
Rundreise ab Budapest
Zwischen Ungarns Bergen und der Tiefebene
Eine europäische Metropole, die Wildnis der Karpaten, das Weinland von Tokaj, die Puszta und ein Binnenmeer: Jede Station der Reise stellt eine neue Seite des Landes vor.
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Mai berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Carolin Alberti entworfen. Bei Bedarf können die Route sowie die Anzahl der Nächte und die Auswahl der Unterkünfte angepasst werden.
Budapest
Burgviertel und Cafés in der Donaumetropole
Die Donaumetropole gehört zu den schönsten Städten Europas. Seit ihrer Gründung im 2. Jahrhundert nach Chr. durch die Römer haben Magyaren, Hunnen, Türken und Habsburger ihre Spuren hinterlassen. Links des Flusses erhebt sich Buda, das mittelalterliche Burgviertel mit verwinkelten Gassen, Fischerbastei, Matthiaskirche und Burgpalast. Auf der anderen Seite liegt Pest, das vitale Geschäftsviertel mit traditionellen Caféhäusern und der Váci utca, der schönsten Einkaufststraße Ungarns. Im 20. Jahrhundert schrieb die ungarische Hauptstadt zweimal Weltgeschichte: mit dem Aufstand 1956, der von den Sowjets blutig niedergeschlagen wurde, und der politischen Neuorientierung 1989, die den Fall des Eisernen Vorhangs vorbereitete.
Aufenthalt
Erbaut wurde das prächtige Anwesen 1896 vom Arzt und Pionier der Heilkunst, Dr. Vilmos Tauffer, der es als Residenz, Büro und Praxis zugleich nutzte. Das Haus überstand den Zweiten Weltkrieg und den ungarischen Aufstand, der 1956 nur wenige Häuser entfernt losbrach. 2009 wurde es von den Erwerbern unter Mithilfe ihrer künstlerisch veranlagten Freunde zu einem Hotel umgestaltet. Heute ist es eine seltene Perle unter den Hotels in Budapest. Von der Lage nahe dem Zentrum von Pest über den Stil des Hauses bis hin zum unaufgeregten und freundlichen Personal ist alles außergewöhnlich. Jedes Zimmer ist ein kleines Kunstwerk für sich.
Die Stadtführung beginnt am Hotel, wo Sie von Ihrem privaten Führer abgeholt werden, der die Tour individuell nach Ihren Wünschen zusammenstellt. Gemeinsam mit ihm geht es beispielsweise zu Fuß durch das Burgviertel Buda und und im klimatisierten Van durch Pest. Die schönsten Brücken der Stadt, das Nationalmuseum, das Judenviertel mit der größten Synagoge Europas, der Elisabethplatz und das Geschäftsviertel mit Nationalbank, ehemaligem Börsenpalast und Parlamentsgebäude – alle diese Sehenswürdigkeiten können eingebaut werden. Abschließend ist eine Fahrt in den Stadtpark mit dem größten Heilbad Europas, dem Széchenyi Bad, vorgesehen.
Vermieter: Budget
Ford Focus o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage
Geeignet für: 4 Erwachsene, 2 große Koffer
Tarif (All-in/AD):
- ohne Selbstbeteiligung
- Mindestens 1 Zusatzfahrer inklusive
- Kaution: 800,00 EUR per Kreditkarte
- Einwegmiete: 0,00 Euro
Sehenswertes
Transdanubien
Ungarns abwechslungsreicher Westen
Vom Kernland Ungarns aus gesehen, liegt der Westen des Landes jenseits der Donau – daher der Name Transdanubien oder auf Ungarisch: Dunátil. Unterschiedliche Landschaften prägen den Westen: eine kleine Tiefebene rund um Györ, im Südwesten die Ausläufer der Alpen und die Mittelgebirge im Norden des Plattensees. Durch den Süden von Transdanubien ziehen sich sanfte Hügel, auf denen Wein angebaut wird. Höchste Erhebung ist der 883 Meter hohe Irottkö. Auch wenn die Gebirge keine großen Höhen erreichen, unterscheiden sie sich doch erheblich von der Tiefebene im Osten.
Nördliches Ungarn
Höhlen, Bergwälder und seltene Pflanzen
Der Gebirgszug im Norden Ungarns ist ein Ausläufer der Karpaten, die sich von Tschechien über die Slowakei bis nach Rumänien ziehen. Dicht bewaldete Berge bestimmen das Erscheinungsbild. Dazwischen haben die nördlichen Nebenflüsse der Donau tiefe Täler gegraben. Wegen des kalkreichen Gesteins gibt es ungezählte Karsthöhlen und eine Pflanzenwelt, die Botaniker aus der ganzen Welt begeistert. Im Matra-Gebirge, einem beliebten Wandergebiet, erhebt sich Ungarns höchster Berg. Mit 1.014 Metern Höhe ist der Kékes auch der einzige Gipfel des Landes über 1.000 Meter. Nicht ganz so hoch ist das benachbarte Bükk-Gebirge, das wegen seines Kalkstein aber noch rauer wirkt.
Donauknie
Romantischer Flussabschnitt nördlich von Budapest
Rund 30 Kilometer nördlich von Budapest bahnt sich die Donau mit einem fast rechtwinklingen Knick ihren Weg durch das Gebirge von Visegrád. Wegen seiner herrlichen Natur, seiner ausgedehnten Wälder und der historischen Städte am Ufer ist dieser Flussabschnitt besonders beliebt – nicht nur unter Naherholungsurlaubern aus der Hauptstadt. Man kann auf der Straße 11 oder 2 am Fluss entlangfahren und für den Rückweg auf der 10 durch das Pilis-Gebirge fahren.
Visegrád
Festung mit königlicher Aussicht
Vieségrad ist die schönste Stadt am Donauknie. Sie liegt an einer Flussschlinge im Schatten der mächtigen Königsruine aus dem 14. Jahrhundert. Oben von der Zitadelle aus hat man einen großartigen Blick auf die Donau und ihre Umgebung. Bereits die Römer unterhielten hier eine Burg, die Teil ihrer Grenzbefestigung war und nach ihrem Abzug verfiel. Erst nach dem Hunnensturm wurde die Festung neu errichtet. Ihr prächtigster Teil ist die Königsburg aus dem 14. Jahrhundert. Doch auch sie wurde in den Türkenkriegen zerstört. Was danach noch übrig war, ließ der Habsburger Kaiser Leopold sprengen.
Oberhalb von Zebegény
Aussichtswanderung am Donauknie
Flussabwärts von Zebegeny macht die Donau einen Bogen um fast 180 Grad nach links. Dort beginnt die idyllische Landschaft am Donauknie. Der Rundweg führt von Zebegény auf Waldwegen sachte bergan – immer höher und immer parallel zur Donau. Von oben kann man schließlich die Donau in drei verschiedenen Richtungen sehen: nach Osten, Süden und Westen. Der Wanderweg bietet die für Ungarn seltene Gelegenheit, durch einen dichten Wald einen Höhenrücken zu überschreiten. (Hin und zurück: 18,6 Kilometer, 5:30 Stunden, auf und ab: 560 Meter)
Bükk-Gebirge
Waldgebirge in Ungarns Norden
Das Karstgebirge ist mit einer Höhe von fast 1.000 Metern das höchste Gebirge Ungarns Der Name Bükk leitet sich vom ungarischen Wort für Buche ab, der dort vorherrschenden Baumart. Das Bükk ist Ungarns größtes zusammenhängendes Waldgebiet und umfasst ungefähr 100.000 Hektar. Der mittlere Bereich des Mittelgebirges hat seit 1977 den Status eines Nationalparks. Wo sich die Täler Szinva und Garadna treffen, liegt der Ort Lillafüred mit dem höchsten Wasserfall des Landes.
Aufenthalt
Das moderne Gästehaus liegt im historischen Kern von Eger an der Burg, wo im 16. Jahrhundert der türkische Vormarsch aufgehalten wurde. Das Anwesen, das von Senator Hotel betrieben wird, hat einen stillen Innenhof und zwei Apartments, von denen aus man einen schönen Blick über die Dächer der Altstadt hat. Fahrräder werden ausgeliehen.
Sehenswertes
Eger
Barock- und Bäderstadt am Fuß des Bükk-Gebirges
Die schöne Barockstadt am Fuß des Bükk-Gebirges verfügt über Heilbäder, die sich aus radioaktiven Quellen speisen. Ihre Blüte erlebte die Stadt nach Ende der türkischen Besatzung im 18. Jahrhundert, in der das heutige Stadtbild entstand. Bekannt ist die 50.000-Einwohner-Stadt durch die großen Weinanbaugebiete in der Umgebung, die neben anderen Weinsorten auch den bekannten Rotwein Erlauer Stierblut (Egri bikavér) hervorbringen. In der Altstadt gibt es zahlreiche Weinstuben und traditionelle, teils unterirdische, Weinkeller. Eger gilt als Tor zu Nordungarn, das im Gegensatz zum Rest des Landes gebirgig ist.
Barát-réti tanösvény
Naturlehrpfad bei Eger
Der Naturlehrpfad Barát-réti beginnt am Ufer des Sees am nordöstlichen Rand des Dorfs Felsőtárkány am Lehr- und Besuchszentrum. Er umrundet den Macska, mit 478 Metern Höhe einer der höheren Erhebungen des Bükk-Gebirges. Hin geht des durch das Page-Tal auf gelb markiertem Wanderweg. Zurück geht es an einem steileren Hang mit Felsklippen. (hin und zurück: 7,3 Kilometer, 2:15, auf und ab 220 Meter)
Kékes
Höchster Berg Ungarns
Der „bläuliche Berg“ (Kekes heißt bläulich) ist mit knapp über 1000 Metern Höhe der höchste Berg Ungarns und ein beliebtes Ziel für Wanderer und Ski-Langläufer. Der Berg ist mit dem Auto zu erreichen. Oben steht ein Bergsanatorium und daneben ein Fernsehturm. Wer lieber zu Fuß geht, vom Luftkurort Mátraháza ist die Spitze des Kékes über einen Wanderweg gut zu erreichen (hin und zurück: 6,5 Kilometer, 2:00 Stunden, auf und ab: 320 Meter).
Lillafüred
Märchenschloss im Bükk-Gebirge
Der Luftkurort im Bükk-Gebirge liegt an einem künstlichen See, an dessen Ufern sich ein kleines Märchenschloss erhebt. Es handelt sich um ein Hotel aus den 1930iger Jahren, das während des Sozialismus als Gewerkschaftsheim genutzt wurde. Der terrassenartig angelegte Garten geht in einen Wildpark über. Von dort kann man zu Fuß zu einer Tropfsteinhöhle gehen, der István-Höhle.
Tokaj
Weinbaugebiet an Theiß und Brodog
Die Kleinstadt am Zusammenfluss von Theiß und Bodrog ist Mittelpunkt eines der bekanntesten Weinbaugebiete Europas. Geschützt von den Tokajer Bergen wachsen auf 5.000 Hektar vulkanischen Bodens die bekanntesten Weiß- und Süßweine Ungarns. In der hübschen Altstadt stehen noch ein paar historische Gebäude. Einen Besuch lohnt der Rákóczi-Keller mit seinen unterirdischen Gängen mit einer Gesamtlänge von 1,5 Kilometern. Man kann ihn in Zusammenhang mit einer Weinprobe besichtigen.
Aufenthalt
Das Schloss liegt im malerischen Tarcal, dem Zentrum des Weingebiets von Tokaj, und gehört heute wieder der deutsch-ungarischen Familie des Grafen von Degenfeld, die es 2003 zu einem der schönsten Hotels in Ungarn umgestalten ließ. Mit 20 antik eingerichteten Gästezimmern hat es eine persönliche Atmosphäre und einen liebenswürdigen Service, der zuweilen an die k.u.k Monarchie erinnert. Zum Schloss gehören ferner ein Schwimmbad, eine Sauna, ein Fitnessraum, Tennisplätze, ein Restaurant mit Weinkeller, eine Bibliothek und Fahrradverleih.
Sehenswertes
Puszta
Einöde zwischen Donau und Theiß
Puszta nennt man jene öde, vegetationsarme Ebene zwischen Donau und Theiß, die als westlicher Ausläufer der eurasischen Steppe gilt. Der Name leitet sich vom altslawischen Wort „pust“ ab, was so viel wie „öde“, „wüst“, „leer“ bedeutet. Der Begriff kam auf, als sich die Bevölkerung während der Türkenherrschaft in die Städte zurückzog und das Land verödete. Später wurden wieder einzelne Hofstellen gegründet, die zuerst wegen der regelmäßigen Überflutungen nur temporär bewirtschaftet wurden. Als die Theiß im 19. Jahrhundert kanalisiert wurde, hörten die Überschwemmungen auf, was zu einer Verkarstung der Böden führte. Heute wird mit Kunstdünger wieder großflächig Landwirtschaft betrieben, wovon bis zum Horizont reichende Sonnenblumenfelder zeugen. Ursprünglich ist die Puszta nur noch an wenigen Stellen, z.B. im Hortobágy Nationalpark oder in kleineren Gebieten um die Theiß.
Nördliches Ungarn
Höhlen, Bergwälder und seltene Pflanzen
Der Gebirgszug im Norden Ungarns ist ein Ausläufer der Karpaten, die sich von Tschechien über die Slowakei bis nach Rumänien ziehen. Dicht bewaldete Berge bestimmen das Erscheinungsbild. Dazwischen haben die nördlichen Nebenflüsse der Donau tiefe Täler gegraben. Wegen des kalkreichen Gesteins gibt es ungezählte Karsthöhlen und eine Pflanzenwelt, die Botaniker aus der ganzen Welt begeistert. Im Matra-Gebirge, einem beliebten Wandergebiet, erhebt sich Ungarns höchster Berg. Mit 1.014 Metern Höhe ist der Kékes auch der einzige Gipfel des Landes über 1.000 Meter. Nicht ganz so hoch ist das benachbarte Bükk-Gebirge, das wegen seines Kalkstein aber noch rauer wirkt.
Tarcal
Weindorf mit Aussichtsberg
Das 3.000-Einwohner Dorf westlich von Tokaj lebt vor allem vom Weinanbau. In einem Rákóczi-Keller ist ein kleines Weinmuseum untergebracht. Kellerbesichtigungen und Weinproben werden angeboten. Geöffnet vom 05. März bis 15. Oktober Mo-So 10.00 – 18.00 Uhr.
Eine schöne Aussicht hat man vom Tokaji-hegy, dem 512 Meter hohen Hausberg von Tarcal. Eine Straße führt hinauf.
Burg Boldogkő
Die Burg Boldogkő steht hoch auf dem steilen, nahezu senkrechten Bergrücken an der Westseite des Zempliner Berglands. Wann genau die Burg erbaut wurde, ist nicht bekannt; nur, dass der Bau vor der Invasion der Tataren begonnen hat, um die Straße nach Košice zu verteidigen. Sie besteht aus einer Unter- und Oberburg. Die Unterburg umfasst den unteren Innenhof und die Bastion, die Oberburg, den Bergfried, Kerker und Burgpalast. Es gibt Ausstellungen zur archäologischen und militärischen Geschichte sowie eine Münz-, Wappen- und Flaggenausstellung – der Flügel des Burgpalasts beherbergt die größte Sammlung an Zinn- und Bleisoldaten in Mitteleuropa, mit denen berühmte Schlachten aus der Geschichte Ungarns nachgestellt werden. Der malerischste Teil der Burg ist der sogenannte „Löwenfelsen“ am Ende eines 20 Meter hohen Messerkamms, auf dem ein Aussichtsturm errichtet wurde. Während der letzten Renovierung wurde ein Holzrundgang errichtet. Im Sommer finden in der Burg Ritterturniere statt.
Puszta
Einöde zwischen Donau und Theiß
Puszta nennt man jene öde, vegetationsarme Ebene zwischen Donau und Theiß, die als westlicher Ausläufer der eurasischen Steppe gilt. Der Name leitet sich vom altslawischen Wort „pust“ ab, was so viel wie „öde“, „wüst“, „leer“ bedeutet. Der Begriff kam auf, als sich die Bevölkerung während der Türkenherrschaft in die Städte zurückzog und das Land verödete. Später wurden wieder einzelne Hofstellen gegründet, die zuerst wegen der regelmäßigen Überflutungen nur temporär bewirtschaftet wurden. Als die Theiß im 19. Jahrhundert kanalisiert wurde, hörten die Überschwemmungen auf, was zu einer Verkarstung der Böden führte. Heute wird mit Kunstdünger wieder großflächig Landwirtschaft betrieben, wovon bis zum Horizont reichende Sonnenblumenfelder zeugen. Ursprünglich ist die Puszta nur noch an wenigen Stellen, z.B. im Hortobágy Nationalpark oder in kleineren Gebieten um die Theiß.
Aufenthalt
Das Wellness-Hotel liegt an der malerischen Köros und hat einen Wasserzugang mit Bademöglichkeit. Der Komplex im asiatischen Stil hat ein schönes Restaurant mit Wintergarten. Die Zimmer blicken entweder zum Fluss oder in die Parkanlage. Der Spa-Betrieb umfasst ein Schwimmbad, eine Sauna, eine Infrarotkabine und verschiedene Anwendungsmöglichkeiten und Therapien.
Sehenswertes
Szarvas
Landschaftspark am Fluss Körös
Die verschlafene Kleinstadt liegt in der Ungarischen Tiefebene an einem Altarm des Flusses Körös. Bedeutung gewann sie als Marktflecken an der Landstraße zwischen Kecskemét und der rumänischen Grenze. Unter der Türkenherrschaft wurde jedoch der ganze Landstrich entvölkert, sodass Szarvas einschlief. Erst 1722 wurde die Stadt wiederbelebt – durch evangelische Slowaken, die Maria Theresia ansiedeln ließ. Noch heute wird in der Stadt Slowakisch gesprochen. Hauptattraktion ist das Arboretum, ein 85 Hektar großer Landschaftspark mit über 1.600 Baumarten aus aller Welt. Er wurde im 19. Jahrhundert nach dem Vorbild von Schönbrunn angelegt.
Tiszakürti Arboretum
Landschaftspark an der Theiss
Der 17 Hektar große Park entstand Mitte des 19. Jahrhunderts, als die Theiss eingedeicht und begradigt wurde. Auf dem ehemaligen Sumpfgelände konnte der Besitzer, Graf Bolza, ein Jagdhaus errichten. Später wurde Land dazugekauft und der Park auf 60 Hektar erweitert. Seit 2001 ist die Parkanlage ein Naturschutzgebiet, durch das ein paar schöne Wander- und Spazierwege führen.
Szeged
Sonnige Studentenstadt an der serbischen Grenze
Das Zentrum Südwestungarns verdankt sein geschlossenes Stadtbild dem Theiß-Hochwasser von 1879, als fast 6.000 Häuser einstürzten und 60.000 Menschen obdachlos wurden. Danach wurde Szeged nach europäischem Vorbild mit breiten Alleen und begrünten Plätzen neu aufgebaut. Dass die Stadt nahe der serbischen Grenze einen fröhlichen und vitalen Eindruck macht, liegt an den fast 40.000 Studenten. Über 2.000 Sonnenstunden pro Jahr haben der Stadt den Beinamen „Stadt des Sonnenscheins“ beschert. Acht Kilometer nördlich gibt es bei Kiskundorozsma einen netten Badesee mit sodahaltigem Wasser.
Aufenthalt
Das 4-Sterne-Hotel befindet sich in der Nachbarschaft des Szegeder Doms, sodass alle Sehenswürdigkeiten der Altstadt zu Fuß zu erreichen sind. Es hat 15 Zimmer und wird von seiner Besitzerin sehr persönlich geführt.
Sehenswertes
Theisufer bei Szeged
Auf einem Europäischen Fernwanderweg
Die europäischen Langstrecken-Wanderwege sind gekennzeichnete Fußwege, die durch mindestens drei Länder führen und länger als 600 Kilometer sind. Der Wanderweg E7 verbindet den Atlantik mit dem Schwarzen Meer und verläuft durch Portugal, Spanien, Andorra, Italien, Slowenien, Ungarn und Rumänien. In Ungarn führt er entlang der Blauen Tour durch Südtransdanubien, dann in der Tiefebene bis nach Mindszent. Diese Teiletappe führt an der Theis entlang bis zu ihrer Mündung die Maros bei Szeged. (hin: 9,8 Kilometer, 2:30 Stunden, auf und ab: 10 Meter)
Opusztaszer
Freilichtmuseum mit Monumentalgemälde
Im Naturschutzgebiet von Pusztaszer mit Hainen, Wiesen und Flüssen liegt Opusztaszer, wo einst die sieben Stammeshäuptlinge der Ungarn unter Fürst Arpád eine Nationalversammlung abhielten. Heute befinden sich hier ein Freilichtmuseum und das Arpad-Denkmal. Es wurde 1987 gebaut und enthält ein Monumentalgemälde von 1896, in dem die ungarische Geschichte nationalistisch verklärt wird. Im Freilichtmuseum werden die verschiedenen Varianten der bäuerlichen Kultur und die typischen Szenen des öffentlichen Lebens der Umgebung aus dem 18. Jahrhundert gezeigt. Zu sehen sind eine Schule, ein Gehöft mit Stall, Schuppen, Getreidespeicher sowie Wein und Nutzgarten.
Plattensee
Badeurlaub am größten Steppensee Europas
Der knapp 600 Quadratkilometer große Plattensee ist der bedeutendste Steppensee Mitteleuropas. Seine Oberfläche ist größer als die des Bodensee. Dafür beträgt die durchschnittliche Tiefe nicht mehr als 3,25 Meter, weshalb die Wassertemperatur im Sommer bis auf über 30°C steigt. Während das Südufer weitgehend flach ist, erheben sich im Norden Berge vulkanischen Ursprungs, an deren Hängen Wein angebaut wird. Die Strände, die Heilbäder und Thermalquellen um den See ziehen Badetouristen an.
Aufenthalt
Das Weingut wurde um die Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert von einer Adelsfamilie gebaut, die es als Sommerresidenz benutzte. Der Ort war gut ausgesucht: Das U-förmige Gebäude liegt am Fuße des Tamas-Bergs an der alten Römischen Straße, von wo man auf den zwei Kilometer entfernten Plattensee und die Hügelgruppe im Süden blickt. Bis 2007 wurde das denkmalgeschützte Gut vollständig restauriert. Das Ergebnis ist eine stilvolle Herberge mit gutem Weinkeller und kleinem Wellnessbereich. Die netten Gastgeber stehen ihren Gästen gerne mit vielen hilfreichen Tipps zur Seite.
Sehenswertes
Transdanubien
Ungarns abwechslungsreicher Westen
Vom Kernland Ungarns aus gesehen, liegt der Westen des Landes jenseits der Donau – daher der Name Transdanubien oder auf Ungarisch: Dunátil. Unterschiedliche Landschaften prägen den Westen: eine kleine Tiefebene rund um Györ, im Südwesten die Ausläufer der Alpen und die Mittelgebirge im Norden des Plattensees. Durch den Süden von Transdanubien ziehen sich sanfte Hügel, auf denen Wein angebaut wird. Höchste Erhebung ist der 883 Meter hohe Irottkö. Auch wenn die Gebirge keine großen Höhen erreichen, unterscheiden sie sich doch erheblich von der Tiefebene im Osten.
Tihany
Blumeninsel im Plattensee
Tihany war ursprünglich eine Insel im Balaton. Heute ragt sie als zwölf Kilometer lange, von Schilf umgebene Halbinsel in den See hinein. Im Frühjahr, wenn die Mandelbäume blühen, und im Sommer zur Lavendelblüte wirkt sie geradezu mediterran. Mittelpunkt ist Tihany mit seiner Benediktinerabtei von 1055. Der historische Ortskern des ehemaligen Fischerdorfes ist heute ein Freilichtmuseum.
Siófok
Party-Hauptstadt des Balaton
Das Herz von Siófok, am östlichen Ufer des Balaton, schlägt im Takt des Nachtlebens. Gerade jüngere Besucher zieht es in Scharen zur Petőfi-Promenade, der Partymeile der Stadt, mit ihren zahlreichen Restaurants, Bars und Clubs.
Wer stattdessen ruhigere Ecken sucht, wird aber auch diese finden. Siófok ist mit rund 24.000 Einwohnern die größte Stadt am Plattensee. Die ersten Siedlungen entstanden hier zur Zeit der Römer, urkundlich erwähnt wird die Stadt zum ersten Mal 1055, in der Gründungsurkunde des Klosters Tihany. Von der lagen Geschichte zeugen einige historische Relikte. So etwa der Wasserturm von 1912 oder der Hafen aus dem 16. Jahrhundert, der zur Zeit der Türkischen Besatzung angelegt wurde. Weitläufige Parkanlagen und Thermalbäder dienen zudem als entspannte Rückzugsorte für alle Ruhesuchenden.
Balatonfüred
Bedeutendster Badeort am Balaton
Der Kurort am Nordufer des Balaton ist weit über Ungarn hinaus bekannt für seine Mineralquelle und sein mildes Klima. Der Kurbetrieb begann bereits im 18. Jahrhundert. Zwischen 1825 und 1848 wurde der Ort unter den reformorientierten Nationalisten Ungarns beliebt. Aus dieser Zeit stammen auch die meisten Villen und Gebäude der Altstadt. Heute ist Balatonfüred der größte Badeort am See mit schöner Uferpromenade, Segelclubs, Boutiquen und Restaurants.
Csopak
Wein- und Badeort am Balaton
Der Ort zwischen Alsöörs und Balatonfüred war ursprünglich ein Winzerdorf. Auch wenn es heute noch von Weinbergen umgeben ist, hat sich das Dorf, seitdem es eine Schiffsanlegestelle hat, zu einem Badeort entwickelt. Heute gibt es ein großes Strandbad mit Wasserrutsche und Liegewiese. Direkt daneben sprudelt die Heilquelle von Csopak.
Am Ufer der Halbinsel
Wanderung über Tihany
Die Route führt an den Sehenswürdigkeiten von Tihany entlang. Das Hauptstück ist die naturbelassene Südwestküste. In der zweiten Hälfte geht es wieder nach Norden an einem kleinen See vorbei bis in die Stadt Tihany. In der Sommerhitze kann es unangenehm werden, da es unterwegs kaum Schatten gibt. Teilweise ist der Weg mit einem Naturlehrpfad identisch. (hin: 12,5 Kilometer, 3:30 Stunden, auf und ab 330 Meter)
Auf den Badacsony
Panoramablick über den Plattensee
Der Badacsony ist einer der schönsten Berge Ungarns. An den Hängen des vulkanischen Berges mit senkrechten Basaltsäulen wird heute Wein angebaut. Oben kann man vom Aussichtspunkt Kisfaludy bei schönem Wetter das ganze Panorama des Plattensees betrachten. (hin und zurück: 10,8 Kilometer, 4 Stunden, auf und ab: 350 Meter)
Budapest
Mietwagenabgabe
Vermieter: Budget
Abgabestation: Budapest Flughafen (Desk at Airport)
Ford Focus o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage
Geeignet für: 4 Erwachsene, 2 große Koffer
Zusätzliche Kosten vor Ort:
- Einwegmiete: 0,00 Euro
Leistungsübersicht
Unsere Reiseempfehlung beinhaltet folgende Leistungen. Flüge können, falls gewünscht, passend dazu gebucht werden.
Tag | Ort | Leistung |
---|---|---|
1.–3. Tag |
Budapest
Zu Gast in einem Künstlerhotel in Pest
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Führung
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Stadtführung Budapest (3 Stunden, deutsch)
Mietwagenzustellung
(12 Tage)
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3.–5. Tag |
Bükk-Gebirge
In einem Gasthaus unter der Burg
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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5.–7. Tag |
Tokaj
Zu Gast im Schlosshotel Gróf Degenfeld
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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7.–9. Tag |
Puszta
Zu Gast in einem Wellnesshotel an der Köros
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Halbpension
|
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9.–11. Tag |
Szeged
Zu Gast in einem Hotel am Dom
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
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11.–14. Tag |
Plattensee
Zu Gast in einem alten Weingut bei Balatonfüred
(3 Nächte)
3 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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14. Tag |
Budapest
Mietwagenabgabe
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zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Mai berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Länder- und Reiseinformationen
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