
Zwischen Okavango-Delta und Kalahari
Eine Rundreise durch Botswana
Neben dem legendären Okavango hat Botswana noch einiges zu bieten. Die Rundreise führt in die Wunderwelt der Salzpfannen und in die zentrale Kalahari, bevor es mit dem Flugzeug ins Okavango-Delta geht.
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im September berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Kerstin Pesch entworfen. Bei Bedarf können die Route sowie die Anzahl der Nächte und die Auswahl der Unterkünfte angepasst werden.
Maun
Mietwagenannahme
Anmietstation: Maun, Airport
MAUN, Botswana
Toyota Fortuner 4x4 o.ä. Automatik
Kategorie: Premiumklasse, Typ: Freizeitfahrzeug, Automatikgetriebe, Klimaanlage
Tarif: premium cover
Maun
Tor zum Okavango-Delta
Die circa 30.000 Einwohner zählende Stadt ist Ausgangspunkt für sämtliche Touren in das angrenzende Okavango-Delta. Maun besitzt keinen Stadtkern im eigentlichen Sinne und nur einige große Straßen sind asphaltiert. Das Zentrum bilden zum einen der Flughafen mit einigen angrenzenden Safariveranstaltern und Cafés und zum anderen die Anlagen des Cresta Riley’s Hotel mit angeschlossener Werkstatt. Das Stadtbild wird von Baracken und Hütten bestimmt, oft in traditioneller Rundbauweise aus Lehm. Alle Lodges im Okavango-Delta unterhalten Büros am örtlichen Flughafen. Die Einwohner leben fast ausschließlich vom Tourismus.
Aufenthalt
Die Lodge liegt ruhig am Flussufer, etwa 20 Autominuten von Maun entfernt, auf dem Weg Richtung Moremi National Park. Die zehn reetgedeckten Steinhütten bieten viel Platz im Innenbereich und eine Veranda mit Blick auf den Fluss. Neben der offenen Boma, wo die Mahlzeiten serviert werden, gibt es einen Pool mit Sonnendeck. Das Restaurant bietet wechselnde à-la-carte-Menüs an. Bei mehrtägigen Übernachtungen werden Tagesausflüge in den Moremi Nationalpark, Reitausflüge oder Mokorofahrten in die Randbereiche des Okavango Deltas angeboten.
Sehenswertes
Okavango-Delta
Afrikas geheimnisvollstes Tierparadies
Das undurchdringliche Sumpfgebiet im Norden der Kalahari gehört zu den schönsten Landschaften der Welt und den letzten Paradiesen Afrikas. Es wird durch den aus dem regenreichen Angola kommenden Okavango gebildet, der in ungezählten Kanälen, Seen und Flüssen auf einer Fläche von über 20.000 Quadratkilometern versickert.
Im Winter, zwischen Mai und September, sind die Tage warm und die Nächte kühl. Obwohl dann Trockenzeit herrscht, ist der Wasserstand im Delta am höchsten. Die Flut kommt aufgrund der hohen Vegetationsdichte erst mit Verzögerung an. Das ist die Zeit der Mokoros, mit denen das Delta dann erkundet werden kann. In den traditionellen Einbaumbooten finden drei Personen Platz, in der Regel der persönliche Führer und zwei Gäste. Im Sommer, von Oktober bis April, herrscht Regenzeit. Die Temperaturen steigen dann auf 35 °C am Tag und fallen nachts selten unter 20 °C. Der Wasserspiegel sinkt, und das Delta verwandelt sich in grünes, fruchtbares Schwemmland.
Tier- und Pflanzenwelt sind von einzigartiger Vielfalt und Faszination, da die klimatischen Bedingungen von Wüste und Feuchtgebiet hier zusammenkommen. Das Delta wurde erst vor gut 200 Jahren besiedelt, und noch heute ist die ursprüngliche Schönheit des Kontinents erhalten. Allerdings ist heute – nach der Ausrottung der Tsetse-Fliege – der südliche Teil durch Überweidung gefährdet. Der noch spärliche Tourismus beschränkt sich hauptsächlich auf die Randregion des Deltas. Da ein Bauverbot besteht, werden die Besucher in Zelten untergebracht, nach deren Abbau sich die Plätze schnell regenerieren. Die meisten Luxuscamps im Inneren des Deltas sind nur mit dem Flugzeug zu erreichen.
Okavango River
Lebensader zwischen Angola und Botswana
Der Okavango ist der viertlängste Fluss in Afrika. Er fließt aus dem regenreichen angolanischen Hochland 1.600 Kilometer nach Südosten und versickert schließlich in der Sandwüste Kalahari. Dort bildet er ein gewaltiges Sumpfgebiet, das als eines der letzten Paradiese Afrikas gilt. Vor seinem Eintritt nach Botswana fließt er durch den Caprivi-Streifen im Nordosten Namibias, wo er die vier Meter hohen Popa-Stromschnellen bei Bagani bildet. Wegen des akuten Wassermangels in Namibia bestehen Pläne, den Okavango aufzustauen. Das würde jedoch das Ende des einzigartigen Deltas bedeuten.
Aufenthalt
Die rustikale Lodge liegt an erhöhter Stelle zwischen Papyrus am Ufer des Okavango Rivers, der dort in Hochwasserzeiten bereits mehrere Kilometer breit ist. Sie eignet sich für einen Zwischenstopp auf dem Weg in den Caprivi und für einen Ausflug in die Weltkulturerbestätte Tsodillo Hills. Darüber hinaus zieht sie vor allem Vogelbeobachter und Angler an. Außer Flusspferden und Krokodilen gibt es wegen der Lage zwischen vielen Wasserkanälen wenig Wild. Die insgesamt zehn klimatisierten Holzchalets bieten jeweils eine private Terrasse mit Blick zum Ufer. Im Hauptgebäude gibt es ein Restaurant und im Park einen Swimmingpool.
Sehenswertes
Tsodilo Hills
Louvre der Wüste und Welterbe der UNESCO
Die Hügel im Ngamiland 50 km südlich von Skakawe wurden 2001 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.Auf einem Gebiet von 10 Quadratkilometern gibt es die höchste Konzentration von Felsmalereien auf der Welt, weshalb es auch „Louvre der Wüste“ genannt wird. Mehr als 4.500 Malereien sind erhalten. Sie vermitteln ein Bild des menschlichen Lebens und der Änderung der lokalen Umweltbedingungen in den letzten 10.000 Jahren. Die lokale Bevölkerung verehrt den Platz als einen Ort, wo sich die Geister der Ahnen aufhalten. Auch für Geologen sind die Hügel interessant: Es finden sich Gesteinsformationen, deren Alter auf sensationelle eine Milliarde Jahre geschätzt wird.
Bwabwata Park
Dattelpalmen und Affenbrotbäume im Auenwald
Der über 6.000 Quadratkilometer große Park entstand 2007 aus dem Zusammenschluss des Caprivi und des Mahango Nationalparks. Der Mittelteil auf beiden Seiten des Trans-Caprivi-Highways ist mit Mopane-Wäldern bedeckt. Im Osten fällt der Park in die weite Ebene des Kwando ab. Von besonderer Bedeutung ist der Auenwald entlang des Okavango, der mit seinen Dattelpalmen und Baobabs in Namibia einmalig ist. Nachdem in den 1970er Jahren der Tierbestand durch den Bürgerkrieg in Angola gelitten hat, sind inzwischen wieder die Big Five heimisch, daneben Krokodile, Flusspferde und sehr viele Wasservögel. Besonders die Marschen des Kwando werden von großen Elefantenherden mit teilweise mehr als 100 Tieren aufgesucht.
Aufenthalt
Im dichten Busch, 20 Kilometer südlich von Bagani, liegt die familiäre Lodge am Ufer des legendären Okavango River. Die neun Safarizelte mit eigenem Bad und WC stehen am Ufer mit Blick auf den Fluss. Das Dinner und alle anderen Mahlzeiten werden in der Lapa serviert – dem traditionellen Versammlungsort am Lagerfeuer.
Das daran angeschlossene Holzdeck bietet hervorragende Möglichkeiten, die Tiere des Wassers und das zur Tränke kommende Wild aus der Nähe zu beobachten. Die über 400 heimischen Vogelarten machen den Ort zu einem Paradies für Ornithologen. Pirschfahrten im offenen Jeep durch den zwei Kilometer entfernten Mahangu Game Park oder in den Caprivi Game Park werden angeboten, desweiteren Bootsfahrten auf dem Okavango River.
Sehenswertes
Popafälle
Stromschnellen im Okavango River
Die Fälle bei Bagani sind eigentlich nur Stromschnellen. Sie fallen maximal vier Meter über einen Felsriegel aus Quarzit, der den Okavango auf der gesamten Breite von über einem Kilometer sperrt. Während des Hochstands des Okavango zwischen Februar und April sind die Stromschnellen praktisch vollständig überschwemmt, in der Trockenzeit liegt der Felsriegel jedoch weitgehend frei und bildet eine Reihe von Kanälen und Felsen, die man zu Fuß überqueren kann. Der Tiefststand wird in der zweiten Oktoberhälfte erreicht. Rings um die Fälle gibt es einen kleinen Wildpark mit einem Rastlager.
Ost-Caprivi
Dünn besiedelte Region mit vielen Wildreservaten
Im Osten erstreckt sich der Caprivi-Zipfel mit einer Nord-Süd-Ausdehnung von über 100 Kilometern. Der im Süden mäandrierende Linyanti River bildet die Grenze zu Botswana. Im Norden wurde die Grenze mit dem Lineal gezogen, dahinter liegen Angola und Sambia. Östlich von Katima Mulilo, der Hauptstadt von Ost-Caprivi ist der Sambesi der Grenzfluss. Im Vierländereck von Kazangula gibt es sogar einen Berührungspunkt mit Simbabwe. Schon jetzt ist ein großer Flächenanteil der dünn besiedelten Region durch Wildreservate geschützt. Zukünftig sollen diese Gebiete jedoch zu einem Schutzgebiet vereint werden, dem Kavango-Sambesi-Transfrontier-Park. Er könnte dann der größte der Erde werden.
Aufenthalt
Das 2015 eröffnete Zeltcamp liegt südlich von Kongola im Nkasa Rupara Nationalpark (Mamili) am Ufer des Kwando-Linyanti Rivers, einer abgeschiedenen Bilderbuchlandschaft in der südöstlichen Caprivi Region. Auf der anderen Seite des Flusses liegt Botswana. Der Park ist nicht abgezäunt, so dass die Tiere sich frei bewegen können und auch gerne mal durchs Camp laufen. Jedes der vier großzügigen Zelte hat ein eigenes Bad, eine Veranda, einen kleinen Kühlschrank und eine Kaffee-/Teestation. Das Camp wird mit Solarstrom betrieben, so dass z.B. auf einen Fön verzichtet werden muss. Steckdosen zum aufladen der Kamera sind im Hauptgebäude vorhanden. Pirschfahrten und geführte Wanderungen, sowie Bootstouren werden vor Ort angeboten.
Ein Chauffeur bringt Sie von dem Sangwali Village zur Lodge.
Ein Chauffeur bringt Sie von der Lodge zum Auto im Sangwali Village.
Sehenswertes
Mamili Nationalpark
Größtes Feuchtgebiet Namibias
Der 32.000 Hektar große Nationalpark schützt das größte Feuchtgebiet Namibias. Er liegt zwischen den Inseln Nkhasa und Lupala, die durch die Flüsse Kwando und Linyanti gebildet werden. Offiziell heißt der Park in der südwestlichen Ecke des Caprivi-Zipfels daher auch Nkasa Lupala Nationalpark. Während der Trockenzeit können die Inseln über Wege im Park erreicht werden. Nach Regenfällen steht bis zu 80 % des Bodens unter Wasser, sodass die Inseln dann vom Festland abgeschnitten sind. Im Park leben vor allem Tiere, die sich an die Sumpflandschaft angepasst haben: Wasserkudus, Büffel, die selten gewordenen Wildhunde und eine Vielzahl von Vögel, die das Herz eines jeden Ornithologen höher schlagen lässt. In der Regenzeit (November – April) ist der Park am besten per Boot zu erreichen. In der Trockenzeit braucht man einen Allradwagen und Erfahrung.
Chobe Elephant Park
Große Elefantenherden im Chobe
Der Park liegt westlich von Kasane in Botswana und ist das ganze Jahr über geöffnet. Durch das circa 12.000 Quadratkilometer große Gebiet führen Sandwege, die man nur mit Allradfahrzeugen befahren sollte. Wegen der Tiererlebnisse besonders lohnenswert sind Flussfahrten und Game Drives, die in den Camps und Lodges am Chobe direkt zu buchen sind. Lebensader des Parks ist der Chobe River im Norden, der weite Teile regelmäßig überflutet. Die Tierwelt ist extrem vielfältig: Löwen, Geparden, Giraffen, Antilopen, Warzenschweine, Krokodile, Flusspferde und Affen sind zu sehen. Besonders bekannt ist der Park aber für seine großen Elefantenherden, die nachmittags zum Fluss ziehen, um zu baden und zu trinken.
Aufenthalt
Tlouwana ist das Setswana-Wort für junge Elefanten. Tatsächlich wird es nirgendwo auf der Welt eine größere Konzentration von Elefanten geben als in der unmittelbaren Umgebung des Camps, das zudem ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Das Camp ist im klassischen Safaristil gebaut, Die Zelte haben einen eigenen Wohnbereich und ein Bad mit Außendusche. Sie sind auf einem Holzpodest aufgeschlagen – wegen der besseren Aussicht und des Schutzes vor wilden Tieren. Morgens früh kann man an einer Bootssafari auf dem Chobe-Fluss teilnehmen. Nachmittags werden Pirschfahrten in den Chobe National Park angeboten, ebenso Wanderungen, bei denen es um Spurenlesen und kleine Tiere geht. Dazwischen ist viel Zeit für Freizeit am Pool oder Wildbeobachtung vom eigenen Zelt aus. Das Dinner unter freiem Himmel und eine nächtliche Pirschfahrt beschließen den Tag.
Ein Fahrer bringt Sie morgens zu den Victoria Fällen und holt Sie am Nachmittag wieder ab. Vor Ort können Sie die Fälle eigenständig erkunden. Ein gut ausgebautes Wegenetz führt zu zahlreichen Aussichtspunkten, die immer wieder neue Blickwinkel auf die majestätische Naturkulisse eröffnen. Auf einer Länge von rund 1700 Metern und einer Höhe von etwa 100 Metern stürzen die Wassermassen vor den schroffen Felswänden in die Tiefe und kreieren bunt schimmernde Regenbögen. Wie ein feiner Sprühregen legen sich verwirbelte Wassertröpfchen über die Szenerie und lassen die umliegenden Hänge mit einer üppig grünen Vegetation erblühen.
Sehenswertes
Kazungula
Flussfähre im Vierländereck
Die Stadt liegt im Vierländereck nördlich des Sambesi auf dem Staatsgebiet von Sambia. Im Fluss, der hier 400 Meter breit ist, berühren sich vier Staaten: Simbabwe, Botswana, Namibia und Sambia. In Kazungula führt eine Brücke über den Fluss, die eine direkte Verbindung zwischen Sambia und Botswana herstellt. Rings um die Stadt wird an der ausgedehnten Flussaue Rinderzucht betrieben.
Nata Bird Sanctuary
Vogelparadies auf der Sua Pan
Das einzige Vogelschutzgebiet der Region liegt zur Hälfte auf dem Gebiet der Sua-Salzpfanne. Der Erlös aus dem Projekt kommt den Gemeinden der Umgebung zu Gute. 165 Vogelarten, darunter Kingfisher, Bienenfresser, Adler, Milane und Strauße, sind hier beheimatet. Wenn der Nata River den Sommerregen aus Zimbabwe bringt und die Pfannen mit einer seichten Wasserschicht bedeckt, kommen Wasservögel aus ganz Afrika dazu. Dann brüten die Flamingos und verwandeln die Wasserfläche in ein rosafarbenes Tuch – ein unvergleichlicher Anblick. Auch Antilopen, Affen und Schakale sind hier zu finden. Ein künstliches Wasserloch ist geplant. Am Parkeingang neben dem Campingplatz stößt man auf ein Naturwunder: den gigantischen, 1992 umgestürzten Baobab, der nun horizontal weiterwächst und sogar neue Triebe entlang des Stammes bildet.
Aufenthalt
Unter den Unterkünften am Rande der Makgadikgadi-Pfannen ist die Lodge bei Nata die einzige, die einen einigermaßen europäischen Standard bietet und sich somit als Stopover zwischen Chobe und Maun eignet. Hier bietet sich die Möglichkeit, das einmalige Biotop der Salzpfannen zu erkunden – ein Überbleibsel von Afrikas größtem vorzeitlichen Binnensee. Es ist die Brutstätte von vielen Wasservögeln, unter anderem von Pelikanen und Flamingos. Auch Kleinwild besucht die Pfanne und kann auf Ausflügen bei Sonnenuntergang beobachtet werden.
Sehenswertes
Sua Pan
Salzsenke in der Makgadikgadi Region
Der Sua Pan (oder Sowa Pan) ist eine von drei großen Senken in der Makgadikgadi Region. Am Rand liegt das Dorf Sowa, was in der Sprache der San „Salz“ heißt. Für die europäische Welt wurde sie zum ersten Mal von dem Entdecker der Victoria Falls, David Livingstone, beschreiben. Funde von steinzeitlichen Werkzeugen beweisen, dass die Gegend seit Zehntausenden von Jahren besiedelt war, und zwar besonders dicht, als die Pfanne noch ganzjährig mit einem See enthielt. Derzeit füllt sich die Sua Pan nur noch manchmal während der Sommer-Regenzeit und behält ihr Wasser bis April.
Makgadikgadi
Flirrende Luftspiegelungen über den drittgrößten Salzpfannen der Erde
Der Makgadikgadi Pans National Park besteht aus einer Vielzahl größerer und kleinerer Salzpfannen. Mit einer Ausdehnung über mehr als 8400 Quadratkilometern gelten sie, nach dem Salar de Uyuni in Bolivien und der Großen Salzwüste in Utah, als eine der größten Salzpfannen der Erde. Die wichtigsten Zuflüsse sind der Nata in die Sowa-Pfanne und der aus dem Okavango Delta kommende Boteti, der saisonal die Ntwetwe-Pfanne speist. Die Pfannen entstehen durch versickerndes und verdunstendes Wasser, das eine Mineralschicht zurücklässt. Bei Hitze entstehen Luftspiegelungen, die die endlosen Ebenen wie ein gewaltiges Meer aussehen lassen. In den Regenmonaten füllen sie sich kurzzeitig mit Wasser und verwandeln die Region dann in ein fruchtbares Paradies. Mit der aufkommenden Trockenzeit ziehen die zahlreichen Tiere weiter in die Savannen im Süden oder ins Okavango Delta.
Aufenthalt
Das Camp liegt an einem Steilhang am Boteti River und bietet einen weitläufigen, freien Blick auf die Flusslandschaft. Diese Lage, die eine entspannte Tierbeobachtung möglich macht, und die magische Atmosphäre im Camp sorgen für ein authentisches Erlebnis. Zebras ziehen vorbei, Elefanten kommen zum Trinken und Baden an den Fluss, Impalas, Kudus, Warzenschweine, Giraffen und Affen können ebenfalls beobachtet werden.
Gäste wohnen in klassischen Zelten im Meru-Stil mit eigenem Open-Air-Bad und Freiluftdusche. Wer möchte, kann statt im Zelt auch unter freiem Himmel schlafen. Im Hauptgebäude mit Speisebereich und Bar gibt es eine Lounge und eine Aussichtsterrasse mit Blick auf den unterhalb des Camps gelegenen Fluss. Wenige Schritte entfernt liegt der Pool aus Naturstein.
Tagesausflüge in die Salzpfannen werden mit dem Jeep oder zu Fuß angeboten. Bei einem Aufenthalt ab drei Nächten bietet die Unterkunft von Juni bis Ende September eine Übernachtung in den Salzpfannen an. Ein Guide schläft dann in unmittelbarer Nähe.
Sehenswertes
Nxai Pan Nationalpark
Salzpfannen und Mopane-Wälder
Der Nationalpark nördlich vom Makgadikgadi Pans Nationalpark ist nach der hakenförmigen Stange benannt, mit der die San Springhasen aus ihren unterirdischen Gängen ausgegraben haben. Im Süden des Nationalparks, zwischen der Teerstraße und dem Parkeingang, liegt die Kudiakam Pan, im Norden des Parkes die Nxai Pan und im Nordosten die Kgama Pan. Die Salzpfannen gehören zum System der Makgadikgadi-Salzpfannen und sind die Überreste eines großen Sees. In Jahren mit starken Regenfällen können sich die Salzpfannen wieder mit Wasser füllen. Außerhalb der Salzpfannen ist der Nationalpark geprägt von Graslandschaften einer typischen Trockensavanne und Mopane Wald, einigen Ansammlungen von Schirmakazien und Baobabs.
Baines Baobabs
Affenbrotbäume am Rande der Salzpfanne
Nachdem David Livingstone den Landschaftsmaler Thomas Baines des Diebstahls bezichtigte, wurde er von der Expedition zu den Victoria-Fällen ausgeschlossen. Stattdessen unternahm er eine Forschungsreise durch das heutige Botswana. 1861 malte er im Gebiet des heutigen Nxai-Pan-Nationalparks eine Gruppe mächtiger Baobabs, die heute noch genauso dastehen. Die Baines Baobabs sind heute wohl die bekannteste Gruppe von Baobabs im südlichen Afrika.
Maun
Mietwagenabgabe
Abgabestation: Maun, Airport
MAUN, Botswana
Toyota Fortuner 4x4 o.ä. Automatik
Kategorie: Premiumklasse, Typ: Freizeitfahrzeug, Automatikgetriebe, Klimaanlage
Flug: Nach Kanana
Flug
Dauer: 00:30 h
Etwa 30 Minuten dauert der eindrucksvolle Flug von Maun bis zur Landebahn des Camps. Er bietet die Gelegenheit, das Okavango Delta aus der Vogelperspektive zu erleben. Meist sieht man Herden von Antilopen, Elefanten und Giraffen. Der Mietwagen wird währenddessen auf dem Parkplatz am Flughafen geparkt.
Okavango-Delta
Afrikas geheimnisvollstes Tierparadies
Das undurchdringliche Sumpfgebiet im Norden der Kalahari gehört zu den schönsten Landschaften der Welt und den letzten Paradiesen Afrikas. Es wird durch den aus dem regenreichen Angola kommenden Okavango gebildet, der in ungezählten Kanälen, Seen und Flüssen auf einer Fläche von über 20.000 Quadratkilometern versickert.
Im Winter, zwischen Mai und September, sind die Tage warm und die Nächte kühl. Obwohl dann Trockenzeit herrscht, ist der Wasserstand im Delta am höchsten. Die Flut kommt aufgrund der hohen Vegetationsdichte erst mit Verzögerung an. Das ist die Zeit der Mokoros, mit denen das Delta dann erkundet werden kann. In den traditionellen Einbaumbooten finden drei Personen Platz, in der Regel der persönliche Führer und zwei Gäste. Im Sommer, von Oktober bis April, herrscht Regenzeit. Die Temperaturen steigen dann auf 35 °C am Tag und fallen nachts selten unter 20 °C. Der Wasserspiegel sinkt, und das Delta verwandelt sich in grünes, fruchtbares Schwemmland.
Tier- und Pflanzenwelt sind von einzigartiger Vielfalt und Faszination, da die klimatischen Bedingungen von Wüste und Feuchtgebiet hier zusammenkommen. Das Delta wurde erst vor gut 200 Jahren besiedelt, und noch heute ist die ursprüngliche Schönheit des Kontinents erhalten. Allerdings ist heute – nach der Ausrottung der Tsetse-Fliege – der südliche Teil durch Überweidung gefährdet. Der noch spärliche Tourismus beschränkt sich hauptsächlich auf die Randregion des Deltas. Da ein Bauverbot besteht, werden die Besucher in Zelten untergebracht, nach deren Abbau sich die Plätze schnell regenerieren. Die meisten Luxuscamps im Inneren des Deltas sind nur mit dem Flugzeug zu erreichen.
Aufenthalt
Kanana ist das Wort für Paradies in Setswana. Das Camp besteht aus acht auf Stelzen gebauten Luxuszelten. Die Hauptlodge steht ebenfalls auf einer Holzplattform und hat einen weiten Blick über die Ebene. Die Umgebung ist vor allem für die hohe Dichte an Leoparden und seine Vogelwelt bekannt, deren Vielfalt vermutlich nur noch im Amazonasbecken ihresgleichen findet. Ausflüge werden vorzugsweise mit Mokoros, den einheimischen Einbaumbooten, oder zu Fuß gemacht, um ein ganzheitliches Buscherlebnis zu ermöglichen. Zwar sieht man zu Fuß weniger Tiere als im Jeep, dafür ist man Teil der Wildnis und nimmt die Geräusche und die Stille wahr. Darüber hinaus werden 4x4-Ausflüge und Bootsfahrten zur Xo Lagune angeboten, sofern genügend Wasser vorhanden ist.
Wer mindestens drei Nächte in Kanana verbringt, hat die einzigartige Möglichkeit, einmal im Freien zu schlafen. Das Kanana Sleep-Out-Deck ist ein Hochstand, der direkt neben einem Wasserloch fernab der Lodge errichtet ist. So kann man die afrikanische Nacht besonders intensiv erleben. Die Konstruktion besteht aus zwei Ebenen. Oben ist das Lager aufgebaut, eine Etage tiefer ist die Toilette, sodass niemand gezwungen ist, den sicheren Bereich des Hochstands zu verlassen.
(Ein Guide übernachtet in unmittelbarer Nähe, falls Sie entscheiden, ins Camp zurückzukehren.)
Sehenswertes
Chief's Island
Savanneninsel im Sumpfgebiet
Die Insel im Okavango-Delta ist ungefähr 1.000 Quadratkilometer groß und trägt ihren Namen nach Chief Moremi, der in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts hier sein persönliches Jagdgebiet hatte. In den 1970er Jahren wurde Chief's Island Teil des Moremi Wildschutzgebiets. Auf der gesamten Insel dürfen keine Straßen und festen Häuser gebaut werden. Der Bewuchs ist spärlich und steht im Kontrast zum übrigen Delta: Wogende Grassteppen, lichte Mopanewälder und Savannen mit Schirmakazien wechseln einander ab.
Flug: Nach Maun
Flug
Der Rückflug am Ende des Aufenthaltes ist gegen Mittag, sodass genug Zeit zur Weiterreise bleibt.
Leistungsübersicht
Unsere Reiseempfehlung beinhaltet folgende Leistungen. Flüge können, falls gewünscht, passend dazu gebucht werden.
Tag | Ort | Leistung |
---|---|---|
1. Tag |
Maun
Mietwagenannahme
(14 Tage)
|
|
1.–2. Tag |
Maun
Zu Gast in einer Lodge am Thamalakane River
(1 Nacht)
1 Nacht | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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|
2.–4. Tag |
Okavango River
Zu Gast in einer Lodge am Okavango-River
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Halbpension
|
|
4.–6. Tag |
Bwabwata Park
Zu Gast in einer Lodge am Okavango River
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Halbpension
|
|
6.–8. Tag |
Ost-Caprivi
Transfer
Sangwali Village - Camp im Nkasa Lupala National Park
Zu Gast in einem Camp im Nkasa Lupala National Park
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Halbpension
Transfer
Camp im Nkasa Lupala National Park - Sangwali Village
|
|
8.–11. Tag |
Chobe Elephant Park
Zu Gast im Tlouwana Camp
(3 Nächte)
3 Nächte | 1x Doppelzimmer | Vollpension mit Aktivitäten
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Besuch der Victoria-Fälle (ganztägig)
|
|
11.–12. Tag |
Nata Bird Sanctuary
Zu Gast in einer Lodge bei Nata
(1 Nacht)
1 Nacht | 1x Doppelzimmer | Halbpension
|
|
12.–14. Tag |
Makgadikgadi
Zu Gast im Kwena Tented Camp
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Vollpension mit Aktivitäten
|
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14. Tag |
Maun
Mietwagenabgabe
|
|
14. Tag |
Nach Kanana
Flug
Maun - Delta
|
|
14.–16. Tag |
Okavango-Delta
Zu Gast im Kanana Camp
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Vollpension mit Aktivitäten
|
|
16. Tag |
Nach Maun
Flug
Delta - Maun
|
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im September berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Länder- und Reiseinformationen
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