transfer
Hotel - Flughafen
|

Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im April berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.
Wer ist Umfulana?
Lernen Sie uns kennen. Seit 24 Jahren bieten wir individuelle Rundreisen mit persönlicher Beratung an.