
Von der Arabischen See in die Wüste
Gujarat und Rajasthan
Löwen in Sasan Gir und Leoparden in freier Wildbahn: die Highlights der Reise werden kombiniert mit den klassischen Sehenswürdigkeiten von Udaipur und Jodhpur.
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Februar berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Gabi Rabe entworfen. Bei Bedarf können die Route sowie die Anzahl der Nächte und die Auswahl der Unterkünfte angepasst werden.
Diu
Diu ist heute eine kleine Stadt auf einer kleinen Insel mit gleichem Namen im Arabischen Meer. Vor 500 Jahren allerdings fand hier die folgenreichste Seeschlacht der Weltgeschichte statt. Mit gerade mal 23 portugiesischen Schiffen schlug Francisco de Almeida die vereinigte ägyptisch-arabisch-indische Flotte vernichtend und begründete so die Vorherrschaft Europas im asiatischen Raum für viele Jahrhunderte. Noch heute erinnern viele Gebäude an die portugiesische Herrschaft, die erst 1961 beendet wurde. Weiße Kirchen und mediterrane Landvillen lassen vergessen, dass man sich nicht auf der Iberischen Halbinsel, sondern in Indien befindet.
Aufenthalt
Das Hotel liegt unweit des Standes von Diu. Die zweistöckigen Häuser gruppieren sich rund um einen Park mit Swimming Pool und Sonnendeck. Die Zimmer sind großzügig und hell. Im Restaurant wird europäische und indische Küche angeboten. Wer zum Strand will, muss eine öffentliche Straße überqueren.
Ankunft in Diu
Die Reiseführer auf der gesamten Reise sind englischsprechend, jedoch kann ein deutschsprechender Reiseführer gegen Aufpreis angefragt werden. Die Abholung und Fahrten finden in einem Toyota Innova statt.
Tarif: Toyota Innova
Sehenswertes
Nordindien
Kulturwunder und Naturschätze im Schatten des Himalaya
Nordindien streckt sich aus dem Schatten des Himalaya im Norden und Nordosten bis zum Arabischen Meer im Westen. Mit der Megastadt Delhi, in der die Hauptstadt Neu-Delhi eingeschlossen ist, liegt das politische Zentrum des Landes in Nordindien. Von Delhi aus spannt sich auch das sogenannte Goldene Dreieck nach Agra und Jaipur. In diesem Gebiet befinden sich einige der berühmtesten Sehenswürdigkeiten des Landes, wie das rote Fort, der Palast der Winde und das Taj Mahal. Aber auch von den geschwungenen Sanddünen und den gelben Sandsteinstädten der Thar Wüste über die zahllosen Tempeln von Varanasi zu den bewaldeten Tälern und grünen Hängen, bezaubert Nordindien mit vielfältigen Naturschätzen und einer langen Geschichte.
Transfer: Diu – Sasan Gir mit Programm
Entfernung: 130km Fahrtzeit 4:00h
Am Morgen steht ein Besuch der Paulskirche auf dem Programm. Sie gilt als die letze aktive Kirche in der Region und ist für ihre detaillierten Verzierungen und aufwendigen Holzschnitzereien bekannt.
Am Nachmittag halten wir auf dem Weg nach Sasan Gir am Tempel Somnath. Als einer der 12 heiligsten Tempel Indiens ist er hochverehrt und ein wichtiges kulturelles Zentrum zu dem viele Sadhus pilgern – heilige Männer, die sich einem asketischen Leben verschrieben haben. Der legendäre Tempel enthält eine Jyotirlinga – ein Lichtzeichen Shivas. Geplündert, zerstört und immer wieder aufgebaut, stellt er die ewige Schönheit und Stärke der indischen Gesellschaft dar.
Sasan Gir National Park
Der 1.400 Quadratkilometer große Nationalpark auf der Halbinsel Kathiawar ist das letzte Refugium der asiatischen Löwen. Als er 1965 errichtet wurde, war er zunächst umstritten, denn eine Umsiedlung eines örtlichen Hirtenvolkes der religiösen Maldharis, war notwendig. Heute gilt das Schutzgebiet als eine indische Erfolgsstory: Nicht nur die Löwen haben sich von wenigen Dutzend auf über 300 Exemplare vermehrt. Auch Wölfe, Wildschweine, Schakale, Leoparden und andere Raubkatzen sind inzwischen wieder heimisch geworden, daneben Antilopen, Büffel und zahlreiche Vogelarten.
Aufenthalt
Das rustikale Safari Camp liegt in der Nähe des Naturparks und ist eine gute Basis, um den Nationalpark zu erkunden. Die Zelte sind sauber und komfortabel und die professionellen Safaris werden von den Einheimischen geführt.
Am Vor- und Nachmittag findet jeweils eine Jeepsafari mit Guide statt.
Transfer: Sasan Gir – Gondal mit Programm
Entfernung: 130 km Dauer: 3:00 h
Die engen, verwinkelten Gassen und bunten Basare der kleinen Stadt Junagadh erinnern an längst vergangene Zeiten. Händler verkaufen noch heute ihre Waren in den kleinen Gassen und ziehen von Tür zu Tür. Hier besuchen wir das Uparkot Fort und das buddhistische Kloster. Die alte Festung war eine Hochburg zu Zeiten der Maurya und Gupta Dynastien. Die heutigen Mauern sollen aus der Zeit der Chudasama Rajputen stammen und der tiefe Graben innerhalb der Mauern wimmelte einst vor Krokodilen. Das buddhistische Kloster innerhalb dieser Festung stammt aus der Ashoka Zeit.
In Gondal gibt es die Oldtimer-Sammlung des Maharajas, den Swaminarayan Tempel und den Naulakha Palast aus dem 17. Jahrhundert mit seinen schönen Fenstern und Steinsäulen zu besichtigen.
Gondal
Gondal war die Hauptstadt eines gleichnamigen Fürstenstaates auf der Halbinsel Kathiawar und kam 1948 zu Indien. Erst 1956 wurde der Fürstenstaat aufgelöst und dem Bundesstaat Bombay und später Gujarat zugeordnet. Die Altstadt am Gondal Fluss ist von einer Festungsmauer umgeben.
Aufenthalt
Das familiengeführte Hotel war ursprünglich der Gästetrakt des Huzoor Palastes in dem der Maharaja von Gondal residierte. Die Zimmer sind riesig, antik eingerichtet mit hohen Decken. Bemerkenswert ist der gepflegte Park, in dem man spazieren und den Vögeln lauschen kann. Dinner und Frühstück werden im glänzenden Speisesaal serviert.
Transfer: Gondal – Dasada
Entfernung: 225 km Dauer: 5:00 h
Nach dem Frühstück fahren wir nach Dasada. Der Abend steht zur freien Verfügung.
Dasada
Rann of Kutch
Dasada ist eine gute Basis, um Kutch zu erkunden – eine Gegend, die weltweit einzigartig ist. Normalerweise ist Kutch eine trockene Wüste, die sich in der Regenzeit aber zuweilen in einen endlosen flachen See verwandelt. Vor dem Monsunregen, wenn alles ausgetrocknet ist, bilden sich große, weiße Salzpfannen. Vogelbeobachter schätzen das Gebiet wegen der Vielfalt der Zugvögel.
Aufenthalt
Das Eco Resort liegt zwischen den Feuchtgebieten und den Ackerflächen bei Dasada. Die Hütten sind aus Lehm gebaut und strohgedeckt. Das Dekor orientiert sich an den kräftigen Farben, die in ganz Indien geschätzt werden. Eingebettet sind die Hütten in eine grüne Anlage mit schattigen Bäumen. Das Flamingo Restaurant bietet landestypische Gerichte in Buffetform oder am Lagerfeuer.
Der Ausflug in die Little Rann of Kutch findet morgens statt, wenn die Temperaturen noch erträglich sind. Dabei können asiatische Wildesel gesichtet werden, denn dies ist das einzige Schutzgebiet für diese Tierart in Indien. Zu sehen gibt es weiterhin Hirschziegenantilopen und Nilgaus, weiterhin leben in der Rann of Kutch Wölfe, Wüstenfüchse, Schakale und ein paar Hyänen.
Der Ausflug geht mit dem Besuch eines Wüstendorfes zu Ende.
Transfer: Dasada – Danta mit Programm
Entfernung: 175 km Dauer: 4:00 h
Nach dem Frühstück fahren wir über Patan und Modhera nach Danta.
Patan war zwischen dem 8. und 15. Jahrhundert die Hauptstadt der Region. Danach verlegte Sultan Ahmed Shah seine Basis nach Ahmedabad. Die Ruinen von Anilwada liegen 2 km nordwestlich von Patan. Der imposante, sieben-stöckige Stufenbrunnen, Rani ki Vav, gilt als einer der schönsten in Gujarat. Über 800 einzelne Skulpturen sind Teil dieses herrlichen Stücks Architektur aus der Solanki Zeit (10. bis 14. Jahrhundert). Unter anderem auch ein Bild des Elefantengottes Ganesh.
Als nächstes besuchen wir Salvi. Hier wird die Patola Sari hergestellt. Sie ist eine der schönsten, heute produzierten und handgewebten Saris und ist bekannt für extrem zarte und mit großer Präzision und Klarheit gewebte Muster.
Das nahezu verlassenen Dorf Modhera, 100 km nordwestlich von Ahmedabad, ist berühmt für seinen im Jahr 1025 erbauten Surya Tempel. Nach dessen Besuch geht es weiter nach Danta.
Danta
Danta liegt im Nord-Osten Gujarats, am Rande des Aravalli Gebirges. Die Stadt ist umgeben von Bergen und Wäldern mit einer vielfältigen Flora und Fauna. Der 1068 gegründete Danta Staat trat erst 1948 Indien bei. Bewohnt wird die Umgebung hauptsächlich vom Bhil Stamm, dem zweitstärksten Volk Indiens.
Aufenthalt
Der palastähnliche Bau aus der Kolonialzeit liegt auf einem Aussichtshügel über der Stadt Danta 170 Kilometer nördlich von Ahmedabad. Noch heute wird er von den Nachfahren des Maharaja bewohnt, die ihn für Gäste aus aller Welt geöffnet haben. Die Zimmer mit hohen Decken und antikem Mobiliar haben einen Zugang auf eine Terrasse. Die Küche ist bekannt für ihre traditionellen Gerichte aus Gujarat. Wer den Gastgeber näher kennenlernen möchte, ist zu einem Plausch beim High Tea im Garten eingeladen.
Sehenswertes
Balaram
20 Kilometer nördlich von Danta liegt Ambaji, eine bedeutende Pilgerstadt mit etwa 13.000 Einwohnern. Die Strecke dorthin führt teilweise durch das Balaram Ambaji Wild Life Sanctuary, das einen besonders artenreichen Teil der Wälder auf den Aravali-Bergen schützt. Jährlich kommen mehrere Millionen Pilger zum Ambaji Tempel auf der Grenze zwischen Gujarat und Rajasthan. Im Heiligtum wird Shree Visa Yantra, eine Gottheit, die niemand sehen darf, angebetet.
Transfer: Danta – Udaipur mit Programm
Entfernung: 245 km Dauer: 6:00 h
Am Morgen erkunden wir die umliegenden Dörfer der Garasia Stämme. Diese Gemeinschaften leben noch heute in traditionellen Weilern und Lehmhütten, die mit fantastischen Zeichnungen gestaltet und von Terrakotta-Pferden vor bösen Geistern beschützt werden. Diese einfachen, gutherzigen Menschen laden jeden dazu ein, ihre zahlreichen Feste zu besuchen und mitzufeiern.
Weiterfahrt nach Udaipur.
Udaipur
Mit ihren Seen, Palästen und Gärten gehört die Stadt im Süden Rajasthans zu den schönsten Orten Indiens. Gegründet wurde sie 1599 von Udai Singh, der auf der Suche nach einem Ort war, wo er vor den Truppen der islamischen Herrschern sicher sein konnte. Die umliegenden Berge waren zugleich Schutzwall und Wasserreservoir. Der große Maharaja-Palast, in dem bis 1956 der Maharana von Mewar regierte, wird heute als Museum sowie Hotel genutzt. Unterhalb des Palasteingangs befindet sich der Jagdish-Tempel. Udaipur, im Besonderen das Lake Palace Hotel, mitten im Pichola-See gelegen, war Drehort für Fritz Langs Filme „Der Tiger von Eschnapur“ und „Das indische Grabmal“ (beide 1958/59) und Teile des James-Bond-Filmes „Octopussy“ mit Roger Moore.
Information zum Ranakpur Tempel:
Auf vielen Routen nach und von Udaipur wird der Ranakpur Tempel besucht. Seit Januar 2014 dürfen die Reiseführer keine Führungen mehr in der Tempelanlage durchführen. Allen Besuchern wird ein MP3 Player ausgehändigt und eine Audioführung findet statt.
Aufenthalt
Das Haveli liegt malerisch in der Altstadt am Lake Pichola mit Blick auf den Stadtpalast. Alle Zimmer sind groß, landestypisch eingerichtet und haben Teil an dem schönen Ausblick auf die Altstadt und den Stadtpalast. Vor dem Zimmerfenster steht eine gepolsterte Bank, von der aus man dem Sonnenuntergang zusehen kann. Etwas Besonderes ist das Restaurant mit Terrasse am Wasser, wo das erstklassige Dinner bei Kerzenlicht serviert wird. Im grünen Garten gibt es einen kleinen Pool zum Abkühlen.
Die Führung durch die Märchenstadt mit ihren Marmorpalästen und Seen beginnt am Stadtpalast, einer Synthese aus rajputischer Festungsarchitektur und Dekorationswut der Moguln.
Der Stadtpalast aus weichem gelbem Stein steht auf einem Felsvorsprung am Nordostufer des Pichola-Sees. Auf einem fensterlosen Fundament erheben sich mehrere Etagen mit reich verzierten Balkonen sowie zierliche Türme. Insgesamt elf „Mahals“ (Paläste), die aufeinander folgende Maharanas in den drei Jahrhunderten nach Udaipurs Gründung errichten ließen, bilden den größten hoheitlichen Baukomplex von ganz Rajasthan.
Danach wird der älteste Teil der Altstadt erkundet, der bis ins 16. Jahrhundert zurückreicht.
Die Abholung erfolgt abends am Hotel. Durch eine lange Dürreperiode in Rajasthan lag der Pichola-See in Udaipur für eine ganze Weile auf dem trockenen. Nach einem regenreichen Jahr 2010 hat sich der See wieder mit Wasser gefüllt. Den schönsten Überblick erhält man bei einer Bootsfahrt: der idyllische Pichola-See bildet einen wunderbaren Rahmen für die majestätischen Bauten des Stadtpalastes, die Havelis, Ghats, Tempeltürme und unzählige andere Gebäude, die sein Ostufer säumen.
Die beiden Inselpaläste gehören zu den berühmtesten Wahrzeichen der Stadt. Der Jag Niwas, das heutige Lake Palace Hotel, wurde in einer Mischung aus Rajputen- und Mogul-Architektur unter der Regentschaft Jagat Singhs (1628-52) als Sommerpalast gebaut. Der Jag Mandir Palast liegt auf der weiter südlich gelegenen Insel.
Sehenswertes
Bera
Bera liegt am Rande der Wüsten in den Aravalli Hills von Rajasthan, einer Landschaft aus mäandernden Flussläufen und Granithöhlen, gesprenkelt von einzelnen Bäumen. In dieser zuweilen an Afrika erinnernden Szenerie leben Leoparden in einer Konzentration, die weltweit einzigartig ist. Nirgendwo sonst hat man eine bessere Chance, die scheuen Raubkatzen in freier Wildnis zu sehen.
Transfer: Udaipur – Bera mit Programm
Entfernung: 138 km Fahrzeit: 5:00 h
Die Route führt nach Nordosten, wo auf 490 Metern in einem abgelegenen und waldreichen Tal der kleine Ort Ranakpur liegt. Dort wird die überwältigende Tempelanlage besichtigt, die als die größte und am üppigsten ausgeschmückte des Jain-Kultes in ganz Indien gilt.
Die komplexe Architektur ist ganz auf die Bedürfnisse des Kultes abgestimmt – eine Hymne aus Marmor. Jede einzelne der 1444 Säulen trägt ein individuell geschnitztes Blumenmotiv. Bemerkenswert ist auch das Spiel von Licht und Schatten, das zu jeder Tageszeit anders ist. Lunch gibt es in Fateh Bagh, etwa eine Viertelstunde von Ranakpur entfernt, bevor die Weiterfahrt nach Bera angetreten wird.
Bera
Bera liegt am Rande der Wüsten in den Aravalli Hills von Rajasthan, einer Landschaft aus mäandernden Flussläufen und Granithöhlen, gesprenkelt von einzelnen Bäumen. In dieser zuweilen an Afrika erinnernden Szenerie leben Leoparden in einer Konzentration, die weltweit einzigartig ist. Nirgendwo sonst hat man eine bessere Chance, die scheuen Raubkatzen in freier Wildnis zu sehen.
Aufenthalt
Versteckt im Dorf Bera in den Aravalibergen liegt ein imposantes Haveli, wie man die palastartigen Wohnhäuser der meist muslimischen Fernhändler bezeichnet. Die Nachfahren des Erbauers haben das Anwesen für Gäste geöffnet und fünf große, einfache Zimmer stilsicher mit Familienantiquitäten ausgestattet. Denkwürdig wird der Aufenthalt aber durch die Gastgeber selbst, die einem das Gefühl geben, bei Freunden zu Gast zu sein. Die Mahlzeiten sind frisch und landestypisch und der Service von unaufdringlicher Freundlichkeit. Auf den Safaris in die Umgebung, sieht man fast immer Leoparden und Krokodile.
Am Vormittag findet eine Jeepsafari mit Guide und eine Teepause am Jawai Damm statt. Am Nachmittag führt der Guide in ein Dorf und zu einem Tempel, der von den Dorfbewohnern regelmäßig besucht wird.
Transfer: Bera – Jodhpur mit Programm
Entfernung: 170 km Fahrzeit: 4:00 h
Bei Ankunft in Jodhpur wird das Meherangarh Fort besichtigt, das als eindrucksvollste aller Rajputenfestungen gilt. R. Kipling hat es als „creation of angels, fairies and giants“ bezeichnet. Das Fort thront auf einem 130 Meter hohen Felsen und ist die wohl eindrucksvollste Residenz Rajasthans.
Am Abend kann der farbenfrohe Bazar besucht werden.
Jodhpur
Die Hauptstadt von Marwar, wörtlich dem Land der Toten, liegt am Rande der Halbwüste Thar an einer Handelsstraße. Die 1459 gegründete Festung wurde schnell reich durch den Handel mit Opium, Datteln und Kupfer. Bis heute werden die Altstadt und die Festung von einer 10 km langen Mauer umgeben, innerhalb derer man einen guten Eindruck vom Leben und Glanz der Rajputen bekommt.
Eine einzigartige Sehenswürdigkeit ist das Mehrangarh Fort mit seinen sieben Stadttoren aus dem 16. Jahrhundert, das auf seinem majestätischen Felsen als uneinnehmbare Festung galt. Von oben hat man einen grandiosen Blick über das blau getünchte Häusermeer von Jodhpur. Die Farbe Blau kennzeichnet die Bewohner als Angehörige der Kaste der Brahmanen.
Aufenthalt
Das Landgut von 1920 wurde für einen Maharadscha erbaut, der Pferdeliebhaber und einer der größten Polospieler seiner Zeit war. Bis heute ist das Anwesen im Besitz seiner Nachfahren, und die Gastfreundschaft ist immer noch sprichwörtlich rajputisch. Das glänzende Kolonialerbe ist überall spürbar, im repräsentativen Drawing Room, wo würdevolle Ahnen streng auf den Besucher herabblicken, in der gepflegten Gartenanlage oder in den individuell eingerichteten Zimmern. Frühstück wird im Garten serviert.
Ihr Fahrer holt Sie in Ihrer Unterkunft ab und bringt Sie zum Flughafen.
Sehenswertes
Marwar
Wanderdünen und Wassermangel
Marwar ist eine Region im Nordwesten Indiens, im Bundesstaat Rajasthan. Im Norden wird sie von Dornbuschwäldern geprägt, der Rest liegt größtenteils in der Wüste Thar. Die jährlichen Niederschläge sind gering und reichen von 10 – 40 Zentimeter. Die Temperaturen reichen von knapp 50 Grad Celsius im Sommer bis unter den Gefrierpunkt im Winter. Hauptquelle für die Bewässerung der Weizen- und Gerstenfelder ist der Luni, der die Ebenen durchfließt sowie nahe gelegene Brunnen. Trotzdem ist das Gebiet für Wassermangel, Dürren und seine Wanderdünen berüchtigt und zählt nicht ohne Grund zu den unwirtlichsten Landschaften der Welt.
Leistungsübersicht
Unsere Reiseempfehlung beinhaltet folgende Leistungen. Flüge können, falls gewünscht, passend dazu gebucht werden.
Tag | Ort | Leistung |
---|---|---|
1.–2. Tag |
Diu
Begrüßung durch Ihren Reiseleiter
(13 Tage)
Zu Gast in einem Hotel in Diu
(1 Nacht)
1 Nacht | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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2. Tag |
Von Diu nach Sasan Gir
Transfer
Diu - Sasan Gir mit Programm
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2.–4. Tag |
Sasan Gir National Park
Zu Gast im Lion Safari Camp bei Sasan Gir
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Vollpension
Safari
Sasan Gir National Park (2 Safaris)
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4. Tag |
Von Sasan Gir nach Gondal
Transfer
Sasan Gir - Gondal mit Programm
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4.–5. Tag |
Gondal
Zu Gast in einem Heritage Hotel in Gondal
(1 Nacht)
1 Nacht | 1x Doppelzimmer | Vollpension
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5. Tag |
Von Gondal nach Dasada
Transfer
Gondal - Dasada
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5.–7. Tag |
Dasada
Zu Gast in einem Eco-Resort
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Vollpension inkl. Wildfahrt
Ausflug
Little Rann of Kutch
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|
7. Tag |
Von Dasada nach Danta
Transfer
Dasada - Danta mit Programm
|
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7.–8. Tag |
Danta
Zu Gast in einem Palast bei Danta
(1 Nacht)
1 Nacht | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
|
8. Tag |
Von Danta nach Udaipur
Transfer
Danta - Udaipur mit Programm
|
|
8.–10. Tag |
Udaipur
Zu Gast in einem Haveli am Lake Palace
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Stadtbesichtigung
Udaipur (halbtägig) | 1x Eintrittsgeld pro Person
Ausflug
Lake Pichola
|
|
10. Tag |
Von Udaipur nach Bera
Transfer
Udaipur - Bera mit Programm
|
|
10.–12. Tag |
Bera
Zu Gast in einem Haveli in Bera
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Vollpension
Safari
Bera & Umgebung
|
|
12. Tag |
Von Bera nach Jodhpur
Transfer
Bera - Jodhpur mit Programm
|
|
12.–13. Tag |
Jodhpur
Zu Gast in einem Haveli bei Jodhpur
(1 Nacht)
1 Nacht | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Transfer
Hotel - Flughafen
Verabschiedung von Ihrem Reiseleiter
|
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Februar berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Länder- und Reiseinformationen
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