
Das klassische Sizilien
Eine Reise in die Antike
Eintauchen in die griechische Antike und klassische Landschaften: In Syrakus zog Archimedes seine Kreise. Eine Nacht in Agrigent macht es möglich, den Tempel der Hera in der stillen Abenddämmerung auf sich wirken zu lassen. Am Golf von Castellammare kann man baden oder zum Kap wandern. Zum Abschluss gibt es ein paar Tage Erholung in einer Villa – mit Ausblick aufs Meer und den Ätna. Diese Reise kann man auch ab Palermo machen.
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Juni berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Stefanie Maier entworfen. Bei Bedarf können die Route sowie die Anzahl der Nächte und die Auswahl der Unterkünfte angepasst werden.
Catania
Catania
Sizilien ist eine Insel, die polarisiert. Sizilien – das sind blühende Landschaften und von Petrochemie verwüstete Landstriche, mediterrane, sinnliche Märkte und verfallende Stadtteile, die grandiose Tempelstadt von Agrigent und die daneben wuchernde monströse Hochhaussiedlung, der Lärm der Städte und die erhabene Stille der Madonieberge.
Wer Sizilien besucht, muss sich teilweise auf chaotische Verkehrssituationen einstellen. Oft fehlen Beschilderungen oder sie sind mehrdeutig. Verkehrsregeln haben nicht unbedingt die gleiche Bedeutung wie in Mitteleuropa. Gutes und schlechtes liegen manchmal unmittelbar nebeneinander.
Keinen jedoch lässt die Insel unberührt. Wer bereit ist, sich mit ein wenig südeuropäischer Gelassenheit darauf einzulassen, wird auf freundliche, hilfsbereite Menschen treffen und das Kennenlernen der Insel als Bereicherung erleben.
Vermieter: Noleggiare Car Rental
Anmietstation: Catania Flughafen (Desk at Airport)
Opel Corsa o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage
Geeignet für: 4 Erwachsene, 2 große Koffer
Tarif (All-in/AD):
- ohne Selbstbeteiligung
- Mindestens 1 Zusatzfahrer inklusive
- Kaution: 190,00 EUR per Kreditkarte
Siracusa
Antike Stadt am Ionischen Meer
Die geschäftige Handelsstadt (120.000 Einwohner) im Südosten Siziliens verdankt ihre Existenz dem Naturhafen Porto Grande. Die Altstadt liegt auf einer durch einen schmalen Kanal getrennten Insel. Lage, Landschaft und antike Überreste machen die Stadt zu einem besonderen Reiseziel. Im 2. Jahrhundert vor Christus wurde hier Weltgeschichte geschrieben, als die Stadt zwischen die Fronten des punischen Krieges geriet. Bei der endgültigen Eroberung durch die Römer wurde auch Archimedes, der berühmteste Bürger von Syrakus und Mathematiker von Weltrang, getötet. Gleich mehrere Orte sind hier einzigartig: das Museo Archeologico, das einmalige Stücke wie den Augustus Kopf von Centuripe ausstellt, das Teatro Greco, das zu den größten der Antike zählt, sowie die Latomia del Paradiso – allerdings ein eher höllischer Ort: ein Steinbruch, in dem Sklaven und Kriegsgefangene unter Tage arbeiteten und der auch als Gefängnis verwendet wurde.
Aufenthalt
Das Hotel besteht aus zwei alten Gebäuden, in denen jahrhundertelang Fischer und Handwerker gewohnt haben. Mit viel Respekt vor der alten Bausubstanz ist es zu einem modernen Hotel mit rund 25 Zimmern umgebaut worden. Aufgrund seiner zentralen Lage auf der historischen Halbinsel Ortygia sind alle wichtigen Stätten zu Fuß erreichbar, so auch die beiden Brücken, die die Insel mit dem Festland von Syrakus verbinden. Die Zimmer sind individuell im sizilianischen Stil eingerichtet und haben einen schönen Blick auf das Meer oder über die Dächer der Altstadt. Das gute und gesunde Frühstück wird bei schönem Wetter auf der Terrasse serviert.
Die Führung beginnt nach Absprache an einem Ort gemäß den Reiseunterlagen, wo der deutschsprachige Guide mit einem Schild „Umfulana“ auf Sie wartet. Zuerst wird die Halbinsel Ortygia, der älteste Teil der Stadt, erkundet. Wir beginnen mit einer Außenbesichtigung der Kathedrale aus dem 8. Jahrhundert, die auf einem Tempel der Athene errichtet wurde und gehen dann an der Seepromenade entlang.
Danach nehmen Sie den Guide bitte in Ihrem Auto mit, da er aus versicherungstechnischen Gründen keine Gäste fahren darf. Es geht in den archäologischen Park von Neapolis mit dem griechischen Theater aus dem 5. Jahrhundert vor Christus und dem „Ohr des Dionysos“.
Sehenswertes
Sizilien
Verfall und ewige Schönheit
Der Fußball vor der Stiefelspitze war ursprünglich eine Landverbindung zwischen Europa und Afrika. Geblieben ist eine dreieckige Insel, die mit 25.000 Quadratkilometern etwa so groß ist wie Belgien. Wegen seiner zentralen Lage im Mittelmeer war Sizilien über Jahrtausende eine multikulturelle Insel. Phönizier, Karthager, Griechen, Römer, Byzantiner, Normannen, Staufer und Spanier haben die Insel geprägt und Spuren hinterlassen. Trotz schonungsloser Rodungen ist Sizilien mit 3.000 Pflanzenarten die vegetationsreichste Insel im Mittelmeer. Neben mediterranen Wildpflanzen, von denen viele nur auf Sizilien gedeihen, gibt es in einigen Regionen subtropische und tropische Pflanzen wie Bougainvillea, Gummibäume, Bananen- oder Papyruspflanzen. Am besten kommt man auf Sizilien mit dem Auto vorwärts, ein Navigationsgerät ist wegen teils fehlender Beschilderungen unbedingt zu empfehlen. Verkehrsregeln wie rechts vor links werden vor allem in den Großstädten nicht oft beachtet – hier gilt das Prinzip, wer zögert, hat verloren. Wer bereit ist, sich mit ein wenig südeuropäischer Gelassenheit darauf einzulassen, wird auf freundliche, hilfsbereite Menschen treffen und das Kennenlernen der Insel als Bereicherung erleben.
Val di Noto
Spätbarockes Städteensemble im Südosten Siziliens
Das Gebiet – „Val“ kommt von dem arabischen Wort für „Verwaltungsgebiet“ – im Südosten Siziliens wurde 2002 zum Weltkulturerbe der UNESCO erhoben. Grund dafür sind acht spätbarocke Städte: Caltagirone, Militello in Val di Catania, Catania, Modica, Noto, Palazzolo, Ragusa und Scicli. Sie existierten bereits im Mittelalter, wurden aber nach dem katastrophalen Erdbeben im Jahr 1693 im Baustil der damaligen Architektur wiederaufgebaut. Was Stadtplanung und Hausverzierungen angeht, gelten sie als die letzte Blüte des Barocks in Europa.
Halbinsel Ortygia
Kulturhistorisch einzigartige Altstadt
Das historische Syrakus liegt auf einer Halbinsel namens Ortygia, die nur über eine wenige Meter breite Zufahrt mit dem Festland verbunden ist. Ein Gewirr von engen Gassen führt zu Kirchen und Palazzi, zu lauschigen Innenhöfen und immer wieder ans blaue Meer. Nach einer Zeit des Wegzugs und Verfalls erlebt das kulturhistorisch einzigartige Ensemble eine Renaissance. Seitdem es zum Weltkulturerbe erklärt wurde, werden die barocken Fassaden erneuert und Feuchtigkeitsschäden beseitigt. Längs der Hafenpromenade gibt es eine gute Auswahl an Cafés und Restaurants.
Parco Archeologico della Neapoli
Theater, Tempel, Totenstädte
Der archäologische Park von Syrakus ist Weltkulturerbe und eine einzigartige Sehenswürdigkeit. Man besichtigt ihn am besten frühmorgens, wenn die Sonne noch nicht so hoch steht. Zum Park gehören neben dem riesigen griechischen Theater, das einmal das größte der Welt war, auch das Heiligtum des Apollon, das römische Amphitheater, der gewaltige Altar Hierons II und die Totenstadt Grotticelle.
Fiume Ciane
Ägyptische Papyrusstauden am Bach einer Nymphe
Als Persephone von Pluto geraubt und in die Unterwelt entführt wurde, weinte ihre Freundin, die Nypmphe Ciane, so sehr, dass ihre Tränen zu einem Bach anschwollen. Noch heute fließt der Fiume Ciane südöstlich von Syrakus ins Meer. An seinen Ufern wurden schon vor 2000 Jahren Papyrus-Stauden aus Ägypten angebaut, die noch heute wild am Bach wuchern – neben Schilf und Lilien. Der kurze Spaziergang führt durch die üppigen Auen zur mystischen Quelle. (hin und und zurück: 2 Stunden, 7,5 Kilometer, auf und ab: 10 Meter)
Lido Arenella
Sauberer Strand, klares Wasser
Der Sandstrand südlich von Syrakus ist flach und das Wasser klar. Er gehört zu den besten und saubersten Badestränden Siziliens und ist auch für Kinder geeignet. Liegen und Sonnenschirme werden ausgeliehen. Außerhalb der Sommermonate ist nicht viel los.
Grabhöhlen von Pantalica
5.000 Gräber, über 3.000 Jahre alt
Wo der Fiume Anapo eine tiefe Schlucht in die Monte Ibli gegraben hat, liegt Pantalica, eine der großen Nekropolen Siziliens. Mehr als 5.000 Gräber wurden vor über 3.000 Jahren in den weichen Fels gehauen. Ihre Erbauer waren die Sikaner, die um jene Zeit von Siedlern vom Festland zurückgedrängt wurden. In frühchristlicher Zeit müssen die Höhlengräber bewohnt gewesen sein. Unterhalb der Felsen führt ein Wanderweg durch die immergrüne Natur. Er führt zu einer byzantinischen Felskirche und dem Anaktoron. Allerdings braucht man gute Schuhe, Proviant und Wasser. (hin und zurück: 3 Stunden, 8,8 Kilometer, auf und ab: 270 Meter)
Valle dei Templi
Antike Tempelstadt
Das sogenannte Tal der Tempel liegt eigentlich auf einer Anhöhe. Es besteht aus einer einzigartigen Ansammlung antiker Tempel, die in zwei Gruppen zusammengefasst sind: Zur östlichen gehören der Tempel des Herkules (500 v. Chr.), die antiken und frühchristlichen Totenstädte um die Villa Aurea und der Concordiatempel, der deshalb gut erhalten ist, weil er über ein Jahrtausend als Kirche diente. Die zweite Tempelgruppe liegt weiter westlich. Dort beeindruckt der Tempel des Zeus – auch nach seiner Zerstörung durch ein Erdbeben. Kolossale Trümmermassen aus Säulen und Steinblöcken zeugen von der kultischen und politischen Bedeutung dieses Heiligtums. Ursprünglich als römisches Siegesmonument gedacht, musste es natürlich größer als der konkurrierende Tempel von Selinunt sein. Die faszinierende Tempelstadt, in der die Mythen der Antike noch leben, ist im benachbarten Museo Archeologico Regionale hervorragend beschrieben und ausgestellt.
Aufenthalt
Das Agriturismo liegt etwas abgeschieden inmitten der typisch sizilianischen Natur nahe Agrigento, eingebettet zwischen Weinbergen und Olivenbäumen. Rund zehn individuell eingerichtete Zimmer und Apartments stehen zur Verfügung; jedes hat eine eigene Terrasse. Das reichhaltige Frühstück wird wahlweise im großen Frühstücksraum oder in einem Pavillon im Garten serviert. Vom Garten mit Pool aus eröffnet sich ein schöner Blick auf das Mittelmeer. Zum Ausklang des Tages kann man bei einem Aperitif kleine Snacks wie warmes Brot mit Olivenöl und Käse sowie Produkte aus dem hofeigenen Gemüsegarten genießen. Schöne Strände, das Naturschutzgebiet Torre Salsa, die Scala dei Turchi und das Tal der Tempel sind schnell mit dem Auto erreicht.
Sehenswertes
Giardino della Kolymbetra
Verwunschener Garten am Dioskurentempel
Am Dioskurentempel im Valle di Templi liegt der verwunschene Garten in einem fruchtbaren und wasserreichen Tal. Wo bereits vor 2000 Jahren Bewässerung durch Kanäle stattfand, wachsen heute Zitronen- und Orangenhaine. Dazwischen laden schattige Plätze zu einem Picknick ein.
Capo Bianco
Leuchtend weißer Sand am Fuß des Kreidefelsens
Unterhalb der Ausgrabungsstätte von Eraclea Minoa, einer Tochterstadt von Selinunt, liegt der Capo Bianco zu Füßen eines Kreidefelsens. Der Strand mit leuchtend weißem Sand diente antiken Seefahrern als Orientierungspunkt und ist bis heute unverbaut. Ein schöner Weg führt an der Küste von Eraclea aus nach Südosten bis Torre Salsa. Zurück kann man oberhalb der Klippen gehen.
Caltabellotta
Mittelalterlicher Dorfkern mit hebräischen und maurischen Quartieren
Auf den Mauern des antiken Triokala aufgebaut ist das Dorf Caltabellotta, von dem aus sich eine weite Aussicht auf die darunter liegenden Oliven- und Orangenhaine eröffnet. Es liegt ca. 15 Kilometer vom Meer entfernt auf 870 Metern Höhe eingebettet in die Berge. Der mittelalterliche Dorfkern mit verwinkelten Gassen und Höfen und seinen hebräischen und maurischen Quartieren hat einen besonderen Reiz. Durch die besondere Lage über Jahrhunderte hinweg von den Zeitzeichen abgeschnitten, hat sich Caltabellotta bis heute seinen ursprünglichen Charakter eines sizilianisches Gebirgsdorfes beibehalten. 1866 gelangte der deutsche Archäologe Julius Schubring aufgrund seiner Studien zu dem Schluss, dass an diesem Ort einst das Reich der Sikaner gelegen haben muss, wo der Legende nach Dädalus mit seinem Sohn Ikarus Zuflucht suchte. Die beinahe unberührte Natur um das Dorf herum muss wohl auch den Regisseur Michael Cimino derart für seinen Film „Der Sizilianer“ fasziniert haben, dass er nahezu die gesamten Außenaufnahmen des Films in und um Caltabellotta drehte.
Golf von Castellammare
Burgen und Strände im Naturreservat
Der Zipfel westlich des Golfs von Castellammare ist ein besonders schöner Teil Siziliens – kulturell und landschaftlich. Die uralte Bergfestung Erice hat eine Kirche, in der schon 1000 Jahre vor ihrer Christianisierung die phönizische Eryx verehrt wurde. Nördlich von Scopello beginnt ein malerisches Naturreservat, das den Strand, das Wasser und das Hinterland des Golfs schützt. Den äußersten Norden bildet das Capo San Vito, wo einige Badestrände zum Entspannen und Schwimmen einladen.
Aufenthalt
Die Pension liegt in Scopello, einem verträumten Weiler über dem Golf von Castellammare. In der Eingangshalle spielt sich das Leben ab. Hier wird gefrühstückt, hier treffen die Gäste einander am offenen Kamin. Eine Treppe führt zu den Zimmern in den oberen Stockwerken. Die Pension liegt ideal, um durch den Zingaro Nationalpark – den einzigen auf Sizilien – zu wandern, der die nördlich vorgelagerte Halbinsel einnimmt. Tagesausflüge ins mittelalterliche Erice im Nordwesten der Insel oder zu den Ruinen von Segesta sind ebenfalls sehr empfehlenswert. Nach einem langen und in der Regel heißen Tag ist das gute Dinner von Marisin mit frischem Fisch, Gemüse aus dem Garten und kühlem Rotwein ein herrlicher Genuss.
Sehenswertes
Riserva Naturale dello Zingaro
Sandige Buchten und raue Kalkfelsen
In den 1980er Jahren sollte eine Autostraße entlang einer der landschaftlich schönsten Küstenstrecken von Castellammare del Golfo bis San Vito lo Capo gebaut werden. Nach Bürgerprotesten lenkte die Regierung ein und errichtete das erste Naturreservat Siziliens. Das Zingaro-Reservat umfasst 1.600 Hektar am Meer mit kleinen sandigen Buchten und rauen Kalkfelsen. Oliven- und Johannisbäume sowie Zwergpalmen gedeihen hier; am Himmel kreisen Falken, Geier und Adler. Ein Wanderweg führt an der Küste entlang und zurück über verlassene Bauern- und Hirtensiedlungen. (hin und zurück: 5:30 Stunden, 15,8 Kilometer, auf und ab: 680 Meter)
Segesta
Das Ideal des griechischen Tempels
Der Tempel gehört zu den besterhaltenen antiken Kultstätten der Welt. Obwohl er das Ideal des griechischen Tempels verkörpert, wurde er nicht von den Griechen, sondern von den Elymern gebaut – einem Mischvolk aus Ureinwohnern und Trojanern. Heute liegt der 61 Meter lange und 26 Meter breite Bau ganz allein in den sanften Hügeln Westsiziliens. Als er gebaut wurde, war er das Zentrum von Segesta, einer blühenden Stadt, die allerdings von den Vandalen dem Erdboden gleich gemacht wurde.
San Vito Lo Capo
Sandstrand und türkisfarbenes Meer
Der Sandstrand nördlich von Trapani ist einer der schönsten Siziliens. Sanft und fast weiß fällt er ins türkisfarbene Meer; im Hintergrund ragt der Monte Monaco steil in den Himmel; davor liegt ein altes Dorf aus leuchtend weißen Häusern und mehreren guten Fischrestaurants. Nur in der Hochsaison und an Wochenenden ist hier Trubel. Wer mehr möchte als baden und essen, kann auf den Felsenthron des Kaps steigen und den Blick auf das türkisfarbene Wasser der beiden Buchten genießen. (3 Stunden, 9,1 Kilometer, auf und ab: 350 Meter)
Erice
Mittelalterliches Bergstädtchen
Das uralte, von Phöniziern gegründete Bergstädtchen thront 750 Meter hoch über dem Meer. Seine Lage und das mittelalterliche Stadtbild machen es zu einem der schönsten Orte Siziliens. In der Antike befand sich hier ein Heiligtum, das nacheinander der phönizischen Göttin Eryx, der Astarte der Karthager, der griechischen Aphrodite und schließlich der römischen Venus geweiht war. Aus den Überresten des Tempels wurde im 14. Jahrhundert die Chiesa Matrice gebaut. Vom Platz des Aphroditentempel, wo heute das Venusschloss steht, hat man einen gewaltigen Ausblick über Trapani und die anderen westlich vorgelagerten Inseln.
Salzgärten von Trapani
Geschichte der Salzgewinnung
Das Museum befindet sich in einem Baglio, einer antiken Festung aus dem 17. Jahrhundert, die zum Salzmahlen genutzt wurde, und verfügt über eine große Windmühle. Jahrhundertelang wurde bei Trapani Salz aus dem Meer gewonnen. Heute ist in einer alten Mühle ein Museum eingerichtet, das von der alten Tradition der Salzgewinnung erzählt. Bei einer Führung können die Besucher viel über die einzelnen Schritte erfahren anhand von originalen Exponaten wie die alten Ruzzoli, mit denen der Boden der Salzpfannen verdichtet wurde, die Körbe, in denen das Salz transportiert wurde, oder die hölzernen Schaufeln der Mühlen. Nach dem Besuch des Museums kann man einen Spaziergang durch die umliegenden Salzpfannen unternehmen.
Madonie-Berge
Artenreiches Waldgebirge an der Nordküste
Die Gebirgskette an der Nordküste von Sizilien ist geologisch eine Fortsetzung des Apennin. Der höchste Berg ist der Pizzo Carbonara, der mit 1979 Metern auch der höchste nichtvulkanische Berg Siziliens und ein wichtiges Trinkwasserreservoir ist. Der Madonie-Wald zählt zu den artenreichsten Wäldern des Mittelmeerraums. Auf einer Fläche von 15.000 Hektar wachsen Kork- und Steineichen, Ulmen, riesige Stechpalmen und die letzten Nebrodi-Tannen (Abies nebrodensis). Wegen seines Artenreichtum wurde ein Teil des Gebirges zum Naturpark erklärt.
Aufenthalt
Zwischen Messina und Cefalù, abseits der Touristenrouten, liegt etwa sieben Kilometer landeinwärts der 200 Jahre alte Bauernhof versteckt in der Macchia. Wer das ursprüngliche Sizilien sucht, kommt hier auf seine Kosten. Der Besitzer Luca hat das historische Gehöft vor einigen Jahren von seinen Eltern übernommen, die das Gebäude vorsichtig und liebevoll zu einem Gästehaus umgebaut hatten. Alte Fliesen, Deckenbalken, selbst Teile der ursprünglichen Küche sind erhalten und verbreiten einen ganz besonderen Charme. Ohne groß in die Bausubstanz einzugreifen, wurden die Zimmer mit privatem Badezimmer, Doppelverglasung, Klimaanlage und WLAN ausgestattet. Wer von hier aus Palermo besuchen will, fährt am besten in die nahe gelegenen Orte San Stefano oder Castel di Tusa und von dort mit dem Zug in die Stadt (Tickets am Bahnhofsschalter erhältlich, Dauer ca. 1 Stunde). Ein besonderes Erlebnis ist das Abendessen mit hausgemachten Speisen, bei dem sich alle Gäste rund um den großen Mühlstein versammeln. Das Frühstück findet in der Gemeinschaftsküche statt, wo das Frühstück bereitsteht und die Gäste sich selbst bedienen und es zubereiten können.
Sehenswertes
Nebrodi-Berge
Artenreiche Eichenwälder, immergrüne Macchia
Die Nebrodi-Berge bilden mit der Madonie im Westen die Fortsetzung des Apennin auf Sizilien. Im Norden fallen die Berge zum Tyrrhenischen Meer ab, im Süden werden sie durch das Ätna-Massiv begrenzt. Charakteristisch sind die besonders üppige Vegetation und die Feuchtgebiete, weshalb die Araber die Gegend „Nebrodi“ (Insel auf der Insel) nannten. Artenreiche Eichenwälder, immergrüne Macchia und saftige Bergwiesen wechseln einander ab und werden von Schildkröten, Wildkatzen und Stachelschweinen bewohnt.
Enna
„Balkon Siziliens“
Wegen der fantastischen Aussicht bis zum Meer und zum Ätna wird Enna auch der Balkon Siziliens genannt. Die 28.000-Einwohner-Stadt liegt in der geografischen Mitte von Sizilien auf einer Höhe von fast 1.000 Metern. Das Castello di Lombardia, das neben dem Dom zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der antiken Stadt gehört, zeugt von der großen Bedeutung, die die Stadt wegen ihrer zentralen Lage von der prähistorischen Zeit bis zu den Staufern hatte. Mit ihm ist der achteckige Wohnturm des deutschen Kaisers Friedrich II durch einen unterirdischen Gang verbunden.
Santo Stefano di Camastra
Jahrhundertealtes Zentrum der Töpferei
Seit dem 17. Jahrhundert ist der Küstenort das Zentrum für Töpferei auf Sizilien. Überall im Ort finden sich Fliesen in kräftigen Farben. Auf dem Markt gibt es bunte Teller, Vasen und Krüge in unterschiedlichem Design – vom einfachen Bauernmuster bis zu künstlerischen Schöpfungen. Auch der Friedhof am Rande der Stadt ist mit zahllosen Kacheln dekoriert.
Monte Sambughetti
Durch das fruchtbare Hügelland der Nebrodi
Die Wanderung führt durch das fruchtbare Hügelland im Süden der Nebrodi-Berge. Höchster Punkt ist mit 1558 Metern der Monte Sambughetti, ein schöner Aussichtsberg. Für eine Rast eignet sich die Bank vor der Grotte di Nevalore. Die riesige Höhle in einem Kalksteinfelsen liegt am Rande des Waldes. (4 Stunden, 11,4 Kilometer, auf und ab: 420 Meter)
Castelbuono
Prähistorischer Ort mit idyllischem Marktplatz
Der Ort am Fuß des Pizzo Carbonara ist uralt. Er wurde in prähistorischer Zeit von den Sikuliern gegründet. Zentrum des Ortes ist die Piazza Margherita, ein idyllischer Marktplatz, der sein Aussehen im 19. Jahrhundert bekam. Dort sind im Schatten der Kirche und des Rathauses viele Cafés, in denen man Manna essen kann, eine Spezialität des Ortes. Das harzähnliche Produkt mit dem biblischen Namen wird aus der Rinde der Esche hergestellt und zum Süßen verwendet.
Rifugio Francesco Crispi
Wanderungen in die Madonie-Berge
Wer in den Madonie-Bergen wandern will, kann zur Alpenvereinshütte Rifugio Francesco Crispi fahren. Dort beginnen mehrere Rundwanderwege, unter anderem eine dreistündige Wanderung zu den höchsten Stechpalmen am Mittelmeer. Wenn man Glück hat, kann man bis zu den Liparischen Inseln schauen.
Gangi
1-Euro Häuser gegen Verfall und Abwanderung
Der Ort in der Region um Palermo wurde im 14. Jahrhundert gegründet, nachdem das alte Dorf zerstört 1299 worden war. Durch die reizvolle Umgebung führen mehrere Wanderwege; an vielen Stellen sieht man jenseits der Madionie den rauchenden Ätna. Auch wenn es zu den „I borghi più belli d'Italia“ gehört, ist es heute von Verfall und Entvölkerung gezeichnet. Das brachte den Bürgermeister 2017 auf die Idee, leerstehende Häuser für einen Euro zu verkaufen. Der Käufer verpflichtet sich allerdings dazu, sein Haus innerhalb von drei Jahren zu renovieren. Sehenswert sind die Kirche San Paolo aus dem 16. Jahrhundert, das neugotische Rathaus und ein Kastell.
Pizzo Carbonara
Magerwiesen, Buchenwälder und ein Blick zum Stromboli
Der höchste Berg der Madonie ist zugleich Siziliens höchster nichtvulkanischer Berg. Man kann ihn von Piano Battaglia aus in etwa zwei Stunden besteigen. Der Weg führt durch eine einsame Karstlandschaft, an Buchenwäldern und Magerwiesen vorbei. Bei gutem Wetter kann man den Stromboli, den Ätna und die Äolischen Inseln sehen. (3 Stunden, 9,3 Kilometer, auf und ab: 400 Meter)
Burgberg von Cefalù
Treppenweg zum tollen Meerblick
Von der Salita Saraceni aus führt ein Treppenweg in Serpentinen auf den 270 Meter hohen Berg über Cefalù. Die griechischen Siedler nannten ihn „Kefalos“, zu deutsch „Kopf“. Daher auch der Name „Cefalù“. Auf dem Weg zum Kopf kommt man an den Resten eines 2.500 Jahre alten Diana-Tempels vorbei. Wer nach etwa eineinhalb Stunden auf dem Berg ist, wird für seine Mühen mit einem tollen Blick belohnt. (1 Stunde, 3 Kilometer, auf und ab: 200 Meter)
Monte Macabubbo
Vorgelagerter Aussichtsberg im Norden der Madonie
Der unbewaldete Berg ist ein nördlicher Vorposten des Madonie-Gebirges. Daher bietet er in alle Richtungen einen schönen Blick. Da er immerhin 1204 Meter über dem Meer liegt, sieht man im Norden bis zu den Äolischen Inseln. Im Süden tut sich ein Abgrund auf: tief unten liegt das Dorf Isnello. Wer nach der Wanderung dort einen Cappuccino trinkt und hochschaut, merkt, wie spektakulär der Monte Macabubbo geformt ist: In der Felswand unter dem Gipfel gähnt eine gewaltige Höhle. (3 Stunden, 6,3 Kilometer, auf und ab: 310 Meter)
Cefalù
Hafenstadt an der Nordküste
Die kleine Hafenstadt an der Mitte der Nordküste hat eine malerische Altstadt, eingeklemmt zwischen Meer und der Rocca di Cefalù. Einzigartig ist die von Normannen errichtete Kathedrale, mit der 1135 begonnen wurde. Roger II ließ sie als seine Grabkirche bauen, starb jedoch zu früh, sodass er in Palermo beerdigt wurde. Dennoch gehört sie mit ihren Malereien und byzantinischen Mosaiken zu den schönsten normannischen Bauten Siziliens. Westlich der Stadt erstreckt sich ein kilometerlanger Sandstrand, im Hinterland liegen die Madonie-Berge.
Polizzi Generosa
Bergstädtchen im Schatten einer Normannenburg
Das Bergstädtchen im Schatten einer Normannenburg aus dem 11. Jahrhundert genießt eine sensationelle Aussicht bis zur 70 Kilometer entfernten Nordküste Sizilien. An manchen Tage scheint der Ort auf Wolken zu schweben. Besonders von der Piazza XXVII. Maggio am Ende der Flaniermeile, kann man weit über die Madonieberge hinwegschauen.
Taormina
Der „Zipfel des Paradieses“
Trotz des hochentwickelten Tourismus ist Taormina immer noch einer der faszinierendsten Orte auf Sizilien. „Entdeckt“ wurde das beschauliche Dorf zwischen Ätna und Ionischem Meer von dem deutschen Maler Otto von Geleng, der eine solche Szenerie kaum für möglich hielt: ein griechisches Amphitheater hoch über dem Meer vor der majestätischen Kulisse eines schneebedeckten Vulkans, dazu eine Blütenpracht, die im Frühjahr ihresgleichen sucht. Mit seinen romantischen Bildern machte er ganz Europa in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts auf diesen „Zipfel des Paradieses“ aufmerksam. Bald fuhr ein Direktzug von London über Paris nach Taormina. Die ersten Pensionen eröffneten, in denen die Krupps, Rothschilds, King George V. und viele andere überwinterten. Heute ist der Stadtkern, der bis vor 150 Jahren nur für Maultiere zugänglich war, eine sehr lebendige Fußgängerzone, der Corso Umberto. Die meisten historischen Hotels liegen unterhalb der Altstadt, wo sie teilhaben an der Aussicht, die Taormina berühmt gemacht hat. Mit der Seilbahn kann man direkt zu einer Badebucht hinunterfahren, in der es allerdings nur einen Kiesstrand gibt.
Aufenthalt
Von dem im Jahr 1902 eröffneten Hotel aus bietet sich einer der schönsten Blicke der Insel: über die fast subtropische Vegetation des Hotelgartens mit Pool und den Botanischen Garten von Taormina hinweg bis zum Ionischen Meer, dessen tiefblaue Farbe am Horizont in den azurblauen Himmel übergeht – ein Paradies für Fotografen und Sonnenhungrige gleichermaßen. Jedes der Zimmer ist in einem eleganten Stil eingerichtet. Die Besitzer, ein französisch-italienisches Ehepaar, sind hilfreiche Gastgeber und auf eine unaufdringliche Weise stets präsent. Kleinere Mahlzeiten werden serviert. Gute Restaurants gibt es im wenige Gehminuten entfernten historischen Zentrum von Taormina.
Sehenswertes
Ätna
Aktiver Vulkan mit 300 Kratern
Der höchste und größte Vulkan Europas hat einen elliptischen Grundriss und einen Umfang von 140 Kilometern. Aufgrund des Vulkanismus wechselt seine Höhe ständig. Etwa 300 Nebenkrater gehören zum Berg der Berge (Mongibello), wie die Sizilianer ihn nennen. Sie sind bis heute aktiv, sodass sich ständig neue Lava ergießt. Sobald sie erkaltet und verwittert, bietet sie fruchtbaren Boden, sodass die Besiedlung und Bepflanzung des Vulkans mit Wein, Zitrusfrüchten und Ölbäumen trotz Gefahren bis weit hinauf getrieben ist. Die Gipfelregion ist zu einem Naturpark von ca. 60.000 Hektar erklärt worden.
Teatro Greco
Schönstes Theater der mediterranen Welt
Das Teatro Greco, das antike Theater von Taormina, ist nach dem von Syrakus das zweitgrößte auf Sizilien. Trotz seines Namens ist es ein römischer Bau, der im 2. Jahrhundert v. Chr. über einem kleineren, von den Griechen im 3. Jahrhundert v. Chr. erbauten Theater errichtet wurde. Der Neubau wurde nötig, nachdem Theaterstücke durch blutige Gladiatiorenspiele ersetzt wurden. Heute gilt das Teatro Greco als das schönste Theater der mediterranen Welt. Vor allem von den oberen Plätzen, die eigentlich die schlechtesten waren, hat man einen einmaligen Ausblick auf den Ätna und das Meer.
Isola Bella
Exotische Pflanzen und Eidechsen im Ionischen Meer
Die kleine Insel im Ionischen Meer vor Taormina kam um 1900 in den Besitz von Florence Trevelyan, die dort exotische Pflanzen züchtete. Heute ist die Insel mit mediterranen und tropischen Pflanzen ein Paradies für Vögel, Eidechsen und Künstler. Derzeit werden täglich vier kostenlose Führungen auf der Insel angeboten, die ansonsten für die Öffentlichkeit gesperrt ist. Die Teilnehmerzahl ist dabei auf 15 Personen begrenzt.
Monte Veneretta
Weitblick vom Ätna bis nach Kalabrien
Der 884 Meter hohe Berg im Hinterland von Taormina bietet eine phänomenale Aussicht vom Ätna bis Kalabrien, über Ostsizilien und die Meerenge von Messina. Der Wanderweg führt von Taormina über Castelmola und nutzt die alten Maultierpfade. Am Wegesrand entdeckt man Spuren einer jahrtausendealten Geschichte. (hin und zurück: 3:30 Stunden, 8,1 Kilometer, auf und ab: 590 Meter)
Savoca
Malerisches Felsennest im Schatten einer Normannenburg
Das malerische Felsennest liegt im Schatten einer Normannenburg. Sein Name kommt von „Savucu“ („Holunder“), der hier neben Zitrushainen, Weinbergen und Pinienwäldern wächst. Die erste Besiedlung fand im Jahr 1134 statt, als die Normannen hier eine Burg bauten, deren Mauern heute noch sichtbar sind. Berühmt wurde der Ort hoch über dem Tyrrhenischen Meer als Drehort für den legendären Film „Der Pate“ von Francis Ford Coppola mit Marlon Brando. Auf dem Hauptplatz steht der Palazzo Trimarchi aus dem Jahr 1773, in dem sich die Vitelli-Bar befindet – einer der Drehorte. Sehenswert sind auch die Chiesa di San Nicolò und das Kapuzinerkloster.
Monti Sartorius
Großartige Blicke von einem Seitenkrater des Ätna
Ein ganzes Netz von Wanderpfaden führt um und zu den Monti Sartorius. Der Aschekegel ist vor 150 Jahren entstanden, als Lava aus einer Flanke des Ätna austrat. Die Aussicht hinunter zum Meer und in Richtung Taormina ist spektakulär. Die Wege sind größtenteils einfach zu begehen und eignen sich auch für einen entspannten Spaziergang. Wegen der scharfen Lavasteine sollte man aber mit festen Schuhen gehen. Einige Abschnitte führen auch um Kraterränder herum. Im Refugio Citelli kann man eine Rast machen. (hin und zurück: 8,2 Kilometer, 2:45 Stunden, auf und ab 160 Meter; mit Rifugio Citelli: 11,7 km, 3:30 Stunden, auf und ab: 240 Meter)
Grotta del Gelo
Ewiges Eis in zähfließender Lava
Die Höhle in den nördlichen Lavafeldern des Ätna ist ein kleines Naturwunder, weil sich dort fossiles Eis gehalten hat, das in Jahrtausenden bläuliche Stalaktiten gebildet hat. Rundherum ist die Landschaft vom Erdfeuer geprägt: Zähe Lava hat sich übereinander geschlungen. Heiße Ströme fließen oft unter einer erkalteten Schicht. Die Wanderung zur Königin unter den Ätna-Höhlen führt durch eine bizarre Wüste und zählt zu den großartigsten auf Sizilien. (6:30 Stunden, 15,7 Kilometer, auf und ab: 810 Meter) Sehr gute Kondition erforderlich. Gute Trittsicherheit, festes Schuhwerk, Stirnlampe und alpine Erfahrung sind notwendig.
Randazzo
Historische Kleinstadt am Ätna
Die Kleinstadt im Nordwesten des Ätna hat vier noch erhaltene Stadttore und mehrere Kirchen aus dem 12. und 13. Jahrhundert. In manchen Gassen der Innenstadt wie etwa der Via degli Archi stammt der Straßenbelag noch aus der Antike, als man mit Lavagestein vom Ätna baute. Sehenswert ist auch das Museum mit den Pupi Siciliani. Die Charaktere der handgefertigten Marionetten haben sich im Mittelalter entwickelt, so zum Beispiel der gute fränkische Ritter Paladin. Besonders schön ist die Zufahrt nach Randazzo von Tortorici aus.
Ätna-Seilbahn
In die Gipfelregion des Vulkans
Die Besteigung des Vulkans ist in mehrfacher Hinsicht der Höhepunkt jeder Sizilienreise. Sie beginnt am Rifugio Sapienza auf ca. 1.900 Metern auf der südlichen Seite des Vulkan mit einer Seilbahnfahrt. Dort kann auch die gesamte Wanderung gebucht werden. Von Versuchen, den Vulkan auf eigene Faust zu bezwingen, wird abgeraten. Die größte Gefahr ist, sich bei schnell aufziehendem schlechten Wetter zu verlaufen. Da der Aufstieg zum größten Teil per Seilbahn und Jeep erfolgt, ist die Wanderung nicht anstrengend. Normale Fitness, feste Schuhe und Regenkleidung sind Voraussetzung. An der Bergstation Montagnola (2.504 Meter) steigt man in einen Jeep, mit dem man über abenteuerliche Pisten bis auf eine Höhe von ca. 2.900 Meter in das Gebiet des zentralen Gipfels fährt. Von hier aus beginnt schließlich eine Wanderung durch die Lavalandschaft. Anschließend geht es mit Jeep und Seilbahn zurück zum Rifugio.
Catania
Mietwagenabgabe
Vermieter: Noleggiare Car Rental
Abgabestation: Catania Flughafen (Desk at Airport)
Opel Corsa o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage
Geeignet für: 4 Erwachsene, 2 große Koffer
Leistungsübersicht
Unsere Reiseempfehlung beinhaltet folgende Leistungen. Flüge können, falls gewünscht, passend dazu gebucht werden.
Tag | Ort | Leistung |
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1. Tag |
Catania
Mietwagenannahme
(12 Tage)
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1.–3. Tag |
Siracusa
Zu Gast in einem Hotel auf Ortygia
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Führung
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Siracusa (4 Stunden, deutsch)
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3.–5. Tag |
Valle dei Templi
Zu Gast in einem Agriturismo bei Agrigento
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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5.–7. Tag |
Golf von Castellammare
Zu Gast in einer Pension in Scopello
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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7.–9. Tag |
Madonie-Berge
Zu Gast in einer alten Olivenmühle in der Madonie
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Halbpension
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9.–12. Tag |
Taormina
Zu Gast in einer Villa mit Meerblick
(3 Nächte)
3 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast | 1x Parkplatz
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12. Tag |
Catania
Mietwagenabgabe
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zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Juni berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Länder- und Reiseinformationen
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