
Östliches Kreta
Bergdörfer und Fischerstädtchen
Die Reise führt an zwei abgelegene Küsten und in die ruhige Bergregion Kretas. Eine vielfältige Landschaft die von einsamen Stränden bis zur Lassithi Hochebene in den Bergen reicht.
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Juni berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Stefanie Maier entworfen. Bei Bedarf können die Route sowie die Anzahl der Nächte und die Auswahl der Unterkünfte angepasst werden.
Heraklion
Mietwagenannahme
Vermieter: Tourent Rent A Car
Anmietstation: Heraklion Flughafen (Desk at Airport)
Nissan Micra o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage
Geeignet für: 4 Erwachsene, 2 große Koffer
Tarif (All-in/AD-OC):
- ohne Selbstbeteiligung
- Mindestens 1 Zusatzfahrer inklusive
- Checken Sie online bereits ein und übertragen Ihre Daten vorab, der ausgefüllte Mietvertrag wartet so bereits vor Ort und Sie sparen sich etwas Zeit
- Kaution: 500,00 EUR in bar oder 500,00 EUR per Kreditkarte
Rethymnon
Hafenstadt mit venezianisch-türkischem Flair
Die mit 20.000 Einwohnern drittgrößte Stadt Kretas liegt auf einer kleinen Halbinsel an der Nordküste. Von einer venezianisch-türkischen Kulturmischung geprägt ist vor allem die malerische Altstadt mit ihren vielen kleinen Gassen, die teilweise bunt bepflanzt sind. An der äußeren Hafenmole beginnt ein zwölf Kilometer langer Sandstrand mit den üblichen Strandhotels. Im Sommer greift ein reges Kulturleben mit einigen griechischen und internationalen Festivals um sich. Landeinwärts ist die Stadt über den Befestigungswall, den die Venezianer zum Schutz vor Piraten angelegt haben, hinausgewachsen. 23 Kilometer südwestlich liegt Moni Arkadi, ein festungsartiges Kloster, eindrucksvoll auf einem Plateau. Es ist das Nationalheiligtum der Kreter.
Aufenthalt
Genaugenommen ist man hier nicht zu Gast in einem Hotel, sondern gleich im ganzen Dorf. Die Geschichte geht zurück bis ins 17. Jahrhundert: Alles nahm seinen Anfang mit der Olivenpresse, die damals zum Arkadi Kloster gehörte. Erbaut im größten Olivenhain von ganz Kreta, steht sie heute unter Denkmalschutz. 17 der Originalgebäude im Dorf wurden liebevoll restauriert und in elegante, komfortable Gästehäuser umfunktioniert – jedes individuell in seinem Design, die meisten mit eigenem Kamin und privater Terrasse. Das Restaurant bietet Frühstück, eine kleine Mittagskarte und am Abend ein à la carte-Menü mit kretischen Spezialitäten. Trotz der ruhigen Umgebung sind es nur 18 Kilometer bis ins lebendige Rethymnon mit seinem historischen Stadtkern.
Sehenswertes
Bezirk Rethymnon
Zwischen den weißen Bergen und dem Ida-Gebirge
Das Gebiet zwischen Chania im Westen und Iraklio im Osten umfasst topographisch das Gebiet östlich der Lefka Ori bis zum Psiloritis-Masssiv, auch Ida-Gebirge genannt. Sein höchster Berg, der 2.456 Meter hohe Psiloritis, ist gleichzeit der höchste Gipfel Kretas. Weiter östlich geht das Ida-Gebirge in die Messara-Ebene über. Vor der Messara-Bucht liegen die unbewohnten Paximadia-Inseln.
Kloster Arkadi
Nationalheiligtum der Kreter
Hoch auf einem Plateau liegt das burgähnliche Kloster, das angeblich schon im 5. Jahrhundert von einem Byzantinischen Kaiser gegründet wurde. Seine Blütezeit erlebte es während der venezianischen Herrschaft zwischen dem 15. und 17. Jahrhundert. Als die Türken 1669 Kreta eroberten, wurde das Moni Arkadi geplündert. Im 19. Jahrhundert wurden die Forderungen nach Unbahängigkeit vom Osmanischen Reich lauter; schließlich setzte sich der Abt des Klosters an die Spitze der Befreiungsbewegung. Daraufhin wurde das Kloster 1866 von 15.000 türkischen Soldaten angriffen. Es kam es zu einer katastrophalen Explosion im Pulvermagazin, dem die meisten Bewohner zum Opfer fielen. Seither gilt das Kloster Arkadi den Kretern als nationales Heiligtum.
Mili
Durch das romantische Tal der Wassermühlen
Wenige Kilometer südlich von Rethymnon plätschert ein Bach durch ein immergrünes Tal. Früher muss es dort geschäftig zugegangen sein, wovon die über 20 Mühlen rund um Mili zeugen. Heute sind die alten Gebäude verlassen und dem Verfall preisgegeben. Die alten Eselspfade sind zu einem romantischen Spazierweg zusammengefasst, der mit EU-Mitteln hergerichtet wurde. In Mili und Xiro Chorio gibt es Tavernen zum Einkehren. (hin und zurück: 1:40 Stunde, 3,9 Kilometer, auf und ab: 180 Meter)
Lassithi-Hochebene
Windräder auf fruchtbarer Hochebene
830 Meter liegt die Karstebene südlich des Golfs von Nikolaos über dem Meer. Im Frühjahr wird die Ebene regelmäßig von Regen und Schmelzwasser überschwemmt, das aus den umliegenden Bergen kommt. Menschliche Siedlungen gibt es seit der Steinzeit daher nur am etwas höheren Rand der Hochebene. Um kein wertvolles Ackerland zu verschwenden, wurden die Dörfer an den Hängen gebaut. Zwei Passstraßen mit toller Aussischt und eine Rundstraße erschließen die 10 Kilometer lange und 8 Kilometer breite Ebene. Ein paar Fußwege führen quer über die Ebene. Wahrzeichen der Lassithi-Hochebene sind ihre Windräder zum Hochpumpen von Grundwasser. Auch wenn dies heute elektrisch geschieht, stehen die meisten noch. Allerdings sind sie meist unbespannt und etwas heruntergekommen.
Aufenthalt
Die Steincottages, auf die sich die Apartments des Gästehauses verteilen, sind im auf der Hochebene Lassithi gelegenen Dorf Agios Konstantinos verstreut. Die Hochebene befindet sich auf 850 Meter über dem Meeresspiegel und ist gleichzeitig wenige Kilometer von den Stränden im Nordosten Kretas entfernt. Jedes ist individuell und einfach eingerichtet und mit einer Küche ausgestattet. Ein reichhaltiges Frühstücksbuffet wird für alle Gäste in einem zentral gelegenen Cottage angeboten; Restaurants und Tavernen befinden sich im Umkreis.
Sehenswertes
Bezirk Lassithi
Badebuchten und Hochplateaus im Osten von Kreta
Der östlichste Regionalbezirk von Kreta hat seinen Hauptort in Agios Nikolaos. Der dünn besiedelte Landesteil hat nur etwa 75.000 Einwohner. Die größten Städte sind Agios Nikolaos mit rund 12.600 Einwohnern, Ierapetra mit etwa 16.100 Einwohnern und Sitia mit gut 9.900 Einwohnern. Hauptwirtschaftszweige sind Landwirtschaft mit Treibhauskulturen um Ierapetra und extensivem Olivenanbau bei Sitia und Kavousi. Der Tourismus ist wenig entwickelt, obwohl die Lassithi -Hochebene zu den landschaftlich reizvollsten Regionen der Insel zählt. Auch der Göttervater Zeus erblickte in der Dikti-Grotte am südwestlichen Rand der Hochebene das Licht der Welt.
Golf von Mirambellou
Tiefblaues Wasser, überwältigende Ausblicke
Der Golf von Mirambéllou im Osten der Insel gilt als die landschaftlich schönste Küstenregion der Insel. Das Wasser ist hier tiefblau. Die Straße, die westlich um den Golf von Elounda nach Gournía führt, bietet immer wieder überwältigende Ausblicke. An der Küste liegen charmante Orte, deren Ursprünge bis in die minoische Epoche zurückreichen. In Gourniá 20 Kilometer östlich von Agios Nikólaos kann man die Fundamente der vermutlich ältesten Stadt Europas bestaunen. Bereits 3300 v. Chr. war die Stadt von Händlern, Handwerkern und Bauern bewohnt! Ein Rundweg über die engen Pflasterstraßen vermittelt einen Eindruck vom minoischen Stadtleben.
Kretas Südküste
Badeurlaub abseits der Pauschalhotels
Weniger als zehn Prozent aller Kreter wohnen an der Südküste. Die größte Stadt ist mit 19.000 Einwohnern Ierapetra; alle anderen Orte haben weniger als 5.000 Einwohner. Meist sind sie aus Fischerdörfern hervorgegangen. Bis heute gibt es dort ein Nebeneinander von Landwirtschaft, Fischerei und Tourismus. Fast überall ist die Kirche noch das höchste Gebäude im Dorf, da Häuser mit mehr als zwei Geschossen verboten sind. Obwohl man große Pauschalhotels noch vergeblich sucht, wird die Südküste, die sich ihre ruhigen Ecken und Spuren der alten kretischen Kultur bewahrt hat, immer beliebter für Tagesausflügler, die mit Bussen von der Nordküste anreisen. Besonders beliebt sind unter anderem Ausflüge zu den Küstenorten Matala, Myrtos oder Aghia Galini.
Elounda
Malerischer Fischerort am Golf von Mirambellou
Elounda liegt am malerischen Golf von Mirambellou. Weiß getünchte Häuser klettern die Hänge hinauf und bunte Fischerboote lassen sich sanft von den Wellen wiegen. Die Strandpromenade wird von zahlreichen Läden, Tavernen und Cafés gesäumt. Seit den 1970er Jahren hat der Tourismus Einzug gehalten und es sind viele gehobene Hotels entstanden. Schöne Strände und das exklusive Flair des Ortes locken zudem auch zahlreiche Tagesbesucher.
Vor der Küste lag einst die antike Stadt Olous, die bereits in minoischer Zeit gegründet wurde und zu einer bedeutenden Hafenstadt aufstieg, welche die Blüte ihrer Macht zwischen dem 5. und 2. Jahrhundert v. Chr. erlebte. Als sich im 4. Jahrhundert n. Chr. der Osten Kretas absenkte, verschlang das Meer die Stadt. An windstillen Tagen lassen sich die Ruinen von Olous noch unter der Wasseroberfläche erahnen.
Höhle von Psychro
Wo Zeus geboren wurde und Europa heiratete
Funde belegen, dass die Höhle 50 Kilometer südöstlich von Heraklion eine wichtige Kultstätte in der frühminoischen Zeit um 2.800 vor Christus gewesen ist. Dem Mythos nach wurde der Göttervater Zeus in dieser Höhle geboren. Die tumultarischen Umstände hätten heutzutage das Jugendamt auf den Plan gerufen: Seine Mutter Gaia (Erde) war auf der Flucht vor ihrem Gatten Kronos (Zeit). Der hatte nämlich gedroht, den Neugeborenen zu verschlingen. Nymphen waren bei der Geburt anwesend und nährten ihn, während Kureten den Höhleneingang bewachten. Diese mythischen Krieger klapperten laut mit ihren Schilden, um das Schreien des Babys zu übertönen. Vater Kronos schlich nämlich durch die Wälder rings um die Höhle. Anderen Quellen zufolge war es das Grunzen der Schweine, das die Schreie übertönte. Und noch ein wichtiges Ereignis soll in der Höhle stattgefunden haben: die Hochzeit von Europa mit dem Göttervater.
Seli Ambelou
24 Windräder auf der Lassithi Hochebene
Mittlerweile sind die Ruinen vor allem ein beliebtes. Fotomotiv. In Betrieb sind die alten, steinernen Getreidemühlen schon lange nicht mehr. Es heißt, sie stammen ursprünglich aus venezianischer Zeit, wurden dann jedoch im späten 19. Jahrhundert von ihrem ursprünglichen Standort in Zaronas abgebaut und am rund 900 Meter hohen Ambelos-Pass wieder aufgebaut.
Heute befindet sich unterhalb der Windmühlen eine Taverne, die mit ländlicher griechischer Küche und einem tollen Blick über die Hochebene lockt.
Moni Vidianis
Kloster aus dem 19. Jahrhundert
Das Kloster, mit dem klangvollen Namen Moni Vidianis, stammt aus dem 19. Jahrhundert. Man vermutet unter den erhaltenen Mauern das Fundament eines älteren Vorgängerbaus. Gewidmet ist der sakrale Ort am Fuße des Bergs Louloudaki der „Zoodochos Pigi“, der lebensspendenden Quelle – symbolisiert wird diese von einem Brunnen, der im Hof von schattenspendenden Zypressen umstanden wird. Ab den 1960er Jahren war das Kloster für einige Jahrzehnte verlassen, heute ist es nach ausgiebigen Renovierungsarbeiten wieder von Mönchen bewohnt. Innerhalb der Klostermauern wurde zudem ein kleines Museum für Naturgeschichte eingerichtet. Erfrischungen werden im Café angeboten. Besonders schön zeigt sich der Ort im Sommer, wenn in den Beeten bunte Blumen blühen.
Die Schlucht von Kritsa
Bizarre Felsen, dramatische Engstellen
Kritsa ist typisches Bergdorf mit freundlichen Tavernen und einer mittelalterlichen Kirche. Die rund tausend Bewohner leben von der Landwirtschaft und von Handarbeiten, die in den Läden der Hauptstraße angeboten werden. Etwas östlich klafft eine Schlucht, die zu den kürzesten und gleichzeitig eindrucksvollsten auf Kreta gehört. In Jahrmillionen hat das Wasser bizarre Engstellen ausgewaschen. Ein Wanderweg führt durch das kiesige Schluchtbett. (1:30 Stunde, 3,3 Kilometer, auf und ab: 100 Meter)
Sarakinas-Canyon
Durchquerung einer wilden Schlucht
Die Schlucht oberhalb von Myrtos ist eine interessante Alternative zur weltbekannten Samaria-Schlucht, die viel länger, anstrengender und bevölkerter ist. Von den Sicherungshaken nach dem Einstieg darf man sich nicht abschrecken lassen. Sie sind nur nötig, wenn der Fluss hoch und reißend ist. Er hat sich im Laufe der Jahrmillionen 50 Meter tief in den Fels eingegraben. An einer Stelle kann man den Himmel nicht sehen. Nachdem man das Farben- und Formenspiel bewundert hat hat geht es über große, vom Wasser geschliffene Felsen bergauf – häufig durch Tritte, die in den Stein gehauen sind. Mehrmals muss man sich durch Löcher in den Felsen zwängen. Die Vegetation auf dem Talboden ist abwechslungsreich. (hin und zurück: 3,6 Kilometer, 2:30 Stunden, auf und ab 220 Meter)
Ano Viannos
Wo der Kriegsgott gefangen genommen wurde
Das 700-Einwohner-Dorf im Süden des Dikti Gebirges war in byzantinisch-venezianischer Zeit eine bedeutende Stadt mit zwei Kastellen. Am Hang westlich von Ano Viannos befinden sich Ruinen des antiken Biannos oder Biennus. Hier sollen nach der Sage die Aloiden den Kriegsgott Ares – den Stadtgott von Biennus – gefangen genommen haben. Im 3. Jahrhundert vor Christus prägte die Stadt sogar eigene Münzen. Nach einem Partisanenangriff im Zweiten Weltkrieg, bei dem zwölf deutsche Soldaten ums Leben kamen, wurden auf Befehl des Kommandeurs mindestens 358 Männer, Frauen und Kinder aus Ano Viannos ermordet. Ein Mahnmal erinnert an das „Massaker von Viannos“ von 1943.
Mithi
Hirtenwege mit Panoramasicht
Das traditionelle kretische Dorf nordwestlich von Myrtos ist vor allem für seinen Schaumwein bekannt. Rund um den hübschen Ort führt ein Wanderweg mit Aussicht. Kiefernbäume, Olivernhaine und Mandelbäume prägen die Vegetation im Aufstieg. Im oberen Teil wird man oft von Ziegen begleitet. Teilweise ist der Rundwanderweg mit dem Minoan Path identisch, der zu einer Hirtensiedlung in den Bergen geht. (hin und zurück: 8 Kilometer, 3 Stunden, auf und ab 520 Meter)
Agios Nikolaos
Lebendiges Hafenviertel in der Stadt des Nikolaus
Die Stadt des „Heiligen Nikolaus“ liegt im Osten Kretas, am Westufer des Mirabello-Golfs. In der Mitte des Ortes befindet sich der Voulismeni-See, der über einen kurzen Kanal mit dem Meer verbunden ist. Rings um den See haben sich zahlreiche Tavernen und Bars ansiedelt, was besonders abends, wenn sich die Lichter im Wasser spiegeln, ein schöner Anblick ist. Der Ort verfügt auch über einen ansehnlichen Hafen und eine Marina. Im Archäologischen Museum sind Funde aus Ostkreta untergebracht.
Spinalonga
Die Insel der Vergessenen
Offiziell trägt die Insel im Golf von Mirambellou den Namen Kalydon. Im Sprachgebrauch hält sich jedoch bis heute der Name Spinalonga, der im 16. Jahrhundert durch die Venezianer geprägt wurde, als diese auf antiken Ruinen der Insel eine mächtige Seefestung errichteten.
Das kleine Eiland blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Nachdem erst die Venezianer und dann die Osmanen die Insel beherrscht und bewohnt hatten, wurde nach Gründung des Kretischen Staates eine Leprakolonie eingerichtet. Erkrankte wurden aufgrund der Ansteckungsgefahr dorthin umgesiedelt und isoliert – ohne darauf hoffen zu können, ihre Familien und Freunde wiederzusehen. Aus diesem Grund wird Spinalonga auch als „die Insel der Vergessenen“ bezeichnet. Trotzdem resignierten die Insulaner nicht. Stattdessen begann man damit, gemeinsam die alten Häuser zu renovieren, Obst und Gemüse anzubauen, Tavernen und kleine Läden einzurichten. Ehen wurden geschlossen und Familien gegründet. Als in den 1930er Jahren eine Desinfektionsröhre am Hafen errichtet wurde, war es fortan sogar Angehörigen vom Festland möglich, ihre erkrankten Familienmitglieder und Freunde zu besuchen. 1957 konnte die Leprakolonie aufgelöst werden, nachdem vier Jahre zuvor die ersten wirksamen Medikamente entwickelt worden waren und die schreckliche Krankheit geheilt und zurückgedrängt werden konnte.
Heute kann die verlassene Insel bei einem Tagesausflug von Agios Nikolaos oder Elounda aus besucht werden.
Gourniá
Älteste Stadt Europas
Auf einem Hügel über dem Golf von Mirambellou liegt die vermutlich älteste Stadt Europas. Gourniá hatte bereits alles, was spätere europäische Städte auszeichnete: eine Ringstraße mit Läden und Handwerksbetrieben, gepflasterte Gassen, die von Wohnhäusern gesäumt waren, sowie einen Palast und einen Tempel, die beide etwas erhöht liegen. Archäologen schätzen, dass die Stadt um 3.300 vor Christus gegründet wurde. Die heute noch sichtbaren Fundamente sind allerdings jünger: Sie stammen aus der Blütezeit zwischen 1.800 und 1.500 vor Christus. Ein Rundgang führt durch die archäologische Grabung.
Ierapetra
Tempel, Theater und Tavernen in Europas südlichster Stadt
Die südlichste Stadt Europas liegt inmitten eines Obstgebietes mit vielen Gewächshäusern. Landwirtschaft, vor allem Gurken und Tomaten, ist hier bis heute wichtiger als Tourismus. Das Klima an der Südküste Kretas über dem lybischen Meer ist besonders warm, weshalb die Winter angenehm und die Sommer extrem heiß sind. Im Altertum war die Stadt wegen des Afrikahandels bedeutsam, wovon Überreste prächtiger Tempel und Theater zeugen. Später erlebte die Stadt eine wechselvolle Geschichte im Spannungsfeld von Sarazenen, Türken und Venezianern, die die massive Hafenfestung aus dem 13. Jahrhundert hinterlassen haben. In der Umgebung befinden sich einsame Bergdörfer in einer phantastisch anmutenden Felsenwelt, wo sich immer wieder großartige Blicke auftun.
Kretas Südküste
Badeurlaub abseits der Pauschalhotels
Weniger als zehn Prozent aller Kreter wohnen an der Südküste. Die größte Stadt ist mit 19.000 Einwohnern Ierapetra; alle anderen Orte haben weniger als 5.000 Einwohner. Meist sind sie aus Fischerdörfern hervorgegangen. Bis heute gibt es dort ein Nebeneinander von Landwirtschaft, Fischerei und Tourismus. Fast überall ist die Kirche noch das höchste Gebäude im Dorf, da Häuser mit mehr als zwei Geschossen verboten sind. Obwohl man große Pauschalhotels noch vergeblich sucht, wird die Südküste, die sich ihre ruhigen Ecken und Spuren der alten kretischen Kultur bewahrt hat, immer beliebter für Tagesausflügler, die mit Bussen von der Nordküste anreisen. Besonders beliebt sind unter anderem Ausflüge zu den Küstenorten Matala, Myrtos oder Aghia Galini.
Aufenthalt
Am alten Hafen von Makrigialos stehen ein paar leuchtend weiße Häuser mit Apartments für Feriengäste. Sie haben einen Wohnbereich mit offener Küche und sind individuell in hellen Farben eingerichtet. Für größere Gruppen gibt es noch ein zweigeschossiges Haus zur Alleinnutzung, das im Erdgeschoss eine große Küche mit Essbereich hat sowie ein separates Wohnzimmer mit Terrasse. In der oberen Etage befinden sich zwei weitere Schlafräume und ein Bad. Einen schönen Blick auf den alten Hafen hat man von allen Häusern. Im Dorf gibt es mehrere kleine Supermärkte, typisch kretische Tavernen und diverse Restaurants.
Sehenswertes
Bezirk Lassithi
Badebuchten und Hochplateaus im Osten von Kreta
Der östlichste Regionalbezirk von Kreta hat seinen Hauptort in Agios Nikolaos. Der dünn besiedelte Landesteil hat nur etwa 75.000 Einwohner. Die größten Städte sind Agios Nikolaos mit rund 12.600 Einwohnern, Ierapetra mit etwa 16.100 Einwohnern und Sitia mit gut 9.900 Einwohnern. Hauptwirtschaftszweige sind Landwirtschaft mit Treibhauskulturen um Ierapetra und extensivem Olivenanbau bei Sitia und Kavousi. Der Tourismus ist wenig entwickelt, obwohl die Lassithi -Hochebene zu den landschaftlich reizvollsten Regionen der Insel zählt. Auch der Göttervater Zeus erblickte in der Dikti-Grotte am südwestlichen Rand der Hochebene das Licht der Welt.
Kloster Moni Kapsa
Kirche in einer Höhle hoch über dem Lybischen Meer
Das festungsartige Kloster klebt wie ein Schwalbennest hoch oben an einem steilen Felsplateau. Eine zweischiffige Kirche aus dem 13. Jahrhundert, die dem Heiligen Johannes geweiht ist, duckt sich in eine Höhle. Unten liegt das Lybische Meer. Weit draußen sieht man Koufonisi, eine unbewohnte Insel. Im Hinterland hat sich die Pervolakia-Schlucht tief ins Gebirge gefräst. Wer will, kann den Besuch mit einer Wanderung durch die Schlucht verbinden und sich anschließend in der Badebucht ausruhen. (hin und zurück: 8,4 Kilometer, 3:30 Stunden, auf und ab: 430 Meter)
Mylonas Wasserfall
Schluchtwanderung mit erfrischendem Bad
Der hohe Wasserfall des Mylonas entsteht aus Schmelzwasser. Während man im Frühjahr oder Frühsommer im Becken unter den Fällen ein erfrischendes Bad nehmen kann, kann der Bach nach schneearmen Jahren im Sommer oder Herbst auch austrocknen. Selbst ohne fallendes Wasser ist der Weg empfehlenswert. Eine Vielzahl von Pflanzen und der originelle Wegverlauf über Wasserrinnen machen den Hinweg zu einem kurzweiligen Ausflug. Zurück kann man entweder den gleichen Weg wählen oder in einer Variante an Wasserspeichern vorbei aufsteigen und weiter östlich durch den Ort Ferma zum Strand wandern. In der Variante ist auch die Schattenseite unserer Zivilisation vorhanden: wilde Müllkippen und Bauruinen sind unübersehbar. (hin und zurück: 6,8 Kilometer, 2:10 Stunden, auf und ab: 240 Meter)
Mesonas-Schlucht
Auf einem Muli-Pfad zu einer Wasserquelle
Rund um Kavousi stehen Olivenhaine, die teilweise uralt sind. Um sie zu bewässern, wurde ein Kanal angelegt, der Wasser von einer klaren Quelle in den Thripti Bergen herleitet. Der Wanderweg folgt dem abenteuerlichen Verlauf dieses Wasserwegs – durch die spektakuläre Mesonas-Schlucht und über einen gepflasterten Muli-Pfad. Unterwegs kommt man an einem über 3.000 Jahre alten Ölbaum vorbei. (4:40 Stunden, 13,5 Kilometer, auf und ab: 620 Meter)
Gourniá
Älteste Stadt Europas
Auf einem Hügel über dem Golf von Mirambellou liegt die vermutlich älteste Stadt Europas. Gourniá hatte bereits alles, was spätere europäische Städte auszeichnete: eine Ringstraße mit Läden und Handwerksbetrieben, gepflasterte Gassen, die von Wohnhäusern gesäumt waren, sowie einen Palast und einen Tempel, die beide etwas erhöht liegen. Archäologen schätzen, dass die Stadt um 3.300 vor Christus gegründet wurde. Die heute noch sichtbaren Fundamente sind allerdings jünger: Sie stammen aus der Blütezeit zwischen 1.800 und 1.500 vor Christus. Ein Rundgang führt durch die archäologische Grabung.
Ierapetra
Tempel, Theater und Tavernen in Europas südlichster Stadt
Die südlichste Stadt Europas liegt inmitten eines Obstgebietes mit vielen Gewächshäusern. Landwirtschaft, vor allem Gurken und Tomaten, ist hier bis heute wichtiger als Tourismus. Das Klima an der Südküste Kretas über dem lybischen Meer ist besonders warm, weshalb die Winter angenehm und die Sommer extrem heiß sind. Im Altertum war die Stadt wegen des Afrikahandels bedeutsam, wovon Überreste prächtiger Tempel und Theater zeugen. Später erlebte die Stadt eine wechselvolle Geschichte im Spannungsfeld von Sarazenen, Türken und Venezianern, die die massive Hafenfestung aus dem 13. Jahrhundert hinterlassen haben. In der Umgebung befinden sich einsame Bergdörfer in einer phantastisch anmutenden Felsenwelt, wo sich immer wieder großartige Blicke auftun.
Kato Zakros
Minoischer Palast und Badestrände in Kretas Osten
Das Dorf im äußersten Osten Kretas passierte in den 1960iger Jahren eine archäologischen Sensation: Ein Bauer hatte beim Pflügen Vasen und regelmäßige Quader entdeckt. Als die Grabungen intensiviert wurden, stieß man auf einen minoischen Palast, den vierten auf Kreta. Im Gegensatz zu den beiden anderen war dieser weitgehend unversehrt und von Plünderungen verschont geblieben. In den umliegenden Häusern, die nicht direkt zum Palast gehörten, fand man zahllose Tongefäße und Vasen aus Kristall. Die Funde sind im Archäologischen Museum von Iraklio und im Museum von Sitia ausgestellt.
Aufenthalt
Die hübschen Villas sind in kretischer, traditioneller Architektur ausschließlich aus lokalem Gestein gebaut und liegen friedlich über dem Tal von Kato Zakros mit wunderbarem Blick über die Bucht und auf das Meer. Die doppelstöckigen Bungalows sind ca. 40 Quadratmeter groß, mit separatem Schlaf- und Wohnraum zwei weiteren Schlafmöglichkeiten, Küchenzeile und offenem Kamin liebevoll eingerichtet. Zum Frühstück, das man sich selbst bereitet, werden einige frische Zutaten und Kaffee bereitgestellt. Tavernen und eine Café-Bar in der Nähe bieten ebenfalls Frühstück und Snacks am Tage an. Stella und Ilias, die freundlichen Gastgeber, sind passionierte Wanderer und Bergsteiger und geben jede Menge Tipps.
Sehenswertes
Tal der Toten
Durch eine geheimnisvolle Schlucht zu einem minoischen Palast
Die acht Kilometer lange, steilwandige Schlucht heißt so, weil die Minoer in den Höhlen der Seitenwände ihre Toten beerdigten. Unversehrt wurde nur ein Grab gefunden, es enthielt die Leichname von fünf Frauen aus der Zeit von 2300 bis 2100 v. Chr. Alle anderen waren ausgeraubt. Am Ende der Schlucht steht eine der bedeutendsten archäologischen Stätten Kretas: der minoische Palast Kato Zakros. (4 Stunden, 12,6 Kilometer, auf und ab 310 Meter)
Moni Toplou
Kloster mit Windmühle und Ikonenmuseum
Das Kloster aus dem 14. Jahrhundert hat seinen Namen aus dem Türkischen, wo „Toplu“ ein Gebäude heißt, das über eine Kanone verfügt. Geholfen haben die Kanonen offenbar wenig, denn das Kloster wurde mehrmals zerstört und wiederaufgebaut. Heute ist die Anlage aufwändig rekonstruiert und präsentiert sich als kleines Schmuckstück. Eine restaurierte Windmühle zeugt davon, dass die Mönche früher Selbstversorger waren. Berühmt ist Moni Toplou für sein Ikonen-Museum mit der Großikone Megas ei Kyrie („Allmächtig bist Du, oh Herr“). Das Werk aus dem Jahr 1770 zählt zu den bedeutendsten Kunstwerken der orthodoxen griechischen Kirche.
Vai
Kretas einziger Palmenstrand
Angeblich war die Bucht von Vai im Mittelalter ein Versteck für sarazenische Piraten, die nach ihren Beutezügen geraubte Datteln am Strand aßen und die Kerne ausspuckten. So soll Kretas einziger Palmenhain entstanden sein. Ganz stimmen kann die Geschichte jedoch nicht, denn die Früchte dieser kretischen Dattelpalme sind ziemlich ungenießbar. Dafür entdeckten Hippies den idyllischen Strand Anfang der 1970er Jahre und zogen zahllose Rucksacktouristen an. Als Vai zu einem chaotischen Zeltplatz mit integrierte Müllkippe mutierte, zog die Verwaltung die Notbremse und erklärte den Strand zum Naturschutzgebiet, so dass sich die Palmen wieder erholten. Heute kommen viele Tagesbesucher. Vom Restaurant aus hat man einen schönen Blick. Am Strand führt ein Weg nach Süden. (Hin und zurück: 10,4 Kilometer, 3 Stunden, auf und ab: 280 Meter)
Kloster Moni Kapsa
Kirche in einer Höhle hoch über dem Lybischen Meer
Das festungsartige Kloster klebt wie ein Schwalbennest hoch oben an einem steilen Felsplateau. Eine zweischiffige Kirche aus dem 13. Jahrhundert, die dem Heiligen Johannes geweiht ist, duckt sich in eine Höhle. Unten liegt das Lybische Meer. Weit draußen sieht man Koufonisi, eine unbewohnte Insel. Im Hinterland hat sich die Pervolakia-Schlucht tief ins Gebirge gefräst. Wer will, kann den Besuch mit einer Wanderung durch die Schlucht verbinden und sich anschließend in der Badebucht ausruhen. (hin und zurück: 8,4 Kilometer, 3:30 Stunden, auf und ab: 430 Meter)
Heraklion
Städtisches Leben am Morosini-Brunnen
Die größte Stadt Kretas (130.000 Einwohner) ist zugleich kulturelles und wirtschaftliches Zentrum der Insel. Leider sind viele historische Bauten durch moderne, wenig ansprechende ersetzt worden. Die Sehenswürdigkeiten der Stadt liegen fast alle innerhalb der gut erhaltenen venezianischen Stadtmauer. Mittelpunkt des städtischen Lebens ist der Morosini-Brunnen mit vielen Tavernen und Restaurants in der Umgebung. Das Archäologische Museum Iraklio gilt als bedeutendste Antikensammlung Griechenlands nach dem Nationalmuseum in Athen.
Aufenthalt
Das ultramoderne Design-Hotel liegt günstig, mit schöner Aussicht auf die venezianische Festung, im alten Hafen von Heraklion. Die Zimmer sind nicht besonders groß, aber intelligent und komfortabel eingerichtet. Besonders schön ist die Dachterrase mit traumhaftem Blick. Alle wichtigen Sehenswürdigkeiten sind vom Hotel aus leicht zu erreichen. Ein Fitnessraum und ein Restaurant stehen zur Verfügung.
Sehenswertes
Archäologisches Museum Iraklio
Fundstücke aus der Wiege Europas
Das Archäologische Museum Iraklio gilt als bedeutendste Antikensammlung Griechenlands nach dem Nationalmuseum in Athen.
Nach siebenjähriger Renovierung wurde das Museum im Mai 2014 wieder eröffnet. Die Sammlungen sind wieder vollständig zugänglich. Ausgestellt werden Objekte aus Knossos aber auch aus anderen Inselteilen, unter anderem die Schlangengöttinnen und ein Helm aus Eberzähnen. Die Funde stammen aus dem Zeitraum zwischen dem 7. Jahrtausend v. Chr. bis zum 4. Jahrhundert n. Chr.
Palast von Knossos
Sagenumwobenes Labyrinth eines Menschenfressers
700 Jahre nach der Zerstörung von Knossos im 16. Jahrhundert vor Christus erzählt Homer den folgenden Mythos:
Der erstgeborene Sohn von Zeus und Europa war der sagenhafte König Minos, der Herrscher von Knossos. Einst sollte er Zeus, seinem Vater, einen Stier opfern. Doch Minos gefiel das herrlichen weiße Tier so gut, dass er ihn zu seiner Herde trieb und an seiner Stelle einen anderen Stier opferte. Zur Strafe entfachte Zeus in der Frau des Minos, Pasiphaë, eine sexuelle Begierde nach diesem Stier. Sie ließ sich von Daidalos eine Holzkuh bauen, die sie mit Kuhhaut überzog. Darinnen versteckte sich Pasiphaë und brachte so den göttlichen Stier dazu, mit ihr zu kopulieren. Bald gebar sie ein Ungeheuer mit menschlichem Leib und Stierkopf, den Stiermenschen Minotauros, König Minos war entsetzt, ließ ihn aber nicht töten, sondern beauftragte Daidalos mit dem Bau eines sicheren Verstecks. So entstand das sagenhafte Labyrinth von Knossos.
Unglück brach über Minos herein. Sein Sohn Androgeos starb bei einem sportlichen Wettkampf in Athen. Und Minotauros, der Menschenfresser im Labyrinth, verlangte fortgesetzt Menschenopfer. So erhob König Minos von den Athenern einen grausamen Tribut: Sieben Jünglinge und sieben Jungfrauen, die dem Minotauros alle neun Jahre geopfert werden sollten. Unter den ersten war auch Prinz Theseus. Als er jedoch nach seiner Landung auf Kreta die Tochter von Minos, Ariadne, kennenlernte, verliebten sie sich ineinander. Sie schenkte ihm das magische Wollknäuel des Daidalos, mit dem er aus dem Labyrinth wieder herausfand. Theseus gelang es mit Hilfe der Götter, den Minotauros zu töten. Nachdem er ihn dem Poseidon geopfert hatte, floh er zusammen mit Ariadne, von den Göttern unterstützt, nach Naxos.
Der Turm des Daidalos
Startpunkt eines Sturzflugs
In Ovids Metamorphosen wird berichtet, dass der geniale Baumeister und Erfinder Daidalos in einem Turm bei Knossos gefangen gehalten wurde. Niemand durfte das schaurige Geheimnis des Minotauros-Labyrinths erfahren. Eine Flucht von der Insel erschien aussichtslos. Doch Daidalos griff auf seine Erfindergabe zurück: Aus Federn von Vögeln und dem Wachs von Kerzen fertigte er Flügel für sich und seinen Sohn Ikarus an und flog mit ihm davon. Bereits hatten sie die Inseln Samos, Delos und Levitha hinter sich gebracht, als der ausgelassene Ikaros, ungeachtet der Warnungen seines Vaters, zu hoch stieg und dem Sonnenwagen nahe kam. Das Wachs der Flügel schmolz und er stürzte ins Meer, das bis heute auch Ikarisches Meer genannt wird.
Berg Jouchtas
„der schlafende Zeus“
Schon seit minoischer Zeit galt der 811 Meter hohe Berg als heilig, weil seine Silhoutte an den schlafenden Zeus erinnert. Von der wohlhabenden Winzergemeinde Achanes im Osten aus erreicht man das Bergmassiv. Die Bergstraße endet am Mittelgipfel, die man auch die „Nasenspitze des Zeus“ nennt. Dort steht weithin sichtbar die heilige Kapelle Afénde Christoú Metamórfosi (Verklärung Christi), ein beliebter Wallfahrtsort, wo am 6. April ein feierlicher Vespergottesdienst abgehalten wird. Im Inneren werden vier Altäre aufbewahrt, die mit mehreren Ikonen geschmückt sind. Der Blick vom Gipfel ist wundervoll: er reicht weit über die Wein- und Olivenhügel. Im Frühjahr blühen seltene Orchideenarten an den Hängen des Jouchtas.
Heraklion
Mietwagenabgabe
Vermieter: Tourent Rent A Car
Abgabestation: Heraklion Flughafen (Desk at Airport)
Nissan Micra o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage
Geeignet für: 4 Erwachsene, 2 große Koffer
Leistungsübersicht
Unsere Reiseempfehlung beinhaltet folgende Leistungen. Flüge können, falls gewünscht, passend dazu gebucht werden.
Tag | Ort | Leistung |
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1. Tag |
Heraklion
Mietwagenannahme
(13 Tage)
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1.–4. Tag |
Rethymnon
Zu Gast in einem Landhotel bei Rethymnon
(3 Nächte)
3 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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4.–6. Tag |
Lassithi-Hochebene
In einem Gästehaus in der Lassithi Hochebene
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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6.–9. Tag |
Kretas Südküste
Zu Gast in einem Haus am Hafen
(3 Nächte)
3 Nächte | 1x Doppelzimmer | Ohne Verpflegung
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9.–12. Tag |
Kato Zakros
Villa über Kato Zakros
(3 Nächte)
3 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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12.–13. Tag |
Heraklion
Zu Gast in einem Boutique-Hotel im Zentrum
(1 Nacht)
1 Nacht | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast & Essen am ersten Abend
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13. Tag |
Heraklion
Mietwagenabgabe
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zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Juni berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Länder- und Reiseinformationen
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