
Rundreise im Nordosten Südafrikas
Elegante Lodges und private Gästehäuser zwischen Hermannsburg und dem Krüger Nationalpark
Die Rundreise führt in den Nordosten Südafrikas. Zwischen dem deutsch geprägten Hermannsburg und dem Krüger Nationalpark warten vielfältige Landschaften und eine beeindruckende Tierwelt (inklusive der Big Five), exklusive Lodges und private Gästehäuser, lebendige Traditionen und eine lange Geschichte.

Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Claudia Tiemann entworfen. Bei Bedarf können die Route sowie die Anzahl der Nächte und die Auswahl der Unterkünfte angepasst werden.
Johannesburg
Mietwagenannahme
Anmietstation: Johannesburg, Airport
Johannesburg Int Apt, Po Box 221
1600 Johannesburg
Tel: +27 (0)115735000/6000
Toyota RAV 2x4 o.ä. Automatik
Kategorie: Standardklasse, Typ: 4-5-Türer, Automatikgetriebe, Klimaanlage
Tarif: premium cover
Selbstbeteiligung : ZAR 0
Panorama Route
Fernblicke auf den Krüger Park vom Hochland
Die bekannteste Aussichtsstraße Südafrikas führt über mehrere Bergpässe oberhalb der Abbruchkante der Drakensberge entlang. Unterwegs tun sich grandiose Ausblicke auf den Krüger Park auf, der im halbtropischen Lowveld liegt. Dazwischen kommt man an Wasserfällen und ehemaligen Holzfäller- und Goldgräbersiedlungen vorbei, darunter Graskop und Pilgrim’s Rest.
Nacheinander bieten sich folgende Attraktionen: God's Window, Lisbon Falls, Berlin Falls, Bourke's Luck Potholes, Three Rondavels Viewpoint, Ohrigstad, Robber's Pass, Pilgrim's Rest. (150 Kilometer)
Aufenthalt
Die Lodge liegt inmitten von 220.000 Quadratmetern Farmland, Busch und malerischen Gärten, und bietet einen Panoramablick über das Tal und die majestätischen Berge am Horizont. Fünf geräumige Zimmer sind stilvoll eingerichtet, haben einen Sitzbereich, eine Veranda und eine wunderbare Sicht in die Natur. Morgens wird im Esszimmer oder auf der Terrasse ein gutes Frühstück serviert. Am Abend tauchen Fackeln den Garten mit Pool in ein warmes Licht. In Tagesausflügen lassen sich die Panorama Route oder der Krüger Nationalpark erkunden.
Sehenswertes
Limpopo
Einsame Wildparks und Tee-Plantagen
Die nördlichste Provinz Südafrikas erhielt ihren Namen 2002 nach dem Fluss Limpopo, der die Grenze zu Simbabwe markiert. Im Westen grenzt die Provinz an Botswana und im Osten an Mosambik. Limpopo ist relativ dünn besiedelt. Auf einer Fläche von rund 120.000 Quadratkilometern – das entspricht einem Drittel von Deutschland – leben gut fünf Millionen Einwohner. Das Klima ist subtropisch, die Sommer sind heiß und feucht, die Winter mild. Tropische Früchte und Tee werden angebaut. Die wichtigste Straße ist die N1 (Great North Road), die von Johannesburg nach Harare führt. Der gesamte nördliche Krüger Park gehört zu Limpopo – ebenfalls die Waterberge, wo es einige der schönsten Wildreservate Südafrikas gibt.
Mpumalanga
Farmland zwischen Highveld und Drakensbergen
Östlich von Gauteng beginnt die Provinz Mpumalanga. Die Landschaft verändert sich und wird zusehends abwechslungsreicher, je weiter man nach Osten fährt. Aus der flachen Hochebene gelangt man in die schroffe Bergwelt der Drakensberge von Mpumalanga, wo das Inlandsplateau (Highveld) jäh zur Tiefebene (Lowveld) abbricht. Geschichtlich ist das einstige Transvaal geprägt durch die Siedlungsbewegungen der Voortrekker, die hier mit ihren Ochsenwagen durch die Wildnis zogen und das Land in Besitz nahmen. Bis heute ist Afrikaans die vorherrschende Sprache in Mpumalanga.
Hazyview
Tor zum Krüger Park
Die Kleinstadt am Rande des Krüger Parks wurde erst Anfang des 20. Jahrhunderts gegründet. Sie diente für einen weiten Umkreis als Versorgungszentrum für die Farmer. Heute ist der Tourismus der wichtigste Wirtschaftszweig. Das Phabeni Gate, ein Eingangstor zum südwestlichen Krüger Park, ist nur zehn Minuten entfernt. Auch zum Blyde River Canyon kann man Tagesausflüge unternehmen. Neben einer breiten Restaurantszene werden unterschiedliche Tagesaktivitäten angeboten, darunter Golf, Wildwasser-Rafting und Paragliding.
Blyde River Canyon
Grandiose Bergwelt im Westen des Krüger Parks
Die Bergwelt von Mpumalanga liegt westlich des Krüger Nationalparks und ist wie die Drakensberge in Natal ein Abschnitt der Abbruchkante vom südafrikanischen Hochland zum Tiefland mit einem Höhenunterschied von 1.300 m. Die vom Indischen Ozean heranziehenden Regenmassen haben hier einen grandiosen Canyon geschaffen, der eine ganze Landschaft mit Wasserfällen, dichten Wäldern und klaren Gebirgsbächen bildet. Blyde River gehört zu den außerordentlichen landschaftlichen Höhepunkten Südafrikas. Eine Panorama-Route für Autofahrer führt zu Wasserfällen, den Potholes und Punkten mit überwältigender Aussicht ins afrikanische Tiefland und weit in den Krüger Park hinein. Die Weite, Stille und Unberührtheit dieser einzigartigen Landschaft erschließt sich aber nur dem Wanderer.
Sabie
Hübsches Bergstädtchen westlich des Krüger Parks
Goldgräber und Großwildjäger waren die ersten Europäer, die sich Mitte des 19. Jahrhunderts in der Gegend niederließen. Heute hat die Stadt im schönen Bergland westlich des Krüger Parks knapp 10.000 Einwohner. Bei Reisenden ist der Ort beliebt, weil man von hier aus Tagesausflüge auf der Panorama Route oder in den Krüger Park machen kann.
God's Window
Überwältigende Aussicht auf den Blyde River Canyon
Das „Fenster Gottes“ ist ein 1.830 Meter hoher Aussichtspunkt auf den Blyde River Canyon, der sich weiter östlich und tausend Meter tiefer erstreckt. Von drei Aussichtsplattformen am Rand der dicht bewaldeten Hänge kann man bis ins Lowveld sehen, wo man am Horizont den Krüger Park erahnt. Lohnenswert ist der beschilderte Weg zum nahen Regenwald.
Wanderung zu den Bridal Veil Falls
Durch Wald zu den 70 Meter hohen Wasserfällen
Die „Brautschleier-Wasserfälle“ sind mehr als 70 Meter hoch und besonders eindrucksvoll in der Regenzeit. Sie werden von einem Nebenfluss des Sabie Rivers gebildet. Der Wanderweg beginnt am Ortsrand von Sabie.
Bourke’s Luck Potholes
Gurgelnde Strudellöcher im Blyde River
Wo der Treur River in den Blyde River mündet, hat das Wasser im Laufe der Jahrtausende tiefe Röhren und Strudellöcher in den Fels geschliffen. Benannt wurde die Sehenswürdigkeit nach dem Goldsucher Tom Bourke, der an diesem Ort eine geringe Menge Gold fand. Am Besucherzentrum beginnen zwei je fünf Kilometer lange Wanderwege.
Three Rondavels View Point
Aussicht auf drei Riesenfelsen
Einen besonderen Anblick im Blyde River Canyons bieten die „drei Rundhütten“. Die gewaltigen, runden Felsen erinnern die an die Hütten der Einheimischen. Den besten Ausblick hat man vom Viewpoint. Hinter den Rondavels sieht man noch den Maripeskop, den mit 1.944 Metern höchsten Berg der Drakensberge von Mpumalanga.
Rundweg am Blydepoort Dam
Die kurze Rundwanderung beginnt am Kadisi Restaurant und führt durch die dichte Vegetation in den Canyon hinein. Durch ein Seitental geht es etwas gemächlicher wieder bergan. (hin und zurück: 6,7 Kilometer, 2 Stunden, auf und ab: 290 Meter)
Krüger Nationalpark – der Südosten
Big Five an den Wasserlöchern
Nirgendwo sonst im Krüger Park ist die Chance größer, alle Big Five zu sehen, als im Südosten. Das liegt daran, dass in der Region zwischen dem Sabi River und dem Crocodile River Wasser reichlich vorhanden ist. Eine Basaltschicht unter dem Gras sorgt dafür, dass der Regen nicht versickert, sondern sich in kleinen Teichen und Wasserlöchern sammelt. So können Wild und Raubtiere die lange Trockenzeit überstehen.
Aufenthalt
Das Camp im Safaristil liegt im privaten Pachtgebiet von Muthumuvi, das mit dem Krüger Nationalpark zusammengeschlossen ist. Unterhalb der vier Zelte mit eigenem Bad zieht ein Wasserloch besonders in der Trockenzeit Wild und Raubkatzen an.
Das Besondere am Camp sind die Tagesaktivitäten. Morgens wird die Wildnis zu Fuß erkundet, auf einem 3-4 stündigen Bush Walk. Maximal acht Personen gehen unter der Führung von zwei erfahrenen Rangern. Man erlebt die Stille des Buschs und wird Teil der Wildnis. Wer sich an Tiere anschleicht, muss Spuren lesen und auf die Windrichtung achten. Am Nachmittag wird ein zweiter Fußmarsch oder eine Pirschfahrt angeboten.
Malelane
Tor zum südlichen Krüger-Park
Der Ort im Süden des Krüger Parks ist im 19. Jahrhundert mit der Großwildjägerei entstanden. Als 1926 die Jagd verboten und der Park eingezäunt wurde, siedelten sich Zuckerrohrfarmer am Crocodile River an. Der Stacheldraht hielt jedoch nur die kleineren Tiere ab. Elefanten durchbrachen ihn regelmäßig, weil sie Zuckerrohr lieben. Dass sie auf ihren nächtlichen Fresszügen die Felder verwüsteten, brachte ihnen die Todfeindschaft der Farmer ein. Erst ein 1963 gezogener, auch für Elefanten unüberwindlicher Zaun brachte den Frieden zwischen den Dickhäutern und den Einwohnern von Malelane, die heute von der Nähe zum Park profitieren.
Aufenthalt
Die Lodge liegt umgeben von Bergen und mit Panoramablick auf den Crocodile River und den Krügerpark. Von der eigenen Veranda kann man Nilpferde, Elefantenherden, Büffel, Nashörner und Leoparden in ihrer natürlichen Umgebung beobachten. Hoch oben am Himmel zieht der Seeadler seine Kreise. Maximal 14 Gäste haben Platz in der privat geführten Lodge von Tony und Leanne. Die Zimmer sind großzügig und modern eingerichtet: Einige Möbel erinnern an den afrikanischen Kolonialstil. Auf Wunsch wird ein Abendessen angeboten. Danach kann man am offenen Feuer den Klängen Afrikas lauschen und den Sternenhimmel beobachten. Zum Krüger Nationalpark fährt man 17 Kilometer oder bucht eine Halbtagestour im lodgeeigenen Safariwagen direkt über die Gastgeberin vor Ort.
Sehenswertes
Krüger Nationalpark
Südafrikas Tierpark der Superlative
Der Park im Nordosten Südafrikas ist der älteste und berühmteste Nationalpark des Landes. Mit knapp 20.000 Quadratkilometern ist er so groß wie Belgien. Seine Nord-Süd-Ausdehnung beträgt 350 Kilometer. Im Norden wird er vom Limpopo-Fluss begrenzt, im Süden vom Crocodile River. Seine Grenze im Osten ist identisch mit der mosambikanischen Grenze. Im Westen ist ein hoher Wildzaun errichtet.
Die weithin ebene Landschaft ist mit einer extrem reichen Gras- und Buschsavanne bewachsen. Über 2000 Pflanzenarten wachsen im Bushveld und 500 Vogelarten sind registriert. Unter den großen Wildtieren gibt es 15.000 Elefanten, 1.800 Löwen, 10.000 Breitmaul- und 700 Spitzmaulnashörner, 1.000 Leoparden und 40.000 Büffel. Die häufigste Tierart ist die Impala-Antilope mit 130.000 Exemplaren. Trotz seiner Riesenhaftigkeit ist der Park eigentlich zu klein, da die Tiere in der Trockenzeit ursprünglich dem Regen nachzogen, heute aber durch Zäune daran gehindert werden. So gibt es neben den fünf Flüssen inzwischen 400 künstliche Wasserlöcher.
Der Park wurde 1898 unter dem deutschstämmigen Präsidenten und Großwildjäger, Paul Krüger, ins Leben gerufen. Heute kommen jährlich etwa 1,5 Millionen Besucher.
Manyoni Private Game Reserve
Privates Reservat in der Bergsavanne
Das private Naturreservat in der reizvollen Bergsavanne rund um den Leopard Mountain wurde 2004 gegründet. 15 Landbesitzer haben ein 25.000 Hektar großes, zusammenhängendes Gebiet geschaffen, in dem Wild und Raubkatzen ungehindert von Zäunen migrieren können. Ein mehrere Hundert Meter breiter Korridor zum Hluhluwe Park ist geplant, um vor allem Elefanten das Wandern wieder zu ermöglichen. Im Rahmen eines vom WWF unterstützten Projekts werden bedrohte Tierarten wie die Säbelantilope heimisch gemacht. Das Reservat ist nur für Übernachtungsgäste in einer der Lodges geöffnet.
Aufenthalt
Die Lodge liegt im Manyoni Private Game Reserve, einem 23.000 Hektar großen, privaten Wildreservat im Zululand. Zusammen mit dem WWF und dem Parks Board von KwaZulu Natal wird vor Ort ein Projekt zur Auswilderung der bedrohten Spitzmaulnashörner durchgeführt. Neben den Big Five gibt es Geparden, Giraffen, Antilopen, Schildkröten, Affen, Stachelschweine und andere kleinere Säugetiere. Die Lodge besteht aus einem Haupthaus mit schönem Blick über den Umsundze River und mehreren Chalets für Gäste. Die Boma, der strohgedeckte Aufenthaltsplatz, hat ein erhöhtes Aussichtsdeck, durch das einige imposante Fieberbäume hindurchwachsen.
Sehenswertes
iSimangaliso Wetland Park
Tropische Wälder, Mangrovensümpfe
Der ehemalige Lake St. Lucia Wetland Park ist eines der größten und bemerkenswertesten Wasserschutzgebiete Afrikas. In den 64 Kilometer langen See münden mehrere Flüsse. Tropische Wälder, Mangrovensümpfe und hohe Sanddünen umgeben das kaum erforschte Biotop. Das seichte Wasser bietet etwa 700 Nilpferden und 2.000 Krokodilen Lebensraum. Am östlichen Ufer findet man Wasserbüffel, Antilopen, Hyänen und die seltenen Geparden. Berühmt aber ist das Gebiet besonders als Vogelparadies mit mehr als 400 Arten. Wegen seiner einzigartigen Landschaft und einer Tier- und Pflanzenwelt, die an Vielfalt den Krüger Park übertrifft, ist der iSimangaliso Park/Greater St. Lucia Wetland Park zur Jahrtausendwende von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt worden.
Wildparks im Zululand
Artenvielfalt zwischen Ozean und Bergsavanne
Die Parks im Norden von KwaZulu Natal sind zwar weniger bekannt als der Krüger Park. Da sie vom Indischen Ozean bis hoch in die Berge reichen, sind sie dafür abwechslungsreicher und vielfältiger. Der bekannteste und größte Park ist der Hluhluwe-iMfolozi-Park, der aus dem das Jagdgebiet von König Shaka hervorgegangen ist.
Vor allem in den tiefer gelegenen Gebieten sind Temperaturen von über 38°C im Sommer keine Seltenheit. Während die Landschaft dann von üppiger Schönheit ist, ist der Winter wegen der reduzierten Wasserstellen die bessere Zeit zur Wildbeobachtung. Im Sommer sollte man sich dazu sehr früh am Morgen oder abends auf den Weg machen. Von verschiedenen Camps aus werden Wanderungen mit Wildhütern durch die ursprüngliche Wildnis angeboten.
Mkhuze Game Reserve
Kontrastreicher Park in Küstennähe
Der Park im abgelegenen Nordosten von KwaZulu Natal schützt auf 40.000 Hektar eine überraschend vielseitige und kontrastreiche Landschaft – von den Abhängen des Lebombo Gebirges im Westen über die sanft hügelige Savanne bis zum Wald- und Sumpfland in der Nähe der Küste. Besonders schön sind zwei natürliche Feuchtbiotope, die von Wasserlilien und Fever Trees (Gelbrindenakazien) gesäumt werden. Nicht weniger als 600 Vogelarten sind hier verzeichnet, mehr als in ganz Europa! Große Populationen von Flusspferden und Krokodilen lassen sich von mehreren Hochständen aus beobachten, ebenso Breit- und Spitzmaulnashörner, Elefanten, Giraffen und Leoparden sowie Gnus und verschiedene Antilopenarten.
Hermannsburg
Unter deutschsprachigen Südafrikanern
Mitte des 19. Jahrhunderts landeten zwölf Missionare aus der Lüneburger Heide in Port Natal, dem heutigen Durban. Von einem deutschstämmigen Banker – dem Gründer der heutigen Standard Bank – erwarben sie ein riesiges Stück Land am Hlimbitwa River. Dort gründeten sie eine Missionsstation, die sie nach ihrem Heimatort Hermannsburg nannten. Die Kirche und die Schule stehen noch heute. Das ehemalige Missionshaus ist ein Heimatmuseum, das über die ungewöhnliche Geschichte informiert. Die Bewohner der Ortes – sie sind meist Nachfahren der Auswanderer – sprechen immer noch Deutsch.
Aufenthalt
Das alte Farmhaus steht auf dem riesigen Gelände der ehemaligen deutschen Mission zwischen Maisfeldern und Akazienplantagen. Quanta, die als Modedesignerin in Durban eine Boutique betrieben hat, hat mit künstlerischem Gespür ihr Elternhaus in ein entzückendes B&B umgewandelt. Die deutschsprachige Südafrikanerin ist eine hervorragende Gesprächspartnerin für Gäste, die mehr über das Land, den Alltag und das bis heute spannungsreiche Zusammenleben von Schwarzen und Weißen in Südafrika erfahren möchten. Das Frühstück ist reichhaltig, das Candlelight Dinner kreativ und originell.
Rings um Hermannsburg gibt es eine Reihe riesiger Farmen, wo Zuckerrohr, Holz oder Mais angebaut wird. Die Besitzer sind oft Nachfahren deutscher Emigranten in fünfter Generation und halten die Sprache der Väter in hohen Ehren – ein Phänomen, das es sonst nur in manchen Gegenden Südamerikas und in Namibia gibt. Sie freuen sich daher besonders, Besucher aus Deutschland zum Kaffeetrinken einzuladen. Bei der anschließenden Farmbesichtigung erfährt man viel über den Betrieb, die Geschichte, aber auch über das Zusammenleben von weißen Farmern und ihren schwarzen Angestellten. Ein Sundowner beendet den Nachmittag.
Gemeinsam mit einer deutschsprachigen Südafrikanerin werden die kleinen und großen Sehenswürdigkeiten der Umgebung erkundet. Es geht darum, ins Alltagsleben einzutauchen und die Gegend auf ganz authentische Weise kennenzulernen. Dabei kann das Programm individuell angepasst und auf persönliche Interessen abgestimmt werden. Je nach Wetter und Wochentag geht es zum Beispiel auf den Markt im Ort Kranskop oder auf den gleichnamigen Berg über dem Tugela-Tal, der eine gewaltige Aussicht bietet. An manchen Tagen ist es möglich eine lokale Töpferfamilie zu besuchen, die in einem traditionellen Kraal lebt. Außerdem ist auch die deutsche Schule in Hermannsburg interessant, die in der Tradition der lutherischen Mission steht. Wer geschichtlich interessiert ist, kann zudem einen Stopp im Museum einplanen.
Sehenswertes
Wartburg
Deutsche Siedlung in KwaZulu Natal
Die kleine Ortschaft 30 Kilometer nordöstlich von Pietermaritzburg liegt idyllisch inmitten großer Zuckerrohrländereien. Sie wurde im 19. Jahrhundert von Auswanderern aus dem Hannoverschen gegründet. Die meisten waren zweite Söhne, die nach niedersächsichem Erbrecht keinen Anspruch auf den elterlichen Hof hatten, und Arbeitslose. In Natal kamen die deutschen Siedler in der Regel schnell zu Land von ungeahnter Größe, so dass die deutsche Gemeinde von Wartburg und Umgebung florierte. Zwei lutherische Kirchen schmücken den Ort, sonntags findet in der Kirchdorf Gemeinde sogar noch ein deutschsprachiger Gottesdienst statt (um 09:00 Uhr). Die heutigen Bewohner sind größtenteils Nachfahren der Siedler in der 7. Generation und sprechen immer noch Deutsch.
Dolphin Coast
Badestrände und Delfine nördlich von Durban
Der Küstenabschnitt nördlich von Durban trägt seinen Namen nach einer Kolonie von etwa 500 Delfinen, die dort ganzjährig an der Küste leben. Im August, wenn die Sardinenschwärme von Süden kommen, versammeln sich dort über 10.000 Delfine zum Festschmaus. Mit viel Glück kann man sie am frühen Morgen in den Wellen spielen sehen. Darüber hinaus gehört die Dolphin Coast zu den beliebtesten Badeplätzen Südafrikas. Die schier endlosen Sandstrände werden mit wachsender Entfernung von Durban immer einsamer. Viele Badeorte liegen an der Küste. Wegen des vom Äquator kommenden warmen Meeresstroms am Westrand des Indischen Ozeans kann hier das ganze Jahr über gebadet werden, auch wenn es im südafrikanischen Winter eher kühl ist (circa 18° C). Das hügelige Hinterland ist von wogenden Zuckerrohrfeldern geprägt. Dazwischen finden sich immer wieder kleinere Naturreservate, in denen der ursprüngliche Küstenregenwald mit seiner eigentümlichen Fauna und Flora erhalten ist.
Grab von Sarie Marais
Die legendäre Voortrekkerfrau starb im Ochsenwagen bei der Geburt ihres elften Kindes.
Am 10. Mai 1840 starb die Voortrekkerfrau Sara Johanna Adriana Maré bei der Geburt ihres elften Kindes in einem Ochsenwagen. Sie wurde an Ort und Stelle beerdigt. Bald jedoch rankten sich Geschichten und Mythen um die schöne Frau. Während des Burenkriegs entstand ein anrührendes Vokslied, das bis heute unter weißen Südafrikanern bekannter ist als die Nationalhymne und in andere Sprachen übersetzt wurde. Auf deutsch wurde es von Helmut Lotti gesungen.
Im Lied geht es um Sarie Marais, die von ihrem Geliebten, einem Burenkämpfer, vermisst wird. Er hatte sie vor Ausbruch des Kriegs in Mooi River getroffen. Nun will er sie endlich wiedersehen und zwar im alten Transvaal. Doch da sind die Briten, die heimtückischen Krokodilen ähneln und ihn gefangen nehmen wollen.
Kwasizabantu
Von der Missionsstation zum „christlichen Konzern“
In den 1980iger Jahren spaltete sich der deutschstämmige Südafrikaner, Erlo Stegen, von seiner lutherischen Gemeinde ab und begann eine evangelikale Mission unter den Zulu. Er nannte sie Kwasizabantu, zu deutsch: „Wo dem Volk geholfen wird“. Es entstanden landwirtschaftliche Produktionsbetriebe, in denen die Bekehrten Arbeit fanden. Eine Molkerei stellt Joghurt nach deutschem Rezept her, der inzwischen in ganz Südafrika verkauft wird. Auch das landesweit begehrte Mineralwasser Aquelle stammt aus Kwasizabantu. Aus der kleinen Missionsstation ist ein Konzern geworden. Der evangelikale Bekehrungsanspruch ist geblieben. Die Sonntagsgottesdienste finden in einer Halle statt, die mehr als 1.000 Menschen fasst. Kritiker werfen Kwasizabantu allerdings sektenhafte Praktiken und einen totalitären Anspruch auf das Leben seiner Arbeiter vor. Wer auf der R74 landeinwärts fährt, sieht den Ort auf der rechten Seite liegen. Man kann dort Kaffee trinken und die Anlagen besichtigen.
Kranskop
Großartige Aussicht über den Tugela-Canyon
Der kopfartige Berg ist 1.175 Meter hoch und kaum bekannt. Dabei bietet er einen der großartigsten Ausblicke südlich des Kilimandscharos: rund tausend Meter tiefer sieht man den Tugela durch einem gewaltigen Canyon fließen. Zwar ist der Kranskop nur sehr schwer zu besteigen, jedoch bietet sich fast die gleiche Aussicht auch vom Ende des Pfades, den man vom Parkplatz aus gehen kann. Oft sieht man Adler unter sich kreisen. In der Zulu-Mythologie spielt der Berg eine wichtige Rolle. Demnach gibt es dort eine verbotene Höhle, die sich öffnet und Schutz vor Kannibalen bietet, nur um sich wieder zu schließen und die einzusperren, die er angelockt hatte.
Maphumulo
Streusiedlung von Zulukraals auf einem Aussichtsberg
Die typische Streusiedlung aus Zulukraals liegt auf einem Bergrücken zwischen zwei Canyons. Im Norden hat der zweitgrößte Fluss Südafrikas, der Tugela, in Jahrmillionen eine gewaltige Schlucht gegraben, dem der Umvoti Canyon im Süden kaum nachsteht. Wer auf der R74 landeinwärts fährt, hat immer wieder wundervolle Ausblicke in beide Richtungen. Allerdings zieht wegen der Nähe zum Indischen Ozean und der großen Höhe am Nachmittag meist dichter Nebel auf. Dann sollte man nicht viel schneller als Schritttempo fahren – auch wegen der enormen Schlaglöcher und der Fußgänger auf der Fahrbahn, die unvermittelt auftauchen können.
Südküste
Badestrände zwischen Durban und Port Edward
Die Küste zwischen Amanzimtoti und Port Edward besteht aus einer Reihe von Sandstränden, die ideal zum Baden sind. In den 1960iger Jahren wurden dort Badeorte aus dem Boden gestampft, die man besser vermeidet. Zwischendurch gibt es aber immer wieder schöne Stellen, wo man allein am Strand spazieren kann. Gesäumt wird die South Coast von weiten Zuckerrohrfeldern, immergrünen Wäldern, Bananen- Mango- oder Papayapflanzungen. Die wichtigsten Strände sind mit Haifischnetzen versehen und werden von Lebensrettern betreut.
Aufenthalt
Das exklusive Gästehaus am Indischen Ozean ist noch ein Geheimtipp unter Reisenden, die ein paar ruhige Tage in einer individuellen und stilvollen Umgebung zur Erholung nutzen möchten. Auf dem Sonnendeck am Pool kann man ganze Tage lesend oder dösend zubringen. Hinter dem üppig blühenden Garten glitzert bereits der Ozean. Die Suiten sind mit Designermöbeln ausgestattet. Das Abendessen auf der Terrasse ist hervorragend, ebenso wie der Service rund um die Uhr. In weniger als 20 Minuten sind drei der besten Golfplätze Südafrikas erreichbar.
Sehenswertes
Eastern Cape
1.000 Kilometer Küste zwischen Storms River und Natal
Südafrikas Eastern Cape Provinz beginnt östlich des Storms River und reicht bis zum Mtamvuna River an der Grenze zu KwaZulu-Natal. Dazwischen liegen rund 1.000 Kilometer Küste mit zahllosen Stränden, Dörfern und Seebädern sowie die Industriemetropolen Port Elizabeth und East London. Im Norden reicht die Provinz bis weit in das Karoo-Hochland. Mit 170.000 Quadratkilometern ist die Provinz fast halb so groß wie Deutschland, aber nur spärlich besiedelt. Die rund sieben Millionen Einwohner gehören vor allem zum Stamm der Xhosa.
Wild Coast
Wilde Küste im ehemaligen Homeland
Die wilde Küste gehörte zur Transkei, einem von Südafrika unabhängigen Homeland, das die weiße Regierung für den Stamm der Xhosas geschaffen hatte. Nach dem Ende der Apartheid im Jahr 1994 wurde die Transkei aufgelöst und das Gebiet wieder Teil von Südafrika. Dennoch ist auch heute noch ein Unterschied zum Rest des Landes zu spüren. Die Weißen hatten das Gebiet fast völlig verlassen. Industrie und Tourismus sind nur schwach entwickelt und die traditionelle afrikanische Lebensweise verbreiteter als anderswo. So zählt die Wild Coast auch heute noch zu den einsamsten und unentwickeltesten Küstenregionen der Welt. Wild ist die Küste aber auch wegen der Klippen, Felsen und Wasserfälle sowie der tosenden Brandung.
Oribi Gorge
Undurchdringlicher Canyon vor der Mündung des Mzimkulu Rivers
Westlich von Port Shepstone hat der Mzimkulu River im Laufe von Millionen Jahren einen grandiosen Canyon gegraben. Geologen feierten es als kleine Sensation, als auf der Talsohle Gestein gefunden wurde, das über eine Milliarde Jahre alt ist; Archäologen entdecken in den Höhlen und unter den Felsüberhängen immer wieder Zeichnungen der San aus der Zeit der Jäger und Sammler, die in diesem Teil der Welt erst vor hundert Jahren zu Ende ging. Das Naturreservat ist eher klein und noch ein Geheimtipp. Nur wenige Touristen kommen, um den grandiosen Blick in die Schlucht zu genießen oder auf dem Baboon-Weg durch den afromontanen Wald zu wandern.
Margate
Bei Südafrikanern beliebter Badeort
Die Stadt wurde 1908 von einem britischen Stadtplaner angelegt und nach dem englischen Badeort Margate in der Grafschaft Kent benannt. Bis heute ist Margate vor allem als Badeort bekannt. Die Strände und Freizeitmöglichkeiten ziehen vor allem Südafrikaner an, die hier in Ferienzeiten, zu Ostern, Weihnachten und an Feiertagen preisgünstig Urlaub machen. Rund um Margate befinden sich einige bekannte südafrikanische Surfspots.
Seilrutschen in der Oribi-Schlucht
Einblicke in die unwegsame Schlucht
Im Lake Eland Reserve werden so genannte Zip Rides über die Schlucht angeboten. Die Seilrutschen bestehen aus einem festen Stahlseil, das zwischen zwei Podesten gespannt ist. Mithilfe einer Rolle, einem Gurt und mehreren Karabinerhaken geht die Fahrt über insgesamt sieben Seile bergab, von denen das längste über 500 Meter lang ist. Obwohl dabei beachtliche Geschwindigkeiten von über 50 Stundenkilometer erreicht werden, verliert man schnell die Angst und freut sich an den außergewöhnlichen Einblicken in die spektakuläre Gorge – ein völlig ungefährlicher Spaß für Menschen zwischen vier und 84 Jahren. Wer sich nicht traut und lieber seinen Angehörigen von unten zuschauen möchte, kann durch das Reservat spazieren.
Royal Natal National Park
Alpines Wanderparadies am höchsten Berg Südafrikas
Der 80 Quadratkilometer große Nationalpark im Norden der Drakensberge liegt am Fuße des Mont-aux-Sources, Südafrikas höchstem Berg. Landschaftlicher Höhepunkt ist das halbmondförmige Amphitheater, eine mehr als fünf Kilometer lange und 500 Meter hohe Steilwand. Der Tugela River hat hier seine Quelle und stürzt sich in mehreren Stufen insgesamt 947 Meter in die Tiefe. Die Wasserfälle sind damit die zweithöchsten der Welt. Der Blick vom Amphitheater wird neben dem vom Kilimandscharo zu den spektakulärsten in ganz Afrika gezählt. Die Ebenen, die dem Gebirge vorgelagert sind, beheimaten Rehantilopen, Klippspringer, Paviane und Gnus. Viele Wanderwege unterschiedlicher Länge und Schwierigkeit führen durch den Park. Auch Reiten und Klettern sind möglich.
Aufenthalt
Die Lodge liegt am Fuße der nördlichen Drakensberge am Royal Natal National Park und hat einen spektakulären Blick auf das Amphitheater, eine fünf Kilometer lange Abbruchkante. Die großzügigen, eleganten Suiten sind mit offenem Kamin ausgestattet. Die exzellente Küche bietet sorgfältig zubereitete lokale Gerichte. Ein großer Pool, zahllose Wanderwege, Reit- und Angelmöglichkeiten sowie ein Golfplatz ermöglichen einen abwechslungsreichen und ausgefüllten Aufenthalt. Unbedingt empfehlenswert ist ein Ausflug in den Royal Natal National Park und eine Wanderung in die Tugela Schlucht (14 km, ca. 4 – 6 Stunden).
Sehenswertes
Drakensberge
Wunderwelt und Wanderparadies
Die Drakensberge von Natal bilden den dramatischsten Abschnitt der Abbruchkante vom südafrikanischen Hochland zum Tiefland. Saftige Wiesen, schroffe Felswände und bizarre Gipfel schaffen ein majestätisches Hochgebirgspanorama, das völlig verschieden ist von dem der durch Flusstäler und Gebirgsketten geprägten Alpen. Fast überall hat man einen grandiosen Weitblick in das afrikanische Tiefland. Die Drakensberge waren über Jahrhunderte Rückzugs- und Fluchtorte der San. In Höhlen und an Felsüberhängen haben sie tausende von Zeichnungen und Gravuren hinterlassen. Die UNESCO hat die Drakensberge daher als Weltnatur- und als Weltkulturerbe eingestuft. Der uKhahlamba-Drakensberg Park ist von einem Netz herrlicher Wanderwege unterschiedlicher Länge und Schwierigkeit durchzogen. Die längsten gehen über mehrere Tage. Übernachtet wird teilweise in Höhlen, die schon von den San bewohnt waren.
Free State
Südafrikas Burenrepublik
Als 1800 in Kapstadt der Union Jack, die Fahne der britischen Krone, gehisst wurde, begannen die dort ansässigen Buren niederländisch-deutsch-französischer Abkunft um ihre kulturelle Identität zu fürchten. Im legendären „Großen Trek“ zogen viele von ihnen mit ihren Ochsenwagen ins Landesinnere, fort vom „sündigen Ägypten“ auf der Suche nach dem „gelobten Land“. Fernab der verhassten Engländer gründeten die Afrikaaner, wie sich die Buren fortan nannten, mehrere Burenrepubliken. Eine davon war der Oranje Vrystaat. Von Anfang an jedoch war der Freistaat eingezwängt zwischen den Briten und den Sothos, mit denen es zu mehreren Kriegen kam. Nach den Burenkriegen wurde der Freistaat 1902 britisch annektiert und schließlich Teil des südafrikanischen Region. Bis heute ist der Freistaat das ländlich-sittliche „Platteland“ im Zentrum Südafrikas. Kulturell wird es noch von den Nachfahren der Buren dominiert, obwohl die schwarze Bevölkerung fast 90 Prozent ausmacht. Von der alten Burenherrlichkeit zeugen die prächtigen Kirchen in allen Provinzstädtchen, in denen bis heute kaum Englisch gesprochen wird.
Eastern Free State
Magische Landschaft zwischen Ladybrand und Clarens
Während der Free State im wesentlichen eine schier endlose und landschaftlich eher reizlose Hochebene ist, auf der großflächig Rinderzucht und Maisanbau betrieben wird, bildet der Osten einen der landschaftlichen Höhepunkte Südafrikas. Er ist durch grandiose Gebirgsketten und Sandsteinformationen gekennzeichnet, die in der Abendsonne glutrot aufleuchten und in das Hochgebirge von Lesotho übergehen. Besonders bekannt, jedoch keineswegs einzigartig, ist das Golden Gate, ein rotgoldenes Felsmassiv zwischen Clarens und Phuthadithjaba.
Lesotho
Mittelalterliche Lebensformen auf dem „Dach Südafrikas“
Der selbständige Zwergstaat inmitten der Republik Südafrika begeistert mit seiner Bergwildnis, die bis 3.500 Meter hoch aufragt. Auf dem schwer zugänglichen „Dach Südafrikas“ haben sich mittelalterliche Lebensformen erhalten. Das Königreich, das 1966 seine Unabhängigkeit erhielt, war über Jahrtausende vom Volk der San bewohnt, wovon viele Höhlen- und Felsmalereien Zeugnis ablegen. Unter dem Druck der vordrängenden Zulus haben dann Nguni Völker die San verdrängt. Für die Durchquerung des Berglands im Osten und Süden ist ein Geländewagen unumgänglich. Besonders im Sommer (Oktober bis März) können manche Pisten zeitweilig unpassierbar werden. Wer sich aber dem (kalkulierbaren) Abenteuer einer Lesotho Reise aussetzt, wird seine Bergwildnis in unvergesslicher Erinnerung behalten.
Lookout Rock Loop
Wanderung zu einem Aussichtsfelsen
Die einfache Rundwanderung geht nicht hoch hinaus. Sie bleibt im Tal, führt aber auf gutem Weg durch das Grasland zu einem Felsen mit schöner Aussicht. Unterwegs kommt man an einem gurgelnden Bächlein vorbei. Das Geräusch fließenden Wassers ist im ganzen südlichen Afrika eine Seltenheit und klang in den Ohren der San, die über Jahrtausende die Ureinwohner waren, wie Musik. (hin und zurück: 7,6 Kilometer, Zeit: 3:30 Stunden, auf und ab: 3701 Meter)
The Crack
Über eine Strickleiter zum Aussichtspunkt
Die ebenso anspruchsvolle wie atemraubende Wanderroute folgt zunächst dem einfachen Lookout Pfad, führt aber dann weiter nach Westen und tiefer in den Berg hinein. Unterwegs muss eine Steigleiter erklommen werden, was aber einfach ist. Der Abstieg dagegen geht in einem Felsenkamin senkrecht über mehrere Kettenleitern, Holzleitern oder nur an Ketten hinunter. Trittsicherheit und und Schwindelfreiheit sind Voraussetzung. (Hin und zurück: 5 Stunden, 9,9 Kilometer, auf und ab: 660 Meter)
Police Helmet
Schöne Aussicht vom „Polizeihelm“
Die Wanderung führt vom Thendele Camp auf einen Aussichtsberg, der tatsächlich einem altertümlichen Polizeihelm ähnelt. Zum Schluss ist der Weg etwas ausgesetzt.
Tugela Falls
Höchste Wasserfälle Südafrikas
Die Wanderung führt vom Thendele Camp durch das Tal desTugela flussaufwärts. Dabei kommt man in die spektakuläre Tugela Gorge mit den Tugela Falls, einem fünfstufigen Wasserfall mit einer Höhe von 947 Metern. Als zweithöchster Wasserfall der Erde werden die Tugela Falls nur noch von den Salto-Ángel-Wasserfällen in Venezuela (979 Meter) übertroffen. Der in den GPS-Daten enthaltene Zielpunkt ist noch nicht das Ende der Wanderung – wer zu den Fällen möchte, sollte noch ein ganzes Stück laufen und über Felsen, Leitern und Steigeisen klettern. Dafür wird man auch mit ganz phantastischen Aussichten auf das Amphitheater belohnt. Wer zu früh umkehrt, verpasst somit einige schöne Kletterpassagen und tolle Blickwinkel – kurz: das beste der Tour. (Hin und zurück: 5 Stunden, 12 Kilometer, auf und ab 420 Meter)
Mont-Aux-Sources
Wo die größten Flüsse Südafrikas entspringen
Der Berg über dem Amphitheater wurde durch einen französischen Missionar benannt, der die Region 1836 besuchte. Die Spitze des Berges ist flach und erreicht eine Höhe von 3.282 Metern. Auf dem „Quellenberg“ entspringen tatsächlich die größten Flüsse Südafrikas: Der Vaal, nach dem das nordöstliche Südafrika Transvaal hieß, der Orange River, der in den Atlantischen Ozean fließt, und der Tugela, der an der Ostküste Südafrikas in den Indischen Ozean mündet. Nur sieben Kilometer von der Quelle entfernt stürzt der Tugela 947 Meter tief über mehrere Wasserfälle in den Royal Natal Nationalpark. Damit ist er der zweithöchste Wasserfall der Welt.
Die flachen Gipfel des Mont-Aux-Sources sind über den Sentinel Car Park nahe Witsieshoek auf einem einfachen Wanderweg mit mehreren Kettenleitern erreichbar.
Johannesburg
Mietwagenabgabe
Abgabestation: Johannesburg, Airport
Johannesburg Int Apt, Po Box 221
1600 Johannesburg
Tel: +27 (0)115735000/6000
Toyota RAV 2x4 o.ä. Automatik
Kategorie: Standardklasse, Typ: 4-5-Türer, Automatikgetriebe, Klimaanlage
Leistungsübersicht
Unsere Reiseempfehlung beinhaltet folgende Leistungen. Flüge können, falls gewünscht, passend dazu gebucht werden.
1. Tag |
Johannesburg
Mietwagenannahme
(15 Tage)
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1.–3. Tag |
Panorama Route
Zu Gast in einer Lodge in Hazyview
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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3.–5. Tag |
Krüger Nationalpark – der Südosten
Zu Gast im Rhino Plains Camp
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Vollpension mit Aktivitäten | 1x Parkgebühr pro Person
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5.–7. Tag |
Krüger Nationalpark
Zu Gast in einer Lodge bei Malelane
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Halbpension
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7.–9. Tag |
Wildparks im Zululand
Zu Gast in einem privaten Wildreservat
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Mahlzeiten & Aktivitäten wie angegeben | 2x Conservation Levy pro Person
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9.–11. Tag |
Hermannsburg
Zu Gast auf einer ehemaligen Missionsfarm
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Halbpension | 1x Picknickkorb pro Person
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Besuch einer deutschsprachigen Farmersfamilie (halbtägig, deutsch)
Ausflug
Führung durch Hermannsburg und Umgebung (halbtägig, deutsch)
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11.–13. Tag |
Südküste
Zu Gast in einem Beach House bei Port Shepstone
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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13.–15. Tag |
Drakensberge
Zu Gast in einer Lodge am Royal Natal National Park
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Halbpension
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15. Tag |
Johannesburg
Mietwagenabgabe
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Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Mai berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.
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