
3 Wochen Südafrika Rundreise mit geführten Safaris
Erholung in privaten und besonderen Lodges
Zugegeben, auf dem Landweg quer durch Südafrika reisen heißt: viele tausend Kilometer mit dem Auto zurückzulegen. Wer das in Kauf nimmt, erlebt die verschiedenen Ökozonen Südafrikas und hat die Chance, mit ein bisschen Glück die Big Five einmal aus der Nähe zu sehen. Die handverlesenen Unterkünfte werden mit viel Liebe privat geführt. Für Entspannung und gutes Essen ist gesorgt, für unvergessliche Erlebnisse mit Mensch und Tier ebenfalls, beispielweise bei Game Drives mit erfahrenen Rangern.
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Mai berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.
Bei dieser Reise übernachtet man in privaten Game Reserves und ist mit erfahrenen Rangern auf Safari.

Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Claudia Tiemann entworfen. Bei Bedarf können die Route sowie die Anzahl der Nächte und die Auswahl der Unterkünfte angepasst werden.
Mbombela (ehemals Nelspruit)
Mietwagenannahme
Anmietstation: Kruger Mpumalanga Airport
Kruger Mpumalanga Int, Airport Building
Nelspruit (Mbombela)
Toyota RAV 2x4 o.ä. Automatik
Kategorie: Standardklasse, Typ: 4-5-Türer, Automatikgetriebe, Klimaanlage
Tarif: premium cover
Selbstbeteiligung : ZAR 0
Panorama Route
Fernblicke auf den Krüger Park vom Hochland
Die bekannteste Aussichtsstraße Südafrikas führt über mehrere Bergpässe oberhalb der Abbruchkante der Drakensberge entlang. Unterwegs tun sich grandiose Ausblicke auf den Krüger Park auf, der im halbtropischen Lowveld liegt. Dazwischen kommt man an Wasserfällen und ehemaligen Holzfäller- und Goldgräbersiedlungen vorbei, darunter Graskop und Pilgrim’s Rest.
Nacheinander bieten sich folgende Attraktionen: God's Window, Lisbon Falls, Berlin Falls, Bourke's Luck Potholes, Three Rondavels Viewpoint, Ohrigstad, Robber's Pass, Pilgrim's Rest. (150 Kilometer)
Aufenthalt
Die Lodge mit weitem Blick über das Sabie Tal liegt zwischen dem Krüger Park im Osten und der Gebirgswelt von Mpumalanga im Westen. Gäste werden in komfortablen, geräumigen Chalets untergebracht. Das Dinner mit mehreren Gängen ist empfehlenswert. Außerdem werden auf Wunsch Safaris im offenen Wagen durch den Krüger Park vermittelt. Ein Swimmingpool ist vorhanden.
Sehenswertes
Mpumalanga
Farmland zwischen Highveld und Drakensbergen
Östlich von Gauteng beginnt die Provinz Mpumalanga. Die Landschaft verändert sich und wird zusehends abwechslungsreicher, je weiter man nach Osten fährt. Aus der flachen Hochebene gelangt man in die schroffe Bergwelt der Drakensberge von Mpumalanga, wo das Inlandsplateau (Highveld) jäh zur Tiefebene (Lowveld) abbricht. Geschichtlich ist das einstige Transvaal geprägt durch die Siedlungsbewegungen der Voortrekker, die hier mit ihren Ochsenwagen durch die Wildnis zogen und das Land in Besitz nahmen. Bis heute ist Afrikaans die vorherrschende Sprache in Mpumalanga.
Krüger Nationalpark
Südafrikas Tierpark der Superlative
Der Park im Nordosten Südafrikas ist der älteste und berühmteste Nationalpark des Landes. Mit knapp 20.000 Quadratkilometern ist er so groß wie Belgien. Seine Nord-Süd-Ausdehnung beträgt 350 Kilometer. Im Norden wird er vom Limpopo-Fluss begrenzt, im Süden vom Crocodile River. Seine Grenze im Osten ist identisch mit der mosambikanischen Grenze. Im Westen ist ein hoher Wildzaun errichtet.
Die weithin ebene Landschaft ist mit einer extrem reichen Gras- und Buschsavanne bewachsen. Über 2000 Pflanzenarten wachsen im Bushveld und 500 Vogelarten sind registriert. Unter den großen Wildtieren gibt es 15.000 Elefanten, 1.800 Löwen, 10.000 Breitmaul- und 700 Spitzmaulnashörner, 1.000 Leoparden und 40.000 Büffel. Die häufigste Tierart ist die Impala-Antilope mit 130.000 Exemplaren. Trotz seiner Riesenhaftigkeit ist der Park eigentlich zu klein, da die Tiere in der Trockenzeit ursprünglich dem Regen nachzogen, heute aber durch Zäune daran gehindert werden. So gibt es neben den fünf Flüssen inzwischen 400 künstliche Wasserlöcher.
Der Park wurde 1898 unter dem deutschstämmigen Präsidenten und Großwildjäger, Paul Krüger, ins Leben gerufen. Heute kommen jährlich etwa 1,5 Millionen Besucher.
Blyde River Canyon
Grandiose Bergwelt im Westen des Krüger Parks
Die Bergwelt von Mpumalanga liegt westlich des Krüger Nationalparks und ist wie die Drakensberge in Natal ein Abschnitt der Abbruchkante vom südafrikanischen Hochland zum Tiefland – mit einem Höhenunterschied von 1.300 Metern. Die vom Indischen Ozean heranziehenden Regenmassen haben hier einen grandiosen Canyon geschaffen, der eine ganze Landschaft mit Wasserfällen, dichten Wäldern und klaren Gebirgsbächen bildet. Der Blyde River Canyon gehört zu den landschaftlichen Höhepunkten Südafrikas. Eine Panoramaroute für Autofahrer führt zu Wasserfällen, den Potholes und Punkten mit überwältigender Aussicht ins afrikanische Tiefland und weit in den Krüger Park hinein.
Hazyview
Kleinstadt am Rande des Krüger Parks
Die Kleinstadt am Rande des Krüger Parks wurde erst Anfang des 20. Jahrhunderts gegründet. Sie diente für einen weiten Umkreis als Versorgungszentrum für die Farmer. Heute ist der Tourismus der wichtigste Wirtschaftszweig. Das Phabeni Gate, ein Eingangstor zum südwestlichen Krüger Park, ist nur zehn Minuten entfernt. Auch zum Blyde River Canyon kann man Tagesausflüge unternehmen. Neben einer breiten Restaurantszene werden unterschiedliche Tagesaktivitäten angeboten, darunter Golf, Wildwasser-Rafting und Paragliding.
Sabie
Hübsches Bergstädtchen westlich des Krüger Parks
Goldgräber und Großwildjäger waren die ersten Europäer, die sich Mitte des 19. Jahrhunderts in der Gegend niederließen. Heute hat die Stadt im schönen Bergland westlich des Krüger Parks knapp 10.000 Einwohner. Bei Reisenden ist der Ort beliebt, weil man von hier aus Tagesausflüge auf der Panorama Route oder in den Krüger Park machen kann.
God's Window
Überwältigende Aussicht auf den Blyde River Canyon
Das „Fenster Gottes“ ist ein 1.830 Meter hoher Aussichtspunkt auf den Blyde River Canyon, der sich weiter östlich und gut 1.000 Meter tiefer erstreckt. Von drei Aussichtsplattformen am Rand der dicht bewaldeten Hänge kann man bis ins Lowveld sehen, wo man am Horizont den Krüger Park erahnt. Lohnenswert ist der beschilderte Weg zum nahen Regenwald.
Wanderung zu den Bridal Veil Falls
Durch Wald zu den 70 Meter hohen Wasserfällen
Die „Brautschleier-Wasserfälle“ sind mehr als 70 Meter hoch und besonders eindrucksvoll in der Regenzeit. Sie werden von einem Nebenfluss des Sabie Rivers gebildet. Der Wanderweg beginnt am Ortsrand von Sabie.
Sabi Sand: nördlicher Teil
Mit Ranger und Spurenleser auf Safari
Sabi Sand ist ein privates Wildschutzgebiet westlich des Krüger Parks. Das Besondere ist, dass die Zäune zwischen Sabi Sand und dem Krüger Park abgerissen wurden. Die Tiere migrieren ungehindert hin und her. Allerdings gelten in Sabi Sand andere Regeln als im Krüger Park: Tagesbesucher sind nicht zugelassen. Während es im Krüger Park große Camps gibt, die staatlich betrieben werden, findet man in Sabi Sand ausschließlich kleine Lodges, die sich wunderbar in den Busch einpassen. Ferner ist es nicht erlaubt, allein auf Pirschfahrt zu gehen. Die Lodges in Sabi Sand haben ihre eigenen Ranger, die die Gäste in offenen Geländewagen ganz nah an die Tiere heranfahren. Der nördliche Teil von Sabi Sand ist besonders abgelegen. Man erreicht ihn nur über eine Staubpiste von Acornhoek aus. Das Reservat kann man jedoch nur besuchen, wenn man in einer der Unterkünfte innerhalb des Parks übernachtet.
Aufenthalt
Mit nur wenigen Chalets gehört die Buschlodge im nördlichen Sabi Sand zu den kleinsten und persönlichsten am Rande des Krüger Parks. Sie liegt an einem Wasserloch mit weitem Blick über eine Ebene, in der sich regelmäßig Elefanten aufhalten. Alle Zimmer sind im afrikanischen Dekor gehalten und haben eine eigene Terrasse. In der Hauptlodge befinden sich die Rezeption, Essbereiche, eine Bar, eine Lounge mit Weinkeller sowie eine kleine Bibliothek. Zudem gibt es zwei Schwimmbäder, ein Spa und ein Fitnessstudio.
Die Lodge bietet eine unvergessliche Buscherfahrung. Die Wahrscheinlichkeit, die großen Tiere Afrikas zu sehen, ist im privaten Sabi Sand Reservat höher als im angrenzenden staatlichen Krüger Park. Wer am frühen Nachmittag ankommt, kann noch an der Pirschfahrt im offenen Jeep teilnehmen, die gegen 16:00 Uhr beginnt und sich bis in die Dunkelheit hinzieht, wenn auch die nachtaktiven Tiere zu sehen sind. Anschließend gibt es Dinner bei Kerzenschein und Lagerfeuer unter dem offenen Sternenhimmel. Gegen 22:00 Uhr wird man zu seinem Chalet geleitet, da das Camp nicht umzäunt ist und mit Überraschungsbesuchen gerechnet werden muss.
Der folgende Tag beginnt in der Morgendämmerung mit einem weiteren Game Drive gegen 6:30 Uhr. Zu dieser Zeit sind besonders Raubkatzen aktiv, die man nicht selten bei der Jagd beobachten kann. Anschließend gibt es einen reichhaltigen Brunch. Vor der Mittagshitze, die man am besten dösend oder lesend am Pool oder auf der eigenen Terrasse verbringt, wird eine Fußwanderung durch die Wildnis angeboten, bei der es vor allem um Spurenlesen, Kleintiere und die Pflanzenwelt geht. Am Nachmittag wiederholt sich das Programm des Vortages. Wer an Fotosafaris interessiert ist, sollte keine Pirschfahrt auslassen, da jede aufgrund der verschiedenen Tiererlebnisse anders verläuft.
Sehenswertes
Sabi Sand
Ultimative Safari-Erlebnisse am Rand des Krüger Parks
Das private Wildreservat ist mit dem Krüger Park zusammengeschlossen. Vor Jahren wurden die Zäune niedergerissen, sodass die Tiere zwischen dem vergleichsweise kleinen Reservat und der riesigen Wildnis des Krüger Park hin und her wandern können. In Sabi Sand befinden sich einige der exklusivsten Lodges in ganz Afrika. Gemeinsam ist ihnen, dass der Service unvergleichlich viel besser und persönlicher ist als in den staatlichen Camps des Krüger Parks. Im Mittelpunkt stehen natürlich die Wildführungen, die von kompetenten Rangern geleitet werden. Da diese über Funk miteinander in Verbindung stehen und sich auf Wild aufmerksam machen, ist die Chance groß, auch seltene Tiere sehr nah zu sehen und die ursprüngliche Wildnis des Kontinents zu erleben. Das Reservat darf nur von Übernachtungsgästen besucht werden.
Malelane
Tor zum südlichen Krüger-Park
Der Ort im Süden des Krüger Parks ist im 19. Jahrhundert mit der Großwildjägerei entstanden. Als 1926 die Jagd verboten und der Park eingezäunt wurde, siedelten sich Zuckerrohrfarmer am Crocodile River an. Der Stacheldraht hielt jedoch nur die kleineren Tiere ab. Elefanten durchbrachen ihn regelmäßig, weil sie Zuckerrohr lieben. Dass sie auf ihren nächtlichen Fresszügen die Felder verwüsteten, brachte ihnen die Todfeindschaft der Farmer ein. Erst ein 1963 gezogener, auch für Elefanten unüberwindlicher Zaun brachte den Frieden zwischen den Dickhäutern und den Einwohnern von Malelane, die heute von der Nähe zum Park profitieren.
Aufenthalt
Die mehrfach ausgezeichnete Lodge liegt am Südufer des Crocodile River, dem Grenzfluss zum Krüger Park, und bietet weite Blicke in die Wildnis hinein. Von der Veranda aus kann man Raubtieren beim Trinken und Elefanten beim Baden zuschauen. Alle Zimmer sind mit Minibar und Klimaanlage ausgestattet, einige haben einen eigenen Balkon. Die Küche ist ausgezeichnet und wird durch eine ihr ebenbürtige Weinkarte ergänzt. Ein Swimmingpool ist vorhanden. Auf Wunsch werden Wildfahrten oder Wanderungen durch den Krüger Park vermittelt. Gäste haben ferner die Möglichkeit, auf dem exklusiven Leopard Creek Golf Course zu spielen.
Sehenswertes
Krüger Nationalpark
Südafrikas Tierpark der Superlative
Der Park im Nordosten Südafrikas ist der älteste und berühmteste Nationalpark des Landes. Mit knapp 20.000 Quadratkilometern ist er so groß wie Belgien. Seine Nord-Süd-Ausdehnung beträgt 350 Kilometer. Im Norden wird er vom Limpopo-Fluss begrenzt, im Süden vom Crocodile River. Seine Grenze im Osten ist identisch mit der mosambikanischen Grenze. Im Westen ist ein hoher Wildzaun errichtet.
Die weithin ebene Landschaft ist mit einer extrem reichen Gras- und Buschsavanne bewachsen. Über 2000 Pflanzenarten wachsen im Bushveld und 500 Vogelarten sind registriert. Unter den großen Wildtieren gibt es 15.000 Elefanten, 1.800 Löwen, 10.000 Breitmaul- und 700 Spitzmaulnashörner, 1.000 Leoparden und 40.000 Büffel. Die häufigste Tierart ist die Impala-Antilope mit 130.000 Exemplaren. Trotz seiner Riesenhaftigkeit ist der Park eigentlich zu klein, da die Tiere in der Trockenzeit ursprünglich dem Regen nachzogen, heute aber durch Zäune daran gehindert werden. So gibt es neben den fünf Flüssen inzwischen 400 künstliche Wasserlöcher.
Der Park wurde 1898 unter dem deutschstämmigen Präsidenten und Großwildjäger, Paul Krüger, ins Leben gerufen. Heute kommen jährlich etwa 1,5 Millionen Besucher.
Krüger Nationalpark – der Südwesten
Pflanzenvielfalt und seltene Tiere in grüner Hügellandschaft
Während große Teile des Krüger Parks zur flachen Tiefebene gehören, ist der Südwesten relativ bergig. Weil es rund um Malelane, Berg-en-Dal und am Pretoriuskop immer etwas mehr regnet, sind die Granithügel grün bewachsen und von einer immensen Pflanzenvielfalt. Das zieht besonders viel Wild an, darunter Antilopenarten, die sonst nirgendwo vorkommen, wie die Rehantilope. Besonders beeindruckend ist der Shabeni Hill, ein grün bewachsener Dom aus Granit in der Nähe des Pretoriuskop Camps.
Krüger Nationalpark – der Südosten
Big Five an den Wasserlöchern
Nirgendwo sonst im Krüger Park ist die Chance größer, alle Big Five zu sehen, als im Südosten. Das liegt daran, dass in der Region zwischen dem Sabi River und dem Crocodile River Wasser reichlich vorhanden ist. Eine Basaltschicht unter dem Gras sorgt dafür, dass der Regen nicht versickert, sondern sich in kleinen Teichen und Wasserlöchern sammelt. So können Wild und Raubtiere die lange Trockenzeit überstehen.
Komatipoort
Tor zum südlichen Krüger Park
Die Kleinstadt im Süden des Krüger Parks wurde 1887 als südafrikanischer Grenzposten auf der Bahnstrecke zwischen Pretoria und Maputo gegründet. Sie liegt an der Mündung des Crocodile Rivers in den Komati, der wenige Kilometer flussabwärts eine Schlucht durch die Lebomboberge gegraben hat. Komatipoort liegt in der heißesten Klimazone Südafrikas, in der besonders Zuckerrohr, Bananen und Zitrusfrüchte gedeihen. Die Durchschnittstemperaturen betragen im Winter 26 °C, im Sommer 33 °C.
Crocodile Bridge
Park Camp im grünen Süden
Das Camp im äußersten Süden des Krüger Parks wird von saftigem Grasland umgeben, das Zebras, Gnus und alle Arten von Antilopen anzieht. Der Crocodile River, an dessen Ufer das Camp errichtet wurde, trocknet im Winter zwar aus, beherbergt aber dennoch viele Wassertiere. Flusspferde wälzen sich im Schlamm und Krokodile warten reglos auf Beute.
Tankstelle, Restaurant und Laden sind vorhanden.
Wildparks im Zululand
Artenvielfalt zwischen Ozean und Bergsavanne
Die Parks im Norden von KwaZulu Natal sind zwar weniger bekannt als der Krüger Park. Da sie vom Indischen Ozean bis hoch in die Berge reichen, sind sie dafür abwechslungsreicher und vielfältiger. Der bekannteste und größte Park ist der Hluhluwe-iMfolozi-Park, der aus dem das Jagdgebiet von König Shaka hervorgegangen ist.
Vor allem in den tiefer gelegenen Gebieten sind Temperaturen von über 38°C im Sommer keine Seltenheit. Während die Landschaft dann von üppiger Schönheit ist, ist der Winter wegen der reduzierten Wasserstellen die bessere Zeit zur Wildbeobachtung. Im Sommer sollte man sich dazu sehr früh am Morgen oder abends auf den Weg machen. Von verschiedenen Camps aus werden Wanderungen mit Wildhütern durch die ursprüngliche Wildnis angeboten.
Aufenthalt
Die mehrfach ausgezeichnete Game Lodge liegt in einem 23.000 Hektar großen privaten Reservat im wenig besiedelten Norden des Zululandes. Jenseits des Zaunes beginnt das Jagdrevier des Zulukönigs. In der weiteren Umgebung konzentrieren sich alle bedeutenden Wildreservate von KwaZulu Natal: Umfolozi, das für seine vitale Nashornpopulation bekannt ist, das gebirgige Hluhluwe, die Feuchtgebiete von St. Lucia und das waldreiche Mkuze. Die Unterkunft ist daher gut geeignet für einen längeren Aufenthalt.
Das Besondere an der Lodge ist ihre spektakuläre Lage: Von einer Anhöhe über einem mäandrierenden Fluss schaut man kilometerweit über die unberührte Bergsavanne bis zu den Lebombobergen von Swaziland. Alle Gästechalets und das Hauptgebäude teilen diese großartige Aussicht. Zwei Pirschfahrten (früh morgens und nachmittags) durch das Reservat, in dem seit 2010 wieder alle Big Five beheimatet sind, sind eingeschlossen, ebenso eine Fahrt zum Hide am Wasserloch. Fußwanderungen sind zusätzlich vor Ort buchbar oder können mit der Buchung angemeldet werden. Der Service und die Mahlzeiten (Frühstück, Picknickkorb, Dinner) in der familienbetriebenen Lodge sind erstklassig. Etwas abseits liegt ein Spabetrieb, in dem verschiedene Massagen und Therapien angeboten werden.
Sehenswertes
iSimangaliso Wetland Park
Tropische Wälder, Mangrovensümpfe
Der ehemalige Lake St. Lucia Wetland Park ist eines der größten und bemerkenswertesten Wasserschutzgebiete Afrikas. In den 64 Kilometer langen See münden mehrere Flüsse. Tropische Wälder, Mangrovensümpfe und hohe Sanddünen umgeben das kaum erforschte Biotop. Das seichte Wasser bietet etwa 700 Nilpferden und 2.000 Krokodilen Lebensraum. Am östlichen Ufer findet man Wasserbüffel, Antilopen, Hyänen und die seltenen Geparden. Berühmt aber ist das Gebiet besonders als Vogelparadies mit mehr als 400 Arten. Wegen seiner einzigartigen Landschaft und einer Tier- und Pflanzenwelt, die an Vielfalt den Krüger Park übertrifft, ist der iSimangaliso Park/Greater St. Lucia Wetland Park zur Jahrtausendwende von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt worden.
Hluhluwe-iMfolozi-Park
Bergsavanne und Heimat der Nashörner
Mit knapp tausend Quadratkilometern ist der aus Umfolozi (heute: iMfolozi) und Hluhluwe zusammengelegte Park zwar wesentlich kleiner als der Krüger Park, steht ihm aber, was die Vielseitigkeit der Landschaft, Pflanzen- und Tierwelt angeht, um nichts nach. Während Hluhluwe im Nordwesten bergig und bewaldet ist, wird Umfolozi von offenem, weitem Bushveld geprägt. Im Park leben alle Big Five. Bekannt wurde Umfolozi wegen seiner Rolle bei der Rettung des Breitmaulnashorns (White Rhino). Anfang der 1960iger Jahre gab es nur noch wenige Dutzend Exemplare weltweit – die meisten von ihnen in Umfolzi. Dank strenger Schutzmaßnahmen ist die Population wieder auf über tausend allein in Umfolozi angestiegen. Jährlich können überschüssige Tiere in andere Parks ausgesiedelt werden.
Spektakulär liegt das Hilltop Camp von Hluhluwe mit weiter Aussicht über die Bergsavanne, die man vom Besucherzentrum oder dem Restaurant aus genießen kann.
Manyoni Private Game Reserve
Privates Reservat in der Bergsavanne
Das private Naturreservat in der reizvollen Bergsavanne rund um den Leopard Mountain wurde 2004 gegründet. 15 Landbesitzer legten damals den Grundstein für das heute 23.000 Hektar große Gebiet , in dem Wild und Raubkatzen ungehindert von Zäunen migrieren können. Im Rahmen eines vom WWF unterstützten Projekts wurde die Verbreitung bedrohter Tierarten wie Säbelantilopen und Spitzmaulnashörner gefördert. Das Reservat ist nur für Übernachtungsgäste in einer der Lodges geöffnet.
Hluhluwe
Kleinstadt zwischen Wildparks und Ananasfeldern
Die Stadt mit knapp 4.000 Einwohnern liegt im Herzen des Zululandes zwischen dem Isimangaliso-Wetland-Park und dem Hluhluwe-iMfolozi-Park. Der Name wird „Chluchluwe“ ausgesprochen, was in der Zulusprache „dornige Schlingpflanzen“ heißt, die in großem Mengen am Hluhluwe River wuchern. Im Einzugsgebiet der Stadt gibt es viele Wildparks, außerdem Rinderzucht, Nutzholz und Zuckerrohr. Bis zu 95 Prozent der südafrikanischen Ananasproduktion kommen aus der Gegend.
Mkhuze Game Reserve
Kontrastreicher Park in Küstennähe
Der Park im abgelegenen Nordosten von KwaZulu Natal schützt auf 40.000 Hektar eine überraschend vielseitige und kontrastreiche Landschaft – von den Hängen des Lebombo Gebirges im Westen über die sanft hügelige Savanne bis zum Wald- und Sumpfland in der Nähe der Küste. Besonders schön sind zwei natürliche Feuchtbiotope, die von Wasserlilien und Fever Trees (Gelbrindenakazien) gesäumt werden. Nicht weniger als 600 Vogelarten sind hier heimisch, mehr als in ganz Europa! Große Populationen von Flusspferden und Krokodilen lassen sich von mehreren Hochständen aus beobachten, ebenso Breit- und Spitzmaulnashörner, Elefanten, Giraffen und Leoparden sowie Gnus und verschiedene Antilopenarten.
Hermannsburg
Unter deutschsprachigen Südafrikanern
Mitte des 19. Jahrhunderts landeten zwölf Missionare aus der Lüneburger Heide in Port Natal, dem heutigen Durban. Von einem deutschstämmigen Banker – dem Gründer der heutigen Standard Bank – erwarben sie ein riesiges Stück Land am Hlimbitwa River. Dort gründeten sie eine Missionsstation, die sie nach ihrem Heimatort Hermannsburg nannten. Die Kirche und die Schule stehen noch heute. Das ehemalige Missionshaus ist ein Heimatmuseum, das über die ungewöhnliche Geschichte informiert. Die Bewohner des Ortes – sie sind meist Nachfahren der Auswanderer – sprechen immer noch Deutsch.
Aufenthalt
Das alte Farmhaus steht auf dem riesigen Gelände der ehemaligen deutschen Mission zwischen Maisfeldern und Akazienplantagen. Quanta, die als Modedesignerin in Durban eine Boutique betrieben hat, hat mit künstlerischem Gespür ihr Elternhaus in ein entzückendes B&B umgewandelt. Die deutschsprachige Südafrikanerin ist eine hervorragende Gesprächspartnerin für Gäste, die mehr über das Land, den Alltag und das bis heute spannungsreiche Zusammenleben von Schwarzen und Weißen in Südafrika erfahren möchten. Das Frühstück ist reichhaltig, das Candlelight Dinner kreativ und originell.
Gemeinsam mit einer deutschsprachigen Südafrikanerin werden die kleinen und großen Sehenswürdigkeiten der Umgebung erkundet. Es geht darum, ins Alltagsleben einzutauchen und die Gegend auf ganz authentische Weise kennenzulernen. Dabei kann das Programm individuell angepasst und auf persönliche Interessen abgestimmt werden. Je nach Wetter und Wochentag geht es zum Beispiel auf den Markt im Ort Kranskop oder auf den gleichnamigen Berg über dem Tugela-Tal, der eine gewaltige Aussicht bietet. An manchen Tagen ist es möglich eine lokale Töpferfamilie zu besuchen, die in einem traditionellen Kraal lebt. Außerdem ist auch die deutsche Schule in Hermannsburg interessant, die in der Tradition der lutherischen Mission steht. Wer geschichtlich interessiert ist, kann zudem einen Stopp im Museum einplanen.
Sehenswertes
Natal Midlands
Klein-England im Vorland der Drakensberge
Die sanft gewellte Landschaft zwischen Pietermaritzburg und den Drakensbergen würde man eher dem englischen oder schottischen Bergland zuordnen als dem afrikanischen Kontinent. Tatsächlich werden die Natal Midlands bis heute von englischen Siedlern erschlossen und geprägt. Zwischen Mooi River und Howick weiden Kühe und Pferde auf saftigen Wiesen. Neben wohlhabenden Farmen und kleinen Ortschaften gibt es Boarding Schools, die es mit jedem englischen Eliteinternat aufnehmen können. Erschlossen wird die Landschaft durch den Midlands Meander. Die Ferienstraße wurde in den 1980er Jahren von lokalen Künstlern ins Leben gerufen und verbindet Museen, Galerien, Farmshops und kleine Restaurants.
Kranskop
Großartige Aussicht über den Tugela-Canyon
Der kopfartige Berg ist 1.175 Meter hoch und kaum bekannt. Dabei bietet er einen der großartigsten Ausblicke südlich des Kilimandscharos: Rund tausend Meter tiefer sieht man den Tugela durch einen gewaltigen Canyon fließen. Zwar ist der Kranskop nur sehr schwer zu besteigen, jedoch bietet sich fast die gleiche Aussicht auch vom Ende des Pfades, den man vom Parkplatz aus gehen kann. Oft sieht man Adler unter sich kreisen. In der Zulu-Mythologie spielt der Berg eine wichtige Rolle. Demnach gibt es dort eine verbotene Höhle, die sich öffnet und Schutz vor Kannibalen bietet, nur um sich wieder zu schließen und die einzusperren, die er angelockt hatte.
Maphumulo
Streusiedlung von Zulukraals auf einem Aussichtsberg
Die typische Streusiedlung aus Zulukraals liegt auf einem Bergrücken zwischen zwei Canyons. Im Norden hat der zweitgrößte Fluss Südafrikas, der Tugela, in Jahrmillionen eine gewaltige Schlucht gegraben, dem der Umvoti Canyon im Süden kaum nachsteht. Wer auf der R74 landeinwärts fährt, hat immer wieder wundervolle Ausblicke in beide Richtungen. Allerdings zieht wegen der Nähe zum Indischen Ozean und der großen Höhe am Nachmittag meist dichter Nebel auf. Dann sollte man nicht viel schneller als Schritttempo fahren – auch wegen der enormen Schlaglöcher und der Fußgänger auf der Fahrbahn, die unvermittelt auftauchen können.
Kwasizabantu
Von der Missionsstation zum „christlichen Konzern“
In den 1980iger Jahren spaltete sich der deutschstämmige Südafrikaner Erlo Stegen von seiner lutherischen Gemeinde ab und begann eine evangelikale Mission unter den Zulu. Er nannte sie Kwasizabantu, zu deutsch: „Wo dem Volk geholfen wird“. Es entstanden landwirtschaftliche Produktionsbetriebe, in denen die Bekehrten Arbeit fanden. Eine Molkerei stellt Joghurt nach deutschem Rezept her, der inzwischen in ganz Südafrika verkauft wird. Auch das landesweit begehrte Mineralwasser Aquelle stammt aus Kwasizabantu. Aus der kleinen Missionsstation ist ein Konzern geworden. Der evangelikale Bekehrungsanspruch ist geblieben. Die Sonntagsgottesdienste finden in einer Halle statt, die mehr als 1.000 Menschen fasst. Kritiker werfen Kwasizabantu allerdings sektenhafte Praktiken und einen totalitären Anspruch auf das Leben seiner Arbeiter vor. Wer auf der R74 landeinwärts fährt, sieht den Ort auf der rechten Seite liegen. Man kann dort Kaffee trinken und die Anlagen besichtigen.
Royal Natal National Park
Alpines Wanderparadies am höchsten Berg Südafrikas
Der 80 Quadratkilometer große Nationalpark im Norden der Drakensberge liegt am Fuße des Mont-aux-Sources, Südafrikas höchstem Berg. Landschaftlicher Höhepunkt ist das halbmondförmige Amphitheater, eine mehr als fünf Kilometer lange und 500 Meter hohe Steilwand. Der Tugela River hat hier seine Quelle und stürzt sich in mehreren Stufen insgesamt 947 Meter in die Tiefe. Die Wasserfälle sind damit die zweithöchsten der Welt. Der Blick vom Amphitheater wird neben dem vom Kilimandscharo zu den spektakulärsten in ganz Afrika gezählt. Die Ebenen, die dem Gebirge vorgelagert sind, beheimaten Rehantilopen, Klippspringer, Paviane und Gnus. Viele Wanderwege unterschiedlicher Länge und Schwierigkeit führen durch den Park. Auch Reiten und Klettern sind möglich.
Aufenthalt
Die Lodge liegt am Fuße der nördlichen Drakensberge am Royal Natal National Park und hat einen spektakulären Blick auf das Amphitheater, eine fünf Kilometer lange Abbruchkante. Die großzügigen, eleganten Suiten sind mit offenem Kamin ausgestattet. Die exzellente Küche bietet sorgfältig zubereitete lokale Gerichte. Ein großer Pool, zahllose Wanderwege, Reit- und Angelmöglichkeiten sowie ein Golfplatz ermöglichen einen abwechslungsreichen und ausgefüllten Aufenthalt. Unbedingt empfehlenswert ist ein Ausflug in den Royal Natal National Park und eine Wanderung in die Tugela Schlucht (14 km, ca. 4 – 6 Stunden).
Sehenswertes
Drakensberge
Wunderwelt und Wanderparadies
Die Drakensberge von Natal bilden den dramatischsten Abschnitt der Abbruchkante vom südafrikanischen Hochland zum Tiefland. Saftige Wiesen, schroffe Felswände und bizarre Gipfel schaffen ein majestätisches Hochgebirgspanorama, das völlig verschieden ist von dem der durch Flusstäler und Gebirgsketten geprägten Alpen. Fast überall hat man einen grandiosen Weitblick in das afrikanische Tiefland. Die Drakensberge waren über Jahrhunderte Rückzugs- und Fluchtorte der San. In Höhlen und an Felsüberhängen haben sie tausende von Zeichnungen und Gravuren hinterlassen. Die UNESCO hat die Drakensberge daher als Weltnatur- und als Weltkulturerbe eingestuft. Der uKhahlamba-Drakensberg Park ist von einem Netz herrlicher Wanderwege unterschiedlicher Länge und Schwierigkeit durchzogen. Die längsten gehen über mehrere Tage. Übernachtet wird teilweise in Höhlen, die schon von den San bewohnt waren.
Free State
Südafrikas Burenrepublik
Als 1800 in Kapstadt der Union Jack, die Fahne der britischen Krone, gehisst wurde, begannen die dort ansässigen Buren niederländisch-deutsch-französischer Abkunft um ihre kulturelle Identität zu fürchten. Im legendären „Großen Trek“ zogen viele von ihnen mit ihren Ochsenwagen ins Landesinnere, fort vom „sündigen Ägypten“ auf der Suche nach dem „gelobten Land“. Fernab der verhassten Engländer gründeten die Afrikaaner, wie sich die Buren fortan nannten, mehrere Burenrepubliken. Eine davon war der Oranje Vrystaat. Von Anfang an jedoch war der Freistaat eingezwängt zwischen den Briten und den Sothos, mit denen es zu mehreren Kriegen kam. Nach den Burenkriegen wurde der Freistaat 1902 britisch annektiert und schließlich Teil des südafrikanischen Region. Bis heute ist der Freistaat das ländlich-sittliche „Platteland“ im Zentrum Südafrikas. Kulturell wird es noch von den Nachfahren der Buren dominiert, obwohl die schwarze Bevölkerung fast 90 Prozent ausmacht. Von der alten Burenherrlichkeit zeugen die prächtigen Kirchen in allen Provinzstädtchen, in denen bis heute kaum Englisch gesprochen wird.
Eastern Free State
Magische Landschaft zwischen Ladybrand und Clarens
Während der Free State im wesentlichen eine schier endlose und landschaftlich eher reizlose Hochebene ist, auf der großflächig Rinderzucht und Maisanbau betrieben wird, bildet der Osten einen der landschaftlichen Höhepunkte Südafrikas. Er ist durch grandiose Gebirgsketten und Sandsteinformationen gekennzeichnet, die in der Abendsonne glutrot aufleuchten und in das Hochgebirge von Lesotho übergehen. Besonders bekannt, jedoch keineswegs einzigartig, ist das Golden Gate, ein rotgoldenes Felsmassiv zwischen Clarens und Phuthadithjaba.
Lesotho
Mittelalterliche Lebensformen auf dem „Dach Südafrikas“
Der selbständige Zwergstaat inmitten der Republik Südafrika begeistert mit seiner Bergwildnis, die bis 3.500 Meter hoch aufragt. Auf dem schwer zugänglichen „Dach Südafrikas“ haben sich mittelalterliche Lebensformen erhalten. Das Königreich, das 1966 seine Unabhängigkeit erhielt, war über Jahrtausende vom Volk der San bewohnt, wovon viele Höhlen- und Felsmalereien zeugen. Unter dem Druck der vordrängenden Zulus verdrängten dann Nguni-Völker die San. Für die Durchquerung des Berglands im Osten und Süden ist ein Geländewagen unumgänglich. Besonders im Sommer (Oktober bis März) können manche Pisten zeitweilig unpassierbar werden. Wer sich aber dem (kalkulierbaren) Abenteuer einer Lesotho Reise aussetzt, wird seine Bergwildnis in unvergesslicher Erinnerung behalten.
Lookout Rock Loop
Wanderung zu einem Aussichtsfelsen
Die einfache Rundwanderung geht nicht hoch hinaus. Sie bleibt im Tal, führt aber auf gutem Weg durch das Grasland zu einem Felsen mit schöner Aussicht. Unterwegs kommt man an einem gurgelnden Bächlein vorbei. Das Geräusch fließenden Wassers ist im ganzen südlichen Afrika eine Seltenheit und klang in den Ohren der San, die über Jahrtausende die Ureinwohner waren, wie Musik. (hin und zurück: 7,6 Kilometer, Zeit: 3:30 Stunden, Höhenunterschied ca. 300 m)
The Crack
Über eine Strickleiter zum Aussichtspunkt
Die ebenso anspruchsvolle wie atemraubende Wanderroute folgt zunächst dem einfachen Lookout Pfad, führt aber dann weiter nach Westen und tiefer in den Berg hinein. Unterwegs muss eine Steigleiter erklommen werden, was aber einfach ist. Der Abstieg dagegen geht in einem Felsenkamin senkrecht über mehrere Kettenleitern, Holzleitern oder nur an Ketten hinunter. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind Voraussetzung. (Hin und zurück: 5 Stunden, 9,9 Kilometer, auf und ab: 660 Meter)
Tugela Falls
Zu den höchsten Wasserfällen Südafrikas
Die Wanderung führt vom Thendele Camp durch das Tal desTugela flussaufwärts. Dabei kommt man in die spektakuläre Tugela Gorge mit den Tugela Falls, einem fünfstufigen Wasserfall mit einer Höhe von 947 Metern. Als zweithöchster Wasserfall der Erde werden die Tugela Falls nur noch von den Salto-Ángel-Wasserfällen in Venezuela (979 Meter) übertroffen. Der in den GPS-Daten enthaltene Zielpunkt ist noch nicht das Ende der Wanderung – wer zu den Fällen möchte, sollte noch ein ganzes Stück laufen und über Felsen, Leitern und Steigeisen klettern. Dafür wird man auch mit ganz fantastischen Aussichten auf das Amphitheater belohnt. Wer zu früh umkehrt, verpasst somit einige schöne Kletterpassagen und tolle Blickwinkel – kurz: das Beste der Tour. (Hin und zurück: 5 Stunden, 12 Kilometer, auf und ab 420 Meter)
Mont-Aux-Sources
Wo die größten Flüsse Südafrikas entspringen
Der 3.282 Meter hohe Berg über dem Amphitheater erhielt seinen Namen von einen französischen Missionar, der die Region 1836 besuchte. Auf dem „Quellenberg“ entspringen tatsächlich die größten Flüsse Südafrikas: Der Vaal, nach dem das nordöstliche Südafrika Transvaal benannt wurde, der Orange River, der in den Atlantischen Ozean fließt, und der Tugela, der an der Ostküste Südafrikas in den Indischen Ozean mündet. Nur sieben Kilometer von der Quelle entfernt stürzt der Tugela 947 Meter tief über mehrere Wasserfälle in den Royal Natal Nationalpark. Damit ist er der zweithöchste Wasserfall der Welt.
Die flachen Gipfel des Mont-Aux-Sources sind über den Sentinel Car Park nahe Witsieshoek auf einem einfachen Wanderweg mit mehreren Kettenleitern erreichbar.
Sterkfontein Dam Nature Reserve
Naturschutzgebiet am Staudamm
Das ausgedehnte Naturschutzgebiet ist um einen Staudamm herum angelegt und bietet von allem etwas: zerklüftete Berge, weites Grasland und Wasser. Neben ausgedehnten Spaziergängen und Wanderungen kann man Boot fahren und angeln. Besondere Attraktion ist das „Vulture Restaurant“, ein Platz, an dem regelmäßig Geier gefüttert werden.
Bloemfontein
Von der Farm „Blumenquelle“ zur Hauptstadt der Free States
Die Hauptstadt der Provinz Free State hat aufgrund ihrer Höhe (1.400 Meter) ein kontinentales, trockenes Klima. Vor der Ankunft der Buren mit dem Großen Treck von 1836 lebten in der Region die San und Sothos. Der Name der Stadt leitet sich von der ältesten Farm des Ortes her, die an einer von Blumen umstandenen Quelle gebaut wurde. Heute ist die 500.000 Einwohner zählende Stadt der wichtigste Verkehrsknoten auf der Strecke zwischen Kapstadt und Johannesburg.
Aufenthalt
Das alte Farmhaus liegt im Herzen des Free States, 35 Kilometer südlich von Bloemfontein – eine Oase der Ruhe und Erholung in malerischer Umgebung, für die man nach langen Fahrten dankbar ist. Der parkähnliche Garten wird durch Wasser belebt, und das liebevoll restaurierte Gebäude verströmt „old world's charm“. Gerhard widmet sich seinen Gästen an der Bar und hat einen beachtlichen Weinkeller. Seine Frau Mary ist eine Köchin, deren Candlelight Dinner man nicht verpassen sollte. Die große Schaffarm kann man auf Wanderwegen zu Fuß oder zu Pferd erkunden. Abends wird ein Sundowner-Tractor-Ride angeboten – eine Traktorfahrt zu einer Aussichtsstelle, an der man den Sonnenuntergang bei einem Aperitif genießen kann. Im farmeigenen Spa findet man Entspannung bei verschiedenen Massagen und Behandlungen.
Sehenswertes
Eastern Free State
Magische Landschaft zwischen Ladybrand und Clarens
Während der Free State im wesentlichen eine schier endlose und landschaftlich eher reizlose Hochebene ist, auf der großflächig Rinderzucht und Maisanbau betrieben wird, bildet der Osten einen der landschaftlichen Höhepunkte Südafrikas. Er ist durch grandiose Gebirgsketten und Sandsteinformationen gekennzeichnet, die in der Abendsonne glutrot aufleuchten und in das Hochgebirge von Lesotho übergehen. Besonders bekannt, jedoch keineswegs einzigartig, ist das Golden Gate, ein rotgoldenes Felsmassiv zwischen Clarens und Phuthadithjaba.
National Museum Bloemfontein
Fossilien aus der Frühzeit der Menschen
Wer sich für die Frühgeschichte der Menschheit interessiert, findet im Nationalmuseum von Bloemfontein eine große Sammlung von Fossilien, unter anderem den 260.000 Jahre alten Schädel von Florisbad, einem der ältesten der Gattung Homo Sapiens. Außerdem informiert die ethnische Abteilung über das Leben der San, die als Ureinwohner Südafrikas gelten.
Free State National Botanical Gardens
Überblick über die Pflanzenwelt des Hochlandes
Auf gut 70 Hektar Land gibt der Botanische Garten einen Überblick über die Pflanzenwelt des Hochlandes. Ein Teil der Gartens ist eine gepflegte Parkanlage mit einem See. Der größere Teil des Geländes wird jedoch der Natur überlassen. Wanderwege führen durch das weitläufige Gelände. Von den Hügeln hat man eine wunderbare Fernsicht auf Bloemfontein. Getränke und Snacks gibt es am Besucherzentrum.
Graaff Reinet
Kapholländische Bilderbuchstadt in der Wüste
Die Karoo-Stadt liegt in einer Lücke der Bergkette zwischen Küstenregion und Inland – einer Gegend, die bis zur Ankunft der Buren die wichtigste Migrationsroute des Wilds auf dem Weg von der Küste ins Inland war. Die enorme Wilddichte hat Raubtiere und seit Jahrzehntausenden auch Menschen angezogen. Spuren des südafrikanischen Urvolkes, der San, finden sich bis heute. Graaff Reinet gehört zu den ältesten Städten Südafrikas und fällt durch einen einheitlichen kapholländischen Stil auf. Über 200 Baudenkmäler zeugen davon, dass Graaff Reinet ein wichtiges Zentrum vor allem des Viehhandels war. Sehenswert ist die Grotekerk der Niederländisch-Reformierten Kirche von 1887. Sie ist in weiten Teilen eine Kopie der Kathedrale von Salisbury.
Aufenthalt
Graaf Reinet ist die viertälteste Stadt in Südafrika und hat entsprechend viele denkmalgeschützte Gebäude. Ein herausragend schönes ist der Drostdy-Hof von 1786. Das ehemalige Magistratsgebäude ist heute zu einem charmanten Hotel mit einer Geschichte zum Anfassen umgestaltet. Es liegt zentral und doch ruhig in einem gepflegten Garten mit drei Pools und Fitness Center. Das Restaurant bietet ein à la carte Menü und eine gute Weinkarte – alles im historischen Ambiente.
Sehenswertes
Eerstefontein Trail
Schildkröten und Echsen im Schatten des Spandaukop
Die Wanderung führt von Graaff Reinet in die weite Karoo-Landschaft. Orientierung gibt der charakteristische Spandaukop (1.316 Meter). Die Pflanzenwelt ist von überwältigender Vielfalt, auch wenn sie im Sommer vertrocknet erscheint. Schildkröten, Echsen und Antilopen finden hier einen idealen Lebensraum. Auch das seltene Bergzebra kreuzt zuweilen den Weg. (5:30 h, 15,6 Kilometer, auf und ab 320 Meter)
Valley of Desolation
Unbeschreibliche Farben und Formen im „Tal der Verzweiflung“
Das „Tal der Verzweiflung“ ist eigentlich ein Gebirgsmassiv und bietet spektakuläre Aussichten auf bizarre Felsen und Bergkuppen. Wer am frühen Morgen oder am Nachmittag fährt, ist meist allein und findet die Landschaft in ein magisches Licht getaucht. Vom unteren Aussichtspunkt eröffnet sich der Ausblick über das tief unten liegende Graaff Reinet und die Karoolandschaft. In der Ferne sieht man den 2.500 Meter hohen Kompassberg in den Sneeubergen. Vom Parkplatz am Ende der Straße führen mehrere einfache Wanderwege zu verschiedenen Aussichtspunkten. Im Süden bietet der 1.300 Meter hohe, kegelförmige Spandaukop einen unvergesslichen Anblick. Seinen Namen verdankt er wahrscheinlich einem Buren mit Berliner Vorfahren.
Garden Route
Afrikas bezaubernde Südküste
Als die bibeltreuen Buren vor Jahrhunderten aus dem trockenen Inland an die grüne Küste kamen, dachten sie, sie hätten den Garten Eden entdeckt – weshalb man den vielseitigen Landstrich zwischen Swellendam und Humansdorp bis heute Garden Route nennt. Malerische Buchten, einsame Strände und steile Kliffe wechseln einander ab, dahinter schroffe Felswände und immergrüne Urwälder. Vom nördlichen Horizont grüßen hohe Gebirgsketten, an denen bis zu 2.500 mm Niederschlag pro Jahr abregnen. Dennoch kann man die Garden Route nicht als Regengebiet bezeichnen. Die Schauer sind heftig, aber kurz und fallen vorwiegend nachts.
Aufenthalt
Das Dolphin Dunes liegt herrlich, unmittelbar über der Küste von Wilderness und hat einen privaten Zugang zum Badestrand. Alle Zimmer sind geschmackvoll eingerichtet. Das Gästehaus ist eine ideale Basis zur Erkundung der Garden Route. Schwimmen, Wandern, Rad- oder Kanufahren sowie Reiten sind in der Nähe möglich.
Sehenswertes
Western Cape
Vielfältige Provinz zwischen den Ozeanen
Die Wes-Kaap, wie die Provinz auf Afrikaans heißt, liegt im Südwesten Südafrikas und ist mit 130.000 Quadratkilometern knapp doppelt so groß wie Bayern. Die Provinz erstreckt sich vom Kap der Guten Hoffnung aus ungefähr 400 Kilometer am Atlantik nach Norden und ungefähr 500 Kilometer am Indischen Ozean nach Osten. Von den sechs Millionen Einwohnern leben die allermeisten im Großraum Kapstadt. Teile des Nordens und des Nordostens sind praktisch unbewohnt. Landschaftlich und klimatisch ist das Westkap sehr vielfältig. Der größte Teil der Provinz zeichnet sich durch mediterranes Klima mit kühlen, feuchten Wintern und heißen, trockenen Sommern aus. Fünf Nationalparks gibt es am Western Cape und mehr als 60 Naturschutzgebiete.
Wilderness National Park
Meeresarme, Strände und üppige Wälder
Entlang der Garden Route erstreckt sich eine Küstenlandschaft mit Seen, Flussläufen, Meeresarmen und Stränden. Über die üppigen Wälder ragen die Berge der Outeniqua-Kette empor. In dieser Szenerie liegt der ehemalige Wilderness National Park, der heute Teil des Garden Route National Parks ist. Er schützt fünf Seen und die Serpentine, einen gewundenen Wasserlauf. Wanderwege erschließen den Park, von denen der King Fisher Trail einer der schönsten ist.
Knysna
Küstenstädtchen an der Garden Route
Das charmante Küstenstädtchen Knysna ist als Zentrum der südafrikanischen Holzindustrie groß geworden. Mit seinen stillen Lagunen, seinem bewaldeten, bergigen Umland, seiner zerklüfteten Küste und dem historischen Stadtkern ist Knysna ein Juwel an der Garden Route. Charakteristisch für das Ortsbild sind „The Heads“, zwei riesige Sandsteinklippen, zwischen denen ein Kanal liegt, der die Lagune mit dem Meer verbindet.
Dolphin Point
Aussichtspunkt an der N2
Der Aussichtspunkt liegt direkt an der N2 westlich von Wilderness. Dort sind nicht nur oft Delfine zu sehen, sondern auch eines der am meisten fotografierten Motive an der Garden Route: die Eisenbahnbrücke über die Mündung des Kaaimans Rivers in den Indischen Ozean. Bis um die Jahrtausendwende verkehrte der Outeniqua-Choo-Tjoe auf der Strecke. Die letzte planmäßige Dampflok wurde wegen Sturmschäden eingestellt.
Giant Kingfisher Trail
Baden im Wasserfall des Tow River
Der Wanderweg gehört zu den schönsten im Wilderness National Park. Zu Beginn ist der Pfad etwas anstrengend, aber es wird einfacher. Der Weg folgt dem Tow River und ist der einzige, der zum Wasserfall führt. Im Becken unterhalb der Fälle kann man baden. Der Ort ist auch eine wunderbare Picknickstelle. Das Auto lässt man am Ebb & Flow Camp North stehen. (hin und zurück: 9 Kilometer, 4-5 Stunden, auf und ab: 80 Meter)
Kanufahren an der Garden Route
Kanuverleih im Wilderness National Park
Eine wunderbare, weil entschleunigte Art, die Garden Route zu erkunden bietet das Kanu. Fernab aller Straßen kann man die Stille und Schönheit von Südafrikas grünster Landschaft erleben. Aus diesem Grund hat South African National Parks Board einen Kanuverleih im Wilderness National Park eingerichtet, sodass man auf dem Touw River oder dem Serpentine River paddeln kann.
Knysna Heads
Aussichtsfelsen vor der Lagune
Zwei markante Sandsteinklippen säumen die Einfahrt zum Hafen von Knysna. Die Royal Navy bezeichnete die Einfahrt vom Indischen Ozean in die Lagune von Knysna einst als die gefährlichste Einfahrt der Welt. Auf dem westlichen Head werden im öffentlichen Featherbed Nature Reserve geführte Touren auf dem zwei Kilometer langen Bushbuck Trail angeboten, den man an der Waterfront in Knysna buchen kann. Vom östlichen Felsen hat man ebenfalls eine spektakuläre Aussicht auf Einfahrt, das Meer und die gesamte Lagune. Hierher kommt man aber bequem mit dem eigenen Auto.
Map of Africa
Aussicht über den Kaaimans River
Oberhalb von Wilderness kommt man zu einem Aussichtspunkt, der den Namen „Map of Africa“ trägt. Im Norden sieht man das schluchtartige, gewundene Tal des Kaaimans River. Tatsächlich ähnelt der Verlauf der Schlucht den Umrissen des südlichen Afrikas.
Von der N2 westlich von Wilderness erreicht man einen weiteren Aussichtspunkt, den Dolphin Viewpoint. Nach Osten schaut man über die Küsten- und Lagunenlandschaft, im Westen in das Mündungsgebiet des Kaaimans River.
Brown Hooded Kingfisher Trail
Durch einen Wald an der Garden Route zu einem Wasserfall
Der Weg folgt zunächst dem Fluss Duiwe und ist bis auf den optionalen Anstieg zu einem Aussichtspunkt sehr einfach. Der Fluss wird über eine Holzbrücke und Trittsteine überquert. Am Weg wachsen Wildreben, die im Herbst in bunten Farben leuchten. Die einheimischen Bäume tragen Namensschilder. Wer aufmerksam ist, entdeckt vielleicht den Cape Robin, einen einheimischen Vogel, den man an seinem Gesang erkennt. Der Weg endet am Pool und Wasserfall, wo man auf rutschige Felsen achten sollte. Zurück muss man den gleichen Weg nehmen. (hin und zurück: 4 Kilometer, 1 Stunde, auf und ab: 80 Meter)
Goukamma Nature Reserve
Einzigartige Vogelwelt am Goukamma
Das über 2.000 Hektar große Naturreservat schützt die einzigartige Vogelwelt rund um die Mündung des Goukammas. Die Dünen sind mit Küsten-Fynbos bewachsen und gehören zu den höchsten in Südafrika. Die menschenleeren Strände und Dünenkämme erkundet man am besten zu Fuß. Die Zufahrt führt über die Straße Richtung Buffel's Bay. (hin und zurück: 3 Stunden, 12 Kilometer, auf und ab: 100 Meter)
Judah Square
Rastafari-Gemeinde bei Knysna
Die Rastafari-Bewegung entstand in den 1930er Jahren unter Schwarzen auf Jamaica. Bekannt sind vor allem die Frisuren und die Reggae-Musik. Der Rastafari-Glaube kombiniert christliche, alttestamentliche und afrikanische Elemente. Zentral ist die Verehrung von Haile Selassie, dem äthiopischen Kaiser, als Gott. Bei Knysna hat sich vor Jahren eine Rastafari-Gemeinde gebildet, in der dieser Glaube ganzheitlich gelehrt und gelebt wird. Wer sich den bunten Wohnort über dem Meer anschauen möchte, ist herzlich eingeladen, vorbeizuschauen.
Kapstadt
Urbanes Leben zwischen zwei Ozeanen
Allein für die Stadt am Kap der Guten Hoffnung würde eine Reise nach Südafrika lohnen. Kapstadt ist die älteste Stadt Südafrikas. Hier landete 1652 der erste Kommandant Jan van Riebeeck und von hier aus drangen die Buren ins Land vor. Um 1800 trat die niederländische Ostindien-Handelsgesellschaft den Stützpunkt an die englische Krone ab. Seitdem wuchs der englische Einfluss in der Stadt zunehmend und machte sie zur liberalsten Stadt Südafrikas. Die Abschaffung der Apartheid hat hier ihren Ausgangspunkt genommen.
Es wird kaum eine Stadt dieser Erde geben, die schöner gelegen ist. Mittendrin erhebt sich der Tafelberg rund 1.000 Meter über der Stadt. Von unten wirkt er flach wie ein Tisch. Meist ist er mit Wolken verhangen, die einem Tischtuch ähneln. Östlich der Stadt sind Weingüter zu finden, deren Produkte mit allen Spitzenweinen der Welt mithalten können. Der südliche Zipfel der Halbinsel mit dem Kap der Guten Hoffnung ist heute Naturschutzgebiet. Hier kann man einsame Wanderungen mit Blick auf zwei Ozeane unternehmen. Wer baden möchte, tut das besser auf der Ostseite am Indischen Ozean, der immer um rund zwei Grad wärmer ist als der Atlantik mit dem vom Südpol kommenden Benguela Strom.
Aufenthalt
Das Boutique-Hotel liegt in Green Point, einem angesagten und pulsierenden Viertel von Kapstadt. Die V&A Waterfront, das Bo-Kaap und das Cape Quarter sind fußläufig gut zu erreichen. Inmitten von üppigen Bäumen gelegen, bietet es einen atemberaubenden Panoramablick über die Stadt. Die rund 15 Zimmer des Hotels sind individuell und stilvoll eingerichtet und verströmen ein Ambiente der Ruhe und Entspannung. Vom gemeinsamen Balkon blickt man entweder zum Signal Hill, in den Garten mit Pool oder auf die Küste. Die Unterkunft bietet Halb- und Ganztagestouren an wie eine Township Tour (halbtägig), Whale Watching in Hermanus (ganztägig, Mai – November) oder eine Tour ans Kap der Guten Hoffnung (ganztägig).
Die kulinarische Tour führt durch Bo-Kaap, das Kap malaiische Viertel in Kapstadt. Bereits im 17. Jahrhundert importierten die Buren Sklaven aus Malaysia, deren Nachfahren über die Jahrhunderte hinweg eine eigene Kultur entwickelt haben. Der Ausflug beginnt bei einem Lebensmittelhändler in Bo-Kaap und geht dann weiter zu den Gewürzhändlern. Nach einem kurzen Spaziergang besuchen Sie Zainies Haus. Dort entdecken Sie (in einer kleinen Gruppe von max. 8 Personen) die Geheimnisse der Kap malaiischen Küche, von Masala über Dhaltjies (Chili Bites), Samoosas, bis zu den Rootis dem Cape Malay Curry, das es dann zum Mittag gibt. Erfrischungen und Verkostungen werden vor dem Mittagessen serviert, danach erhalten Sie ein Rezeptheft zusammen mit einer Tüte Masala-Mix von Zainie für Ihre erste Curry-Mahlzeit. Die Tour endet nach circa 3,5 Stunden.
Abgabestation: Cape Town, Airport
Cape Town
Toyota RAV 2x4 o.ä. Automatik
Kategorie: Standardklasse, Typ: 4-5-Türer, Automatikgetriebe, Klimaanlage
Sehenswertes
Stellenbosch
Historische Hauptstadt der Winelands
Die zweitälteste Stadt Südafrikas ist nach ihrem Gründer Simon van der Stel benannt, der den Busch rund um den Eerste River roden und Weinberge anlegen ließ. Heute ist Stellenbosch die Hauptstadt der Winelands, die sich wie ein Gürtel um Kapstadt von Nord nach Süd ziehen. Der dort produzierte Wein kann es mit den besten Europas aufnehmen. Im Dorfkern säumen denkmalgeschützte Gebäude im kapholländischen Stil die Eichenalleen. Rings umher liegen mehr als 120 Weingüter, die Weinkenner ebenso anlocken wie kulturhistorisch Interessierte.
Kap-Halbinsel
Nationalpark zwischen Kapstadt und dem Kap der Guten Hoffnung
Die 35 Kilometer lange Halbinsel zwischen Kapstadt und dem Kap der Guten Hoffnung besteht aus vorwiegend mit Fynbos bewachsenen Höhenzügen und steinigen Flächen. Im Norden liegen der Tafelberg und der Botanische Garten Kirstenbosch. Auf der Westseite befinden sich Camps Bay und die in Hout Bay beginnende Küstenstraße des Chapman’s Peak Drive entlang des Höhenzuges der Zwölf Apostel. An der Südspitze befindet sich der Table-Mountain-Nationalpark, in dem unter anderem wilde Paviane und Strauße leben. Im Osten liegt Boulder’s Beach mit einer Kolonie von Brillenpinguinen und den Ortschaften Simon’s Town und Fish Hoek.
Somerset West
Tor zum Helderberg Nature Reserve
Die 55.000 Einwohner-Stadt liegt in den Winelands, rund 40 Kilometer östlich von Kapstadt. Aufgrund der Nähe zum Meer ist das Klima angenehm. Schöne Strände, erlesene Weine und gepflegte Golfplätze machen den Ort zu einem beliebten Ziel für Touristen. Nur eine kurze Fahrt vom Stadtzentrum entfernt liegt das Tor zum Helderberg Nature Reserve. Zahlreiche Wanderwege erschließen das Parkareal, das sich an den südlichen Hängen des Helderbergs erstreckt und die typische Fynbosvegetation der Region schützt.
Malay Quarters
Historisches Zentrum der kapmalaiischen Kultur
Der Bo-Kaap District ist das traditionelle Stadtviertel der islamischen Gemeinde und eines der ältesten von Kapstadt. Bis heute siedeln hier die Kapmalayen, deren Vorfahren von den Buren im 16. und 17. Jahrhundert aus Malaysia zur Sklavenarbeit ans Kap verschleppt wurden. Das Viertel zwischen der Buitengracht Street und dem Signal Hill weist die größte Anzahl an historischen Gebäuden in ganz Kapstadt auf. Kopfsteingepflasterte Gassen führen zu bunten Wohnhäusern, weißen Moscheen und einem der ältesten Friedhöfe der Stadt.
Victoria & Alfred Waterfront
Lebendiges Viertel am Hafen
Der Grundstein des Werft- und Hafenviertels wurde 1860 von Prince Alfred, dem Sohn von Königin Victoria gelegt, als er sich auf einer Reise durch die Kolonien befand. In den 1990iger Jahren entstand daraus ein lebendiges Viertel mit Bootsanlegestellen und Märkten, einem Fischerei- und einem Jachthafen. In den restaurierten Hafengebäuden finden Raritätenläden, Büros und Museen Platz, daneben zahllose Restaurants und sogar eine Brauerei. Eine Besonderheit ist das Two Oceans Aquarium, das in über 30 Becken rund 300 Fischarten aus dem Atlantik und dem Indischen Ozean zeigt. Straßenmusikanten und -schauspieler bevölkern das Viertel, während Seehunde auf den Docks dösen und sich am allgegenwärtigen Fischgeruch ergötzen.
Tafelberg
Sensationelle Aussicht, seltene Pflanzenvielfalt
Berlin hat den Tiergarten, New York den Central Park – aber Kapstadt hat etwas Gewaltiges: eine 65 Quadratkilometer große Wildnis mitten in der Stadt, die diese um mehr als 1.000 Meter überragt. Der Tafelberg prägt die Silhouette Kapstadts. Sein höchster Punkt ist mit 1.087 Metern der Maclear's Beacon. Neben der sensationellen Aussicht gibt es oben eine seltene Pflanzenvielfalt. Etwa 1.400 Arten sind identifiziert – mehr als in ganz Großbritannien! Viele von ihnen sind endemisch, also nirgendwo sonst auf der Welt zu finden. Wer den Tafelberg erkunden will, kann die Seilbahn nehmen oder von der Talstation aus zu Fuß gehen. Zuvor sollte man jedoch den Wetterbericht hören, da das Wetter schnell umschlagen kann.
Old Biscuit Mill
Kunsthandwerk und Streetfood auf einem ehemaligen Fabrikgelände
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts eröffnete der gebürtige Schotte John Pyott eine Keksfabrik in Woodstock. Sicherlich hätte Pyott sich nicht träumen lassen, dass dieser Ort viele Jahrzehnte nach der Schließung 1946 zu einem angesagten Treffpunkt des Viertels werden würde. In den einstigen Produktionshallen und auf dem gesamten Gelände haben Restaurants und Galerien, Chocolatiers und Kaffee-Röstereien ihre Läden eröffnet.
Jeden Samstag findet der „Neighbourgoods Market“ statt, bei dem zahlreiche Kunsthandwerker aus der Region ihre Arbeiten ausstellen. Untermalt wird das Ganze von Live-Musik und auch der kulinarische Genuss kommt nicht zu kurz. Von Donuts mit bunten Zuckerstreuseln über Paella mit frischen Meeresfrüchten hin zu Flammkuchen und veganem Curry bieten zahlreiche Street-Food-Stände allerhand süße und herzhafte Leckereien aus aller Welt.
Robben Island
Von der Gefängnisinsel zum Weltkulturerbe
Die kleine Insel in der Tafelbucht ist seit Mitte der 1990iger Jahre Welterbe der UNESCO, nachdem sie viele Jahrhunderte als Gefängnisinsel diente. Der berühmteste Gefangene war Nelson Mandela, der dort mehr als zwei Jahrzehnte verbrachte. Seine vier Quadratmeter große Einzelzelle ist heute Teil eines Museums und kann besichtigt werden. Neben der spannenden Geschichte kann man auch die bunte Kaltwasser-Flora bewundern. Die Küste ist ein natürlicher Lebensraum für Seehunde und Pinguine. Von der Waterfront starten geführte Ausflüge nach Robben Island, die in der Regel einen halben Tag dauern.
Duiker Island
Die Robbeninsel
Die kleine Insel Duiker Island liegt wenige Hundert Meter vor der Küste von Hout Bay und ist Heimat einer der größten südafrikanischen Pelzrobben-Kolonien. In der Sommerzeit tummeln sich auf der 1.500 Quadratmeter großen Insel und auf den Klippen bis zu 8.000 Robben. Vom Hafen von Hout Bay aus fahren mehrmals täglich Boote zur Insel; die Fahrt dauert ca. zwanzig Minuten, Tickets können direkt vor Ort erworben werden. Während der Bootsfahrt durch hat man einen schönen Blick auf den Chapman′s Peak Drive und die schroffe Küstenregion. Schon von Weitem hört man das dumpfe Gebrüll der Robbenmännchen, die – vor allem in der Paarungszeit – auch gegeneinander kämpfen.
Dorfkern von Stellenbosch
Kapholländisches Idyll in den Winelands
Der Ortskern rings um die Dorpstraat gehört zu den besterhaltenen Städten aus der Zeit der Holländisch-Ostindischen Kompanie. Weiße Häuser mit spitzen und liebevoll verzierten Giebeln stehen im Schatten mächtiger Eichen. Besonders schön ist das Dorp Museum, das aus vier Häusern des 18. Jahrhunderts besteht. Das älteste von ihnen, das Schreuderhuis wurde von dem deutschen Auswanderer, Sebastian Schröder, gebaut. Die neogotische Moederkerk von 1863, um die sich alles schart, wurde ebenfalls von einem Deutschen entworfen.
Kap der Guten Hoffnung
„the fairest cape in the world“
Als 1580 der englische Seefahrer Sir Francis Drake die Südspitze der 35 Kilometer langen Kaphalbinsel umsegelte, nannte er es „the fairest cape in the world“. Zugleich war es wegen seiner Klippen und Wetterumschwünge gefürchtet, weshalb es lange „Cape of Storms“ genannt wurde. Heute ist der südliche Teil der Kaphalbinsel Naturschutzgebiet, sodass das Kap von Zersiedelung verschont bleibt. Abseits des Cape Points, der von Reisebussen angesteuert wird, ist die Halbinsel einsam. Die steinigen Höhenzüge sind mit Fynbos bewachsen; dazwischen führen herrliche Wanderwege mit Blick auf zwei Ozeane durch die Landschaft.
Zeitz Museum of Contemporary Art Africa
Afrikanische Kunst im ehemaligen Getreidespeicher
2017 hat an der Waterfront ein avantgardistisches Museum für afrikanische Kunst (MOCAA) eröffnet. Die Objekte stammen aus der Sammlung des deutschen Managers und Kunstsammlers Jochen Zeitz. Die seit 2002 bestehende Sammlung wird ständig erweitert. Einige Objekte erhielten auf der Biennale 2013 einen Kunstpreis. So aufregend wie die Werke ist auch das Gebäude: ein umgebauter Getreidespeicher aus dem Jahr 1921. Der neunstöckige Koloss wurde von einem englischen Stararchitekten entkernt und mit einem Glasdach versehen. Das Bauwerk gleicht heute einer von oben her lichtdurchfluteten Kathedrale.
District Six Museum
Geschichte eines multiethnischen Viertels
Seit seiner Gründung 1867 haben sich im sechsten Bezirk von Kapstadt vor allem freigelassene Sklaven, Händler, Künstler, Arbeiter und Immigranten niedergelassen. Hundert Jahre später, während der Apartheid, galt das multiethnische Viertel nahe dem Hafen als Hort der Kriminalität und der Schande. In den 1960iger Jahren schließlich wurde das Viertel zwangsgeräumt, teilweise abgerissen und zu einem „weißen“ Wohnviertel umgestaltet. Das 1994 eröffnete District Six Museum in der Buitenkant Street 25 gibt einen Einblick in das bunte Leben der Menschen vor dem Abriss.
Wanderung auf dem Tafelberg
Phänomenale Aussichtspunkte und einsame Schluchten
Die meisten Besucher von Kapstadt begnügen sich mit einem Kurzausflug auf den Tafelberg. Wer etwas mehr Zeit dort verbringt und weiter geht, wird mit immer neuen Aussichtspunkten und einsamen Winkeln belohnt. Und schnell stellt man fest: Was von unten flach wie eine Tischoberfläche aussieht, ist voller Erhebungen und Schluchten. Der Rundgang beginnt und endet an der Bergstation der Seilbahn. (3:30 Stunden, 10 Kilometer, auf und ab: 410 Meter)
Kirstenbosch
Botanischer Garten von einzigartiger Schönheit
Der botanische Garten am Osthang des Tafelbergs gilt als einer der schönsten weltweit. Er wurde bereits 1913 eingerichtet, um die einzigartige Artenvielfalt der Kapregion zu erhalten. So finden sich in dem 36 Hektar großen Park nur einheimische Pflanzen, darunter Silberbaumgewächse, Erika und Palmfarne. Ein Wanderweg führt durch die Skeleton Gorge zum Tafelberg hinauf. Nach Norden hin kann man am Rhodes’ Memorial vorbei zum Devil’s Peak wandern; nach Süden geht es bis zum Constantia Nek.
Groot Constantia
Ältestes Weingut Südafrikas
Das älteste Weingut Südafrikas ist zugleich wohl das bekannteste. 1685 wurde dem Gouverneur von Kapstadt ein 750 Hektar großes Stück Land übereignet, auf dem er Gemüse für die Matrosen auf ihrem Weg nach Java anbauen sollte. Bald schon spezialisierte er sich auf Wein, der in dem kühlen, aber sonnenreichen Mikroklima besonders gut gedeihen konnte. Kurze Zeit später hatte er genug Geld für ein Herrenhaus, das heute als eines der schönsten kapholländischen Häuser gilt. Zum Gut gehören ein Weinmuseum und zwei erstklassige Restaurants. Im Weinkeller von 1791 kann man Wein probieren und kaufen.
Chapman’s Peak Drive
Schönste Küstenstraße Südafrikas
Die neun Kilometer lange Küstenstraße von Hout Bay nach Noordhoek gehört zu den schönsten Küstenstraßen der Welt. In 114 Kurven windet sie sich zwischen Meer und steilen Felswänden hinauf zum Chapman’s Peak, einem 160 Meter hohen Aussichtspunkt und beliebtem Drehort vieler Autokonzerne. Als im Januar 2000 große Teile der Straße verschüttet worden waren, wurde sie gesperrt. Ein privates Konsortium, investierte bis 2003 über 150 Millionen Rand in den Wiederaufbau. Man installierte riesige Fangnetze für herabfallendes Gestein und sprengte an zwei besonders gefährlichen Streckenabschnitten einen Tunnel in den Fels. Wegen der Sanierungskosten wird für die Nutzung der Straße eine geringe Maut erhoben.
Villiera Wines & Game Drive
Wildbeobachtung und Weintasting
Das Familienunternehmen Villiera Wines, eines der größten privaten Weingüter des Landes, liegt außerhalb von Stellenbosch. Besucher können hier an Weinverkostungen teilnehmen – diese finden entweder innen oder auf der Terrasse im Schatten einiger sehr alter Eichen statt.
Zum Weingut gehört auch ein Wildschutzgebiet, das von den Besitzern zusammen mit zwei Nachbarn gegründet wurde. Das Wildschutzgebiet befindet sich in Koelenhof und ist über die Weinberge von Villiera zu erreichen. Es beheimatet eine Reihe von angesiedelten Wildtieren wie Springbock, Kudu, Giraffe, Bontebock, Eland, Gemsbock, Streifengnu, Buschschwein, Burchell's Zebra, Ducker, Steinbock, Wasserbock und Griesbock. Zudem wurde ein Projekt zur Anpflanzung einheimischer Bäume ins Leben gerufen – mehr als 100.000 Bäume wurden schon angepflanzt. Das 230 Hektar große Wildschutzgebiet umfasst 12 Dämme und Sumpfgebiete, die auch eine große Vielfalt an Vögeln anziehen. Bei einer rund 2-stündigen Pirschfahrt, die für Erwachsene auch eine Verkostung von Villieras Weinen beinhaltet, kann man dieses beeindruckende Gebiet erkunden.
Wanderung am Kap der Guten Hoffnung
Wind und Wellen, Steilküste und zwei Leuchttürme
Die kurze und einfache Wanderung führt an der Südspitze des Kaps entlang. Während die allermeisten Besucher mit Bussen zum Schild fahren, um sich dort zu fotografieren, kann man den Massen auf einem Pfad entlang der Steilküste entgehen. Ziel sind zwei Leuchttürme. Am Cape Point kann man im „Two Oceans“ einkehren und dann denselben Weg zurückgehen. (hin und zurück: 2 Stunden, 6 Kilometer, auf und ab: 270 Meter)
Heart of Cape Town Museum
Über die erste Herztransplantation in Kapstadt
Das Museum informiert über die Anfänge und Entwicklung der Herztransplantation in Südafrika. In originalen Operationssälen werden anhand von Wachspuppen Operationsszenen plastisch nachgestellt. Eine zweistündige Führung durch die realistisch nachgebildeten Originalschauplätze rundet den Besuch dieses Museums ab. Besonders das Drama um die weltweit erste Herztransplantation am 3. Dezember 1967 durch Christiaan Neethling Barnard ist auch für Nichtmediziner packend und spannend dargestellt.
Original T Bag Design
Kunstprojekt im Township
1996 kam Jill Heyes mit ihrem Mann aus England ans Kap der Guten Hoffnung. Bald verstand sie, dass es dort nicht nur spektakuläre Natur, sondern auch bittere Armut gab. Als sie in Kontakt mit Bewohnern des Slums von Imizamo Yetho kam, entstand die Idee, ein Künstlerprojekt zu starten. Zunächst wurde damit begonnen, Tea Bags zu bemalen. Inzwischen ist T Bag Design einer der interessantesten Designerläden rund um Kapstadt geworden. Eine Ausstellung mit Laden an der Werkstatt kann besucht werden.
Durch das Echo Valley an der False Bay
Wanderung durch einen zauberhaften Milkwood-Wald
Die Wanderung führt durch einen zauberhaften Wald mit knorrigen Milkwood Bäumen zu einem natürlichen Amphitheater. Durch manche der Täler und Schluchten geht man auf Holzstegen. In Kalk Bay kann man im Café Olympia Rast machen. (3 Stunden, 7 Kilometer, auf und ab: 480 Meter)
Gute Grundkondition nötig. Überwiegend gut begehbare Wege. Trittsicherheit erforderlich.
Neethlingshof
Weingut mit First-Class-Restaurant
Das Gut bei Stellenbosch ist ein Publikumsmagnet, nicht nur für Gourmets und Weintouristen. Es wurde 1692 von einem deutschen Emigranten gegründet. Eine Kiefernallee führt zum ehrwürdigen Haupthaus von 1814 im klassischen kapholländischen Stil. Dort ist auch das Lord Neethling, das früher zu den besten Restaurants in Südafrika zählte, inzwischen aber auch negative Kritiken bekommt. Verkostungen werden im Palm Terrace nebenan angeboten.
Oldenburg Vineyards
Familiäres Weingut mit ostfriesischen Wurzeln
Das kleine Weingut gehört zu den schönsten rund um Stellenbosch. Dazu tragen die familiäre Atmosphäre und die ausgezeichnete Qualität der Weine bei. Es liegt im Banghoek-Tal, das so heißt, weil hier vor Jahrhunderte viele Leoparden die Bewohner bange machten. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam Familie Hohman aus Ostfriesland und kaufte nach und nach Ländereien auf, die heute den Namen der alten Heimatstadt tragen. Jahr für Jahr werden Weine des Gutes Oldenburg prämiert – auch bei internationalen Wettbewerben. Im Tasting Room kann man sie probieren und zu relativ günstigen Preisen erwerben.
Leistungsübersicht
Unsere Reiseempfehlung beinhaltet folgende Leistungen. Flüge können, falls gewünscht, passend dazu gebucht werden.
1. Tag |
Mbombela (ehemals Nelspruit)
Mpumalanga
Mietwagenannahme
(22 Tage)
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1.–3. Tag |
Panorama Route
Zu Gast in einer Lodge am Sabie Tal
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
3.–5. Tag |
Sabi Sand
Zu Gast in einer Buschlodge in Sabi Sand
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Vollpension mit Aktivitäten | 2x Conservation Contribution pro Person
|
5.–7. Tag |
Krüger Nationalpark
Zu Gast in einer Lodge am Crocodile River
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
7.–9. Tag |
Wildparks im Zululand
Zu Gast in einem privaten Wildreservat im Zululand
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Mahlzeiten & Aktivitäten wie angegeben | 2x Conservation Fee pro Person
|
9.–11. Tag |
Hermannsburg
Zu Gast auf einer ehemaligen Missionsfarm
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Halbpension | 1x Picknickkorb pro Person
Ausflug
Führung durch Hermannsburg und Umgebung (halbtägig, deutsch)
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11.–13. Tag |
Drakensberge
Zu Gast in einer Lodge am Royal Natal National Park
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Halbpension
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13.–14. Tag |
Eastern Free State
Zu Gast in einem Country House bei Bloemfontein
(1 Nacht)
1 Nacht | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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14.–16. Tag |
Graaff Reinet
Zu Gast in Alten Magistrat
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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16.–19. Tag |
Garden Route
Zu Gast im Dolphin Dunes
(3 Nächte)
3 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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19.–22. Tag |
Kapstadt
Zu Gast in einem Boutique-Hotel in Green Point
(3 Nächte)
3 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Kochtour (halbtägig, englisch)
Mietwagenabgabe
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zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Mai berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.
Bei dieser Reise übernachtet man in privaten Game Reserves und ist mit erfahrenen Rangern auf Safari.

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