
Durch die Discovery Passage
British Columbia off the Beaten Track
Die Discovery Passage führt nicht so weit in den Norden wie die Inside Passage. Landschaftlich steht diese weniger entdeckte Route ihrer berühmteren Schwester um nichts nach.
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im August berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Brinka Hellack entworfen. Bei Bedarf können die Route sowie die Anzahl der Nächte und die Auswahl der Unterkünfte angepasst werden.
Vancouver
Mietwagenannahme
Vermieter: Alamo
Anmietstation: Vancouver Flughafen (Desk at Airport)
Ford Escape SUV o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage, Automatikgetriebe
Geeignet für: 4 Erwachsene, 2 große Koffer
Tarif (All-in/AD-FL-FP-OC-GP):
- ohne Selbstbeteiligung
- Mindestens 1 Zusatzfahrer inklusive
- Mit der Express-Übernahme vermeiden Sie Wartezeiten und profitieren von einem extra schnellen Start in den Urlaub
- Tankregelung: 1. Tank im Mietpreis inklusive. Das Fahrzeug kann mit leerem Tank zurückgegeben werden, ohne dass zusätzliche Kosten anfallen
- Checken Sie online bereits ein und übertragen Ihre Daten vorab, der ausgefüllte Mietvertrag wartet so bereits vor Ort und Sie sparen sich etwas Zeit
- Inklusive (mobilem) Navigationssystem
- Kaution: 1.000,00 CAD per Kreditkarte
- Einwegmiete: 0,00 CAD
Vancouver
Pazifik-Metropole am Fuß der Coastal Mountains
Die Stadt vor der imposanten Kulisse der schneebedeckten Coastal Mountains gilt als eine der schönsten der Welt. Sie liegt auf einer Halbinsel 45 Kilometer nördlich der Grenze zu den USA. Ausgedehnte Parkanlagen, ein mildes Klima und der sorgsam restaurierte Stadtkern machen den Reiz der Pazifik-Metropole aus. Die nach dem englischen Kapitän, George Vancouver, benannte Stadt verdankt ihre Entstehung dem Goldrausch im Fraser Canyon. Den Goldgräbern folgten die Holzfäller, jedoch erst der Hafen – heute der größte Kanadas – und die transkontinentale Eisenbahn schufen die Voraussetzungen für den Aufstieg zu einer Weltmetropole. Seit der Weltausstellung 1986 hat sich die 2,2-Millionen-Einwohner Stadt zu einer Tourismus-Destination entwickelt. Nach Los Angeles und New York ist es der wichtigste Standort der amerikanischen Filmindustrie, weshalb es auch Hollywood North genannt wird.
Aufenthalt
Das Bed & Breakfast liegt ideal in einer ruhigen Seitenstraße zwischen dem Stadtzentrum und dem Stanley Park. Es befindet sich in dem 1906 erbauten Wohnhaus einer Familie, die wie viele in den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts in die schnell wachsende Stadt kam. Eine Galerie mit alten Fotos von Vancouver, die der Sohn des ersten Besitzers des Hauses, der Familie Edwards, aufgenommen hat, erinnert daran. Die Inneneinrichtung ist an diese Zeit angelehnt, bietet jedoch auch modernen Komfort. Jedes der Gästezimmer ist einzigartig in einem wohnlichen Stil gestaltet. Das warme Frühstück wird nach Möglichkeit am großen Tisch im Esszimmer serviert; eine kalte Variante wird aber auch angeboten.
Sehenswertes
British Columbia
Wilde Landschaft zwischen Pazifik und Rocky Mountains
Die westkanadische Provinz ist nach dem Columbia River benannt, der die Grenze zu Alaska bildet. B.C. ist dreimal so groß wie Deutschland, hat aber weniger Einwohner als Hessen. In den Ballungsräumen um Vancouver, Victoria und Nanaimo leben 3,4 Millionen von insgesamt 4,6 Millionen Einwohnern in der ganzen Provinz. Die wilde Landschaft wird von den mächtigen Gebirgszügen geprägt, allen voran den Rocky Mountains, den Coast Mountains und den Columbia Mountains. Zusammen decken sie fast das gesamte Gebiet ab. Die Küste wird von tiefen Fjords und Sunden gegliedert. Sieben Nationalparks sind die Hauptattraktionen von British Columbia: der Glacier Park, der Kootenay, der Mount Revelstone und der Yoho liegen in den Rocky Mountains, und auf den großen Inseln liegen der Gwaii Haanas Park, die Gulf Islands und Pacific Rim National Park.
Coast Mountains
Alpiner Gebirgszug zwischen Rockies und Pazifik
Vor 85 Millionen Jahren waren die Coast Mountains nur ein paar flache Granithügel. Doch dann verschoben sich die Erdplatten und ein Gebirge faltete sich auf. An den Bruchstellen drang Magma an die Erdoberfläche und hinterließ Vulkane. In der kurzen Zeit von wenigen Millionen Jahren entstand aus den Küstenhügeln ein eindrucksvolles Gebirge, das von Alaska bis Mexiko reicht. Höchster Punkt ist der Mount Waddington mit 4019 Metern. Heute sind die Coast Mountains dicht bewaldet und werden von zahlreichen Fjorden durchzogen. Rund um Whistler haben Outdoor-Enthusiasten alle Möglichkeiten.
Bill Reid Gallery
Zeitgenössische indigene Kunst
Die Bill-Reid-Galerie wurde nach dem Künstler Bill Reid (1920 – 1998) benannt, der im Stil der Haida Künstler gearbeitet hat. Er war als Goldschmied, Schnitzer und Bildhauer tätig, später auch als Schriftsteller und Rundfunksprecher. In der Innenstadt von Vancouver beherbergt die Galerie die Bill-Reid-Sammlung der Simon Fraser Universität und Sonderausstellungen zeitgenössischer indigener Kunst der Nordwestküste Nordamerikas. Sie ist Kanadas einzige öffentliche Galerie, die sich der zeitgenössischen indigenen Kunst der Nordwestküste widmet.
Küste von Nord-Vancouver
Radtour auf dem Marine Drive
Das Fahrradgeschäft in der 648 Hornby Street in Vancouver Downtown verleiht Fahrräder aller Art (auch E-Bikes). Von dort kann man zur Waterfront fahren und mit der Fähre über den Vancouver Harbour nach Nord-Vancouver übersetzen. Weiter geht es auf dem Marine Drive an der Küste entlang bis nach Horseshoe Bay, wo man am Fährterminal ein Lunch bekommt. Wenn man nicht den Weg zurück fahren möchte, kann man einen Bus nehmen. Fahrräder werden mitgenommen.
(hin: 2:10 Stunden, 28 Kilometer, auf und ab: 250 Meter)
Canada Place
Futuristisches Messezentrum mit tollem Ausblick
Das Messe- und Kongresszentrum am Ufer des Burrard Inlets zieht mit seiner futuristischen Außenfassade sofort alle Blicke auf sich. Das Dach des ins Wasser gebauten Stegs besteht aus Segeltuch und wird in der Nacht von farbigen Scheinwerfern beleuchtet. Im Inneren befinden sich das Pan Pacific Hotel und das erste „IMAX-Kino“ der Welt. Von dem ehemaligen Pavillon für die Expo im Jahr 1986 hat man einen tollen Blick auf die Skyline der Stadt, die Kreuzfahrtschiffe im Hafen und den Stanley Park.
Vancouver Aquarium
Haie, Wale und Seelöwen im größten Aquarium Kanadas
Das Aquarium mit angeschlossenem meeresbiologischen Forschungszentrum ist 9.000 Quadratmeter groß und damit das größte dieser Art in ganz Kanada. Seit der Eröffnung 1956 kommen ständig neue Becken und Tierarten hinzu. Zurzeit leben hier mehr als 300 Fisch- und 56 Amphibienarten sowie 60 verschiedene Säugetieren und Vögel, darunter Haie, Delfine, Weißwale und Seelöwen. Ein besonderes Highlight ist die Amazonas-Ausstellung mit Schmetterlingen, Echsen, Schildkröten und Faultieren. Ein 4D-Kino macht die Unterwasserwelt mit allen Sinne erlebbar.
Granville Island
Vom Industriegebiet zum lebhaften Viertel
Granville Island, eine Halbinsel südlich des Stadtzentrums, ist mit seiner bunten Mischung aus Märkten, Einkaufsstraßen, Theatern und Restaurants eines der beliebtesten Viertel von Vancouver sowohl für Einheimische als auch für Touristen. In dem einstigen Industriegebiet gibt es heute auch zahlreiche handwerkliche Betriebe, wie eine Glashütte, eine Druckerei, zwei Brauereien, Schuhmacher, Juweliere und Töpferwerkstätten. Ein Highlight ist der Public Market, eine Markthalle, in der neben frischen Produkten wie Obst und Gemüse, Fisch und Fleisch und Backwaren auch eine Vielzahl an kulinarischen Spezialitäten angeboten werden.
Stanley Park
200 Kilometer Spazier- und Radwege
Der mit 400 Hektar größte Stadtpark Kanadas liegt auf einer Halbinsel im Norden von Vancouver. Er umfasst ein 200 Kilometer langes Netz aus Spazier- und Fahrradwegen, an denen Statuen berühmter Persönlichkeiten und Denkmäler zu Ehren der Indianerstämme aufgestellt sind. Um den Park herum führt die Seawall, eine knapp neun Kilometer lange Ufermauer mir einem asphaltierten Weg, auf dem sich Spaziergänger, Fahrradfahrer, Jogger und Inlineskater tummeln. Größtenteils ist der Park mit hohen Douglasien, Riesenlebensbäumen und Sitka-Fichten bewachsen. Auf dem Beaver Lake und der Lost Lagoon im Süden schwimmen zahllose Wasservögel.
VanDusen Botanical Garden
Paradies aus Seen und Blumenwiesen
Das idyllische Erholungsgebiet war nicht immer so prachtvoll wie heute. Ursprünglich gehörte das Gelände der kanadischen Eisenbahngesellschaft. 1922 wurde es an einem Golfplatz verpachtet. 1960 sollte das Gebiet bebaut werden. Nur dem heftigen Widerstand der Bewohner und den Spenden eines Mr. VanDusen ist es zu verdanken, dass auf dem 22 Hektar großen Areal ein kleines Paradies mit Seen und Blumenwiesen, Heckenlabyrinthen und Bäumen entstanden ist. Dazwischen stehen Totempfähle und Steinskulpturen. Rund um den koreanischen Pavillon ist ein asiatischer Garten eingerichtet.
Capilano Suspension Bridge
Historische Seilbrücke und ein Baumwipfelpfad
Die frei schwingende Seilbrücke von 1888 überspannt den Capilano Fluss mit 70 Metern Höhe und einer Länge von 136 Metern. Obwohl sie auf privatem Gelände steht, ist sie der Öffentlichkeit zugänglich. Ein Besuch lohnt sich auch wegen der Dauerausstellung Living Forest, wo Indianer Stammestänze, Mythen und Lieder vorstellen. Die Treetop Adventures nebenan sind ein Baumwipfelpfad, der über Hängebrücken durch den Regenwald führt. Wer schwindelfrei ist, kann auf dem Cliff Walk hoch über dem Abgrund des Capilano Canyons klettern. Mithilfe von Stahlträgern, Treppen und Brücken überwindet die 215 Meter lange Strecke mehrere Felsen.
Museum of Anthropology
Geschichte der Urvölker Kanadas
Wer sich für die Geschichte Kanadas interessiert, sollte unbedingt das Museum an der University of British Columbia besuchen. Schon die Architektur ist bemerkenswert. Die Gebäude sind – obwohl aus Beton – den Holzbauten der Ureinwohner nachempfunden. Innen findet man eindrucksvolle Skulpturen, Totempfähle und andere Artefakte aus der präkolumbianischen Zeit. Daneben enthält die Sammlung auch Gegenstände aus dem pazifischen Raum und zeitgenössische Kunst. Eine besonders bekannte Skulptur ist die von Bill Reid namens The Raven and the First Men (der Rabe und die ersten Menschen), die auch auf der kanadischen 20-Dollar-Note abgebildet ist.
Lynn Canyon Park
Hängebrücke über den Canyon
Der 1912 offiziell eröffnete Lynn Canyon Park im Nordosten von Vancouver ist seither ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen und Einheimische. Seine Hauptattraktion, die Lynn Canyon Suspension Bridge (Hängebrücke), führt in einer Höhe von 50 Metern über die Schlucht und ist Teil des Baden Powell Trail. Neben diesem bietet der Park mehrere Wanderwege entlang des Lynn Creeks, das Lynn Canyon Cafe und das Ecology Centre.
Fährüberfahrt: Von Tsawwassen Fährterminal nach Swartz Bay Fährterminal
Dauer: 1:35 Stunden
Dauer: 1:35 h
Die Fähre nach Vancouver Island legt von Tsawwassen, einem südlichen Vorort von Vancouver, ab und schifft zwischen zahllosen größeren und kleineren Inseln hindurch bis nach Sidney in der Swartz Bay auf Vancouver Island.
Die Reservierungsgebühr für diese Fährpassage ist im Reisepreis enthalten. Die Bezahlung der Beförderungskosten für den PKW und die entsprechende Anzahl mitreisender Personen erfolgt direkt vor Ort, am besten per Kreditkarte oder in bar. Die Kosten für einen PKW betragen zwischen 50 CAD und 60 CAD und für Personen ca. 18 CAD. Die genauen Kosten finden Sie auf der Webseite von BC ferries unter http://www.bcferries.com/fares/
Sehenswertes
Vancouver Island
Kanadas Vielfalt auf einer einzigen Insel
Die 450 Kilometer lange Insel vor der Stadt Vancouver ist die größte der amerikanischen Westküste. Sie ist eines der wichtigsten Reiseziele in Kanada und extrem vielseitig: Im Inneren türmen sich schneebedeckte Gebirge auf, an deren Hängen Regenwälder wachsen. An den Küsten wechseln Steilklippen und Sandstrände einander ab. Auch wenn man in der Hauptstadt Victoria weltstädtisches Flair und eine erstklassige Küche genießen kann, steht das Naturerlebnis im Vordergrund. Mehr als 400 Vogelarten bevölkern die Insel, darunter der seltene Goldadler. Von Mai bis Oktober können Killerwale gesichtet werden, während im März und im Mai etwa 20.000 Grauwale vor der Küste entlangwandern.
Victoria
Pelzjäger und Orca-Wale
Ursprünglich eine Siedlung von Pelzjägern wurde Victoria 1868 unter Queen Victoria Hauptstadt der damaligen Kronkolonie British Columbia. Die Gründerjahre waren turbulent. Als südlichster Hafen von Westkanada fielen Goldsucher in das Städtchen ein. Ihnen folgten die Holzfäller, die die Wälder der Umgebung rodeten. Ein Bauboom setzte ein, der nach dem Goldfieber endete, jedoch ein entzückendes Städtchen im viktorianischen Stil zurückließ. In der Folgezeit verlor Victoria gegenüber dem benachbarten Vancouver an Bedeutung, was wahrscheinlich der einzige Grund ist, warum der historische Stadtkern am Naturhafen erhalten blieb und heute mit gepflegten Parks die Hauptattraktion der 300.000-Einwohner-Stadt darstellt. Victoria ist ebenfalls bekannt für das ‚Royal British Colombia Museum‘ und seine gute Lage für Whale-Watching. Wer Orcas (Killer-Wale) sehen möchte, kann hier sein Glück versuchen.
Aufenthalt
Nur durch eine schmale Straße von der Uferpromenade getrennt, ist das Manor House aus dem Jahr 1912 schon seit den späten 70er Jahren als eine der besten Pensionen in Victoria bekannt. Immer wieder haben es die Besitzer seitdem renoviert, umgestaltet und aufgewertet. Es gibt elf ganz unterschiedliche Zimmer mit großzügiger Sitzecke und zum Teil mit Jacuzzi oder Kamin. Bei einem Spaziergang am Wasser blickt man bei gutem Wetter über das Meer bis hin zu den schneebedeckten Bergen im Washington State. Ein Weg durch duftende Gärten führt direkt ins Zentrum mit seinen Geschäften und Restaurants. Walbeobachtungen sind in Victoria ein Muss.
Die Walbeobachtungstour mit Eagle Wings gehört zu den eindrucksvollsten Erlebnissen in Victoria. Vor der Küste des südlichen Vancouver Islands leben etwa 70 „sesshafte“ Orcas, die wegen ihrer mächtigen Rückenflosse (bis zu 1,8 m hoch) auch Großer Schwertwal oder Mörderwal genannt werden. Die zur Gattung der Delfine gehörenden Tiere können bis zu acht Metern lang werden und wiegen bis zu neun Tonnen. Sie können bis zu 15 Minuten lang tauchen und erreichen eine Geschwindigkeit von 55 km/h. Mit etwas Glück können Sie Orcas beim Jagen beobachten. Dazu schließen sie sich in kleinen Gruppen unter der Führung eines weiblichen Tiers (Matriarchat) zusammen. Ihre Methoden variieren dabei beträchtlich: Im Gegensatz zu den Orcas vor der norwegischen Küste, die hauptsächlich von Fischen leben, haben sich die kanadischen Verwandten auf Säugetiere spezialisiert. Sie fressen vor allem Seelöwen, Robben und sogar Vögel.
Bitte bringen Sie sich Getränke und evtl. einen Snack mit für den Fall, dass die Tour länger dauert als angesetzt. Warme Kleidung, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Sonnenbrille und eine Kopfbedeckung sowie ggf. Sachen zum Wechseln sind ratsam. Mützen, Handschuhe, Decken und Ferngläser sind an Bord. Kamera nicht vergessen!
Sehenswertes
Vancouver Island
Kanadas Vielfalt auf einer einzigen Insel
Die 450 Kilometer lange Insel vor der Stadt Vancouver ist die größte der amerikanischen Westküste. Sie ist eines der wichtigsten Reiseziele in Kanada und extrem vielseitig: Im Inneren türmen sich schneebedeckte Gebirge auf, an deren Hängen Regenwälder wachsen. An den Küsten wechseln Steilklippen und Sandstrände einander ab. Auch wenn man in der Hauptstadt Victoria weltstädtisches Flair und eine erstklassige Küche genießen kann, steht das Naturerlebnis im Vordergrund. Mehr als 400 Vogelarten bevölkern die Insel, darunter der seltene Goldadler. Von Mai bis Oktober können Killerwale gesichtet werden, während im März und im Mai etwa 20.000 Grauwale vor der Küste entlangwandern.
East Sooke Regional Park
Küstenwanderung durch dramatische Landschaften
Der Park liegt im Süden von Vancouver Island auf einer Halbinsel, die in die Strait of Juan de Fuca hineinragt. Durch die teilweise dramatische Landschaft führt ein Küstenwanderweg, der etwa drei Stunden dauert. Festes Schuhwerk ist erforderlich.
Government House Gardens
Seltene Pflanzen im Park des Gouverneurs
Die offizielle Residenz des Lieutenant Governor von British Columbia ist von einem 36 Hektar großen Landschaftsgarten umgeben, der 1911 angelegt wurde. Sehenswert ist der öffentlich zugängliche Park vor allem wegen seiner seltenen Pflanzen. Von Mai bis September ist das Besucherzentrum mit einem Café geöffnet und informiert über die Geschichte des Ortes.
Whale Watching in Victoria
Jagende Orcas
Ein Bootsausflug zur Walbeobachtung gehört zu den eindrucksvollsten Erlebnissen in Victoria. Vor der Küste des südlichen Vancouver Islands leben über 80 residente Orcas, die wegen ihrer mächtigen Rückenflosse (bis zu 1,8 m hoch) auch Großer Schwertwal oder Mörderwal genannt werden. Die zur Gattung der Delfine gehörenden Tiere können bis zu acht Metern lang und neun Tonnen schwer werden. Sie können bis zu 15 Minuten lang tauchen und erreichen eine Geschwindigkeit von 55 km/h. Mit etwas Glück kann man die Orcas beim Jagen beobachten. Dazu schließen sie sich in kleinen Gruppen unter der Führung eines weiblichen Tiers zusammen. Ihre Methoden variieren dabei beträchtlich: Fischschwärme werden durch das Ausstoßen von Luftblasen am Weiterschwimmen gehindert, Heringe mit einem Schlag der Fluke betäubt, während Delfine oder Wale zunächst bis zur Erschöpfung gejagt und dann erlegt werden.
In Victoria gibt es zahlreiche Anbieter die zur Walbeobachtung einladen. Am besten wendet man sich am Vorabend an die Gastgeber, die bei der Auswahl und der Buchung behilflich sind.
Pacific Rim National Park
Moose und Farne in einem Regenwald
Berge, Küstenregenwälder und einsame Strände: Der Nationalpark, der einen Teil der Westküste von Vancouver Island schützt, gehört zu den landschaftlich vielfältigsten in Nordamerika. Besonders attraktiv ist der Long Beach, ein Sandstrand, der sich unterbrochen von bewaldeten Kuppen kilometerlang zwischen Tofino und Ucluelet erstreckt. Aufgrund der recht kühlen Wassertemperaturen zwischen 6 und 15 Grad ist das Meer eher zum Surfen als zum Baden geeignet. Das Hinterland ist mit einem moos- und farndurchwachsenen Regenwald bedeckt, durch den viele Wanderwege führen. Von Tofino und Ucluelet aus werden je nach Jahreszeit Kajakausflüge, Whale-Watching und Bear-Watching Touren angeboten.
Aufenthalt
Als Jens und Nelly vor gut zehn Jahren von Köln nach Kanada auswanderten, um eine Unterkunft für Gäste zu eröffnen, kamen ihnen ihre Berufe im Kunsthandel und Produktdesign sehr zugute. Ihr Interesse und ihre Liebe zu schönen Objekten ermöglichte es ihnen, ihr Haus so zu bauen und zu designen, dass es genau ihren Wünschen entsprach. Viele Einrichtungsgegenstände haben sie selber entworfen und hergestellt – eine sehr persönliche Note ist daher im gesamten Haus zu spüren. Auch die beiden hellen Zimmer sind sehr stilvoll eingerichtet und haben eine Küchenzeile und ein modernes Bad. Morgens kann man erst im Zimmer eine Kleinigkeit frühstücken – Müsli, Joghurt, Milch und Kaffee stehen bereit -, bevor man dann später zu einem ausgiebigen Frühstück in den Ort geht.
Die Bootstour führt in etwa 20 Minuten über die stillen Wasser des Clayoquot Sounds in eine nahezu andere Welt. Das ruhige Küstengebiet, das überall geschützt ist, ist die Heimat des Schwarzbären. Nach seinem Winterschlaf wandert er im späten Frühjahr an die Küste, wo er sich bis Oktober aufhält. Bei Ebbe kann man beobachten, wie die Tiere die Felsen hinabklettern, um an Krabben und Muscheln zu gelangen. Alles natürlich aus einer angemessenen Entfernung, um die Bären nicht zu stören, aber nah genug, um auch Details wahrnehmen zu können. Mit etwas Glück sieht man auch junge Bären, die am Strand spielen oder Bäume hochklettern. Der Ausflug dauert ca. 2,5 Stunden, die maximale Teilnehmerzahl pro Boot beträgt 12 Personen.
Sehenswertes
Tofino
Beschauliches Fischerdörfchen am Clayoquot Sound
Das beschauliche Fischerdörfchen befindet sich an der entlegenen Westküste von Vancouver Island direkt am Pacific Rim Nationalpark und am Clayoquot Sound, welcher von der UNESCO zum Biosphärenreservat ernannt wurde. Doch der Schein der unberührten Wildnis trügt, außerhalb der Grenzen des Pacific Rim Nationalparks ist das Ökosystem der Westküste teilweise von Abholzung, Kupferminen und Lachsfarmen bedroht. Während Tofino früher vor allem bei Hippies, Surfern und Aussteigern beliebt war, strömen heute im Sommer unzählige Erholungssuchende in den winzigen Hafenort.
Wild Pacific Hiking Trail
Küstenwanderung um eine Halbinsel
Der kurze Wanderweg umrundet eine kleine Halbinsel. Obwohl er meist an der Küste entlangführt, ist er abwechslungsreich. Am Rande der Riffs liegen mehrere Wracks und ein Leuchtturm. Außerdem sind viele Vögel und manchmal auch Wale zu sehen. Der insgesamt vier Kilometer lange Weg kann auch in zwei Teilabschnitten begangen werden.(1 Stunde, 4 Kilometer, bergauf: 40 Meter, bergab: 40 Meter)
Ucluelet
Küstenspaziergänge und Winterstürme
Der 30 Autominuten von Tofino entfernte Ort ist vor allem für den ‚Wild Pacific Trail‘ bekannt – ein kürzerer Küstenwanderweg, der auch nur etappenweise zu laufen ist. Auch die winterliche Sturmsaison, die von Dezember bis Februar dauert, zieht inzwischen Besucher aus aller Welt in ihren Bann.
Rainforest Trail
Spaziergang durch den Regenwald
Unmittelbar am Pacific Rim Highway, zwischen Long Beach und Ucluelet, liegt der Rainforest Trail. Zwei Pfade, jeweils rund zwei Kilometer lang, führen durch den naturbelassenen Küstenregenwald des Pacific Rim National Park.
Über Holzbohlenwege mit zahlreichen Stufen spaziert man vorbei an Riesen-Thujas, Purpur- und Hemlocktannen, die sich wie Riesen gen Himmel strecken. Schilder informieren über den Wald im Wandel der Jahreszeiten.
Schooner Cove Trail
Wanderung durch den Regenwald von Vancouver Island
Die kurze, aber erlebnisreiche Wanderung führt vom Schooner Trail Parkplatz am Pacific Rim Highway (Hwy.4) über einen Boardwalk bis zum Long Beach am Pazifischen Ozean. Der Trail führt mitten durch den Regenwald, für den Vancouver Island bekannt ist. Jahrhundertealte Urwaldriesen, vor allem Douglasien und Zedern, säumen den Pfad. (hin und zurück: 2 Kilometer, 30 Minuten, auf und ab: 48 Meter)
Canso Crash Trail
Durch Matsch und Sumpf zu einem Flugzeugwrack
Am 12. Februar stürzte eine Maschine der Royal Canadian Air Force kurz nach dem Start in den dichten Wald. Die Trümmer der Canso 110007 wurden nie weggeräumt und sind noch erstaunlich gut erhalten. Ein kurzer Wanderweg führt von der Pacific Rim Road zur Unglücksstelle. Vorsicht der Weg ist auch im Sommer äußerst matschig. (Hin und zurück: 3,2 Kilometer, 1 Stunde, auf und ab: 97 Meter)
Nanaimo
Reizvoller Südosten von Vancouver Island
Bevor die Europäer Anfang des 19. Jahrhundert einen Handelsposten im reizvollen Südosten von Vancouver Island errichteten, lebte dort das Volk der Snunéymuxw (engl.: Nanaimo). Eine archäologische Grabung belegt, dass die Bucht bereits vor 2.000 Jahren besiedelt war. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde Kohle entdeckt und etwa ein Jahrhundert lang gefördert. Nachdem der Bergbau eingestellt wurde, entwickelte sich Nanaimo zu einem Zentrum der Holzindustrie. Noch heute gibt es eine bedeutende chinesische Minderheit und mehrere Chinatowns. Ihre Vorfahren haben im Bergbau gearbeitet und wurden systematisch als Streikbrecher eingesetzt.
Aufenthalt
Das moderne Gästehaus liegt hoch auf den Klippen, von wo sich ein imposanter Blick über das Meer bietet. Auf dem eigenen Balkon oder der Terrasse kann man unvergessliche Sonnenuntergänge erleben. Das frische und reichhaltige Frühstück wird bei gutem Wetter auf einer erhöhten Strandterrasse inmitten der Brandung serviert. Der Küstenwanderweg führt unmittelbar am Haus vorbei. Marilyn, die Gastgeberin, ist in Nanaimo aufgewachsen und hat jede Menge Tipps für Tagesausflüge.
Sehenswertes
Sunshine Coast
Sonnenverwöhnte Küstenabschnitt zwischen Gibson und Sechelt
Der sonnenverwöhnte Küstenabschnitt liegt im Regenschatten von Vancouver Island zwischen Gibson im Süden und der Sechelt Halbinsel im Norden. Im südlich vom Ort gelegenen Indianerreservat der zu den Salish gehörenden Sechelt-Indianer können ein Museum und zahlreiche Totempfählen besichtigt werden. Außerdem gibt es einige idyllische Fischerorte wie Egmont im Norden der Halbinsel oder Ferienorte wie Gibson, wo sich Künstler und Schriftsteller niedergelassen haben. Schwimmen, Wandern und Tauchen sind ebenso möglich wie Golfen oder Tennis. Die Unterwasserwelt an der Sunshine Coast bietet meist eine extrem klare Sicht und die vielfältige Meeresflora und -fauna machen diese Region zum Eldorado der Taucher. Mit etwas Glück lassen sich gelegentlich sogar Killerwale von der Küste aus beobachten. Einige der Orcafamilien leben ganzjährig in den Gewässern der Strait of Georgia.
Neck Point Park
Aussichtspunkte und Picknickplätze über der Georgia Straße
Der Park bei Nanaimo schützte eine bewaldete Halbinsel und ist gut für Besucher erschlossen. Treppenwege und gewundene Pfade führen zu Aussichtspunkten mit Blick auf die Georgia Straße und zu Picknickplätzen. Man kann auch am Strand entlanglaufen. Allerdings sollte man Badeschuhe mitbringen, da es kein Sandstrand ist.
Pipers Lagoon Park
Aussichtspunkte und Vogelparadies
Im Pipers Lagoon Park gibt es landschaftlich reizvolle Wege mit Aussichtspunkten auf den Ozean – ein idealer Ort, um den Sonnenaufgang und den Sonnenuntergang zu genießen. Der auf einer Landenge errichtete acht Hektar große Park verfügt über zahlreiche Pfade, die zu einer Reihe von Aussichtspunkten am Meer führen. Von der Landzunge aus eröffnet sich ein schöner Blick auf die historische Shack Island und die Südspitze des Neck Point Park. Es ist auch ein idealer Ort für Vogelbeobachtungen: u. a. kann man hier Möwen, Strandläufer, Horntaucher, Seetaucher, Eisvögel, Austernfischer und Blaureiher beobachten.
Newcastle Island
Insel unter Naturschutz
Einige hundert Meter Luftlinie östlich von Nanaimo liegt die knapp 400 Hektar große Insel, die durch einen Provincial Park geschützt ist. Das Klima ist ganzjährig feucht und mild; nur im Juli und August ist es meist trocken, Die Wachstumsbedingungen auf der Insel sind ideal. Nach einer Rodung im 19. Jahrhundert ist ein vielseitiger Sekundärwald entstanden. Douglasien wachsen neben dem Riesen-Lebensbaum und der Oregon-Eiche. Im Unterwuchs finden sich Besenginster, Jakobs-Greiskraut, und Efeu. Entsprechend der Insellage leben hier überwiegend kleine Säugetiere wie der Waschbär und viele Vögel, darunter der Weißkopfseeadler. Newcastle Island ist ein beliebtes Ziel für Tagesasulfüge. die Besucher kommen mit der Fähre von Nanaimo
Campbell River
Lachs-Hauptstadt Kanadas
Die 30.000-Einwohner-Stadt im Osten von Vancouver Island gilt als die Lachs-Hauptstadt Kanadas und zieht bis heute viele Sportangler an. 1792 erreichte Kapitän George Vancouver als erster Europäer das heutige Campbell River. Dabei traf er auf einen kleinen Indianerstamm von 350 Menschen. Der Ort entstand aber erst 70 Jahre später, als die Gegend mit europäischen Gewehren unter Kontrolle gebracht wurde. Das Klima ist mild. Die Temperaturen reichen von 0°C bis 32°C im Hochsommer. Verschiedene Wander- und Radwege erschließen die Küste und das Hinterland.
Aufenthalt
In ihrem Haus, das rund 20 Kilometer außerhalb von Campbell River liegt, hat Gastgeberin Doreen zwei Gästezimmer eingerichtet. So ist aus ihrem Heim am Salmon Point Trail eine gemütliche Bleibe für Reisende geworden. Mit viel Liebe bereitet sie jeden Morgen ein ausgiebiges Frühstück zu, das die Gäste gestärkt in den Tag entlässt. Abendessen wird auf Vorabanfrage angeboten. Die Umgebung lockt allerlei Ausflugsmöglichkeiten: So gibt es schöne Wandermöglichkeiten und der Strand ist nur einen Katzensprung entfernt. Auch der Mount Washington liegt beispielsweise nur eine etwa halbstündige Autofahrt entfernt.
Sehenswertes
Comox-Tal
Idyllisches Tal der Ko'mocks
Das idyllische Tal liegt zwischen der Georgia Strait und den Beaufort Mountains. Es ist nach seinen Ureinwohnern, den Ko'mocks, benannt. Als die ersten europäischen Siedler kamen, wurden die meisten von den Pocken dahingerafft. Die wenigen Überlebenden wurden in die Lohnarbeit abgedrängt. Heute erinnert ein Museum an die Kultur der Indianer. Zu den Exponaten gehören ein Langhaus und die typischen Holzmasken.
Quadra Island
Indianerreservate am Cape Mudge
Die 270 Quadratkilometer große Insel liegt zwischen Vancouver Island und dem kanadischen Festland an der Discovery Passage. Am Cape Mudge ganz im Süden der Insel gibt es fünf Reservate, in denen Angehörige der Kwa' Kwa' Ka' Wa'Kw First Nation leben. 1975 wurde dort ein ethnologische Museum eingerichtet, das Totempfähle und Masken ausstellt, die geraubt und wieder zurückgebracht wurden. Eindrucksvoll sind auch die historischen Aufnahmen von Kwakiutl-Dörfern. Am Leuchtturm von Cape Mudge gibt es ein paar indianische Felsgravuren und -zeichnungen.
Strathcona Provincial Park
Murmeltiere, Wölfe und Schwarzwild
Der größte Park auf Vancouver Island schützt einen gemäßigten Regenwald von knapp 2.500 Quadratkilometern im Herzen der Insel. Nur die über 2000 Meter hohen Berge sind ganzjährig von Schnee bedeckt. Der Wald ist Lebensraum für Murmeltiere, Wölfe und Schwarzwild und sowie für seltene Vögel. Für Besucher zugänglich ist das Forbidden Plateau im Osten und der Buttle Lake. Der Rest des Parks ist nur von geübten Wanderern zu erreichen.
Elk Falls Provincial Park
Fischreiches Angelgebiet auf Vancouver Island
Der Elk Falls Provincial Park liegt wenige Kilometer außerhalb des Stadtzentrums von Campbell River. Ein 25 Meter hoher Wasserfall und einige der besten ganzjährigen Lachsfangmöglichkeiten in Kanada zwei der Gründe, warum er einer der beliebtesten Provinzparks auf Vancouver Island ist. Hinzu kommen noch das ausgedehnte Netz von Waldwegen, die durch den Park führen sowie zahlreiche Picknickplätze entlang des Quinsam River.
Port Hardy
Fähranlegestelle und Wohnort der Kwakiutl
Der 5.000-Einwohner-Ort im Norden von Vancouver Island ist Anlegestelle für die Fähren nach Port Ruby. Fischfang und Holzindustrie prägen das Leben in der 1904 gegründeten Stadt. Urspünglich lebten hier die Kwakiutl in 25 verschiedenen Stämmen, die je einen Häuptling hatten. Sie führten ihre Ahnen auf Sonne, Grizzlybär, Seemöwe und Donnervogel zurück. Wer vor seiner Fährpassage noch ein wenig Zeit hat, kann das Port Hardy Museum besuchen, das über das Leben der Ureinwohner informiert.
Aufenthalt
Die Cottages zur Selbstverpflegung liegen etwas außerhalb von Port Hardy an der Zubringerstraße zum Fähranleger der Inside-Passage nach Prince Rupert, den man in wenigen Minuten mit dem Auto erreicht. Die Cottages sind geschmackvoll und gemütlich eingerichtet und haben eine Mini-Küchenzeile. Vom privaten Deck hat man eine tolle Aussicht aufs Meer. Die Besitzer, ein junges Ehepaar, kennen die Umgebung sehr gut und geben gerne Tipps für die Tagesplanung, Einkaufsmöglichkeiten oder Restaurants.
Sehenswertes
Cormorant Island
Wandern und Radfahren in der Heimat der Namgi
Die Insel in der Queen Charlotte Strait ist die Heimat der Namgi First Nation, von denen noch etwa 450 rund um die Alert Bay leben. Die vier Quadratkilometer kleine Insel ist mit ihrer sanften Hügellandschaft ideal zum Wandern und Radfahren. Unterwegs kann man viele Totem-Pfähle entdecken, die zum Andenken an die Ahnen aufgestellt sind. Einen Ausflug auf der Insel beginnt man am Besucherzentrum. Von der Alert Bay führt ein Bohlenweg dorthin. Fähren gehen alle zweieinhalb Stunden ab Port McNeill.
Fort Rupert Trail
Auf einem Bohlenweg durch den Urwald
Der Commuter Trail, auch bekannt als Fort Rupert Trail, ist ein historischer Pfad durch das Gebiet der Kwagu'ł zwischen zwei Indianerdörfern. Heute führt dort ein rutschfester Bohlenweg durch die dichte Vegetation, die teilweise noch ursprünglich ist; so ist es auch nicht ungewöhnlich, dass man unterwegs Bärenkot entdecken und Weißkopfseeadler sehen kann. Der Commuter Trail hat zwei Ausgangspunkte, die sich an der Beaver Harbour Road und am Bear Cove Highway befinden – beide sind mit lokalen Kunstwerken der First Nations versehen. (hin: 3,7 Kilometer, 1 Stunde, auf und ab 130 Meter)
Quatse River Walk
Spaziergang zu einem Lachszentrum
Der kurze Spaziergang führt vom Fjord südlich von Port Hardy durch bewaldetes Gebiet am Quatse River. Unterwegs kommt man am Quatse Salmon Interpretive Centre vorbei, das einen Besuch lohnt. Am Ziel kann man den Bach überqueren und am anderen Ufer zurückgehen. (hin und zurück: 1,3 Kilometer, 20 Minuten, auf und ab: 10 Meter)
Sointula
„Ort der Harmonie“ auf Malcom Island
Der 500-Einwohner-Ort auf Malcolm Island gehört zum Territorium der Namgis First Nation. Gegründet wurde Sointula Anfang des 20. Jahrhunderts allerdings von finnischen Siedern, die auf der abgelegenen Insel eine ursozialistische Gemeinschaft aufbauen wollten. Der Name ist das finnische Wort für „Ort der Harmonie“. Nach Jahren finanzieller Schwierigkeiten und einem Brand wurde die Gemeinschaft aufgelöst. Viele Siedler blieben jedoch und arbeiteten als Holzfäller und Fischer. Wegen der rückläufigen Fischerei- und Forstwirtschaft wandert die Bevölkerung ab. Ihre Häuser dienen heute reichen US-Amerikanern oft als Feriendomizil. In den Gewässern vor der Küste gibt es ein reiches maritimes Leben. Jeden Sommer und Herbst kehren Orcas zurück. Robben und Schweinswale kann man von den Stränden aus beobachten. Vögel, Nerze, Otter, Biber und Hirsche leben auf der ganzen Insel, die von Regenwald bedeckt ist.
U'mista Cultural Centre
Kunst- und Kulturzentrum der Ureinwohner
Das U'mista Kulturzentrum ist eine der ältesten und erfolgreichsten Ureinwohner-Kultureinrichtungen im British Columbia. Grundstock der Sammlung sind die Potlatch-Artefakte, die von der Regierung in der Zeit der kulturellen Unterdrückung der Ureinwohner beschlagnahmt worden waren. U'mista heißt „die Rückgabe von etwas Wichtigem“ und ist heute ein Museum mit Bildungseinrichtungen. Neben der Galerie gibt es einen Geschenkeshop, Führungen und Präsentationen von Tanzgruppen.
Holberg
Einsame Waldsiedlung im Norden von Vancouver Island
Norwegische Holzfäller nannten den Ort im Norden von Vancouver Island nach einem damals bekannten dänischen Baron. Heute hat Holberg nur noch 35 Einwohner. Dabei war dort Anfang des 20. Jahrhunderts einmal das größte Flößercamp der Welt. Die Strecke dorthin ist abenteuerlich. Man erreicht Holberg über eine einsame Schotterpiste von Port Hardy. Am Ziel kann man die Ronning Gardens, einen botanischen Garten, besichtigen oder wandern und sich im Scarlet Ibis Pub aufwärmen. Wer der Schotterpiste von Holberg noch zehn Kilometer weiter fährt, gelangt zur San Josef Bay, wo ein Fußweg durch den märchenhaft schönen Küstenregenwald führt.
Fährüberfahrt: Von Port Hardy Fährterminal nach Bella Coola Fährterminal
Dauer: 10:00 Stunden
Discovery Coast Passage; Northbound
Dauer: 10:00 h
Die Fährverbindung der Discovery Passage gehört zu den eindrucksvollsten Wasserwegen der Welt und ist im Gegensatz zur berühmten Inside Passage bei Touristen kaum bekannt. Man schifft durch menschenleere Fjorde, Wasserstraßen und einsame Buchten. Für diese im Jahr 2018 erstmals durchgängig zu befahrende Fährfahrt wird von der Fährgesellschaft ein neues Schiff in Dienst gestellt, sodass keine weiteren Stopps und kein Umsteigen mehr erforderlich ist. Es finden nur 2-3 Abfahrten pro Woche statt. Die Fahrzeuge werden auf den unteren Decks geparkt. Die Passagiere verbringen die Fahrt auf den Aussichtsdecks oder in den Aufenthaltsräumen. An Bord befinden sich Restaurants und Cafés, sowie Einkaufsmöglichkeiten für Souvenirs. Aufgrund der relativ geringen Kapazität an Stellplätzen sollte die Fähre möglichst früh gebucht werden, da sie erfahrungsgemäß schnell ausgebucht ist.
Bella Coola
Fischereihafen am Ende des Fjords
Der kleine Fischerhafen liegt an einem Fjord, der weit in das Inland hineinreicht. Dort kommt es daher zu wesentlich geringeren Niederschlagsmengen als an der Küste des Landes. Bis heute leben viele Indianer des Nuxalk-Stammes in der Region. Ihr mit 1.400 Hektar größtes Reservat heißt Bella Coola und liegt an der Mündung des gleichnamigen Flusses. Im historischen Schulhaus ist ein kleines Museum eingerichtet, das über die Geschichte des ursprünglichen Pelzhandelsposten informiert.
Aufenthalt
Die Lodge steht auf einem sechs Acres großen Grundstück in Bella Coola an der Küste von British Columbia, in einem Tal der Coastal Mountains zwischen dem Tweedsmuir Provincial Park im Osten und dem Great Bear Rainforest im Westen. Die zehn Zimmer der Lodge sind individuell in einem rustikalen Stil eingerichtet. Zudem gibt es noch einen Gemeinschaftsraum mit Billardtisch, Darts, Spielen und großem Kamin; im Außenbereich lockt ein Whirlpool. Morgens besteht die Möglichkeit, im Café der Lodge, das eine Vielzahl von hausgemachten Backwaren anbietet, zu frühstücken. In direkter Nachbarschaft lädt die beeindruckende Landschaft zu zahlreichen Aktivitäten wie Angeln, Wandern, Klettern oder Mountainbiking ein. Der Flughafen ist fünf Minuten, die Fähre zwölf Minuten entfernt – zu beiden bietet die Lodge einen kostenfreien Shuttle an – und auch Bella Coola und Hagensborg sind in wenigen Fahrminuten erreichbar.
Grizzlies kann man am besten von Mitte August bis Oktober sehen, wenn sich Dutzende von ihnen am Bella Coola River versammeln, um Lachse auf ihrer Reise vom Pazifik zu den Laichgründen zu jagen. Meist werden sie dabei von Weißkopfseeadlern und Schwarzbären begleitet.
Die geführten halbtägigen Touren finden in Booten oder Flößen statt, in denen man ohne Motor geräuschlos den Fluss hinabgleitet. So begegnet man den majestätischen Tieren beim Jagen und hat zudem die beste Sicht. Ein Eldorado für Tierfotografen!
Sehenswertes
Clayton Falls Recreation Area
Erholungsgebiet mit Wasserfall
Das Erholungsgebiet Clayton Falls ist der einzige am Meer gelegene Park in der Region Bella Coola. Clayton Falls befindet sich auf dem traditionellen Gebiet der Nuxalk Nation. Es gibt u. a. einen Picknickplatz am Ufer und eine Aussichtsplattform mit Blick auf die Wasserfälle, die durch eine von Wasser und Gletschern glatt geschliffene Felsenschlucht stürzen. Je nach Jahreszeit oder Wetterlage sind die Fälle ein volles Vorfeld oder schmale Bächlein, die durch uralte Rillen fließen. Bei Ebbe gibt es sogar einen kleinen Abschnitt mit Sandstrand. Zwischen Ende Juli und September laichen rosa Lachse am Fuße der Fälle.
Kleena Kleene
Sanfte Hügel, majestätische Gipfel
Die Landschaft um Kleena Kleene zeichnet sich durch große Vielseitigkeit aus: Plateaus mit Grasland wechseln mit sanften Hügeln ab, über die majestätische Berggipfel hervorragen. Zahlreiche Bäche und Flüsse fließen im Chilcotin River zusammen, der die Bergregion entwässert. Von den Chilcotin-Indianern, den Ureinwohnern zwischen der Bergkette an der Küste und dem Fraser River im Osten, sprechen heute weniger als 700 Menschen die Stammessprache. Der Chilcotin District ist auch für seine Population von Mustang-Pferden bekannt, die als verwilderte Nachfahren der domestizierten Pferde gelten.
Aufenthalt
Die Ranch liegt inmitten der weitestgehend unberührten Landschaft des Chilcotin Plateaus, vor den majestätischen Silhouette der Coast Mountains und unmittelbar am Ufer des Clearwater Lake. Rund zehn Gästezimmer verteilen sich auf das Farmhaus sowie die umgebaute Sattelkammer und die ehemalige Scheune.
Für Outdoorenthusiasten bietet die Unterkunft einen perfekten Ausgangspunkt für zahlreiche Aktivitäten: ausgedehnte Wanderungen, Kanutouren und Reitausflüge sorgen für Erholung im Herzen der Natur, fernab des Touristenstroms.
Nach einem erlebnisreichen Tag treffen sich Gastgeber und Gäste zum gemeinsamen Essen am langen Picknicktisch vor dem Haus. In gemütlicher Runde wird hier am Feuer gesessen und bis in die späten Abendstunden geplaudert.
Sehenswertes
Nimpo Lake
Unberührte Wildnis am Ufer des Sees
Der Nimpo Lake liegt in einer abgeschiedenen Gegend von West Chilcotin. Der See ist vor allem für seine vielen Wasserflugzeuge bekannt, die im Himmel ihre Runden ziehen. Da das Gebiet um das Ufer in weiten Teilen nur schwer oder so gut wie gar nicht zugänglich ist, sind die kleinen Flugzeuge eine beliebte Möglichkeit, trotzdem einen Blick in die unberührte Wildnis zu erhaschen. Nichtsdestoweniger gibt es aber auch einige Pfade, die geübten Wanderern einen Weg ins Herz der Natur eröffnen. Mit ein bisschen Glück lassen sich hier am Wegesrand auch Vögel und andere Wildtiere entdecken.
100 Mile House
Ursprüngliche Seen in Bergwildnis
Der Ort wurde während des Goldrausches 1862 als Rastplatz zwischen Kamloops und Fort Alexandria gegründet. Von hier bis zur Old Cariboo Road waren es genau 100 Meilen. Noch 1930 bestand er aus nur wenigen Häusern und hatte insgesamt zwölf Einwohner. Dass es heute immerhin 2.000 sind, liegt an den schönen Freizeitmöglichkeiten, die viele Urlauber anlocken. Ursprüngliche Seen, darunter der Lac La Hache, der Canim Lake oder der Horse Lake, laden zum Bootsfahren oder Angeln ein. Die zahlreichen Wasservögel sind eine Attraktion für Ornithologen aus der ganzen Welt.
Aufenthalt
1942 wurde die Lodge von Buster Hamilton, einem Angehörigen der Shuswap-First Nation, als Jagd- und Angelcamp am Spout Lake erbaut. Übersetzt bedeutet der Name aus der Sprache der Shuswap so viel wie „grosses Tier“, womit der Elch gemeint ist. Seit 1980 steht das Camp unter Schweizer Leitung und wurde nach und nach in ein Resort umgewandelt: acht Blockhütten, drei Blockhäuser und ein Haupthaus mit Aufenthaltsraum sowie Bibliothek, Bar und Restaurant gehören dazu. Hier kann man in gemütlicher Atmosphäre gute, europäische Küche à-la-carte genießen. An lauen Sommerabenden wird auf der Terrasse mit Blick auf den See oder aber am Lagerfeuer gegessen. Familie Bader führt die Lodge mit dem Vorsatz, ihren Gästen den kanadischen Traum von Erlebnis und Abenteuer zu ermöglichen. So stehen zum Beispiel Kanus, Motorboote und Wasserflugzeuge bereit. Wer die Gegend gerne vom Rücken eines Pferdes aus erkunden möchte, kann auch einen Reitausflug buchen, der von einem ortskundigen Guide geleitet wird.
Sehenswertes
Wells Gray Park
Biber, Grizzlies und Elche in herrlichem Vulkangebirge
moul falls trailDas Naturschutzgebiet gehört zu den schönsten Wilderness Parks westlich der kanadischen Rockies und liegt doch abseits der Touristenströme. Landschaftlich ist es vom Vulkanismus bestimmt. Der markanteste Berg, der Azure Mountain (2.495 m), ist ein Vulkan, an dessen Kuppe sich noch die erkalteten Lavafelder abzeichnen. Wer wilde Tiere fotografieren möchte, wird in dem 5.200 Quadratkilometer großen Nationalpark Biber, Maultierhirsche, Elche, Grizzly- und Schwarzbären finden. Viele Wanderwege führen durch den Park. Auch Kanuten finden hier ideale Bedingungen. Es gibt mehrere Wanderweg, einer davon ist der ca. 5,5 Kilometer lange Moul Falls Trail. Er führt über einen einfachen Weg nach unten zu den Wasserfällen, wo man auch im Bassin schwimmen kann.
Lac La Hache
Freizeitsee am Highway 97
Seinen Namen soll der See erhalten haben, als ein Trapper seine Axt (hatchet axe) verlor, als er versuchte ein Loch ins Eis zu schlagen. Heute gehört der See zu einem 24 Hektar großen Reservat am Highway 97 und ist einer der beliebtesten Freizeitseen der Region. Neben Baden kann man Bootfahren oder Angeln.
108 Mile Heritage Site
Freilichmuseum am 108 Mile Lake
Das Freilichtmuseum liegt an einer historischen Stätte auf halbem Weg zwischen 100 Mile House und Lac La Hache am Highway 97. Das acht Hektar große Gelände grenzt an das Ufer des 108 Mile Lake. Es enthält eine Sammlung von 13 Gebäuden aus den frühen 1860er Jahren bis zur Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts; einige davon sind original an diesem Ort, während andere von anderen Orten in der Region an diesen Ort verlegt wurden.
Wells Gray Park
Biber, Grizzlies und Elche in herrlichem Vulkangebirge
moul falls trailDas Naturschutzgebiet gehört zu den schönsten Wilderness Parks westlich der kanadischen Rockies und liegt doch abseits der Touristenströme. Landschaftlich ist es vom Vulkanismus bestimmt. Der markanteste Berg, der Azure Mountain (2.495 m), ist ein Vulkan, an dessen Kuppe sich noch die erkalteten Lavafelder abzeichnen. Wer wilde Tiere fotografieren möchte, wird in dem 5.200 Quadratkilometer großen Nationalpark Biber, Maultierhirsche, Elche, Grizzly- und Schwarzbären finden. Viele Wanderwege führen durch den Park. Auch Kanuten finden hier ideale Bedingungen. Es gibt mehrere Wanderweg, einer davon ist der ca. 5,5 Kilometer lange Moul Falls Trail. Er führt über einen einfachen Weg nach unten zu den Wasserfällen, wo man auch im Bassin schwimmen kann.
Aufenthalt
Das urige Blockhaus liegt allein mitten in der Wildnis am Wells Gray Park. Vom Balkon aus hört man lediglich die Geräusche der Tiere und das Tosen des Wasserfalls in einiger Entfernung. Kolibris huschen zwischen den Blumen hin und her und im Frühling wagt sich auch der ein oder andere Schwarzbär in die Nähe des Hauses. Kurt und Tania haben Belgien den Rücken gekehrt, um sich in Kanada den Traum eines ruhigeren Lebens zu erfüllen. Sie kümmern sich sehr herzlich um ihre Gäste und vermitteln ihnen das Gefühl, Teil der Familie zu sein, zu der natürlich auch der kleine Hund Maple zählt. Abends kommt man im gemütlichen Wohnzimmer vor dem Kamin schnell ins Gespräch und kann sich gute Ausflugstipps für die nähere Umgebung geben lassen. Reiten, Wandern, Kanu fahren und Golf spielen sind möglich. In zehn Minuten ist man mit dem Auto an den Helmcken Wasserfällen und an den Seen des Parks.
Sehenswertes
Helmcken Falls
Viertgrößter Wasserfall in Kanada
Kurz bevor der Murtle River in den Clearwater River mündet, stürzt er vom Murtle Plateau 141 Meter in die Tiefe. Somit sind die Helmcken Falls der vierthöchste Wasserfall in Kanada. Der Schutz des Wasserfalls war einer der Hauptgründe für die Entstehung des teils bewaldeten, von Bären bewohnten Wells Grey Park. Benannt wurde der Wasserfall nach dem deutschstämmigen Arzt John Sebastian Helmcken, der im Auftrage der Hudson’s Bay Company in British Columbia mithalf, das Land der Kanadischen Konföderation anzugliedern. Helmcken selbst bekam den Wasserfall nie zu Gesicht. Ein acht Kilometer langer leichter Wanderweg führt zu den Fällen.
Jasper National Park
Abgelegenes Weltnaturerbe rund um ein riesiges Eisfeld
Im Jasper-Nationalpark setzt sich die grandiose Gebirgslandschaft des Banff-Parks fort. Er ist mit fast 11.000 km² der größte in den kanadischen Rockies und Weltnaturerbe der UNESCO. Gewaltige Gletscher wie das Columbia-Eisfeld mit 325 (!) Quadratkilometern, majestätische Berge, donnernde Wasserfälle und im Sommer bunte Bergwiesen machen die Schönheit des Parks aus, der wegen seiner Abgelegenheit weniger frequentiert ist als der Banff-Nationalpark. Vom Spaziergang am kristallklaren Maligne See bis zu geführten Gletscherwanderungen gibt es zahlreiche Wandermöglichkeiten unterschiedlicher Längen und Schwierigkeitsgrade.
Aufenthalt
Das Bergresort, welches im Stil eines Alpendorfes erbaut wurde, liegt in einer besonders waldreichen Gegend des Jasper Nationalparks. Die 48 Blockhäuser am Ufer des Athabasca Flusses bieten eine perfekte Mischung aus Komfort und Abgeschiedenheit. Es werden verschiedene Größen und Typen von Blockhäusern angeboten. Fast alle verfügen über ein Wohnzimmer oder eine Sitzgruppe mit Kamin und eine voll ausgestattete Küche. Wenn keine Küche vorhanden ist, gibt es einen Kühlschrank, eine Mikrowelle, sowie die Möglichkeit Tee und Kaffee zu kochen. Alle sind individuell und gemütlich eingerichtet und haben einen schönen Blick in die Berge und auf den Fluss. Regelmäßig kommen Elche, Koyoten und Bären zu Besuch in das ausgedehnte Resort, das eine ideale Basis für Wanderungen durch den Park ist. Restaurants und Lebensmittelgeschäfte befinden sich in der Nähe.
Sehenswertes
Five Bridges
Untouristische Wanderung am Athabasca Fluss
Die Wanderung ist eine Option, wenn andere Ziele wie der Maligne Lake überlaufen sind. Auch Five Bridges íst touristisch. Wenn man aber am Hang entlang geht und nicht direkt in den Canyon, ist man nach der ersten Brücke dem Menschenstrom entflohen und kann eine schöne Wanderung durch Wälder und an Flüssen und Seen entlang machen. (Hin und zurück: 14,5 Kilomter, 4:30 Stunden, auf und ab: 153 Meter)
Mt. Edith Cavell
Engelsgleicher Gletscher
Mit seinen 3.363 Metern Höhe, seiner schroffen Nordwand und seinen glitzernden Eismassen thront der Mount Edith Cavell nahezu über Jasper. Benannt ist er nach Edith Cavell, einer britischen Krankenschwester, die sich im Ersten Weltkrieg durch Tapferkeit ausgezeichnet hatte und 1915 hingerichtet wurde. Der markanteste Gletscher des Massivs ist der Angel Glacier, der mit seinen Seitenarmen mit etwas Fantasie wie ein Engel mit ausgespreizten Flügeln aussieht. Der Weg vom Parkplatz bis zum Angel Glacier ist einfach zu laufen. Von dort aus führen mehrere Wege in die Berge mit fantastischem Blick auf den Gletscher und ein Pfad hinab zum Gletschersee, auf dem kleine Eisschollen treiben.
Sulphur Skyline Trail
Von heißen Quellen auf einen Aussichtsberg
Der Weg ist anstrengend aber lohnenswert. Vom Ausgangspunkt an den Miette Hot Springs geht es setig bergauf. Oben angekommen eröffnet sich dann ein fantastische Ausblick. Unten im Tal kann man sich bei einem Bad in den heißen Quellen unter freiem Himmel herrlich entspannen.
(Hin und zurück: 8,2 Kilometer, 3:50 Stunden, auf und ab: 620 Meter)
Banff National Park
Schönster Nationalpark in den kanadischen Rockies
Der Nationalpark in den Rocky Mountains wurde 1885 gegründet und ist damit der älteste Kanadas und der drittälteste weltweit. Auf 6.650 Quadratkilometern schützt er den Lebensraum der Tierwelt unter anderem von über 40 Säugetierarten, darunter Elch, Wapiti, Schwarzbär, Grizzly, Luchs, Wolf oder Kojote. Was die Schönheit der Gebirgslandschaft angeht, sucht der Banff National Park seinesgleichen: über 20 schneebedeckte Gipfel ragen über 3000 Meter empor. Von ihnen stürzen Wasserfälle herab, die als Wildwasserbäche durch einsame Bergwiesen rauschen – ein Paradies für Wanderer und Naturfreunde. Besonders im Sommer zieht der Park viele Besucher an, die jedoch meist in der Nähe der Besucherzentren bleiben.
Aufenthalt
Das Hotel im Herzen von Canmore gehört zwei ehemaligen kanadischen Weltklasseathleten im Skisport. Es ist eines der ganz wenigen kleinen Unterkünfte in der Region. Jedes der fünf Zimmer ist individuell in einem rustikalen Stil mit viel Holz eingerichtet. In der gemütlichen Lounge mit Kamin und Holzbalkendecke kann man es sich nach einem erlebnisreichen Tag bequem machen und mit anderen Gästen ins Gespräch kommen. Zum Frühstück werden einige Zutaten im Zimmer bereitgestellt. Fahrräder können ausgeliehen werden.
Sehenswertes
Ha Ling Peak
Aussichtsgipfel über Canmore
Ha Ling war ein chinesischer Koch bei der Canadian Pacific Railway. 1896 ging er eine Wette ein: 50 Dollar, wenn er den imposanten Gipfel über Canmore innerhalb von zehn Stunden besteigen würde und dort eine Fahne postieren würde. Am folgenden Samstag ging er um 7 Uhr los und bestieg den Steilgipfel von seiner sanfteren Rückseite. Zur großen Überraschung war er bereits mittags zurück. Seitdem hieß der 2.407 Meter hohe Berg nur noch Chinaman's Peak. Er wurde erst kürzlich umbenannt – wegen des rassistischen Untertons. Der Weg ist auch heute noch anstrengend, auch wenn er gut ausgebaut ist. (Hin und zurück: 2,8 Kilometer, 4:30 Stunden, auf und ab: 780 Meter)
Auf den Tunnel Mountain
Tolle Aussicht auf Banff und den Nationalpark
Der Tunnel Mountain Trail ist einer der ältesten und besten Trails im Banff Nationalpark. Er ist gut gepflegt und leicht zu erreichen. Eine wundervolle Panoramaaussicht auf die Stadt, das Bow Valley und den Mount Rundle machen den 1692 Meter hohen Berg zu einem idealen Ziel, um die Region kennenzulernen. Seinen Namen erhielt der Berg im 19. Jahrhundert, als die Canadian Pacific Railway einen Tunnel durch den Berg bauen wollte. Zwar wurden die Pläne schnell verworfen, der Name blieb jedoch erhalten.
(1:50 Stunden, 4,4 Kilometer, auf und ab: 220 Meter)
Cascade of Time Garden
Blumen und Bächlein an der Banff Avenue
Nahe dem Stadtzentrum, am Ende der Banff Avenue, liegt der parkähnliche Garten, der einen netten Ort für einen kleinen Spaziergang bietet. Der Zugang erfolgt durch ein schmiedeeisernes Tor. Dahinter sind über mehrere Terrassen blühende Beete angelegt, die von plätschernden Wasserläufen durchzogen werden. Der Fußpfad führt über eine kleine Brücke und zu einem Pavillon, der im Schatten der großen, alten Bäume steht.
Banff
Größte Stadt im Banff-Nationalpark
Die größte Ortschaft im Banff-Nationalpark hat knapp 8.000 Einwohner und liegt am Osthang der Rocky Mountains. Von der Stadt aus sind verschiedene Berggipfel zu sehen, einschließlich des 2998 Meter hohen Cascade Mountain und des Mount Norquay. Eine Berggondel führt seit 1959 auf den nahe gelegenen Sulphur Mountain.
Sunshine Meadows
Alpine Hochebene mit Panoramablick
Sunshine Meadows, auch bekannt als Sunshine Village, liegt auf einer Höhe von rund 2.300 Metern im Banff National Park. Die Hochebene verzaubert vor allem im Sommer mit alpinen Wiesen vor der Kulisse der schneebedeckten kanadischen Rockies und ist ein Paradies für Wanderer. Von oben bietet sich ein 360-Grad-Blick auf den Mount Assiniboine (3.618 Meter) und andere Gipfel sowie auf unberührte, klare Bergseen. Eine Gondelbahn fährt von der Talstation auf 1.659 Metern bis zum Top Village Terminal auf 2.159 Metern – von dort kann man mit einem Sessellift weiter auf 2.385 Meter fahren. Parkplätze sind an der Talstation vorhanden.
Johnston Canyon
Beliebte Wanderung am Johnston Creek
Die Wanderung zu den Wasserfällen des Johnston Creek gehört zu den beliebtesten Wanderungen bei Banff. Die Wege sind dementsprechend gut ausgebaut. Zum Teil sind die Holzstege, die sich an die Seiten des Canyons klammern, jedoch recht schmal und tagsüber kann es mitunter sehr voll werden. Es ist also empfehlenswert, sich gleich am frühen Morgen auf den Weg zu machen. Der Anstieg ist moderat und führt am Fluss entlang. Wer an den oberen Wasserfällen angekommen ist und noch Energie hat, kann weitere drei Kilometer bergauf zu den sogenannten Ink Pots wandern. Diese glasklaren Seen liegen auf einer weiten Ebene, die vor einer eindrucksvollen Bergkulisse eingerahmt wird.
(Hin und zurück: 11,4 km, 4:00 Stunden, auf und ab: 350 m)
Calgary
Mietwagenabgabe
Vermieter: Alamo
Abgabestation: Calgary Flughafen (Desk at Airport)
Ford Escape SUV o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage, Automatikgetriebe
Geeignet für: 4 Erwachsene, 2 große Koffer
Zusätzliche Kosten vor Ort:
- Einwegmiete: 0,00 CAD
Leistungsübersicht
Unsere Reiseempfehlung beinhaltet folgende Leistungen. Flüge können, falls gewünscht, passend dazu gebucht werden.
Tag | Ort | Leistung |
---|---|---|
1. Tag |
Vancouver
Mietwagenannahme
(29 Tage)
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1.–4. Tag |
Vancouver
Zu Gast in einem B&B in Vancouver
(3 Nächte)
3 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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4. Tag |
Vancouver
Tsawwassen Fährterminal
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4. Tag |
Von Tsawwassen Fährterminal nach Swartz Bay Fährterminal
Fährüberfahrt
Tsawwassen - Swartz Bay | 1x Auto
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4. Tag |
Victoria
Swartz Bay Fährterminal
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4.–6. Tag |
Vancouver Island
Zu Gast in einem Manor House in Victoria
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Walbeobachtungstour im offenen Boot (3,5 Stunden, englisch)
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6.–9. Tag |
Pacific Rim National Park
In einem Gästehaus in Ucluelet
(3 Nächte)
3 Nächte | 1x Doppelzimmer | Ohne Verpflegung
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Bären Beobachtungstour (2,5 Stunden, englisch)
|
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9.–11. Tag |
Nanaimo
In einem Gästehaus auf den Klippen
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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11.–13. Tag |
Campbell River
Zu Gast in einem Bed & Breakfast am Salmon Point Trail
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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13.–15. Tag |
Port Hardy
Zu Gast in einem Cottage bei Port Hardy
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Ohne Verpflegung
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15. Tag |
Port Hardy
Port Hardy Fährterminal
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15. Tag |
Von Port Hardy Fährterminal nach Bella Coola Fährterminal
Fährüberfahrt
Ferry Port Hardy - Bella Coola | 1x Auto
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15. Tag |
Bella Coola
Bella Coola Fährterminal
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15.–17. Tag |
Bella Coola
Zu Gast in einer Lodge in Bella Coola
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Bärensafari (halbtägig, englisch)
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17.–20. Tag |
Kleena Kleene
Zu Gast auf einer Ranch in Kleena Kleene
(3 Nächte)
3 Nächte | 1x Doppelzimmer | Halbpension
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20.–22. Tag |
100 Mile House
Zu Gast in einer Lodge am Spout Lake
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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22.–24. Tag |
Wells Gray Park
Zu Gast in einem Blockhaus am Wells Gray Park
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Halbpension
|
|
24.–27. Tag |
Jasper National Park
Zu Gast in einem Bergresort im Jasper Nationalpark
(3 Nächte)
3 Nächte | 1x Doppelzimmer | Ohne Verpflegung
|
|
27.–29. Tag |
Banff National Park
Zu Gast in einem Gästehaus in Canmore
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
|
29. Tag |
Calgary
Mietwagenabgabe
|
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im August berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Länder- und Reiseinformationen
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