
Elsass, Burgund, Champagne
Eine Wein- und Gourmetreise
Die Reise führt in die Zentren der bedeutendsten Weinregionen im Osten Frankreichs. Dabei bekommt man einen guten Überblick über die Kunst der Winzer und Kellermeister in Frankreichs Nordosten.

Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Gina Götzke entworfen. Bei Bedarf können die Route sowie die Anzahl der Nächte und die Auswahl der Unterkünfte angepasst werden.
Nach Freland
Elsass
Kulturlandschaft zwischen Vogesen und Rhein
Romantische Weindörfer, Burgruinen auf aussichtsreichen Höhen und historische Wehrkirchen haben die östlichste Region Frankreichs zu einer außergewöhnlichen Kulturlandschaft gemacht. Das Land zwischen den Vogesen und dem Rhein ist seit vielen Jahrtausenden Schauplatz einer wechselvollen Geschichte, die von deutscher wie französischer Kultur gleichermaßen geprägt ist. Schon vor 1000 v. Chr. machten sich keltische Einflüsse breit. Die Römer brachten die Mittelmeerkultur und den Wein, der bis heute prägenden Charakter hat. Im Mittelalter spielten die Städte am Oberrheingraben eine wichtige Rolle. Seine Maler gehören zu den größten ihrer Zeit: Matthias Grünewald schuf den Isenheimer Altar und Martin Schongauer die „Madonna im Rosenhag“. Die elsässische Küche gilt als eine der originellsten in Frankreich: Deftige Gerichte wie Choucroute, Baeckeoffe und Flammkuchen werden durch erstklassige Weißweine ergänzt.
Aufenthalt
Das efeubewachsene Bauernhaus von 1834 liegt abgeschieden auf einem Hügel oberhalb der Elsässer Weinstraße. In die bekannten Winzerorte Riquwihr oder Kaysersberg fährt man wenige Minuten. Wer gerne zu Fuß geht, kann auch den Wanderweg dorthin nehmen. Innen ist das stattliche Gebäude seit seiner Restaurierung ein gemütliches und zeitgemäßes kleines Gästehaus. Im Aufenthaltsraum gibt es eine Honesty Bar und nebenan eine Bibliothek. Die vier Gästezimmer sind nach den Gewürzen benannt, die man für elsässisches Ingwerbrot benötigt. Im großen Garten gibt es sonnige und schattige Sitzgelegenheiten, wo man lesen oder ein Glas Riesling trinken kann.
Sehenswertes
Lothringen
Ehemaliges Herzogtum zwischen Deutschland und Frankreich
Lothringen liegt im Nordosten Frankreichs an den Oberläufen von Maas (frz. Meuse), Mosel (Moselle), Saar (Sarre) und Saône. Es bildet den östlichen Ausläufer des Pariser Beckens. Die Ostgrenze wird von den Vogesen gebildet. Der höchste Punkt ist der Hohneck mit 1.364 Metern Höhe. Ursprünglich war das „Lotharii Regnum“ wesentlich größer. Als das fränkische Reich nach dem Tode Karls des Großen dreigeteilt wurde, erhielt sein Sohn Lothar das mittlere Territorium. Die südlichen und zentralen Gebiete des ehemaligen Herzogtums waren französischsprachig, während im Nordosten Lothringisch – ein moselfränkischer Dialekt – gesprochen wurde. Heute sprechen jedoch nur noch wenige Landbewohner die deutsche Mundart.
Oberrheinebene
Glänzende Städte und naturbelassene Auen
Der Oberrhein reicht vom Rheinknie bei Basel bis zum Rheinknie bei Mainz. Zur Region zählt man das deutsch-französisch-schweizerische Grenzgebiet mit dem Elsass, der Nordwestschweiz, der Südpfalz und einem Teil von Baden. Seit der Steinzeit ist die Ebene zwischen dem Schwarzwald und den Vogesen eines der wichtigsten Durchgangsgebiete Europas. Die Römer waren die ersten, die systematisch Straßen anlegten. Im Mittelalter verlief hier eine Handelsstraße zwischen Oberitalien und Flandern. Vom Reichtum der Region zeugen großartige Städte wie Strasburg, Colmar und Freiburg. Doch bis ins 19. Jahrhundert bedrohten unberechenbare Hochwasser jegliche Zivilisation. Erst mit der Begradigung des Rheins im 19. Jahrhundert wurde das Problem eingedämmt. An einigen Stellen gibt es aber noch Auenwälder und Altarme, die unter Naturschutz gestellt sind.
Colmar
Kunst- und Weinstadt im südlichen Elsass
Die neben Strasburg schönste Stadt des Elsass liegt an der Weinstraße und bezeichnet sich gern als Hauptstadt der elsässischen Weine. Colmar ist berühmt für ihr gut erhaltenes architektonisches Erbe aus sechs Jahrhunderten. Prächtige Fachwerkbauten und Renaissancepaläste prägen die Stadt an der Lauch. Die Museen beherbergen einzigartige Kunstschätze, allen voran den Isenheimer Altar von Matthias Grünewald im Unterlinden-Museum. Die Darstellung der Kreuzigung Jesu gehört zum Eindrücklichsten, was die Malerei der Gotik hervorgebracht hat. In der Altstadt gibt es zahllose Wistubs, wo man neben Wein auch elsässische Hausmannskost bekommt.
Riquewihr
Das Rothenburg des Elsass
Das romantische Winzerstädtchen liegt zwischen den Weingärten am Fuß der Vogesen. Sein unversehrt erhaltenes Stadtbild aus dem 16. Jahrhundert ist einzigartig. Besonders an den Sommerwochenenden ist das „Rothenburg des Elsass“ im rheinischen Renaissance-Stil gut besucht. In der Rue du Général de Gaulle und den vielen kleinen Gassen verstecken sich zahllose Restaurants und Weinstuben. Heute ist die ganze Stadt autofrei und zählt zu den Plus beaux villages de France.
Thannenkirch
Aussichtswanderung zwischen Felsen und Burgen
Die kleine Berggemeinde an der „Route du Bois“ (Holzstrasse) entzückt mit seiner Schnitzkunst und blumengeschmückten Häusern, Plätzen und Straßen. Rundwanderwege führen zu den unterschiedlichsten Naturschauplätzen rund um das Dorf. Viele Besucher kommen im Frühjahr, wenn tausende von Kirschbäumen in Blüte stehen. Eine Tageswanderung führt zu der Felsenlandschaft rund um den Reinholdstein und weiter zur Haut-Koenigsbourg. (hin und zurück: 6 Stunden, 20 Kilometer, auf und ab: 800 Meter)
Haute Koenigsbourg
Festung mit Weitblick über das Oberrheintal
Die 260 m lange Anlage thront als Gipfelburg in 757 Metern Höhe am Ostrand der Vogesen auf einem mächtigen Felsen mit phänomenalem Blick über der Oberrheinischen Tiefebene. Von der Burg, die bis 1918 dem deutschen Kaiser gehörte, aus konnten fast sämtliche Handelswege des Oberrheingrabens beherrscht werden. Zusammen mit der gegenüber liegenden Ruine der Oedenbourg (Petit-Kœnigsbourg) bildet sie ein einzigartiges Ensemble, das zu den am meisten besuchten Touristenattraktionen in Frankreich gehört.
Zwischen Lac Vert und Lac du Forlet
Glitzernde Seen und steile Berge
Die recht anspruchsvolle Wanderung startet am Lac Vert, am Fuße des Massivs Tanet. Der See verdankt seinen Namen einer speziellen Algenart, die das Wasser in den Sommermonaten in strahlendem Grün einfärbt. Von hier aus geht es zumeist über schattige Waldwege zum glitzernden Lac du Forlet. Dort angekommen laden Picknickbänke zu einer kleinen Rast ein. Wer eine längere Pause einplant, kann auch in der urigen Gaststätte am Ufer einkehren. Eine kleine Stärkung kann in jedem Fall nicht schaden, denn auf der Strecke folgt nun ein steiler Anstieg hoch auf den Vogesenkamm. Über diesen geht es dann, mit schönen Ausblicken ins Tal, zurück zum Ausgangspunkt.
(Hin und zurück: 10 Kilometer, 4:00 Stunden, auf und ab: 350 Meter)
Eguisheim
Weinstädtchen im Elsass
Das Winzerdorf südöstlich von Colmar gehört zu den „Plus beaux villages de France“. Die umliegenden Hügel des Regionalen Naturparks Ballons des Vosges schützen den Ort vor rauem Klima, die milden Temperaturen und die vielen Sonnenstunden fördern den Weinanbau. Von den drei Schlössern, die Eguisheim einst umgaben, sind heute nur noch Ruinen übrig. Man nennt sie die Drei Exen. In den krummen Gassen ist das Mittelalter noch sichtbar: Sechs Dinghöfe, zahlreiche Springbrunnen und die Pfarrkirche zeugen von der glanzvollen Vergangenheit des Städtchens. Besonderer Blickfang sind die blumengeschmückten Fachwerkhäuser.
Saint-Dié
Bischofsstadt am Rande des Elsass
Sankt Didel lautet der veraltete deutsche Name der Stadt am Fuß des Regionalparks Ballons des Vosges am Westfuß der Vogesen. Ihr berühmtester Bürger war Martin Waldseemüller, der im Jahr 1507 eine Landkarte mit den neuentdeckten Erdteilen veröffentlichte und diesen erstmalig den Namen „Amerika“ gab. Sehenswert ist die Kathedrale etwas nördlich der Innenstadt, die zwischen dem 12. und 14. Jahrhundert erbaut wurde und im 18. Jahrhundert die imposante Zwei-Turmfassade erhielt.
Obernai
Winzerstädtchen mit grausigem Gründungsmythos
Das elsässische Winzerstädtchen mit dem deutschen Namen Oberehnheim liegt am Fuß des Odilienbergs, wo die heilige Odilie im 8. Jahrhundert zur Welt kam. Da das Mädchen wurde blind geboren wurde, wollte ihr heidnischer Vater Athich sie töten lassen. Die Mutter ließ Odilia jedoch in ein Kloster nach Burgund schaffen, wo sie durch ein Wunder das Augenlicht erhielt. Als der Bruder seine Schwester das geheilte Mädchen zurückbrachten, tötete der Vater Athich in seinem Jähzorn den Sohn. Odilia gründete ein Kloster, das für viele Jahrhunderte die Stadt Obernai beherrschte. Die wurde im 12. Jahrhundert freie Reichsstadt und erhielt eine Stadtmauer, die zum Teil noch erhalten ist. Am Markt im Zentrum steht das ehemalige Kornhaus, das heute ein renommiertes Restaurant beherbergt. Der Sechs-Eimer-Brunnen von 1579 ist typisch für die elsässische Renaissance.
Ballon d’Alsace
Aufstieg zum Wahrzeichen der Vogesen
Der 1247 Meter hohe Elsässer Belchen ist ein Wahrzeichen des Vosgesenmassivs. Am Fuße dieses Berges treffen drei kontrastreiche Regionen aufeinander: Franche-Comté, Lothringen und das Elsass. Über den Gipfel verläuft die Wasserscheide zwischen Nordsee und Mittelmeer. Wer den Aussichtsberg besteigen will, kann am Lac d'Alfeld beginnen und über schroffe Felsen den Gipfel erklimmen. (hin und zurück: 4 Stunden, 11 Kilometer, auf und ab: 600 Meter)
Burgund
Weltberühmte Weine, wohltuende Kulturlandschaft
Burgund muss man mit allen fünf Sinnen genießen, vor allem mit den Augen: Bei einem Besuch in Dijon können der Palast der Herzöge von Burgund, das Museum für Schöne Künste und die wunderschöne Altstadt bewundert werden. Aber auch die romanische Basilika von Vézelay, Beaune mit seinen berühmten Hospizen und bunt schillernden Dachziegeln sowie Nevers mit der Kathedrale sind wahre Augenweiden. Auch die urwüchsige Natur zieht immer wieder den Blick auf sich: Im Naturpark des Morvan sind Wälder und Seen sicher vor den Schäden der Zivilisation; hier wird ein Ausflug zu Fuß oder zu Pferd zu einem unvergesslichen Erlebnis. Eine geruhsame Art, zu den Schlössern, Abteien und alten Klöstern einer der schönsten Regionen Frankreichs zu gelangen, ist der Wasserweg – das Netz der Flüsse und Kanäle umfasst eine Gesamtlänge von 1.200 Kilometern.
Aufenthalt
Seit dem 16. Jahrhundert diente das Patrizierhaus als Herberge und hat seither viele berühmte Gäste gesehen – allen voran Ludwig XIV, der hier mehrmals übernachtete. 1986 wurde das ehrwürdige Haus gründlich renoviert und zu einem modernen Hotel umgebaut. In den Turm führt ein gläserner Aufzug, der einen Panoramablick über die Dächer der Altstadt von Beaune bietet. Die Zimmer sind mit wertvollen Antiquitäten ausgestattet. Das reichhaltige Frühstücksbuffet wird entweder im Hof oder im Gewölbekeller serviert; das Gourmetrestaurant serviert edle Küche mit Weinen aus dem erlesenen Weinkeller.
Sehenswertes
Dijon
Stadt der Herzöge vom Burgund
Das historische Stadtbild, die prächtigen Stadtpaläste und die vielen Kunstschätze zeugen von einer bedeutenden Vergangenheit. Bereits in römischer Zeit gab es die Siedlung Divio an der Fernstraße von Lyon nach Mainz. Die große Zeit begann jedoch tausend Jahre später, als Dijon zum Herzogtum Burgund kam und ab 1477 zur Hauptstadt der königlichen Provinz Burgund wurde. Mittelpunkt der malerischen Altstadt ist der Place de la Libération mit dem Herzogspalast. In seinem Ostflügel hat mit dem Musée des Beaux Arts eines der bedeutendsten Kunstmuseen Frankreich Platz gefunden. Berühmtester Sohn der Stadt ist Gustave Eiffel, der seine Stadt mit einer großartigen Markthalle beschenkt hat. Heute hat Dijon etwa 150.000 Einwohner und eine große Universität mit 30.000 Studenten.
Beaune
Weinhauptstadt Burgunds
Mittelalterliche Bauten in der Altstadt, eine herrliche Lage inmitten des Weingebiets von Cote d'Or und zahllose Restaurants und Weinkeller machen die 23.000 Einwohner zählende Stadt zu einem der lohnendsten Ziele im Burgund. Größte Sehenswürdigkeit ist das Hotel de Dieue, ein prachtvolles Krankenhaus aus dem 15. Jahrhundert. Im Office de Tourisme und dem Bureau Interprofessionell des Vins bekommt man Adressen von Weingütern, Verkostungen und Weinseminare.
Meursault
Spaziergang durch eine Bilderbuchlandschaft
Ein leichter Anstieg führt vom Weinort Meursault zum Aussichtspunkt von Saint Christophe, wo man den idyllischen Ausblick von einer Bank aus genießen kann. Hier beginnt der ‚Sentier Botanique‘, ein botanischer Lehrpfad. Der schmale Weg nach Auxey-Duresses durchquert einen Wald und führt danach steil bergab. Unten nimmt man eine Landstraße nach Auxey, das unter Weinkennern einen exzellenten Ruf genießt. Nachdem Sie das Dorf erkundet haben, geht es auf Weinbergswegen zurück nach Meursault. (Hin und zurück: 6,5 Kilometer, 2 Stunden, auf und ab 200 Meter)
Clos de Vougeot
Berühmter Weinberg mit Schloss
Der „ummauerte Garten des Schlosses Vougeot“ gehört zu den berühmtesten Weinbergen Frankreichs. Der dort erzeugte Rotwein ist als Grand Cru eingestuft und besitzt daher eine eigene Appellation. Historisch ist der Ort besonders interessant, weil das heutige Schloss früher aus einem Gestreidespeicher hervorging. Er gehörte der Abtei Cîteaux, von wo aus der Zisterzienserorden seinen Ursprung nahm. Die Mönche sollen in ihrem Weingarten die ersten wissenschaftlichen Experimente angestellt haben, welche Rebsorten sich für welche Böden eignen. Das heutige Schloss wurde 1551 errichtet und blieb bis zur französischen Revolution im Besitz des Klosters.
Von Marsannay-la-Côte nach Gevrey-Chambertin
Durch die Weinberge bei Dijon
Wenige Kilometer südlich von Dijon beginnt der Spaziergang im Städtchen Marsannay-la-Côte. Von dort aus geht es durch Weinberge zum Parc Noisot, einen korsischen Pinienwald, der zwischen 1830 und 1840 als Hommage an Kaiser Napoleon gepflanzt wurde. Die Wanderung endet in Gevrey-Chambertain an der Route des Grands Crus in der Cote de Nuits. (hin: 8,6 Kilometer, 3 Stunden, auf und ab: 100 Meter)
Champagne
Weinberge und sanfte Hügel
Das zwischen den Ardennen und dem Burgund gelegene sanfte Hügelland verdankt seinen internationalen Ruhm dem gleichnamigen perlenden, spritzigen Schaumwein. Einst galt er als König der Weine, und noch heute ist die Marke weltweit geschützt. Das bislang touristisch wenig beachtete Gebiet hat einiges zu bieten: grüne Täler, Eichenwälder, mit Wein bewachsene Hügelketten, in denen sich immer wieder beachtliche Kulturdenkmäler finden. Das Weinbaugebiet Champagne ist nicht mit der historischen Landschaft Champagne identisch, vielmehr umfasst es auch noch in den Regionen Picardie und Île-de-France gelegene Weinberge.
Aufenthalt
Ende des 19. Jahrhunderts baute der Champagnerproduzent Mercier für seine Familie eine prachtvolle Residenz mit 15 Zimmern, wohl auch, um Mitbürgern und Kunden seinen beträchtlichen Wohlstand zu demonstrieren. Heute ist das Anwesen eines der schönsten Häuser in Epernay. Es liegt an einem Park und dient als gehobenes Boutique-Hotel. Trotz der grundlegenden Modernisierung wurde der private Charakter des Hauses gewahrt. Nach einer abendlichen Champagnerprobe im Ort kann man den kurzen Rückweg zu Fuß antreten.
Sehenswertes
Epernay
Welthauptstadt des Champagners
Die Stadt mit 27.000 Einwohnern liegt rund 30 Kilometer südlich von Reims in der Champagne, jener idyllischen Landschaft im Nordosten Frankreichs, die den berühmtesten Schaumwein der Welt produziert. Als Zentrum des Anbaugebiets an der Marne beherbergt sie viele Kellereien und Champagnerfirmen, allen voran Moët & Chandon, Mercier und Pol Roger. In den Stollen unterhalb der Stadt sollen bei 9-12° C über 200 Mio.(!) Flaschen Champagner lagern. Sechs Kilometer nordwestlich liegt Hautvillers, ein hübsches Dorf mit der Abtei, in der der legendäre Dom Pérignon Kellermeister war.
Hautvillers
Geburtsort des Champagners
Einer der schönsten Orte in der Champagne ist das auf einem Hügel gelegene Hautvillers. An beinahe jedem der Bilderbuchhöfe aus dem 17. und 18. Jahrhundert hängt ein schmiedeeisernes Zunftzeichen, auf dem zum Teil uralte Berufe dargestellt werden. In der kleinen Benediktinerabtei des Ortes hat ein Mönch, Dom Perignon, nach jahrelangen Versuchen den Champagner entwickelt, den man bei einigen der über 200 Winzer auch probieren kann.
Reims
Reinste Gotik und Champagner
Etwa 150 Kilometer nordöstlich von Paris liegt die einstige keltische Gründung an dem kleinen Fluss Vesle. Ihren Weltruf verdankt die heute 185.000 Einwohner zählende Stadt dem Champagner und der Kathedrale, die zu den bedeutendsten Meisterwerken der Gotik zählt und heute zusammen mit dem Palais du Tau und dem Klosterkomplex St-Remi als Weltkulturerbe der UNESCO geschützt ist. Das keltische Remi war schon in vorrömischer Zeit ein blühender Marktflecken und bedeutender als Paris. So war es selbstverständlich, dass der Bischof der Stadt das Vorrecht bekam, den französischen König zu salben. 1429 war es Jeanne d'Arc, die Karl VII. zur Salbung in die Kathedrale geleitete.
Le Grand Jard
Stadtpark am Kanal
Gleich drei Parks mit einer Fläche von insgesamt elf Hektar prägen das Stadtbild von Châlons-en-Champagne – der Grand Jard, der Petit Jard und der Jard Anglais, die miteinander verbunden sind. Im Petit Gard befinden sich ein Arboretum und eins der Wahrzeichen der Stadt, das Château du Marché. Der Grand Jard ist ein Barockgarten mit Rosskastanien, in dessen Mitte ein Musikpavillon steht, um den herum regelmäßig zahlreiche musikalische und festliche Veranstaltungen stattfinden. Am Ende des Grand Jards führt eine Fußgängerbrücke über den Kanal zum Jard Anglais, der im englischen Stil angelegt ist. Von der Brücke bietet sich ein schöner Blick auf die Kathedrale Saint-Etienne. In der Mitte des Kanals befindet sich die L’île aux oiseaux, ein Landschaftsschutzgebiet mit außergewöhnlicher Flora und Fauna.
Von Epernay
Leistungsübersicht
Unsere Reiseempfehlung beinhaltet folgende Leistungen.
1.–4. Tag |
Elsass
Zu Gast in einem Bauernhaus bei Kaysersberg
3 Nächte | 1x Apartment | Ohne Verpflegung | 1x Frühstückskorb
|
4.–7. Tag |
Burgund
Zu Gast in einem Patrizierhaus in Beaune
3 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast | 1x Parkplatz
|
7.–10. Tag |
Champagne
Zu Gast in der Residenz der Familie Mercier
3 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast | 1x Parkplatz
|

Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im September berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.
Wer ist Umfulana?
Lernen Sie uns kennen. Seit 24 Jahren bieten wir individuelle Rundreisen mit persönlicher Beratung an.