
Der „alte Süden“
Von Atlanta an der Küste entlang nach New Orleans
Die Reise führt durch den alten Süden von Georgia über South Carolina und Florida nach Louisiana. Subtropische Küsten, Baumwollplantagen und legendäre Städte wechseln einander ab. Übernachtet wird in Country Houses und Villen. (Mindestalter 16 Jahre)
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im September berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Elke Metternich entworfen. Bei Bedarf können die Route sowie die Anzahl der Nächte und die Auswahl der Unterkünfte angepasst werden.
Atlanta
Mietwagenannahme
Vermieter: National Rent a Car USA (FLUID)
Anmietstation: Atlanta Hartsfield-Jackson Flughafen (Desk at Airport)
Toyota RAV4 SUV o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage, Automatikgetriebe
Geeignet für: 4 Erwachsene, 2 große Koffer
Tarif (All-in/AD-FP):
- ohne Selbstbeteiligung
- Mindestens 1 Zusatzfahrer inklusive
- Tankregelung: 1. Tank im Mietpreis inklusive. Das Fahrzeug kann mit leerem Tank zurückgegeben werden, ohne dass zusätzliche Kosten anfallen
- Kaution: 100,00 USD per Kreditkarte
- Einwegmiete: 430,92 US-Dollar
Atlanta
Geburtsstadt von Martin Luther King in den Appalachen
Die Hauptstadt von Georgia liegt auf der geographischen Breite von Nordafrika im Hügelland der Appalachen. Das Klima ist subtropisch, aber weniger heiß als in den Ebenen von Süd-Georgia. Im Bürgerkrieg spielte die Stadt mit damals schon 9.000 Einwohnern eine wichtige Rolle. Ihr Fall und ihre Zerstörung war einer der großen Wendepunkte, literarisch aufbereitet im berühmten Bürgerkriegsepos „Vom Winde verweht“ von Margaret Mitchell. Heute erlebt die Metropole mit 4,5 Millionen Menschen im Ballungsraum einen Wiederaufstieg. Von Coca Cola bis CNN haben sich viele Firmen niedergelassen. Der bekannteste Sohn der Stadt war Friedensnobelpreisträger Rev. Dr. Martin Luther King Jr. Er wurde 1929 in Atlanta geboren und predigte dort auch in der Kirche seines Vaters, der Ebenezer Baptist Church in der Auburn Avenue. Nach seiner Ermordung am 4. April 1968 in Memphis (Tennessee) wurde er in Atlanta im King Memorial Center beigesetzt.
Aufenthalt
Ein dreistöckiger Turm, sechs Kamine, oval abgeschrägte Fenster und ein prächtiger Kronleuchter aus Kristall: Wer die Villa aus der Zeit von Queen Anne betritt, ist umgeben vom Charme und der Schönheit dieser Epoche. Das historische Wohnviertel befindet sich am Rande des geschäftigen Zentrums von Atlanta, und öffentliche Verkehrsmittel sind nur ein paar Fußminuten entfernt. Wer durch die Straßen schlendert, kommt an manch einem berühmten Haus vorbei. Nach einem langen Tag auf den Beinen kann man im Schaukelstuhl auf der Veranda entspannen. Musikliebhaber kommen mit etwas Glück in den Genuss von Gastgeber Jims Blues und Jazz Repertoire am Klavier.
Sehenswertes
Georgia
Strände, Wald und Südstaaten-Romantik
Der größte Bundesstaat unter den Südstaaten reicht vom Atlantik bis zu den Georgia Mountains im Nordosten. Nur neun Millionen Einwohner leben auf einer Grundfläche, die halb so groß ist wie Deutschland. Von ihnen sind rund die Hälfte Weiße und 30 Prozent Afroamerikaner. Die größte Stadt ist Atlanta mit etwas über 400.000 Einwohnern. Sie repräsentiert mit ihrem riesigen Flughafen den neuen Süden, während Savannah am Atlantik für den verblichenen Glanz der Vom-Winde-verweht-Romantik steht. Zwischen diesen beiden Polen hat Georgia viel zu bieten: viel Wald, schöne Mittelgebirge und an der Küste Badestrände und zahlreiche Inseln.
Appalachen
Bewaldetes Mittelgebirge im Osten der USA
Das bewaldete Mittelgebirge zieht sich im Osten der USA von Alabama im Süden Richtung Nordosten bis Kanada. Die höchsten Berge sind knapp über 2.000 Meter. Für die ersten Einwanderer und später auch den Eisenbahnbau war das Kettengebirge das erste große Hindernis auf dem Weg nach Westen. Für Wanderer ist die weite und einsame Landschaft ein Paradies: am bekanntesten ist der Appalachian Trail, der mit 3.440 Kilometern der längste Wanderweg der Welt ist.
Martin Luther King National Heritage Site
Dokumentationszentrum zur Geschichte der Afroamerikaner
Die Gedenkstätte in Atlanta ist eine Art Freilichtmuseum der Bürgerrechtsbewegung: Mit dem Geburtshaus, der Ebenezer Baptist Church, an der der Vater Pastor war, und dem Grabmal des prominenten Bürgerrechtlers dokumentiert sie den langen Kampf der Afroamerikaner um ihre Freiheit und ihre Rechte. Von den vielen Stätten der USA, die die afroamerikanische Kultur würdigen, hat sie vermutlich das beste Dokumentationszentrum. Der Sarg von Martin Luther King steht vor dem Center for Nonviolent Change.
World of Coca‑Cola
Vom Kopfschmerzmittel zum Welterfolg
Coca-Cola wurde in Atlanta erfunden – eigentlich durch einen Zufall. Der Apotheker John Stith Pemberton war auf der Suche nach der Rezeptur für ein Kopfschmerzmittel, als er 1886 einen Sirup mischte, der mit Kohlesäure angereichert ein typisch amerikanischer Welterfolg werden sollte. Sein Buchhalter erfand den Namen Coca Cola und entwickelte auch den Schriftzug, der bis heute in Gebrauch ist. World of Coca Cola erlaubt einen Blick hinter die Kulissen. Man kann eine Auswahl von mehr als 100 Getränken aus aller Welt genießen, bei der Abfüllung des braunen Saftes zuschauen oder Hunderte von Artefakten rund um das Getränk bestaunen.
CNN Center
Hauptsitz des Nachrichtensenders
Das CNN Center ist der Hauptsitz des größten amerikanischen Nachrichtensenders, der seit 1980 rund um die Uhr Nachrichten aus aller Welt produziert.. Die wichtigsten Redaktionen und Studios befinden sich im Gebäude. Die gewerblichen Büroräume des Gebäudes werden vollständig von CNN genutzt. Täglich werden 45-minütige Führungen durch die Studios angeboten. Dabei erfährt man viel über die Geschichte und den charismatischen Gründer.
Atlanta BeltLine
Skate- und Radweg um Atlanta
Der ehemalige Eisenbahnring um den Kern von Atlanta ist heute Mehrzweckstrecke, die von Jogern und Radfahrern benutzt wird. Einige Abschnitte sind bereits fertig, auf anderen kann man bisher nur zu Fuß gehen. Die Beltline verbindet Stadtparks und Stadtviertel, am Wegesrand ist manchmal Kunst ausgestellt. Nach der Fertigstellung wird die gesamte kombinierte Strecke um Atlanta herum mit etwa 300 Meilen (480 km) die längste der USA sein.
Atlanta History Center
Geschichtsmuseum in historischer Parklandschaft
Das Geschichtsmuseum präsentiert die glorreiche und dramatische Geschichte von Atlanta. Es wurde 1926 gegründet und besteht heute aus sechs ständigen und mehreren wechselnden Ausstellungen. In die 33 Hektar großen Parklandschaft sind historische historische Gärten eingebettet, ebenso bedeutende Gebäude wie das Swan House, die Tullie Smith Farm und Wood Family Cabin. Darüber hinaus besitzt das AHC eine der größten Sammlungen von Artefakten des Bürgerkriegs in den Vereinigten Staaten.
Stone Mountain
Umstrittenes Südstaatendenkmal am größten Granitfelsen der Welt
Der Fels in einem Vorort von Atlanta gilt als der größte freiliegende Granitfels der Welt. Er ragt etwa 250 Meter über seine Umgebung empor. Man kann den Felsen zu Fuß besteigen oder mit der Seilbahn hinauffahren. Etwas Besonderes ist das Relief an der Nordseite: Es ist etwa so groß wie ein Fußballfeld und zeigt Persönlichkeiten der Konföderierten Südstaaten: den Präsident Jefferson Davis und zwei Generäle. Knapp 50 Jahre wurde an dem gigantischen Relief gearbeitet. Zu seinen Füßen hat der Ku-Kux-Klan geheime Zeremonien abgehalten, weshalb es Überlegungen in Stone Mountain gibt, das Relief zu schleifen.
Asheville
Shopping an der historischen Grove Arcade
Die Stadt am Zusammenfluss des Swannanoa und des French Broad Rivers liegt in den Blue Ridge Mountains im Westen von North Carolina nahe der Grenze zu Tennessee. Bis zum Bau der Eisenbahn 1880 war die Stadt nur schwer erreichbar. Wegen des angenehmen Höhenklimas siedelte sich danach der Sohn einer einflussreichen Familie, George Vanderbilt, in Asheville an. 1895 baute er sein „Cottage“, das in Wirklichkeit eine Residenz im französischen Chateau-Stil mit 250 Zimmern und 40 Badezimmern ist. Asheville Downtown rund um die historische Grove Arcade ist ein beliebtes Einkaufsparadies.
Aufenthalt
Das großartige Herrenhaus aus der Zeit des Sezessionskriegs steht in Asheville. Über den gepflegten Park blickt man bis zu den Blue Ridge Mountains. Die Einrichtung zeugt von Liebe zum Detail und passt zur Epoche des Colonial Revival. Billy, ein besonders angenehmer Gastgeber, kann viel über das Haus und seine prominenten Bewohner, die Stadt, den Biltmore Estate und den ganzen Süden erzählen. Das Frühstück ist frisch und abwechslungsreich und wird auch bei einem längeren Aufenthalt nicht langweilig.
Sehenswertes
Tennessee
Abwechslungsreiche Landschaften, gemütliche Städte und viel Musik
Zwar hat der Staat im Südosten der USA nur sechs Millionen Einwohner und ist kaum größer als Portugal, dafür spielt er in der Musikszene des 20. Jahrhunderts eine besonders große Rolle. Memphis, Tennessee! Nashville, Tennessee! Die Namen dieser Städte sind mit Country Music und mit dem Blues untrennbar verbunden. Darüber hinaus gibt es zwischen dem Mississippi und den Great Smoky Mountains abwechslungsreiche Landschaften, grandiose Südstaaten-Villen und gemütliche Städte zu entdecken – am besten abseits der Highways auf den zweispurigen Straßen.
North Carolina
Zwischen Appalachen und Atlantik
North Carolina liegt im Übergang zwischen Nord und Süd, Meer und Hochgebirge. Daher ist der Bundesstaat, der so groß wie England ist und nur neuen Millionen Einwohner hat, besonders vielfältig. Im Westen ragen die Appalachen über 2000 Meter hoch auf – ein Paradies für Wanderer und Skiläufer. Im Osten tummeln sich braungebrannte Surfer in kosmopolitischen Städten: America at its best.
Basilica of Saint Lawrence
Größte freistehende elliptische Kuppel des Landes
Die 1909 fertiggestellte Basilika St. Lawrence hat die größte freistehende elliptische Kuppel des Landes. Die zentrale Figur an der Hauptfassade ist die des heiligen Laurentius, dem die Kirche gewidmet ist. Links davon steht die Statue des heiligen Stephanus, rechts die des heiligen Aloysius Gonzaga. Die Lünette über dem Haupteingang ist aus polychromer Terrakotta und stellt Christus dar, der Petrus die Schlüssel übergibt und ihn zum Oberhaupt der Kirche ernennt. Unmittelbar unter dieser Lünette befindet sich ein Buntglasfenster, das das Wappen der Basilika St. Lorenz zeigt. Im gesamten Bauwerk gibt es keine Holz- oder Stahlträger; alle Wände, Böden, Decken und Pfeiler sind aus Ziegeln oder anderen Mauerwerkmaterialien. Vom Fuß des Hauptschiffs aus kann man die Kuppel mit einer Spannweite von 58 x 82 Fuß bewundern. Sehenswert sind auch der Hauptaltar und die Kreuzigungstafel am Kopfende des Mittelgangs. Die Holzschnitzerei aus der Mitte des 17. Jahrhunderts stellt Maria und den Heiligen Johannes bei der Kreuzigung dar.
Biltmore House
Prachtvoller Rückzugsort im Renaissancestil
Das im französischen Renaissancestil erbaute Schloss im Herzen von Asheville und den Blue Ridge Mountains ist ein bauliches Glanzstück. George W. Vanderbilt ließ das Anwesen in den 1890er Jahren als privaten Rückzugsort in den Bergen North Carolinas errichten. Das Gebäude verfügt über 250 Zimmer, darunter 35 Schlafzimmer und 43 Bäder; insgesamt gibt es 65 Kamine. Noch heute ist Biltmore so prächtig wie bei seiner Erbauung vor mehr 120 Jahren. Man kann das 8.000 Hektar große Anwesen auf bewaldeten Wegen und durch wunderschöne Gärten erkunden, zu denen eine der umfangreichsten Sammlungen von Azaleen im ganzen Land gehört. Biltmore beherbergt auch das meistbesuchte Weingut des Landes.
Max Patch – Long Loop
Spaziergang durch die Smoky Mountains
Am Max Patch, einem gerodeten Hügel in den Smoky Mountains, kann man eine zweieinhalbstündige Wanderung machen – mit schöner Aussicht und bunten Blättern im Herbst. Der Rundweg führt zum Teil auf Appalachian Trail, einem mehrtägigen Fernwanderweg mit unbewirtschafteten Hütten.
Charleston
Architektur-Juwel der Südstaaten
Die Stadt, die bei ihrer Gründung 1670 nach dem damaligen englischen König „Charles Town“ genannt wurde, ist ein nordamerikanisches Architektur-Juwel mit vielen originalen Gebäuden aus dem 19. Jahrhundert. Ihren Wohlstand verdankte die Stadt dem Sklavenhandel. Wegen der geschützten Lage am Charleston Harbour und ihrer Nähe zur Karibik war die Stadt Umschlagplatz für Baumwolle Reis und Sklaven. Um die im Hinterland lebenden Plantagenbesitzer anzuziehen, wurden Theater und Museen gebaut. Nach dem Bürgerkrieg erlebte Charleston einen wirtschaftlichen Niedergang, so dass die Altstadt kaum noch verändert wurde. Heute erstrahlt sie wieder in altem Glanz. Einen Rundgang beginnt man am besten an der Kreuzung von Meeting und Market Street.
Aufenthalt
Die Villa in der renommierten Churchstreet ist eines der ältesten Häuser von Charleston. Bereits im Bürgerkrieg diente es als Lazarett und wurde mit Kanonenkugeln beschossen, von denen zwei über dem Eingang stolz präsentiert werden. Später hat ein Erdbeben die oberste Etage zerstört, die heute als Mansardendach wieder aufgebaut und – zur Beruhigung der Gäste – erdbebensicher ist. Auch sonst würden die verletzten Soldaten dass Innere des Hauses kaum wiedererkennen: die Bäder und Zimmer sind alle sorgfältig renoviert. Jeden Abend um 18.00 Uhr wird eine Charleston Social Hour entweder auf der Veranda oder im Wohnzimmer veranstaltet, bei der Wein, handwerklich gebrautes Bier, alkoholfreie Getränke und Käse serviert werden. Restaurants und Geschäfte sind zu Fuß zu erreichen.
Sehenswertes
South Carolina
Die Welt des alten Südens
Der nach dem englischen König Karl benannte Bundesstaat im Südosten der USA ist etwa so groß wie Österreich. Er hat nur zwei Nachbarstaaten: Georgia und North Carolina. Bis auf seine Hauptstadt Columbia ist South Carolina ländlich und konservativ geblieben. In seiner Abgelegenheit hat sich vielerorts das Lebensgefühl des alten Südens gehalten. Von den 4,8 Millionen Einwohner sind 30 Prozent Afroamerikaner. Von der Küste steigt das Land nach Osten hin bis zu den Blue Ridge Mountains kontinuierlich an.
Fort Sumter
Erste militärische Auseinandersetzung des Amerikanischen Bürgerkrieges
Fort Sumter, das nach dem General Thomas Sumter benannt, der im amerikanischen Unabhängigkeitskrieges mitwirkte ist eines der wichtigsten historischen Attraktionen in South Carolina. Das Fort befindet sich auf einer künstlichen Insel im Atlantischen Ozean und kann ausschließlich per Boot von Charleston besichtigt werden. Seine historische Bedeutung erlangte das Fort als Schauplatz der ersten militärischen Auseinandersetzung des Amerikanischen Bürgerkrieges am am 12. April 1861. Ab 1948 war Fort Sumter Teil einer Gedenkstätte vom Typ eines National Monuments unter der Verwaltung des amerikanischen National Park Service und ist seit 2019 Teil eines National Historical Parks. Die Betonkonstruktion Battery Huger steht noch heute inmitten des Areals und beherbergt ein Besucherzentrum mit Museum.
Savannah
Südstaaten-Villen „vom Winde verweht“
Die Stadt liegt am Savannah River 25 Kilometer vor seiner Mündung in den Atlantik. Von seiner Gründung durch einen englischen Adligen 1733 bis zum Bürgerkrieg war der Hafen ein wichtiger Umschlagplatz für Baumwolle. Bis heute ist Savannah voll glänzender Südstaaten-Architektur. Begrünte Plätze, liebevoll restaurierte Residenzen und schattige Parks mit idyllischen Brunnen erinnern an die Atmosphäre des Romans „Vom Winde verweht“. Besonders schön ist der Juliette Gordon Low Historic District mit mehreren historischen Gebäuden.
Aufenthalt
Das B&B befindet sich in einem historischen Haus im viktorianischen Stil aus dem Jahr 1888, als es für den Besitzer des Theaterbesitzers Tomlinson F. Johnson als Wohnsitz erbaut wurde. Auch die neun individuell eingerichteten Zimmer spiegeln noch heute mit ihrem opulent-eleganten Stil den Glanz der vergangenen Epoche wider. Sie verteilen sich auf mehrere Etagen, einige haben eine eigene Terrasse. Morgens wird ein Southern Breakfast in Form eines Buffets angeboten, ergänzt durch frisch zubereitete warme Spezialitäten. Danach kann man es sich im feudal eingerichteten Wohnzimmer oder auf einer der Veranden mit Blick in den Garten gemütlich machen.
Sehenswertes
Georgia
Strände, Wald und Südstaaten-Romantik
Der größte Bundesstaat unter den Südstaaten reicht vom Atlantik bis zu den Georgia Mountains im Nordosten. Nur neun Millionen Einwohner leben auf einer Grundfläche, die halb so groß ist wie Deutschland. Von ihnen sind rund die Hälfte Weiße und 30 Prozent Afroamerikaner. Die größte Stadt ist Atlanta mit etwas über 400.000 Einwohnern. Sie repräsentiert mit ihrem riesigen Flughafen den neuen Süden, während Savannah am Atlantik für den verblichenen Glanz der Vom-Winde-verweht-Romantik steht. Zwischen diesen beiden Polen hat Georgia viel zu bieten: viel Wald, schöne Mittelgebirge und an der Küste Badestrände und zahlreiche Inseln.
Telfair Museum of Art
Ältestes Kunstmuseum in den Südstaaten
Das Museum gehört zu den ältesten Kunstmuseen im Süden der Vereinigten Staaten und ist nach der Mäzenin Mary Telfair benannt. Ihr Bruder, Alexander Telfair, hatte 1818–19 am heutigen Telfair Square von dem Architekten William Jay ein repräsentatives Wohnhaus im Stadtzentrum von Savannah im Stil des Klassizismus errichten lassen. Heute ist es eines von drei denkmalgeschützten Gebäuden, in denen die Kunstsammlungen untergebracht sind. Neben europäischen Künstlern sind vor allem Werke amerikanischer Impressionisten ausgestellt.
Riverfront Plaza and Factors’ Walk
Shopping-Meile in der Downtown
Das Viertel zwischen den Straßen zwischen River Street und Bay Street stammt aus dem 19. Jahrhundert. Die Lagerhäuser und Passagen sind inzwischen restauriert und beherbergen Boutiquen, Läden und Restaurants. Am östlichen Ende der Bay Street steht am Savannah River das Wahrzeichen der Stadt, die Statue des „Waving Girl“.
First African Baptist Church
Gospel Worship in der ältesten schwarzen Kirche der USA
1773 wurde der Sklave, George Leile, von seinem Besitzer, einem Baptistenprediger, freigelassen. Anschließend wurde er von der Baptistischen Kirche ordiniert und beauftragt, in Georgia unter Plantagenarbeitern am Savannah River zu predigen. Er war der erste afroamerikanische Pastor in den Vereinigten Staaten und Gründer der First African Baptist Church. In den ersten Jahren versteckten sich viele entlaufene Sklaven in der Kirche, die an einen unterirdischen Gang angeschlossen war. Noch heute finden Gospel-Gottesdienste in der Kirche statt. Wer über den Sonntag in Savannah ist, sollte sich das eindrückliche Erlebnis um 10 Uhr morgens auf keinen Falls entgehen lassen.
Fort James Jackson
Küstenfestung zum Schutz gegen Großbritannien
Die Küstenfestung bei Savannah ist das älteste noch bestehende Fort in Georgia. Es liegt direkt am Savannah River und sollte die Stadt von Marineangriffen im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg schützen. Als die Spannungen zwischen Großbritannien und den USA Anfang des 19. Jahrhunderts eskalierten, wurde es abgerissen und größer wiederaufgebaut. Während des Bürgerkrieges versteckten sich Bewohner von Savannah im Fort um sich vor den Angriffen der Nordstaatler zu schützen. Heute ist das Fort als National Historic Landmark ausgewiesen und beherbergt ein Museum.
St. Augustine
Strandleben und historisches Flair
Der malerische Ort im Nordosten Floridas ist älteste europäische Stadt Amerikas,die durchgehend bewohnt war. Sie wurde 1565 von einem spanischen Admiral gegründet. Zahlreiche Gebäude aus der spanischen Kolonialzeit sind heute noch in der Stadt zu finden, darunter die zwischen 1672 und 1695 erbaute Festung Castillo de San Marcos. Wegen seiner gut erhaltenen Architektur und seinem entspannten Strandleben wird St. Augustine heute von zahlreichen Touristen besucht. Südlich der Stadt lockt der der Themenpark Marineland zahllose Besucher an. Er gehört zu den größten Freizeitparks der USA.
Aufenthalt
Das im viktorianischen Stil erbaute Gebäude stammt aus dem späten 19. Jahrhundert und liegt im historischen Zentrum von St. Augustine, der ältesten Stadt der USA. Die ruhige, von Bäumen gesäumte Straße ist nur wenige Schritte von Restaurants, Galerien und Geschäften entfernt. Die fünf Zimmer sind gemütlich und hell, einige haben Zugang zur eigenen Veranda. Die Gastgeber Mike und Robin sind gerne bei der Tagesplanung behilflich. Gefrühstückt wird in einem nahe gelegenen Café.
Sehenswertes
Jacksonville
Industriestadt im Wandel
Die Stadt an der Münung des St. Johns River ist mit 1,3 Millionen Einwohnern im Großraum die bevölkerungsreichste in Florida. Was ihre Ausdehnung angeht, ist sie sogar die größte der USA. Jax, wie die Einwohner ihre Stadt kurz nennen, ist ein wichtiger Industriestandort mit großem Hafen und einer bedeutenden Basis für die US-Marine. Seit der Jahrtausendwende ändert sich das Image der Malocherstadt. Galerien und Museen siedeln sich an. Am Südufer des St. John's River gibt es nun den South Bank River Walk. Wo früher Werften und Fabriken standen, lockt heute eine attraktive Waterfront mit Hotels, Restaurants und Boutiquen viele Besucher an.
Lightner Museum
Amerikanische Kunst und naturhistorische Exponate
Das Museum wurde 1948 von dem Chicagoer Verleger Otto Lightner gegründet und präsentiert heute Lightners einzigartige Sammlung amerikanischer Kunst, feiner und dekorativer Kunst und naturhistorischer Exponate sowie interessante Ausstellungen und Programme. Es befindet sich im Gebäude des ehemaligen Alcazar Hotels, das 1888 im spanischen Renaissance-Stil erbaut wurde. Herzstück des Lightner Museums ist seine vielfältige und außergewöhnliche Sammlung, darunter Lampen von Louis Comfort Tiffany, amerikanische und europäische Gemälde aus dem 19. Jahrhundert, geologische Proben und Muscheln aus aller Welt sowie mechanische Musikinstrumente aus der viktorianischen Zeit. Zusätzlich zu seiner ständigen Sammlung bietet das Museum ein aktives Programm an Ausstellungen, Veranstaltungen und Bildungsprogrammen.
Lincolnville Museum & Cultural Center
Afroamerikanische Geschichte
Das Lincolnville Museum and Cultural Center (LMCC) ist ein Museum für afroamerikanische Geschichte im Stadtteil Lincolnville von Saint Augustine. Es ist im historischen Excelsior School Building untergebracht, das 1925 als erste öffentliche schwarze High School in Saint Johns County diente. Nach der Aufhebung der Rassentrennung wurde die Schule geschlossen und das Gebäude beherbergte bis Mitte der 1980er Jahre Regierungsbüros. Die Aufgabe des LMCC besteht darin, die über 450 Jahre alte Geschichte der Afroamerikaner durch Kunst, Bildungsprogramme, Vorträge, Live-Auftritte und Ausstellungen zu bewahren, zu fördern und weiterzugeben.
Washington Oaks Gardens State Park
Schildkröten, Seekühe und Opossums
Der Park an der Palm Coast ist bekannt für seine schönen Gärten, aber auch für seine ursprünglichen Insellandschaft mit Stränden, Dünenvegetation und Feuchtgebieten. Einst gehörte das Areal zwischen dem Matanzas River und dem Atlantik einem Verwandten des Präsidenten George Washington. Verschiedene kurze Wege führen durch die Küstenlandschaft, in der man Schildkröten, Seekühen oder Opossums begegnen kann. Fahrräder werden am Besucherzentrum ausgeliehen.
Tallahassee
Beschauliche Hauptstadt Floridas
Die beschauliche Stadt eine halbe Autostunde von der Golfküste entfernt hat sich den Charme des alten Südens erhalten. Bis heute ist Tallahassee die Hauptstadt von Florida. Im Schatten des Old State Capitols stehen Villen aus dem 19. Jahrhundert in gepflegten Parks mit alten Eichen. Auf den großen Plantagen rund um die Stadt lebten 1860 etwa 9.000 Sklaven. Nach dem amerikanischen Bürgerkrieg von 1861 bis 1865 wurden viele Plantagen aufgelöst und von wohlhabenden Nordstaatlern als Wintersitz aufgekauft.
Aufenthalt
Sehenswertes
Wakulla Springs
Baden und Wandern an „Tarzans Quelle“
Die starken Quellen im Edward Ball Wakulla Springs State Park treten aus einem Höhlensystem aus und führen bis zu 50.000 Litern Wasser pro Sekunde, das sich nach wenigen Kilometern in den Golf von Mexiko ergießt. Ab 1938 wurden die ersten Tarzan-Filme mit Johnny Weissmuller hier gedreht – wegen der vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt: Regelmäßig werden Hirsche, Fischotter, Alligatoren und Schildkröten gesehen, daneben zahlreiche Vogelarten – vom Weißkopfseeadler bis zum Truthahngeier. Baden, Reiten und Bootsfahrten werden angeboten. Wege für Wanderer und Mountainbiker führen durch den Park.
St. Marks National Wildlife Resort
Schlangen, Vögel und Schmetterlinge im tropischen Sumpfland
An der Küste liegt das St. Marks National Wildlife Resort. Mehrere Wanderwege führen durch den State Park zu einem Leuchtturm, wo man meistens Aligatoren zu sehen bekommt, aber auch Luchse, Adler, Schlangen und zahllose Wasservögel. Wegen der außergewöhnlichen Vielfalt von Schmetterlingen findet Jahr für Jahr ein „Butterfly Festival“ statt. Informationen gibt es im Visitor Centre am Eingang.
Lake Miccosukee
Naherholungsgebiet von Tallahasse
Der flach und teilweise versumpfte See liegt fünf Kilometer westlich von Monticello im Leon County. Der Wasserstand wird von eine Doline bestimmt, einem Trichter, die unterirdisch mit dem St. Marks River verbunden ist. Heute wird der See als Erholungsgebiet genutzt, insbesondere für die Jagd auf Wasservögel. Eine seltene, nur an drei Standorten vorkommende Pflanze, die „Miccosukee Gooseberry“ (Ribes echinellum) kommt an zwei Orten am Lake Miccosukee vor.
Pensacola
Seehafen und Marinestützpunkt
Die 50.000-Einwohner-Stadt im Nordwesten von Florida hat einen eigenen Seehafen und ist ein bekannter Marinestützpunkt. Pensacola wurde bereits 1559 von spanischen Siedlern gegründet und gilt damit als die erste Siedlung von Europäern auf dem Gebiet der heutigen USA. Im Umfeld liegen drei historische Forts. Im Fort Pickens wurde von 1885 bis 1887 der Häuptling der Apachen, Geronimo, gefangen gehalten.
Aufenthalt
Ursprünglich hatte das Haus an den Waterways von Pensacola mit umlaufender, überdachter Veranda nur ein Stockwerk. Es wurde 1866 als Familienresidenz von William F. Lee erbaut, einem Ingenieur im Dienst der Südstaaten-Armee. Gut 150 Jahre später beherbergt das Gebäude, das restauriert und um ein Stockwerk erweitert wurde, ein elegantes Boutique-Hotel. Alle Gästezimmer und Gemeinschaftsräume sind stilvoll in hellen Farben gestaltet und erhalten einen individuellen Touch durch maßgefertigte Möbel und Kunstwerke. In den Gästezimmern stehen Kaffee- und Teezubehör bereit; in der Nähe gibt es Cafés, die Frühstück servieren.
Sehenswertes
Gulf Islands National Seashore
Weiße Strände und Marschland
Das 600 Quadratkilometer große maritime Naturschutzgebiet ist zu achtzig Prozent unter Wasser, aus dem sieben Inseln herausragen. Mehrere Wanderwege führen durch die maritime Wunderwelt mit weißen Stränden, klarem Wasser, Marschland und dichten Küstenwäldern.
New Orleans
Sümpfe, Jazz und Raddampfer auf dem Mississippi
Die Stadt an der Mündung des Mississippi ist eine funkelnde Mischung aus afrikanischen, karibischen, französischen, spanischen und wenigen amerikanischen Elementen. Herausgekommen ist eine der musikalischsten Städte der USA. Sie gilt als der Geburtsort des Jazz, in der sich bis heute Blues, Cajun, Swamp-Rock und Rock'n Roll neu erfinden. Wegen der Hitze wird die Stadt erst nach Einbruch der Dunkelheit lebendig. Dann öffnen die halbseidenen Bars und angesagten Musikkneipen im French Quarter, von denen auch nach dem Wirbelsturm Katrina noch einige übrig geblieben sind. Eine besondere Möglichkeit, die Stadt kennenzulernen, ist per Raddampfer. Vom Deck blickt man über die historischen Viertel und die angrenzenden Sümpfe, während man der Jam Session einer Life-Combo zuhört.
Aufenthalt
Im Herzen von New Orleans, auf der historischen Magazine Street, steht das italienisch anmutende Haus, das 1857 ursprünglich für Richard Terrell, einen reichen Baumwollhändler aus Natchez, Mississippi erbaut worden war. Unzählige Veranden, Korridore und Balkone, eingefasst mit kunstvollen Arbeiten aus Schmiedeeisen, schmücken die Villa. Viele der architektonischen Stilelemente sind auch im Inneren des Hauses erhalten geblieben: hohe Decken, verziert mit Stuck und eine Mischung aus englischen und amerikanischen Antiquitäten. Der für New Orleans typische Innenhof aus Backstein und mit mehreren Springbrunnen bietet viel Grün und Platz zum Entspannen nach einem langen Tag in der Stadt.
Sehenswertes
Fritzel's European Jazz Club
Mekka für Jazz-Fans
Der Jazz Club liegt in einem Haus von 1831 auf der Bourbon Street im French Quarter von New Orleans. Seit seiner Eröffnung 1969 wurde er zu einem Mekka für Jazz-Fans. In der urigen Atmosphäre eines Südstaaten-Pubs ist jeder willkommen, der Jazz hören oder spielen will. Meist spielen die Fritzel's All Star Band ab 21 Uhr handwerklich soliden traditionellen Jazz; vorher bekommen neue Bands eine Chance. Früh da sein lohnt sich.
New Orleans Museum of Art
Werke europäischer Maler und Skulpturenpark
Das Kunstmuseum am One Collins C. Diboll Circle am City Park wurde 1911 gegründet und ist für seine Sammlung an Werken europäischer Maler bekannt, darunter Degas, Monet, Renoir, Picasso und Matisse sowie US-amerikanischer Maler wie Jackson Pollock, Mary Cassatt und Georgia O’Keeffe. Ferner gehört ein Skultpurenpark mit viel Grün zur Anlage, der zum Verweilen einlädt. Ein besonderes Erlebnis ist die Fahrt mit der Oldtimer-Straßenbahn.
New Orleans
Mietwagenabgabe
Vermieter: National Rent a Car USA (FLUID)
Abgabestation: New Orleans APT (Desk at Airport)
Toyota RAV4 SUV o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage, Automatikgetriebe
Geeignet für: 4 Erwachsene, 2 große Koffer
Zusätzliche Kosten vor Ort:
- Einwegmiete: 430,92 US-Dollar
Leistungsübersicht
Unsere Reiseempfehlung beinhaltet folgende Leistungen. Flüge können, falls gewünscht, passend dazu gebucht werden.
Tag | Ort | Leistung |
---|---|---|
1. Tag |
Atlanta
Mietwagenannahme
(18 Tage)
|
|
1.–3. Tag |
Appalachen
Zu Gast in einer Villa in Atlanta
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
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3.–5. Tag |
North Carolina
Zu Gast im Haus von Senator Reynolds
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
|
5.–7. Tag |
South Carolina
Zu Gast in einer Villa in Charleston
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
|
7.–9. Tag |
Georgia
Zu Gast in einem B&B in Savannah
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
|
9.–11. Tag |
St. Augustine
Zu Gast in einem B&B in St. Augustine
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
|
11.–13. Tag |
Tallahassee
Ballhouse and Cottages
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Ohne Verpflegung
|
|
13.–15. Tag |
Pensacola
Zu Gast in einem Boutique-Hotel an den Waterways
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
|
15.–18. Tag |
New Orleans
Zu Gast in einem B&B in New Orleans
(3 Nächte)
3 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
|
18. Tag |
New Orleans
Mietwagenabgabe
|
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im September berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Länder- und Reiseinformationen
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