
Auf Tigersafari
Eine Reise in die geografische Mitte Indiens
Die Safari führt nach Madhya Pradesh mit den größten Nationalparks Indiens, wo immer mehr Tiger zu finden sind. Übernachtet wird in großartigen Wilderness Lodges.
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Februar berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Gabi Rabe entworfen. Bei Bedarf können die Route sowie die Anzahl der Nächte und die Auswahl der Unterkünfte angepasst werden.
Nagpur
Die Stadt im geografischen Mittelpunkt Indiens hat 2,5 Millionen Einwohner. Sie ist Verkehrsknotenpunkt und Industriestadt, aber auch Kulturzentrum mit Universität, Theater, Museen und Galerien. Aufgrund der zentralen Lage, fernab vom Golf von Bengalen und dem Arabischen Meer, ist es die meiste Zeit des Jahres sehr trocken. Während der Monsunzeit zwischen Juni und September ist es allerdings sehr nass. In diesen Monaten fällt der meiste Regen. Die Einwohner von Nagpur sprachen ursprünglich die regionale Sprache Marathi, heute herrscht Hindi vor. Die Stadt ist in ganz Indien wegen der dort geernteten schmackhaften Orangen bekannt. Sie wird deshalb auch „The Orange City“ genannt.
Aufenthalt
Das Hotel Radisson Blu ist nur 20 Minuten vom Stadtzentrum und wenige Kilometer vom Internationalen Flughafen entfernt. Das Hotel hat 214 geräumige Zimmer und Suiten mit Aussicht auf die Stadt oder den Swimmingpool. Drei hauseigene Restaurants bieten indische und internationale Gerichte. Anschließend kann man in der Bar andere Gäste kennenlernen. Das Frühstück ist frisch und reichlich. Ein Spa bietet verschiedene Entspannungstherapien an.
Die Reiseführer auf der gesamten Reise sind englischsprechend. Alle Fahrten finden mit eigenem Wagen und Fahrer oder Jeep statt.
Empfang in der Ankunftshalle des Flughafens durch den Repräsentanten.
Dr. Babasaheb Ambedkar International Airport liegt ca. 9 km südlich des Stadtzentrums.
Sehenswertes
Nordindien
Kulturwunder und Naturschätze im Schatten des Himalaya
Nordindien streckt sich aus dem Schatten des Himalaya im Norden und Nordosten bis zum Arabischen Meer im Westen. Mit der Megastadt Delhi, in der die Hauptstadt Neu-Delhi eingeschlossen ist, liegt das politische Zentrum des Landes in Nordindien. Von Delhi aus spannt sich auch das sogenannte Goldene Dreieck nach Agra und Jaipur. In diesem Gebiet befinden sich einige der berühmtesten Sehenswürdigkeiten des Landes, wie das rote Fort, der Palast der Winde und das Taj Mahal. Aber auch von den geschwungenen Sanddünen und den gelben Sandsteinstädten der Thar Wüste über die zahllosen Tempeln von Varanasi zu den bewaldeten Tälern und grünen Hängen, bezaubert Nordindien mit vielfältigen Naturschätzen und einer langen Geschichte.
Transfer: Nagpur – Pench mit Programm
Entfernung: 100 km Fahrtzeit: 2:30 h
Morgens ist die Abfahrt nach Pench, wo man rechtzeitig zum Lunch ankommt. Am Nachmittag kann man durch die Pufferzone zwischen der dörflichen Region und dem eigentlichen Nationalpark spazieren gehen.
Pench National Park
Heimat von Mogli und den Bengalischen Tigern
Der knapp 800 Quadratkilometer große Nationalpark an der Grenze zu Maharashtra ist seit 1992 eines der 22 offiziellen Tigerreservate Indiens. Charakteristisch sind die bewaldeten Flusstäler mit kleineren Schluchten und grasbewachsenen Hügeln. Mit seinen Nebenflüssen ist der Pench River die Lebensader der Region. Jedes Jahr im April trocknen die Flüsse aus. Dann wird das künstliche Wasserreservoir überlebenswichtig für die Tiere. Niederschläge gibt es kaum, außer während des Monsuns von Juli bis September. Dennoch ist der Park extrem artenreich. Hauptattraktion sind natürlich die 55 Bengalischen Tiger. Es wird vermutet, dass Rudyard Kipling während seines Besuchs im Pench Park zu seiner Dschungelbuch-Geschichte inspiriert wurde.
Aufenthalt
Das Camp liegt nahe am Pench National Park. Es besteht aus zehn Safarizelten im afrikanischen Kolonialstil, die auf einer Holzplattform im Schatten alter Bäume errichtet sind und einen tollen Ausblick in den Wald haben. Das Leben spielt sich meist im Freien ab: Tagsüber werden Sofas auf der Terrasse rund um einen Teppich aufgestellt – so entsteht eine Lounge mitten im Busch. Die Mahlzeiten finden an langen Tischen unter einem Strohdach statt. Etwas abseits bietet ein Swimmingpool wohltuende Abkühlung.
Vormittags und nachmittags findet je eine Safari im offenen Geländewagen statt, bei der man mit großer Wahrscheinlichkeit auch Tiger und Wildhunde sieht. Begleitet werden die Safaris von ausgebildeten Rangern.
Transfer: Pench – Kanha (1 Safari in Pench)
Entfernung: 120 km Fahrtzeit: 4 h
Nach einer Safari durch den Pench National Park mit einem Lunch nehmen wir Abschied vom Reservat und fahren nach Kanha.
Kanha National Park
Tiger, Hirsche und Bären
Der Nationalpark im zentralindischen Hochland ist seit seiner Gründung 1955 das wichtigste Tigerschutzgebiet in Indien. Neben den 150 Tigern gibt es andere große Raubtiere, darunter Leoparden, Wildhunde und Lippenbären. Das Areal umfasst knapp 1000 Quadratkilometer und ist von einer ebenso großen Pufferzone umgeben. Eine Besonderheit sind die Hochlandbarasingas (Cervus duvauceli branderi), eine Unterart des Barasinghahirsches, die nur hier vorkommt. Sie vermehrten sich von 66 Tieren im Jahr 1970 auf 349 im Jahr 2000. Neben dem Barasingha kommen noch drei weitere Hirscharten im Gebiet vor. Am häufigsten ist der Axishirsch, dessen Bestand etwa 20.000 Tiere umfasst, mit steigender Tendenz. Die Landschaft ist durch Hügelketten und einige Täler, sowie durch Hochplateaus gekennzeichnet, wo Laubwälder und Grasland einander abwechseln.
Aufenthalt
Flame of the Forest am Ufer des Banjar Rivers gehört zu den schönsten Wilderness Lodges in Indien. Zudem liegt sie nahe am Eingangstor zum Kanha Park, sodass sie die beste Adresse für Tierbeobachtungen ist. Von der eigenen Terrasse blickt man auf den Fluss und sieht, wie Affen in den Bäumen toben oder Wasserbüffel gemächlich vorbeiziehen. Auch die Dorfbewohner sind präsent. Die Kinder planschen und schwimmen im Fluss, während die Mütter die Wäsche waschen. Die Morgensafari beginnt sehr früh, wenn die Tiere besonders aktiv sind. Nach der Abendsafari sitzt man zusammen mit den anderen Gästen rund ums Feuer und tauscht bei Snacks und Getränken Erlebnisse und Erfahrungen aus.
Morgens und abends findet jeweils eine mehrstündige Safari im offenen Geländewagen mit einem ausgebildeten Ranger statt.
Transfer: Safari & Fahrt Kanha – Bandhavgarh
Entfernung: 200 km Fahrtzeit: 6 h
Am Morgen findet eine Jeepsafari statt, im Anschluss die Fahrt nach Bhandavarh
Bandhavgarh National Park
Von den Jagdgründen der Maharajas zum Nationalpark
Der Park in den Vindhya-Bergen gilt als einer der verlässlichsten Orte, um wild lebende Tiger zu beobachten. Einst war er das Jagdgebiet der Maharajas von Rewa. In den frühen 1960er Jahren, als die Wälder des Gebietes unter starker Wilderei litten, wurde ein Areal von 100 Quadratkilometer unter Schutz gestellt. Von dieser Kernzone ausgehend wurde die Fläche vergrößert und schließlich zum Nationalpark erklärt. Heute gilt der knapp 500 Quadratkilometer große Park als eines der am besten gemanagten Schutzgebiete, auch weil die örtliche Bevölkerung mit einbezogen wird. Weitere Raubtiere leben im Park, darunter Leoparden, Schakale und Hyänen. Die großen Pflanzenfresser sind Hirsche, Antilopen und Wildschweine.
Aufenthalt
Eingebettet in eine waldreiche Hügellandschaft liegt das großen Anwesen im afrikanischen Safari-Stil auf über 14 Hektar Land. Die zehn Cottages für die Gäste sind auf Pfählen errichtet und haben eine große Aussichtsveranda. Das Management bemüht sich um einen Ressourcen sparenden Tourismus. So sind Bauweise und Abfallentsorgung vorbildlich und umweltgerecht. Angesichts der herzlichen Gastfreundschaft und der ausgezeichneten Verpflegung fühlt man vom ersten Augenblick an entspannt und verwöhnt. Ein Schwimmbad mit Sonnenterrasse lädt zum Abkühlen ein.
Morgens und abends findet jeweils eine mehrstündige Safari im offenen Geländewagen durch den Nationalpark statt.
Am Abend findet eine Nachtwanderung statt.
Transfer: Bandhavgarh – Kajuraho
Entfernung: 270 km Fahrtzeit: 6 h
Fahrt Richtung Nordosten bis Khajuraho.
Khajuraho
Die verschlafene 20.000-Einwohner-Stadt im Bundesstaat Madhya Pradesh ist bekannt für ihren einzigartigen Tempelbezirk, der zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde. Die über 50 Tempel aus dem 10. und 11. Jahrhundert sind mit erotischen Abbildungen versehen, die eine eigene Welt bilden. Nymphen, Dämonen, Götter und Liebespaare bevölkern die Wände in verschwenderischer Fülle. Zwar kommen in vielen indischen Tempeln erotische Abbildungen vor, in Khajuraho jedoch sind sie das Hauptthema. Auch an den Außenfassaden sieht man verschlungene Paare mit ekstatisch verzückten Gesichtern und in akrobatischen Stellungen, was besonders westliche Besucher oft befremdet.
Eine Erklärung für die Häufung von Erotik liegt darin, dass die Tempel vom Tantrakult geprägt waren, der sich als Gegenbewegung zu dem asketischen Yoga und Buddhismus darstellt. Im Tanta ging es nicht um Entsagung und Abstinenz, sondern um Sinnlichkeit und Ausgeglichenheit.
Aufenthalt
Das Resort über den Ufern des Toria Flusses blickt weit bis in den Panna National Park und von der naturnahen Anlage bis zu den Tempeln von Khajuraho sind es nur 30 Minuten. Der Architektur merkt man an, dass örtliches Handwerk und Materialien der Region Vorrang hatten. Die Wände bestehen aus Lehm und die strohgedeckten Dächer fügen sich harmonisch in die malerische Umgebung ein.
Der Bauherr und Gastgeber Dr. Raghu Chundawat hat für die BBC eine Dokumentation über Indiens Tiger gedreht. Seine Frau stammt aus Großbritannien und lebt bereits seit über 30 Jahren in Indien, wo sie als Fotografin arbeitet. Eine Bootsfahrt auf dem Fluss, Wanderungen durch Umgebung und Vogelbeobachtung mit Führung sind im Preis enthalten.
Nach dem Frühstück beginnt die Führung durch die Tempel, die wegen ihrer Abgelegenheit vor der Zerstörung durch Muslime verschont geblieben sind und später von Urwald überwuchert wurden. Bei der Führung geht es weniger um die Architektur sondern um die sinnlichen Fresken und Skulpturen und ihren religiösen Hintergrund.
Nach dem Mittagessen in der Unterkunft geht es auf Erkundungstour zusammen mit dem Gastgeber Dr. Raghu, einem Naturschutzbiologen, der sich in den vergangenen Jahren im höchsten Maße für den Artenschutz eingesetzt hat – keiner kann mehr über die Geschichte der Tiger in dieser Region erzählen als er, der die Projekte jahrelang persönlich betreut hat.
Am Abend wird die Hausherrin eine Kochdemonstration indischer Küche vorführen, die mit einem festlichen Dinner abgeschlossen wird.
Transfer: Khajuraho – Agra
Entfernung: 450 km Dauer: 7:00 h
Die erste Etappe führt mit dem Auto nach Orchha, dem Zentrum eines ehemaligen Fürstenstaats. Die Festung von 1531 auf einer felsigen Anhöhe hat eine fantastische Aussicht über eine Schleife des Betwa-Flusses. Etwas unterhalb liegen der Raj Mahal und der Jahangir Mahal, zwei Paläste aus Sandstein, deren Eingänge von Elefanten flankiert sind.
Nach dem Lunch in Orchha bricht man nach Jhansi auf, wo der Zug nach Agra um 17:50 h abfährt. Ankunft in Agra um ca. 20:20 h.
Agra
Von Hauptstadt des Mogulreichs zum Welterbe der UNESCO
Die Stadt am Fluss Yamuna war mit Unterbrechungen von 1526 bis 1648 die Hauptstadt des Mogulreiches. Aus dieser Zeit stammt die Burgfestung mit dem Roten Fort, dem Palast und der Perlmoschee. Viel berühmter aber ist das Taj Mahal, das der Großmogul Shah Jahan sich und seiner Gattin als Mausoleum erbauen ließ. Jeder, der die Gartenanlage mit dem 74 Meter hohen Kolossalbau zum ersten Mal betritt, ist hingerissen von der perfekten Harmonie, die sich aus der bis ins kleinste durchgeführten Symmetrie ergibt. Sowohl das Rote Fort als auch das Taj Mahal sind Denkmäler des UNESCO-Weltkulturerbes. Wegen des Taj Mahals ist die 1,3 Millionen-Einwohner-Metropole die von Touristen am meisten besuchte Stadt Indiens.
Aufenthalt
Das moderne 4-Sterne-Hotel hat etwas Abstand zu den lärmenden Straßen von Agra und ist ansprechend gestaltet, besonders die Rezeption, die Bar und das Restaurant. Die Zimmer haben durchschnittliche Größe, aber einen schönen Blick ins Grüne. Ein Pool liegt im Zentrum der Anlage. Der Service ist freundlich und aufmerksam. Abends gibt es ein reichhaltiges Buffet oder ein à-la-carte Menü.
Am frühen Morgen wird zum Besuch des Taj Mahals aufgebrochen. Es wird vor dem Frühstück in der Morgendämmerung besucht, wenn ein mystischer Schleier über dem „Juwel des Großmoguls“ (Unesco-Beschreibung) liegt. Herkömmliche Fahrzeuge dürfen nicht bis an das Tor fahren und die letzten 200 Meter werden mit batteriebetriebenen Fahrzeugen zurückgelegt. Auf diese Weise soll die Luftverschmutzung reduziert werden.
Das Taj Mahal, mit Blick auf den Yamuna, steht am Nordende eines ausgedehnten, von Mauern umgebenen Gartens. Die Anlage repräsentiert, einem islamischen Prinzip folgend, das Paradies, doch handelt es sich in erster Linie um das Denkmal einer großen Liebe. Sha Jahan ließ es als Grabmal für seine Lieblingsfrau, Arjumund Bann Begum, besser bekannt unter ihrem offiziellen Palasttitel Mumtaz Mahal (Erwählte des Palastes) erbauen, die 1631 kurz nach der Geburt ihres 14. Kindes starb. Das Taj Mahal gilt als Vollendung indisch-muslimischer Architektur.
Nach der Besichtigung gibt es ein stärkendes Frühstück im Hotel bevor das Agra Fort von 1565 erkundet wird, das vom Mogul Sha Jahan zu einem prächtigen Palast erweitert wurde.
Den Abschluss bildet die Besichtigung des Grabs von Itimad-Ud-Daulah. Der Kämmerer des Großmoguls liegt in einem kleinen Marmorsarg, der jedoch eine wahre Schatztruhe ist.
Sehenswertes
Chambal
Natürliches Labyrinth aus Klippen und Busch
Das Chambal Naturschutzgebiet ist ein 400 Kilometer langer Abschnitt des Chambal Rivers und umfasst eine Fläche von 1235 Quadratkilometern. Jahrhundertelange Erosion, ausgelöst durch Überschwemmungen und Regenwasser, hat ein Labyrinth aus Schlammklippen und trockenem Busch entstehen lassen, das zahlreichen Vogelarten, Säugetieren und Reptilien Schutz bietet. Uralten, indischen Texten zufolge hat der Fluss eine alles andere als heilige Entstehungsgeschichte: Sein Ursprung soll im Blut tausender von König Rantideva geopferter Kühe liegen – ein Grund dafür, dass er heute einer der ursprünglichsten Flüsse Indiens ist.
Transfer: Agra – Delhi mit Programm | 1x Eintrittsgeld Agra Fort pro Person | 1x Eintrittsgeld Taj Mahal pro Person | 1x Guide für Taj Besuch
Entfernung: 200 km Dauer: 3:30 h
Die Fahrt geht über die Autobahn in Richtung Norden. Dabei folgt man dem Yamuna flussaufwärts. Der größte Nebenfluss des Ganges entspringt im Himalaya, fließt durch Delhi und später am Taj Mahal vorbei.
Delhi
Mit ca. 12 Millionen Einwohnern und knapp 20 Millionen im Großraum ist Delhi nach Mumbai nur die zweitgrößte Stadt Indiens. Noch 1951 lag die Einwohnerzahl unter 1 Million; erst danach hat sich die Bevölkerung rasant entwickelt.
Die Geschichte der Stadt beginnt nach neuesten archäologischen Forschungen bereits 1.200 v. Chr. Ihre hinduistischen Ursprünge liegen erst im 8. Jahrhundert n. Chr., als sie von Hindukönigen neu gegründet und zur Hauptstadt gemacht wurde. Nach 600 Jahren wurden diese 1206 von muslimischen Sultanen abgelöst, deren Herrschaft bis zur britischen Kolonialzeit andauerte. Ab 1911 entstand südlich des historischen Stadtkerns das moderne Neu-Delhi. Die Reißbrettstadt ist Sitz der indischen Regierung.
Heute ist Delhi eine Stadt, die durch das abrupte Nebeneinander von Tradition und Fortschritt fasziniert. Endlose Blechlawinen schieben sich an den Gräbern von Mogulfürsten vorbei. Wer am Chandni Chowk die hypermoderne Welt der klimatisierten Metro verlässt, findet sich in einem die Sinne betäubenden Gewimmel eines orientalischen Basars wieder.
Aufenthalt
Das kleine Hotel gleicht von außen eher einem unscheinbaren Wohnhaus. Innen ist es jedoch eine hochwertige und persönlich geführte Unterkunft, wie man sie in dieser Stadt nicht oft findet. Nach ermüdenden Exkursionen durch den urbanen Dschungel von Delhi wirkt das Haus wie eine Oase des Friedens und der Stille. Atul und Sheetal sind hilfsbereite und kommunikative Gastgeber, die viele Abende mit ihren Gästen auf der Dachterrasse verbringen. Ins Stadtzentrum fährt man etwa 20 bis 30 Minuten, empfehlenswerte Restaurants sind auch in der Nähe.
Wenn Bäume und Straßen sprechen könnten, könnten sie in Delhi ihre Zuhörer auf Jahre in ihren Bann ziehen. Die Stadt ist einer der ältesten ständig bewohnten Plätze der Erde und ideal, um eine Einführung in das zugleich uralte und hypermoderne Indien zu bekommen. Die Führung startet nach dem Frühstück im Hotel und führt zunächst zum India Gate und dem Parlament. Von dort aus geht es ins alte Delhi.
Die Tour startet am Roten Fort und führt durch die engen Gassen am Chandi Chowk und in den Jain Temple Gurwara Bhawari Gali. Gemeinsam mit dem Guide können die vielen Straßenläden in Old Delhi erkundet werden, denn hier werden auf engstem Raum die unterschiedlichsten und farbenprächtigsten Waren angeboten – auch Lebensmittel in allen Variationen. Die Tour endet an der Jama Mashid Mosche. Mit der modernen Metro gelangt man zum Bangla Sahib Gurudwara Tempel, dem wichtigsten Tempel der Sikhs in Delhi. Im Inneren gibt es ein Becken, welches „Sarovar“ genannt wird; das Wasser darin („Amrit“) ist für die Sikhs heilig. Der Bangla Sahib Gurudwara geht auf den achten Guru der Sikhs, Guru Harkrishan, zurück. Tipp: Nehmen Sie sich ein kleines Tuch mit, das Sie sich über den Kopf binden können, denn in einem Sikh Tempel muss der Kopf bedeckt sein.
Nach dem Lunch wird das Grab des Großmoguls Humayun besichtigt. Das Bauwerk aus dem 16. Jahrhundert wurde von einem persischen Architekten entworfen und diente als Vorbild für das Taj Mahal.
Ihr Fahrer holt Sie in Ihrer Unterkunft ab und bringt Sie zum Flughafen.
Leistungsübersicht
Unsere Reiseempfehlung beinhaltet folgende Leistungen. Flüge können, falls gewünscht, passend dazu gebucht werden.
Tag | Ort | Leistung |
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1.–2. Tag |
Nagpur
Transfer
Flughafen - Hotel (1 Wagen)
Zu Gast im Radisson Blu Nagpur
(1 Nacht)
1 Nacht | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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2. Tag |
Von Nagpur nach Pench
Transfer
Nagpur - Pench mit Programm
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2.–4. Tag |
Pench National Park
Zu Gast im Jamtara Camp
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Vollpension & Aktivitäten wie angegeben
Safari
Pench National Park (2 Safaris)
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4. Tag |
Von Pench nach Kanha National Park
Transfer
Pench - Kanha (1 Safari in Pench)
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4.–6. Tag |
Kanha National Park
Zu Gast in einer Wilderness Lodge am Kanha Park
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Vollpension inkl. Wildfahrt
Safari
Kanha (2 Safaris)
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6. Tag |
Von Kanha National Park nach Village Rancha
Transfer
Safari & Fahrt Kanha - Bandhavgarh
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6.–8. Tag |
Bandhavgarh National Park
Zu Gast in einem Camp am Bandhavharh National Park
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Vollpension inkl. Wildfahrt
Safari
Bandhavgarh National Park (2 Safaris & Nachtwanderung)
|
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8. Tag |
Von Village Rancha nach Khajuraho
Transfer
Bandhavgarh - Kajuraho
|
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8.–10. Tag |
Khajuraho
Zu Gast in einem Resort am Toria Fluss
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Vollpension
Ausflug
Tempelstadt, Erkundung der Region um Khajuraho & Kochdemo
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10. Tag |
Von Khajuraho nach Agra
Transfer
Khajuraho - Agra
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10.–12. Tag |
Agra
Zu Gast im Trident Hilton von Agra
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Ausflug
Taj Mahal & Umgebung von Agra (halbtägig) | 1x Eintrittsgeld pro Person
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12. Tag |
Von Agra nach New Delhi
Transfer
Agra - Delhi mit Programm | 1x Eintrittsgeld Agra Fort pro Person | 1x Eintrittsgeld Taj Mahal pro Person | 1x Guide für Taj Besuch
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12.–14. Tag |
Delhi
Zu Gast in einem Homestay
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Stadtbesichtigung
Delhi (ganztägig)
Transfer
Hotel - Flughafen
|
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Februar berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Länder- und Reiseinformationen
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