
Zwischen Südalpen und Lombardei
Rundreise entlang der Alpenseen
Die Südalpen zwischen dem Lago Maggiore und dem Gardasee bieten alles zwischen der Arktis und den Subtropen: Gletscher und Seen, Wein und Palmen. Dazu kommen zahlreiche Kulturen zwischen Piemont und der Lombardei. Im Frühling und Herbst bieten die Südalpen zudem ein viel schöneres Wetter als die Nordalpen. So eignen sie sich ideal als Reiseziel für all diejenigen, die etwas Sonne tanken möchten ohne dafür zu weite Strecken in den Süden zu fahren.
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Mai berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Stefanie Maier entworfen. Bei Bedarf können die Route sowie die Anzahl der Nächte und die Auswahl der Unterkünfte angepasst werden.
Von zu Hause
Nach Andermatt
Andermatt
Am Fuß des Gotthard-Passes
Der Alpenort am Gotthard-Pass war vor dem Tunnelbau ein wichtiger Knotenpunkt in Zentraleuropa. Von Andermatt aus gelangt man über den Gotthart-Pass ins Tessin und weiter nach Mailand. Der Göschenen-Pass im Norden führt in die Zentralschweiz, während man im Westen über die einzigartig schöne Furkastraße das Rhone-Tal und im Osten über den Oberalp-Pass den Rhein erreicht. Von Andermatt gehen viele schöne Rundwege verschiedener Länge und Schwierigkeit los. Wer es bequemer liebt, kann die Drei-Pässe-Rundfahrt rund um den Rhone-Gletscher machen – im eigenen Wagen oder mit dem knallgelben Postauto. Ein besonderes Erlebnis ist auch eine Fahrt mit der Furka-Dampfeisenbahn von Realp bis Oberwald.
Aufenthalt
Im schönen Dorf Andermatt, direkt an der Reuss und nahe des Gotthardmassivs gelegen, steht das knapp 300 Jahre alte Gebäude, das heute ein Boutique-Hotel beherbergt. Bei seiner Renovierung wurde bewusst darauf geachtet, den alten Charme zu bewahren – so wurden alte Materialien wie Holztäfelungen, Gebälk und Mauerwerk mit modernen Elementen in hochwertigem Design kombiniert. In drei verschiedenen Kategorien stehen individuell und mit viel Liebe zum Detail eingerichtete Zimmer zur Verfügung, die mit Einflüssen aus dem Feng-Shui passend zur alpinen Umgebung gestaltet sind. Morgens kann man sich am reichhaltigen Frühstücksbuffet mit vielen lokalen Produkten für den Tag stärken. In der Bar des Hotels kann man nicht nur aus 30 Whiskysorten wählen, hier finden auch regelmäßig Special Events rund ums Thema Single Malts statt.
Sehenswertes
Tessin
Paradiesische Seen, entlegene Bergdörfer
Der südlichste Kanton der Schweiz wird wegen seines warmen Klimas auch „Sonnenstube“ genannt. Im Norden durch die Dreitausender am Gotthardmassiv abgeriegelt, wachsen hier Wein, Feigen, Zitronen und Oliven. Als nach mehreren Auswanderungswellen das Tessin Anfang des 20. Jahrhunderts stark entvölkert war, entdeckten zivilisationsmüde Maler, Dichter und Anarchisten die paradiesische Region um den Lago Maggiore, unter ihnen Hermann Hesse. Ihnen folgten die Touristen, die von der idyllischen Landschaft und den 2.300 Sonnenstunden im Jahr angelockt werden. Um die großen Seen liegen die touristischen Hochburgen von Ascona, Lugano und Locarno, die mehrere internationale Musik- und Filmfestspiele beherbergen. In einem reizvollen Kontrast zu dieser reich und mondän wirkenden Urlaubsregion stehen die abgelegenen Täler wie das Verzasca-, Maggia- oder Onsernone Tal, deren wilde Kastanienwälder, ungezähmte Flüsse und grandiosen Felsformationen nur dem Wanderer zugänglich sind. Überall stößt man dort auf verlassene Rustici, mörtellos gebaute Steinhäuser, die von engen, armseligen Lebensbedingungen früherer Generationen im Tessin zeugen.
Vierwaldstättersee
Schönster See der Schweiz
Der Vierwaldstätter See trägt seinen Namen nach den vier Waldstätten Uri, Schwyz, Unterwalden und Luzern, von denen er umgeben ist. Weil sie zugleich die Urkantone der Schweiz sind, spielen hier die Gründungsmythen der Eidgenossenschaft um den Freiheitshelden Wilhelm Tell. Auf der Wasseroberfläche des Sees spiegeln sich die südlich angrenzenden Alpen, weshalb er als der schönste See der Schweiz gilt. Am besten erlebt man den kreuzförmigen Gletschersee auf einer Bootsfahrt, etwa mit einem Raddampfer oder einem Salonschiff, die in Luzern, Brunnen oder Flüelen ablegen. Auf der Südseite gibt es am Fuß der Alpen ein dichtes Netz von Wanderwegen verschiedener Länge und Schwierigkeit. Sehr empfehlenswert ist auch eine Seilbahn- oder Bergbahnfahrt auf die Aussichtsberge Pilatus, Rigi oder Stanserhorn.
Teufelsbrücke bei Andermatt
Sagenumwobene Brücke
Die Schöllenenschlucht mit der Teufelsbrücke am Eingang des Urserntals ist das historische Wahrzeichen der Gotthardregion. Schon im 13. Jahrhundert wurde eine Brücke aus Holz errichtet, um die Schlucht zu erschließen und die Durchfahrt von Norden nach Süden und umgekehrt über den Gotthardpass zu ermöglichen. 1585 wurde dann die erste Brücke aus Stein gebaut, die auch zu dieser Zeit erstmals den Namen Teufelsbrücke erhielt. Diese stürzte ein, wurde ersetzt und mehrmals erweitert. Die heutige Brücke stammt aus dem Jahre 1956 – was geblieben ist, ist die Sage, die sich um sie rankt...
Eine Brücke an dieser Stelle zu bauen, war für die Urner eine Herausforderung, und es gab einige erfolglose Versuche. „In seiner Verzweiflung rief der Landammann: ‚Da soll doch der Teufel eine Brücke bauen!‘ Da erschien dieser auch schon und sagte: ‚Ich will euch eine Brücke bauen. Aber der Erste, der darüber gehen wird, soll mir gehören.‘
Die Urner willigten in den Handel ein. Nach drei Tagen wölbte sich tatsächlich eine Brücke über die Reuss. Auf der anderen Seite sass der Teufel und wartete auf seinen Lohn. Statt eines Menschen schickten die Urner jedoch einen Ziegenbock hinüber. ‚Den magst du behalten‘, riefen sie, ‚hier hast du die erste Seele, welche die Brücke überquert!‘
Voller Zorn zerriss der Teufel den Ziegenbock und holte einen gewaltigen Stein, mit dem er die Brücke wieder zerstören wollte. Da kam ein altes Mütterchen des Weges, erkannte ihn und ritzte ein Kreuz in den Stein. Als der Teufel dies sah, verfehlte er sein Ziel und der Stein landete im Tal, unweit von Göschenen. Dort liegt er seither – der Teufelsstein.“ (von https://www.andermatt.ch/attraktionen/teufelsbruecke)
Furka-Dampfbahn
Mit der Zahnradbahn über den Pass
Nachdem der Furka-Basistunnel zwischen Oberwald und Realp fertig war, sollte die Zahnradbahn über den Pass eingestellt werden. Idealisten und Eisenbahnfans haben jedoch dafür gesorgt, dass die historische Bahnstrecke über den Berg erhalten blieb. Von Mai bis Ende September fahren täglich Dampfloks, die für die 18 Kilometer lange Strecke gut zwei Stunden brauchen.
Tremolastraße
Traumroute am St. Gotthardpass
Elegant schlängelt sich die Gebirgsstraße zum Gotthardpass hinauf. Die denkmalgeschützte Strecke von 1832 gilt als eine der „Traumrouten der Alpen“. Vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert war der Schweizer Pass eine der wichtigsten Verbindungen über die Alpen – im Sommer für Kutschen, im Winter für Schlitten. Heute für Nostalgiker, denn wer es eilig hat, fährt mitten durch den Berg – durch den Gotthardtunnel.
Furkapass
Wasserscheide zwischen Nordsee und Mittelmeer
Der 2.429 Meter hohe Pass verbindet das Wallis mit dem Urserental führt über die europäische Wasserscheide zwischen Nordsee und Mittelmeer. Von Oktober bis Mai ist der Pass geschlossen. Mit dem Grimsel- und dem Sustenpass ist der Furkapass Teil der Drei-Pässe-Rundfahrt, die die großartigen Pässe zu einer Tagestour verbindet.
Sustenpass (2.224 m)
Wildromantische Straße mit Gletscherblick
Der Sustenpass ist einer der vielen Pässe in der Zentralschweiz. Er bildet die natürliche Grenze zwischen den Kantonen Uri und Bern. Von Osten her erreicht man die Passhöhe über das wildromantische Meiental, während man westlich das Gadmental zu durchfahren hat. Bei guter Sicht hat man einen imposanten Blick auf die Fünffinger- (3.023 m) und die zackigen Wendenstöcke (3.042 m) im Norden, sowie auf den Stucklistock (3.308 m), den Fleckistock (3.417 m) und das Sustenhorn (3.503 m) im Süden der Passhöhe. Vom kleinen See im Westen des Passtunnels lohnt ein kurzer Aufstieg zur Höhe.
Grimselpass
Aussichtspass zwischen Berner Oberland und Oberwallis
Der 2.164 Meter hohe Pass verbindet das Berner Oberland mit dem Oberwallis und liegt auf der Wasserscheide zwischen Mittelmeer und Nordsee. Bereits im 14. Jahrhundert gab es einen Maultierpfad über den Pass. Die Straße wurde erst im 19. Jahrhundert gebaut. Auf der Südseite hat man eine grandiose Aussicht auf das Goms, den Furkapass und die Walliser Alpen. Auf der Nordseite liegt das historische Hospiz am Grimselstausee.
Engelberg
Wander- und Skiparadies bei Luzern
Der 1120 gegründete Ort liegt nur 25 km südlich vom Vierwaldstättersee, aber in einer anderen Welt: in einem malerischen, weiten Hochtal, das im Süden von dem 3.228 Meter hohen Titlis überragt wird. Im Osten bestimmt der über dem Alpendorf thronende Hahnen das Bild. Besonders die Titlisregion ist durch Seilbahnen oder Skilifte erschlossen. Für den Sommer gibt es ein weit verzweigtes Netz von Wanderwegen unterschiedlicher Länge und Schwierigkeit. Auch Klettern und Gleitschirmfliegen sind möglich.
Meiringen
Wo Sherlock Holmes in den Tod stürzte
Meiringen liegt im Haslital, am Oberlauf der Aare. Durch die Aareschlucht sowie die Reichenbachfälle ist die Gemeinde zu einem beliebten Ausflugsziel geworden. Wer sich die Mühe macht und über den steilen Weg selbst hinauf zu den Reichenbachfällen steigt – oder die deutlich komfortablere Alternative wählt und mit der Drahtseilbahn hinauf fährt – wird oben eine Gedenktafel vorfinden, die an ein tragisches Ereignis erinnert. Auf ihr steht geschrieben: „An diesem furchterregenden Ort besiegte Sherlock Holmes am 4. Mai 1891 Professor Moriarty“. Sir Arthur Conan Doyle ließ seinen Romanhelden hier in seinen, wie sich später herausstellen sollte, fingierten Tod stürzen. Auch das Sherlock Holmes Museum sowie das Denkmal erinnern an die Verbindung des Ortes zu dem weltberühmten Meisterdetektiv.
Lago Maggiore
Romantischer See zwischen Tessin und Po-Ebene
Mit 65 Kilometern Länge und bis zu elf Kilometern Breite ist der See der zweitgrößte unter den oberitalienischen Seen. Während sein nördlicher Zipfel zum Schweizer Tessin gehört, reicht er im Süden bis in die Po-Ebene hinein. Dank des ausgeglichenen milden Klimas hat sich um den See eine besonders üppige Vegetation entwickelt. In Seenähe bestimmt eine herrliche Blütenpracht das Bild, während sich im Hinterland alpine Flora breit macht. Mit den alpinen Gipfeln im Hintergrund ergibt sich ein einzigartig schönes Landschaftsbild. Unter den vielen Inseln im See ist vor allem die Isole Boromee wegen des herrlichen Barockgartens bemerkenswert, der fast die gesamte Insel einnimmt.
Aufenthalt
Das 2006 im Stil einer mediterranen Landhausvilla erbaute Hotel ist von einem 15.000 Quadratmeter großen Park umgeben und liegt in Cannobio. Zum Seeufer geht man ca. zehn Minuten. Die rund 20 Zimmer sind liebevoll in einem leichten Landhausstil eingerichtet und in harmonischen Farben gestaltet, und auch beim Frühstücksbuffet und beim Service zeigt sich die Liebe der Gastgeber zum Detail. Im gepflegten Garten befindet sich ein beheizter Pool mit Sonnenterrasse. Ob man ein paar ruhige Tage verbringen oder die idyllische Umgebung des Sees erkunden möchte: In jedem Fall ist die Villa eine ideale Unterkunft.
Sehenswertes
Lombardei
Vielfältige Provinz zwischen Alpen und Po-Ebene
Die Region zwischen den Alpen und der Po-Ebene ist eine der größten und vielfältigsten Italiens. Von besonderer Schönheit ist die Alpenkette im äußersten Norden mit dem Valchiavenna, dem Veltlin und dem Valcamonica Tal. Südlich davon liegen die großen lombardischen Seen, allen voran der Gardasee, der Comer See und der Lago Maggiore. Noch weiter südlich erstreckt sich das weite, von vielen Gewässern durchzogene Flachland der Po-Ebene. Hier wird Reis angebaut, insbesondere in der Gegend von Lomellina. Mailand, die Hauptstadt der Lombardei, steht in ständiger Konkurrenz mit Rom, spätestens seitdem Kaiser Diokletian 286 nach Christus den Sitz des römischen Reiches dorthin verlegte.
Tessin
Paradiesische Seen, entlegene Bergdörfer
Der südlichste Kanton der Schweiz wird wegen seines warmen Klimas auch „Sonnenstube“ genannt. Im Norden durch die Dreitausender am Gotthardmassiv abgeriegelt, wachsen hier Wein, Feigen, Zitronen und Oliven. Als nach mehreren Auswanderungswellen das Tessin Anfang des 20. Jahrhunderts stark entvölkert war, entdeckten zivilisationsmüde Maler, Dichter und Anarchisten die paradiesische Region um den Lago Maggiore, unter ihnen Hermann Hesse. Ihnen folgten die Touristen, die von der idyllischen Landschaft und den 2.300 Sonnenstunden im Jahr angelockt werden. Um die großen Seen liegen die touristischen Hochburgen von Ascona, Lugano und Locarno, die mehrere internationale Musik- und Filmfestspiele beherbergen. In einem reizvollen Kontrast zu dieser reich und mondän wirkenden Urlaubsregion stehen die abgelegenen Täler wie das Verzasca-, Maggia- oder Onsernone Tal, deren wilde Kastanienwälder, ungezähmte Flüsse und grandiosen Felsformationen nur dem Wanderer zugänglich sind. Überall stößt man dort auf verlassene Rustici, mörtellos gebaute Steinhäuser, die von engen, armseligen Lebensbedingungen früherer Generationen im Tessin zeugen.
Luganer See
Uralte Dörfer und ein kaum besiedeltes Südufer
Der nach seinem Hauptort benannte See liegt zwischen dem Comer See und dem Lago Maggiore, ist mit „nur“ 50 Quadratkilometern jedoch merklich kleiner als seine Nachbarn. An Schönheit steht er ihnen indessen um nichts nach. Er liegt zwischen kastanienbebestandenen, steilen Bergrücken. Vor allem das Südufer ist kaum besiedelt und stellenweise nur zu Fuß erreichbar. Am Nordufer befinden sich uralte Dörfer wie Carona, Morcote oder Montagnola, wo Hermann Hesse bis zu seinem Tod gelebt hat. Besonders schön ist eine Fahrt von Capolago mit der Zahnradbahn auf den 1.704 Meter hohen Monte Generoso, von dem man nicht nur über den See, sondern an guten Tagen sogar bis Mailand blicken kann.
Cannobio
Historischer Ort mit Uferpromenade
Der malerische Ort auf der Westseite des Lago Maggiore hat eine schöne Uferpromenade, auf der sonntags ein Markt abgehalten wird. Außerdem gibt es ein Strandbad, eine Kirche aus dem Jahr 1571 und einen historischen Stadtkern. Etwas westlich der Stadt hat sich der Cannobino, ein reißender Gebirgsbach, eine tiefe Schlucht gegraben.
Centovalli
Kastanienwälder, Maultierpfade und verlassene Dörfer
Das Tessiner Tal zieht sich von Intragna am Lago Maggiore nach Westen bis Camedo an der schweizerisch-italienischen Grenze. Seinen Namen Centovalli („Hundert Täler“) hat es von den zahlreichen Seitentälern. Es sind sogar nicht 100, sondern über 150! Durch die Kastanienwälder führen Wanderwege auf ehemaligen Maultierpfaden zu steinalten Ortschaften, die meist verlassen sind oder von Künstlern bewohnt werden. Erschlossen wird das romantische Tal von der Centovalli-Bahn, die über 83 Brücken und durch 34 Tunnel fährt.
Locarno
Mondäner Hauptort am Lago Maggiore
Der Schweizer Hauptort am Lago Maggiore hat seine Stadtrechte von Friedrich Barbarossa erhalten. Der mittelalterliche Kern des mondänen Ortes ist die Piazza Grande, an deren Arkaden jeden Donnerstag ein Markt stattfindet. Ursprünglich lag die Piazza am See. Heute ist das Ufer weit entfernt, da der Gebirgsfluss Maggia Jahr um Jahr Schutt anspült. Sehenswert ist auch die romanische Kirche San Vittore mit ihrer kunstvollen Krypta.
Cimetta
Aussichtsberg mit Seilbahn
Nördlich des Lago Maggiore erhebt sich die Cimetta. Über den Hausberg von Locarno, die Cardada, ist der 1.671 Meter hohe Berg mit Seilbahnen und Wanderwegen gut zu erreichen. Von oben hat man einen sensationellen Blick über den See und das Maggia-Delta. An guten Tagen kann man bis nach Ascona schauen, dem tiefsten Punkt der Schweiz, und zum Monte Rosa, dem höchsten Punkt. Wer dann noch Kraft hat, kann weiter zur Cima della Torosa laufen und über den Stausee der Verzasca absteigen.
Palazzo Borromeo
Märchenpalast auf der Isola Bella
Auf der Isola Bella im Süden des Lago Maggiore steht ein märchenhaftes Anwesen in einem verwunschenen Garten. Bis 1632 war die „isola inferiore“ (deutsch: untere Insel) eine felsige Erhebung, auf der ein kleines Fischerdörfchen stand. Dann ließ Carlo III. Borromeo einen Palast für seine Frau, Isabella D’Adda, anlegen. Nach ihr wurde die Insel Isola Isabella benannt, mit den Jahren verkürzte sich der Name zu Isola Bella. Die Isola Bella zählt heute zu den großen Touristenattraktionen am Lago Maggiore. Sie ist per Schiff von Stresa, Baveno und anderen Orten am Lago Maggiore aus zu erreichen und zieht jedes Jahr zahlreiche Besucher an.
Stresa
Badeort am Lago Maggiore aus der Belle Epoque
Nachdem im 19. Jahrhundert die Simplonbahn eine Verbindung zum Norden geschaffen hatte, begann die Glanzzeit des Badeortes am Lago Maggiore. Davon zeugt noch heute die Uferpromenade mit herrlichen Ausblicken. Mit verschiedenen Schiffslinien kann man von Stresa aus die Borromäischen Inseln und andere Orte am Lago Maggiore erreichen. Etwas südlich liegt die Villa Pallavicino in einem botanischen Garten.
Verzascatal
Auf alten Maultierpfaden durch ein wildromantisches Tal
Das wildromantische Tal im Herzen des Tessin wird vom Fluss Verzasca durchflossen, der am Talausgang gestaut wird und den Lago di Vogorno bildet. Von den Steilhängen stürzen ungezählte Wasserfälle herab. Die Rustici aus grauem Stein mit weißen Umrandungen an den Fenstern und schweren Steinplattendächern sind typisch für das Tal. Die Kapellen entlang der Wege zeugen vom religiösen Glauben der Talbewohner. Reben, Kastanienwälder und Palmen gedeihen hier prächtig. Parallel zur Poststraße führen alte Maultierpfade zu verlassenen Höfen und Mühlen.
Lago d'Iseo
Romantisches Ufer und schroffe Felsklippen
Der viertgrößte der oberitalienischen Seen liegt 20 Kilometer nordwestlich von Brescia auf einer Höhe von 180 Metern. Er ist 25 Kilometer lang, 251 Meter tief und wird vom Fluss Oglio gespeist. Mittelpunkt des Sees ist die größte Insel in einem italienischen See, Monte Isola, Während im Westen die Uferstraße an schroffen Felsen mit zum Teil atemberaubenden Blicken vorbeiführt, liegen im Osten Städte mit Fischerhäfen, romanische Kirchen oder Uferpromenaden unter Palmen. Trotz einer guten Infrastruktur ist der Lago d'Iseo im Gegensatz zum Gardasee unter deutschen Reisenden weitgehend unbekannt geblieben.
Aufenthalt
Das 4-Sterne-Hotel mit 30 Zimmern zeichnet sich vor allem durch seine prachtvolle Lage am Ufer des Lago d'Iseo aus. Die Insel Monte Isola liegt genau gegenüber und die Anlegestelle der Fähre ist nur wenige Meter entfernt. Rund um das Gebäude erstreckt sich ein subtropischer Garten mit Swimmingpool bis zum Seeufer. Die vielen Bänke geben Gelegenheit, das Panorama ausgiebig zu genießen. Die Zimmer sind modern und einladend. Das frisch zubereitete Frühstück wird in der Regel auf der Terrasse serviert.
Sehenswertes
Lombardei
Vielfältige Provinz zwischen Alpen und Po-Ebene
Die Region zwischen den Alpen und der Po-Ebene ist eine der größten und vielfältigsten Italiens. Von besonderer Schönheit ist die Alpenkette im äußersten Norden mit dem Valchiavenna, dem Veltlin und dem Valcamonica Tal. Südlich davon liegen die großen lombardischen Seen, allen voran der Gardasee, der Comer See und der Lago Maggiore. Noch weiter südlich erstreckt sich das weite, von vielen Gewässern durchzogene Flachland der Po-Ebene. Hier wird Reis angebaut, insbesondere in der Gegend von Lomellina. Mailand, die Hauptstadt der Lombardei, steht in ständiger Konkurrenz mit Rom, spätestens seitdem Kaiser Diokletian 286 nach Christus den Sitz des römischen Reiches dorthin verlegte.
Po-Ebene
Renaissancestädte in fruchtbarer Tiefebene
Italiens größter Fluss, der Po, entspringt in den Bergen des Piemont und fließt durch eine 400 Kilometer lange Tiefebene nach Osten, wo er in die Adria mündet. Im Norden der Po-Ebene liegen die Alpen und im Süden der Apennin. Sie ist seit jeher eine der fruchtbarsten und bevölkerungsreichsten Regionen Italiens. Zuckerrüben, Mais, Weizen und vor allem Wein werden angebaut. Klimatisch gehört die Po-Ebene zur warmgemäßigten Zone. Wegen der kalten Winter ist die Vegetation aber eher mitteuropäisch. Im Mittelalter und in der Renaissance hat sich in der Po-Ebene eine glänzende Stadtkultur entwickelt. Bologna, Turin, Mailand, Mantua, Pavia, Cremona oder Parma sind nur einige Namen. Dahinter verbergen sich Stadtrepubliken, in denen Wissenschaft, Architektur, Malerei und Musik blühten.
Bergamo
Historische Winkel in der Citta alta
Rund 50 Kilometer nordöstlich von Mailand liegt eine der schönsten und traditionsreichsten Städte Oberitaliens. Die gallische Gründung am Rande der Bergamasker Alpen wurde zwei Jahrhunderte vor Christus von den Römern übernommen. Am Ende der Völkerwanderung machten die germanischen Langobarden die Stadt zu ihrem Herzogssitz. Besonders schön ist die Città alta, die mittelalterliche Oberstadt. Von einer Festung mit 16 Bastionen und einer Stadtmauer geschützt finden sich hier ungezählte historische Winkel, Gassen und Piazzas, die für den Autoverkehr gesperrt sind.
Brescia
Welterbe der UNESCO
Nicht umsonst wurde die Provinzhauptstadt zwischen den Seen Iseo, Idro und Garda zum Welterbe der UNESCO erhoben. Es wird kaum eine andere Stadt geben, deren Baudenkmäler fast lückenlos ihre Geschichte dokumentieren. Die Straßenzüge der Altstadt stammen noch aus römischer Zeit, ebenso ein republikanisches Heiligtum, der Kapitolinische Tempel und das Theater. Während der Völkerwanderung kamen die Langobarden in die Stadt und hinterließen das Kloster Santa Giulia, das heute das Stadtmuseum beherbergt. Die Geschäfte, Bars und Restaurants der Stadt befinden sich in den Straßen rund um die Piazza della Loggia. Jeden Samstag findet im Zentrum ein Wochenmarkt statt.
Valcamonica
Felsgravuren aus der Eisenzeit
Das 70 Kilometer lange Tal zwischen dem Tonalepass und dem Iseosee wird vom Fluss Oglio durchflossen. Der Name leitet sich von den Camunni ab, einem Volk, das während der Eisenzeit in dem abgelegenen Gebirgstal bis zum 1. Jahrhundert vor Christus angesiedelt war und zahllose Felsgravuren hinterlassen hat. Sehenswert ist Foppe di Nadro, wo man zwischen prähistorischen und mittelalterlichen Ruinen spazierengehen und den Nachbau eines Dorfes aus der Eisenzeit besichtigen kann.
Gardone Riviera
Uferpromenade mit exquisiten Restaurants und Cafés
Das malerische Städtchen am Westufer gilt als der eleganteste Ferienort am Gardasee. An der Uferpromenade warten exquisite Restaurants und Cafés auf ihre Gäste. Im 10.000 Quadratmeter großen Botanischen Garten wachsen mehr als 2.000 Pflanzenarten, darunter dank des milden Klimas auch subtropische. Il Vittoriale degli Italiani war Wohnsitz des italienischen Dichters Gabriele D'Annunzi. Heute ist der Komplex ein weiträumiges Museum auf einer Fläche von neun Hektar.
Lago di Valvestino
Fjordartiger Stausee mit glasklarem Wasser
Von Gargnano aus führt eine steile Panoramastraße hinauf zum Lago di Valvestino. Es geht durch die romantische und wilde Landschaft des Naturparks Parco Regionale Dell' Alto Garda Bresciano. Unterwegs kommt man immer wieder zu Stellen mit großartiger Aussicht auf den Gardasee. Der Stausee selbst wirkt eher wie ein norwegischer Fjord. Eingezwängt vom Monte Bagno, Monte Alberelli, sowie Monte Carzen hat er glasklares Wasser. Rings um den See gibt es zahlreiche ausgeschilderte Wanderwege.
Gardasee
Zitronen und Wein an Italiens größtem Binnensee
Seine Existenz verdankt der größte Binnensee Italiens gewaltigen Gletschermassen, die während der Eiszeit sein Bett fast 400 Meter tief ausgehobelt haben. Er liegt herrlich am Rande der Alpen. Im Norden wirkt er wie ein Fjord, der zwischen dem steilen Monte Baldo Massiv und den Brescianer Alpen eingezwängt ist. Im Süden weitet er sich bis weit in die Po-Ebene aus. Da die im Norden vorgelagerten Dolomiten kalte Winde abhalten, ist das Klima mild und mediterran: Zitronen wachsen hier ebenso wie Oliven und Wein. Die hügelige Landschaft im Süden eignet sich hervorragend zum Wandern oder Fahrradfahren. Alljährlich besuchen den See über fünf Millionen Touristen, sodass man in der Hauptsaison oft mit Staus auf den Uferstraßen zu rechnen hat.
Aufenthalt
Das Patrizierhaus aus dem 15. Jahrhundert liegt an den grünen Steilhängen des Gardasees nahe der Ortschaft Gardone. Herrliche Blicke, das gepflegte Haus und der charmante Gastgeber machen den Aufenthalt zu einem Höhepunkt auf jeder Italienreise. Antikmöbel und Kunstgegenstände im Inneren spiegeln den persönlichen Charakter des Anwesens wider. Einzigartig ist aber vor allem die Lage in einem großen Garten: Jahrhundertealte Bäume, Obstgehölze, Blumen und duftende Kräuter bilden ein kleines Paradies vor der großartigen Kulisse des Gardasees. Abends lässt sich das Abendessen im hauseigenen Restaurant genießen – auch hier lädt der Ausblick auf den See zum Träumen ein.
Sehenswertes
Lombardei
Vielfältige Provinz zwischen Alpen und Po-Ebene
Die Region zwischen den Alpen und der Po-Ebene ist eine der größten und vielfältigsten Italiens. Von besonderer Schönheit ist die Alpenkette im äußersten Norden mit dem Valchiavenna, dem Veltlin und dem Valcamonica Tal. Südlich davon liegen die großen lombardischen Seen, allen voran der Gardasee, der Comer See und der Lago Maggiore. Noch weiter südlich erstreckt sich das weite, von vielen Gewässern durchzogene Flachland der Po-Ebene. Hier wird Reis angebaut, insbesondere in der Gegend von Lomellina. Mailand, die Hauptstadt der Lombardei, steht in ständiger Konkurrenz mit Rom, spätestens seitdem Kaiser Diokletian 286 nach Christus den Sitz des römischen Reiches dorthin verlegte.
Venetien
Kulturlandschaft zwischen Dolomiten und Adria
Die Region im Nordosten Italiens erstreckt sich von den Dolomiten bis ans Adriatische Meer. Sie umfasst ein weites Mittelgebirge und ein von Flüssen und Kanälen durchzogenes Flachland. Typisch für Venetien sind die Lagunen. In einer solchen liegt auch die Stadt, die der Region ihren Namen gab: Venedig. Jedoch gibt es noch viel mehr als die Lagunenstadt zu entdecken: Kunstschätze in Städten, die zu Unrecht im Schatten Venedigs stehen, allen voran Verona, Padua und Vicenza. Sie liegen in einer prächtigen Natur, in der erstklassige Weine wachsen.
NIcht zu vergessen die vielen Thermalquellen, um die sich Kurbäder wie Abano, Montegrotto und Teolo gebildet haben.
Südtirol
Land zwischen Mittel- und Südeuropa
Italiens nördlichste Region an der Grenze zu Österreich und der Schweiz ist vor allem für seine Bergwelt bekannt: schneebedeckte Dolomitengipfel, Urwälder, weite Täler, reißende Wildbäche, Flüsse und Seen, urige Bergdörfer mit charakteristischen Kirchtürmen, aber auch Weinberge und warme Seen. Seit Jahrtausenden ist Südtirol ein Land der Durchreise und des Übergangs von mitteleuropäischer zu mediterraner Kultur. Es besitzt auch beachtliche Kulturgüter: vorgeschichtliche Ausgrabungen, zauberhafte Schlösser, Wallfahrtsorte und Städte von kulturellem und kunsthistorischem Interesse.
Gardone Riviera
Uferpromenade mit exquisiten Restaurants und Cafés
Das malerische Städtchen am Westufer gilt als der eleganteste Ferienort am Gardasee. An der Uferpromenade warten exquisite Restaurants und Cafés auf ihre Gäste. Im 10.000 Quadratmeter großen Botanischen Garten wachsen mehr als 2.000 Pflanzenarten, darunter dank des milden Klimas auch subtropische. Il Vittoriale degli Italiani war Wohnsitz des italienischen Dichters Gabriele D'Annunzi. Heute ist der Komplex ein weiträumiges Museum auf einer Fläche von neun Hektar.
Bootfahren auf dem Gardasee
Die schönsten Orte im 30-Minuten-Takt
Die meisten Orte am Gardasee verfügen über einen Bootssteg, an dem die Ausflugsschiffe und Schnellboote anlegen. So kann man bequem sogar vom Süd- zum Nordende des Sees und natürlich auch andersrum gelangen und sieht viel von der abwechslungsreichen Landschaft rund um den See. Man kann sich z. B. während eines Spazierganges auf der Promenade über die Fahrpläne und Preise informieren. Es ist in der Regel nicht notwendig zu reservieren, da die Boote etwa alle 30 Minuten oder im Stundentakt an- und ablegen, und falls ein Boot überfüllt ist, dann nimmt man einfach das nächste.
Lago di Valvestino
Fjordartiger Stausee mit glasklarem Wasser
Von Gargnano aus führt eine steile Panoramastraße hinauf zum Lago di Valvestino. Es geht durch die romantische und wilde Landschaft des Naturparks Parco Regionale Dell' Alto Garda Bresciano. Unterwegs kommt man immer wieder zu Stellen mit großartiger Aussicht auf den Gardasee. Der Stausee selbst wirkt eher wie ein norwegischer Fjord. Eingezwängt vom Monte Bagno, Monte Alberelli, sowie Monte Carzen hat er glasklares Wasser. Rings um den See gibt es zahlreiche ausgeschilderte Wanderwege.
Punta San Vigilio
Landzunge im Gardasee mit Badebucht
Die kleine Landzunge zwischen Garda und Torri del Benaco am Fuße des Monte Baldo ragt in den Gardasee hinein. Die Punta, italienisch für Punkt bzw. Spitze, besteht heute aus der Villa Guarienti di Brenzone, der Locanda San Vigilio mit einer Kirche gleichen Namens und einem kleinen Hafen mit Café. Im Norden schließt sich die Baia delle Sirene (Bucht der Sirenen) an, die als schönste Badebucht des ganzen Sees gilt.
Sirmione
Altstadt auf einer Halbinsel im Gardasee
Die Ortschaft auf einer Halbinsel im südlichen Gardasee ist sicherlich einer der schönsten Orte in der Lombardei. Die malerische Altstadt ist nahezu autofrei, die schmalen Gassen und lauschigen Plätze werden von Boutiquen, Antiquitätenläden, Cafés und Restaurants gesäumt. Am Eingang des Ortes steht eine imposante Wasserburg von 1250, die besichtigt werden kann. Vom 47 Meter hohen Turm im Innenhof hat man einen schönen Blick auf Sirmione und den See.
Madonna di Montecastello
Wallfahrtskirche in atemberaubender Lage
Die Wallfahrtskirche aus dem 17. Jahrhundert thront in atemberaubender Lage rund 700 Meter über dem Gardasee auf einem steilen Felsvorsprung, der fast senkrecht zum See abfällt. Innen befinden sich ein goldener Altar sowie einige schöne Fresken. Vom Kloster hinter der Kirche führt ein Weg zum Gipfelkreuz hinauf. Von hier hat man einen weiten Blick auf den Monte Baldo und die Burg von Malcesine am anderen Ufer.
Monte Baldo
Seilbahnberg mit Aussicht
Der über 2.000 Meter hohe, langgestreckte Bergrücken bietet schöne Aussichten auf das Etschtal und den Gardasee. Vor allem der geschützte Osthang ist eine Fundgrube für Botaniker. Einige Pflanzenarten sind endemisch, z.B. die Monte-Baldo-Segge. Wanderwege verschiedener Länge und Schwierigkeit führen über den Berg. Von Malcesine führt eine Seilbahn zum Gipfel, die von Touristen, Wanderern und Mountainbikern genutzt wird. Wegen des enormen Höhenunterschieds ist der Berg auch bei Gleitschirmfliegern beliebt.
Garda by Bike
Radweg um den Gardasee
140 Kilometer lang ist der spektakuläre Radweg rund um und über den Gardasee. Für das ambitionierte Projekt Garda by Bike werden zum Teil schon bestehende Radwege genutzt, aber auch zusätzlich neue Strecken gebaut. Eine besonders schöne Teilstrecke führt von Capo Reamol in Limone sul Garda am Westufer des Gardasees entlang, teilweise nah an schroffen Klippen und auch über dem Wasser mit traumhaften Aussichten Richtung Norden. Der neue Radweg ist breit und für Familien geeignet, da es keine steilen Anstiege gibt und die Brückenabschnitte gut gesichert sind. Der mit Planken in Holzoptik ausgestattete Radweg ist für alle Typen von Bikes bequem befahrbar.
Innsbruck
Einzige Großstadt in den Alpen
Die Landeshauptstadt von Tirol liegt im breiten, west-östlich verlaufenden Inntal am Schnittpunkt der Verkehrswege von Deutschland nach Italien und der Schweiz nach Wien. Sie ist die einzige Großstadt in den Alpen und hat einen mittelalterlichen Kern mit engen, verwinkelten Gassen, an denen spätgotische Häusern mit vielen verzierten Erkern, stehen. Das bekannteste ist das Goldene Dacherl, das Wahrzeichen der Stadt. Rund um die Stadt ragen hinter den Mittelgebirgswiesen alpine Berggipfel auf, im Norden das Karwendelgebirge und im Südosten die Lanser Köpfe und das Skigebiet des Patscherkofels, auf den auch im Sommer eine Seilbahn führt.
Aufenthalt
Das privat geführte Hotel befindet sich in einem Stadthaus im Herzen von Innsbruck. Die Zimmer sind in zeitgemäßer Eleganz eingerichtet und haben komfortable Bäder. Morgens wird ein reichhaltiges Frühstücksbuffet angerichtet; in unmittelbarer Nähe gibt es zahlreiche Restaurants. In der Hausbar kann man einen erlebnisreichen Tag ausklingen lassen oder anstehende Ausflüge planen. Auch die diversen Sehenswürdigkeiten der Stadt sind innerhalb weniger Gehminuten erreichbar.
Sehenswertes
Zillertal
Beliebte alpine Tourismusregion seit dem frühen 19. Jahrhundert
Ungefähr 40 Kilometer östlich von Innsbruck zweigt das Zillertal vom Inntal ab und ist auf einer Fläche von fast 1.100 Quadratkilometern dessen breitestes südliches Seitental. Namensgebend ist der Fluss Ziller, der die Talebene in nördliche Richtung durchfließt und bei Strass in den Inn mündet. Ringsum ragen die imposanten Berghänge der Tuxer Voralpen und des Hauptkamms sowie der Zillertaler und Kitzbüheler Alpen auf. Zahlreiche Wanderwege und Mountainbike Trails bieten Möglichkeiten für aktive Entdeckungstouren. Wer die schöne Natur und die urigen Dörfer lieber ganz entspannt bewundern möchte, kann auf einer Strecke von insgesamt 32 Kilometern die nostalgische Zillertalbahn nutzen.
Garmisch Partenkirchen
Malerische Bauernhäuser im Schatten der Zugspitze
Der Ort geht auf die römische Reisestation „Partanum“ an der Via Claudia zurück. 1361 wurde er zum Markt erhoben und Rastort an der Handelstraße von Augsburg nach Italien. Besonders im Ortsteil Garmisch liegen idyllische Bauernhäuser. Südwestlich liegt die Zugspitze, mit 2.964 m höchster Berg Deutschlands, auf die eine Bergbahn von Garmisch aus fährt. 15 Kilometer nördlich liegt Ettal mit seiner berühmten Benediktinerabtei von 1330.
Goldenes Dachl
Einstige Residenz der Tiroler Landesfürsten
Der spätgotische Erker in der Innsbrucker Altstadt trägt seinen Namen wegen der 2.657 feuervergoldeten Kupferschindeln auf dem Dach. Erbaut wurde das prachtvolle Haus im Jahr 1420 als Residenz der Tiroler Landesfürsten. Der Prunkerker wurde allerdings erst 80 Jahre später im Auftrag des damaligen deutschen Königs Maximilian I. hinzugefügt. Auf dem Platz vor dem Goldenen Dachl wurde 1536 der Anführer der Tiroler Täuferbewegung, Jakob Hutter, bei lebendigem Leib verbrannt. Viele seiner Anhänger wanderten daraufhin nach Amerika aus und gründeten in Pennsylvania mehrere Gemeinden, wo sie bis heute Hutterer heißen und einen traditionellen, vorindustriellen Lebensstil pflegen. Das Goldene Dachl beherbergt heute ein Museum.
Tiroler Volkskunstmuseum
Sammlung zur Kulturgeschichte Tirols
Bereits 1888 hatte der Tiroler Gewerbeverein beschlossen, ein “Gewerbemuseum” zu eröffnen. Das traditionelle Tiroler Handwerk war damals durch die Industrialisierung bedroht. Die Sammlung konzentrierte sich zunächst auf handwerkliche Erzeugnisse. Im Laufe der Jahre erweiterte man die Sammlung um andere Themenbereiche, bevor 1926 das Land Tirol das Museum vom Tiroler Gewerbeverein übernahm. Seit seiner Wiedereröffnung 1929 begeistert das Museum neben der Hofkirche zahllose Einheimische und Besucher.
Schloss Ambras
Kunstmuseum in ehemaliger Wehrburg
Das weithin sichtbare Schloss thront auf einer Anhöhe an der südöstlichen Stadtgrenze von Innsbruck. Einst war es die Burg der Grafen von Dießen-Andechs, deren Vorfahren hier bereits im zehnten Jahrhundert residierten. Im Jahr 1133 wurde die Burg durch von Heinrich dem Stolzen, damaliger Herzog von Bayern, geleitete Angriffe zerstört. Erst 150 Jahre danach, wurde die Anlage wieder aufgebaut. Heute beherbergt der wuchtige Bau ein Museum mit Kunst aus der Privatsammlung von Erzherzog Ferdinand II.
Patscherkofel
Seltene Pflanzen auf dem Innsbrucker Hausberg
Der Hausberg von Innsbruck liegt nur wenige Kilometer südlich der Stadt in den Tuxer Alpen. Der 2.246 Meter hohe Gipfel ist unbewaldet und bietet eine schöne Aussicht über die Stadt und das Inntal. Von Iglis, einem Stadtteil von Innsbruck, führt eine Seilbahn auf den markanten Berg. Nicht weit von der Bergstation liegt der höchste botanische Garten Österreichs, der Alpengarten Patscherkofel. Auf zwei Hektar Bergland wachsen über 400 verschiedene Pflanzenarten, darunter sehr seltene, die unter strengem Naturschutz stehen.
Rund um den Patscherkofel
Sonnenterrasse mit Gletscherblick
Die Rundwanderung um den Patscherkofel bietet herrliche Ausblicke ins Viggartal, zur Viggarspitze sowie zum Glungezer. Das erste Teilstück führt von der Bergstation der Kofelbahn auf dem Zirbenweg an der Boschebenhütte vorbei, zur Hochmahdalm. Hier gibt es Einkehrmöglichkeiten auf der Sonnenterrasse mit einem traumhaften Ausblick auf die Stubaier Gletscher. (hin und zurück: 5,5 Kilomter, 2 Stunden, auf und ab: 250 Meter)
Mittenwald
Geigenbauerort zwischen Alpengipfeln
Die Kleinstadt mit knapp 8000 Einwohnern ist von den Gipfeln des Karwendel- und des Wettersteingebirges umgeben. Bekannt ist Mittenwald für seine bunt bemalten Häuser und seine Geigenbaugeschichte, die im zentral gelegenen Geigenbaumuseum ausgestellt wird. Die im 18. Jahrhundert erbaute Kirche St. Peter und Paul zeichnet sich durch ihre bunten Fresken aus. Westlich des Ortes führen Waldwege am Lautersee und dem Laintal-Wasserfall vorbei. Im Nordwesten befindet sich der Hohe Kranzberg mit Wanderwegen und Aussichtspunkten.
Brennerpass
Wasserscheide zwischen Nordsee und Adria
Der Grenzpass in den Ostalpen zwischen dem österreichischen Tirol und dem italienischen Südtirol ist ein 1.370 Meter hoher Übergang über den Alpenhauptkamm und damit die Wasserscheide zwischen Adria und Nordsee. Der Pass ist zusammen mit St. Gotthard, Simplon und Mont Cenis eine der vier bedeutendsten Routen des Alpentransits, für den Straßenverkehr die meistgenutzte überhaupt. Schon in der Steinzeit gab es Wege, die über den Brenner führten. Das belegt der Fund von „Ötzi“ , der vor 5.300 Jahren 50 km weiter westlich am Fuß der Gletscher ermordet wurde. Wer sich Zeit lassen will, sollte die alte Brennerstraße nehmen, die parallel zur Autobahn führt.
Stift Stams
Klosterkirche und Grablege der Tiroler Landesfürsten
Die Abtei wurde 1273 von Zisterzensermönchen gegründet, die die Wildnis oberhalb des Inns urbar machten. Sie sollte als Grablege für die Tiroler Landesfürsten dienen. Die ursprünglich romanische Kirche wurde im 18. Jahrhundert barock überformt. Sehenswert ist der Hochaltar in Form eines Lebensbaumes mit 84 Skulpturen. Heute betreibt das Stift ein Museum, einen Klosterladen, eine Schnapsbrennerei und eine Alm.
Zillertalbahn
Reisen wie vor über 100 Jahren
Das Zillertal wird zwischen Jenbach und Mayrhofen seit über 100 Jahren von einer Bahnstrecke durchzogen. Baubeginn war im Jahr 1900 und seit dem 31. Juli 1902 ist die Strecke mit all ihren Teilabschnitten in Betrieb. Als Anfangsausstattung besaß die Betreibergesellschaft damals zwei Dampflokomotiven sowie zehn Personen- und 22 Güterwagen. Heutzutage wird die Strecke vor allem für den touristischen Nahverkehr genutzt. Neben mehreren modernen Zügen durchqueren auch verschiedene betriebsfähige Dampflokomotiven das malerische Tal und vermitteln als nostalgische Bummelzüge das Reisegefühl einer vergangenen Epoche.
Zugspitze
Höchster Berg Deutschlands mit Panoramablick
Der mit 2.962 Metern höchste Berg Deutschlands liegt südwestlich von Garmisch. Über seinem Westgipfel verläuft die Grenze zwischen Deutschland und Österreich. Südlich des Berges schließt sich das Zugspitzplatt an, eine Hochfläche mit zahlreichen Höhlen. An den Flanken der Zugspitze befinden sich drei Gletscher, darunter die beiden größten Deutschlands.
Direkt an der Zugspitze befinden sich das Münchner Haus auf dem Westgipfel und die Wiener-Neustädter-Hütte in der Westflanke. Auf den Zugspitzgipfel führen drei Seilbahnen, eine von Tirol aus, eine Zahnradbahn. Im Winter ist die Zugspitze Skigebiet. Im Sommer kommen die Besucher wegen der grandiosen Aussicht.
Walchensee
Blaugrüner Alpensee mit Aussichtsberg
Der Walchensee ist mit einer maximalen Tiefe von 190 Metern einer der tiefsten Alpenseen überhaupt. Daher rührt auch seine blaugrüne Farbe, die wunderbar mit den weißen Kalkwänden des Karwendel- und des Wetterstein-Gebirges kontrastiert. Den schönsten Blick über den See hat man vom Herzogstand (1761 Meter), auf den eine Seilbahn vom Walchensee aus hochführt. Oben beginnen mehrere Rundwanderwege.
Sylvensteinspeicher
Versunkenes Dorf im Stausee
An der Straße vom Achensee nach Bad Tölz liegt der Stausee, der 1959 zum Hochwasserschutz im Isartal gebaut wurde. Aus ökologischen Gründen wird auch in Trockenzeiten ein Restzufluss gewährleistet. Mit zwei Wasserkraftwerken wird Strom erzeugt. Der Sylvensteinsee ist auch ein Ausflugsziel und Erholungsgebiet. Im See versunken liegt das ehemalige Dorf Fall, das vor der Flutung abgerissen und einige Dutzend Meter höher an der Straße nach Vorderriß neu erbaut wurde. Bei niedrigem Wasserspiegel sind die Mauern von Alt-Fall wieder sichtbar.
Eibsee
Smaragdgrüne Oase am Fuß der Zugspitze
Smaragdgrün schimmert der Eibsee, der auf etwa 1.000 Metern Höhe im Schatten der Zugspitze liegt. Am Ufer gibt es zahlreiche Wanderwege und während der warmen Monate lockt das Wasser zu einem erfrischenden Bad, zum Stand-Up Paddling oder zu einer Bootstour. Im Winter, wenn Eis und Schnee die Landschaft bedeckt halten und sich ein dünner Nebelschleier über die Wasseroberfläche senkt, erscheint der See beinahe märchenhaft und bietet traumhafte Kulissen zum Fotografieren und Genießen.
Nach Hause
Leistungsübersicht
Unsere Reiseempfehlung beinhaltet folgende Leistungen.
1.–3. Tag |
Andermatt
Zu Gast in einem Hotel in Andermatt
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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3.–5. Tag |
Lago Maggiore
Zu Gast in einer Villa bei Cannobio
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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5.–7. Tag |
Lago d'Iseo
Zu Gast in einem Boutique-Hotel in Sulzano
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast | 1x Parkplatzreservierung (zahlbahr vor Ort)
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7.–10. Tag |
Gardasee
Zu Gast in einer Villa über dem Gardasee
(3 Nächte)
3 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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10.–11. Tag |
Innsbruck
Zu Gast in einem Hotel in Innsbruck
(1 Nacht)
1 Nacht | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Mai berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

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