
Afrikas letzte Wildnis
Von Windhoek zu den Victoria-Fällen und zurück
Wo der Okavango River in der endlosen Kalahari versickert, befindet sich eines der aufregendsten Tierparadiese im Grenzgebiet von Namibia, Botswana und Simbabwe. Das Okavango-Delta ist jedoch nur einer von vielen Höhepunkten auf der Reise von Windhoek zum sagenumwobenen Sambesi. Aufgrund der saisonalen Preisunterschiede im Okavango-Delta kann es zu deutlichen Preisabweichungen kommen. Bei einer Anfrage rechnen wir Ihnen die Tour zu den jeweiligen Preisen gerne aus.
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Mai berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Kerstin Pesch entworfen. Bei Bedarf können die Route sowie die Anzahl der Nächte und die Auswahl der Unterkünfte angepasst werden.
Windhoek
Mietwagenannahme
Anmietstation: Windhoek, Airport
Hosea Kutako Windhoek Apt
Windhoek Flughafen
Tel: +264 (0)61233166
Toyota Fortuner 4x4 o.ä. Automatik
Kategorie: Premiumklasse, Typ: Freizeitfahrzeug, Automatikgetriebe, Klimaanlage
Tarif: premium cover
Windhoek
Zwischen Kolonialarchitektur und Unabhängigkeit
Die Hauptstadt Namibias liegt im sogenannten Windhoeker Becken, einem hügeligen Talbecken, das rundum von Gebirgszügen eingeschlossen wird. Im Osten ragen die Erosbergen auf, im Süden die Auasberge. Das Khomashochland liegt im Westen und Norden. Die topografischen Begebenheiten bilden somit eine natürliche Barriere für das weitere Wachstum der Stadt. So ist die moderne Wohnbebauung mittlerweile bis an die steilen Hängen der Berge herangerückt.
Das politische und kulturelle Zentrum der Stadt ist bis heute von der deutschen Kolonialarchitektur der Jahrhundertwende geprägt. Im Süden wird der Central Business District vom historisch wichtigen Ausspannplatz begrenzt, wo bis 1900 die Pferde und Ochsen ausgespannt wurden. Vom Ausspannplatz aus führt die Independence Avenue als eine der wichtigsten Verkehrs- und Einkaufsstraßen gen Norden.
Zu den historischen Sehenswürdigkeit zählen die Alte Feste, in der heute das Nationalmuseum untergebracht ist, außerdem die evangelisch-lutherische Christuskirche von 1910 im neoromanischen Stil sowie der sogenannte Tintenpalast, in dem das Unterhaus des Parlaments seinen Sitz hat.
Aufenthalt
Nicht weit von Windhoek entfernt und doch in idyllischer Landschaft gelegen, befindet sich das Gästehaus auf einer sanften Anhöhe mit traumhaftem Ausblick. Ein besonderes Ambiente wird in dem um 1900 erbauten Farmhaus durch eine harmonische Kombination aus afrikanischem und europäischem Stil sowie antiken und modernen Möbeln erzeugt. Neben der farmeigenen Simmentaler Rinderzucht, bei der es sich um eine der ältesten außerhalb von Europa handelt, können auch die auf dem Gelände lebenden Giraffen bestaunt werden. Alle Mahlzeiten werden frisch zubereitet. Im Pool und auf der Sonnenterrasse kann man sich wunderbar entspannen und den Ausblick in die weite Landschaft genießen.
Sehenswertes
Khomas-Hochland
Grünes Hochplateau in Zentral-Namibia
Das knapp über 2.000 Meter hoch gelegene Gebirgsplateau liegt im Zentrum Namibias mit der Hauptstadt Windhoek in seiner Mitte. Am Gamsberg im Westen grenzt das Khomas-Hochland an die Namib. Dort fällt es abrupt 1.000 Meter steil ab, weshalb diese Stelle Große Randstufe genannt wird. Im Osten trifft das Khomas-Hochland auf die Kalahari. Die hohen Gebirge fangen den letzten Regen ab, der vom Indischen Ozean her nach Westen zieht. Daher ist die Vegetation viel üppiger als in der Kalahari oder der Namib. In der richtigen Jahreszeit kann man im Khomas-Hochland ein grünes Namibia erleben.
Waterberg
Gewaltiger Tafelberg am Rande der Kalahari
Weithin sichtbar ragt der riesige Tafelberg aus der Savanne hervor. Bei Sonnenuntergang glüht er rot auf. Das schwer zugängliche Plateau ist zu einem der wichtigsten Refugien für bedrohte Tierarten geworden. Spitz- und Breitmaulnashörner leben hier, ebenso Büffel und seltene Antilopen, dazu 200 Vogelarten und eine große Anzahl Reptilien und Amphibien. Die beste Möglichkeit, das Terrain zu erkunden, ist zu Fuß. Vom Waterberg Park am Fuß des Berges führt ein Pfad durch den Fels nach oben. Dort gibt ein breites Netz von Wanderwegen, vom kurzen Spaziergang bis zur Dreitageswanderung.
Aufenthalt
Mit seinen Gebäuden aus der Kolonialzeit und den alten Bäumen wirkt die Jagd- und Gästefarm wie eine Fata Morgana inmitten des staubtrockenen Landes. Die Gastgeber bieten nicht nur einen entspannten, familiären Aufenthalt, sondern auch ein umfangreiches Programm. Dazu gehören die Begrüßung auf der schattigen Terrasse mit hausgemachter Limonade, Besichtigungen der ökologisch ausgerichteten Farm, Wildbeobachtung und ein Besuch der Kriegsgräber aus dem Herero-Aufstand gegen die deutsche Kolonialmacht. Wanderungen am Waterberg oder auf dem Farmgelände sind möglich, außerdem Schwimmen im Pool oder Stöbern in der großen Bibliothek. Weiterhin bieten die Gastgeber eine historisch und landschaftlich beeindruckende Farmrundfahrt an, die vor Ort gebucht werden kann.
Sehenswertes
Deutscher Friedhof am Waterberg
Erinnerung an den ersten deutschen Völkermord
Am 11. und 12. August 1904 kam es am Waterberg zur entscheidenden Schlacht zwischen der deutschen Kolonialmacht und den aufständischen Hereros. Danach begann das, was Historiker als den ersten deutschen Völkermord bezeichnen. 2.000 mit Kanonen und Maschinengewehren gerüstete deutsche Soldaten standen mehreren Zehntausenden Hereros gegenüber. Diese waren der deutschen Waffentechnik jedoch nicht gewachsen und wurden unter dem kommandierenden General von Trotha in die wasserlose Kalahari abgedrängt, wo sie verdursteten. Die wenigen gefallenen deutschen Soldaten sind auf dem Friedhof begraben.
Cheetah Conservation Fund
Rehazentrum für bedrohte Geparden
Der amerikanische Verein zum Schutz des Gepards unterhält in Namibia ein Info-Zentrum innerhalb der Waterberg Conservancy. Der Gepard ist zwar im südlichen Afrika auf Grund der pionierhaften Arbeit des DeWildt Zentrums bei Pretoria derzeit nicht mehr vom Aussterben bedroht, seine Bestände sind jedoch immer noch gering. Da Geparden tagaktiv sind und gelegentlich Schafe rissen, wurden sie in der Vergangenheit von Famern gnadenlos gejagt. Das Cheetah Zentrum liegt rund 45 Kilometer südöstlich von Otjiwarongo.
Rundu
Schnell wachsende Grenzstadt am Okavango
Die Haupstadt der Region Kavango wächst zurzeit schnell und ist mit über 60.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt Namibias. Sie liegt, landschaftlich reizvoll, auf über 1.000 Metern Höhe in dem ansonsten flachen nördlichen Kalahari-Becken. Der Okavango ist zugleich die Grenze nach Angola und Lebensader für das von Fischfang und Landwirtschaft lebende Volk der Kavango. Über den Fluss besteht eine Fährverbindung und somit ein Grenzübergang in den auf angolanischer Seite gelegenen Ort Calai.
Aufenthalt
Die Lodge liegt am Ufer des Okavango Rivers, zwölf Kilometer westlich von Rundu. Der parkähnliche Garten mit großen Bäumen und das schilfbestandene Ufer stehen in starkem Kontrast zum trockenen Norden Namibias. Gäste werden in klimatisierten Chalets mit Strohdach und Blick auf den Fluss untergebracht. Neben dem offenen Haupthaus mit Bar und Restaurant gibt es einen Swimmingpool.
Sehenswertes
Okavango River
Lebensader zwischen Angola und Botswana
Der Okavango ist der viertlängste Fluss in Afrika. Er fließt aus dem regenreichen angolanischen Hochland 1.600 Kilometer nach Südosten und versickert schließlich in der Sandwüste Kalahari. Dort bildet er ein gewaltiges Sumpfgebiet, das als eines der letzten Paradiese Afrikas gilt. Vor seinem Eintritt nach Botswana fließt er durch den Caprivi-Streifen im Nordosten Namibias, wo er die vier Meter hohen Popa-Stromschnellen bei Bagani bildet. Wegen des akuten Wassermangels in Namibia bestehen Pläne, den Okavango aufzustauen. Das würde jedoch das Ende des einzigartigen Deltas bedeuten.
Living Museum of the Mbunza
Traditioneller Fischfang, Feuer machen und Trommeln bauen
Das Freilichtmuseum des Mbunza-Stammes hat zum Ziel, die traditionellen, vorkolonialen Lebensformen der Menschen am Kavango River zu bewahren und der Kommune ein zusätzliches Einkommen zu sichern. Das Dorf wurde ausschließlich aus Materialien der Umgebung und nach alten Fotos gebaut. In einem Kurzprogramm wird den Besuchern das traditionelle Fischen erklärt. Darüber hinaus geht es ums Feuermachen, das Weben von Matten und die Herstellung der Trommeln. Ein Vorbuchen des Programms ist erforderlich. In der Regenzeit verwandelt sich das Dorf in eine Insel. Man kann dann den Wagen stehen lassen und wird mit dem Boot abgeholt.
Ost-Caprivi
Dünn besiedelte Region mit vielen Wildreservaten
Im Osten weitet sich der Caprivi-Zipfel bis zu einer Nord-Süd-Ausdehnung von über 100 Kilometern. Der im Süden mäandrierende Linyanti River bildet die Grenze zu Botswana. Im Norden wurde die Grenze mit dem Lineal gezogen, dahinter liegen Angola und Sambia. Östlich von Katima Mulilo, der Hauptstadt von Ost-Caprivi ist der Sambesi der Grenzfluss. Im Vierländereck von Kazangula gibt es sogar einen Berührungspunkt mit Simbabwe. Schon jetzt ist ein großer Flächenanteil der dünn besiedelten Region durch Wildreservate geschützt. Zukünftig sollen diese Gebiete jedoch zu einem Schutzgebiet vereint werden, dem Kavango-Sambesi-Transfrontier-Park. Er könnte dann der größte der Erde werden.
Aufenthalt
Das 2015 eröffnete Zeltcamp liegt südlich von Kongola im Nkasa Rupara Nationalpark (Mamili) am Ufer des Kwando-Linyanti Rivers, einer abgeschiedenen Bilderbuchlandschaft in der südöstlichen Caprivi Region. Auf der anderen Seite des Flusses liegt Botswana. Der Park ist nicht abgezäunt, so dass die Tiere sich frei bewegen können und auch gerne mal durchs Camp laufen. Jedes der vier großzügigen Zelte hat ein eigenes Bad, eine Veranda, einen kleinen Kühlschrank und eine Kaffee-/Teestation. Das Camp wird mit Solarstrom betrieben, so dass z.B. auf einen Fön verzichtet werden muss. Steckdosen zum aufladen der Kamera sind im Hauptgebäude vorhanden. Pirschfahrten und geführte Wanderungen, sowie Bootstouren werden vor Ort angeboten.
Ein Chauffeur bringt Sie von dem Sangwali Village zur Lodge.
Ein Chauffeur bringt Sie von der Lodge zum Auto im Sangwali Village.
Sehenswertes
Mamili Nationalpark
Größtes Feuchtgebiet Namibias
Der 32.000 Hektar große Nationalpark schützt das größte Feuchtgebiet Namibias. Er liegt zwischen den Inseln Nkhasa und Lupala, die durch die Flüsse Kwando und Linyanti gebildet werden. Offiziell heißt der Park in der südwestlichen Ecke des Caprivi-Zipfels daher auch Nkasa Lupala Nationalpark. Während der Trockenzeit können die Inseln über Wege im Park erreicht werden. Nach Regenfällen steht bis zu 80 % des Bodens unter Wasser, sodass die Inseln dann vom Festland abgeschnitten sind. Im Park leben vor allem Tiere, die sich an die Sumpflandschaft angepasst haben: Wasserkudus, Büffel, die selten gewordenen Wildhunde und eine Vielzahl von Vögel, die das Herz eines jeden Ornithologen höher schlagen lässt. In der Regenzeit (November – April) ist der Park am besten per Boot zu erreichen. In der Trockenzeit braucht man einen Allradwagen und Erfahrung.
Chobe Elephant Park
Große Elefantenherden im Chobe
Der Park liegt westlich von Kasane in Botswana und ist das ganze Jahr über geöffnet. Durch das circa 12.000 Quadratkilometer große Gebiet führen Sandwege, die man nur mit Allradfahrzeugen befahren sollte. Wegen der Tiererlebnisse besonders lohnenswert sind Flussfahrten und Game Drives, die in den Camps und Lodges am Chobe direkt zu buchen sind. Lebensader des Parks ist der Chobe River im Norden, der weite Teile regelmäßig überflutet. Die Tierwelt ist extrem vielfältig: Löwen, Geparden, Giraffen, Antilopen, Warzenschweine, Krokodile, Flusspferde und Affen sind zu sehen. Besonders bekannt ist der Park aber für seine großen Elefantenherden, die nachmittags zum Fluss ziehen, um zu baden und zu trinken.
Aufenthalt
Die Lodge zwischen Kazangula und Kasane liegt direkt am Chobe River. „Bakwena“ ist der Name des wichtigsten Stammes in Botswana und heißt “Volk des Krokodils". Die zehn strohgedeckten Rundhütten stehen auf Holzplattformen unter mächtigen Akazien am Fluss. Jede Einheit hat ein Bad mit Außendusche und eine Veranda mit Sofa. Mittelpunkt der Lodge ist die traditionelle Lapa mit einem offenen Restaurant, einer Feuerstelle und der Rain Tree Bar, wo man mit Rangern und anderen Gästen ins Gespräch kommt. Alles wirkt sehr kreativ – von der Einrichtung des Restaurants mit selbst gemachtem Kunstgewerbe bis zu den phantasievoll angerichteten Mahlzeiten. Pirschfahrten im Jeep und Bootsfahrten auf dem Chobe werden angeboten, daneben Angeln, Wandern und geführte Besuche in einem Nachbardorf.
Ein Fahrer bringt Sie morgens zu den Victoria Fällen und holt Sie am Nachmittag wieder ab. Vor Ort können Sie die Fälle eigenständig erkunden. Ein gut ausgebautes Wegenetz führt zu zahlreichen Aussichtspunkten, die immer wieder neue Blickwinkel auf die majestätische Naturkulisse eröffnen. Auf einer Länge von rund 1700 Metern und einer Höhe von etwa 100 Metern stürzen die Wassermassen vor den schroffen Felswänden in die Tiefe und kreieren bunt schimmernde Regenbögen. Wie ein feiner Sprühregen legen sich verwirbelte Wassertröpfchen über die Szenerie und lassen die umliegenden Hänge mit einer üppig grünen Vegetation erblühen.
Sehenswertes
Kazungula
Flussfähre im Vierländereck
Die Stadt liegt im Vierländereck nördlich des Sambesi auf dem Staatsgebiet von Sambia. Im Fluss, der hier 400 Meter breit ist, berühren sich vier Staaten: Simbabwe, Botswana, Namibia und Sambia. In Kazungula führt eine Brücke über den Fluss, die eine direkte Verbindung zwischen Sambia und Botswana herstellt. Rings um die Stadt wird an der ausgedehnten Flussaue Rinderzucht betrieben.
Makgadikgadi
Flirrende Luftspiegelungen über den drittgrößten Salzpfannen der Erde
Der Makgadikgadi Pans National Park besteht aus einer Vielzahl größerer und kleinerer Salzpfannen. Mit einer Ausdehnung über mehr als 8400 Quadratkilometern gelten sie, nach dem Salar de Uyuni in Bolivien und der Großen Salzwüste in Utah, als eine der größten Salzpfannen der Erde. Die wichtigsten Zuflüsse sind der Nata in die Sowa-Pfanne und der aus dem Okavango Delta kommende Boteti, der saisonal die Ntwetwe-Pfanne speist. Die Pfannen entstehen durch versickerndes und verdunstendes Wasser, das eine Mineralschicht zurücklässt. Bei Hitze entstehen Luftspiegelungen, die die endlosen Ebenen wie ein gewaltiges Meer aussehen lassen. In den Regenmonaten füllen sie sich kurzzeitig mit Wasser und verwandeln die Region dann in ein fruchtbares Paradies. Mit der aufkommenden Trockenzeit ziehen die zahlreichen Tiere weiter in die Savannen im Süden oder ins Okavango Delta.
Aufenthalt
Die einfache Lodge liegt an den Makgadikgadi Salzpfannen zwischen Maun und Nata und ist damit ideal für einen Übernachtungsstopp zwischen dem Okavango Delta und dem Chobe Park bzw. den Vic Falls. Um das Camp aus traditionellen Lehmhütten (mit eigenem Bad) stehen gewaltige Baobabbäume, die z. T. über 4000 Jahre (!) alt sind. Im benachbarten Dorf, durch das man alleine ebenso gut gehen kann wie mit einem von der Lodge vermittelten Führer, trifft man auf traditionelles afrikanisches Landleben, kann Maisbier trinken oder sich von Heilern die Zukunft weissagen lassen. Unterschiedliche Ausflüge, nicht nur in die Salzpfannen, werden vor Ort angeboten.
Sehenswertes
Nxai Pan Nationalpark
Salzpfannen und Mopane-Wälder
Der Nationalpark nördlich vom Makgadikgadi Pans Nationalpark ist nach der hakenförmigen Stange benannt, mit der die San Springhasen aus ihren unterirdischen Gängen ausgegraben haben. Im Süden des Nationalparks, zwischen der Teerstraße und dem Parkeingang, liegt die Kudiakam Pan, im Norden des Parkes die Nxai Pan und im Nordosten die Kgama Pan. Die Salzpfannen gehören zum System der Makgadikgadi-Salzpfannen und sind die Überreste eines großen Sees. In Jahren mit starken Regenfällen können sich die Salzpfannen wieder mit Wasser füllen. Außerhalb der Salzpfannen ist der Nationalpark geprägt von Graslandschaften einer typischen Trockensavanne und Mopane Wald, einigen Ansammlungen von Schirmakazien und Baobabs.
Baines Baobabs
Affenbrotbäume am Rande der Salzpfanne
Nachdem David Livingstone den Landschaftsmaler Thomas Baines des Diebstahls bezichtigte, wurde er von der Expedition zu den Victoria-Fällen ausgeschlossen. Stattdessen unternahm er eine Forschungsreise durch das heutige Botswana. 1861 malte er im Gebiet des heutigen Nxai-Pan-Nationalparks eine Gruppe mächtiger Baobabs, die heute noch genauso dastehen. Die Baines Baobabs sind heute wohl die bekannteste Gruppe von Baobabs im südlichen Afrika.
Flug: Nach Kanana
Flug
Dauer: 00:30 h
Etwa 30 Minuten dauert der eindrucksvolle Flug von Maun bis zur Landebahn des Camps. Er bietet die Gelegenheit, das Okavango Delta aus der Vogelperspektive zu erleben. Meist sieht man Herden von Antilopen, Elefanten und Giraffen. Der Mietwagen wird währenddessen auf dem Parkplatz am Flughafen geparkt.
Okavango-Delta
Afrikas geheimnisvollstes Tierparadies
Das undurchdringliche Sumpfgebiet im Norden der Kalahari gehört zu den schönsten Landschaften der Welt und den letzten Paradiesen Afrikas. Es wird durch den aus dem regenreichen Angola kommenden Okavango gebildet, der in ungezählten Kanälen, Seen und Flüssen auf einer Fläche von über 20.000 Quadratkilometern versickert.
Im Winter, zwischen Mai und September, sind die Tage warm und die Nächte kühl. Obwohl dann Trockenzeit herrscht, ist der Wasserstand im Delta am höchsten. Die Flut kommt aufgrund der hohen Vegetationsdichte erst mit Verzögerung an. Das ist die Zeit der Mokoros, mit denen das Delta dann erkundet werden kann. In den traditionellen Einbaumbooten finden drei Personen Platz, in der Regel der persönliche Führer und zwei Gäste. Im Sommer, von Oktober bis April, herrscht Regenzeit. Die Temperaturen steigen dann auf 35 °C am Tag und fallen nachts selten unter 20 °C. Der Wasserspiegel sinkt, und das Delta verwandelt sich in grünes, fruchtbares Schwemmland.
Tier- und Pflanzenwelt sind von einzigartiger Vielfalt und Faszination, da die klimatischen Bedingungen von Wüste und Feuchtgebiet hier zusammenkommen. Das Delta wurde erst vor gut 200 Jahren besiedelt, und noch heute ist die ursprüngliche Schönheit des Kontinents erhalten. Allerdings ist heute – nach der Ausrottung der Tsetse-Fliege – der südliche Teil durch Überweidung gefährdet. Der noch spärliche Tourismus beschränkt sich hauptsächlich auf die Randregion des Deltas. Da ein Bauverbot besteht, werden die Besucher in Zelten untergebracht, nach deren Abbau sich die Plätze schnell regenerieren. Die meisten Luxuscamps im Inneren des Deltas sind nur mit dem Flugzeug zu erreichen.
Aufenthalt
Kanana ist das Wort für Paradies in Setswana. Das Camp besteht aus acht auf Stelzen gebauten Luxuszelten. Die Hauptlodge steht ebenfalls auf einer Holzplattform und hat einen weiten Blick über die Ebene. Die Umgebung ist vor allem für die hohe Dichte an Leoparden und seine Vogelwelt bekannt, deren Vielfalt vermutlich nur noch im Amazonasbecken ihresgleichen findet. Ausflüge werden vorzugsweise mit Mokoros, den einheimischen Einbaumbooten, oder zu Fuß gemacht, um ein ganzheitliches Buscherlebnis zu ermöglichen. Zwar sieht man zu Fuß weniger Tiere als im Jeep, dafür ist man Teil der Wildnis und nimmt die Geräusche und die Stille wahr. Darüber hinaus werden 4x4-Ausflüge und Bootsfahrten zur Xo Lagune angeboten, sofern genügend Wasser vorhanden ist.
Wer mindestens drei Nächte in Kanana verbringt, hat die einzigartige Möglichkeit, einmal im Freien zu schlafen. Das Kanana Sleep-Out-Deck ist ein Hochstand, der direkt neben einem Wasserloch fernab der Lodge errichtet ist. So kann man die afrikanische Nacht besonders intensiv erleben. Die Konstruktion besteht aus zwei Ebenen. Oben ist das Lager aufgebaut, eine Etage tiefer ist die Toilette, sodass niemand gezwungen ist, den sicheren Bereich des Hochstands zu verlassen.
(Ein Guide übernachtet in unmittelbarer Nähe, falls Sie entscheiden, ins Camp zurückzukehren.)
Sehenswertes
Chief's Island
Savanneninsel im Sumpfgebiet
Die Insel im Okavango-Delta ist ungefähr 1.000 Quadratkilometer groß und trägt ihren Namen nach Chief Moremi, der in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts hier sein persönliches Jagdgebiet hatte. In den 1970er Jahren wurde Chief's Island Teil des Moremi Wildschutzgebiets. Auf der gesamten Insel dürfen keine Straßen und festen Häuser gebaut werden. Der Bewuchs ist spärlich und steht im Kontrast zum übrigen Delta: Wogende Grassteppen, lichte Mopanewälder und Savannen mit Schirmakazien wechseln einander ab.
Flug: Nach Maun
Flug
Der Rückflug am Ende des Aufenthaltes ist gegen Mittag, sodass genug Zeit zur Weiterreise bleibt.
Maun
Tor zum Okavango-Delta
Die circa 30.000 Einwohner zählende Stadt ist Ausgangspunkt für sämtliche Touren in das angrenzende Okavango-Delta. Maun besitzt keinen Stadtkern im eigentlichen Sinne und nur einige große Straßen sind asphaltiert. Das Zentrum bilden zum einen der Flughafen mit einigen angrenzenden Safariveranstaltern und Cafés und zum anderen die Anlagen des Cresta Riley’s Hotel mit angeschlossener Werkstatt. Das Stadtbild wird von Baracken und Hütten bestimmt, oft in traditioneller Rundbauweise aus Lehm. Alle Lodges im Okavango-Delta unterhalten Büros am örtlichen Flughafen. Die Einwohner leben fast ausschließlich vom Tourismus.
Aufenthalt
Die Lodge liegt ruhig am Flussufer, etwa 20 Autominuten von Maun entfernt, auf dem Weg Richtung Moremi National Park. Die zehn reetgedeckten Steinhütten bieten viel Platz im Innenbereich und eine Veranda mit Blick auf den Fluss. Neben der offenen Boma, wo die Mahlzeiten serviert werden, gibt es einen Pool mit Sonnendeck. Das Restaurant bietet wechselnde à-la-carte-Menüs an. Bei mehrtägigen Übernachtungen werden Tagesausflüge in den Moremi Nationalpark, Reitausflüge oder Mokorofahrten in die Randbereiche des Okavango Deltas angeboten.
Maun gilt vor allem als das Tor zum Okavango Delta. Wer sich jedoch die Zeit nimmt, sich einmal näher umzuschauen und in Ruhe zuzuhören, der wird feststellen, dass die kleine Stadt am Thamalakane River ihre ganz eigenen Geschichten zu erzählen hat.
Mit spannenden Anekdoten und viel Begeisterung nimmt ihr Guide Sie mit in das bunte, quirlige und manchmal auch staubige Alltagsleben der kleinen Betriebe und Kunsthandwerker im nördlichen Botswana. Neben einem Getränk ist auch ein traditioneller Snack bei dem Ausflug inkludiert.
Buitepos
Verschlafener Grenzposten am Trans-Kalahari-Highway
Der kleiner Ort in Ostnamibia liegt am Grenzübergang nach Botswana. Die Grenzstation auf botswanischer Seite ist Mamuno.
Rings um den Ort gibt es ein paar private Wildparks und Lodges, außerdem einen Laden und eine Tankstelle.
Aufenthalt
Die kleine Lodge liegt auf einer 4.000 Hektar großen Wildfarm in der Kalahari an der Grenze zu Botswana, 80 Kilometer östlich von Gobabis – ein idealer Ort für einen Zwischenstopp zwischen Namibia und dem Okavango-Delta. Die Gastgeber prägen den Betrieb mit ihrer aufmerksamen und persönlichen Gastfreundschaft. Vom Garten unter einheimischen Dornenbäumen aus überblickt man ein Wasserloch, das nachts beleuchtet ist und Wild und Raubtiere anzieht. 4x4-Ausflüge in die Kalahari werden angeboten, ebenfalls eine Wildpirsch zu Fuß, bei der es um kleinere Tiere und ums Spurenlesen geht.
Sehenswertes
Kalahari
Rote Dünen, weiße Gräser, schimmernde Salzpfannen
Die 1,2 Millionen Quadratkilometer große Senke bedeckt einen großen Teil des südlichen Afrikas. Das vollkommen flache Becken reicht von Südafrika über Namibia bis Angola und nimmt den größten Teil Botswanas ein. Nach Osten erstreckt sie sich bis Zambia und Zimbabwe. Eigentlich ist die Kalahari eine Trockensavanne, wird aber wegen des roten Sandes als Wüste bezeichnet. Charakteristisch sind die sogenannten Pfannen, in denen der selten fallende Regen zusammenläuft und bald wieder verdunstet. Zurück bleibt dann eine weiß-gelbliche Salzkruste. Berühmtestes Beispiel ist die Etosha-Pfanne in Namibia. Obwohl es kein Oberflächenwasser gibt, ist die Kalahari überraschend wildreich. Die Tiere ziehen – von Zäunen ungehindert – hin und her, immer dem Regen nach.
Windhoek
Mietwagenabgabe
Abgabestation: Windhoek, Airport
Hosea Kutako Windhoek Apt
Windhoek Flughafen
Tel: +264 (0)61233166
Toyota Fortuner 4x4 o.ä. Automatik
Kategorie: Premiumklasse, Typ: Freizeitfahrzeug, Automatikgetriebe, Klimaanlage
Leistungsübersicht
Unsere Reiseempfehlung beinhaltet folgende Leistungen. Flüge können, falls gewünscht, passend dazu gebucht werden.
1. Tag |
Windhoek
Mietwagenannahme
(16 Tage)
|
1.–2. Tag |
Khomas-Hochland
In einem Gästehaus bei Windhoek
(1 Nacht)
1 Nacht | 1x Doppelzimmer | Halbpension
|
2.–4. Tag |
Waterberg
Zu Gast auf einer Rinderfarm am Waterberg
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Halbpension
|
4.–5. Tag |
Okavango River
Zu Gast in einer Lodge über dem Okavango River
(1 Nacht)
1 Nacht | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
5.–7. Tag |
Ost-Caprivi
Transfer
Sangwali Village - Lodge
Zu Gast in einem Camp im Nkasa Lupala National Park
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Halbpension
Transfer
Lodge - Sangwali Village
|
7.–10. Tag |
Chobe Elephant Park
Zu Gast in der Bakwena Lodge
(3 Nächte)
3 Nächte | 1x Doppelzimmer | Vollpension mit Aktivitäten
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Besuch der Victoria-Fälle (ganztägig)
|
10.–12. Tag |
Makgadikgadi
Zu Gast in der Planet Baobab Lodge
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Halbpension
|
12. Tag |
Nach Kanana
Flug
Maun - Delta
|
12.–14. Tag |
Okavango-Delta
Zu Gast im Kanana Camp
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Vollpension mit Aktivitäten
|
14. Tag |
Nach Maun
Flug
Delta - Maun
|
14.–15. Tag |
Maun
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Maun Cultural Tour (3 Stunden, englisch)
Zu Gast in einer Lodge am Thamalakane River
(1 Nacht)
1 Nacht | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
15.–16. Tag |
Kalahari
Zu Gast auf einer Wildfarm bei Gobabis
(1 Nacht)
1 Nacht | 1x Doppelzimmer | Halbpension
|
16. Tag |
Windhoek
Mietwagenabgabe
|
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Mai berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

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