
Angkor – Bangkok – Pranburi
Eine Reise durch Kambodscha und Thailand
Zwei Länder, ein Weltkulturerbe, eine südostasiatische Metropole auf der Überholspur und ein tropisches Urlaubsparadies. In Kambodscha erkundet man mit einem eigenen Führer zwei Tage lang die geheimnisvolle Tempelstadt Angkor. Nach zwei vollen Tagen in Bangkok wird man nach Pranburi am Golf von Thailand gefahren, wo der Tourismus Ruhe und Frieden noch nicht vertrieben hat. Zur Entspannung trägt das Boutique Resort mit balinesischen Elementen direkt am Strand bei.
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Februar berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Gabi Rabe entworfen. Bei Bedarf können die Route sowie die Anzahl der Nächte und die Auswahl der Unterkünfte angepasst werden.
Phnom Penh
Millionenstadt am Tonle Sap
Die 2-Millionen-Einwohner-Stadt liegt am Tonle Sap, einem Nebenfluss des Mekong. Ihr Name heißt soviel wie „Hügeltempel“, weil im 14. Jahrhundert ein künstlicher Hügel mit fünf Statuen von Buddha errichtet wurde.
Doch erst in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts unter der französischen Kolonialverwaltung entstand die Stadt, die bis in die 1960er als blühende Märchenstadt mit prachtvollen Boulevards, Jugendstil-Villen und Palästen beschrieben wurde.
Dies änderte sich mit dem Sturz des Prinzen Sihanouk durch den General Lon Nol. Der Kampf zwischen dem General und den Roten Khmer brachte viele Flüchtlinge in die Stadt, die auf über 3 Mio. Einwohner anschwoll. 1975 marschierten die Roten Khmer in der Hauptstadt ein und wurden zunächst als Befreier begrüßt. Doch dann mussten die Stadtbewohner Phnom Penh innerhalb von 48 Stunden verlassen. Ausnahmen wurden nicht gemacht, auch nicht bei Kranken und Alten. Ein großer Teil der Bewohner kam durch Hunger, Malaria oder Exekution ums Leben. Nach der Vertreibung der Roten Khmer durch die Vietnamesen 1975 begann die Stadt sich zu erholen.
Heute präsentiert sich Phnom Penh als vergleichsweise moderne Stadt, hat aber im Gegensatz zu Saigon oder Bangkok noch viele Alleen und ruhige Seitenstraßen. Schätzungsweise 500.000 Mopeds knattern durch die Stadt.
Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten gehören der märchenhafte Königspalast, die Silberpagode und das Nationalmuseum. Ein Ort des Grauens ist Tuol Sleng. Das ehemalige Foltergefängnis der Roten Khmer ist heute Museum und Gedenkstätte.
Aufenthalt
Die Villa am Tempel von Langka wirkt wie eine Oase im chaotischen Phnom Penh. Das liegt am frischen Grün des Gartens, am großen Pool, an der himmlischen Ruhe und der Freundlichkeit des Personals, das sich Zeit nimmt für die Gäste und dabei gut englisch spricht. Vor dem Besuch im Restaurant kann man sich im Spa massieren lassen – ein ganzheitliches Urlaubserlebnis.
Die Reiseführer auf der gesamten Reise sind englischsprechend, jedoch kann ein deutschsprechender Reiseführer gegen Aufpreis angefragt werden.
Bei Ihrer Ankunft am Flughafen in Phnom Penh werden Sie in der Ankunftshalle von Ihrem Reiseführer (Guide) empfangen.
Ein PKW mit Fahrer steht Ihnen zur Verfügung und in Begleitung des Reiseführers werden Sie zu Ihrer Unterkunft gebracht.
Am Vormittag werden Tatorte der Roten Khmer aufgesucht, etwa Toul Sleng. Die ehemalige Schule diente den Steinzeitkommunisten als Verhör- und Folterzentrum und beheimatet heute eine Dokumentation ihrer Terror-Herrschaft. Nach dieser Vorbereitung werden Killing-Fields von Choeung Ek besucht.
Anschließend folgt ein Besuch im Sosoro Geldmuseum. Was zunächst recht trocken klingt, ist vor Ort interessant und unterhaltsam aufgearbeitet. So dokumentieren die Exponate die Geschichte des Geldes, von der Zeit Angkors bis zum heutigen Tage. Kuratiert wird die Sammlung vom Ministerium für Finanzen und Wirtschaft.
Lunch findet im Lotus Blanc Restaurant statt, das gute asiatische und europäische Küche serviert. Das Mittagessen ist nicht im Preis enthalten und muss vor Ort bezahlt werden.
Nachmittags wird das Nationalmuseum besucht. Im Mittelpunkt stehen faszinierende Sandsteinskulpturen aus Angkor. Den Abschluss bildet der königliche Palast. In dem tropischen Landschaftspark liegt die Silberpagode, die ihren Namen nach über 5.000 Silberkacheln im Fußboden hat. In der Pagode befindet sich einer der größten Schätze des Landes: ein lebensgroßer Buddha aus Gold und Diamanten.
Sehenswertes
Einkaufstipp: Rajana Crafts
Eine einkommensschaffende NGO für arme junge Menschen in ländlichen Gebieten – bieten Seide, Kunsthandwerk, Postkarten.
Malis Restaurant
Das Restaurant des einzigen Meisterkochs in Kambodscha. Ein Restaurant mit eigenem Geschmack, Rezepten und Geschichte.
Einkaufstipp: Ambre
In einem Kolonialhaus werden von einer Designerin günstig Kleider angefertigt.
Friends the Restaurant
Hier servieren Straßenkinder, die ein Trainingsprogramm durchlaufen und lernen zu kochen und Englisch zu sprechen.
Killing Fields von Choeung Ek
Mahnmal für Greueltaten im Kambodscha-Krieg
Zwischen 1975 und 1979 ermordeten die Roten Khmer in Choeung Ek rund 15.000 Menschen. Es war eines von mehr als 400 über ganz Kambodscha verstreuten sogenannten Killing-Fields. In einer 1988 errichteten Pagode sind allein knapp 9.000 Schädel zu einem makabren Mahnmal aufgeschichtet, nach Alter und Geschlecht geordnet, von Säuglingen bis zu Greisen. Die meisten Schädel zeigen Spuren von Gewalt und weisen darauf hin, wie die Roten Khmer ihre Opfer exekutierten. Die ausgehobenen Massengräber, in denen immer noch Stofffetzen, Knochen und Zähne liegen, sprechen für sich: „Massengrab mit 450 Leichen“, „Grube mit 100 Frauen- und Babyschädeln“, „ Grube mit 166 Skeletten ohne Kopf.“
Siem Reap: Transfer
Fahrt von Phnom Penh nach Siem Reap
Entfernung: 320 km Fahrzeit: 7-8h mit Besichtigungen
Nach etwa 3 Stunden Fahrt in nördlicher Richtung wird Kompong Thom besichtigt. Die Stadt am Stung Sen Fluss lohnt einen Besuch wegen des Marktes und des modernen Wats. In der gleichnamigen Provinz liegen viele traditionelle Khmer-Dörfer, von denen in einem Halt gemacht wird. Später kommt man durch Skuon, wo ein Spinnenmarkt besichtigt wird. Nicht weit davon liegt Isanapura, der Hauptstadt aus der Vor-Angkor-Epoche. Noch heute stehen hier einige der ältesten Tempel Indochinas. Nach dem Lunch geht es weiter auf dem Highway 6, die über der historische Straße nach Angkor verläuft.
Siem Reap
Das Tor zu Angkor
Die Stadt liegt 10 km nordöstlich des Tonle-Sap-Sees, des größten Sees Südostasiens und eines der fischreichsten Binnengewässer der Erde. Siem Reap (gesprochen sim rehap) heißt Niederlage der Siamesen und bezieht sich auf einen Sieg der Khmer über das Thai-Königreich. Nachdem die Stadt vor Angkor lange dem König von Siam tributpflichtig war, erklärten es die Franzosen 1907 zu ihrer Kolonie (Französisch-Indochina). 1975 zur Zeit der Zwangsherrschaft der Roten Khmer wurden die Stadtbewohner verschleppt und konnten erst 4 Jahre später zurückkehren. In den 1990iger Jahren stabilisierte sich die Siem Reap und ist heute eine friedliche, blühende Kleinstadt. Dazu hat der Tourismus viel beigetragen.
Nachdem die Roten Khmer die Kunsthandwerker fast völlig ausgerottet hatten, gibt es heute wieder viele Werkstätten und Künstlergruppen, die ihr Kunstgewerbe ausstellen und verkaufen. Die klassische Tanzkunst wird im Angkor Village Theater öffentlich dargeboten. Besonders eindrucksvoll ist das traditionelle Schattentheater (Wayang), das traditionelle Stücke aber auch Lehrstücke gegen Aids aufführt. Am Tonle Sap See entlang gibt es Dörfer, die aus Pfahlbauten und aus Hausbooten bestehen und schwimmende Dörfer genannt werden.
Aufenthalt
Stilelemente der Khmer und des Westens verbinden sich in dem Gästehaus mit 39 Zimmern zu einem kleinen Gesamtkunstwerk. Umgeben wird das Haus von einem tropischen Garten mit exotischen Pflanzen, zwei Swimmingpools und einem Spa-Bereich. Wer das Restaurant besucht, wird feststellen, dass Kambodscha – eingezwängt zwischen den kulinarischen Giganten Thailand und Vietnam – über eine beachtliche, eigenständige Küche verfügt. Ruhe und Stille, vor allem auch die schattige Kühle der Anlage, stehen in einem angenehmen Kontrast zum quirligen Siem Reap. Das gesamte Haus dient auch als Galerie, wo junge Künstler der Region ihre Werke ausstellen.
Tag 1: Ta Prohm
Abfahrt am Morgen um 7 Uhr zu dem Tempel Ta Prohm in Angkor. Der Tempel war Jahrhunderte dem Dschungel preisgegeben und ist so Sinnbild der Vergänglichkeit menschlichen Tuns. Frühmorgens, wenn kaum Touristen da sind, ist der Ort in ein zauberhaftes und geheimnisvolles Licht getaucht. Danach wird die Riesenpyramide von Takeo besichtigt, die zu den höchsten Tempeln Angkors gehört. Das eindrucksvolle Bauwerk aus dem 10. Jahrhundert wurde nie vollendet. Noch am Vormittag fährt man weiter zu den Resten einer Brücke, die sich vor Jahrhunderten über den Fluss spannte.
Mittagspause im Hotel
Ab 14 Uhr führt die Tour in ein traditionelles Regenwald-Dorf mit einem Tempel aus dem 12. Jahrhundert. Danach wird die nördlich gelegene Banteay Srei besichtigt, Angkors ultimative Kunstgalerie. Der kleine rosafarbene Sandsteintempel ist ein Juwel der kambodschanischen Schnitzkunst. Der Name bedeutet soviel wie „Stärke der Frauen“; offenbar waren die Schnitzerinnen weiblich. Rückfahrt um 17 Uhr.
Tag 2: Angkor Wat und Angkor Thom
Am Morgen um 5 Uhr führt die Fahrt nach Angkor Wat, dem vermutlich größten Tempel der Welt. Der Führer wird die Symbolsprache der Bilder und Skulpturen erläutern, ebenso die Zusammenhänge hinduistischer Mythologie und der Staatstheologie von Angkor Wat. Auf den Spuren der Pilger führt der Weg langsam ins Innere der Tempel. Vor dem Allerheiligsten werden die Stufen zunehmend höher, um anzudeuten, dass am Ende des Pilgerwegs die Begegnung mit Gott steht.
Nach jahrelangen Restaurierungsarbeiten ist seit Januar 2010 auch die oberste Ebene des Tempels wieder zugänglich; allerdings sind wegen des zu erwartenden Ansturms längere Wartezeiten einzukalkulieren. Einzelheiten bespricht man am besten vor Ort mit dem Führer.
Mittagspause im Hotel
Am Nachmittag steht die Besichtigung von Angkor Thom auf dem Programm. Die gewaltige von einer Festungsmauer umgebene Stadt ist das Werk eines Königs aus dem 12. Jahrhundert. Am Ende des Tages steht als Höhepunkt die Besichtigung des Tempels von Bayon. 54 Türme überragen den mächtigen Bau; auf jedem sind die vier Gesichter des Avalokiteshvara, des mitfühlenden Buddhas, gemeißelt, die in vier Himmelsrichtungen auf die Erde niederschauen.
Der Ausklang des Tages erfolgt bei Sonnenuntergang auf dem Phnom (Berg) Bakheng beim gleichnamigen Tempel.
Ihr Fahrer holt Sie in Ihrer Unterkunft ab und bringt Sie zum Flughafen.
Sehenswertes
Angkor
Versunkene Tempelwelt
Die Begegnung mit der versunkenen Tempelwelt von Angkor ist ein unvergessliches Erlebnis und ein Höhepunkt jeder Kambodscha-Reise. Die größte Tempelanlage der Welt wurde über hunderte von Jahren erbaut und im 15. Jahrhundert plötzlich verlassen. Im 19. Jahrhundert entdeckte ein französischer Naturforscher auf dem Weg von Laos nach Süden die geheimnisvolle, vom Dschungel überwucherte Ruinenstadt und löste mit seinen begeisterten Briefen ein Grabungsfieber unter Archäologen aus, das bis heute anhält. Doch auch Laien schlägt Angkor in seinen Bann. Die strenge Gliederung seiner Bauwerke kontrastiert mit dem wuchernden Chaos des umliegenden Dschungels.
Flug: Nach Bangkok
Flug
Dauer: 0:55 h
Bangkok
Weltoffene Metropole in Asien
Bangkok – eine der weltoffensten Metropolen Asiens – wurde 1782 vom ersten der seither regierenden Chakri-Könige zur Landeshauptstadt von Thailand erhoben. Das kulturelle, politische und wirtschaftliche Zentrum des Landes ist zugleich ein Ort weltberühmter Kunstschätze. Die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten sind die schimmernden buddhistischen Tempel und Paläste, der Chao Praya Fluss mit einem Netz von malerischen Kanälen, das große Kultur- und Entertainmentangebot und die zur Weltspitze zählenden Hotels und Restaurants. Shoppen ist in der 6-Millionen-Einwohner-Stadt angesagt. Die zahllosen klimatisierten Einkaufszentren bieten nicht nur thailändische Waren wie Seide, Baumwolle, Edelsteine, Bronze- und Zinngeschirr, sondern auch westliche Designermode und „Fakes“ zu günstigen Preisen an.
Aufenthalt
Das moderne Hotel ist aufgrund seiner Lage direkt am Fluss eine willkommene Abwechslung zu den klassischen Stadthotels. Die Ausstattung ist hochwertig und die Zimmer sind stilvoll dekoriert. In nächster Umgebung befinden sich bekannte Tempelanlagen – unter anderem Wat Phra Keo – und die Straßen sind gesäumt mit Restaurants. Mit dem Wassertaxi oder der Schwebebahn sind viele weitere Sehenswürdigkeiten Bangkoks gut erreichbar. Ein Swimmingpool ist vorhanden.
Der Flughafen Suvarnabhumi liegt ca. 35 km südöstlich und Don Muang ca. 30 km nordöstlich der Innenstadt.
Der Tag beginnt mit einer Entdeckungstour der verborgenen Seite der Stadt. Von der großen Schaukel Sao Ching Cha und dem Gefängnis Park schlendern wir durch kleine Gassen, stoßen auf Holzhäuser, Schutzgeist-Zeichen, Märkte und vieles mehr. An der Stadtsäule und dem Amulett-Markt erfahren wir mehr über die alten Aberglauben. Weiter geht es zum Königspalast und Wat Phra Kaeo mit seinem wertvollen Smaragd-Buddha.
Am frühen Nachmittag erkunden wir das Labyrinth aus Bangkok's Kanälen vom Boot aus. Es geht nach Klong Bang Luang, eine Künstlergemeinschaft bestehend aus Holzhäusern, kleinen Studios und Galerien. Als nächstes besuchen wir den herrlichen Wat Arun, der auch als Tempel der Morgenröte bezeichnet wird, und den Tempel Wat Pho aus dem 17. Jahrhundert – bekannt für seinen liegenden Buddha. In einer renommierten Massage-Schule haben wir die Möglichkeit, eine traditionelle Thai-Massage zu erleben. Der Tag endet mit einem Drink in einer Hotelbar mit Blick auf den Chao Phraya Fluss und das glitzernde Wat Arun.
Besucher sehen Bangkok häufig als eine riesige, moderne Metropole: voll von Schnellstraßen, überdimensionalen Kaufhäusern und Wolkenkratzern. Aber es gibt eine weitere, verborgene Seite, die deutlich die Ursprünge eines Volkes zeigt, das immer noch an Traditionen festhält. Der Guide holt Sie ab, um auf einem speziellen Rundgang die versteckten Sehenswürdigkeiten der Altstadt von Bangkok zu erkunden. Von der großen Schaukel Sao Ching Cha und dem Gefängnispark schlendern wir durch kleine Gassen, stoßen auf Holzhäuser, Schutzgeist-Zeichen, Märkte und vieles mehr. An der Stadtsäule und dem Amulett-Markt erfahren wir mehr über die alten Aberglauben. Die Tour endet mit einem Mittagessen am Flussufer.
Die Radtour führt von der Rachadamnoen Avenue entlang des Chao Phraya zur Thammasat Universität. Mit der Fähre geht es über den Fluss nach Thonburi. Auf unbefahrenen Seitenstraßen arbeiten wir uns langsam zum Wat Arun und weiter zum Wat Rakang durch. Auf der Fahrt am Flussufer kommen wir an der alten portugiesischen Santa Cruz Kirche vorbei. Am Pak Klong Talat Blumenmarkt angekommen, lassen wir die Räder stehen. Der Markt ist durch die vielen Farben und Menschen gerade zu dieser Tageszeit am spannendsten, sodass wir das Schauspiel des Marktes hautnah miterleben. Die Rückfahrt geht über Sanam Luang und endet am Nachtmarkt.
Sehenswertes
Amphawa
Mittelpunkt und Hauptattraktion des Städtchens am Mae Klong River ist der Talat Nam, der schwimmende Markt. Anders als der weitaus bekanntere Floating Market im nahen Damnoen Saduak, der eigentlich mehr einem Disneyland gleicht, beginnt der Amphawa-Markt nicht schon am frühen Morgen, sondern erst am späten Nachmittag – und das auch nur am Wochenende und an Feiertagen. In den engen Gassen und Kanälen, wo zahllose Händler zu Wasser und zu Land Lebensmittel und Handwerkskunst anbieten, herrscht ungezwungene Straßenfestatmosphäre. Im sogenannten Venedig des Ostens sind Farangs (Foreigners) noch die große Ausnahme. Der Westen hat in Amphawa bisher nur in Form von Coca-Cola-Werbung und Popsongs Einzug gehalten, die bei spontanen Karaoke-Einlagen von thailändischen Jugendlichen zum besten gegeben werden.
Transfer: Bangkok – Mahachai – Amphawa mit Programm
In Begleitung des Tourguides werden Sie im klimatisierten Wagen zum Kopfbahnhof von Wong Wien Yai auf der Thonburiseite gebracht. Mit Ausnahme von Ihnen werden sich hier höchstwahrscheinlich keine weiteren Touristen aufhalten, denn selbst bei vielen Bangkokern ist dieser kleine Bahnhof in Vergessenheit geraten. Hier gibt es keine für Touristen präparierte Verkaufsstände, dafür alles was die Thais für die einstündigen Fahrt nach Mahachai brauchen.
Die Fahrt wird nun Im Zug fortgesetzt, der ausschließlich aus Wagen der 3. Klasse besteht. Dort sucht man sich am besten einen Platz am Fenster in Fahrtrichtung links. Die 31 km lange Strecke von Wong Wien Yai nach Mahachai (Samut Sakhorn) wurde 1905 eröffnet. Nach kurzer Fahrt erinnert nichts mehr an eine Millionenmetropole.
Auf dem Weg nach Mahachai riecht es zunehmend nach Fisch. Wer von Stinken spricht, beleidigt die Thais, für die dieser Geruch Teil ihres Lebens ist, allein die Fischsauce wird zum Kochen vieler Gerichte benutzt. In Mahachai angekommen fährt die alte Henschel Diesellokomotive in den Bahnhof ein. Zusammen mit Ihrem Guide geht es durch einen Fischmarkt, es werden die unterschiedlichsten Sorten verkauft. Von hier aus werden Teile Bangkoks mit Frischfisch versorgt, egal ob kleiner Straßenstand oder die Edelrestaurants der Tophotels. Wuseliges Treiben, Fisch in allen Variationen, Rikschas als offizielles Nahverkehrsmittel und eine ursprüngliche Atmosphäre sind charakteristisch für diese Kleinstadt am Klong Mahachai, der hier in den Menam Tha Chin mündet. Tha Chin heißt übersetzt „Pier der Chinesen“, denn hier legten früher die chinesischen Dschunken an.
Mittagessen gibt es in Amphawa, 30 Fahrminuten von Mahachai entfernt. Nach dem Mittagessen führt der Weg zum Rama II. Memorial Park. Die malerische Anlage am Ufer des Mae Klong Flusses wurde zu Ehren von Phra Phuttaloetla, dem Rama II., angelegt. Der von 1809-1824 regierende Dichterkönig soll hier geboren worden sein. Fünf typische Teakholzhäuser, das königliche Boot und ein gepflegter Garten bieten sich für eine Rast an.
Wat Bang Kung, ein verwunschener und mit viel Historie versehener Tempel, lädt zum Erkunden ein. Dieser Tempel bekam den Namen Bot Prok Pho, was soviel bedeutet wie „von Bodhibäumen bedeckte Ordinationshalle“. Tatsächlich sind es vier eindrucksvolle Bäume, die diesen 400 Jahre alten Tempel umschlingen, eine Pappel, ein Feigenbaum, ein Banyan Baum und ein Ficus. Zahlreiche Sagen ranken sich um Wat Bang Kung, über die Belagerung Siams durch die Burmesen oder über Nang Mae, einem weiblichen Baumgeist, Vorlage für eine Reihe an Gruselromanen und Filme.
Nach Einbruch der Dunkelheit, was in Thailand schont recht früh am Abend stattfindet, geht es mit dem Boot auf den Mae Klong auf Entdeckungstour, vorbei an den traditionellen Holzhäusern der Einheimischen, an Mangroven, Kokospalmen und Wasserhyazinthen. Wenn die Nacht kommt und die Hauptdarsteller dieser Inszenierung, tausende von Glühwürmchen, in richtiger Stimmung sind, fangen am Ufer Büsche und Sträucher an stürmisch zu blinken.
Amphawa
Mittelpunkt und Hauptattraktion des Städtchens am Mae Klong River ist der Talat Nam, der schwimmende Markt. Anders als der weitaus bekanntere Floating Market im nahen Damnoen Saduak, der eigentlich mehr einem Disneyland gleicht, beginnt der Amphawa-Markt nicht schon am frühen Morgen, sondern erst am späten Nachmittag – und das auch nur am Wochenende und an Feiertagen. In den engen Gassen und Kanälen, wo zahllose Händler zu Wasser und zu Land Lebensmittel und Handwerkskunst anbieten, herrscht ungezwungene Straßenfestatmosphäre. Im sogenannten Venedig des Ostens sind Farangs (Foreigners) noch die große Ausnahme. Der Westen hat in Amphawa bisher nur in Form von Coca-Cola-Werbung und Popsongs Einzug gehalten, die bei spontanen Karaoke-Einlagen von thailändischen Jugendlichen zum besten gegeben werden.
Aufenthalt
Das Hotel am Flussufer liegt in friedlich-ländlicher Umgebung und ist einem Thai-Dorf nachempfunden. Die zwölf Thai Teakhäuser, in denen jeweils zwei Gästezimmer liegen, gruppieren sich um einen Teich und einen Swimmingpool. Das Restaurant ist dem Mae Klong River zugewandt. Seit 2011 gibt es neben den Teakhäusern 14 modern eingerichtete Villen, die um einen Naturpool angelegt sind.
Nach einem ausgiebigen Frühstück steht ein in dieser Form einzigartiger Markt auf dem Programm.
Nachdem bei You Tube seit einiger Zeit mehrere Videoclips mit spektakulären Bildern über einen Train Market in Bangkok die Neugierde der Anwender weckte und viele sich fragten, wo denn dieser Markt sei, geben wir jetzt die Antwort darauf. Der „Railway Market“ alias Mae Klong Markt hat noch viel mehr zu bieten, als die faszinierende Zugeinfahrt, nämlich Thaileben pur. Mae Klong City, die offiziell Samut Songkhram heißt, ist bekannt für die besten Lychees im Lande.
Außer Früchten, gibt es hier alles, was in den Wok oder auf den Grill gehört und somit das Herz jeden Hobby-Kochs und Thaiküche-Verehrers erstrahlen lässt. Hier liegt Bekanntes neben Unbekanntem und Ihr Guide klärt dabei gerne auf. Nach dem Besuch des Wochenmarktes auf Thaiart, steht wieder der private Wagen bereit und eine kurze Fahrt bringt Sie zu dem kleinen Fischer-Dorf Klong Klone.
„Klone“ im Thailändischen heißt Schlamm, übersetzt so viel wie „Schlammfluss“. Dieses noch wirklich ursprüngliche und typische Fischerdorf ist der Ausgangspunkt für ein neues Abenteuer, denn von hier aus geht es raus auf die See. Auf dem gleichnamigen Fluss Klong Klone geht es vorbei an traditionellen Holzhäusern. Hier hat man einen aufschlussreichen Einblick, in das einfache Landleben der Thais, abseits der großen Tourismusindustrie. Was unterwegs vielleicht ausschaut wie vermummte Ninja-Kämpfer, sind Muschelsucher, denen hier im wörtlichen Sinne, das Wasser bis zum Hals steht. Muscheln gehören hier zur Haupteinnahmequelle, was nicht zuletzt später an den weitläufigen Austernfarmen zu erkennen ist. Hoi Lot ist eine spezielle Austernsorte, die man hier züchtet und die nicht nur in Bangkok als Delikatesse angesehen wird.
Der Übergang zwischen Süßwasser-Fluss und dem offenen Meer ist fast nahtlos und genau das macht diese Fahrt so lohnenswert. Und weil es hier so schön und andersartig ist, wird hier die Mittagspause eingelegt und passend zur Lokation ein Picknick serviert.
Frisch gestärkt und ausgeruht geht die kleine Seereise weiter. Ebbe und Flut spielen hier eine ganz wichtige Rolle, und dort wo eben vielleicht noch tiefe See war, findet sich jetzt eventuell nur noch Schlamm. Alles ist abhängig von den Gezeiten, aber darauf sind die Fischer und Bootsführer eingestellt. Ein ökologisch ganz besonders bemerkenswertes Unterfangen ist das 1995 von Ihrer Hoheit Prinzessin Maha Chakri Sirindhorn begründete „Mae Klong Mangrove Conservation Project“, das sowohl von den Einheimischen wie auch von Besuchern tatkräftig unterstützt wird.
Mittlerweile erstreckt sich die wieder aufgeforstete Fläche auf gut 4000 ha und lässt sich gut vom Boot aus erkunden. Durch diesen zum Teil dichten Mangroven-Dschungel führt der Weg zu einer Attraktion, die besonders am Wochenende Jung und Alt aus Bangkok anlockt: „Swimming Monkeys“. Eine Affenkolonie mit geschätzten 50 Mitgliedern hat hier die Regierung übernommen.
Mit dem Boot wieder am Ausgangspunkt in Klong Klone angekommen führt der Weg zurück nach Amphawa.
Transfer: Amphawa – Kanchanaburi mit Programm
Entfernung: 120 Kilometer
Bereits um 6.30 Uhr geht es mit Reiseleiter zum Lao Tak Lak Markt. Bei einem Spaziergang und einer Fahrt mit dem Long Tail Boot sammeln wir Eindrücke von einem Alltag, der sich in vielem seit Jahrhunderten kaum verändert hat. Die traditionellen Holzladenhäuser sind seit Generationen im Besitz derselben Familie und die Wasserstraßen sind immer noch die wichtigsten Verkehrsadern.
Anschließend fahren wir weiter zum Erawan Nationalpark, wo wir nach einem Lunch einen spektakulären Wasserfall besuchen und im kristallklaren Wasser ein Bad nehmen können. Nach kurzer Fahrt zum Kwai Noi River besteigen wir ein Langboot und gleiten auf dem stillen Wasser durch den üppigen Dschungel. Ziel ist das Float House, wo wir die Nacht verbringen.
Kanchanaburi
Berühmte Eisenbahnbrücke am Kwai
Die Region im Westen Thailands ist vor allem für die „Death Railway“ bekannt, die die japanische Besatzungsmacht während des Zweiten Weltkriegs erbauen ließ und dabei asiatische Zwangsarbeiter und westliche Kriegsgefangene einsetzte. Allein beim Bau der Eisenbahnbrücke über den River Kwai sollen mehr als 100.000 asiatische und 16.000 westliche Arbeiter umgekommen sein. Weltberühmt wurde die Brücke durch den in den 1950er Jahren gedrehten Spielfim „Die Brücke am Kwai“, der auf dem gleichnamigen Roman des französischen Schriftstellers Pierre Boulle basiert.
Aufenthalt
Die schwimmende Lodge auf dem River Kwai ist nur mit dem Boot erreichbar, sodass bereits die Anreise ein Erlebnis ist – wenn auch nicht das einzige. Man kann in der Hängematte liegen und so den Dschungelstrom genießen oder sich eine Schwimmweste geben lassen und damit flussabwärts treiben. Das Abendessen ist vielfältig und lecker. Die Zimmer sind einfach und mit Petroleumlampen erleuchtet. Da es keinen Strom gibt, lebt man mit dem Tageslicht und richtet seinen Rhythmus entsprechend aus – entschleunigt und digital abstinent.
Der Ausflug führt nach Kanchanaburi, dem ältesten privaten Naturschutzgebiet Thailands. Die Wanderung durch den Dschungel ist voller Abwechslung, Spannung und Überraschungen. Unterwegs wird gelernt, wie man im Dschungel überlebt, auf einen Baum klettert, einen Fluss überquert und wie sich Schlangen im Dschungel verhalten. Erfahren Sie beim Besuch eines Naturschutzprojektes einiges über die Pfade der wild lebenden Tiere und deren Wasserversorgung. Im Herzen des Naturschutzgebietes befindet sich ein Ökodorf, wo ein Team ein nachhaltiges und zurückgezogenes Leben führt. Nach dem Lunch besichtigt man eine Fledermaushöhle und gleitet mit einem Floß den Fluss hinunter bis zur Lost Island.
Für diesen Ausflug sollte man folgendes mitnehmen: Mückenschutz, feste Schuhe und wasserfeste Sandalen, schnelltrocknende Shirts, Badekleidung, eventuell eine Lampe für die Höhle.
Transfer: Kanchanaburi – Bangkok
Entfernung: 200 km
Nach dem Frühstück heißt es Abschied nehmen von Kanchanaburi.
Mit dem Rücktransfer nach Bangkok endet die ungewöhnliche Entdeckungsreise.
Leistungsübersicht
Unsere Reiseempfehlung beinhaltet folgende Leistungen. Flüge können, falls gewünscht, passend dazu gebucht werden.
1.–3. Tag |
Phnom Penh
Transfer
Flughafen Phnom Penh - Hotel
Zu Gast in eine Villa am Wat Langka
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Stadtbesichtigung
Phnom Penh (ganztägig)
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3. Tag |
Von Phnom Penh nach Siem Reap
Siem Reap
Transfer
|
3.–6. Tag |
Siem Reap
Zu Gast in einem Khmer Boutique-Hotel
(3 Nächte)
3 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Ausflug
Besichtigung von Angkor (zweitägig)
Transfer
Hotel - Flughafen
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6. Tag |
Nach Bangkok
Flug
Siem Reap - Bangkok (Economy)
|
6.–9. Tag |
Bangkok
Transfer
Flughafen - Hotel
Zu Gast in einem Boutique-Hotel in Bangkok
(3 Nächte)
3 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Stadtbesichtigung
Bangkok zu Fuß und per Boot (ganztägig)
Stadtbesichtigung
Bangkok - Altstadt (halbtägig)
Ausflug
Radtour: Bangkok bei Nacht (4 Stunden, Gruppe)
|
9. Tag |
Von Bangkok nach Amphawa
Transfer
Bangkok - Mahachai - Amphawa mit Programm
|
9.–11. Tag |
Amphawa
In einem Gästehaus am Mae Klong
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Ausflug
Klong Klone Mangroven Wald
|
11. Tag |
Von Amphawa nach Kanchanaburi
Transfer
Amphawa - Kanchanaburi mit Programm
|
11.–13. Tag |
Kanchanaburi
Zu Gast auf einer Boots-Lodge auf dem Kwai
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Halbpension
Ausflug
Ein Tag im Dschungel (halbtägig)
|
13. Tag |
Von Kanchanaburi
Transfer
Kanchanaburi - Bangkok
|
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Februar berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Wer ist Umfulana?
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