
Great Ocean Road
Nationalparks, Wein, pulsierende Städte
Wer Australien kennenlernen will, sollte sich auf die Region um Sydney, Adelaide und Melbourne konzentrieren. Auf der Great Ocean Road geht es dann zu aufregenden Städten, zu Nationalparks und in anmutige Weinlandschaften. Ein selten besuchtes Highlight ist das majestätische Flinders Range im südlichen Outback.
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Oktober berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Elke Metternich entworfen. Bei Bedarf können die Route sowie die Anzahl der Nächte und die Auswahl der Unterkünfte angepasst werden.
Melbourne
Multikulturelle Metropole am Yarra River
Mit fünf Millionen Einwohnern ist Melbourne die zweitgrößte Stadt Australiens und Hauptstadt von Victoria. Neben einem modernen Central Business District besitzt die Stadt viele viktorianische Bauten, die zur Zeit des frühen Goldrausches in der Mitte des 19. Jahrhunderts erbaut wurden. Die lebendigen Stadtviertel sind stark durch ein buntes Völkergemisch von Menschen aus mehr als 140 Nationen, vor allem aber Einwanderern aus Südeuropa und Asien, geprägt. Entsprechend breit ist daher auch das Angebot an Restaurants. Melbourne besitzt eine Vielzahl von Attraktionen, die einen Besuch wert sind. Dazu gehören zum Beispiel der historische Hauptbahnhof Flinders Street Station, die Aussichtsplattform der Rialto Towers, der Queen Victoria Market, die Royal Botanic Gardens, das Victorian Arts Centre oder das Nachtleben auf Brunswick und Fitzroy Street. Melbourne ist Austragungsort des Tennis Grand Slam Turniers der Australian Open, des australischen Formel-1-Grand-Prix und des Top-Reitsport-Ereignisses „Melbourne Cup“.
Aufenthalt
Im Herzen des historischen Carlton, einem Stadtteil von Melbourne mit besonderem Ambiente, haben die Brüder Victor und Robert ein modernes Hotel eröffnet. Alle 97 Zimmer sind modern eingerichtet und mit viel Komfort ausgestattet. Morgens kann man im hoteleigenen Straßencafé ein saisonal variierendes Frühstück genießen. Das Restaurant serviert Gerichte aus frischen Zutaten aus der Region, kombiniert mit den besten australischen Weinen. Ein Fitnessraum rundet das Angebot ab.
Sehenswertes
Victoria
Große Vielfalt zwischen Surferküste und Gebirge
Der mediterrane Bundesstaat im Südosten Australiens ist flächenmäßig der kleinste, mit 26 Einwohnern pro Quadratkilometer aber der am dichtesten bevölkerte. Von denen leben aber weit über die Hälfte in der Hauptstadt Melbourne. Im Norden Victorias liegt das Murraybecken. Die Grenze zu New South Wales bildet die Great Dividing Range. Im Osten führt die Great Ocean Road an der schmalen Küstenebene entlang. Das Klima ist mitteleuropäisch bis mediterran, am Mount Buller in den australischen Alpen ist sogar Wintersport möglich. Auch wegen der Vielseitigkeit zwischen der Surferküste rund um Torquai und den Grampian Mountains mit ihren spektakulären Balconies ist der Bundestaat eines der wichtigsten Reiseziele Australiens.
Melbourne Museum
Größtes Museum der südlichen Hemisphere
Das im Jahr 2000 eröffnete Museum in den Carlton Gardens ist das größte Museum der südlichen Hemisphäre. Der architektonisch anspruchsvolle Bau beherbergt auf rund 80.000 Quadratmetern über 16 Millionen Exponate. Eine bedeutende Attraktion ist die 30 Meter hohe Forest Gallery, in der 82 Pflanzen- und 25 Tierarten ausgestellt sind. Ferner gibt es australische und chinesische Dinosaurier zu sehen. Es beherbergt auch die Völkerkunde-Abteilung mit Exponaten der Aborigines, die ägyptologische Sammlungen und ein Kino.
Queen Victoria Market
Traditioneller Markt von Melbourne
Queen Vic, wie die Melbourner ihren historischen Markt nennen, ist eine der großen Sehenswürdigkeiten der Stadt. Das Gelände ist mit rund sieben Hektar der größte Freiluftmarkt der südlichen Hemisphäre. Der Markt ist Teil von Melbournes Kultur und Geschichte und in das Victorian Heritage Register eingetragen. Noch heute bietet er eine große Vielfalt an Viktualien an, darunter Meeresfrüchte, Feinkost und Delikatessen. Darüber hinaus gibt es ein breites Angebot an Bekleidung, Schmuck und handgearbeiteter Kunst. In den Sommermonaten gibt es mittwochs einen Nachtmarkt mit Barbetrieb, Livemusik und Gourmetangeboten.
Cook’s Cottage
Denkmal für den Entdecker Australiens
Das Cottage von Captain Cook ist das einzige im 18. Jahrhundert erbaute Gebäude in Melbourne. Ursprünglich stand es in Yorkshire (England). 1933 wurde es dort abgebaut und nach Australien transportiert. Viele Menschen erinnert es an den Entdecker der australischen Ostküste, obwohl dieser nie in Melbourne war und auch das Cottage nie betreten hat. Es hat vielmehr seinen Eltern gehört. Rund um das Haus ist ein Bauerngarten im Stil der Zeit angelegt, am Flaggenmast weht der Union Jack, unter dem Cook segelte und Australiens Osten für Großbritannien in Besitz nahm. Das Cottage liegt in der romantischen Parkanlage Fitzroy Gardens, die bereits 1848 auf 26 Hektar angelegt wurde.
Sandridge Bridge
Fußgängerbrücke und Kunstwerk
Die 175 Meter lange Balkenbrücke über den Yarra River ist bereits das dritte Bauwerk an dieser Stelle. Die erste Brücke wurde 1853 als Teil der ersten Passagiereisenbahnstrecke Australiens gebaut und 1859 ersetzt. Die heutige Stahlbrücke wurde 1888 fertiggestellt und diente bis 1987 dem Eisenbahnverkehr. Nach einer grundlegenden Sanierung wurde sie 2006 als reine Fußgänger- und Radfahrerbrücke wiedereröffnet. Weltweit bekannt wurde die Brücke durch die mobile Skulptur The Travellers. Neun überlebensgroße abstrakte Figuren symbolisieren die verschiedenen Einwanderergruppen.
Melbourne
Mietwagenannahme
Vermieter: Europcar
Anmietstation: Melbourne Flughafen (Desk at Airport)
Hyundai Kona o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage, Automatikgetriebe
Geeignet für: 4 Erwachsene, 2 große Koffer
Tarif (All-in/AD):
- ohne Selbstbeteiligung
- Mindestens 1 Zusatzfahrer inklusive
- Kaution: 200,00 AUD per Kreditkarte
- Ggf. Einwegmiete
Apollo Bay
Bergregenwald und Farne an der Great Ocean Road
Der Ort mit weniger als 2000 Einwohnern ist ein idealer Ausgangspunkt für Ausflüge in die Berge von Cape Otway auf landschaftlich herrlichen Pisten, die allerdings kurvenreich und nicht geteert sind. Die reichen Fanggründe vor der Küste sind die wirtschaftliche Basis des Fischereiortes. Hier führt auch die Great Ocean Road vorbei und verlässt Richtung Otway Berge die Küste, um sich durch Bergregenwald und Farnwälder zu winden. Wer von der Hauptroute abweicht, befindet sich bald in unberührter, stiller Natur.
Aufenthalt
Diese Unterkunft eignet sich wunderbar für Paare, die im Herzen von Apollo Bay Ruhe und Komfort genießen wollen. Die 15 Zimmer der kleinen modernen Hotelanlage sind individuell gestaltet und geschmackvoll eingerichtet und haben einen separaten Eingang. Das reichhaltige Frühstück wird in einem Raum serviert, dessen warme Atmosphäre an ein kleines Restaurant erinnert. Auf Wunsch gibt es hier auch Abendessen. Ansonsten sind die Restaurants, Läden, das Informationszentrum und der Strand des Ortes in nur wenigen Gehminuten zu erreichen.
Sehenswertes
Great Ocean Road
Spektakuläre Küstenstraße zwischen Torquay und Allansford
Die Straße wurde in den 1920er Jahren als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme während der wirtschaftlichen Depression gebaut. Heute ist sie eine der Hauptattraktionen im Staate Victoria. Südöstlich von Geelong erschließt der heutige Highway 100 etwa 250 Kilometer Küstenlandschaft. Im Hinterland von Lorne tummeln sich zahllose Kängurus. Weiter südlich, bei Apollo Bay, verlässt die Straße die Küste und führt durch die farnbewachsenen Hänge eines Regenwaldes. Abzweigende Pisten führen in stille, unberührte Wälder. Am Port Campbell National Park locken herrliche Ausblicke auf wilde Steilküsten und von Brandung umtoste Kreideklippen. Auch die weniger besuchten Küstenabschnitte westlich von Peterborough sind empfehlenswert.
Great Otway Nationalpark
Einsame Strände und Regenwälder
Der über 1.000 Quadratkilometer große Nationalpark an der Südküste Australiens zieht sich als langgestreckter Landstreifen von Anglesea im Osten bis fast zum Cape Otway im Westen, teilweise an der Küste entlang und teilweise durch das Hinterland. Es gibt offene Gras- und Buschflächen als Ergebnis früherer Rodungen, aber auch große, ursprüngliche Waldgebiete. In Küstennähe wachsen lichte Eukalyptuswälder. Weiter landeinwärts findet man dichten, dunklen Regenwald. Der 91 Kilometer lange Great Ocean Walk führt abseits der Straße in acht Tagen über Klippen, einsame Strände und Wälder. Übernachtungsmöglichkeiten entlang des Pfades sind eingerichtet. Wer eine kürzere Wanderung sucht, kann über planvoll eingerichtete Stichpfade und Zugänge den Hauptpfad erreichen und wieder verlassen.
Shipwreck Coast
Schiffswracks an den Twelve Apostles
Bereits beim ersten Aussichtspunkt wird einem klar, warum die Küste diesen Namen trägt. Hohe Wellen peitschen gegen die hoch aufragenden Kalksteinfelsen. Man vermutet, dass über 700 Schiffe im Laufe der Jahrhunderte an dieser Küste gekentert sind. Heute sind diese sich ständig verändernden Felsformationen eine der bekanntesten Attraktionen der Great Ocean Road: The Twelve Apostles (von denen allerdings nur noch sieben stehen). Hier besser einen Stopp zu viel als zu wenig einlegen, denn jeder der Aussichtspunkte eröffnet eine neue Perspektive auf die zerklüftete Steilküste.
Port Fairy
Historischer Fischerort an der Great Ocean Road
Der Fischerort westlich von Warnambool zählt heute 2.500 Einwohner und gehört zu den ältesten Siedlungen in Victoria. Bereits vor 1835 wurde er von Wal- und Robbenfängern aufgesucht. Später stieg er zu einem der bedeutendsten Häfen in Australien auf, wovon heute noch mehrere Gebäude aus dieser Zeit zeugen. Unbedingt sollte man den Pub im Historical Centre besuchen, der seine Ausschanklizenz bereits 1844 erhielt. Heute wie damals ist noch immer der Fischfang die größte Industrie am Ort, weshalb auch eine moderne Fischfangflotte im Hafen stationiert ist. Daneben ist der Tourismus ein wichtiger Wirtschaftszweig für diesen kleinen historischen Ort. Mehr als 50 historische Gebäude stehen unter Denkmalschutz.
Aufenthalt
Die Boutique-Unterkünfte im Landhausstil liegen wenige Minuten von der denkmalgeschützten Stadt Port Fairy und der Küste entfernt. Auf dem vier Hektar großen Grundstück verteilen sich zwei Cottages, die um 1855 erbaut wurden, sowie vier weitere Häuser, die alle individuell in einem wohnlichen Stil eingerichtet sind, der einen Hauch von Geschichte mit zeitgenössischen und modernen Elementen verbindet. Alle verfügen über eine Kitchenette, einen Wohnbereich und eine Terrasse, von der man bisweilen die Alpakas und Hühner beobachten kann, die auch auf dem Gelände leben – Füttern und Streicheln ist auch erlaubt. Frühstück wird nicht angeboten, in der Nähe gibt es jedoch Cafés und Einkaufsmöglichkeiten.
Sehenswertes
Warrnambool
Historische Robbenfängersiedlung an der Great Ocean Road
Warrnambool liegt am westlichen Ende des bekanntesten Teils der Great Ocean Road und ist die größte Stadt im Westen Victorias. Sie entstand, wie so viele an dieser Küste, als Wal- und Robbenfängersiedlung. Nachdem die Tiere fast 150 Jahre gejagt wurden, sind sie heute zur Touristenattraktion geworden. In den australischen Wintermonaten, zwischen Juni und September, lassen sich mit etwas Glück Southern Right Wales von einer Aussichtsplattform am Strand aus erspähen. Hauptattraktion der Stadt ist das Flagstaff Hill Maritime Museum & Village, ein nachgebauter Hafen aus viktorianischer Zeit mit Bauten und Schiffen jener Epoche. Port Fairy, ein idyllischer Hafenort weiter östlich, ist in einer halben Stunde mit dem Auto zu erreichen.
Grampians
Felsgravuren der Aborigines in wilder Bergwelt
Als 1836 Thomas Mitchell als einer der ersten Europäer in die wilde Bergwelt nördlich von Melbourne kam, fühlte er sich an die Grampian Mountains in seiner schottischen Heimat erinnert. Zuvor war das Gebiet seit mindestens 22.000 Jahren von Aboroigines bewohnt gewesen. Heute ist wegen der landschaftlichen Schönheit des Gebirges ein Areal von 1700 Quadratkilometern zum Nationalpark erhoben worden. Wanderwege führen zu Wasserfällen und atemberaubenden Aussichtspunkten. Unterwegs sind Kängurus und zahlreiche Pflanzenarten zu sehen. Die spektakulären MacKenzie Falls und die Balconies-Felsformationen gehören zu den Höhepunkten des Nationalparks, in dem auch 80 Prozent der Felsmalereien der Ureinwohner Victorias zu finden sind. Das „Living Culture Centre“ bei Halls Gap verschafft einen guten Einblick in die versteckten Künste der Aborigines.
Aufenthalt
Nach einem erfolgreichen Geschäftsleben haben Max und Barb ein großes Gelände in den Grampians erworben, wo sie heute eine Anlage mit exklusiven Ferienhäusern betreiben. Dabei war ihnen ihr Fachwissen in den Bereichen Einzelhandel, Gastgewerbe und Landschaftsbau von Nutzen, um eine ruhige, tierfreundliche und ökologische Umgebung zu gestalten. Gäste werden in Chalets mit großen Fenstern und Blick in den Nationalpark untergebracht. Vom Wohnzimmer aus oder auch von der Terrasse kann man den Kängurus zuschauen. Frühstückszutaten gibt es in einem Korb.
Sehenswertes
Boroka Lookout
Kurzer Spaziergang, weite Blicke
Zwei Aussichtsplattformen sind vom Parkplatz aus in wenigen Minuten zu erreichen. Da der Weg gut befestigt ist, ist er auch für Kinderwagen geeignet. Wenn das Wetter mitspielt, hat man herrliche Ausblicke über das Halls Gap Tal, die Bergkette des Mt William und die landwirtschaftlich genutzten Ebenen im Osten.
Brambuk National Park and Cultural Centre
Geschichte der Aborigines
Brambuk National Park and Cultural Centre ist das älteste seiner Art in Australien. Es liegt mitten im Grampians Nationalpark in Halls Gap und wird von lokalen Aborigines betrieben. Die Architektur des Gebäudes spiegelt die Geschichten der Aborigines wider. Die Silhouette eines fliegenden Kakadus diente als Inspiration für das Dach des Gebäudes. Der weiße Kakadu („Brambuk“) ist das Totem der lokalen Stämme und gab dem Kulturzentrum auch seinen Namen. Im Centre erfährt man auf mehreren Ebenen viel über die Kultur der Aborigines. Es gibt Ausstellungen von Fundstücken, Kleidung, Waffen und Werkzeugen sowie Multimedia-Shows. Mit einem Aborigine können Sie auch Felsmalereien und andere Geheimnisse der alten Kultur mitten in der Natur erkunden. Dabei erfahren Sie mehr über die sechs Jahreszeiten, die seit Tausenden von Jahren das Leben der Jardwadjali und Djab Wurrung Aborigines bestimmen. Zudem kann man den Klängen eines Didgeridoos lauschen und einen Bumerang bemalen und – nach Anleitung – auch werfen. Im Garten zeigen Ranger, wie Ureinwohner Pflanzen, Wurzeln und Samen verwendeten.
Das angeschlossene Café serviert traditionelle Speisen der Aborigines, darunter auch Känguru, Emu und Krokodil.
MacKenzie Falls
Spektakuläre Wasserfälle in den Grampians
Die MacKenzie Falls sind die berühmtesten und spektakulärsten Wasserfälle in den Grampians. Der einfachste Weg, sie zu betrachten, ist ein kurzer Spaziergang vom MacKenzie Falls carpark zu einer der beiden Aussichtsplattformen. Der MacKenzie Falls Lookout Walk zum Bluff Lookout ist hin und zurück knapp zwei Kilometer lang und führt durch einen Rindenwald. Dieser Aussichtspunkt ist der einzige Ort, an dem man mehrere Kaskaden des Flusses sehen kann, der durch die Schlucht fließt. Der Broken Falls Walk, von dessen Lookout sich wunderschöne Ausblicke auf die oberen Abschnitte der MacKenzie Falls eröffnen, ist ca. 500 Meter lang und hat nur eine geringe Steigung. Beide Wege sind rollstuhlgerecht.
Limestone Coast
Malerische Küste zwischen Adelaide und Melbourne
Die Küste zwischen Adelaide und Melbourne ist besonders abwechslungsreich. Hinter den malerischen Fischerdörfern beginnt ein bekanntes Weinbaugebiet, das Coonawarra, mit den zum Weltnaturerbe ernannten Naracoorte Höhlen, historischen Ortschaften und authentischen Bauernhöfen. Mehrere Nationalparks befinden sich in der Region, von denen der langgestreckte Küstenpark Coorong der größte ist. Im Hinterland gibt es kleinere Flecken, auf denen der ursprüngliche Wald erhalten geblieben ist.
Aufenthalt
Das Anwesen wurde 1847 als erstes Haus am Ort gebaut und diente als Residenz der Bezirksregierung. Sandstein, hohe Decken und breite Dielenbretter tragen zum authentischen Charme des Hauses bei. Die vier Apartments mit voll eingerichteter Küche überzeugen nicht mit besonderem Luxus, dafür aber mit Gemütlichkeit, dank offenem Kamin und seltenem Mobiliar aus früher australischer Produktion. Restaurants, Galerien und der Strand sind in der Nähe und zu Fuß erreichbar. Der Lake Butler und die Klippen der Kalksteinküste laden zu Spaziergängen ein. Die Unterkunft ist auch für Selbstverpfleger und die, die viel Privatsphäre suchen, gut geeignet. Die Besitzerin wohnt zwar nicht im Haus, kann aber zu jeder Zeit telefonisch erreicht werden. Die Frühstückszutaten werden im Apartment bereitgestellt.
Sehenswertes
Robe
Badeort an der Limestone Coast
Das Fischereistädtchen am südlichen Ende der Guichen Bay ist eine der ältesten Siedlungen in South Australia. 1845 ließ der 4. Gouvenreur Australiens, Major Robe, einen Hafen erbauen, über den während des Goldrauschs mehr als 16.000 Chinesen an Land gingen. Mehrere ältere Gebäude sind erhalten, wie beispielsweise das Customs House am Royal Circus aus dem Jahr 1863, welches zu einem Museum über die Seefahrt umfunktioniert wurde. Heute hat sich Robe zu einem Ferienort entwickelt. Der Badestrand am Zentrum gilt als sicher. In der Victoria Street gibt es gute Restaurants, Geschäfte und Bars.
Umgebung von Robe
Nationalparks und Badestrände
In der näheren Umgebung von Robe findet man hübsche Sandstrände, wie beispielsweise den zehn Kilometer langen Long Beach, der gerne von Surfern aufgesucht wird. Zum Angeln eignen sich Guichen Bay, Long Gully, Lake Butler Boat Haven Channel sowie der Pier im Ort. Wanderungen und Erkundungstouren können im Little Dip Conservation Park, im Guichen Bay Conservation Park sowie an den in der Nähe des Ortes liegenden Seen – etwa dem Lake Fellmongrey – unternommen werden. Wer sich hier im April zur Festivalzeit aufhält, der kann das Robe Easter Classic oder das Robe Village Fair besuchen.
Fährüberfahrt: Von Cape Jervis Fährterminal nach Penneshaw Fährterminal
Dauer: 0:45 Stunden
Dauer: 0:45 h
Die Fähre wird von der Reederei Sealink betrieben und legt in Penneshaw an. Falls Sie Ihren Wagen auf Kangaroo Island mitnehmen, beachten Sie bitte, dass das Fahren zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang auf Kangaroo Island wegen Wildwechsel untersagt ist.
Kangaroo Island
Ursprüngliche Tierwelt auf Australiens drittgrößter Insel
Mit einer Länge von 155 Kilometern und einer Breite von 55 Kilometern ist Kangaroo Island Australiens drittgrößte Insel. Ohne destruktive Außeneinflüsse, wie die Bedrohung durch eingeführte Arten wie Füchse und Kaninchen, konnte sich die Insel ihre ursprüngliche, vielfältige Tierwelt bewahren. So wurde Kangaroo Island zu einem der spannendsten Wildnis-Ferienziele in Australien. Die Insel zeichnet sich durch steil in die tosende Brandung hinabstürzende Klippen, einsame Strände, tiefblauen Ozean, weitläufige Eukalyptuswälder, geschützte kleine Buchten und verborgene Höhlen aus. Ameisenigel, Koalas, Kängurus, Wallabies, Seehunde und Pinguine sind nicht nur zahlenmäßig stark vertreten, sie sind außerdem recht zugänglich und gewähren bemerkenswerte Tiererlebnisse aus nächster Nähe.
Aufenthalt
Das B&B, das Pierre und Branka seit etwa zehn Jahren betreiben, liegt am Island Beach auf Kangaroo Island, wo der Busch auf den Ozean trifft. Modern eingerichtet und ausgestattet fügt es sich durch seine zurückhaltende Architektur gut in die Landschaft ein und bietet Panoramablicke auf Landschaft und Meer. Die Gastgeber sind selber viel gereist, geben gerne Tipps rund um den Aufenthalt und gehen auf Wünsche ihrer Gäste ein. Das Zimmer ist in einem wohnlichen Stil mit Sitzecke eingerichtet und hat eine überdachte Terrasse sowie einen separaten Eingang. Morgens werden Gäste mit einem frisch zubereiteten Frühstück verwöhnt. Die Umgebung und der Strand laden zu Spaziergängen ein, bei denen man die vielfältige Pflanzen- und Tierwelt bestaunen kann – wer möchte, kann Pierre auch beim Füttern der Pelikane zuschauen.
Nach einer Stärkung bei einer heißen Tasse Kaffee oder Tee und hausgemachtem Gebäck beginnt der Tag mit einem Spaziergang in der Kleingruppe (max. 10 Personen). Hier lohnt es sich, den Blick nach oben zu richten, wo die Koalas in den die Kronen der hohen Eukalyptusbäume dösen. Anschließend geht es an die Nordküste der Insel, wo man sich auf eine lehrreiche Entdeckungstour durch den Busch begibt. Der naturkundige Guide versteht sich darin, Spuren zu lesen und weiß viel interessantes über die seltenen Tierarten zu erzählen, die auf der Insel heimisch sind. Mit etwas Glück begegnet man auch dem ein oder anderen Wallaby.
Mittags wird eine Rast in einem privaten Buschcamp eingelegt, wo ein elegantes Seafood-Lunch sowie eine Auswahl südaustralischer Weine serviert werden.
Am Nachmittag ist anschließend noch ein Besuch im Seal Bay Conservation Park geplant. Im weißen Sand des Strandes können die Meeressäuger aus nächster Nähe beobachtet werden.
Sehenswertes
Prospect Hill/Mount Thisby Lookout
Aussichtspunkt mit 360-Grad-Inselpanorama
Der Berg liegt im Osten von Kangaroo Island und bietet ein schönes Inselpanorama: Vom Gipfel aus bietet sich ein Panoramablick auf die Pelican Lagune und die Pennington Bay. Der britische Forschungsreisende Matthew Flinders bestieg den Prospect Hill im Jahr 1802, als er die Nordküste von Kangaroo Island befuhr, um sich zu orientieren. Heute kann man den steilen Sandhügel über Stufen erklimmen.
Fährüberfahrt: Von Penneshaw Fährterminal nach Cape Jervis Fährterminal
Dauer: 0:45 Stunden
Dauer: 0:45 h
Die Fähre wird von der Reederei Sealink betrieben und legt in Penneshaw ab.
Barossa Valley
Spitzenweine und deutsche Traditionen
Australiens bekannteste Weinregion hat eine Rebfläche von 10.000 Hektar und über 50 Kellereien, wo man Wein verkosten und kaufen kann. 1839 kam der deutsche Mineraloge, Johannes Menge, und beschrieb das Gebiet voller Enthusiasmus. Seine Schilderungen führten in seiner preußischen Heimat zu einer regelrechten Auswanderungswelle, wovon viele lutherische Kirchen und Ortsnamen wie Langmeil, Krondorf und Hoffmungsthal und Gnadenberg zeugen. 1847 pflanzte einer der deutschen Einwanderer, Johann Grampp, am Jacob's Creek den ersten Weinstock und begründete damit die erfolgreichste Kellerei Australiens. Viele andere Emigranten folgten seinem Beispiel. Bereits 1890 wurde der erste Barossawein nach England exportiert. Heute werden dort Weine produziert, die es mit jedem europäischen Spitzenwein aufnehmen können.
Aufenthalt
Die Cottages liegen inmitten der weinbewachsenen Hügel des Barossa Valley und sind in einem modernen Landhausstil eingerichtet. Natürliche Materialien wie Holz und Bruchstein schaffen eine gemütliche Atmosphäre. Zutaten für ein einfaches kontinentales Frühstück werden im Kühlschrank bereitgestellt. Abends gibt es die Möglichkeit in einem der zahlreichen Restaurants zu speisen, die sich jeweils nur eine kurze Autofahrt entfernt befinden.
Sehenswertes
Adelaide
Kolonialbauten und Parks
Die Hauptstadt des Bundesstaates Südaustralien liegt idyllisch zwischen den Hügeln der Mount Lofty Ranges und den geschützten Stränden am Gulf St Vincent. Großzügig angelegte Straßen mit Kolonialbauten, die von einem grünen Gürtel von Parkanlagen umgeben sind, prägen die mit rund 1,3 Millionen Einwohnern fünftgrößte Stadt Australiens. Die Stadt verfügt über die weltweit größte Sammlung von Aborigine-Artefakten. Der Lebensstil ist weltoffen, gastfreundlich und entspannt; das jährliche Adelaide Festival ist Anziehungspunkt für Kunstliebhaber aus aller Welt. Zahlreiche Ausflugsziele sind leicht zu erreichen: Kangaroo Island ist in 30 Flugminuten oder in 90 Autominuten mit anschließender Fährfahrt zu erreichen. In den Adelaide Hills ist man mit dem Auto in 30 Minuten, im Barossa Valley oder auf der Fleurieu Peninsula in einer Stunde.
Tanunda
Weinort mit preußischen Wurzeln
Der heutige Ort im Barossa Tal ist aus der Siedlung Bethanien hervorgegangen, die 1842 von preußischen Einwanderern gegründet wurde. Als später weitere Deutsche nachzogen, wurde der Ort Langmeil gegründet. Als Australien auf der Seite Englands in den Ersten Weltkrieg eintrat, wurden Langmeil und Bethanien umbenannt. Langmeil änderte seinen Namen 1975 zurück. Beide Orte sind heute in der Stadt Tanunda aufgegangen. Das Erbe der deutschen Einwanderer ist noch spürbar. So gibt es in Tanunda einen seit 1868 bestehenden Männerchor, die Tanunda Liedertafel, und einen Kegelclub. Daneben finden sich in der Stadt deutsche Metzger, Bäcker und Restaurants.
Barossa Sculpture Park
Skulpturen und eine schöne Aussicht.
1988 und 2008 fanden zwei internationale Bildhauersymposien im Barossa Tag statt. Beidemale Bildhauer kamen aus aller Welt und hatten sechs Wochen Zeit, um Skulpturen herzustellen. Die Ergebnisse sind heute im Barossa Sculpture Park ausgestellt, wo man neben der Kunst aus Stein, Marmor und Granit auch die herrliche Aussicht auf das Weintal genießen kann.
Lyndoch
Weinkellereien und deutsche Traditionen
Die Stadt am Südende des Barossa Tals war einer der ersten Orte in Australien, wo Wein angebaut wurde. Heute sind es Familienbetriebe, die hochwertige Weine produzieren. Viele Kellereien bieten Weinproben an, darunter viele mit deutschen Namen wie Kies Family Wines oder Schild Estate. Viele Weingüter sind der deutschen Burgenromantik nachempfunden, unter anderem die Karlsburg oder das Chateau Yaldara, wo es eine Porzellan-Ausstellung gibt.
Kapunda
Denkmalgeschützter Ortskern in ehemaliger Bergbaustadt
Die Stadt im Barossa Tal verdankt ihre Entstehung dem Kupfererz, das von 1842 bis 1878 abgebaut wurde. Ursprünglich wurde es mit Schaufel und Spitzhacke abgebaut, dann mit Ochsengespannen nach Port Adelaide transportiert und nach Swansea in Wales verschifft, wo es verhüttet wurde. Der Kupferabbau zog vor allem Menschen aus Wales und Deutschland an. Die Bergleute kamen aus England. Die deutschen Einwanderer schlugen Holz für die Schmelzhütten, während ihre Frauen Lebensmittel auf den Markt brachten. Viele Häuser aus der Gründerzeit stehen heute unter Denkmalschutz, darunter die Baptistenkirche von 1866, in der heute ein stadthistorisches Museum untergebracht ist.
Flinders Ranges
Wunderbare Panoramen, grandiose Schluchten, vielfältige Tierwelt
Die Flinders Ranges gehören zu den ältesten Landschaften der Erde. Ab hier herrscht pures Outback. Von Adelaide erreicht man die nördlich der Stadt gelegene Bergkette bequem in drei Fahrstunden. Das Gebiet zeichnet sich durch atemberaubende Schönheit aus, zu der der Wilpena Pound, grandiose Schluchten, eine vielfältige Tierwelt und Kunststätten der Aborigines beitragen. Ein herrliches Revier für alle möglichen Outdoor-Aktivitäten wie Bushwalking (wie Australier das Wandern in der Natur nennen) und das Beobachten von Vögeln. Zur Belohnung für den anstrengenden Aufstieg zum St. Mary's Peak, dem höchsten Gipfel der Bergkette, präsentieren sich wunderbare Panoramen.
Aufenthalt
Die mehrfach ausgezeichnete Unterkunft liegt 430 Kilometer nördlich von Adelaide und 30 Kilometer nördlich von Hawker, vor den Toren zum Flinders Range National Park. Auf dem 12.000 Hektar großen privaten Gelände, das zum Teil immer noch als Schaffarm genutzt wird, kann man auf Wanderwegen die große Vielfalt des einheimischen Buschs erkunden – zu Fuß oder per Mountainbike, das man vor Ort ausleihen kann. Angeboten werden auch Allradtouren zu Felszeichnungen der Aborigines sowie Rundflüge. Gäste werden in freistehenden Einheiten mit eigener Küche untergebracht. Von der privaten Veranda blickt man über den Wilpena Pound auf die umliegenden Berge und kann nachts den sensationellen Sternenhimmel der südlichen Hemisphäre genießen. Wer nicht selbst kochen oder grillen möchte, kann im rustikalen Woolshed Restaurant, einem ehemaligen Werkzeugschuppen für die Schafschur, alle Mahlzeiten bestellen. Ein Swimmingpool sorgt für wohltuende Abkühlung.
Sehenswertes
Ikara-Flinders Ranges National Park
Schroffe Mittelgebirgskämme, tiefe Schluchten
Die Landschaft des Nationalparks ist durch schroffe Mittelgebirgskämme, tiefe Schluchten und sonnenverbrannte Talflächen gekennzeichnet. Für die Pflanzenwelt ist die Eukalyptusart River Red Gum typisch. 2016 wurde der Bezeichnung Flinderskette das Aboriginal-Wort Ikara vorangestellt. Der Nationalpark heißt seitdem im Englischen Ikara-Flinders Range National Park. In der Sprache der Adnyamathanha, einer Gruppe von vier Clans der Aboriginals in Südaustralien, heißt Ikara „Treffpunkt“ und ist ein alter Name für die Landschaft des Wilpena Pound, eines Gebirgskessels, der ein natürliches Amphitheater im Zentrum des Nationalparks bildet.
Adelaide
Kolonialbauten und Parks
Die Hauptstadt des Bundesstaates Südaustralien liegt idyllisch zwischen den Hügeln der Mount Lofty Ranges und den geschützten Stränden am Gulf St Vincent. Großzügig angelegte Straßen mit Kolonialbauten, die von einem grünen Gürtel von Parkanlagen umgeben sind, prägen die mit rund 1,3 Millionen Einwohnern fünftgrößte Stadt Australiens. Die Stadt verfügt über die weltweit größte Sammlung von Aborigine-Artefakten. Der Lebensstil ist weltoffen, gastfreundlich und entspannt; das jährliche Adelaide Festival ist Anziehungspunkt für Kunstliebhaber aus aller Welt. Zahlreiche Ausflugsziele sind leicht zu erreichen: Kangaroo Island ist in 30 Flugminuten oder in 90 Autominuten mit anschließender Fährfahrt zu erreichen. In den Adelaide Hills ist man mit dem Auto in 30 Minuten, im Barossa Valley oder auf der Fleurieu Peninsula in einer Stunde.
Aufenthalt
Das Apartment-Hotel befindet sich im Gebäude des ehemaligen Schatzhaus von Adelaide im Herzen von Adelaides Central Business District. Das sorgsam restaurierte Haus aus dem Jahr 1839 mit Blick auf den Victoria Square verbindet gekonnt historischen Charme mit modernem Komfort. Insgesamt 79 Studios und Apartments sind elegant eingerichtet und verfügen über eine voll ausgestattete Küche. In unmittelbarer Umgebung gibt es eine Vielzahl an Restaurants, Cafés und Weinbars.
Sehenswertes
Migration Museum Adelaide
Geschichte der australischen Einwanderer
Australien ist eine multikulturelle Gesellschaft – dank ihrer Einwanderer von Litauen bis China. Das spannende Museum informiert über Einwanderungswellen, die Herkunft der Flüchtlinge und Migranten, ihre Geschichten und Schicksale sowie Einwanderungsverfahren und Eingliederung.
Adelaide Hills
Natur und Spuren deutscher Einwanderer
In nur 30 Minuten fährt man von Adelaide in die Adelaide Hills. Hier gibt es über 1.000 Kilometer Wanderwege, Gärtnereien, historische Ortschaften, Naturschutzgebiete und über 50 Weingüter. In den Orten erwarten Besucher einladende Cafés, traditionelle Kneipen und Restaurants. Hahndorf, im Jahre 1839 von aus Preußen kommenden Siedlern gegründet, wurde nach dem Kapitän ihres Schiffes benannt und ist die älteste deutsche Siedlung Australiens. Entlang der Hauptstraße findet man Kunsthandwerksläden, Privatmuseen, Galerien, Delikatessengeschäften und sogar deutsche Bäckereien. Der höchste Gipfel, der Mount Lofty Summit, bietet einen herrlichen Blick auf die Stadt und den Ozean. und einem Weinkeller eines örtlichen Weinguts.
Hahndorf
Dorf der deutschen Emigranten
Das Dorf mit rund 1.800 Einwohnern in den Adelaide Hills ist eine der ersten deutschen Siedlungen Australiens. 1838 kamen 187 preußische Lutheraner an Bord der Zebra unter dem Befehl des Kapitäns Hahn. Als er den Emigranten half, ein Stück Land zu finden, nannten sie ihr neues Dorf nach ihm. Im ersten Jahr bauten die Hahndorfer eine Kirche. Weinberge wurden angelegt, die Frauen arbeiteten als Schäferinnen. Das deutsche Erbe ist bis heute noch sichtbar. In den Bäckereien und Metzgereien kann man Brot und Wurst nach deutschen Rezepten kaufen. Sehenswert sind das Detmold House, das German Arms Hotel und die St. Michel's Lutheran Church.
McLaren Vale
Weinbaugebiet an der Küste südlich von Adelaide
Südlich von Adelaide erheben sich die Mount Lofty Ranges vor der Küstenebene. Dieses Gebiet gehört zu den bekanntesten Anbaugebieten Australiens und wird auch als Wine Coast bezeichnet. In seinem Zentrum liegt das McLaren Vale mit mehr als 50 Kellereien, von denen die meisten auch für Besucher offen stehen. Einen Besuch lohnt The Barn, ein ehemaliges Kutscherhaus, in dem heute eine Galerie und ein renommiertes Lokal untergebracht sind.
Adelaide
Mietwagenabgabe
Vermieter: Europcar
Abgabestation: Adelaide Flughafen (Desk at Airport)
Hyundai Kona o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage, Automatikgetriebe
Geeignet für: 4 Erwachsene, 2 große Koffer
Zusätzliche Kosten vor Ort:
- Ggf. Einwegmiete
Flug: Nach Sydney
(nicht inklusive)
Flug
Adelaide – Sydney
Flugdauer: 1:50 h
Sydney
Perle des Südpazifiks
Sydney, die Perle des Südpazifiks, erstreckt sich an den Ufern des Parramatta River. Sie ist umrahmt von goldgelben Stränden und Buschland. In ihrem Herzen befindet sich der Naturhafen Sydney Harbour. Hier begann alles, als Captain Arthur Phillip 1788 vor Anker ging und die erste Siedlung auf australischem Boden gründete. Noch heute ist der Hafen der ideale Ausgangspunkt für Sydneys unterschiedliche Stadtteile mit ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten, historischen Gebäuden und gläsernen Wolkenkratzern. Dazwischen liegen immer wieder großzügige Parks, die zum Entspannen einladen. Die florierende Geschäfts- und Handelsmetropole bildet den gesunden Gegensatz zum rauen Outback, das noch immer die Vorstellung Australienbesucher prägt. Ausflugsmöglichkeiten in die umliegenden Nationalparks, die Blue Mountains und die Hunter Valley Weinregion gibt es reichlich.
Aufenthalt
Das von einem der bekanntesten Innenarchitekten Australiens, Scot Weston, eingerichtete Boutique-Hotel beherbergt 18 Zimmer und fünf Suiten. In der Planung hat er alle Elemente, die zu einem klassischen Hotel gehören, überprüft und angepasst. Herausgekommen ist ein faszinierendes Objekt, für das er sogar einige Auszeichnungen gewonnen hat. Neben dem Konzept, das sich konsequent am Wohlergehen des Gastes orientiert, besticht auch die Lage: Darlinghurst ist ein trendiges Viertel aus Alt und Neu mit vielen Cafés und Restaurants. Zur Oper und zum Hafen sind es ca. 40 Fußminuten.
Sehenswertes
New South Wales
Abwechslungsreiches Bundesland zwischen Ostküste und Great Dividing Range
Das älteste, bevölkerungsreichste und wirtschaftsstärkste Bundesland Australiens ist etwa dreimal so groß wie Großbritannien. Von den knapp acht Millionen Einwohnern lebt etwa die Hälfte in Sydney, der glänzenden Haupstadt von NSW. Kaum ein anderes australisches Bundesland ist so abwechslungsreich: Tolle Strände locken Scharen von Besuchern an die Ostküste. Im Hinterland erheben sich das majestätische Gebirge der Great Dividing Range, die auch australische Alpen genannt wird und eine Höhe von über 2.200 Metern erreichen. Am Fuß der blauen Berge erstrecken sich große subtropische Wälder und ausgedehnte Viehweiden.
Queen Victoria Building
Sydneys Einkaufstempel
Der prunkvollste Einkaufstempel von Sydney hat die Ausmaße einer Kathedrale. Das QVB ist 190 Meter lang und 30 Meter breit. Charakteristisch ist die zentrale Kuppel, die an den Petersdom von Rom erinnern soll. Das 1898 fertiggestellte Gebäude bildet mit seiner neoromanischen Architektur einen starken Konstrast zu den modernen Bauten der Umgebung. Die Innenseite zeigt Glasornamente, außen hat es eine Kupferdeckung. Viele kleinere Kuppeln zieren die Dachlinie, besonders treten die etwas größeren an den Ecken des Gebäudes hervor. Bemalte Fenster, unter anderem eine Rosette mit der Darstellung der alten Wappen Sydneys, lassen Licht in die zentrale Halle. Auf vier Etagen kann man shoppen, Cafés besuchen und auf Entdeckungstour gehen.
Sydney Harbour Bridge
Aussicht auf das Stadtpanorama
Was für London die Tower Bridge ist, ist für Sydney die Harbour Bridge. Die 1932 eröffnete Brücke verbindet Sydneys Nord- und Südküste über den Hafen. Sie sieht nicht nur imposant aus, sondern bietet auch einen unvergleichlichen Ausblick, bei dem man die meisten Sehenswürdigkeiten der Stadt sehen kann. Am besten kann man das Stadtpanorama vom Pylon Lookout überblicken, der sich im stadtzugewandten Turm befindet.
Bondi Beach
Berühmtester Strand Australiens
Bondi Beach, rund zehn Kilometer südöstlich des Zentrums, ist einer der berühmtesten Strände der Welt und bei Surfern, Sonnenanbetern und Spaziergängern gleichermaßen beliebt. Der kilometerlange, breite Strand ist von Sandsteinfelsen umgeben, entlang und durch die der sechs Kilometer lange Coastal Walk von Bondi nach Coogee führt. An der Campbell Parade reihen sich Straßencafés, Shops und Eisdielen aneinander. Bekannt ist auch der Bondi Surf Bathers’ Life-Saving Club, der 1907 gegründet wurde und damit die älteste Rettungsorganisation der Welt ist. Bondi Beach ist ein ganzjährig beliebtes Ausflugsziel dank zahlreicher Veranstaltungen wie Konzerten, Sportveranstaltungen und dem Sculpture by the Sea-Festival, bei dem Künstler aus aller Welt hier ihre Werke präsentieren. Die Häuser an dieser Küste zählen übrigens zu den begehrtesten Immobilien in Sydney.
Manly Beach
Lieblingsstrand der Sydneysider
Der Lieblingsstrand der Sydneysiders, wie man die Einwohner von Sydney nennt, bietet mehr als Sonne, Sand und Meer. Neben Entspannung und Bademöglichkeiten gibt es auf der Halbinsel attraktive Geschäfte, Boutiquen und Kulinarisches aus aller Welt. Eine Wanderung von Manly zur Spit Bridge führt an Stränden entlang, durch Parks und dichten Wald, aber auch über Felsen und durch Küstenheide. Eine Fähre verkehrt ständig zwischen Sydney und Manly Beach.
Royal National Park
Sandsteinklippen und einsame Strände
Der Nationalpark in der Metropolregion von Sydney wurde 1879 von Sir John Robertson, dem damaligen Premierminister von New South Wales, gegründet, und ist damit der zweitälteste Nationalpark der Welt nach Yellowstone in den USA. Nachdem auf dem Terrain Kohle entdeckt wurde, wurde er weniger aus ökologischen als aus wirtschaftlichen Interessen gegründet, um die Konkurrenz vor den Toren Sydneys fernzuhalten. Der Park bietet verschiedene Landschaften. Sandsteinhügel brechen zur Küste hin ab. Die Eukalyptuswälder sind besonders artenreich. Im Zentrum durchschneidet der Hacking River den Park, an dessen Mündung sich ein Mangrovenwald ausdehnt. Die meisten Strände sind nur zu Fuß über den Küstenwanderweg erreichbar. Wattamolla kann angefahren werden und bietet Picknick- und bereitgestellte Grillmöglichkeiten.
Western Sydney Parklands
Sydneys Naherholungsgebiet
Das Naherholungsgebiet für die Stadtbewohner von Sydney liegt 50 Kilometer westlich und umfasst heute über 5.000 Hektar Buschland. Hier trifft man Jogger und Radfahrer, spielende Kinder und Hunde, die nicht an der Leine geführt werden müssen. Vogelkundler halten nach Papageien und Kakadus Ausschau. Hier finden Volksfeste statt wie das Parklands Food Fest im September oder das Festival „for dogs and their humans“ im April.
Leistungsübersicht
Unsere Reiseempfehlung beinhaltet folgende Leistungen. Flüge können, falls gewünscht, passend dazu gebucht werden.
Tag | Ort | Leistung |
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1.–4. Tag |
Melbourne
Zu Gast in einem Hotel in Carlton
(3 Nächte)
3 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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4. Tag |
Melbourne
Mietwagenannahme
(17 Tage)
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4.–6. Tag |
Apollo Bay
Zu Gast in einem Hotel in Apollo Bay
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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6.–8. Tag |
Port Fairy
Zu Gast in einem Cottage bei Port Fairy
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Ohne Verpflegung
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8.–10. Tag |
Grampians
Zu Gast in einer Villenanlage in den Grampians
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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10.–11. Tag |
Limestone Coast
Zu Gast in der alten Regierungsresidenz von Robe
(1 Nacht)
1 Nacht | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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11. Tag |
Cape Jervis
Cape Jervis Fährterminal
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11. Tag |
Von Cape Jervis Fährterminal nach Penneshaw Fährterminal
Fährüberfahrt
Cape Jervis - Penneshaw (mit Auto)
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11. Tag |
Kangaroo Island
Penneshaw Fährterminal
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11.–13. Tag |
Kangaroo Island
Zu Gast in einem B&B auf Kangaroo Island
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast | 1x Dinner am ersten Abend pro Person
Ausflug
Kangaroo Island Tour (ganztägig, englisch, Gruppe)
Penneshaw Fährterminal
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13. Tag |
Von Penneshaw Fährterminal nach Cape Jervis Fährterminal
Fährüberfahrt
Penneshaw - Cape Jervis (mit Auto)
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13. Tag |
Cape Jervis
Cape Jervis Fährterminal
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13.–15. Tag |
Barossa Valley
Zu Gast in einem Cottage im Barossa Valley
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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15.–18. Tag |
Flinders Ranges
Zu Gast auf einer Schaffarm am Flinders Range
(3 Nächte)
3 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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18.–20. Tag |
Adelaide
Zu Gast in einem Apartment-Hotel in Adelaide
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Ohne Verpflegung
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20. Tag |
Adelaide
Mietwagenabgabe
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20. Tag |
Nach Sydney
Flug
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20.–23. Tag |
Sydney
Zu Gast im Medusa
(3 Nächte)
3 Nächte | 1x Doppelzimmer | Ohne Verpflegung
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zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Oktober berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

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