
Rundreise zu den Niagarafällen
Mit dem Auto entlang des Sankt-Lorenz-Strom von Montréal nach Toronto
Die Route verläuft am Ufer des Sankt-Lorenz-Strom. Die Rundreise startet in Montréal und führt dann zunächst stromabwärts nach Osten, ins frankophone Québec. Von dort geht es wieder stromaufwärts zum Mont Tremblant und über Prince Edward County in den Algonquin Park, eine Wildnis aus Wäldern, Flüssen und Seen. Höhepunkt der Rundreise sind die Niagarafälle. Zwei Übernachtungen sind hier geplant. Anschließend lässt ein zweitägiger Aufenthalt in der Millionenmetropole Toronto die Reise ausklingen.

Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Brinka Hellack entworfen. Bei Bedarf können die Route sowie die Anzahl der Nächte und die Auswahl der Unterkünfte angepasst werden.
Montréal
Mietwagenannahme
Vermieter: Alamo
Anmietstation: Montreal Flughafen (Desk at Airport)
Ford Escape SUV o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage, Automatikgetriebe
Geeignet für: 4 Erwachsene, 2 große Koffer
Tarif (All-in/AD-FL-FP-OC-GP):
- ohne Selbstbeteiligung
- Mindestens 1 Zusatzfahrer inklusive
- Mit der Express-Übernahme vermeiden Sie Wartezeiten und profitieren von einem extra schnellen Start in den Urlaub
- Tankregelung: 1. Tank im Mietpreis inklusive. Das Fahrzeug kann mit leerem Tank zurückgegeben werden, ohne dass zusätzliche Kosten anfallen
- Checken Sie online bereits ein und übertragen Ihre Daten vorab, der ausgefüllte Mietvertrag wartet so bereits vor Ort und Sie sparen sich etwas Zeit
- Inklusive (mobilem) Navigationssystem
- Kaution: 1.000,00 CAD per Kreditkarte
- Einwegmiete: 0,00 CAD
Montréal
Frankophone Metropole am Sankt-Lorenz-Strom
Nach Paris ist Montreal die zweitgrößte französischsprachige Stadt der Welt. Im Großraum leben etwa 3,7 Millionen Menschen. Obwohl der Anteil der englischsprachigen Bevölkerung bei fast 30% liegt, ist englisch im Straßenbild nicht oder nur im Zusammenhang mit französisch zugelassen. Montréal, wie die Stadt auf französisch heißt, ist die Hauptstadt der frankophonen Provinz Québec, in der es immer wieder Bestrebungen zur Loslösung der „Belle Provence“ von Rest-Kanada gibt. Die Autonomiebewegung hat ihre Wurzeln auch im sozialen Gegensatz zwischen der ärmeren französischsprachigen Bevölkerung und der anglophonen Oberschicht. Auf kulturellem Gebiet kann sich angeblich keine andere nordamerikanische Stadt mit Montreal messen. Gemeinsam mit Toronto bildet die Stadt am Zusammenfluss von Ottawa River und Sankt-Lorenz-Strom das Wirtschaftszentrum im Osten Kanadas.
Aufenthalt
Städtisch und doch ruhig liegt das Gästehaus mit vier individuell eingerichteten Zimmern – ein friedlicher Rückzugsort an einer Allee mit alten Bäumen. Die voll ausgestattete Küche ist das Herz des Hauses, wo man leicht mit anderen Gästen oder den hilfsbereiten Gastgebern ins Gespräch kommt. Zeitlose Möbel und moderne Kunst tragen zum Charme des Hauses bei. Die U-Bahn in die Innenstadt hält ganz in der Nähe.
Sehenswertes
Québec Provinz
Eingangstor nach Nordamerika
Die französischsprachige Provinz in Ost-Kanada bietet eine faszinierende Mischung aus Alter und Neuer Welt. Die charmanten Altstädte von Québec und Montréal erinnern eher an europäische Städte als an nordamerikanische Metropolen. Vor allem aber gibt es eindrucksvolle Landschaften zwischen der Hudson Bay im Norden und dem Sankt-Lorenz-Strom im Süden, der ein gigantisches Eingangstor nach Nordamerika ist. Das Klima in der Provinz, die fast fünfmal so groß ist wie Deutschland ist kontinental – auf kalte Winter folgen warme Sommer, wobei es nach Norden hin deutlich kälter wird. Fast alle Bewohner wohnen in den großen Städten im Süden, der Norden ist menschenleer. Durchschnittlich leben auf einem Quadratkilometer fünf Einwohner.
Jardin botanique de Montréal
Fernöstliche Märchenlandschaften zwischen Seen und Wasserfällen
Der 75 Hektar große Park westlich vom Olympiastadion ist der zweitgrößte botanische Garten der Welt und gleichzeitig einer der interessanten. Nicht nur, dass hier über 21.000 Pflanzenarten aus aller Welt zu sehen sind, auch das Konzept der Anlage, das während der Weltwirtschaftskrise in den 1930ger Jahren von einem deutschen Emigranten entworfen wurde, ist gekonnt. Von den 30 Themengärten sind zwei fernöstliche besonders bekannt: Der Chinesische Garten mit Teichen und Pavillons ist der größte seiner Art außerhalb von China. Der japanische Garten ist ein Gesamtkunstwerk des Friedens und der Harmonie.
Quartier des Spectacles
Kultureller Mittelpunkt von Montréal
Das Kunst- und Unterhaltungsviertel in der östlichen Downtown Montreal ist Mittelpunkt für kulturelle Veranstaltungen und Festivals in Montreal konzipiert wurde. Das knapp einen Quadratkilometer große Areal beherbergt heute viele der wichtigsten Festivals von Montreal, darunter das Montreal International Jazz Festival, das Francofolies und das Just for Laughs Comedy Festival. Zu den städtebaulichen Highlights des Quartiers gehören neben über 30 Konzerträumen die gestuften Grünflächen mit Mauerwerk und beleuchtete Brunnen. Teilweise verbreiten Nebelmaschinen eine mystische Atmosphäre. Am besten erkundet man das Areal zu Fuß oder mit dem Fahrrad.
Mont Royal (Montreal)
Aussichtsberg mitten in Montreal
Mitten in der Stadt Montreal liegt der gleichnamige 232 Meter hohe Berg, der 1876 zu einem großen Landschaftspark umgestaltet wurde. Spazierwege mäandrieren zwischen alten Zedern, Fichten und Ahornbäumen. Oben liegt das Belvédère du Chalet, ein Aussichtspunkt, der sich zu jeder Jahreszeit lohnt. An klaren Tagen schaut man weit über den Sankt-Lorenz-Strom bis zu Adirondacks um US-Staat New York. Unser Wandervorschlag beginnt am Parkplatz am See. (Hin und zurück: 8,4 Kilometer, 1:45 Stunden, auf und ab: 214 Meter)
Atwater Market
Bauernmarkt und Art-Deco-Halle
Der Bauernmarkt in Saint-Henri wurde 1933 eröffnet. Im inneren Bereich gibt es Metzgereien, Bäckereien und das Restaurant Première Moisson. Rund um die Markthalle im Art-Deco-Stil verkaufen Farmer einheimische und importierte Produkte. Eine Fußgänger- und Radbrücke verbindet den Markt mit der Saint-Patrick Street und dem Lachine-Kanal, weshalb viele Kunden ohne Auto kommen und sich eine sommerlich entspannte Atmosphäre ausbreiten kann.
Québec City
Frankophones Bollwerk auf dem amerikanischen Kontinent
Die 500.000-Einwohner-Stadt auf einem Felsvorsprung am Sankt-Lorenz-Strom ist die einzige in Nordamerika, die eine intakte Festungsanlage und einen Altstadtkern besitzt. Als Hauptstadt von Neufrankreich ist sie zugleich ein kulinarisches Bollwerk auf dem Fast-Food-Kontinent. Das Stadtbild wirkt eher europäisch als amerikanisch: Kopfsteinpflaster, grüne Dächer und schmale Gassen verbreiten europäisches Flair, das durch die französische Sprache noch unterstrichen wird. Größte Sehenswürdigkeit ist die Zitadelle, mit der Franzosen und Briten die Stadt gegen die nahen Vereinigten Staaten verteidigten. Sie ist nach allen Regeln der europäischen Festungskunst erbaut. Im Sommer findet hier morgens um 10 Uhr die Wachablösung statt, ein bemerkenswertes Schauspiel von britischem Charakter, aber in französischer Sprache.
Aufenthalt
Das exklusive Boutique-Hotel liegt in der Oberstadt von Québec nahe der historischen Altstadt. Zur Stadtmauer geht man fünf Minuten zu Fuß. Alle 15 Gästezimmer haben ihren je eigenen Charakter. Beim Einchecken gibt es einen Stadtplan mit vielen Kommentaren und handschriftlichen Eintragungen. Verpflegung wird in der Unterkunft nicht angeboten. In der Nachbarschaft gibt es jedoch eine große Auswahl an Restaurants und Cafés.
Der Ausflug startet am Vormittag. Mit dem Helikopter geht es von Quebec nach Baie-Sainte-Catherine. Der Flug dauert, je nach Wetterlage, rund anderthalb Stunden. Gegen 13 Uhr treffen Sie dann in Baie-Sainte-Catherine ein. Hier, wo sich der Saguenay Fjord zum Sankt-Lorenz-Strom öffnet, steigen Sie vom Helikopter in ein Boot um. Aufgrund der marinen Lebensvielfalt gilt die Gegend als wahres Paradies für Erkundungstouren auf dem Wasser. Gleich mehrere Walarten sind hier beheimatet. Ein naturkundiger Guide begleitet die Flusskreuzfahrt und vermittelt viel Wissenswertes rund um das besondere Ökosystem. Die Crew kennt die Gewässer und ihre Bewohner gut und ist so in der Lage, die Gäste ganz nah an die gigantischen Meerestiere heranzubringen. Vor der Kulisse der zerklüfteten Uferlandschaft ziehen Finnwale, Belugas und Zwergwale ihre Runden. Mit ein bisschen Glück trifft man hin und wieder auch auf den ein oder anderen Buckelwal, der neben dem Boot aus den Fluten springt und einen besonders imposanten Anblick bietet. Nach einer rund dreistündigen Bootstour bringt der Helikopter Sie wieder zurück nach Quebec, wo Sie gegen 18 Uhr eintreffen.
Sehenswertes
Chateau Frontenac
Monumentales Schlosshotel und Wahrzeichen von Québec
Wahrzeichen von Quebec ist das Schlosshotel Frontenac, das 1883 zusammen mit der Canadian Pacific Railway eröffnet wurde. Das monumentale Luxushotel mit über 600 Zimmern ist einen Besuch wert. Es prägt nicht nur das Stadtbild von Québec, sondern war mindestens einmal im Fokus der Weltgeschichte. 1943 wurde mitten in der Hochsaison und unter strengster Geheimhaltung im Hotel die Landung der Alliierten in der Normandie geplant. Unter den fast 900 Teilnehmern der Geheimkonferenz waren der amerikanische Präsident Roosevelt und der britische Premier Churchill. In einer weiteren Konferenz wurde 1944 über den Morgenthau-Plan beraten, demzufolge Deutschland ein Agrarland geworden wäre.
Place Royale
Wiege des französischen Amerikas
1608 ließ Samuel de Champlain, der Kolonisator und französische Entdecker Kanadas am Sankt-Lorenz-Strom einen Handelsposten befestigen, wo französische Pelzhändler mit den Ureinwohnern Handel trieben. Der Garten rings um das hölzerne Fort wurde bald zum Marktplatz, der sich zur Unterstadt von Québec ausweitete. Als 1886 eine Statue von Ludwig IVX. aufgestellt wurde, erhielt er seinen Namen: Place Royale. Von hier aus begann die europäische Entdeckungsgeschichte Nordamerikas. Heute ist der in den 1960ger Jahren restaurierte Platz im Sommer von Musikern und Gauklern belebt.
Montmorency-Falls
Naturwunder am Sankt-Lorenz-Strom
13 Kilometer nordöstlich von Québec, gegenüber der Südwestspitze der Île d’Orléans, stürzt der Montmorency-Fluss über eine Felswand 83 Meter tief in den Sankt-Lorenz-Strom. Das Flussbecken am Fuße des Wasserfalls ist 17 Meter tief. Heute zählt der Montmorency-Fall zu den beliebtesten Touristenattraktionen von Québec. Eine Luftseilbahn befördert Besucher auf die obere Ebene des Wasserfalls. Eine Treppe führt durch die Felswand. Direkt über dem Wasserfall verbindet eine Hängebrücke die beiden Flussufer miteinander. Wenn im Winter die Kaskaden vereisen, kann man den Eiskletterern zusehen.
Canyon Sainte-Anne
74 Meter hoher Wasserfall
Die spektakuläre Schlucht mit senkrechten Wänden östlich von Beaupré wurde von einem Gletscher ausgehobelt. Das Wildwasser des Sainte-Anne-du-Nord donnert über einen 74 Meter hohen Wasserfall in den Canyon. Drei Hängebrücken überqueren die Schlucht. Wanderpfade führen zu Aussichtspunkten und Picknickplätzen. Eine schöne Wanderung beginnt am Parkplatz von Lac-Sainte-Anne und führt hinunter in den Canyon. (hin und zurück: 6,3 Kilometer, 2 Stunden, auf und ab: 177 Meter)
Parc National du Mont-Tremblant
Kanadische Bilderbuchlandschaft im Schatten des Mont-Tremblant
Der älteste Nationalpark der Provinz Québec ist mit 1.500 Quadratkilometern bis heute der größte. Er schützt eine typische Landschaft aus Wäldern, Bergen und Seen, die von Schwarzbären, Wölfen, Koyoten, Elchen und Bibern bewohnt wird. Am besten erkundet man den Park über die Route 1. Wer wandern möchte findet hier ein ausgedehntes Wegenetz. Das Besucherzentrum am Lac Monroe verleiht Kanus. Höchster Berg ist mit 875 Metern der Mont-Tremblant im Südwesten des Parks. Hier hat sich ein Skizentrum etabliert. Im Sommer kann man mit der Gondelbahn zum Gipfel fahren und dort eine aussichtsreiche Wanderung beginnen.
Aufenthalt
Das große Chalet, das 1945 von einem bekannten Architekten gebaut wurde und seit 1991 als Inn genutzt wird, liegt in Mont Tremblant am gleichnamigen See. Heute beherbergt es ein authentisches B&B, in dem Wärme und Gastfreundschaft von Beginn an spürbar sind. Die neun Gästezimmer sind freundlich und gemütlich eingerichtet. Am Morgen wird ein Frühstückskorb bereitgestellt. Darin finden die Gäste frisches Gebäck, Croissants, Joghurt, Müsli, Obst und süße Aufstriche. Vor der Haustür verlaufen Wander- und Radwege, das Tremblant Resort mit Ski- und Golfanlagen ist einen Kilometer entfernt. Die Gastgeber geben gerne Tipps für Aktivitäten in der Umgebung.
Prince Edward County
Halbinsel im Lake Ontario
Die Halbinsel ragt von Norden in den Lake Ontario hinein, mit dem es eine Küste von fast 800 Kilometern Länge bildet. Wegen der vielen Wassersport- und Wandermöglichkeiten ist das County zu einem beliebten Tagesausflugsziel für gestresste Städter aus Toronto oder Montréal geworden. Neben den Naturschönheiten gibt es die reiche Geschichte der Ureinwohner, die Tausende von Jahren zurückreicht. Sichtbarer allerdings ist die Geschichte der europäischen Einwanderer in Kolonialbauten und vielen Museen.
Aufenthalt
Das architektonisch hervorstechende Backsteinhaus von 1878 im Main Street East Viertel von Picton wurde schon in Büchern über die Architektur des 19. Jahrhunderts aufgenommen. Insgesamt zwölf Giebel, kleine Schornsteine und viele schmale Fenster geben dem Haus einen leicht verspielten Charakter. Heute beherbergt es ein Boutique-Hotel, das von seinem Besitzer, einem Kunstsammler und Unternehmer, seinem Geschmack entsprechend gestaltet wurde und das vor allem Liebhaber der viktorianischen Architektur, der zeitgenössischen Kunst und des Weins ansprechen soll. Rund 15 geräumigen Zimmer sind einzigartig und stilvoll nach jeweils einem bestimmten Thema gestaltet – sei es eine Epoche oder ein Ort. Morgens können die Gäste aus verschiedenen Frühstücksoptionen wählen. Das Restaurant, in dem bis zu 2.000 Flaschen Wein in speziell angefertigten Schränken lagern, serviert excellente Küche. Direkt angrenzend befindet sich der Wintergarten mit Bar. Ein Highlight des Hauses ist sicherlich auch die Fasssauna auf der Terrasse.
Sehenswertes
Mariners Park Museum
Leuchtturm und Schiffswracks
Das Mariners Park Museum zeigt, auf welch vielfältige Weise die Einwohner von Prince Edward County mit den umliegenden Gewässern interagiert haben, von der Fischerei und dem Schiffsbau über die Eisgewinnung und den Rumhandel bis hin zu Freizeitbeschäftigungen wie Bootsrennen. Der Leuchtturm wurde von False Duck Island hierher umgesiedelt. Das Museum beherbergt auch zahlreiche Schiffswracks, die in den Gewässern um Prince Edward County bei früheren Tauchexpeditionen geborgen wurden.
Haliburton Highlands
Einsame Wald- und Seenlandschaft am Algonquin Park
Eingebettet in die zerklüftete Landschaft des Canadian Shield liegt die Region mit einem reichem Kultur- und Naturerbe. Die Haliburton Highlands ist kaum besiedelt. Vier Einwohner teilen sich im Schnitt einen Quadratkilometer; die meisten leben in kleineren Ortschaften. Landschaftlich geprägt werden die Highlands von den vielen Eiszeitseen und Wäldern, die durch ein Wanderwegenetz erschlossen werden.
Aufenthalt
Nur ein unbefestigter Weg führt zu der ehemaligen Sägemühle, die abseits der Hauptstraße auf einem Hügel mitten im Wald liegt. Im Inneren gleicht das zwölfeckige Haus einem Museum, in dem man Stunden mit dem Betrachten von Sammlerstücken, Bildern und Ornamenten zubringen kann. Seit 1993 führen Jessie und Don hier mit viel Hingabe ein B&B, um die einmalige Atmosphäre dieses Ortes, die sie damals gefangen nahm, mit anderen zu teilen. Jedes der Gästezimmer hat eine private Terrasse. Einzigartig ist der Raum unter dem Dach mit 360°-Ausblick, einem Solarium und einem Whirlpool. Im offenen Kamin der Lounge prasselt ein Holzfeuer. Vor dem Haus beginnen viele Wanderwege und Skiloipen.
Die eintägige, geführte Kanutour auf dem Oxtongue Lake ist ideal für alle, die einen aktiven Tag im Freien verbringen möchten, und einen Eindruck vom Ablauf und den Anforderungen einer – meist mehrtägigen – Tour zu bekommen. Während man durch schöne Landschaften gleitet, erklärt ein erfahrener Kanutourenführer der Gruppe von maximal acht Teilnehmern die grundlegenden Paddel-, Portage- und Sicherheitstechniken; die Tour ist somit ideal für Einsteiger. Kanus, Paddel und Sicherheitsausrüstungen werden bereitgestellt; der Transport und ein Mittagessen sind ebenfalls inklusive.
Sehenswertes
Algonquin Provincial Park
Abwechslungsreiche Wildnis aus Wäldern, Flüssen und Seen
Der nach den Algonquin Indianern benannte Park ist das größte Naturreservat in Ontario. Auf knapp 8.000 Quadratkilometern wird eine abwechslungsreiche Wildnis aus Wäldern, Flüssen und über 1.600 Seen geschützt. Wer auf einem der zahlreichen Wanderwege geht, muss mit Schwarzbären, Elchen, Wölfen, Bibern und Fischottern rechnen. Die meisten Wanderungen beginnen am Highway 60. Besonders schön ist der elf Kilometer lange Mizzy Lake Trail, der zu mehreren Seen führt. Eine andere gute Möglichkeit, den Park zu erkunden, ist das Kanu. Zu den über 2.500 Kilometer Kanustrecken gibt es Informationen im Besucherzentrum.
Haliburton Forest Wolf Centre
Wölfe in einer weitgehend natürlichen Umgebung
Das Wolf Centre ist eine 5.000 Quadratmeter große, komplett überdachte Einrichtung, die Ausstellungen, ein Kino und ein Klassenzimmer, einen Souvenirladen und ein großes überdachtes Observatorium beherbergt. Besucher erkunden das Museum auf eigene Faust, können sich einen Dokumentarfilm ansehen und Wölfe von einem der beiden überdachten Beobachtungsbereiche durch Spiegelglasscheiben beobachten. Die Anlage ist so gestaltet, dass sie die Wildnis so gut wie möglich imitiert, daher wird auch kein Kontakt zu den Wölfen hergestellt. Sie sind nicht domestiziert oder sozialisiert und behalten daher ihre Angst vor Menschen wie ein wilder Wolf. Das bedeutet auch, dass sie das Verhalten und die sozialen Strukturen wilder Rudel weitgehend beibehalten und man sie auf eine Weise beobachten kann, die in einem Zoo normalerweise nicht möglich ist. Für den Besuch sollten ca. 1,5 Stunden eingeplant werden.
Sugarbush Hill Maple Farm
Ahornsirupproduktion
Sugarbush Hill ist ein „State of the Art“-Zuckerbehandlungsbetrieb im Herzen von Muskoka, rund zehn Minuten südlich der Stadt Huntsville. Das Familienunternehmen wird von Tom und Pauline geführt und umfasst 50 Hektar Wald, die für die Ahornsirupproduktion mit über 3200 Zapfstellen an einem 30 Kilometer langen Rohrleitungssystem erschlossen werden. Im Zuckerhaus kann man die moderne Ausrüstung und Technologie kennenlernen, Fragen stellen und die verschiedenen Ahornsirupsorten probieren. Zudem bietet die Farm das ganze Jahr über lokal produzierten Ahornsirup, Süßigkeiten, Sahne und Zucker an, die alle nach den höchsten Standards hergestellt werden. 100 % rein und natürlich.
Niagara Falls
Tosendes, donnerndes Weltwunder
Die Wasserfälle, die der Niagara River unterhalb des Eriesees bildet, gehören zu den größten Naturwundern der Erde. Seine gewaltigen Wassermassen stürzen mit donnerndem Getöse zunächst über eine 58 Meter höhe Staumauer und zwängen sich anschließend durch eine enge Schlucht zum Ontariosee.
Am besten besichtigt man den vor 12.000 Jahren während der letzten Eiszeit geformten Wasserfall von der kanadischen Seite. Bei sonnigem Wetter sorgt dort die aufschäumende Gischt über den Fallbecken für einen großartigen Regenbogen.
Die Besichtigung, die gut einen Tag dauern kann, sollte am Visitor Centre (USA Seite) und Table Rock Center (Kanada Seite) beginnen, das direkt oberhalb der Fälle liegt. Mit einem Aussichts-Fahrstuhl gelangt man von dort abwärts zu einem gut gesicherten Fußweg, der ein Stück flussabwärts führt.
Ebenfalls sehr beeindruckend sind die beiden Aussichtstürme mit Restaurant, die einen überwältigenden Blick eröffnen. Unterhalb der Fälle gibt es eine Bootsanlegestelle, wo Spezialboote mit starken Motoren zu Rundtouren unterhalb der Horseshoe-Falls aufbrechen. Für die 40-minütige Rundfahrt werden den Passagieren Regenjacken angeboten.
Aufenthalt
Das denkmalgeschützte Gästehaus im kanadischen Niagara-on-the-Lake gehört zu den schönsten in der viktorianischen Altstadt. Es wurde 1809 als Familienresidenz für den kanadischen General Brock erbaut, um den sich viele romantische Heldengeschichten ranken. Heute beherbergt das Gästehaus sechs geräumige Suiten, die mit Antiquitäten ausgestattet sind. Restaurants, Geschäfte, Theater und Weinbars sind zu Fuß erreichbar. Nach einem Tagesausflug zu den Niagarafällen, die ca. 30 Minuten entfernt sind, kann man wunderbar im gepflegten Garten entspannen.
Sehenswertes
Niagara River Recreation Trail
Zu Fuß oder mit dem Fahrrad entlang des Niagara-River
Der gepflastere Trail am Niagara River führt vom Fort Erie zum Fort George. Es gibt viele Einstiegspunkte. Da er unterhalb der Straße verläuft, gibt er einen Einblick in die Flusslandschaft, die man vom Auto aus nicht sieht. Wer will, kann sich für die Strecke auch ein Fahrrad leihen. Es gibt einen Fahrradverleih am Whirlpool. Es lohnt sich, unterwegs häufig abzusteigen und die Aussicht zu genießen. (Hin und zurück: 26 Kilometer, zu Fuß: 5 Stunden, auf und ab: 420 Meter)
Skylon Tower
Aussicht auch die Niatarafälle
Der 160 Meter hohe Aussichtsturm steht auf einem kleinen Hügel über den Niagarafällen am westlichen Rand des Queen Victoria Park rund 200 Meter vom Ufer des Niagara River auf Höhe der Niagarafälle. Von der Aussichtsplattform hat man einen Überblick über die gesamten Niagarafälle und den Niagara River. Bei guter Sicht können die Ufer des Ontariosees und des Eriesees erkannt werden. Die Sichtweite wird mit bis zu 130 Kilomtern bei klarer Sicht angegeben. Die Aussichtsplattform lässt sich durch drei gelbe Außenfahrstühle in 52 Sekunden erreichen. Das Treppenhaus hat bis zur Spitze 662 Treppenstufen.
Toronto
Glitzerskyline mit vielseitiger Musik- und Theaterszene
Die mit 2,5 Millionen Einwohnern bevölkerungsreichste Stadt Kanadas liegt im Golden Horseshoe, der dicht bevölkerten Region zwischen Ontariosee und Niagara Falls. 1615 kamen die ersten Europäer in die Region und wurden von den Einheimischen zu ihrem Treffpunkt (in ihrer Sprache: Toronto) geführt. Erst 1793 wurde von deutschen Einwanderern an dieser Stelle eine Stadt gegründet, die 40 Jahre später den Namen Toronto erhielt. Heute ist die Hauptstadt Ontarios die am schnellsten wachsende Stadt Kanadas. Hinter der Fassade einer typischen nordamerikanischen Mega-City mit glitzernden Hochhäusern, Traffic Jam und gesichtslosen Vororten verbirgt sich eine vielseitige Kulturszene mit über 40 Konzerthallen und Theatern, zahlreichen Jazz- und Pop-Festivals sowie bedeutenden Museen und Galerien.
Aufenthalt
Das denkmalgeschützte Wohnhaus wurde 1906 von einem wohlhabenden Industriellen in Auftrag gegeben. Entworfen wurde es von Eden Smith, der als Architekt zuvor bereits für die Planung verschiedener öffentlicher Gebäude Torontos zu Bekanntheit gelangt war. Mit der roten Backsteinfassade, weißen Fensterrahmen und dem funktionellen Aufbau entspricht das Haus dem Stil Arts and Crafts Movement, einer Designbewegung, die sich seit der Mitte des 19. Jahrhunderts von Großbritannien über den Atlantik verbreitet hatte.
Im Innenraum ist durch moderne Renovierungen ein gemütliches Gästehaus entstanden. Neben den Gästezimmern gibt es ein gemeinschaftlich genutztes Wohnzimmer sowie Sitzgelegenheiten im Garten. Am Morgen wird ein kontinentales Frühstück serviert.
Sehenswertes
Casa Loma
Schloss mit Geheimgängen und antikem Schwimmbad
Das Schloss im europäischen Stil wurde von Sir Henry Pellatt anfangs 1900 gebaut. Heute beherbergt es ein interessantes Museum mit 98 Zimmern, Geheimgängen, antikem Schwimmbad, botanischem Wintergarten und vielem anderen.
Yonge Street
Pulsader von Toronto
Die Straße ist heute wie damals die Pulsader von Toronto. Gedacht war sie als Nachschublinie, doch spielt sich heute das wirtschaftliche und kulturelle Leben hauptsächlich entlang dieser Straße ab. Sie beginnt mehr als 1800 km im Hinterland und endet am Lake Ontario und ist damit eine der längsten Straßen Nordamerikas.
Chinatown
Chinesische Geschäfte und Restaurants
Das Chinesenviertel von Toronto gehört zu den größten in Nordamerika. Wie die anderen zeichnet es sich durch zweisprachige Straßenschilder und zahlreiche chinesische Geschäfte und Restaurants aus. Es befindet sich im Bereich der Dundas Street unmittelbar westlich der Yonge Street.
City Hall
Avantgardistisches Wahrzeichen von Toronto
Mitten im Zentrum an der Kreuzung von Queen Street West und Bay Street liegt eines der Wahrzeichen Torontos. Das avantgardistische Gebäude wurde in den 1960er Jahren von dem finnischen Architekten Viljo Revell errichtet. Eine muschelförmiger Plenarsaal im Parterre verbindet die beiden Hochhäuser mit halbmondförmigen Grundriss. Am Fuße des Rathauses befinden sich drei Statuen bzw. Monumente. Ein Mahnmal von Peace Garden zum Atombombenabwurf über Hiroshima, eine Statue von Winston Churchill sowie eine abstrakte Bronzeplastik von Henry Moore mit dem Namen Three-Way Piece No. 2,
Eaton Centre
Einkaufszentrum mit über 285 Läden
Das vierstöckige Einkaufszentrum hat über 285 Läden und fasst bis zu einer Million Menschen. Es wurde nach dem irischen Einwanderer Timothy Eaton benannt, der 1869 an dieser Stelle einen Gemischtwarenladen eröffnete.
CN Tower
Drehrestaurant auf 346 Metern Höhe
Er ist 553 m hoch und wurde 1976 fertiggestellt. Zunächst sollte er nur ein Funkturm werden, doch dann wurde das damals höchste freistehende Gebäude der Welt eine Top-Attraktion von Toronto. In den vier Kabinen an seiner Außenwand kann man mit 365 Metern pro Minute zum Drehrestaurant auf 346 Metern Höhe hinauffahren und oben durch einen Glasboden hinunterschauen. Die zweite Aussichtsebene, das Sky Pod, liegt in 447 Metern Höhe.
St. Lawrence Market
Markt mit über 200-jähriger Tradition
In hohen Backsteinhallen im Stadtteil Old Toronto ist der St. Lawrence Market, dessen Verkaufsfläche sich über mehrere Gebäude erstreckt, für Besucher geöffnet. Im South Market, der regulär von Dienstag bis Samstag geöffnet ist, bieten rund 120 Händler und Kunsthandwerker ihre Waren zum Kauf an, während die Marktgalerie in der zweiten Etage wechselnde Ausstellungen zur Geschichte Torontos zeigt. Am Wochenende lohnt es sich im North Market vorbeizuschauen, wo bereits seit 1803 jeden Samstag ein Bauernmarkt stattfindet, der eine breite Auswahl an regionalen und saisonalen Lebensmitteln bietet. Sonntags wird hier zudem ein Antiquitätenmarkt ausgerichtet, bei dem es das ein oder andere seltene Einzelstück zu bestaunen gibt.
Rogers Centre
Sportarena mit Hotel
Das 1989 eröffnete Rogers Centre (früher Skye Dome) liegt zu Füßen des CN Towers. Die 54.000 Plätze fassende Arena ist die Heimat der BlueJays (Baseball) und der Argonauts (Canadian Football) und verfügte als erste Sportarena der Welt über ein komplett zurückfahrbares Dach und über die größte Videotafel der Welt. In den Komplex integriert ist das Toronto Marriott City Centre Hotel, aus dessen Zimmern man teilweise Sicht aufs Spielfeld hat.
Greektown
Zweitgrößte griechische Gemeinschaft außerhalb Griechenlands
Östlich des Don Valley Parkway befindet sich Greektown. In dem Viertel mit seinen zweisprachigen Straßenschildern auf Englisch und Griechisch entlang der Danforth Avenue Ecke Pape lebt mit ca. 125.000 Griechen die zweitgrößte griechische Gemeinschaft außerhalb Griechenlands. Die mit griechischen und kanadischen Flaggen gesäumte Danforth Avenue mit zahlreichen griechischen Restaurants und Cafés mit typischer Küche und Musik lädt zum Flanieren ein.
Toronto Islands
Künstliche Inseln im Ontariosee
Die vier künstlich erweiterten Inseln liegen im Ontariosee auf Höhe der Innenstadt und schirmen den Hafen vom See ab. Auf der westlichsten Insel liegt ein kleiner Flughafen (Island Airport), die übrigen sind als Parks mit kleineren Seen, Wasserläufen, Seebrücke, Strand und Vergnügungseinrichtungen gestaltet. Alle Attraktionen und Aktivitäten wie auch Bootfahren sind nur zwischen Anfang Juni und Ende September verfügbar. Jedoch bieten sich die Parks zu jeder Jahreszeit bei schönem Wetter zum Spazierengehen und Radfahren an. Fahrräder kann man sich im Sommer auf den Inseln, den Rest des Jahres in der Stadt ausleihen.
Alle Inseln sind autofrei und nur mit Personenfähren zu erreichen (ganztägige Verbindungen, Fahrzeit ca. 10 Minuten).
Edwards Gardens
Ehemaliger Gutsgarten
In dem ehemaligen Gutsgarten wachsen in den Höhenlagen Stauden und Rosen, im Tal Wildblumen und Rhododendren; zudem gibt es einen großen Steingarten, einen Lehrgarten für Kinder und ein Arboretum. Edwards Gardens beherbergt auch die Toronto Botanical Gardens (TBG). Der TBG bietet Programme, Gartenbesichtigungen, Exkursionen und eine umfangreiche Gartenbaubibliothek.
Toronto
Mietwagenabgabe
Vermieter: Alamo
Abgabestation: Toronto Flughafen (Desk at Airport)
Ford Escape SUV o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage, Automatikgetriebe
Geeignet für: 4 Erwachsene, 2 große Koffer
Zusätzliche Kosten vor Ort:
- Einwegmiete: 0,00 CAD
Leistungsübersicht
Unsere Reiseempfehlung beinhaltet folgende Leistungen. Flüge können, falls gewünscht, passend dazu gebucht werden.
1. Tag |
Montréal
Montreal
Mietwagenannahme
(16 Tage)
|
1.–4. Tag |
Montréal
Zu Gast in einem Gite in Montréal
3 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
4.–6. Tag |
Québec City
Zu Gast in einer Auberge in der Oberstadt
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Ohne Verpflegung | 1x Parkplatz
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Helicopter Whale-Watching (7 hours, english)
|
6.–8. Tag |
Parc National du Mont-Tremblant
Zu Gast in einem Inn am Lac Tremblant
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
8.–10. Tag |
Prince Edward County
Zu Gast in einem Boutique-Hotel in Picton
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Ohne Verpflegung
|
10.–12. Tag |
Algonquin Provincial Park
Zu Gast in einer Mühle in den Algonquin Highlands
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Geführte Kanu-Tour Oxtongue Lake (ganztägig, englisch)
|
12.–14. Tag |
Niagara Falls
Zu Gast in einer Residenz in Niagara-on-the-Lake
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
14.–16. Tag |
Toronto
Zu Gast in einem historischen Wohnhaus in Toronto
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
16. Tag |
Toronto
Mietwagenabgabe
|

Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im August berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.
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