
Erholung und Kulinarik im Südwesten Schwedens
Mietwagen Rundreise zwischen Stockholm und Malmö
Die Rundreise startet mit einem Aufenthalt in der schwedischen Hauptstadt. Von Stockholm geht es anschließend über eine Zwischenstation im Inland weiter an die Westküste. Dort verbringt man zwei Nächte in Göteborg. Zum Abschluss führt die Route dann tief in den Süden des Landes, wo die Reise an der Ostseeküste ausklingt.
Die Reise soll vor allem der Erholung dienen. Nach einem erlebnisreichen Tag dürfen dabei natürlich die körperliche Entspannung sowie der kulinarische Genuss nicht zu kurz kommen. So kann jede der Unterkünfte mit einer speziellen Eigenschaft punkten. Manchmal ist es die Nähe zum Strand, dann wiederum die hoteleigene Sauna, eine Auswahl buchbarer Wellness-Anwendungen oder auch eine ausgezeichnete Küche.
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Juli berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Anna Fröhlingsdorf entworfen. Bei Bedarf können die Route sowie die Anzahl der Nächte und die Auswahl der Unterkünfte angepasst werden.
Stockholm
Schwedens altehrwürdige Königsresidenz
Die Hauptstadt Schwedens und Residenz des Königspaares liegt in der idyllischen Schären-Landschaft von Seen, Landzungen und ca. 24.000 größeren und kleineren Inseln. Durch die Stadt fließt der Riddarfjärden, der den Mälarsee im Westen entwässert. Die Schleuse mitten in Stockholm trennt Süßwasser und Meerwasser. Die Stadt geht zurück auf eine Festung im 13. Jahrhundert, die den Mälarsee vor Piratenplünderungen schützen sollte. Obwohl sie im 16. Jahrhundert zur Königsresidenz aufstieg, begann ihre entscheidende Entwicklung erst 100 Jahre später, als Schweden zur Großmacht wurde. Aus dieser Zeit, in der sich die Bevölkerung versechsfachte, stammen viele Sehenswürdigkeiten wie das Palais des Generals Oxenstierna, der im 30-jährigen Krieg Pommern verwüstete oder der Tessiner Palast. Das Stockholmer Schloss und Oper stammen aus dem 18. Jahrhundert.
Aufenthalt
Das privat geführte Altstadthotel befindet sich in einem historischen Gebäude aus dem 17. Jahrhundert. Die knapp 30 Zimmer sind im Seemannsstil dekoriert und komfortabel ausgestattet; auf jeder Etage gibt es Getränkestationen, an denen kostenlos Tee und Kaffee bereitsteht. Zum Haus mit stilvoller Lobby gehört ein für seine innovative skandinavische Küche bekanntes Restaurant. Zudem gibt es eine Sauna mit Tauchbecken, eine Bibliothek, eine Cocktailbar und einen Tagungsraum für Geschäftsreisende. Alle Sehenswürdigkeiten sind zu Fuß erreichbar.
Stadtführer Per hat stets in und um Stockholm gelebt. In all den Jahren hat er die Gegend ausgiebig erkundet; trotzdem entdeckt er immer wieder Neues. Mit einer besonderen Verbundenheit zur schwedischen Hauptstadt und ihrem speziellen Lebensgefühl, führt der lizensierte Tourguide Besucher durch die Altstadtgassen. Hier treffen Geschichte und Tradition auf das moderne Stadtleben. Der Spaziergang führt vorbei am Parlamentsgebäude, dem Palast sowie dem Opernhaus und zum Stortorget. Neben den großen Sehenswürdigkeiten gibt es hier und da aber auch immer wieder kleine Besonderheiten zu entdecken, die einem ohne ortskundige Begleitung leicht entgehen würden. Zwischendurch sorgt eine Fika, eine typische schwedisches Kaffeepause (optional, auf eigene Kosten), für eine kleine Stärkung.
Als gebürtiger Stockholmer und lizensierter Tourguide kennt Per fast jeden versteckten Winkel der schwedischen Hauptstadt. Auf der rund sechsstündigen Tour geht es zu den bekannten Sehenswürdigkeiten, aber auch über touristisch unentdeckte Wege und zu Orten, die man nicht unbedingt im Reiseführer findet. In einer kunstvoll gestalteten U-Bahn-Station und bei einem Bummel durch die kleinen Geschäfte, beim süßen Gebäck einer typisch schwedischen Fika sowie beim Mittagessen in einem traditionellen Arbeiterrestaurant lernt man die Stadt ganz authentisch kennen. Immer geht es dabei vor allem um das Lebensgefühl und die Mentalität der Einheimischen, die Stockholm zu einem ganz besonderen Platz auf der Welt machen.
Das Tempo wird individuell bestimmt und richtet sich nach den Interessen der Teilnehmer. Für alle, die die Stadt gerne aus unterschiedlichen Perspektiven erleben oder nicht den ganzen Tag zu Fuß unterwegs sein möchten, kann auch ganz flexibel eine Fahrt mit dem Boot, dem Rad oder anderen Transportmitteln organisiert werden.
Vermieter: Europcar
Anmietstation: Stockholm (Railway Station)
VW Golf BlueMotion STW o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage
Geeignet für: 4 Erwachsene, 3 große Koffer
Tarif (All-in):
- ohne Selbstbeteiligung
- Kaution: 8.750,00 SEK per Kreditkarte
- Ggf. Einwegmiete
Sehenswertes
Mittelschweden
Politisches Zentrum und Heimat der roten Holzpferdchen
Mittelschweden beginnt etwa an der imaginären Linie zwischen der Stadt Norrköping im Osten und der norwegischen Grenze im Westen. Mit der Hauptstadt Stockholm befindet sich hier das politische Zentrum des Landes. Und auch in historischer Hinsicht kommt Mittelschweden eine besondere Bedeutung zu. So wurde 1477 in Uppsala die erste Universität des Landes gegründet, die das Land fortan durch ein wissenschaftliches Streben nach Fortschritt sowie in der jüngeren Vergangenheit auch durch ein besonderes Bemühen um Nachhaltigkeit geprägt hat.
Neben den historischen Provinzen Västmanland, Uppland, Värmland, Närke und Södermanland umschließt Mittelschweden auch die Provinz Dalarna, die oft als „Schweden en miniature“ bezeichnet wird. Mit den Bergen im Norden, den sanften, landwirtschaftlich bestellten Hängen im Süden sowie dichten Wäldern und tiefen Seen dazwischen, bietet Dalarna einen Querschnitt der schwedischen Landschaftstypen. Unter anderem werden hier die berühmten roten Holzpferdchen, die sogenannten Dalapferdchen, hergestellt.
Medeltidmuseum
Mittelalterliche Stadtgeschichte in unterirdischem Museum
In den 1970er Jahren wurde eine Tiefgarage auf der Insel Helgeandsholmen geplant. Bei den Erdarbeiten machte man bedeutende archäologische Entdeckungen. Unter anderem hat man mittelalterliche Schiffe und einen Teil der alten Stadtmauer gefunden. Statt einer geplanten Garage wurde nun ein Museum an dieser Stelle rund um die alten Monumente errichtet. Der unterirdische Bau besticht durch seine künstlerische Gestaltung. Gleich im Jahr der Eröffnung 1986 wurde das Museum, das der mittelalterlichen Stadtgeschichte gewidmet ist, als Europäisches Museum des Jahres ausgezeichnet. Ein Museumshop mit Café rundet den Besuch ab.
Monteliusvägen
Panoramaweg am Södermalm
Am Nordufer von Södermalm findet man einen schmalen, 500 Meter langen Fußweg, der hoch über dem Steilufer eine beeindruckende Aussicht auf die gegenüberliegende Innenstadt von Stockholm bietet. Auf der anderen Seite des Riddarfjärden und Mälaren (Mälarsee) liegt das Rathaus, weiter östlich davon die Kirche Riddarholmskyrka, gefolgt von der Altstadt Gamla Stan. Im Hintergrund kann man auch das Königliche Schloss ahnen.
Hallwyl Museum
Einstige Privatsammlung von Kunst und Antiquitäten
Das Hallwyl-Museum ist das Privathaus der von Hallwyls, das im jahr 1898 fertiggestellt wurde. Seine Fassade ist von spanischen und italienischen Renaissancebauten inspiriert, die Einrichtung und das Dekor sind eine Mischung aus den Stilen des siebzehnten und achtzehnten Jahrhunderts. Als die Familie um Wilhelmina von Hallwyl hier einzog, hatte diese bereits beschlossen, dass das Haus ein Museum werden sollte. Sie erwarb zu Lebzeiten große Mengen an Kunst und Antiquitäten mit dem Ziel, „ein möglichst reiches und vielfältiges Material zusammenzutragen, das sowohl die Kultur meiner eigenen Zeit als auch die früherer Zeiten veranschaulicht“. Bis 1930 war das Haus bewohnt, danach wurde es ein stattliches Museum.
Vasa-Museum
Gesunkenes Kriegsschiff von 1628
Das maritime Museum auf der Insel Djurgården zeigt das fast vollständig erhaltene, auf seiner Jungfernfahrt 1628 gesunkene Kriegsschiff Vasa sowie dessen Geschichte. Seit seiner Eröffnung 1990 ist es das meistbesuchte Museum in Skandinavien. In der 34 Meter hohen Haupthalle sind neben der Vasa verschiedene archäologische Funde von Schiffen und Gegenständen des frühen 17. Jahrhunderts ausgestellt. Das Schiff ist komplett im Gebäude, inklusive der Masten, Bugspriet und Takelage.
Östermalms Saluhall
Historische Markthalle am Östermalmstorg
Am 1. Dezember 1888 öffnete die Markthalle von Östermalm ihre Tore für die Allgemeinheit. Stockholm hatte damit endlich seinen eigenen „Esstempel". Bald drängten sich Küchenchefs und ganz gewöhnliche Hausfrauen an den zahlreichen Ständen und so ist es auch heute noch. Neben Obst, Gemüse, Fleisch, Wurstwaren, Wild, Käse, Kaffee, Tee und ausländischen Spezialitäten findet man alle Sorten von frischem, geräuchertem und gebeiztem Fisch. 17 Fischhändler gibt es hier und mehrere Restaurants. In der Halle gibt es auch Sitzplätze, wo man einige der angebotenen Delikatessen in Ruhe essen kann.
Skansen
Ältestes Freilichtmuseum derWelt
Das älteste Freilichtmuseum der Welt liegt auf der Halbinsel Djurgården. Es wurde 1891 gegründet und atmet noch den nationalromantischen Geist seiner Zeit. 150 Gebäude aus fünf Jahrhunderten und allen Landesteilen wurden in das Museum überführt; darunter Bauernhöfe, ein Handwerksviertel und Bürgerhäuser, die Seglora-Kirche und eine Zwergschule. Von den Hütten der Landarbeiter bis zum Herrenhof Skogaholm sind auch verschiedene soziale Umgebungen präsent. Rund um den Lagerplatz der Samen grasen fast 300 Rentiere und andere Tiere des hohen Nordens.
Grythyttan
Gastro-Dorf zwischen den Seen
Der Ort mit weniger als 900 Einwohnern liegt in einer schwedischen Bilderbuchlandschaft zwischen mehreren Seen. Drei Kilometer vom Ort entfernt ist der Söderälgen, wo man an heißen Tagen baden gehen kann. Etwas weiter liegt der Fisklösen, der bei Anglern beliebt ist. Grythyttan ist wegen seiner Gastronomie bekannt, allen voran der Grythyttan School of Hospitality and Culinary Arts mit angeschlossenem Kochbuchmuseum.
Aufenthalt
Der Gasthof stammt aus dem Jahr 1641, als die Straße zwischen Örebro und Hällefors gebaut wurde, und auf Anordnung der Königin in angemessenem Abstand Gasthöfe errichtet werden sollten. Damals mussten nicht nur die Pferde untergebracht werden, sondern auch die Angehörigen der drei Stände – Adel, Bürger und das gemeine Volk – separat voneinander. Heute ist der ehrwürdige Landgasthof ein idyllischer Ort mit 22 verschiedenen Gebäuden, gemütlichen Zimmern und einer paradiesischen Umgebung. Baden in verschiedenen Seen ist ebenso möglich wie Picknicken im Wald, Rad- und Kanufahren, Angeln oder Wandern auf einem der ausgewiesenen Wege. Im Garten gibt es ein Saunahaus mit Frischluftterrasse sowie ein Jacuzzi. Fahrräder stehen kostenfrei zur Verfügung. Das Restaurant mit seinem Weinkeller, in dem über 7.000 Flaschen lagern, bietet mehrgängige Menüs aus regionalen und saisonalen Zutaten an.
Sehenswertes
Grythyttan Winery
Schwedens ältester Weinkeller in ehemaligem Gefängnis
Über 350 Jahre war das feuchte Gewölbe das Gefängnis von Grythyttan. Heute beherbergt es den ältesten Weinkeller Schwedens mit einer eindrucksvollen Kollektion von Weinen. Darunter sind auch schwedische Weine, die allerdings aus Torfbeeren (cloud berry) hergestellt sind. Die Führung durch die Grythyttan Winery findet ab September bis Mai freitags und samstags um 16:00 Uhr statt und dauert 45 Minuten. Sonderführungen und Weinproben müssen verabredet werden.
Nora
Hübsches Holzstädtchen in Bergslagen
Das Städtchen rund eine halbe Stunde nördlich von Örebro ist eine von drei besonders schönen Holzstädten in Schweden. Durch den idyllischen Stadtkern führen Kopfsteinpflastergassen, gesäumt von jahrhundertealten Holzhäusern, in denen Cafés und Kuriositätenshops Platz gefunden haben. Eine Uferpromenade lädt zu Spaziergängen ein. In der Umgebung von Nora liegen rund hundert Hütten und Gruben, die zum Bergbaugebiet Bergslagen zählen. Vornehmstes Beispiel ist das Bergwerksdorf Pershyttan mit einer Hütte, die noch bis 1953 Roheisen herstellte.
Orust
Drittgrößte Insel des Landes
Schwedens drittgrößte Insel liegt rund eine Stunde nördlich von Göteborg. Auf der Insel gibt es viele Strände, Badebuchten und Fischerdörfer, blickt man hinaus aufs Meer, sieht man unzählige vorgelagerte Inseln und Schären. Der Ort Henån im Norden der Insel und ist so etwas wie der Zentralort; hier, wie auch in Ellös im Westen, gibt es zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten, Hotels, Ferienhäuser, Restaurants und Pubs. In Ellös ist zudem Schwedens größte Werft für Segel- und Motorboote ansässig. Im Sommer verdreifacht sich die Einwohnerzahl von Orust – dann erwachen auch kleine Fischerdörfer wie Mollösund oder Hälleviksstrand zum Leben.
Aufenthalt
Das charmante Hotel liegt in der Gemeinde Hälleviksstrand auf der Insel Orust an der Westküste Schwedens. Gäste wohnen hier in stilvoll gestalteten Hotelzimmern mit Meerblick. Im hoteleigenen Restaurant findet das Frühstück statt – wenn es das Wetter erlaubt, auch auf der Außenterrasse mit Blick über den Jachthafen und das Meer. Ein Besuch in der Sauna (gegen Gebühr) am Ende eines Stegs mit anschließendem Bad im Meer oder ein Spaziergang entlang des Hafens runden den Aufenthalt ab.
Sehenswertes
Skaftö
Insel im Lysekil- Archipel
Skaftö liegt im Lysekil-Archipel. Rund 1400 Einwohner zählt die kleine Insel. Fast die Hälfte davon lebt im Hauptort Grundsund, der vom Grundsund-Kanal durchschnitten wird, sodass ein Teil des Ortes auf Skaftö, ein Teil auf dem vorgelagerten Ösö liegt. Durch den Fischfang erlebte der Ort im 19. Jahrhundert einen wirtschaftlichen Aufschwung. Noch heute erzählen die vielen gut erhaltenen Fischerhütten von dieser Blütezeit.
Deutlich touristischer als Grundsund zeigt sich das nördlicher gelegene Fiskebäckskil. Fußwege führen entlang alter Bootsschuppen und einstiger Kapitänshäuser und neben dem traditionsreichen Hafen gibt es auch eine historische Holzkirche aus dem 18. Jahrhundert zu besichtigen.
Bohuslän
Schären und putzige Orte an Schwedens zerklüfteter Westküste
Bohuslän nennt sich der Küstenstreifen ganz im Westen Schwedens mit putzigen Orten, kleinen Seglerhäfen und von Wind und Wasser geformten Schären. Er erstreckt sich nördlich von Göteborg bis zur norwegischen Grenze. Einen landschaftlichen und kulturellen Höhepunkt der stark zergliederten Küste bildet die Gegend um Tanum mit ihren bronzezeitlichen Felsbildern, die heute von der UNESCO als Weltkulturerbe geschützt werden. Ganz in der Nähe liegt Fjällbacka, einer der schönsten Orte am Bohuslän, der sich zwischen dem Vetteberg und der Küste zusammendrängt. Ingrid Bergman hatte hier ein Sommerhaus, weshalb der zentrale Platz nach ihr benannt ist.
Käringön
Schäreninsel vor Bohuslän
Seit dem Mittelalter ist die Insel vor Bohuslän bewohnt. Davon zeugen die mächtige Kirche und das rustikale Pfarrhaus. Eine Fischerhütte ist zum Heimatmuseum der Insel umgestaltet, das vom mühevollen Leben der Fischer erzählt. Von den einstmals über 300 Bewohnern sind heute nur noch 130 verblieben. Im Sommer kommen jedoch viele Feriengäste dazu. Der Name Käringön stammt der Sage nach von einer alten Frau, die noch auf ihren Sohn wartet, obwohl der längst Schiffbruch erlitten hat. Im Hafen ist ihr ein Denkmal gesetzt. Käringön ist komplett autofrei.
Tjörn
Kunst und Geschichte vor der schwedischen Westküste
Die Insel Tjörn liegt etwa eine Stunde Fahrzeit von Göteborg entfernt. Mit dem Festland ist sie über ein Brückensystem verbunden. So wird bereits die Anreise zu einem Erlebnis, wenn sich von der gigantischen Spannseilbrücke Tjörnbron ein Panoramablick über den Askeröfjord eröffnet.
Auf einer Fläche von rund 167 Quadratkilometern bietet die Insel malerische Fischerörtchen und interessante Museen. So etwa das Nordische Aquarellmuseum, das im Hafen von Skärhamn, halb an Land und halb auf dem Meer gebaut, mit wechselnden Ausstellungen zu einem Besuch lockt. Auch die kleine Nachbarinsel Klädesholmen ist gut erreichbar. Hier erzählt ein Industriemuseum, das in einer alten Konservenfabrik eingerichtet wurde, von der langen Geschichte des Heringsfangs, der die Insel maßgeblich geprägt hat.
Marstrand
Badestrände und Seglerparadies
Die autofreie Schäreninsel zwischen Skagerag und Kattegat besticht mit ihren Sandstränden, den bunten Holzhäuschen und der über allem thronenden Festung. Carlstens Fästning stammt aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Dort kann man sich frei bewegen und durch Geheimgänge, über Zugbrücken und steile Treppen, vorbei an Kanonen, durch Küchenräume, Gefängniszellen oder Innenhöfe gehen. Von oben hat man eine Postkartenaussicht über die Schärenwelt, die sich in allen vier Himmelsrichtungen ausbreitet.
Göteborg
Zweitgrößte Stadt Schwedens mit holländischem Flair
Die zweitgrößte Stadt Schwedens verdankt ihre Bedeutung dem ganzjährig eisfreien Hafen. Die heutige Altstadt wurde nach einem Brand 1619 gegründet. Während des 17. Jahrhunderts wurden viele protestantische Glaubensflüchtlinge aus Holland, Deutschland und Großbritannien angesiedelt. Den holländischen Einfluss erkennt man noch heute an den Kanälen und Grachten, die die wichtigsten Verkehrswege waren. Heute ist Göteborg eine weltoffene, lebhafte Stadt mit großer Universität und reizvoller Umgebung. Vor der 450.000-Einwohner-Stadt liegt ein ausgedehnter Schärengarten mit zahllosen Inseln und Felsbuckeln.
Grundsund Kustleden
Kleine Wanderung auf einem Küstenweg
Die kleine Wanderung führt in einer knapp fünf Kilometer langen Schleife durch die Küstenlandschaft bei Grundsund. Direkt am Meer entlang führt ein Holzsteg, dessen Stufen und Treppen sicher über den unebenen, felsigen Grund führen. Unterwegs passiert man hübsche Buchten, von denen sich einige auch zum Baden eignen.
(Hin und zurück: 5,1 Kilometer, 1:40 Stunden, auf und ab: 40 Meter)
Pilane
Eisenzeitliche Gräber, moderne Kunst
Auf der Insel Tjörn wurde bei Klövdal ein eisenzeitliches Siedlungs- und Grabfeld entdeckt, das auf die ersten sechs Jahrhunderte nach Christus datiert wird. Heute weiden Schafe auf dem weiten Gräberfeld. 90 Denkmäler wurden gefunden, darunter Steinkreise, Grabhügel, runde Steingrabsteine und stehende Steine. Seit 2007 wird das Gelände auch für wechselnde Skulpturenausstellungen genutzt.
Smögen
Mit dem Zitaboot zur Schäreninsel
Die Insel in Bohuslän ist über eine 500 Meter lange Brücke, die Smögenbron, mit dem Festland verbunden. Sie hat nur 1.300 Einwohner. Im Sommer sollen es mehr als doppelt so viele sein. Dazu kommen im Hafen einige Hundert Gäste auf Segel- und Motorbooten. Schon seit über hundert Jahren ist Smögen ein populärer Badeort, allerdings war hier nie die „bessere Gesellschaft“ zu Hause. Wer einen Tagesausflug nach Smögen machen will, parkt am besten an der Uferpromenade von Kungshamn und setzt mit den Zitabooten von Kungshamn über. Die Fahrt mit den offenen Holzbooten dauert rund 20 Minuten.
Nordens Ark
Seltene Tiere in der „Arche des Nordens“
Der Tierpark in Sötenäs schützt seltene nordische Tiere, die gezüchtet und nach Möglichkeit wieder ausgewildert werden. In den weitläufigen Gehegen leben unter anderem leben dort Schneeleoparden, Uhus, Rentiere und Wölfe. Wegen der üppigen Vegetation sind sie manchmal für die Besucher nur schwer zu entdecken. Der „Arche des Nordens“ ist ein Bauernhof angegliedert, in dem seltene Haustierrassen Skandinaviens und anderer nördlicher Landstriche unter ökologischen Bedingungen gehalten und gezüchtet werden.
Göteborg
Zweitgrößte Stadt Schwedens mit holländischem Flair
Die zweitgrößte Stadt Schwedens verdankt ihre Bedeutung dem ganzjährig eisfreien Hafen. Die heutige Altstadt wurde nach einem Brand 1619 gegründet. Während des 17. Jahrhunderts wurden viele protestantische Glaubensflüchtlinge aus Holland, Deutschland und Großbritannien angesiedelt. Den holländischen Einfluss erkennt man noch heute an den Kanälen und Grachten, die die wichtigsten Verkehrswege waren. Heute ist Göteborg eine weltoffene, lebhafte Stadt mit großer Universität und reizvoller Umgebung. Vor der 450.000-Einwohner-Stadt liegt ein ausgedehnter Schärengarten mit zahllosen Inseln und Felsbuckeln.
Aufenthalt
Der Grundstein für das Hotel im Zentrum von Göteborg wurde 1850 gelegt, zwei Jahre später öffnete es seine Türen für Gäste – damals noch unter anderem Namen. Im Jahr 1980 übernahm Familie Oddestad das Hotel und führt es privat in inzwischen zweiter Generation. Bei seiner Renovierung wurde sorgsam darauf geachtet, die beeindruckenden architektonischen Elemente des historischen Gebäudes zu bewahren: So sind noch heute die gemusterten Steinböden, Deckenmalereien und die Jugendstiltreppe mit handgeschmiedetem Geländer erhalten. Die rund 70 Zimmer sind individuell eingerichtet und verfügen über modernen Komfort. Morgens wird im hellen Speiseraum ein reichhaltiges Frühstücksbuffet angerichtet; nachmittags gibt es in der Lounge Tee, Kaffee und Gebäck.
Sehenswertes
Halland
Badeorte und Sandstrände
Himmel und Meer treffen sich am weitgestreckten Horizont. Davor liegen kilometerlange Sandstränden, die ideal zum Wandern und Baden sind. Die historische Region ganz im Westen von Südschweden bietet viele kinderfreundliche Strände mit flachem, klarem Wasser und Sandbänken. Im Inland locken Seen, Angelgewässer und mächtige Buchenwälder. In den Küstenstädten, Varberg, Falkenberg, Halmstad und Laholm, gibt es viele Geschäft und gemütliche Restaurants.
Skanskaskrapan
Bester Blick auf Göteborg
Das Geschäftshochhaus am Fluss Göte älv hat 22 Stockwerke und ist 86 Meter hoch. In der obersten Etage befindet sich die geschlossen verglaste Aussichtsplattform Götheborgsutkiken, von der sich eine weite Aussicht über die Stadt und ihre Umgebung sowie auf den Hafen bietet. Man kann dort (alle 30 Minuten) für 40 Kronen hoch fahren. Unmittelbar daneben die Viermastbark Viking und das Museum Maritiman.
Styrsö
Mit dem Fahrrad über die Schäreninsel
Vor Göteborg liegt ein Schärengarten, in dem Styrsö die größte Insel ist. Da die etwa zwei Kilometer lange und breite Insel autofrei ist, erkundet man sie am besten mit dem Fahrrad. Die schmalen, idyllischen Wege führen durch eine Landschaft, in der Fels und Wiesen einander abwechseln. Im Westen hat man eine schöne Aussicht weit über die Ostsee. Zwischen den Inseln Styrsö und Donsö gibt es eine Brücke, außerdem bestehen regelmäßige Fährverbindungen nach Saltholmen.
Kungälv
Tausendjährige Stadt mit historisch bedeutender Festung
Die tausend Jahre alte Stadt liegt zwischen Flüssen, Seen und bewaldeten Hügeln. Rings um den Marktplatz zeugen die historischen Holzhäuser von seiner bedeutenden Geschichte. Größte Sehenswürdigkeit ist die Festung Bohus, die 1308 vom norwegischen König Håkon V. Magnusson erbaut wurde, um das Land gegen die Schweden zu verteidigen. Sie war die südlichste Grenzfeste des Landes und galt im Mittelalter als eine der größten, massivsten und uneinnehmbarsten Trutzburgen Nordeuropas. Die Festung liegt auf einer 40 Meter hohen Klippe auf der Insel Bagaholmen. Von der Festung hatte man eine gute Sicht auf den Fluss Göta und konnte somit die Schifffahrt kontrollieren. Mit dem Friedensabkommen von Roskilde 1658 ging die Burg an Schweden über. Heute kann man die Festung besichtigen und es finden ganzjährig diverse Aktivitäten und Veranstaltungen statt.
Simrishamn
An der Küste von Österlen
An Schwedens südöstlicher Küste gelegen, bildet Simrishamn mit rund 6.000 Einwohnern das – sehr beschauliche – Zentrum von Österlen. Niedrige Häuschen in bunten Pastellfarben säumen die kopfsteingepflasterten Straßen, kunstvoll geschnitzte Holztüren zieren die Eingänge.
Zahlreiche Cafés und Bistros locken zur Einkehr. Der Tourismus hat hier übernommen und den Fischfang als wichtigsten Wirtschaftszweig abgelöst, der einst zu Zeiten der Hanse das Städtchen zum Erblühen gebracht hatte. An die Vergangenheit als florierende Fischerstadt erinnert eine Skulptur am Hafen.
Aufenthalt
Das typisch südschwedische Gasthaus in einem ruhigen Dorf in Österlen ist bekannt für seine erstklassige Küche, deren Chefs täglich neue Gerichte kreieren – je nach saisonalem Angebot, und mit den entsprechenden erlesenen Weinen. Wer nach so viel gutem Essen das Bedürfnis nach Bewegung verspürt, hat reichlich Gelegenheit dazu: Im Pool unter dem Glasdach kann man gut schwimmen oder sich nach einem Saunagang abkühlen. Mehrere anspruchsvolle Golfplätze sind in der Umgebung; zum Wandern und Joggen gibt es viele Wege durch die anmutige Natur.
Sehenswertes
Österlen
Die Toskana Schwedens
Die Region Österlen, die sich im Südwesten zwischen Ystad und Kristianstad erstreckt, wird oft liebevoll als „die Toskana Schwedens“ bezeichnet. Ihren Spitznamen verdankt sie den sanften Hügeln und Stränden, den Getreidefeldern und Weinbergen, dem milden Klima und dem ganz besonderen Wechselspiel von Licht und Schatten. All dies war für verschiedenste Künstler ein Quell der Inspiration und ein Grund, sich in dieser Gegend niederzulassen. Seit Ende der 1960er Jahre ist es zur Tradition geworden, dass die Künstler jedes Jahr zu Ostern ihre Ateliers für Besucher öffnen.
Nationalpark Stenshuvud
Aussichtsfelsen über der Ostsee
Der Berg Stenshuvud ist zwar nur 95 Meter hoch, dafür ragt das „steinerne Haupt“ direkt aus der Ostsee auf und bietet eine weite Aussicht über die Hanöbucht. An klaren Tagen sieht man bis zur dänischen Ostseeinsel Bornholm. Hier endet eine Verwerfung, die am Kullaberg beginnt. Rund um den Berg ist ein kleiner Nationalpark eingerichtet. Durch die Buchen- und Eichenwälder führen mehrere Wanderwege. Unterhalb des Gipfels liegt gleich ein feiner Sandstrand. (hin und zurück: 7,6 Kilometer, 2 stunden, auf und ab:100 Meter)
Pastafabriken
Frische Pasta aus eigener Herstellung
Eher unscheinbar liegt der kleine Betrieb in einer Seitenstraße von Ingeltorp. Mit viel Liebe zum Handwerk wird hier frische Pasta hergestellt und im eigenen Restaurant serviert. Die Gerichteauswahl ist dabei klein aber fein und immer abgestimmt auf die saisonalen Produkte aus dem eigenen Garten. Wer Interesse hat, darf gerne einen Blick hinter die Kulissen werfen und etwas über die Kunst der Nudelherstellung lernen.
Ales stenar
Das „Stonehenge Schwedens“
Das „Stonehenge von Schweden“ liegt an einer steilen Abbruchkante hoch über dem Meer. Die insgesamt 59 Steine sind in der Form eines Schiffes angeordnet, die bis zu zwei Tonnen wiegen und aus einem 20 Kilometer entfernten Steinbruch stammen. In der Anlage wurden Menschenknochen und Kohlereste gefunden, die mithilfe der C14 Methode auf die Vor-Wikinger-Zeit um 600 nach Christus datiert werden. Über den Sinn und die Bedeutung rätseln Archäologen bis heute. Möglicherweise steht die Schiffssetzung im Zusammenhang mit dem bronzezeitlichen Sonnenkalender. Vielleicht handelt es sich auch um ein Grab.
Malmö
Mietwagenabgabe
Vermieter: Europcar
Abgabestation: Malmo (City Office)
VW Golf BlueMotion STW o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage
Geeignet für: 4 Erwachsene, 3 große Koffer
Zusätzliche Kosten vor Ort:
- Ggf. Einwegmiete
Zug
Leistungsübersicht
Unsere Reiseempfehlung beinhaltet folgende Leistungen. Flüge können, falls gewünscht, passend dazu gebucht werden.
Tag | Ort | Leistung |
---|---|---|
1.–3. Tag |
Stockholm
Zu Gast in einem Altstadthotel in Stockholm
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Stadtführung (3 Stunden, deutsch)
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Großer Stadtrundgang - Stockholm intensiv (6 Stunden, deutsch)
Mietwagenannahme
(9 Tage)
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|
3.–5. Tag |
Grythyttan
Zu Gast in einem Landgasthof bei Grythyttan
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Halbpension
|
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5.–7. Tag |
Orust
Zu Gast in einem Hotel in Hälleviksstrand
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
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7.–9. Tag |
Göteborg
Zu Gast im ältesten Hotel von Göteborg
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
|
9.–11. Tag |
Simrishamn
In einem Gasthof in Österlen
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
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11. Tag |
Malmö
Mietwagenabgabe
|
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Juli berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Länder- und Reiseinformationen
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