
Von der Toskana nach Elba
Meer, Wein, historische Stadtrepubliken
Meer, Wein, Bilderbuchlandschaften: Eine Kombination aus der Toskana und der Insel Elba ist ideal für einen abwechslungsreichen, erholsamen Urlaub.
Die Rundreise startet in der Renaissance-Hauptstadt Florenz, wo es die Möglichkeit gibt, bei einer privaten Stadtführung viel über Kunst, Kultur und Geschichte zu lernen.
Für die zweite Etappe der Reise setzt man Piombino mit der Fähre nach Elba über. Elba ist die größte Insel des Toskanischen Archipels. Hauptort ist das alte Hafenstädtchen Portoferraio, dessen Geschichte bis in die Antike zurückreicht und das Napoleon Bonaparte als Zuflucht im Exil diente. An der Küste locken schöne Schnorchelgründe und Badebuchten; das Inselinnere bezaubert mit einer dicht bewaldeten und wasserreichen Bergwelt. Hier verstecken sich auch romantische Dörfchen wie etwa Capolivieri, mit seinen verschachtelten Treppengässchen, oder Rio nell’Elba, von dessen Dorfplatz ein Wanderweg zum höchsten Gipfel der Insel, dem Cima del Monte, startet.
Zurück auf dem Festland führt die Route nach Montepulciano, wo man in einem einem historischen Palazzo in der Altstadt übernachtet. Hier kann man an der schicken Weinbar den weltberühmten Vino Nobile di Montepulciano probieren.
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im September berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Stefanie Maier entworfen. Bei Bedarf können die Route sowie die Anzahl der Nächte und die Auswahl der Unterkünfte angepasst werden.
Firenze
Mietwagenannahme
Vermieter: Autovia Italy
Anmietstation: Florenz Flughafen (Shuttle Service)
Opel Corsa o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage
Geeignet für: 4 Erwachsene, 2 große Koffer
Tarif (All-in/AD):
- ohne Selbstbeteiligung
- Mindestens 1 Zusatzfahrer inklusive
- Kaution: 250,00 EUR per Kreditkarte
Firenze
Welthauptstadt der Renaissance
„La Bella“, wie die Hauptstadt der Toskana auch genannt wird, liegt malerisch zu beiden Seiten des Arno am Rande des Apennins. Nirgendwo sonst auf der Welt hat es eine so erfolgreiche Symbiose von Reichtum und Macht auf der einen und Kreativität und Genialität auf der anderen Seite gegeben, die eine solch gewaltige Fülle von Kunstschätzen hervorgebracht hat. Die Stadt der Medici, die Päpste und Fürsten stellten, gilt als Wiege der Renaissance und des Humanismus. Hier machte Galileo seine fundamentalen astronomischen Entdeckungen, die das Mittelalter besiegelten. 1506 wirkten hier gleichzeitig Leonardo da Vinci, Michelangelo Buonarotti und Raffael. Jährlich zieht Florenz mehr als sechs Millionen Besucher an.
Aufenthalt
Das elegante Landhaus aus der Renaissance befindet sich in Chianti, ca. 16 Kilometer südlich von Florenz. Durch ein schmiedeeisernes Tor betritt man den parkähnlichen Garten, in dessen Mitte die Villa liegt. Mit einer Deckenhöhe von bis zu sieben Metern wirkt der Salon aristokratisch. Die Holzvertäfelung, der Steinfußboden und auch das Mobiliar stammen aus der Entstehungszeit. Die Wände sind mit originalen Radierungen eines bekannten Florentiner Malers aus dem 18. Jahrhundert versehen. Zu den individuell gestalteten Zimmern, in denen jeweils ein Thema der Familiengeschichte behandelt wird, führt eine Steintreppe. Mit mächtigen Holzdecken und schweren Stoffen ist das Interieur zum Teil etwas dunkler, als man es heute meist gewöhnt ist. Genau hier zeigt sich jedoch die Seele des historischen Gebäudes, die man in ihrer Authentizität erhalten hat.
Mittags gibt es auf Wunsch Lunch im Restaurant am Swimmingpool – im Schatten der Arkaden. Am Abend wird Dinner auf der Terrasse serviert, von der man einen wunderbaren Blick auf die Weinberge und die Landschaft genießt, in der sich die Toskana in all ihren Farben zeigt.
Juliane Krummacher lebt seit 1987 in Florenz, wo sie an der Kunstakademie studiert hat. Seit 1990 bietet die gebürtige Deutsche kunsthistorische Führungen an, die sich nicht auf die üblichen touristischen Sehenswürdigkeiten beschränken. Eine individuelle Führung mit der leidenschaftlichen Wahl-Florentinerin ist ein Bildungserlebnis erster Klasse. Zu ihrem Programm gehören
- ein Spaziergang durch die mittelalterlichen Gassen zum Geburtshaus von Dante
- der Palazzo del Bargello
- die Piazza della Signoria (Rathausplatz)
- der Palazzo Vecchio, Loggia dei Lanzi, Gebäude der Uffizien
- der Ponte Vecchio und
- der Strohmarkt mit Piazza Repubblica.
Sehenswertes
Toskana
Historische Stadtrepubliken in bezaubernder Landschaft
Der mittelitalienische Landstrich hat einen besonderen Klang – nicht nur bei Deutschen. Die Stadtrepubliken von Florenz und Siena sind ein Inbegriff von Schönheit, Wissenschaft und Anmut – aber auch von Machtgier und Skrupellosigkeit. In der Toskana wurde der moderne Kapitalismus erfunden. Hier fand das Mittelalter sein Ende, hier wurde das Bankwesen erfunden. Hier hat da Vinci geforscht, Michelangelo gemalt und Galileo ein neues Weltbild erschaffen. In den Städten stößt man auf Schritt und Tritt auf diese glorreiche Vergangenheit. Doch auch die Landschaften zwischen der Maremma im Süden, dem Chianti-Gebiet zwischen Florenz und Siena und der Etruskischen Riviera zählen zu den schönsten Italiens.
San Gimignano
Das Manhattan des Mittelalters
Die weltberühmte Kleinstadt im oberen Elsatal wird auch das „Manhattan des Mittelalters“ genannt. Das liegt an der eindrucksvollen Skyline aus Geschlechtertürmen innerhalb der Stadtmauern, mit denen die verfeindeten Patrizierfamilien ihre Macht demonstrierten. Heute stehen von den insgesamt 72 Türmen noch 15. Das Stadtbild ist jedoch seit dem 14. Jahrhundert kaum verändert, da San Gimignano nach der Pest 1352 und der Verlegung der Handelsstraßen in die Täler in der Bedeutungslosigkeit versank. Heute ist die 7.000 Einwohner zählende Stadt Weltkulturerbe der UNESCO. Ein kurzer Panoramaweg führt zu den besten Aussichtspunkten – leider über meist ungeteerte, staubige Fahrstraßen. (2:40 Stunden, 9,4 Kilometer, auf und ab: 210 m)
Chianti
Weinberge, Wehrburgen und Wälder
Die malerische Kulturlandschaft zwischen Florenz und Siena gilt als die klassische Toskana. Eingebettet in sanfte Hügel finden sich Weinberge, Zypressen, Wälder und idyllische Weindörfer und Wehrburgen. Im Mittelalter und lange Zeit danach war der Chianti Schauplatz schwerer kriegerischer Auseinandersetzungen zwischen den toskanischen Städten Florenz und Siena, die 1559 mit der Eingliederung Sienas in den Machtbereich von Florenz entschieden wurden. Da hier einer der besten Weine Italiens wächst, wurde der Name „Chianto Classico“ bereits im 18. Jahrhundert geschützt. Er bezog sich zunächst nur auf Radda, Castellina und Gaiole, später kamen weitere Teile im Osten dazu.
Kloster Badia a Passignano
Beschaulicher Rundweg durch Wein und Busch
Das mittelalterliche Kloster in den Weinbergen südöstlich von Florenz ist heute ein renommiertes Weingut. Dort beginnt ein beschaulicher Spaziergang durch die liebliche Kulturlandschaft, der bis zum Fluss Pesa hinabführt. (2:30 Stunden, 9,5 Kilometer, auf und ab: 290 Meter)
Giardino di Boboli
Renaissancepark mit Ausblick auf Florenz
Der prächtige Renaissancepark am Palazzo Pitti war im 16. Jahrhundert der bekannteste Garten Italiens. Die Landschaftsarchitekten haben ihn so angelegt, dass von überall der Blick auf das prächtige Florenz fällt. Auf dem fast fünf Hektar großen Gelände können Besucher heute Grotten, Brunnen, ein Amphitheater und sogar einen ägyptischen Obelisken entdecken. Der Giardino di Boboli hat täglich geöffnet.
Palazzo Pitti
Paläste der Medici
Der Palast der reichen Kaufmannsfamilie Pitti von 1458 gehört immer noch zu den größten Gebäuden von Florenz. Sein heutiges Erscheinungsbild erhielt er allerdings erst 100 Jahre später von einer noch reicheren Familie, den Medici. Die Pittis waren enteignet worden, nachdem sie angeblich an einer Verschwörung teilgenommen hatten. Nachdem auch die Medici ihre Macht verloren hatten, residierten erst die Herzöge der Toskana und später die Könige von Italien im Palazzo. 1565 wurde noch ein kilometerlanger Korridor zwischen dem Palazzo Pitti und dem Palazzo Vecchio gebaut. Er sollte die Adligen und Reichen vom Plebs abschirmen, wenn sie von ihrem Wohnsitz zum Rathaus gingen. Heute sind auch Herzöge und Könige verschwunden, sodass der Palast nur noch ein paar Museen und Ausstellungen beherbergt.
San Miniato al Monte
Spannung und Harmonie im Innneren
Die Basilika auf dem höchsten Punkt der Stadt gilt als eine der schönsten Kirchen Italiens. Zwar wirkt die um 1000 erbaute Kirche von außen weder spektakulär noch besonders groß, dafür überzeugt sie durch ihr Inneres. Der Altar ist nämlich nicht auf einer Ebene mit dem Kirchenschiff, sondern liegt erhöht und kann nicht eingesehen werden. Die ungewöhnlichen Symbole über dem Säulengang geben Kunsthistorikern bis heute Rätsel auf. Die Decke hat einen ganz anderen Stil und passt eigentlich nicht zum Rest der Kirche. Dennoch wirken alle Elemente sehr harmonisch zueinander. Beim Verlassen der Basilika eröffnet sich ein traumhafter Blick über Florenz.
Ponte Vecchio
Wunderwerk der Renaissance-Baukunst
Die 1345 erbaute Brücke über den Arno ist eine der ältesten Segmentbogenbrücken der Welt. An den Seiten befinden sich Gebäude, in denen früher Metzger und Gerber ihrem Handwerk nachgingen. Heute findet man dort Juweliere. Den besten Blick auf dieses Wunderwerk der Renaissance-Baukunst hat man von der Nebenbrücke, dem Ponte Santa Trinita. Von dort kann man direkt am Fluss entlang zum Ponte Vecchio gehen.
Piazzale Michelangelo
Panoramablick über Florenz
Den wohl schönsten Panoramablick über Florenz hat man von der Piazzale Michelangelo. Der Platz wurde 1865 erbaut, als Florenz noch Hauptstadt Italiens war. Eine acht Kilometer lange Prachtstraße führt sacht aufwärts bis zum Platz. Dort stehen einige Bronzekopien von Werken des Michelangelo, so z.B. auch die des David. Zudem gibt es einen Pavillon mit einem Restaurant. Besonders abends, wenn unten die Lichter von Florenz erstrahlen, ist die Piazzale Michelangelo ein beliebter Treffpunkt.
Uffizien
Galerie mit Weltgeltung
Das Gebäude von 1580 war ursprünglich für die Büros der Stadtverwaltung und der Ministerien gedacht (ital. uffici „Büros“). Cosimo I. de Medici, Großherzog der Toskana, musste für den Neubau ein ganzes Stadtviertel niederreißen. Es entstand ein langgestreckter, symmetrischer Platz, der von zwei gleich aussehenden Fassaden flankiert wird und die Piazza della Signoria mit dem Ufer des Arno verbindet. Heute ist in dem Gebäude die wichtigste Kunstsammlung Italiens untergebracht. Die Galleria degli Uffizi zeigt Werke der Bildhauerei und Malerei, darunter Werke von da Vinci, Michelangelo und Raffael. Bekanntes Bild eines deutschen Künstlers ist das Portrait Martin Luthers von Lucas Cranach.
Palazzo Vecchio
Wandgemälde von da Vinci und Michelangelo
Die Zentrale der weltlichen Macht in Florenz wurde 1314 fertiggestellt und diente den Abgeordneten der Republik als Wohn- und Sitzungsgebäude. Aus Sicherheitsgründen wurde es wie ein Wehrturm mit Zinnen und kleinen Fenstern angelegt. Neben dem Gebäude ragt der Turm 94 Meter empor. Nach der Machtübernahme der Medici wurde der Regierungspalast gründlich umgebaut, mit Gold ausgekleidet und mit wandgroßen Gemälden von da Vinci und Michelangelo verziert. Heute dient der Palast als Rathaus.
Piazza della Signoria
Machtzentrum von Florenz
Hier liefen im 14. und 15. Jahrhundert die Fäden der Macht zusammen. Die größte Piazza von Florenz war gesäumt mit wichtigen Gebäuden, allen voran dem Palazzo Vecchio. Eine große Attraktion und Treffpunkt ist bis heute der Neptunbrunnen von Bartolomeo Ammanati. Von der Piazza della Signoria können alle Sehenswürdigkeiten der Stadt zu Fuß erreicht werden. Auf dem Platz selbst befinden sich einige bedeutende Kopien von Statuen, allen voran die Nachbildung des David von Michelangelo.
Stadtspaziergang durch Florenz
Vom Dom durch das Centro Storico zum Giardino Boboli
Unser Vorschlag für einen Spaziergang ohne Führer dient dem Kennenlernen von Florenz. Er führt vom Bahnhof zum Dom und weiter durch das Centro Storico bis zum Ponte Vecchio über den Arno. Auf der anderen Seite des Flusses hat man die schönste Aussicht auf die Stadt vom Giardino di Boboli. (3 Stunden, 6 Kilometer, auf und ab: 90 Meter)
Cattedrale di Santa Maria del Fiore
Gesamtkunstwerk mit markanter Kuppel
Die Kathedrale von Florenz ist die viertgrößte Kirche in Europa. Ihr gewaltiger Bau ragt erkennbar aus dem Stadtbild hervor. Markant ist vor allem die Kuppel mit einer Gesamthöhe von 114 Metern. Der 1296 begonnene Bau sollte monumental werden, auch um die Konkurrenten der damaligen Zeit, Pisa und Venedig, zu übertrumpfen. Die Arbeiten gerieten aber schnell ins Stocken und wurden erst 1887 komplett abgeschlossen. Neben der Kuppel ist der freistehende Glockenturm mit zwölf Glocken und einer Höhe von 85 Metern auffällig. Auch der Innenraum wirkt monumental. Eine Glanzleistung ist die Bemalung der Kuppel auf einer Fläche von 4.000 Quadratmetern. Besucher können neben der Kathedrale auch die Kuppel, den Glockenturm sowie das Baptisterium San Giovanni besichtigen.
Basilica di San Lorenzo di Firenze
Älteste Kirche von Florenz
Die Basilika wurde schon 393 nach Christus geweiht und ist damit vermutlich die älteste Kirche in Florenz. Viele Hundert Jahre war die riesige Halle die zentrale Stadtkirche, bevor sie von Santa Reparata und später dem Dom abgelöst wurde. Das heutige Erscheinungsbild stammt aus dem 15. Jahrhundert. Wieder einmal war es die Familie Medici, die den Umbau finanzierte. Außen wirkt die Kirche schlichter als innen, was an Meinungsverschiedenheiten der Bauherren mit dem berühmten Architekten Brunelleschi lag. Trotz oder wegen der Spannungen: Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Ein Meisterwerk ist auch das Gemälde innerhalb der Kuppel, ein Zeugnis des verschwenderischen Reichtums die mit Halbedelsteinen gespickte Fürstenkapelle, die Cappella dei Principi.
Greve in Chianti
Zentrum des Chianti Classico
Das Zentrum des lebhaften Weinorts ist die dreieckige Piazza Matteotti, wo der Wochenmarkt und die alljährliche Weinmesse stattfinden. Arkaden und Stadthäuser mit schicken Geschäften und ausladenden Balkonen geben dem Platz ein besonderes Ambiente. In der Mitte steht die Statue von Giovanni da Verrazzano. Der aus Greve stammende Seefahrer landete 1524 an der amerikanischen Ostküste. Oberhalb des Orts thront das mittelalterliche Burgdorf Montefioralle malerisch auf einem Hügel.
Fährüberfahrt: Von Piombino Fährhafen nach Portoferraio Fährhafen
Dauer: 1:00 Stunden
(nicht inklusive)
Elba
Schroffe Felsen, Sandstrände und ein mildes Klima
Die drittgrößte Insel Italiens liegt etwa 20 Kilometer vor der Küste der Toskana. Die Eisenerzvorkommen, die bereits von den Etruskern genutzt wurden, haben die Wirtschaft der Insel bestimmt. Der Name der Hauptstadt, Portoferraio, bedeutet Eisenhafen. Als Ende der 1970iger Jahre die Stahlindustrie zu Ende ging, wurde der Tourismus das Hauptgeschäft für die 30.000 Inselbewohner. Die schroffen Felsenküsten, die schönen Sandstrände und eine weitgehend intakte Unterwasserwelt bieten zusammen mit einem ganzjährig milden Klima ideale Voraussetzungen für einen Urlaub am Meer.
Aufenthalt
Das großzügige Landhaus liegt in den grünen Hügeln über der Bucht von Portoferraio. In der parkähnlichen Anlage rund um das Haus finden sich abgeschiedene Plätze mit Tischen und Stühlen im Schatten von Palmen und Olivenbäumen. Von den Zimmern blickt man über den mediterranen Garten hinweg bis zum Hafen und zum Meer. Die Küche ist gut, ebenso das Frühstück auf der Terrasse und der Service; die Ruhe ist vollkommen. Ein schöner Ausgangspunkt für Badetage in Portoferraio aber auch zur Erkundung des Süden um Lacona.
Sehenswertes
Auf die Cima del Monte
Über den höchsten Berg Ostelbas in die schönste Hafenstadt
Der Wanderweg führt von Nord nach Süd durch den Osten Elbas. Dabei kommt man zum höchsten Gipfel Ost-Elbas, die Cima del Monte (516 Meter). Da der Weg über einen Grat verläuft, hat man eine großartige Aussicht. Die Tour endet in Porto Azzurro, einer der schönsten Hafenstädte Elbas. Von dort kann man im Bus zum Ausgangspunkt der Tour zurück. (3:30 Stunden, 8,2 Kilometer, bergauf: 300 Meter, bergab: 460 Meter)
Porto Azzurro
Malerische Hafenstadt im Schatten einer Festung
Der „blaue Hafen“ gilt als einer der schönsten Küstenorte auf Elba. Historische Gebäude aus dem 17. Jahrhundert erinnern daran, dass der Ort einmal eine bedeutende Rolle für die Erzbergwerke spielte. Seitdem der Fährverkehr eingestellt ist, geht es jedoch beschaulicher zu. Über dem Hafen thront die Festung San Giacomo di Longone. Die sternförmige Anlage wurde von den Spaniern zum Schutz des Hafens errichtet und dient heute als Gefängnis. Das Santuario della Madonne di Monserrato wurde ebenfalls von den Spaniern gebaut – als kleine Schwester des Klosters Montserrat bei Barcelona.
Portoferraio
Tor nach Elba
Der „Eisenhafen“ ist der Hauptort auf Elba und zugleich das Tor zur Insel. Seit Jahrtausenden gibt es hier menschliche Siedlungen, die nacheinander von Etruskern, Ligurern und Griechen bewohnt waren. Erst später wurden die Eisenbergwerke Teil des Römischen Reichs. 1814 landete Napoléon Bonaparte auf Elba, der dorthin ins Exil verbannt worden war. Er erwählte Portoferraio zur Hauptstadt der Insel und errichtete dort seine Winterresidenz, obwohl er sich nicht einmal ein Jahr auf Elba aufhielt. Die Villa Mulini ist heute Nationalmuseum und kann besichtigt werden.
Capoliveri
Verwinkelte Treppengassen in einem Aussichtsdorf
Münzfunde und Gräber beweisen, dass das befestigte Dorf vor der Halbinsel Calamita schon in etruskischer Zeit bestand. Mit seinen verschachtelten Treppengassen, in denen kleine Geschäfte und Restaurants Unterschlupf gefunden haben, genießt es auf dem Monte Calamita einen herrlichen Ausblick. An einem Felskap liegt die Festung Forte Focardo aus spanischer Zeit. Vor Morcone führt ein Stichweg rechts zum Heiligtum Madonna delle Grazie aus dem 16. Jahrhundert. Es hat 1792 französische Mönche aufgenommen, die vor der Revolution geflohen waren, und war bis ins letzte Jahrhundert eine Eremitage.
Marciana Marina
Historisches Fischerviertel und nette Strandpromenade
Die flächenmäßig zweitkleinste Gemeinde Italiens hat eine historische Altstadt: das antike Fischerviertel Cotone, das terrassenförmig auf einem verwitterten Granitfelsen liegt. Die verwinkelten Gassen und beschaulichen Plätze werden von Häuschen mit ausgeblichener Fassade gesäumt, hinter denen direkt die Boote liegen. Die lange Strandpromenade eignet sich für Spaziergänge bis zum Turm am Hafen, der von den Medici im 16. Jahrhundert erbaut wurde.
Von Marciana zum Strand von Pomonte
Auf Maultierpfaden in den Westen Elbas
Der Wanderweg nutzt den alten Maultierpfad, der bis in die 1960er Jahre die einzige Verbindung in den Westen der Insel gewesen ist. Er beginnt in Marciana, einem der ältesten Dörfer zu Füßen des Monte Capanna. Die Wanderung ist lang, aber einfach. In Pomonte kann man an den Strand gehen und sich ein Taxi zurück bestellen. (4:30 Stunden, 11,5 Kilometer, auf: 420 Meter, ab: 800 Meter)
Monte Capanne
Auf den höchsten Berg von Elba
Der höchste Berg von Elba ragt 870 Meter über dem Meer empor. Von oben hat man naturgemäß den besten Blick über die Insel und bei gutem Wetter bis nach Korsika. Ein Wanderweg auf den Gipfel beginnt in Poggio. Im oberen Teil ist der Weg etwas ausgesetzt, aber durch Seile und Eisen gesichert. Wer nicht wandern möchte, fährt bis Maricana Alta und setzt sich in die Cabinovia, eine Seilbahn, die ebenfalls zum Gipftel führt. (3 Stunden, 5,8 Kilometer, auf und ab: 630 Meter)
Fährüberfahrt: Von Portoferraio Fährhafen nach Piombino Fährhafen
Dauer: 1:00 Stunden
(nicht inklusive)
Montepulciano
Hügelstadt des Vino Nobile
Die Stadt verdankt ihre Bekanntheit dem Wein der Umgebung, dem Vino Nobile, der zu den interessantesten Weinen der Toskana zählt. Hoch auf einem Hügel gelegen ist Montepulciano aber auch architektonisch sehenswert. Bauten der Gotik und der Renaissance fügen sich zu einem einheitlichen und geschlossenen Stadtbild zusammen, was auch für Mittelitalien besonders ist. Die Piazza Grande mit dem Dom aus dem 16. Jahrhundert gehört zu den schönsten Plätzen Italiens.
Aufenthalt
Der Palazzo aus dem 14. Jahrhundert steht auf einem Berg über der historischen Altstadt von Montepulciano. Nach der völligen Renovierung erstrahlt das Haus mit seinen vier exklusiven Gästezimmern in altem Glanz. Die großen Fenster des Palazzo bieten einen einmaligen Blick auf die Stadt mit den dahinter liegenden Tälern Val di Chiana und Val d'Orcia. Dank der Lage des Hotels auf dem höchsten Platz der Stadt sind die mit Antikmöbeln ausgestatteten Zimmer selbst im Winter hell und sonnig. In der hauseigenen Weinbar können Gäste den weltberühmten Vino Nobile di Montepulciano genießen. Besichtigungen der nahe gelegenen Weingüter werden auf Wunsch organisiert.
Sehenswertes
Umbrien
Das grüne Herz Italiens
Die Provinz zwischen der Toskana, Latium und den Marken ist die einzige Region Italiens, die weder eine Meeresküste noch eine Grenze zum Ausland hat. Sie wird geprägt von sanften Hügeln, auf denen Schafe und Rinder weiden, von Tälern mit weiten Kornfeldern und den alpinen Gebirgszügen des Umbrischen Apennins, der im Monte Vettore 2478 Metern seinen höchsten Punkt erreicht. Dort entspringt auch der Tiber, dessen Oberlauf eine liebliche Kulturlandschaft umgibt. Nordwestlich der Hauptstadt Perugia, nahe der toskanischen Grenze, liegt der Trasimenische See, überragt von sanften Bergrücken. Die frühesten Siedlungsspuren stammen von den Umbrern, die zum Stamm der Italiker gehörten und um 1200 vor Christus eingewandert sind. Später gerieten sie dann unter den Einfluss der Etrusker.
Toskana
Historische Stadtrepubliken in bezaubernder Landschaft
Der mittelitalienische Landstrich hat einen besonderen Klang – nicht nur bei Deutschen. Die Stadtrepubliken von Florenz und Siena sind ein Inbegriff von Schönheit, Wissenschaft und Anmut – aber auch von Machtgier und Skrupellosigkeit. In der Toskana wurde der moderne Kapitalismus erfunden. Hier fand das Mittelalter sein Ende, hier wurde das Bankwesen erfunden. Hier hat da Vinci geforscht, Michelangelo gemalt und Galileo ein neues Weltbild erschaffen. In den Städten stößt man auf Schritt und Tritt auf diese glorreiche Vergangenheit. Doch auch die Landschaften zwischen der Maremma im Süden, dem Chianti-Gebiet zwischen Florenz und Siena und der Etruskischen Riviera zählen zu den schönsten Italiens.
Monticchiello
Mittelalterliches Dörfchen zwischen zwei Renaissancestädten
Monticchiello ist ein mittelalterliches Dörfchen abseits der großen Straßen und mit großer Aussicht nach Norden. Am schönsten ist es, wenn man sich dem malerischen Ort zu Fuß nähert – auf der alten Strada Panoramica. Heute ist sie ein Wanderweg, der von Montepulciano nach Pienza führt. Einkehren kann man am besten in Monticchiello, wo es eine Osteria gibt. (3:30 Stunden, 12 Kilometer, auf und ab: 290 Meter)
Pienza
Reißbrettstadt aus der Renaissance
Die Stadt war eine der ersten, die in der Renaissance systematisch am Reißbrett geplant wurden. Gründer und Namensgeber war Papst Pius II, der eine „ideale Stadt“ bauen lassen wollte. Die zentrale Piazza Comunale wird vom Dom, dem Rathaus und zwei Palazzi gesäumt. Von dort führen Straßen in alle Richtungen. Die südwestlich gelegene Lokalität Terrapille dient Fotografen aus aller Welt als toskana-typisches Postkartenmotiv. 1999 war sie zudem einer der Drehorte für den Film Gladiator. Der Domplatz sowie der Palazzo Piccolomini dienten 1968 als Drehorte der ein Jahr später mit zwei Oscars (beste Kamera, bestes Kostümdesign) ausgezeichneten Verfilmung von Shakespeares „Romeo und Julia“.
Valle d'Orcia
Weinberge, Burgen und blumengeschmückte Dörfer
Das Valle d'Orcia begeistert mit seiner anmutigen Kulturlandschaft, seinen Burgen und verwinkelten Dörfern. Der kurze Rundweg beginnt in Bagno Vignoni, das statt eines zentralen Platzes ein großes Thermalbecken hat. Bereits die Römer haben hier gebadet und nach ihnen viele Päpste. Ziel des Weges ist Castello Ripa d'Orcia mit seiner wundervollen Aussicht über das Tal.
Cetona
Lebhafter Marktflecken in der Südtoskana
Das Städtchen mit seiner mittelalterlichen Burg, seinen malerischen Gassen und dem Markt, der erst nach der Mittagshitze lebendig wird, ist typisch für die Südtoskana. Wegen seines autofreien, mittelalterlichen Stadtkerns gehört es zu den hundert schönsten Ortschaften Italiens und ist deshalb mit der „Bandiera Arancione“ ausgezeichnet. Es hat keinen Industriegürtel und liegt da wie vor 200 Jahren. Sehenswürdigkeiten sind die Franziskanerklöster und das Castello di Fighine; beide betreiben Restaurants mit Sterneköchen.
Auf den Monte Cetona
Aussicht nach Umbrien vom dritthöchsten Berg der Toskana
Der Aufstieg auf den immerhin 1.148 Meter hohen Berg ist vergleichsweise einfach. Dafür hat man vom Gipfel aus eine phänomenale Sicht auf die Berge Umbriens. Das große Gipfelkreuz erinnert daran, dass der Weg auf den dritthöchsten Berg der Toskana einst ein Kreuzweg war. (2:40 Stunden, 9 Kilometer, auf und ab: 380 Meter)
Bagni San Filippo
Heilbad am Fuße des Monte Amiata
Die heißen Quellen von San Filippo gelten als ältestes, von Menschen genutztes Heilbad der Welt. Es heißt, schon die Etrusker wussten über die heilenden Eigenschaften des mineralhaltigen Wassers Bescheid. In natürlichen Pools, die ein wenig versteckt im Wald am Fuße des Monte Amiata liegen, sammelt sich das leicht schwefelig riechende Quellwasser, das mit Temperaturen zwischen 25°C bis 52°C aus den Tiefen des Vulkangesteins fließt und sich über weiße Kalksteinterrassen seinen Weg bergab bahnt. Das Baden in den Naturpools ist kostenlos. Umkleidekabinen oder Sanitäranlagen gibt es nicht. Wer auf diese Annehmlichkeiten nicht verzichten möchte, kann gegen Eintrittsgebühr auch das kleine Thermalbad im Ortszentrum besuchen.
Firenze
Mietwagenabgabe
Vermieter: Autovia Italy
Abgabestation: Florenz Flughafen (Shuttle Service)
Opel Corsa o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage
Geeignet für: 4 Erwachsene, 2 große Koffer
Leistungsübersicht
Unsere Reiseempfehlung beinhaltet folgende Leistungen. Flüge können, falls gewünscht, passend dazu gebucht werden.
Tag | Ort | Leistung |
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1. Tag |
Firenze
Florence
Mietwagenannahme
(9 Tage)
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1.–4. Tag |
Firenze
Zu Gast in einer Patriziervilla bei San Casciano
(3 Nächte)
3 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Stadtführung
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Florenz (3 Stunden, deutsch)
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4. Tag |
Piombino
Piombino Fährhafen
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4. Tag |
Von Piombino Fährhafen nach Portoferraio Fährhafen
Fährüberfahrt
(nicht inklusive)
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4. Tag |
Elba
Portoferraio Fährhafen
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4.–7. Tag |
Elba
Zu Gast in einem Landhaus bei Santo Stefano
(3 Nächte)
3 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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7. Tag |
Elba
Portoferraio Fährhafen
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7. Tag |
Von Portoferraio Fährhafen nach Piombino Fährhafen
Fährüberfahrt
(nicht inklusive)
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7. Tag |
Piombino
Piombino Fährhafen
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7.–9. Tag |
Toskana
Zu Gast in einem Palazzo über Montepulciano
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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9. Tag |
Firenze
Mietwagenabgabe
Florence
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zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im September berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Länder- und Reiseinformationen
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