
Halbinsel Gaspésie
Aus den Metropolen ins subarktische Kanada
Auf der rauen und bergigen Halbinsel Gaspésie leben nur wenige Menschen am schmalen Küstenstreifen. Das Innere ist nur schwer zugänglich. Die Vegetation dort ist bereits subarktisch.
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Juli berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Brinka Hellack entworfen. Bei Bedarf können die Route sowie die Anzahl der Nächte und die Auswahl der Unterkünfte angepasst werden.
Montréal
Mietwagenannahme
Vermieter: Alamo
Anmietstation: Montreal Flughafen (Desk at Airport)
Ford Escape SUV o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage, Automatikgetriebe
Geeignet für: 4 Erwachsene, 2 große Koffer
Tarif (All-in/AD-FL-FP-OC-GP):
- ohne Selbstbeteiligung
- Mindestens 1 Zusatzfahrer inklusive
- Mit der Express-Übernahme vermeiden Sie Wartezeiten und profitieren von einem extra schnellen Start in den Urlaub
- Tankregelung: 1. Tank im Mietpreis inklusive. Das Fahrzeug kann mit leerem Tank zurückgegeben werden, ohne dass zusätzliche Kosten anfallen
- Checken Sie online bereits ein und übertragen Ihre Daten vorab, der ausgefüllte Mietvertrag wartet so bereits vor Ort und Sie sparen sich etwas Zeit
- Inklusive (mobilem) Navigationssystem
- Kaution: 1.000,00 CAD per Kreditkarte
- Einwegmiete: 0,00 CAD
Montréal
Frankophone Metropole am Sankt-Lorenz-Strom
Nach Paris ist Montreal die zweitgrößte französischsprachige Stadt der Welt. Im Großraum leben etwa 3,7 Millionen Menschen. Obwohl der Anteil der englischsprachigen Bevölkerung bei fast 30% liegt, ist englisch im Straßenbild nicht oder nur im Zusammenhang mit französisch zugelassen. Montréal, wie die Stadt auf französisch heißt, ist die Hauptstadt der frankophonen Provinz Québec, in der es immer wieder Bestrebungen zur Loslösung der „Belle Provence“ von Rest-Kanada gibt. Die Autonomiebewegung hat ihre Wurzeln auch im sozialen Gegensatz zwischen der ärmeren französischsprachigen Bevölkerung und der anglophonen Oberschicht. Auf kulturellem Gebiet kann sich angeblich keine andere nordamerikanische Stadt mit Montreal messen. Gemeinsam mit Toronto bildet die Stadt am Zusammenfluss von Ottawa River und Sankt-Lorenz-Strom das Wirtschaftszentrum im Osten Kanadas.
Aufenthalt
Städtisch und doch ruhig liegt das Gästehaus mit vier individuell eingerichteten Zimmern – ein friedlicher Rückzugsort an einer Allee mit alten Bäumen. Die voll ausgestattete Küche ist das Herz des Hauses, wo man leicht mit anderen Gästen oder den hilfsbereiten Gastgebern ins Gespräch kommt. Zeitlose Möbel und moderne Kunst tragen zum Charme des Hauses bei. Die U-Bahn in die Innenstadt hält ganz in der Nähe.
Sehenswertes
Québec Provinz
Eingangstor nach Nordamerika
Die französischsprachige Provinz in Ost-Kanada bietet eine faszinierende Mischung aus Alter und Neuer Welt. Die charmanten Altstädte von Québec und Montréal erinnern eher an europäische Städte als an nordamerikanische Metropolen. Vor allem aber gibt es eindrucksvolle Landschaften zwischen der Hudson Bay im Norden und dem Sankt-Lorenz-Strom im Süden, der ein gigantisches Eingangstor nach Nordamerika ist. Das Klima in der Provinz, die fast fünfmal so groß ist wie Deutschland ist kontinental – auf kalte Winter folgen warme Sommer, wobei es nach Norden hin deutlich kälter wird. Fast alle Bewohner wohnen in den großen Städten im Süden, der Norden ist menschenleer. Durchschnittlich leben auf einem Quadratkilometer fünf Einwohner.
Jardin botanique de Montréal
Fernöstliche Märchenlandschaften zwischen Seen und Wasserfällen
Der 75 Hektar große Park westlich vom Olympiastadion ist der zweitgrößte botanische Garten der Welt und gleichzeitig einer der interessanten. Nicht nur, dass hier über 21.000 Pflanzenarten aus aller Welt zu sehen sind, auch das Konzept der Anlage, das während der Weltwirtschaftskrise in den 1930ger Jahren von einem deutschen Emigranten entworfen wurde, ist gekonnt. Von den 30 Themengärten sind zwei fernöstliche besonders bekannt: Der Chinesische Garten mit Teichen und Pavillons ist der größte seiner Art außerhalb von China. Der japanische Garten ist ein Gesamtkunstwerk des Friedens und der Harmonie.
Quartier des Spectacles
Kultureller Mittelpunkt von Montréal
Das Kunst- und Unterhaltungsviertel in der östlichen Downtown Montreal ist Mittelpunkt für kulturelle Veranstaltungen und Festivals in Montreal konzipiert wurde. Das knapp einen Quadratkilometer große Areal beherbergt heute viele der wichtigsten Festivals von Montreal, darunter das Montreal International Jazz Festival, das Francofolies und das Just for Laughs Comedy Festival. Zu den städtebaulichen Highlights des Quartiers gehören neben über 30 Konzerträumen die gestuften Grünflächen mit Mauerwerk und beleuchtete Brunnen. Teilweise verbreiten Nebelmaschinen eine mystische Atmosphäre. Am besten erkundet man das Areal zu Fuß oder mit dem Fahrrad.
Mont Royal (Montreal)
Aussichtsberg mitten in Montreal
Mitten in der Stadt Montreal liegt der gleichnamige 232 Meter hohe Berg, der 1876 zu einem großen Landschaftspark umgestaltet wurde. Spazierwege mäandrieren zwischen alten Zedern, Fichten und Ahornbäumen. Oben liegt das Belvédère du Chalet, ein Aussichtspunkt, der sich zu jeder Jahreszeit lohnt. An klaren Tagen schaut man weit über den Sankt-Lorenz-Strom bis zu Adirondacks um US-Staat New York. Unser Wandervorschlag beginnt am Parkplatz am See. (Hin und zurück: 8,4 Kilometer, 1:45 Stunden, auf und ab: 214 Meter)
Atwater Market
Bauernmarkt und Art-Deco-Halle
Der Bauernmarkt in Saint-Henri wurde 1933 eröffnet. Im inneren Bereich gibt es Metzgereien, Bäckereien und das Restaurant Première Moisson. Rund um die Markthalle im Art-Deco-Stil verkaufen Farmer einheimische und importierte Produkte. Eine Fußgänger- und Radbrücke verbindet den Markt mit der Saint-Patrick Street und dem Lachine-Kanal, weshalb viele Kunden ohne Auto kommen und sich eine sommerlich entspannte Atmosphäre ausbreiten kann.
Québec City
Frankophones Bollwerk auf dem amerikanischen Kontinent
Die 500.000-Einwohner-Stadt auf einem Felsvorsprung am Sankt-Lorenz-Strom ist die einzige in Nordamerika, die eine intakte Festungsanlage und einen Altstadtkern besitzt. Als Hauptstadt von Neufrankreich ist sie zugleich ein kulinarisches Bollwerk auf dem Fast-Food-Kontinent. Das Stadtbild wirkt eher europäisch als amerikanisch: Kopfsteinpflaster, grüne Dächer und schmale Gassen verbreiten europäisches Flair, das durch die französische Sprache noch unterstrichen wird. Größte Sehenswürdigkeit ist die Zitadelle, mit der Franzosen und Briten die Stadt gegen die nahen Vereinigten Staaten verteidigten. Sie ist nach allen Regeln der europäischen Festungskunst erbaut. Im Sommer findet hier morgens um 10 Uhr die Wachablösung statt, ein bemerkenswertes Schauspiel von britischem Charakter, aber in französischer Sprache.
Aufenthalt
Das exklusive Boutique-Hotel liegt in der Oberstadt von Québec nahe der historischen Altstadt. Zur Stadtmauer geht man fünf Minuten zu Fuß. Alle 15 Gästezimmer haben ihren je eigenen Charakter. Beim Einchecken gibt es einen Stadtplan mit vielen Kommentaren und handschriftlichen Eintragungen. Verpflegung wird in der Unterkunft nicht angeboten. In der Nachbarschaft gibt es jedoch eine große Auswahl an Restaurants und Cafés.
Sehenswertes
Chateau Frontenac
Monumentales Schlosshotel und Wahrzeichen von Québec
Wahrzeichen von Quebec ist das Schlosshotel Frontenac, das 1883 zusammen mit der Canadian Pacific Railway eröffnet wurde. Das monumentale Luxushotel mit über 600 Zimmern ist einen Besuch wert. Es prägt nicht nur das Stadtbild von Québec, sondern war mindestens einmal im Fokus der Weltgeschichte. 1943 wurde mitten in der Hochsaison und unter strengster Geheimhaltung im Hotel die Landung der Alliierten in der Normandie geplant. Unter den fast 900 Teilnehmern der Geheimkonferenz waren der amerikanische Präsident Roosevelt und der britische Premier Churchill. In einer weiteren Konferenz wurde 1944 über den Morgenthau-Plan beraten, demzufolge Deutschland ein Agrarland geworden wäre.
Place Royale
Wiege des französischen Amerikas
1608 ließ Samuel de Champlain, der Kolonisator und französische Entdecker Kanadas am Sankt-Lorenz-Strom einen Handelsposten befestigen, wo französische Pelzhändler mit den Ureinwohnern Handel trieben. Der Garten rings um das hölzerne Fort wurde bald zum Marktplatz, der sich zur Unterstadt von Québec ausweitete. Als 1886 eine Statue von Ludwig IVX. aufgestellt wurde, erhielt er seinen Namen: Place Royale. Von hier aus begann die europäische Entdeckungsgeschichte Nordamerikas. Heute ist der in den 1960ger Jahren restaurierte Platz im Sommer von Musikern und Gauklern belebt.
Montmorency-Falls
Naturwunder am Sankt-Lorenz-Strom
13 Kilometer nordöstlich von Québec, gegenüber der Südwestspitze der Île d’Orléans, stürzt der Montmorency-Fluss über eine Felswand 83 Meter tief in den Sankt-Lorenz-Strom. Das Flussbecken am Fuße des Wasserfalls ist 17 Meter tief. Heute zählt der Montmorency-Fall zu den beliebtesten Touristenattraktionen von Québec. Eine Luftseilbahn befördert Besucher auf die obere Ebene des Wasserfalls. Eine Treppe führt durch die Felswand. Direkt über dem Wasserfall verbindet eine Hängebrücke die beiden Flussufer miteinander. Wenn im Winter die Kaskaden vereisen, kann man den Eiskletterern zusehen.
Canyon Sainte-Anne
74 Meter hoher Wasserfall
Die spektakuläre Schlucht mit senkrechten Wänden östlich von Beaupré wurde von einem Gletscher ausgehobelt. Das Wildwasser des Sainte-Anne-du-Nord donnert über einen 74 Meter hohen Wasserfall in den Canyon. Drei Hängebrücken überqueren die Schlucht. Wanderpfade führen zu Aussichtspunkten und Picknickplätzen. Eine schöne Wanderung beginnt am Parkplatz von Lac-Sainte-Anne und führt hinunter in den Canyon. (hin und zurück: 6,3 Kilometer, 2 Stunden, auf und ab: 177 Meter)
Tadoussac
Vom Indianer-Handelsplatz zum Tourismusort
Die idyllische 1.000-Einwohner-Stadt an der Mündung der Saguenay Fjords in den Sankt Lorenz Strom wurde im 16. Jahrhundert gegründet, als baskische und bretonische Fischer anfingen, Handel mit den einheimischen Montagnais Indianern zu treiben. Die Bucht war Ausgangspunkt für Forschungsreisen und Zentrum des Walfangs. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich der Tourismus. Luxuriöse Kreuzfahrtschiffe liefen den Ort an. Das glänzende Hotel Tadoussac von 1864 prägt bis heute das Ortsbild.
Aufenthalt
Das Hotel mit dem knallroten Dach muss man nicht lange suchen. Es liegt zentral und direkt am Meer in dem kleinen Ort Tadoussac und eignet sich besonders für solche, die Bootsfahrten zur Walbeobachtung machen möchten, da die führende Reederei direkt im Hotel vertreten ist. Das Restaurant hat eine berauschende Aussicht aufs Meer. Wer lieber woanders essen möchte, findet in der Umgebung genug Restaurants und Bistros. Trotz des frankophonen Hintergrunds wird im Hotel englisch gesprochen.
Sehenswertes
Sankt-Lorenz-Strom
Ein Fluss wie ein Meer
Der Fluss im Nordosten Kanadas ist einer der größten der Erde. Er fließt nacheinander durch die Großen Seen, Lake Huron, Lake Erie und Lake Ontario. Dort bildet er die Grenze zwischen Kanada und den USA. Am Unterlauf führt er durchschnittlich mehr als 10.000 Kubikmeter Wasser pro Sekunde, fast viermal so viel wie der Rhein. Unterhalb von Québec weitet sich der Strom zu einem gewaltigen Mündungsgebiet, das über 500 Kilometer lang und bis zu 100 Kilometern breit ist. Im Mündungsgebiet werden regelmäßig Blau-, Finn- und Weißwale gesichtet. Seinen Namen verdankt der Strom seiner Entdeckung am 10. August 1535, dem Namenstag von Sankt Lorenz.
Baie de Tadoussac
Beste Walbeobachtung in Kanada
Tadoussac ist einer der besten Walbeobachtungsplätze der Welt. Im Mündungsgebiet des Saguenay sind über 500 Belugawale sesshaft. Je nach Jahreszeit kann man Buckelwale, Finn-, Zwerg- und Blauwale sehen. An der Küste sind verschiedene Aussichtspunkte eingerichtet. Von Tadoussac oder dem benachbarten Les Escoumiens werden auch Bootstouren zur Walbeobachtung angeboten. In kleinen Zodiac-Booten kann man den Walen recht nahe kommen. In Tadoussac befindet sich das Museum und Forschungszentrum Centre d'interprétation des mammifères marins (CIMM), wo das Leben der Meeressäugetiere multimedial veranschaulicht wird.
Fährüberfahrt: Von Les Escoumins Fährterminal nach Trois-Pistoles Fährterminal
33 km – 1 Stunde 30 Minuten
Les Escoumins – Trois Pistoles
Entfernung: 33 km Zeit: 1:30 h
Check-In: 45 Minuten vor Abfahrt.
Zwei bis dreimal am Tag verkehrt die Fähre mit maximal 200 Passagieren und 42 Autos.
Die Reservierung für diese Fährpassage nehmen wir bei Buchung vor.
Escuminac
Fischerdorf in The Bay
Das Fischerdorf in der kanadischen Provinz New Brunswick hat nur knapp über 200 Einwohner. Das Gebiet wurde schon vor hunderten von Jahren von den Mi'kmaqindianern bewohnt. Der Name Escuminac bedeutet in der Sprache der Ureinwohner so viel wie „Aussichtsplatz“. Wegen seines Fischreichtums wurde die Gegend von britischen und akadischen Einwanderern besiedelt. Ein Denkmal im Ort erinnert an die Nacht vom 19. auf den 20. Juni 1959, als der Ort von einem verheerender Hurrikan heimgesucht wurde. Meterhohe Wellen brachten damals 22 Fischerboote zum Kentern und kosteten 35 Menschen das Leben. Auch heute noch leben die meisten Einwohner vom Fischfang oder vom Torfabbau.
Aufenthalt
Das Bed & Breakfast liegt in Port-Daniel an der Route 132 mit Blick auf die Bucht von Chaleur. Jedes der Zimmer in dem viktorianischen Haus ist individuell und stilvoll mit ausgewählten Möbeln eingerichtet. Gäste können es sich zudem in der Lounge oder auf der Terrasse bequem machen. Morgens wird von Gastgeber Benoit ein gutes Frühstück angeboten.
Sehenswertes
Die Südküste von Gaspésie
Warmes Wasser, Strände und kultivierte Badeorte
Während der Norden kalt und kaum besiedelt ist, findet man an der Südküste von Gaspésie Badekultur und kleine, aber gepflegte Städte. In Bonaventure, einem traditionellen Badeort mit 3.000 Einwohnern, gibt es einen schönen Sandstrand und ein Grand-Hotel aus dem 19. Jahrhundert. Auch das weiter westlich gelegene Carleton hat sich in den letzten Jahren zu einem netten Ferienort entwickelt, weil dort das Wasser am wärmsten ist.
Réserve faunique de Port-Daniel
Lachse und Bären, Fischotter und Elche
Wo der Fluss von Port Daniel in die Chaleur Bay mündet, gibt es seit 1948 ein Wildschutzgebiet mit fast 60 Quadratkilometern und 25 Seen. Während der Fluss voller Lachse ist, leben im See vor allem Forellen und am Ufer Fischotter und Marder. Durch die Wälder streifen Elche, Hirsche, Fischotter und Luchse. Sogar Wölfe und Bären werden gelegentlich gesichtet. Ein Wanderweg führt am Flussufer entlang zu immer neuen Panoramaausblicken. Wer will, kann im Sommer Beeren pflücken oder sich ein Boot mieten.
Furillon Park
Seehund im schönsten Naturschutzgebiet Ostkanadas
Der 250 Quadratkilometer große Park im Osten der Halbinsel Gaspésie gilt als schönstes Naturschutzgebiet in Ostkanada. Wahrzeichen sind die stark erodierten Felsen und steilen die Klippen an der Küste, auf denen Fichten und Zedern wachsen. Das gebirgige Innere ist menschenleer. In den Lichtungen der dunklen Wäldern finden sich Wiesen und Marschland. Auf unzugänglichen Felsvorsprüngen haben sich Seehundkolonien gebildet. Dahinter leben Hirsche, Koyoten und Biber. Das Besucherzentrum am Parkeingang informiert über den Naturraum und die Aktivitäten.
Aufenthalt
Das historische Auberge thront auf einer Anhöhe, zu der eine Treppe emporführt. Das noble Ambiente harmonisiert gut mit der hervorgehobenen Lage. Durch große Fenster kann man weit ins Land und über die Bucht schauen. Alle öffentlichen Bereiche und die Zimmer sind mit Antiquitäten und Kunstwerken aus Quebec und Europa eingerichtet. Das Personal ist freundlich und unaufdringlich. Tagesausflüge in den spektakulären Forillon National Park oder nach Perce Rock sind möglich.
Sehenswertes
Gespeg
Dorf der Mi'gmaq -Indianer
Die Geschichte der Mi'gmaq beginnt im 16. Jahrhundert, als sie sich in der Gaspé Bucht niederließen, wo sie Verbindungen zu europäischen Fischern unterhielten. In seinem Tagebuch hat ein französischer Missionar, der unter den Mi'gmaq lebte, deren Alltag detailliert beschrieben. Das Dorf Gespeg, das die Nachfahren der Mi'gmaq gründeten, ist eine Nachstellung des ursprünglichen Dorfes. Es gibt eine Dauerausstellung und Führungen durch das Dorf. Im Shop am Visitor Center kann man Kunstgewerbe kaufen.
Mont-Saint-Alban
Wo der Bergrücken im Meer versinkt
Der Wanderweg beginnt am Belvédère du Cap Bon Ami und führt auf den Bergrücken der Halbinsel. Oben steht ein Turm, von dem aus man eine phantastische Aussicht auf das im Meer versinkende Rückrat der Halbinsel, das von oben gesehen wie eine Nadelspitze aussieht, die in den riesenhaften Sankt-Lorenz-Golf zeigt. Ein Rundwanderweg auf der Höhe schließt sich an – mit Ausblicken auf den weiten Golf im Nordosten und den kleineren Fjord im Südwesten. (hin und zurück: 8,2 Kilometer, 2:30 Stunden, auf und ab: 493 Meter)
Plattform am Monte Sainte Anne
Schwindelerregende Aussicht auf den Ozean
Seit 2017 schwebt eine Plattform auf einem Felsen am Mont Ste-Anne in 200 Metern Höhe. Der Ausblick, der sich von dort über das Geländer und durch den Glasboden bietet, ist ebenso schwindelerregend wie phänomenal. Man schaut über die Insel Bonaventure hinweg auf den Sankt-Lorenz-Golf, hinter dem Neufundland und Nova Scotia liegen. Alternativ zur Anfahrt mit dem Auto kann man von Percé aus zu Fuß durch den Wald gehen. Der Weg beginnt an der Kirche und dauert etwa 45 Minuten.
Percé
Eldorado für Wal- und Vogelkundler
Im Osten der Halbinsel Gaspésie liegt der idyllische Hafenort im Schatten des Mont Sainte-Anne. Vor der Küste ragt der Rocher Percé empor, das Wahrzeichen von Percé. Der massive Felsbrocken aus Kalkstein ist 88 Meter hoch und 440 Metern lang. Mitten im Fels ist ein 30 Meter hohes Loch, so dass er aussieht wie ein überdimensionaler Ozeanriese. Am Hafen befindet sich ein naturkundliches Museum.
Parc National de la Gaspésie
Karibus, Elche und Rentiere in unberührtem Bergland
Ein Teil der Gaspésie-Halbinsel ist durch den Nationalpark nahe dem Städtchen Sainte-Anne-des-Monts geschützt. Er liegt im Landesinneren und gehört zu den schönsten Gebieten in Ostkanada. Wer auf dem über hundert Kilometer langen Wegenetz über die Höhen von Monts Chic-Choc wandert, kann Elche und kanadische Rentiere bewundern. Der Park beherbergt die einzige Kanadische Waldkaribu-Herde südlich des Sankt-Lorenz-Strom. Das Besucherzentrum am Fuß des Mont-Albert gibt Auskunft über die Aktivitäten.
Aufenthalt
Das historische Gebäude von 1790 liegt direkt an der kleinen Küstenstraße in Sainte-Anne-des-Monts nahe dem Hafen und dem St.-Lorenz-Strom. Die knapp 20 Zimmer sind groß und individuell in vorwiegend hellen Farben einladend eingerichtet – eine harmonische Mischung aus alten und modernen Möbeln; sie befinden sich entweder im alten Teil der Unterkunft oder in einem neueren Anbau. Morgens kann im hauseigenen Café von einer Frühstückskarte gewählt werden, tagsüber werden Kaffee, Kuchen und kleine Speisen angeboten. Abends kann man im großen Esszimmer speisen. Alternativ gibt es wenige Minuten zu Fuß entfernt auch ein Fischrestaurant, das einem alten Fischer aus dem Ort gehört. Das Ambiente im Restaurant ist einfach, das Essen frisch und gut. Zum Eingang vom Gaspésie Nationalpark fährt man ca. 20 Minuten.
Sehenswertes
Pic de l'Aube
Imposanter Gipfel in den Chic-Choc-Bergen
Von der Nordseite gehört der Berg zu den eindrucksvollsten der Chic-Choc-Berge und seine Besteigung erscheint höchst anspruchsvoll. Wenn man allerdings auf der Rückseite nahe dem Lac Thibault losgeht, führt ein moderater Weg durch ein wildes Tal geradewegs zum Gipfel. (hin und zurück: 12,6 Kilometer, 3 Stunden, auf und ab: 492 Meter)
Mont Albert
Durch Bergtundra zum Aussichtsplateau
Der nach Albert von Sachsen-Coburg und Gotha benannte Berg gehört zu den Monts Chic-Chocs, einer Gebirgskette, die den Appalachen zugeordnet wird. Mit einer Höhe von 1151 Metern ist er einer der höchsten Berge im Süden von Québec. Ein 13 Quadratkilometer großes Hochplateau krönt den Aussichtsberg, über das ein Bohlenweg führt. Der niedrigere Nordgipfel erreicht eine Höhe von 1070 Meter. Der Rundweg, der durch Bergtundra und Geröllfelder zum Plateau führt, ist anstrengend aber einer der schönsten in ganz Québec. (Hin und zurück: 15,8 Kilometer, 5:30 Stunden, auf und ab: 1054 Meter)
Kamouraska
Schönstes Dorf am Sankt-Lorenz-Strom
Die 700-Seelen-Gemeinde am Sankt-Lorenz-Strom gehört zu den 20 schönsten Dörfern in der Provinz Québec. Der Name leitet sich von der Algonkin-Sprachen ab und bedeutet „wo Binsen am Wasserrand wachsen“. 1709 wurde die erste Kirche gebaut. Zahlreiche alte Steinhäuser fallen ins Auge, darunter auch solche mit einem „Toit de Kamouraska“, einem Steildach, das nach unten geschwungen ist und typisch ist für die Region. Das Musée de Kamouraska informiert über den Alltag der frühen Siedler.
Aufenthalt
Das Gästehaus im Dorf Kamouraska besticht schon von außen durch seine gelbe Fassade und die schöne Architektur, im Innern setzt sich der positive Eindruck fort. Véronique hatte schon als Kind jedes Jahr den Sommerurlaub am Sankt-Lorenz-Strom verbracht und wurde später immer wieder von diesem Ort angezogen. Schließlich erfüllte sie sich zusammen mit ihrem Mann ihren langgehegten Wunsch, Reisende aus aller Welt willkommen zu heißen und ihnen einen harmonischen Aufenthalt zu ermöglichen. Alle Räume des Hauses sind stilvoll eingerichtet, die Gästezimmer haben einen Balkon mit Blick auf den Fluss. Morgens werden zum Frühstück vorwiegend regionale Produkte serviert.
Sehenswertes
Sankt-Lorenz-Strom
Ein Fluss wie ein Meer
Der Fluss im Nordosten Kanadas ist einer der größten der Erde. Er fließt nacheinander durch die Großen Seen, Lake Huron, Lake Erie und Lake Ontario. Dort bildet er die Grenze zwischen Kanada und den USA. Am Unterlauf führt er durchschnittlich mehr als 10.000 Kubikmeter Wasser pro Sekunde, fast viermal so viel wie der Rhein. Unterhalb von Québec weitet sich der Strom zu einem gewaltigen Mündungsgebiet, das über 500 Kilometer lang und bis zu 100 Kilometern breit ist. Im Mündungsgebiet werden regelmäßig Blau-, Finn- und Weißwale gesichtet. Seinen Namen verdankt der Strom seiner Entdeckung am 10. August 1535, dem Namenstag von Sankt Lorenz.
Sentier pédestres des l'Amphitheatre
Aussicht über den Sankt-Lorenz-Strom
Wer seinen Wagen am Campingplatz von Sebka parkt, kann einen Pfad in die Hügel nehmen. Von oben hat man einen schönen Ausblick über den Sankt-Lorenz-Strom. Beim nahegelegenen Campingplatz auf dem Weg nach Kamouraska kauft man sich ein Parkticket: Das Auto parkt man kurz vor dem Campingplatz. Man überquert dann nur die Straße und dann geht's los. (hin und zurück: 2 Kilometer, 0:30 Stunden, auf und ab: 20 Meter)
Rivière-du-Loup
Wasserfall und eine Beinah-Katastrophe
Die Stadt am Sankt-Lorenz-Strom mit heute 20.000 Einwohnern wurde 1673 von Franzosen gegründet. Der Name leitet sich von dem gleichnamigen nahe gelegenen Fluss Rivière du Loup (Wolfsfluss) ab. Am 10. November 1950 wäre es um ein Haar zu einer Katastrophe gekommen: Ein Kampfflugzeug der Air Force verlor eine Atombombe. Sie fiel in der Nähe von Rivière-du-Loup in den Fluss, so dass es zu keiner Detonation kam. Eine Fährverbindung verbindet die Stadt mit Saint-Siméon am Nordufer. Sehenswert sind die katholische Kirche von 1865 und ein kleiner Wasserfall.
Trois-Rivieres
Verträumte Altstadt am Rivière Maurice
Die Stadt, die 1634 als Pelzhandelsposten begonnen hat, ist wegen ihrer günstigen Lage zwischen Montréal und Québec und ihrer Nähe zur USA inzwischen auf über 120.000 Einwohner angewachsen. Sie liegt übrigens nicht an drei Flüssen, sondern nur am Rivière Maurice. Aus einem bestimmten Blickwinkel hat es aber den Anschein, als seien es drei Flüsse. Wer durch die Rue des Ursulines geht, bekommt einen Eindruck von der Pracht der französischen Kolonialzeit.
Aufenthalt
Das Édifice Balcer, ein Neorenaissancebau aus dem frühen 20. Jahrhundert, beherbergte zuerst ein Pelzwarengeschäft, dann die Banque de Montréal und diverse andere Unternehmen – und hat trotz alledem nichts von seinem ursprünglichen Charme verloren. Im Gegenteil: Die heutigen Besitzer haben dieses historische Gebäude in ein außergewöhnliches Boutique-Hotel umgewandelt, dass Alt und Neu auf angenehme Weise miteinander kombiniert. Die 16 Zimmer des Hauses im Zentrum von Trois-Rivières überzeugen durch große Fenster und eine zeitgenössische, klare Einrichtung. Im Erdgeschoss gibt es ein extern geführtes kleines Café-Restaurant, das Frühstück und Lunch à la carte anbietet.
Sehenswertes
Saint-Alexis-des-Monts
Seenlandschaft nördlich von Montreal
Saint-Alexis-des-Monts liegt an den Ausläufern der Laurentian Mountains in der Region Mauricie in Quebec. Die abwechslungsreiche Region ist ganzjährig ein Erlebnis, mehr als 600 von Bergen umgebene Seen bilden eine traumhafte Kulisse und die Basis für Aktivitäten aller Art – Bootsfahrten, Wanderungen oder Ausflüge in die Wildreservate und Wintersport. Der Hauptort der Region, Saint-Alexis-des-Monts, ist für die beeindruckende Spindle Bridge sowie Musikfestivals und kulturelle Aufführungen bekannt. Benannt ist die Stadt nach einem ihrer ersten Siedler, Alexis Lefebvre Boulanger, der der neu gegründeten Gemeinde das Land stiftete, auf dem 1867 die Dorfkapelle und 1884 die Kirche gebaut wurden.
Parc nature La Gabelle
Spaziergang am Seeufer
Wo der erste Austausch zwischen den amerikanischen Ureinwohnern und den französischen Kolonisten stattfand, befindet sich heute ein Stausee mit einer großen Turbine an der Staumauer. Rings um den See führen schöne Spazierwege, auf denen man immer wieder Skulpturen diverser Künstler bewundern kann. Von der Staumauer und mehreren Bootsstegen aus hat man einen Blick über den See – ein Schauspiel besonders im Herbst, wenn sich das Laub verfärbt. Eine kurze Wanderung am Seeufer führt an vielen kleinen Wasserfällen vorbei.
Achtung: Nach Regenfällen kann der ohnehin etwas anspruchsvolle Weg matschig und somit schwierig zu laufen sein! (hin und zurück: 6,9 Kilometer, 1:30 Stunden, auf und ab 206 Meter)
Lac Saint-Pierre
Paradies für Wasservögel
Am 29. Juni 1603, dem Gedenktag des Heiligen Petrus, passierte der erste europäische Entdecker, Samuel de Champlain, den See auf dem Weg durch den Sankt-Lorenz-Strom, weshalb er bis heute nach Saint-Pierre benannt ist. Der See liegt nur drei Meter über dem Meeresspiegel, ist 35 Kilometer lang und 10 Kilometer breit. Er besitzt Dutzende von kleinen Inseln, die saisonal überflutet werden und wichtige Rastplätze für Hunderttausende von Zugvögeln bieten. Nirgendwo in Nordamerika ist die Konzentration der Reiher höher als hier, weshalb der See als Biosphären reservat der UNESCO geschützt ist.
Kingston
Hauptstadt der Britischen Kolonien am Ontariosee
Die 120.000-Einwohner-Stadt liegt am nordöstlichen Ende des Ontariosees an der Stelle, wo der Sankt-Lorenz-Strom austritt. An der strategisch wichtigen Stelle errichteten die Franzosen bereits 1673 ein Fort, das später von den Briten und den Irokesen gemeinsam zerstört wurde. Für drei Jahre Mitte des 19. Jahrhunderts war Kingston sogar die Hauptstadt der britischen Kolonien in Nordamerika, wurde aber bald von Montréal, Toronto und Ottawa überflügelt. Aus dieser Zeit stammt die pompöse City Hall.
Aufenthalt
Das viktorianische Manor House von 1888 liegt in Sydenham Ward, dem alten Villenviertel von Kingston. Es versteckt sich in einem Garten mit alten Bäumen, der schon mehrere Auszeichnungen erhalten hat. Das alte Haus wurde mit viel Liebe in ein kleines Juwel verwandelt. Die originalen Elemente wie die Dielen, das Treppenhaus oder die Stuckverzierungen wurden sorgfältig restauriert. Die Zimmer und Bäder sind modern eingerichtet. Bei schlechtem Wetter ist die großzügig ausgestattete Bibliothek mit Klavier ein wunderbarer Ort, um Raum und Zeit zu vergessen.
Der Spaziergang führt durch den historischen Teil von Kingston, Kanadas ursprünglicher Hauptstadt. Von einem Guide geleitet, geht es in einer kleinen Gruppe durch das Gewirr von schmalen Gassen, in dem man sich allein kaum zurechtfindet. Dabei stehen nicht nur die Sehenswürdigkeiten im Fokus, sondern vor allem das Essen. Kingston hat einige der besten Lokale Kanadas. Die Guides kennen sie alle, auch die Geheimtipps. Mehrere Lokalbesuche und Verkostungen sind unterwegs eingeplant. Nach knapp drei Stunden hat man einen Spaziergang von 1,6 Kilometern gemacht und ein vollständiges Menü genossen.
Sehenswertes
Bellevue House National Historic Site
Sitz des ersten kanadischen Premiers
Die denkmalgeschützte Villa im italienischen Stil stammt von 1840, als Kingston noch Kanadas Hauptstadt war. Hier wohnte von 1848 bis 1849 Kanadas erster Premierminister, Sir John Alexander Macdonald. Das unsymmetrische Gebäude hat drei Hauptgeschosse mit sieben Ebenen. Im ersten Stock befindet sich der übergroße Salon, wo Empfänge stattfanden, darüber liegen die privaten Gemächer. Das Untergeschoss war die Domäne der Bediensteten. Vom Turm aus hat man eine schöne Aussicht über den Lake Ontario. Der Garten lädt zu Spaziergängen ein.
Kingston Penitentiary
Führungen durch ein Hochsicherheitsgefängnis
Kingston Penitentiary war das erste Hochsicherheitsgefängnis in Kanada und wurde schon 1835 eröffnet. Erst im Jahr 2013 wurde es geschlossen und ist nun ein National Historic Site. Die ehemaligen Gefängniswärter bieten heute Führungen an. Dabei erzählen sie anschaulich und teilweise anekdotisch vom Alltag im Knast, von Ausbrüchen und von noblen Gefangenen. Gegenüber ist ein Museum, in dem originale Gegenstände aufbewahrt sind.
Niagara Falls
Tosendes, donnerndes Weltwunder
Die Wasserfälle, die der Niagara River unterhalb des Eriesees bildet, gehören zu den größten Naturwundern der Erde. Seine gewaltigen Wassermassen stürzen mit donnerndem Getöse zunächst über eine 58 Meter höhe Staumauer und zwängen sich anschließend durch eine enge Schlucht zum Ontariosee.
Am besten besichtigt man den vor 12.000 Jahren während der letzten Eiszeit geformten Wasserfall von der kanadischen Seite. Bei sonnigem Wetter sorgt dort die aufschäumende Gischt über den Fallbecken für einen großartigen Regenbogen.
Die Besichtigung, die gut einen Tag dauern kann, sollte am Visitor Centre (USA Seite) und Table Rock Center (Kanada Seite) beginnen, das direkt oberhalb der Fälle liegt. Mit einem Aussichts-Fahrstuhl gelangt man von dort abwärts zu einem gut gesicherten Fußweg, der ein Stück flussabwärts führt.
Ebenfalls sehr beeindruckend sind die beiden Aussichtstürme mit Restaurant, die einen überwältigenden Blick eröffnen. Unterhalb der Fälle gibt es eine Bootsanlegestelle, wo Spezialboote mit starken Motoren zu Rundtouren unterhalb der Horseshoe-Falls aufbrechen. Für die 40-minütige Rundfahrt werden den Passagieren Regenjacken angeboten.
Aufenthalt
Das denkmalgeschützte Gästehaus im kanadischen Niagara-on-the-Lake gehört zu den schönsten in der viktorianischen Altstadt. Es wurde 1809 als Familienresidenz für den kanadischen General Brock erbaut, um den sich viele romantische Heldengeschichten ranken. Heute beherbergt das Gästehaus sechs geräumige Suiten, die mit Antiquitäten ausgestattet sind. Restaurants, Geschäfte, Theater und Weinbars sind zu Fuß gut erreichbar. Nach einem Tagesausflug zu den Niagarafällen, die ca. 30 Minuten entfernt sind, kann man wunderbar im gepflegten Garten entspannen.
Sehenswertes
Niagara River Recreation Trail
Zu Fuß oder mit dem Fahrrad entlang des Niagara-River
Der gepflastere Trail am Niagara River führt vom Fort Erie zum Fort George. Es gibt viele Einstiegspunkte. Da er unterhalb der Straße verläuft, gibt er einen Einblick in die Flusslandschaft, die man vom Auto aus nicht sieht. Wer will, kann sich für die Strecke auch ein Fahrrad leihen. Es gibt einen Fahrradverleih am Whirlpool. Es lohnt sich, unterwegs häufig abzusteigen und die Aussicht zu genießen. (Hin und zurück: 26 Kilometer, zu Fuß: 5 Stunden, auf und ab: 420 Meter)
Skylon Tower
Aussicht auch die Niatarafälle
Der 160 Meter hohe Aussichtsturm steht auf einem kleinen Hügel über den Niagarafällen am westlichen Rand des Queen Victoria Park rund 200 Meter vom Ufer des Niagara River auf Höhe der Niagarafälle. Von der Aussichtsplattform hat man einen Überblick über die gesamten Niagarafälle und den Niagara River. Bei guter Sicht können die Ufer des Ontariosees und des Eriesees erkannt werden. Die Sichtweite wird mit bis zu 130 Kilomtern bei klarer Sicht angegeben. Die Aussichtsplattform lässt sich durch drei gelbe Außenfahrstühle in 52 Sekunden erreichen. Das Treppenhaus hat bis zur Spitze 662 Treppenstufen.
Toronto
Glitzerskyline mit vielseitiger Musik- und Theaterszene
Die mit 2,5 Millionen Einwohnern bevölkerungsreichste Stadt Kanadas liegt im Golden Horseshoe, der dicht bevölkerten Region zwischen Ontariosee und Niagara Falls. 1615 kamen die ersten Europäer in die Region und wurden von den Einheimischen zu ihrem Treffpunkt (in ihrer Sprache: Toronto) geführt. Erst 1793 wurde von deutschen Einwanderern an dieser Stelle eine Stadt gegründet, die 40 Jahre später den Namen Toronto erhielt. Heute ist die Hauptstadt Ontarios die am schnellsten wachsende Stadt Kanadas. Hinter der Fassade einer typischen nordamerikanischen Mega-City mit glitzernden Hochhäusern, Traffic Jam und gesichtslosen Vororten verbirgt sich eine vielseitige Kulturszene mit über 40 Konzerthallen und Theatern, zahlreichen Jazz- und Pop-Festivals sowie bedeutenden Museen und Galerien.
Aufenthalt
Vermutlich ist die Villa kein Geheimtipp mehr, dafür aber immer noch eine wahre Oase mitten in der Großstadt. Dafür sorgen Margo und Ziggy, die gastfreundlichen Besitzer, die zwanglose Eleganz und die – trotz zentraler Lage – beinah ländliche Stille. Gleich um die Ecke sind der High Park, ein kleines thailändisches Restaurant und ein paar nette Bars.
Sehenswertes
Casa Loma
Schloss mit Geheimgängen und antikem Schwimmbad
Das Schloss im europäischen Stil wurde von Sir Henry Pellatt anfangs 1900 gebaut. Heute beherbergt es ein interessantes Museum mit 98 Zimmern, Geheimgängen, antikem Schwimmbad, botanischem Wintergarten und vielem anderen.
Chinatown
Chinesische Geschäfte und Restaurants
Das Chinesenviertel von Toronto gehört zu den größten in Nordamerika. Wie die anderen zeichnet es sich durch zweisprachige Straßenschilder und zahlreiche chinesische Geschäfte und Restaurants aus. Es befindet sich im Bereich der Dundas Street unmittelbar westlich der Yonge Street.
Rogers Centre
Sportarena mit Hotel
Das 1989 eröffnete Rogers Centre (früher Skye Dome) liegt zu Füßen des CN Towers. Die 54.000 Plätze fassende Arena ist die Heimat der BlueJays (Baseball) und der Argonauts (Canadian Football) und verfügte als erste Sportarena der Welt über ein komplett zurückfahrbares Dach und über die größte Videotafel der Welt. In den Komplex integriert ist das Toronto Marriott City Centre Hotel, aus dessen Zimmern man teilweise Sicht aufs Spielfeld hat.
Toronto Islands
Künstliche Inseln im Ontariosee
Die vier künstlich erweiterten Inseln liegen im Ontariosee auf Höhe der Innenstadt und schirmen den Hafen vom See ab. Auf der westlichsten Insel liegt ein kleiner Flughafen (Island Airport), die übrigen sind als Parks mit kleineren Seen, Wasserläufen, Seebrücke, Strand und Vergnügungseinrichtungen gestaltet. Alle Attraktionen und Aktivitäten wie auch Bootfahren sind nur zwischen Anfang Juni und Ende September verfügbar. Jedoch bieten sich die Parks zu jeder Jahreszeit bei schönem Wetter zum Spazierengehen und Radfahren an. Fahrräder kann man sich im Sommer auf den Inseln, den Rest des Jahres in der Stadt ausleihen.
Alle Inseln sind autofrei und nur mit Personenfähren zu erreichen (ganztägige Verbindungen, Fahrzeit ca. 10 Minuten).
CN Tower
Drehrestaurant auf 346 Metern Höhe
Er ist 553 m hoch und wurde 1976 fertiggestellt. Zunächst sollte er nur ein Funkturm werden, doch dann wurde das damals höchste freistehende Gebäude der Welt eine Top-Attraktion von Toronto. In den vier Kabinen an seiner Außenwand kann man mit 365 Metern pro Minute zum Drehrestaurant auf 346 Metern Höhe hinauffahren und oben durch einen Glasboden hinunterschauen. Die zweite Aussichtsebene, das Sky Pod, liegt in 447 Metern Höhe.
City Hall
Avantgardistisches Wahrzeichen von Toronto
Mitten im Zentrum an der Kreuzung von Queen Street West und Bay Street liegt eines der Wahrzeichen Torontos. Das avantgardistische Gebäude wurde in den 1960er Jahren von dem finnischen Architekten Viljo Revell errichtet. Eine muschelförmiger Plenarsaal im Parterre verbindet die beiden Hochhäuser mit halbmondförmigen Grundriss. Am Fuße des Rathauses befinden sich drei Statuen bzw. Monumente. Ein Mahnmal von Peace Garden zum Atombombenabwurf über Hiroshima, eine Statue von Winston Churchill sowie eine abstrakte Bronzeplastik von Henry Moore mit dem Namen Three-Way Piece No. 2,
Yonge Street
Pulsader von Toronto
Die Straße ist heute wie damals die Pulsader von Toronto. Gedacht war sie als Nachschublinie, doch spielt sich heute das wirtschaftliche und kulturelle Leben hauptsächlich entlang dieser Straße ab. Sie beginnt mehr als 1800 km im Hinterland und endet am Lake Ontario und ist damit eine der längsten Straßen Nordamerikas.
Eaton Centre
Einkaufszentrum mit über 285 Läden
Das vierstöckige Einkaufszentrum hat über 285 Läden und fasst bis zu einer Million Menschen. Es wurde nach dem irischen Einwanderer Timothy Eaton benannt, der 1869 an dieser Stelle einen Gemischtwarenladen eröffnete.
St. Lawrence Market
Markt mit über 200-jähriger Tradition
In hohen Backsteinhallen im Stadtteil Old Toronto ist der St. Lawrence Market, dessen Verkaufsfläche sich über mehrere Gebäude erstreckt, für Besucher geöffnet. Im South Market, der regulär von Dienstag bis Samstag geöffnet ist, bieten rund 120 Händler und Kunsthandwerker ihre Waren zum Kauf an, während die Marktgalerie in der zweiten Etage wechselnde Ausstellungen zur Geschichte Torontos zeigt. Am Wochenende lohnt es sich im North Market vorbeizuschauen, wo bereits seit 1803 jeden Samstag ein Bauernmarkt stattfindet, der eine breite Auswahl an regionalen und saisonalen Lebensmitteln bietet. Sonntags wird hier zudem ein Antiquitätenmarkt ausgerichtet, bei dem es das ein oder andere seltene Einzelstück zu bestaunen gibt.
Greektown
Zweitgrößte griechische Gemeinschaft außerhalb Griechenlands
Östlich des Don Valley Parkway befindet sich Greektown. In dem Viertel mit seinen zweisprachigen Straßenschildern auf Englisch und Griechisch entlang der Danforth Avenue Ecke Pape lebt mit ca. 125.000 Griechen die zweitgrößte griechische Gemeinschaft außerhalb Griechenlands. Die mit griechischen und kanadischen Flaggen gesäumte Danforth Avenue mit zahlreichen griechischen Restaurants und Cafés mit typischer Küche und Musik lädt zum Flanieren ein.
Edwards Gardens
Ehemaliger Gutsgarten
In dem ehemaligen Gutsgarten wachsen in den Höhenlagen Stauden und Rosen, im Tal Wildblumen und Rhododendren; zudem gibt es einen großen Steingarten, einen Lehrgarten für Kinder und ein Arboretum. Edwards Gardens beherbergt auch die Toronto Botanical Gardens (TBG). Der TBG bietet Programme, Gartenbesichtigungen, Exkursionen und eine umfangreiche Gartenbaubibliothek.
Toronto
Mietwagenabgabe
Vermieter: Alamo
Abgabestation: Toronto Flughafen (Desk at Airport)
Ford Escape SUV o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage, Automatikgetriebe
Geeignet für: 4 Erwachsene, 2 große Koffer
Zusätzliche Kosten vor Ort:
- Einwegmiete: 0,00 CAD
Leistungsübersicht
Unsere Reiseempfehlung beinhaltet folgende Leistungen. Flüge können, falls gewünscht, passend dazu gebucht werden.
Tag | Ort | Leistung |
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1. Tag |
Montréal
Montreal
Mietwagenannahme
(24 Tage)
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1.–4. Tag |
Montréal
Zu Gast in einem Gite in Montréal
(3 Nächte)
3 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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4.–6. Tag |
Québec City
Zu Gast in einer Auberge in der Oberstadt
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Ohne Verpflegung | 1x Parkplatz
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6.–8. Tag |
Sankt-Lorenz-Strom
Zu Gast im Hotel Tadoussac
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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8. Tag |
Les Escoumins
Les Escoumins Fährterminal
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8. Tag |
Von Les Escoumins Fährterminal nach Trois-Pistoles Fährterminal
Fährüberfahrt
Les Escoumins - Trois Pistoles inkl. Auto | 1x Auto
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8. Tag |
Trois-Pistoles
Trois-Pistoles Fährterminal
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8.–10. Tag |
Escuminac
Zu Gast in einem B&B in Port-Daniel
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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10.–13. Tag |
Furillon Park
Zu Gast in einer Auberge in Gaspé
(3 Nächte)
3 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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13.–15. Tag |
Parc National de la Gaspésie
Zu Gast in einem Manoir in Sainte-Anne-des-Monts
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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15.–17. Tag |
Kamouraska
In eine Gästehaus in Kamouraska
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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17.–18. Tag |
Trois-Rivieres
Zu Gast im historischen Édifice Balcer
(1 Nacht)
1 Nacht | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast | 1x Parkplatz
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18.–20. Tag |
Kingston
Zu Gast in einer alten Villa in Kingston
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Kingston Food Tour (2,5 Stunden, englisch)
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20.–22. Tag |
Niagara Falls
Zu Gast in einer Residenz in Niagara-on-the-Lake
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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22.–24. Tag |
Toronto
Zu Gast in einem Townhouse am High Park
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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24. Tag |
Toronto
Mietwagenabgabe
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zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Juli berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Länder- und Reiseinformationen
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