
Zu Gast beim Grafen
Schottlands schaurig schöne Schlösser
Übernachten in Schlosshotels und Herrenhäusern hat einen besonderen Reiz: Man hat die Möglichkeit, in die Geschichte des Hauses einzutauchen und einiges über seine ehemaligen Bewohner zu erfahren. Wir haben schöne Unterkünfte gefunden, in denen die originale Atmosphäre und der Geist der vergangenen Epochen noch erhalten sind und die sich teilweise in Familienbesitz befinden.
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im August berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Anna Fröhlingsdorf entworfen. Bei Bedarf können die Route sowie die Anzahl der Nächte und die Auswahl der Unterkünfte angepasst werden.
Edinburgh
Mietwagenannahme
Vermieter: Enterprise
Anmietstation: Edinburgh Flughafen (Desk at Airport)
Ford Focus o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage
Geeignet für: 4 Erwachsene, 2 große Koffer
Tarif (All-in):
- ohne Selbstbeteiligung
- Kaution: 250,00 GBP per Kreditkarte
- Einwegmiete: 82,50 GBP
Grampian Mountains
Heide, Moore, schweigende Munroes
Der wichtigste Gebirgszug Schottlands wird im Nordwesten vom Great Glen begrenzt, das sich schnurgerade von Südwesten nach Nordosten zieht. Moor und Heide prägen die Landschaft, in denen Rotwild und eine große Vogelvielfalt zu Hause ist. Die meisten Munroes, wie man die schottischen Berge über 3000 Fuß nennt, befinden sich in den Grampians, unter anderem der Ben Nevis, der mit 1345 Metern der höchste Berg Großbritanniens ist. Die Grampians sind eines der ältesten Gebirge der Welt. Bevor es den Atlantik gab, waren sie eine Fortsetzung der Appalachen.
Aufenthalt
Das prächtige Herrenhaus liegt in der sanften Hügellandschaft von Perthshire zwischen Wiesen, Feldern und Wäldern. Seit einigen Jahren wird das Gut aus dem Jahr 1840 als ein Relais-et-Châteaux-Hotel betrieben. Dabei wurde die originale Atmosphäre so weit wie möglich beibehalten. In der eichenvertäfelten Eingangshalle grüßt eine Galerie von Ahnen. Die knapp 20 Zimmer sind individuell dekoriert und zum Teil noch mit den ursprünglichen Möbeln eingerichtet. Um das Haus herum blüht ein englischer Garten, an den sich eine Pferdekoppel anschließt. Das Dinner von Chefkoch Andy May ist ein ganzheitliches Erlebnis, bei dem sich eventuell vorhandene Vorurteile über die Küche der Insel in Luft auflösen.
Sehenswertes
Schottland
Whisky, Karos und Seeungeheuer
Im Nordwesten des Great Glen die sagenumwobenen Highlands, im Südosten die geschichtsträchtigen Lowlands. Dazwischen schaurige Burgen, guter Whisky, farbenfrohe Karos und liebenswerte Seeungeheuer. Auf einer Fläche von fast 78.000 Quadratkilometern hat Schottland rund 5,4 Millionen Einwohner. Während die Lowlands, vor allem das Grenzgebiet – die sogenannten „Borders“ – seit jeher stärker unter englischem Einfluss stehen, hat sich in den wilderen Highlands das urtümlichere Schottland bewahrt. Noch heute halten die schottischen Clans hier die Erinnerung an ihre Geschichten und ihre Helden lebendig.
Die Landschaft Schottlands zeigt sich vielfältig. Schroffe Hügel und karge Hochebenen prägen das Landschaftsbild in den Northwest Highlands. Auf der Hochebene des Cairngorms Nationalparks, in den zentralen Highlands, bestimmen Seen, Hochmoore und Heidekraut die Szenerie. Einst von ausgedehnten Mischwäldern bedeckt, überwiegen in der Hügellandschaft der tieferen Lagen heute Wiesen und Felder. Die Abholzung des heimischen Waldes durch den Menschen, die während der Industrialisierung ihren traurigen Höhepunkt erreichte, hinterließ nur etwa 1% der ursprünglichen Wadfläche. Die Überreste des Caledonian Forest, wie der Naturwald Schottlands genannt wird, wurden mittlerweile unter Naturschutz gestellt.
Lowlands
Grüne Hügel und prachtvolle Castles
Die Lowlands liegen südlich der Highland Boundary Fault. Geografisch unterscheidet man zwischen den Central Lowlands und den Southern Uplands. Traditionell spricht man bei den Lowlands jedoch von jenem Gebiet, das nicht zu den Highlands zählt. Ausgedehnte Hügellandschaften bestimmen das Erscheinungsbild. Während sich die Highlands mit einer wilden, urwüchsigen Natur zeigen, sind die Lowlands deutlich sanfter und durch landwirtschaftliche Nutzung kultiviert. So finden sich zwischen grünen Wisen, naturbelassenen Mooren und ginsterbewachsenen Hängen immer wieder Felder und Ackerland.
Mit dem sogenannten Central Belt, der sich zwischen Edinburgh, Glasgow und Stirling erstreckt, umfassen die Lowlands auch das am dichtesten besiedelte Gebiet Schottlands. Neben den großen Städten gibt es aber auch zahlreiche kleinere Ortschaften, die mit ihrem eigenen Charme bezaubern. Dazu kommen viele imposante Schlösser sowie nahezu mystisch anmutende Klosterruinen, die von der langen Geschichte des Landes erzählen.
Loch Tay
Präshistorische Pfahlbauten an malerischem Süßwassersee
Der 23 Kilometer lange Süßwassersee gehört zu den schönsten in Schottland. Er hat die typische langgestreckte Form eines Eiszeitsees. Am Nordufer führt die Hauptstraße entlang, während das Südufer von einer einspurigen Straße erschlossen wird. Wer eine Rundfahrt um den See machen will, kann in Kenmore das Crannog Centre besuchen, wo Rekonstruktionen von prähistorischen Pfahlbauten im See stehen.
Perth
Einstige Hauptstadt Schottlands
Die einstige Hauptstadt Schottlands heißt heute the fair city, wohl wegen der vielen Grünflächen und der Lage über dem Tay River. Der Edinburgher Bußprediger John Knox hielt in der Hauptkirche St. Johns 1599 eine flammende Predigt gegen Götzendienst, woraufhin es zu einem vernichtendem Bildersturm kam. Ein herrlicher Naturlehrpfad führt zum Kinnoul Hill, von dem man aus eine weitreichende Aussicht hat. Bemerkenswert ist noch der Scone Palace, in dem einst schottische Könige gekrönt wurden. Wenige Kilometer westlich liegt Schottlands älteste Whiskey Destillerie, die Glenturret Whisky Brennerei bei Crieff.
Fife
Pittoreske Schlösser in anmutiger Landschaft
Die Halbinsel zwischen Edinburgh und Perth zeichnet sich durch ihr anmutiges Landschaftsbild, pittoreske Schlösser und historische Dörfer aus. Besonders schön ist Culross, ein Bilderbuchstädtchen aus der Zeit zwischen 1600 und 1800. Aus St. Monans, einem früheren Fischerdorf mit gotischer Kirche hat sich ein Künstlerdorf entwickelt. Bemerkenswert ist auch Loch Leven. Auf einer Seeinsel steht das Loch Leven Castle, in dem Maria Stuart ein Jahr lang gefangen gehalten wurde. Die dramatischen Umstände ihrer nächtlichen Flucht schildert Sir Walter Scott in seinem romantischen Roman „Der Abt“. Seit 2008 gibt es den Loch Leven Heritage Trail, einen Wanderweg um den See und durch das Naturschutzgebiet.
Cairngorms National Park
Seen, Moor und Heide in Großbritanniens größtem Naturpark
Der größte Nationalpark Großbritanniens liegt in den zentralen Highlands und wird geprägt von den Bergen der Grampian Mountains. Die wilde Landschaft mit ihren heidebewachsenen Bergen und den tiefschwarzen Seen, den unzugänglichen Mooren und grünen Wäldern formiert sich zu einer einzigartigen Naturkulisse. Etwa 25.000 Rothirsche ziehen durch die Wälder und Heidelandschaften des Parks. Weite Teile des Geländes sind verkehrstechnisch nicht erschlossen. Die größten Ortschaften sind Ballater im Osten sowie Kingussie und Aviemore im Westen. Der höchste Punkt ist der Ben Macdhui mit 1.310 Metern. Zwei Straßen führen zwar nahe der Grenzlinie von Westen nach Osten und Süden, es existiert jedoch keine Straßenverbindung in das Zentrum des Nationalparks. Das Gelände kann daher nur zu Fuß erreicht werden. Südöstlich bei Braemar liegt ein für Touristen beliebter Anziehungspunkt: Balmoral Castle.
Heathergems Visitor Centre
Kunstgewerbe aus den schottischen Highlands
Etwas Besonderes unter den vielen Schmuckläden bietet Heathergems: Schmuck, in dem Heidekraut aus den schottischen Highlands verarbeitet ist. Ob Dekor für die Wohnung, Ohrringe oder Ketten: die Formen sind originell und folgen teilweise keltischen Vorbildern.
Blair Castle
Whisky-Studium am Sitz des Duke of Atholl
Blair Castle liegt nördlich von Blair Atholl in einer typisch schottischen Idylle. Es stammt aus dem 13. Jahrhundert und wurde später Sitz des Duke of Atholl. Auf der Burg sind auch die Atholl Highlanders stationiert, die einzige legale Privatarmee Europas, deren Aufgabe die Verteidigung der Burg und seiner Umgebung ist. Die Burganlage ist täglich für Touristen zur Besichtigung geöffnet. Whisky-Liebhaber wird freuen, dass die Schloss-Destillerie für Besichtigungen und Whisky-Studium offen steht.
Scone Palace
Prächtiges Schloss mit großem Mittelturm
Das typisch britische Schloss mit großem Mittelturm, zwei niedrigeren Seitenflügeln und zwei schmalen Ecktürmen wurde erst 1808 gebaut. Die Geschichte des Ortes ist aber viel älter. In der ursprünglichen gälischen Burg wurde der Stone of Scone aufbewahrt, auf dem die Könige Schottlands gekrönt wurden. 1296 ließ der englische König Edward den mythischen Stein abtransportieren und in seinen eigenen Thron einbauen. Später stand hier ein Augustinerkloster, das 1559 von fanatischen John-Knox-Anhängern geplündert und verwüstet wurde.
Glamis Castle
Sagenumwobenes Spukschloss
Das Schloss, das auf der Zehn-Pfund-Note der Royal Bank of Scotland abgebildet ist, liegt zwischen den sanften Hügeln von Angus nahe der Nordsee. Queen Mum hat ihre Kindheit in dem düsteren Anwesen verbracht, um das sich dunkle Sagen ranken. So soll das Monster of Glamis, ein deformiertes Kind, in einer Schlosskammer nach seinem Tod eingemauert worden sein. In der Kapelle gibt es einen Platz, der niemals besetzt werden darf, da er für die „Graue Lady“ bestimmt ist, die als Geist das Schloss regelmäßig heimsucht. Andere raunen, dass ein verstorbener Graf mit dem Teufel um seine Seele würfelte. Noch heute vernimmt man hin und wieder das Klappern der Würfel. Glamis Castle, das dem Earl of Strathmore gehört, und seine über 5000 Hektar großen Außenanlagen sind der Öffentlichkeit zugänglich.
St. John's Kirk
Kanzel des Bußpredigers John Knox
Die Kirche aus dem 12. Jahrhundert wurde Johannes dem Täufer geweiht und war namensgebend für die Stadt, die früher auch Saint John's Toun hieß. John hieß auch der berühmteste Prediger an der Kirche, der calvinistische Bußprediger John Knox. Nach einem Aufenthalt in Genf und Frankfurt am Main kehrte der Reformator Schottlands 1559 nach Perth zurück. Als nach einer seiner feurigen Predigten gegen die Bilderverehrung ein katholischer Priester sogleich die Messe las, zerstörte die fanatisierte Menge Altäre, Bilder und Reliquien, nicht aber die Kirchenglocken, so dass St John's bis heute die größte Sammlung von Kirchenglocken in Großbritannien hat.
Kinnoull Hill
Schottische Rheinromantik
Ein Naturlehrpfad führt auf den 222 Meter hohen Felsen, von dem man einen schönen Blick hat über den River Tay und die Eisenbahnlinie am Fluss. Nur ein paar hundert Meter weg steht der neogotische Kinnoull Tower, den Lord Grey of Kinfauns 1829 errichten ließ, nachdem er von einer Reise an den Rhein zurückgekehrt war. Tatsächlich hat die Szenerie große Ähnlichkeit mit der mittelrheinischen Burgenlandschaft.
Whiskybrennerei Blair Atholl
Denkmalgeschützte Destillerie
Die Brennerei von 1798 steht heute unter Denkmalschutz. Dennoch wird dort noch Whisky produziert und im Visitor Centre direkt verkauft. Destilliert wird in zwei wash stills (je 13.000 l) und zwei spirit stills (je 11.500 l), die durch Dampf erhitzt werden.
Pitlochry
Nettes Städtchen im geografischen Mittelpunkt Schottlands
Der 2.600-Einwohner-Ort am River Tummel ist der geographische Mittelpunkt Schottlands. Der Ort lohnt einen Besuch wegen des netten Stadtbildes, der sanften Umgebung und der Schlösser rings umher, allen voran Blair Castle. Auch Whisky-Kenner kommen auf ihre Kosten. An der Staustufe am Loch Fascally ist eine Lachstreppe mit Unterwasser-Beobachtungsstation eingebaut, wo man Tausende von Lachsen beobachten kann.
The House of Bruar
Schottische Spezialitäten, Delikatessen und Mitbringsel
Schottlands prestigeträchtigstes Kaufhaus steht weder in Glasgow noch in Edinburgh, sondern auf dem Land an der A9. Zu kaufen gibt es in der schönen Markthalle vor allem schottische Spezialitäten, natürlich Whisky und ausgefallene Lebensmittel, aber auch Kleidung, Deko fürs Haus, Freizeitartikel, Taschen und viele Mitbringsel. Nach dem Shopping kann man Mittag essen oder einen Kaffee trinken.
Moray Firth
Wo sich Wale und Delfine tummeln
Die Bucht an der Nordsee gilt als der größte Firth Großbritanniens. Der große Trichter zwischen Kinnairds Head bei Fraserburgh in Aberdeenshire und dem Duncansby Head bei Wick ist an der Öffnung 120 Kilometer breit. Mit allen Buchten hat der Firth eine Küstenlänge von über 800 Kilometern, darunter felsige Steilküsten und Wattflächen. Höchster Gipfel in Ufernähe ist der meist nebelverhüllte und auch im Sommer verschneite hohe Ben Wyvis mit 1.048 Metern. Im Moray Firth tummeln sich Delfine und Wale, die man am besten von Chanonry Point aus sieht.
Aufenthalt
Das Country House liegt bei Charlestown of Aberlour, einem kleinen Ort in der Speyside, der größten Whiskyregion Schottlands. Die sechs geräumigen, individuell gestalteten Gästezimmer – jedes nach einer Speyside Destillerie benannt – haben Holzfußboden und eine helle, elegante Einrichtung, wodurch eine warme, gemütliche Atmosphäre erzeugt wird. Das traditionelle schottische Frühstück wird von Gastgeberin Vivian morgens frisch zubereitet. Die weitläufige Landschaft lädt zum Radfahren und Wandern ein, am nahe gelegenen Fluss kann man angeln, und nicht zuletzt lockt der Malt Whisky Trail mit seinen zahlreichen Destillerien. Gerne geben die Gastgeber Tipps für die Tagesplanung, halten sich aber ansonsten dezent zurück, um ihren Gästen so viel Privatsphäre wie möglich zu gewähren.
Sehenswertes
Knockando Woolmill
Schottische Wollweberei mit frischem Design
Seit über 230 Jahren steht in Knockando eine Wollspinnerei. Es begann mit einer kleinen Kate, in der Wolle von den umliegenden Farmen gesponnen und zu Decken und Textilien verwebt wurden. Im Prinzip hat sich daran nur wenig geändert. Heute werden frische, zeitgemäße Designs mit traditionellen Tweeds und klassischen Wolldecken gewebt – alles mit Wolle aus der Umgebung und mit handwerklichem Können, das seit jeher im Zentrum der Woolmill steht. Wer einen Kilt braucht oder eine typisch schottische Decke, wird im Verkaufsraum fündig.
Ballindalloch Castle
Historischer Familiensitz und sehenswerte Gärten
Ballindalloch Castle liegt am Ufer des Flusses Avon, nicht weit von dessen Mündung in den Spey entfernt, und ist seit seiner Gründung im Jahr 1546 Sitz der Familie Macpherson-Grant. Einst diente es sowohl als Festung als auch als Familiensitz. Die ursprüngliche Burg hatte die Form eines „Z“, wobei der Wohnbereich, ein dreistöckiger quadratischer Steinblock, im Norden und Süden von zwei hohen runden Türmen flankiert wurde, die jeweils zwei Seiten des Rechtecks schützten. Die Flüsse Spey und Avon bildeten im Norden und Westen einen natürlichen Wassergraben, und der Eingang zur Burg wurde von einer Vorrichtung bewacht, die dazu diente, Steine und Abwässer auf unerwünschte Besucher zu werfen. Im Laufe der Jahrhunderte wurden diverse bauliche Veränderungen vorgenommen, sein heutiges Erscheinungsbild erhielt das Schloss in den 1960er und 1980er Jahren.
Der formale Park von Ballindalloch Castle wurde hauptsächlich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts angelegt und lässt sich in drei Teile gliedern: Jenseits der großen Rasenfläche, die sich von der Vorderseite des Schlosses aus erstreckt, liegt der Steingarten, angrenzend an das Schloss und auf drei Seiten von ihm umgeben liegt der klassisch formale und eindringlich romantische Hofgarten. Nördlich des Schlosses führt eine von Bäumen gesäumte Allee zum prächtigen ummauerten Garten, der 1996 anlässlich des 450-jährigen Bestehens des Schlosses neu gestaltet wurde und das ganze Jahr über eine Fülle von Farben und Düften bietet.
Speyside Cooperage
Whisky-Böttcherei auf dem Malt Whisky Trail
Speyside Cooperage ist die einzige schottische Böttcherei, die Whiskyfässer herstellt und repariert. Jährlich werden derzeit circa 150.000 Eichenfässer produziert. Nur ein sehr kleiner Anteil davon sind Neuanfertigungen, das überwiegende Geschäft besteht in der Aufarbeitung gebrauchter Fässer. Alte Whiskyfässer, deren Holz nach mehrmaliger Verwendung keine Aromen mehr abgibt, werden durch Abschleifen und Verkohlen für einen erneuten Einsatz wieder aufbereitet. Die Böttcherei hat ein eigenes Besucherzentrum. Die Arbeit an den Fässern kann man von einer Besuchergalerie aus beobachten.
Malt Whisky Trail
Themenstraße zwischen Cairngorms und Moray Firth
Wer wegen des Whisky-Studiums nach Schottland reist, kommt an dieser Themenstraße nicht vorbei. Sie führt durch Speyside, die bedeutendste aller fünf Whiskyregionen in Schottland. Mehr als die Hälfte aller schottischen Brennereien liegen in dieser Region zwischen Cairngorms und dem Moray Firth. Insgesamt liegen sieben aktive Whiskybrennereien, eine historische Brennerei und eine Küferei auf der Strecke – dazu großartige, weite Landschaften und zahlreiche Schlösser und Herrenhäuser.
Glenlivet Distillery
Erste legale Brennerei
Die Brennerei von 1823 war die erste legale in der Gegend, weshalb der Gründer den Unmut der gesamten Gegend auf sich zog. Illegales Brennen von Whisky hatte eine lange Tradition in dieser Gegend. Im Jahr 1880 erwarben die Smiths das Exklusivrecht für den Namen „The Glenlivet“. 1977 wurde die Brennerei an den amerikanischen Alkoholkonzern Seagram verkauft, der 2001 an Pernod Ricard ging. Die Destillerie verfügt über ein Besucherzentrum, Besichtigungen werden kostenfrei angeboten.
Pluscarden Abbey
Benediktinerkloster im Tal der Blackburn
Im abgelegenen Tal der Blackburn liegt ein Kloster, das 1230 vom schottischen König gegründet wurde und 200 Jahre später zum Benediktiner-Orden kam. Mit der schottischen Reformation im 16. Jahrhundert hatte es seine besten Tage hinter sich, wurde verlassen und war im 17. Jahrhundert nur noch eine Ruine. 1948 wurde Pluscarden zu neuem Leben erweckt, als Benediktiner aus dem italienischen Montecassino – von der spirituellen Kraft des Ortes im Norden der Grampian Mountains überwältigt, das Kloster wiederbelebten. Die Gebäude wurden restauriert und erstrahlen heute wieder in altem Glanz.
Gordon Castle
Schloss und Garten im Wandel der Zeit
Gordon Castle wurde im 18. Jahrhundert vom Duke of Gordon nahe Fochabers als Familiensitz gebaut und wurde eines der größten Häuser Schottlands. Durch seine Lage am Spey ist das Anwesen im Herzen des Tals auch für einige der besten Lachsfischereien der Welt bekannt. Im Jahr 2008 übernahmen Angus und Zara Gordon Lennox die Führung des Gordon Castle Estate und ließen über acht Jahre umfangreiche Renovierungen vornehmen. Da die traditionellen Aktivitäten wie Landwirtschaft, Unterkunft und Fischerei nicht reichten, um das Anwesen langfristig zu erhalten, beschlossen sie, es als Ausflugsziel interessant zu machen. Die größte Aufgabe war die Neugestaltung des acht Hektar großen Walled Garden, der in seiner Blütezeit in der viktorianischen und edwardianischen Epoche alljährlich eine Fülle von Obst, Gemüse und Blumen für das Schloss geliefert hatte. Heute findet man neben einem Labyrinth und Pflanzen auch einen Kinderspielplatz und ein Café, das köstliche frische Lebensmittel aus dem Garten und von lokalen Lieferanten serviert. Zudem werden im Shop des Gartens zahlreiche Produkte der neu gegründeten Hausmarke verkauft, die u. a. Gordon Castle Gin, eine luxuriöse Bad- und Schönheitspflegeserie sowie Tweed- und Porzellanprodukte umfasst.
Lossiemouth
Sand- und Steinstrand an der Flussmündung
Östlich des Ortes erstreckt sich bis zur Mündung des Spye-Rivers ein schöner Sand- und Steinstrand. Wer sich dort vom Wind durchpusten lässt, kann hinterher im Lighthouse Inn am Yachthafen von Lossiemouth eine deftige Cullen Skink essen, wie typisch schottische Suppe aus Räucherfisch und Kartoffeln genannt wird.
Cawdor Castle
Wo König Macbeth zum Mörder wurde
Laut Shakespeare war Cawdor Castle mit seinem massiven Kampfturm der Tatort, wo Duncan von König Macbeth ermordet wurde. Historiker haben daran aber ihre Zweifel, da das Schloss erst im 14. Jahrhundert gebaut wurde und Duncan in der Schlacht von Elgin gefallen sein soll. Dennoch lohnt der Besuch des Anwesens mit Burg und Gärten, das heute im Besitz der Grafen von Campbell sind. Nebenan ist die Royal Brackla Distillery, eine von ganz wenigen „königlichen“ Whisky-Brennereien in Schottland.
Isle of Skye
Höhlen, Glens und Wasserfälle
Die größte Insel der inneren Hebriden bietet auf 80 Kilometern Länge und bis zu 24 Kilometern Breite vor allem ursprüngliche Natur: eine wilde Bergregion mit grünen Tälern, Höhlen, Glens, kristallklaren Wasserfällen und leeren Sandstränden. Lachse und Forellen sind Nahrung für Fischotter und Seehunde. Unter den mehr als 200 verschiedenen Vogelarten sind die seltenen Steinadler und Basstölpel. Daneben ist Skye auch für einen der besten Single Malt Whiskies von Schottland bekannt. Nicht immer war die Insel so friedlich wie heute. Unter Bonnie Prince Charles, einem Nachfahren von Maria Stuart, um den sich romantische Geschichten ranken, war sie Brennpunkt im Kampf um die Vorherrschaft zwischen Schotten und Engländern. Seit 1995 führt neben der Fähre eine Brücke auf die Insel. Wer noch größere Einsamkeit sucht, kann mit der Fähre von Uig zu den äußeren Hebriden fahren, wo es nur noch Steine, Schafe und Wind gibt.
Aufenthalt
Wenige Meter vom Meer entfernt liegt das im Jahr 2016 eröffnete B&B mit Blick auf das malerische Städtchen Portree am gegenüberliegenden Ufer und The Old Man of Storr. Abseits der Hauptstraße gelegen, bietet es viel Ruhe in schöner Umgebung. In den drei in einem harmonischen Landhausstil eingerichteten Gästezimmern mit Meerblick steht hausgemachtes Gebäck bereit. Das reichhaltige schottische Frühstück mit vielen regionalen Produkten – wie dem Stornoway black pudding – aber auch leichteren Speisen wird im Esszimmer serviert. Die Inselhauptstadt Portree mit Restaurants und Geschäften ist ca. fünf Kilometer entfernt.
Sehenswertes
Old Man of Storr
Sagenumwobene Felsnadel aus schwarzem Basalt
Die fast 50 Meter hohe Felsnadel aus schwarzem Basalt ist von weitem sichtbar und ein Wahrzeichen der Halbinsel Trotternish. Rings umher stehen kleinere aufrechte Felsen, die in alten Erzählungen als seine Familie bezeichnet werden. Seine Frau, die zweitgrößte Felsnadel, ist leider vor Jahren eingestürzt. Der Legende nach suchten die beiden in der Gegend nach einer entlaufenen Kuh. Da trafen sie auf Riesen und flüchteten. Als sie einen Blick zurückwarfen, wurden sie versteinert.
Talisker Whisky
Einzige Whiskybrennerei auf Skye
Einzige Whiskybrennerei auf Skye ist die 1830 gegründete Talisker Destillerie. Sie ist bekannt für ihren doppelt destillierten Single Malt Whisky, der als einer der besten überhaupt gilt. Führungen und Whiskyproben werden angeboten.
Cuillin Hills
Paradies für Alpinisten
Das Basaltmassiv auf der Insel Skye ist ein Paradies für Alpinisten. Insgesamt finden sich zwölf Munros im Gebirge, wie man die schottischen Berge nennt, die über 3.000 Fuß hoch sind. Der höchste von ihnen ist der 992 m hohe Sgurr Alasdair. Vom Berghotel Glen Sligachan beginnen Wanderungen in allen Schwierigkeiten. Meist geht es ohne erkennbaren Weg über Geröllfelder, nackten Fels oder durch eingeschliffene Rinnen. Bei gutem Wetter ist die Aussicht überwältigend. Sie reicht vom Festland im Osten bis zu den Äußeren Hebriden.
Dunvegan Castle
Burg über einer Robbenkolonie
Seit über 800 Jahren ist die Burg über dem Loch Dunvegan bewohnt, so lange wie keine andere in Schottland. Hausherr ist der Clanchef der MacLeods. In viktorianischer Zeit wurde ein Park angelegt, wo dank des milden Golfstroms viele Pflanzen gedeihen. Unterhalb des Schlosses liegt eine kleine Anlegestelle für Motorboote. Von hier aus werden Touren zu den Robbenkolonien in der Meeresbucht vor Dunvegan angeboten.
Bealach na Bà
Schottlands anspruchsvollster Pass
Der längste Gebirgspass Schottlands verbindet die Applecross-Halbinsel mit Lochcarron. Er führt durch eine baumlose Bergwildnis, ist aber für den Fahrer eine Herausforderung. Er beginnt in Applecross, wo Gärten und Bäume die Straße säumen. Doch bald weicht die Idylle einer kargen und windzerzausten Heide. Der Seitenstreifen ist kaum noch befestigt, hier und da ziehen sich Risse durch die Fahrbahndecke oder es tun sich gar runde, heimtückische Löcher auf.
Skye Museum of Island Life
Freilichtmuseum zu Arbeit, Armut und Auswanderung
Das Freilichtmuseum auf der Halbinsel Trotternish erzählt vom harten Leben früherer Inselbewohner. Themen sind Arbeit, Religion, Armut und Auswanderung. In den sieben traditionellen Cottages sind Wohnungen und Werkstätten ausgestellt. Auf dem Friedhof von Kilmuir liegt das Grab von Flora MacDonald. Die schottische Nationalheldin verhalf Prince Charles Edward Stuart nach seiner verlorenen Schlacht gegen England zur Flucht.
Lochalsh Woodland Garden
Ostasiatische Pflanzen im warmen Golfstromklima
Der Park liegt am Ufer des Kyle of Lochalsh und enthält vor allem ostasiatische Pflanzen, die ein britischer Adeliger im 19. Jahrhundert von seinen Weltreisen mitbrachte. Daneben gibt es Pflanzen aus Neuseeland und Tasmanien, die in dem vom Golfstrom beeinflussten feuchtwarmen Klima besonders gut gedeihen. Vom Park aus hat man schöne Blicke übers Meer bis zur Insel Skye.
Enthalten im:
Scottish Heritage Pass
Armadale Castle
Romantische Ruinen und exotischer Garten
Der ehemalige Herrensitz des MacDonald Clans liegt zwischen Ardvasar und Kilmore auf der Landzunge Sleat im äußersten Süden der Isle of Skye. Ursprünglich hatten die Clan-Chefs dort in einfachen Bauernhäusern gewohnt. Erst nachdem sie zu Geld gekommen waren, ließen sie sich 1790 ein repräsentatives Castle erbauen, das nach wenigen Jahrzehnten erst kostspielig erweitert wurde und dann abbrannte. Bis heute ist das romantische Anwesen weitgehend verfallen. Sehenswert sind vor allem der wiederhergestellte Garten aus dem 17. Jahrhundert mit exotischen Pflanzen und das Museum of the Isles.
Fährüberfahrt: Von Armadale Fährterminal nach Mallaig Fährterminal
Dauer: 0:30 Stunden
Dauer: 0:30 Stunden
Die Fähre geht von den Inneren Hebriden zum Hafen von Mallaig auf dem Festland.
Sehenswertes
Fort William und Umgebung
Whiskybrennereien und Abenteuertourismus
Die Stadt, die vorwiegend von der Whiskydestillation und vom Abenteuertourismus lebt, liegt am südwestlichen Ende des Kaledonischen Grabens, der von Küste zu Küste läuft und die Highlands nach Südosten begrenzt. Von hier aus lässt sich die nordwestliche Fjord- und Seenlandschaft gut erkunden – per Boot, zu Fuß oder per Eisenbahn. Die Bahnstrecke nach Mallaig gilt als die schönste Großbritanniens. Hauptattraktion ist der Ben Nevis, der mit 1.343 Metern höchste Berg der britischen Inseln.
Western Highlands
Clans, Whisky und baumlose Weiten
Nordwestlich des Great Glen, das Schottland von Nordosten nach Südwesten schnurgerade zerteilt, beginnen die Highlands. Obwohl es dort einige Munroes gibt, wie man die Berge über 3.000 Fuß nennt, sind sie eigentlich kein Hochland. Weite Teile bestehen aus baumlosen Mooren. Die abgelegenen Highlands waren dem englischen Einfluss weniger ausgesetzt als die südlichen Lowlands. Dadurch haben sie den eigenen kulturellen Charakter stärker bewahrt. Die Clan-Struktur in den Highlands ist noch lebendig oder wird sogar wiederbelebt. Dies und die Whisky-Produktion haben die Highlands weltberühmt gemacht. Dass die weiten Highlands heute weitgehend unbewaldet und unbesiedelt sind, ist vor allem eine Folge der Highland Clearances, der Vertreibung der ansässigen Bevölkerung in der Zeit von 1762 bis 1884.
Aufenthalt
Der prachtvolle Herrensitz wurde 1866 für Lord und Lady Strathcona von einem Stararchitekten der viktorianischen Epoche errichtet, nachdem das Paar in Kanada ein Vermögen gemacht hatte. Heute ist das repräsentative Anwesen im Tal von Glencoe ein elegantes Boutique-Hotel, das auf einem gut vier Hektar großen Grundstück mitten im schottischen Hochland liegt. Dem jetzigen schottisch-deutschen Besitzerpaar ist es gelungen, durch gründliche Entrümpelung und Renovierung den großzügigen Räumen Helligkeit und schlichte Noblesse zu verleihen. Gäste werden in Suiten mit eigenem Salon untergebracht, in dem das von der Küche des Hauses zubereitete Frühstück und Dinner serviert werden. Weitere Suiten befinden sich im Bell Tower, einem eigenständigen Gebäude, das ca. 50 Meter vom Haupthaus entfernt ist. Diese haben eine voll ausgestattete Küche, in der man alle Mahlzeiten aus bereitgestellten Zutaten selbst zubereitet.
Sehenswertes
Schottland
Whisky, Karos und Seeungeheuer
Im Nordwesten des Great Glen die sagenumwobenen Highlands, im Südosten die geschichtsträchtigen Lowlands. Dazwischen schaurige Burgen, guter Whisky, farbenfrohe Karos und liebenswerte Seeungeheuer. Auf einer Fläche von fast 78.000 Quadratkilometern hat Schottland rund 5,4 Millionen Einwohner. Während die Lowlands, vor allem das Grenzgebiet – die sogenannten „Borders“ – seit jeher stärker unter englischem Einfluss stehen, hat sich in den wilderen Highlands das urtümlichere Schottland bewahrt. Noch heute halten die schottischen Clans hier die Erinnerung an ihre Geschichten und ihre Helden lebendig.
Die Landschaft Schottlands zeigt sich vielfältig. Schroffe Hügel und karge Hochebenen prägen das Landschaftsbild in den Northwest Highlands. Auf der Hochebene des Cairngorms Nationalparks, in den zentralen Highlands, bestimmen Seen, Hochmoore und Heidekraut die Szenerie. Einst von ausgedehnten Mischwäldern bedeckt, überwiegen in der Hügellandschaft der tieferen Lagen heute Wiesen und Felder. Die Abholzung des heimischen Waldes durch den Menschen, die während der Industrialisierung ihren traurigen Höhepunkt erreichte, hinterließ nur etwa 1% der ursprünglichen Wadfläche. Die Überreste des Caledonian Forest, wie der Naturwald Schottlands genannt wird, wurden mittlerweile unter Naturschutz gestellt.
Grampian Mountains
Heide, Moore, schweigende Munroes
Der wichtigste Gebirgszug Schottlands wird im Nordwesten vom Great Glen begrenzt, das sich schnurgerade von Südwesten nach Nordosten zieht. Moor und Heide prägen die Landschaft, in denen Rotwild und eine große Vogelvielfalt zu Hause ist. Die meisten Munroes, wie man die schottischen Berge über 3000 Fuß nennt, befinden sich in den Grampians, unter anderem der Ben Nevis, der mit 1345 Metern der höchste Berg Großbritanniens ist. Die Grampians sind eines der ältesten Gebirge der Welt. Bevor es den Atlantik gab, waren sie eine Fortsetzung der Appalachen.
Rannoch Moor
Unberührte Wildnis im Herzen Schottlands
Das 130 Quadratkilometer große Moor befindet sich auf einem 300 bis 400 Meter über dem Meeresspiegel liegenden Plateau ist weitgehend unbewohnt. Es hat eine dreieckige Form: Im Osten liegt Loch Rannoch, im Süden Loch Tulla und im Westen das Tal Glen Coe. Das Moor ist für die Landwirtschaft gänzlich ungeeignet und daher eine der letzten unberührten Landschaften Schottlands. Torfsümpfe, Wasserläufe, Tümpel und Seen wechseln einander ab. Gespeist wird das Moor vom Wasser aus den umliegenden hohen Bergen. Die A82 road durchquert auf dem Weg von Glasgow nach Norden den Südwesten von Rannoch Moor.
Fort William und Umgebung
Whiskybrennereien und Abenteuertourismus
Die Stadt, die vorwiegend von der Whiskydestillation und vom Abenteuertourismus lebt, liegt am südwestlichen Ende des Kaledonischen Grabens, der von Küste zu Küste läuft und die Highlands nach Südosten begrenzt. Von hier aus lässt sich die nordwestliche Fjord- und Seenlandschaft gut erkunden – per Boot, zu Fuß oder per Eisenbahn. Die Bahnstrecke nach Mallaig gilt als die schönste Großbritanniens. Hauptattraktion ist der Ben Nevis, der mit 1.343 Metern höchste Berg der britischen Inseln.
West Lochaber
Unbewohnte Wildnis am Ende der Welt
Die Halbinsel südlich der Straße von Fort William nach Mallaig ist durch Loch Linnhe und den Sound of Mull vom Rest Schottlands separiert. Zwei weitere kilometerlange Lochs teilen die Landmasse in weitere Halbinseln auf, so dass das Gebiet nur schwer zugänglich ist. Entsprechend dünn ist die Bevölkerung. Auf der Halbinsel Morvern, die immerhin 650 Quadratkilometer umfasst, wohnen beispielsweise weniger als 320 Menschen! Sehenswürdigkeiten gibt es hier kaum, dafür schier endloses Grasland, mal trocken, mal feucht, ab und an ein paar aufgeforstete Wälder, weite Blicke, tiefe Wolken; vor allem aber Stille und Einsamkeit, wie sie nur noch an den Rändern Europas zu finden sind. Wasser ist nie weit entfernt. Wanderwege gibt es ebenfalls nur wenige. Dafür kann man nach Herzenslust querfeldein laufen.
Kaledonischer Graben
Ruinen und Klöster an tiefen Seen
Die markante Bruchlinie zerschneidet die schottischen Highlands von Küste zu Küste schnurgerade von Südwest nach Nordost. Der Grund des Grabens ist meist mit Seen angefüllt, die heute durch einen Kanal miteinander verbunden sind. Auf der Höhe von Fort William bis nach Inverness gehört die Strecke zu den schönsten Panoramastraßen Schottlands. Sie führt an Ruinen und einer Abtei vorbei, wo im 6. Jahrhundert nach Christus die erste Begegnung zwischen dem irischen Mönch St. Colomban und Nessie, dem weltbekannten Ungeheuer von Loch Ness, stattgefunden haben soll.
Jacobite-Train nach Mallaig
Mit der Dampflok durch eine grandiose Landschaft
Die Zugfahrt mit dem Jacobite von Fort William nach Mallaig gehört zu den schönsten der Welt. Im Film „Harry Potter“ dient sie als Anreise zum Zauberschloss. Eine Pause wird am Glenfinnan Monument vor der grandiosen Kulisse des Loch Shiel gemacht. In Mallaig ist etwa 1:30 h Aufenthalt, die man gut zum Shopping, Essen oder Whisky-Studium benutzen kann.
Glencoe
Wandern über dem „Tal der Tränen“
Das „Tal der Tränen“ hat eine blutige Geschichte: 1691 begnadigte der englische König Wilhelm III. alle Highland-Clans, die gegen ihn gekämpft hatten. Bedingung war allerdings, dass sie ihm die Treue schwören mussten. Wer sich weigerte, dem drohte die Todesstrafe. Nachdem der Clan MacDonald nur widerwillig zugestimmt hatte, ging sein Chef irrtümlich nach Inverlochy und erreichte Inveraray erst nach Ablauf der Frist. Somit wurde dem ganzen Clan die Begnadigung verwehrt. Die königlichen Soldaten richteten das Massaker von Glencoe an, bei dem die Talbewohner ums Leben kamen. Heute beginnt dort einer der schönsten Wanderwege Schottlands. (10 Kilometer, 6 Stunden, auf und ab: 1.070 Meter)
Enthalten im:
Scottish Heritage Pass (Glencoe Visitor Centre)
Kinlochleven
Wildniswanderung im Nebeltal
Moos, Steine, Wind und sturmzerzauste Wälder: Oberhalb von Kinlochleven, einer Bergarbeitersiedlung mit knapp 1000 Einwohnern, erstreckt sich ein wildes und einsames Hochmoortal, das sich für eine Rundwanderung eignet. Die karge Heidelandschaft ermöglicht weite Blicke über das Loch Leven, die sich im Zwielicht der Wolken verlieren. Auf dem Rückweg geht man über einen ausgesetzten Grat zwischen zwei Bachtälern. (Hin und zurück: 9 Kilometer, 3:30 Stunden, auf und ab 385 Meter)
Ben Nevis
Panoramablick vom höchsten Berg der Britischen Inseln
Wer das Glück hat, den mit 1.343 Metern höchsten Berg der britischen Inseln an einem klaren Tag zu besteigen, wird mit einem überwältigenden Panoramablick belohnt. Fast 240 Kilometer weit reicht der Blick bis zu den Hebriden und nach Irland. Alljährlich findet ein Wettrennen zum Gipfel statt. Der Rekord steht zurzeit bei 87 Minuten, während man bei normaler Geschwindigkeit etwa drei bis vier Stunden benötigt. Den Anstieg kann man vom Glen Nevis Youth Hostel aus beginnen. Den Rückweg sollte man über Carn Mor Dearg machen. Er führt über das Hochland und ist von geradezu überirdischer Schönheit.
Nevis Range Mountain Gondola
Beeindruckendes Panorama von 650 Meter Höhe
Die Nevis Range Mountain Gondola wurde an der Nordwand des Aonach Mòr errichtet und ist die einzige ihrer Art in Großbritannien. Die Gondel befördert die Besucher in geschlossenen Kabinen in etwa 15 Minuten von 100 auf 650 Meter Höhe. Während der Fahrt bietet sich zu jeder Jahreszeit ein beeindruckender Panoramablick auf die schottischen Highlands, das Great Glen und den Ben Nevis; an klaren Tagen reicht der Blick sogar bis zu den Inneren Hebriden. Aus diesem Grund wird die Gondelbahn nicht nur von Bergsteigern, Mountainbikern, Gleitschirmfliegern oder Skifahrern als reines Transportmittel genutzt, sondern ist auch bei denen beliebt, die lediglich die Natur genießen möchten. Oben angekommen, besteht die Möglichkeit, zwei relativ einfache, gut ausgeschilderte Wanderungen zu Aussichtspunkten zu unternehmen. Sie führen von der Bergstation entweder zum Sgurr Finnisg-aig (ca. 45 Minuten hin und zurück) oder zum Meall Beag (ca. 1 Stunde hin und zurück). Sowohl an der Tal- als auch an der Bergstation gibt es ein Café bzw. Restaurant.
Castle Stalker
Trutzig-düstere Inselburg
Der mittelalterliche Wohnturm steht auf einem Eiland in der Bucht von Loch Linnhe und ist heute nahezu authentisch restauriert. Die malerische Silhouette der trutzig-düsteren Inselburg vor einer dramatischen Gebirgsszenerie hat sie zu einem beliebten Foto- und Filmmotiv werden lassen. Das Tower House ist mit dem Boot, bei Ebbe auch zu Fuß zu erreichen.
Glasgow
Von der Industriestadt zur grünen Zukunftsstadt
Glasgow, das mit einem Kirchlein auf der Wiese im Jahre 534 begann, heißt ursprünglich: geliebter, grüner Ort. Nach 200 Jahren Ruß und Industriegeschichte beginnt die Stadt wieder, ihrem Namen gerecht zu werden. Die Umstellung einer altindustriellen Region zu einem modernen Dienstleistungszentrum scheint hier besser gelungen als in anderen Landesteilen: Die abbruchreifen Gebäude am Clyde River machten Grünanlangen Platz, Dockanlangen wurden in schicke Wohngegenden verwandelt. Sandstrahler reinigten schwarze Fassaden und am Princes Square entstand eine glasüberdachte Mall. Die Umgebung ist landschaftlich reizvoll. Die North West Highlands, die Grampians und Loch Lomond sind nicht fern.
Aufenthalt
Die Geschichte des Schlosses reicht gut 600 Jahre zurück, als die blutigen Unabhängigkeitskriege gegen England begannen. Ursprung ist ein im 15. Jahrhundert von einem Clan erbauter Wehrturm auf dem Hügel über dem Fluss; später kam ein Dower House dazu, wie man die Alterssitze der abgedankten Clanchefs nannte. Bis ins 17. Jahrhundert blieb das Schloss in Familienbesitz, bevor es dann auf Umwegen in den Besitz von Charles MacIntosh gelangte, der das Anwesen zu einem prächtigen Noble House ausbaute. Nach dem 1. Weltkrieg wurde es fast ein Jahrhundert lang kaum genutzt, bevor es schließlich zu einem Schlosshotel umgebaut wurde, das der Historie gerecht wird. Das Wohnzimmer spiegelt mit einzigartig mit Blattgold verzierten Gesimsen die für diese Epoche typische Pracht wider. Jedes der neun Schlafzimmer ist jeweils im klassischen Stil eingerichtet und zu Ehren eines historischen Verwalters dieses prächtigen Schlosses benannt – auch hier wurde eine ideale Mischung aus Tradition und Moderne gefunden. Im hoteleigenen Restaurant werden in luxuriösem Ambiente Lunch und Dinner angeboten. Das Außengelände umfasst einen großen Waldabschnitt mit Wanderwegen und einen schönen Flussabschnitt mit Wasserfällen.
Sehenswertes
Lowlands
Grüne Hügel und prachtvolle Castles
Die Lowlands liegen südlich der Highland Boundary Fault. Geografisch unterscheidet man zwischen den Central Lowlands und den Southern Uplands. Traditionell spricht man bei den Lowlands jedoch von jenem Gebiet, das nicht zu den Highlands zählt. Ausgedehnte Hügellandschaften bestimmen das Erscheinungsbild. Während sich die Highlands mit einer wilden, urwüchsigen Natur zeigen, sind die Lowlands deutlich sanfter und durch landwirtschaftliche Nutzung kultiviert. So finden sich zwischen grünen Wisen, naturbelassenen Mooren und ginsterbewachsenen Hängen immer wieder Felder und Ackerland.
Mit dem sogenannten Central Belt, der sich zwischen Edinburgh, Glasgow und Stirling erstreckt, umfassen die Lowlands auch das am dichtesten besiedelte Gebiet Schottlands. Neben den großen Städten gibt es aber auch zahlreiche kleinere Ortschaften, die mit ihrem eigenen Charme bezaubern. Dazu kommen viele imposante Schlösser sowie nahezu mystisch anmutende Klosterruinen, die von der langen Geschichte des Landes erzählen.
Glasgow Necropolis
Spiritueller Ort für Lebende und Tote
Seit 1831 haben mehr als 50.000 Menschen ihre letzte Reise über die Bridge of Sighs in die Totenstadt Glasgows angetreten. Sie liegt auf einem Hügel östlich der St. Mungo’s Cathedral mit schöner Aussicht auf die Innenstadt. Die Nekropole, die so groß ist wie 20 Fußballfelder, besteht aus zahllosen Mausoleen, Pavillons, Gruften und Gedenksteinen. Hinter jedem verbirgt sich eine Geschichte. Hoch über alle anderen erhoben steht John Knox auf einer 17 Meter hohen Säule. Streng und unerbittlich wacht der gefürchtete Reformator Schottlands über die Ruhe der Toten.
Glasgow School of Art
Bahnbrechendes Bauwerk des Jugendstils
Gerade einmal 28 Jahre war Charles Rennie Mackintosh, als er Gebäude der Kunsthochschule konstruierte. Das geniale Jugendstilgebäude wurde 1909 fertiggestellt und galt schon bald als „Fanal der Architektur des 20. Jahrhunderts", da seine Gestalt schon entscheidend durch Konstruktion und Funktion bestimmt ist. Dekorative Details spielen nur noch eine Nebenrolle. Die Nordfront beherrschen für die damalige Zeit ungewöhnlich große Fenster zur Belichtung der Ateliers. Auch die Innenarchitektur war wegweisend, besonders die Gestaltung der Bibliothek
Pollok Country Park
Highland Rinder im Landschaftspark
Der weitläufige Landschaftspark am Rande von Glasgow war Teil des Pollok Gutes, das über 700 Jahre der Familie Maxwell gehörte. Heute beherbergt es neben dem Pollok House auch die Kunsthalle Burrell Collection, die kostenlos besichtigt werden kann, ebenso wie die schönen Gärten. Auf dem 150 Hektar großen Gelände grasen auch schottische Hochlandrinder. Schmale, gewundene Pfade führen durch den Park, aber auch Strecken für Mountainbiker und Jogger.
Enthalten im:
Scottish Heritage Pass
Borderlands
Neblige Heidelandschaft an der Grenze zu England
Küste, Hügel und Moorlandschaften prägen dieses ländliche, sanfte Schottland südlich und östlich von Edinburgh. Die vielfach noch unberührte Natur rund um den Tweed River ist durchzogen von Pfaden und Flüssen. Die meisten der Border Towns reihen sich an seinen Ufern auf wie an einer Kette. Das Grenzland zwischen England und Schottland ist unter anderem für die Ruinen seiner vier mittelalterlichen Abteien bekannt: Melrose, Kelso, Jedburgh und Dryburgh. Sir Walter Scott liebte diese Region. Der berühmteste aller schottischen Dichter besang in seinen Balladen Nebelschwaden, die Heidelandschaft, Dudelsäcke und die Highland Chieftains in Kilts und prägte damit unser heutiges Schottlandbild.
Aufenthalt
Das königliche Jagdschloss aus dem 12. Jahrhundert, von dem gelegentlich behauptet wird, es handele sich um das älteste bewohnte Anwesen in ganz Schottland, liegt auf etwa 1.600 Hektar Ländereien, die sich bis zum Tweed erstrecken. Ausstellungsstücke und ein Archiv mit historischen Schriftstücken dokumentieren das Leben vorangegangener Generationen und erhalten die Geschichte dieses besonderen Ortes lebendig. Heute werden hier drei Gästezimmer angeboten, die in einem jeweils eigenen Stil eingerichtet und mit Antiquitäten ausgestattet sind. Morgens wird ein schottisches Frühstück angeboten, bei dem man sich für Ausflüge oder lange Spaziergänge stärken kann. Wer möchte, kann sich auch seinen Weg durch das Heckenlabyrinth bahnen, das eine Herausforderung für Jung und Alt ist. Eine weitere Besonderheit ist die hauseigene Brauerei aus dem 18. Jahrhundert, die seit Mitte der 1960er Jahre wieder in Betrieb genommen wurde. Zwischen 11:00 und 17:00 Uhr ist das Haus für Besucher zugänglich.
Sehenswertes
Schottland
Whisky, Karos und Seeungeheuer
Im Nordwesten des Great Glen die sagenumwobenen Highlands, im Südosten die geschichtsträchtigen Lowlands. Dazwischen schaurige Burgen, guter Whisky, farbenfrohe Karos und liebenswerte Seeungeheuer. Auf einer Fläche von fast 78.000 Quadratkilometern hat Schottland rund 5,4 Millionen Einwohner. Während die Lowlands, vor allem das Grenzgebiet – die sogenannten „Borders“ – seit jeher stärker unter englischem Einfluss stehen, hat sich in den wilderen Highlands das urtümlichere Schottland bewahrt. Noch heute halten die schottischen Clans hier die Erinnerung an ihre Geschichten und ihre Helden lebendig.
Die Landschaft Schottlands zeigt sich vielfältig. Schroffe Hügel und karge Hochebenen prägen das Landschaftsbild in den Northwest Highlands. Auf der Hochebene des Cairngorms Nationalparks, in den zentralen Highlands, bestimmen Seen, Hochmoore und Heidekraut die Szenerie. Einst von ausgedehnten Mischwäldern bedeckt, überwiegen in der Hügellandschaft der tieferen Lagen heute Wiesen und Felder. Die Abholzung des heimischen Waldes durch den Menschen, die während der Industrialisierung ihren traurigen Höhepunkt erreichte, hinterließ nur etwa 1% der ursprünglichen Wadfläche. Die Überreste des Caledonian Forest, wie der Naturwald Schottlands genannt wird, wurden mittlerweile unter Naturschutz gestellt.
Lowlands
Grüne Hügel und prachtvolle Castles
Die Lowlands liegen südlich der Highland Boundary Fault. Geografisch unterscheidet man zwischen den Central Lowlands und den Southern Uplands. Traditionell spricht man bei den Lowlands jedoch von jenem Gebiet, das nicht zu den Highlands zählt. Ausgedehnte Hügellandschaften bestimmen das Erscheinungsbild. Während sich die Highlands mit einer wilden, urwüchsigen Natur zeigen, sind die Lowlands deutlich sanfter und durch landwirtschaftliche Nutzung kultiviert. So finden sich zwischen grünen Wisen, naturbelassenen Mooren und ginsterbewachsenen Hängen immer wieder Felder und Ackerland.
Mit dem sogenannten Central Belt, der sich zwischen Edinburgh, Glasgow und Stirling erstreckt, umfassen die Lowlands auch das am dichtesten besiedelte Gebiet Schottlands. Neben den großen Städten gibt es aber auch zahlreiche kleinere Ortschaften, die mit ihrem eigenen Charme bezaubern. Dazu kommen viele imposante Schlösser sowie nahezu mystisch anmutende Klosterruinen, die von der langen Geschichte des Landes erzählen.
Traquair
Königliches Jadgschloss mit eigener Brauerei
Das königliche Jagdschloss aus dem 12. Jahrhundert, von dem gelegentlich behauptet wird, es handele sich um das älteste bewohnte Anwesen in ganz Schottland, liegt auf einem etwa 1.600 Hektar großen Gut, das sich bis zum River Tweed erstreckt. Zahlreiche Ausstellungsstücke sowie ein Archiv mit Schriftstücken, die bis ins 13. Jahrhundert zurückreichen, dokumentieren das Leben vorangegangener Generationen und erhalten die Historie dieses besonderen Ortes lebendig. Wer möchte, kann sich auch der Herausforderung des Heckenlabyrinths stellen. Eine weitere Besonderheit ist die hauseigene Brauerei aus dem 18. Jahrhundert, die seit Mitte der 1960er Jahre wieder in Betrieb genommen wurde. Zwischen 11 und 17 Uhr ist das Haus für Besucher zugänglich.
Abbotsford House
Romantisches Landschloss von Sir Walter Scot
Das prachtvolle Landschloss wurde für den schottischen Nationaldichter, Sir Walter Scot, im romantischen-historisierenden Stil gebaut, nachdem dieser im Jahr 1811 den ehemaligen Bauernhof mit einem Areal von 400 Hektar gekauft hatte. Er richtete eine Bibliothek ein und sammelte zeitlebens Antiquitäten und Waffen, Relikte und Kuriositäten, die besonders mit der schottischen Geschichte verbunden waren. Theodor Fontane, eigentlich ein Verehrer von Scot, notierte über seinen Besuch auf Abbotsford 1858, dass „die Wiederbelebung des Vergangenen, das Ausschmücken einer modernen Schöpfung mit den reichen poetischen Details des Mittelalters auf einem Gebiete bezaubern und hinreißen und auf dem andern zu einer bloßen Schnurre und Absonderlichkeit werden kann“, wenn der Geistesblitz fehle, die widerstrebenden Element zu etwas Einheitlichem zusammenzuschmelzen. Heute werden Haus und Park vom Abbotsford Trust verwaltet und können besucht werden.
Melrose Abbey
Romantische Ruine und Königsgrab
Theodor Fontane hat sie einmal die „die schönste und fesselndste unter allen Ruinen überhaupt“ genannt. Kloster Melrose wurde um 1136 von Zisterziensermönchen in Form eines St. Johns Kreuzes gebaut. Heute stehen nur noch Ruinen, aber es sind noch Steinornamente erhalten, die Heilige, Drachen, Wasserspeier und Pflanzen darstellen. Ein Gebäude von 1590 dient als Museum. Alexander II. und andere schottische Könige sind hier beerdigt. Das Herz des Kreuzritters, Robert the Bruce, soll auch auf dem Gelände begraben sein, nachdem man es einbalsamiert und aus Jerusalem zurückgebracht hatte. 1812 wurde ein Steinsarg entdeckt, der die Gebeine des Philosophen und „Zauberers“ Michael Scotus enthalten soll. Auf einer der Treppen prangt die Inschrift: „Be halde to ye hende“ (Denk an dein Ende!), was heute das Motto der Stadt Melrose ist. Ein schöner Wanderweg führt auf die charakteristischen Aussichtshügel.
Enthalten im:
Historic Scotland Explorer Pass
Scottish Heritage Pass
Scott's View
Lieblingsplatz des berühmten Dichters
Der Aussichtspunkt in Bermersyde nahe Melrose liegt auf einem Hügel, von dem man einen weiten Blick auf den Fluss Tweed und die Eildon Hills genießen kann. Entstanden sind diese Hügel durch vulkanische Aktivität. Das flache Stück Land, das in einer Schleife des Flusses liegt, war einst der Standort der ersten Melrose Abbey. Benannt ist der Aussichtspunkt nach Sir Walter Scott, der oft und gerne zum Nachdenken hierher kam, dass dem Volksmund nach seine Pferde hier schon von selbst anhielten.
Smailholm Tower
Ehemaliger Wachturm mit Museum
Smailholm Tower, ein sogenannter Peel Tower, befindet sich auf der Spitze des Lady Hills in der Nähe von Kelso. Ein Peel Tower ist ein Turm, der als Wach- oder Signalturm für eine kleinere, in der Regel befestigte Anlage genutzt wurde. Von diesem aus bietet sich eine weite Aussicht auf die umliegende Landschaft der Borders, die schon Sir Walter Scott immer wieder schwärmen ließ. Gebaut wurde er wahrscheinlich im frühen 16. Jahrhundert von den Pringles, Gefolgsleute des Earl of Douglas. Nachdem er im 17. Jahrhundert im Besitz der Scotts of Harden – Vorfahren von Scott – war, verfiel der Turm. Heute ist er nach umfangreichen Renovierungen ein Scheduled Ancient Monument und wird von Historic Scotland verwaltet. Er ist zugleich ein Museum, das über die Geschichte der Region und Sir Walter Scotts berichtet.
Smailholm Pottery
Keramik, Schmuck und Holzlöffel in Handarbeit
Smailholm Pottery, besser bekannt als Kinsman-Blake Ceramics & Gallery, ist ein familienbetriebenes Künstleratelier nahe Kelso in den Scottish Borders. Seit 1979 beschäftigen sich Rankin und Linda mit der Herstellung von handgefertigter Keramik, Fliesen, Gemälden, Schmuck, Holzlöffeln und Möbeln. Alle Tone, Glasuren und Farben werden vor Ort aus natürlich vorkommenden Rohstoffen formuliert und gemischt, verarbeitet und später dann gebrannt. Inzwischen sind auch die beiden Töchter von Linda und Rankin am Familienbetrieb beteiligt: Robyn ist eine zeitgenössische Juwelierin und Silberschmiedin und Lillias stellt Siebdrucke mit Poesie her.
Lammermuir Hills
Tragische Liebesgeschichte im „Lämmermoor“
Die heidebewachsenen Hügel des „Lämmermoors“ sind Schauplatz von „the Bride of Lammermoor“, einem historischen Roman von Sir Walter Scott. Die junge Lucie Ashton liebt Edgar Ravenswood, der allerdings ein Feind der Familie ist. Wie bei Romeo und Julia endet auch diese Liebe tragisch. Obwohl die Lammermuir Hills nicht besonders hoch sind, nämlich niedriger als 600 Meter, gibt es ein paar steile Abschnitte. Wanderwege gibt es keine, die offene Landschaft eignet sich jedoch zum Querfeldein-Wandern.
Floors Castle
Sitz des Duke of Roxcburghe
Das Schloss nahe der Kleinstadt Kelso wurde auf den Ländereien einer Abtei errichtet, das im Zuge der schottischen Reformation säkularisiert wurde und in den Besitz des Duke of Roxburghe gelangte. Der Manor House wurde 1721 begonnen und groß angelegt: In flankierenden Pavillons waren Stallungen und Wirtschaftsbereiche untergebracht. Heute umfasst das Anwesen, das weiterhin Sitz des Dukes of Roxburghe ist, einen Golfplatz, ein Terrassencafé und ein Hotel.
Edinburgh
Mietwagenabgabe
Vermieter: Enterprise
Abgabestation: Edinburgh (City Office)
Ford Focus o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage
Geeignet für: 4 Erwachsene, 2 große Koffer
Zusätzliche Kosten vor Ort:
- Einwegmiete: 82,50 GBP
Edinburgh
Schottlands stolze Hauptstadt im Schatten der Burg
Die Hauptstadt Schottlands gehört zu den schönsten Städten der Welt. Von der majestätischen Burg aus hat man den besten Blick über die Stadt, die im Schatten der Festung heranwuchs und nach blutigen Machtkämpfen und katastrophalen Niederlagen gegen England mit einer Stadtmauer (Flodden) geschützt wurde. Noch heute befindet sich hier die Altstadt, die mit ihren verwinkelten Gassen, mittelalterlichen Häuserzeilen und Hinterhöfen ein wahres Labyrinth darstellt. Im 18. Jahrhundert wurde die Neustadt um die Princess Street angelegt – ein Meisterwerk des Städtebaus. Hier befinden sich zahlreiche Galerien und Museen, die der Kulturhauptstadt Schottlands den Namen „Athen des Nordens“ eingebracht haben. Die politische Geschichte der Stadt ist wechselhaft und von der Rivalität mit England geprägt. Heute befindet sich hier wieder das schottische Parlament.
Aufenthalt
Etwas außerhalb der Innenstadt gelegen, nördlich des Calton Hills, bietet dieses Haus seinen Gästen vier stilvoll eingerichtete Zimmer in einem historischen Gebäude. Nach vielen Jahren im Ausland ist Gastgeberin Hilary in ihre Heimatstadt Edinburgh zurückgekehrt und hat das bereits bestehende B&B übernommen. Das Frühstück wird im gemütlichen Frühstücksraum mit hohen Decken und Stuck serviert, der auch als Aufenthaltsraum genutzt wird. Die Princess Street ist ca. 20 Minuten entfernt, das Edinburgh Castle erreicht man zu Fuß in ca. 30 Minuten.
Sehenswertes
Schottland
Whisky, Karos und Seeungeheuer
Im Nordwesten des Great Glen die sagenumwobenen Highlands, im Südosten die geschichtsträchtigen Lowlands. Dazwischen schaurige Burgen, guter Whisky, farbenfrohe Karos und liebenswerte Seeungeheuer. Auf einer Fläche von fast 78.000 Quadratkilometern hat Schottland rund 5,4 Millionen Einwohner. Während die Lowlands, vor allem das Grenzgebiet – die sogenannten „Borders“ – seit jeher stärker unter englischem Einfluss stehen, hat sich in den wilderen Highlands das urtümlichere Schottland bewahrt. Noch heute halten die schottischen Clans hier die Erinnerung an ihre Geschichten und ihre Helden lebendig.
Die Landschaft Schottlands zeigt sich vielfältig. Schroffe Hügel und karge Hochebenen prägen das Landschaftsbild in den Northwest Highlands. Auf der Hochebene des Cairngorms Nationalparks, in den zentralen Highlands, bestimmen Seen, Hochmoore und Heidekraut die Szenerie. Einst von ausgedehnten Mischwäldern bedeckt, überwiegen in der Hügellandschaft der tieferen Lagen heute Wiesen und Felder. Die Abholzung des heimischen Waldes durch den Menschen, die während der Industrialisierung ihren traurigen Höhepunkt erreichte, hinterließ nur etwa 1% der ursprünglichen Wadfläche. Die Überreste des Caledonian Forest, wie der Naturwald Schottlands genannt wird, wurden mittlerweile unter Naturschutz gestellt.
Lowlands
Grüne Hügel und prachtvolle Castles
Die Lowlands liegen südlich der Highland Boundary Fault. Geografisch unterscheidet man zwischen den Central Lowlands und den Southern Uplands. Traditionell spricht man bei den Lowlands jedoch von jenem Gebiet, das nicht zu den Highlands zählt. Ausgedehnte Hügellandschaften bestimmen das Erscheinungsbild. Während sich die Highlands mit einer wilden, urwüchsigen Natur zeigen, sind die Lowlands deutlich sanfter und durch landwirtschaftliche Nutzung kultiviert. So finden sich zwischen grünen Wisen, naturbelassenen Mooren und ginsterbewachsenen Hängen immer wieder Felder und Ackerland.
Mit dem sogenannten Central Belt, der sich zwischen Edinburgh, Glasgow und Stirling erstreckt, umfassen die Lowlands auch das am dichtesten besiedelte Gebiet Schottlands. Neben den großen Städten gibt es aber auch zahlreiche kleinere Ortschaften, die mit ihrem eigenen Charme bezaubern. Dazu kommen viele imposante Schlösser sowie nahezu mystisch anmutende Klosterruinen, die von der langen Geschichte des Landes erzählen.
Fife
Pittoreske Schlösser in anmutiger Landschaft
Die Halbinsel zwischen Edinburgh und Perth zeichnet sich durch ihr anmutiges Landschaftsbild, pittoreske Schlösser und historische Dörfer aus. Besonders schön ist Culross, ein Bilderbuchstädtchen aus der Zeit zwischen 1600 und 1800. Aus St. Monans, einem früheren Fischerdorf mit gotischer Kirche hat sich ein Künstlerdorf entwickelt. Bemerkenswert ist auch Loch Leven. Auf einer Seeinsel steht das Loch Leven Castle, in dem Maria Stuart ein Jahr lang gefangen gehalten wurde. Die dramatischen Umstände ihrer nächtlichen Flucht schildert Sir Walter Scott in seinem romantischen Roman „Der Abt“. Seit 2008 gibt es den Loch Leven Heritage Trail, einen Wanderweg um den See und durch das Naturschutzgebiet.
Royal Mile of Edinburgh
Herz der Altstadt zwischen High Street und Castlehill
Zwischen dem Canongate, der High Street und dem Castlehill liegt das Herz der Altstadt, die Royal Mile. Sie hat mit 1,8 Kilometern tatsächlich die Länge einer (schottischen) Meile. Hier stehen die Highland Tolbooth Church, die heute eine Mehrzweckhalle ist, die St. Giles Cathedral, das People’s Story Museum, das Museum of Edinburgh und das John Knox-Haus sowie das schottische Parlament. Quer zur Royal Mile verlaufen im Fischgrätenmuster kleine, steile Gassen, die closes, courts oder auch wynds genannt werden. In der Altstadt befinden sich außerdem mehrere große Marktplätze.
Edinburgh Castle
Festung auf dem erloschenen Vulkan
Hoch über Edinburgh thront die Festung auf dem Castle Rock, einem erloschenen Vulkan. Wahrscheinlich stand an derselben Stelle schon im 7. Jahrhundert eine Burg. 1093 wird die schottische Königsburg zum ersten mal erwähnt – im Zusammenhang mit einer der vielen Belagerungen und Zerstörungen durch die Engländer. Die berühmteste Schlossbewohnerin war Maria Stuart, ehe sie gefangen und enthauptet wurde. Von der Esplanade, dem Vorplatz der Burg, hat man den besten Blick über die Dächer der Altstadt.
Enthalten im:
Historic Scotland Explorer Pass
Scottish Heritage Pass
Royal Botanic Garden Edinburgh
Abwechslungsreiche Flora
Der Garten liegt in einer über 70 Hektar großen, wunderschönen Landschaft nur eine Meile nördlich des Stadtzentrums und bietet einen herrlichen Panoramablick auf die Skyline der Stadt mit dem Edinburgh Castle. The Botanics, wie der Garten von den Einheimischen genannt wird, ist zu jeder Jahreszeit ein lohnenswertes Ziel. Zu den Höhepunkten des Gartens gehören der Felsengarten, die Alpenhäuser, der Waldgarten, der Teich, das Arboretum oder die Baumsammlung, die chinesische Hügellandschaft, die Rhododendronsammlung und die Sammlung einheimischer schottischer Pflanzen im Heath Garden.
Dean Village
Romantisches Mühlendorf bei Edinburgh
Das kleine Dorf in einer tief eingeschnittenen Schlucht war die Kornkammer von Edinburgh. Nicht weniger als elf Getreidemühlen waren zu den besten Zeiten im 19. Jahrhundert in Betrieb. Die nötige Antriebsenergie lieferte der Fluss Water of Leith, der hier ein großes Gefälle hatte. Im Jahr 1833 baute man eine spektakuläre Brücke über das Tal, dann aber begann der Niedergang. Elektrische und dampfbetriebene Mühlen lösten die Wassermühlen ab. In Dean zogen Armut und Arbeitslosigkeit ein. In den 1970ger Jahren entdeckten Städter aus Edinburgh den billigen Wohnraum in der beschaulichen Umgebung. Heute ist Dean ein angesagter Vorort der schottischen Hauptstadt.
Craigmillar Castle
Zufluchtsort von Maria Stuart
Die Ursprünge des Schlosses stammen aus dem späten 14. Jahrhundert. Den Kern der Anlage bildet ein einfacher Wohnturm, der im Laufe der Zeit durch weitere Gebäude ergänzt wurde. So wuchs Craigmillar Castle zu einem Komplex von Strukturen und Räumen heran, wobei jeder Besitzer seine eigenen Vorstellungen verwirklichte. Der Wohnturm ist bis zu seinen Zinnen 17 Meter hoch und hat fast drei Meter dicke Mauern. Er beherbergt ein Labyrinth von Räumen, darunter eine schöne große Halle im ersten Stock. Die um 1400 errichtete Hofmauer ist gut erhalten und weist Schießscharten in Form von umgekehrten Schlüssellöchern auf. Innerhalb der Mauer befinden sich eine Familienkapelle und andere Gebäude. Im Queen Mary's Room im ersten Stock des Turmhauses soll Maria, Königin der Schotten, im Jahr 1566 geschlafen haben, bevor sie gefangengenommen wurde. Auch die Gärten und die Parkanlage lohnen einen Besuch: Auf dem Gelände stehen einige alte Bäume; eine alte Platane ist um einen Trockenmauerdamm herum gewachsen.
Water of Leith Walkway
Beschauliche Uferpromenade durch Edinburgh
Das Flüsschen Water of Leith fließt durch ein Tal quer durch Edinburgh und mündet nordöstlich bei Leith in die Nordsee. An seinem Ufer ist ein Wanderweg eingerichtet, der an der Schule von Balerno beginnt und teilweise über stillgelegte Gleise führt. Obwohl man mitten durch die City wandert, muss man kaum über Teer gehen und kommt trotzdem an bedeutenden Sehenswürdigkeiten, etwa der Scottish National Gallery of Modern Art oder der Dean Gallery, vorbei. Der Weg endet an der Mündung des Fluses in Leith, (nur hin: 20 Kilometer, 5 Stunden, auf: 60 Meter, ab: 210 Meter)
Forth Road Bridge
2,5 Kilometer lange Hängebrücke
Die Autobahnbrücke über den Firth of Forth wurde als Hängebrücke zwischen 1958 und 1964 erbaut und war damals die größte ihrer Art in Europa. Sie ist gut 2,5 Kilometer lang und besteht aus insgesamt fast 47.000 Tonnen Stahl. Die Drahtseile sind zusammen fast 50.000 Kilometer lang. Seit April 2001 steht die Forth Road Bridge unter Denkmalschutz. Eine neue Brücke ist allerdings in Planung. Die bisherige Brücke soll für Busse, Taxis und Radfahrer befahrbar bleiben. Parallel verläuft die Forth Rail Bridge, eine Stahlbrücke von 1890, die Alfred Hitchcock mit einer Gruselszene in seinem Spionage Thriller, Die neunundreißig Stufen, weltbekannt gemacht hat.
Hopetoun House
Georgianisches Landschloss und Filmkulisse
Das Schloss in den schottischen Lowlands wurde Anfang des 17. Jahrhunderts für den Earl of Hopetoun gebaut. Bis heute wird das georgianische Landhaus von seinen Nachfahren bewohnt. In der ersten Bauphase entstand der Zentralbau mit repräsentativem Treppenhaus und zahlreichen Deckenmalereien, in der zweiten Bauphase die heutige Fassade, die Kolonnaden die Pavillons im Süden und Norden. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde das Innere des Schlosses umgestaltet. Als innenarchitektonisches Meisterwerk entstand damals der State Dining Room. Das heutige Oberhaupt des Hope-Clans, der vierte Marquess of Linithgow, hat sein Domizil für Besucher geöffnet. Teile der Serie „Outlander“ wurden vor Ort gedreht.
Leistungsübersicht
Unsere Reiseempfehlung beinhaltet folgende Leistungen. Flüge können, falls gewünscht, passend dazu gebucht werden.
1. Tag |
Edinburgh
Mietwagenannahme
(13 Tage)
|
1.–3. Tag |
Grampian Mountains
Zu Gast in einem Herrenhaus in Perthshire
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
3.–5. Tag |
Moray Firth
Zu Gast in einem Country House in der Speyside
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
5.–7. Tag |
Isle of Skye
Zu Gast in einem B&B bei Portree
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
7. Tag |
Isle of Skye
Armadale Fährterminal
|
7. Tag |
Von Armadale Fährterminal nach Mallaig Fährterminal
Fährüberfahrt
Armadale - Mallaig | 1x Auto
|
7. Tag |
Mallaig
Mallaig Fährterminal
|
7.–9. Tag |
Western Highlands
Zu Gast auf einem Herrensitz im Tal von Glencoe
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
9.–11. Tag |
Glasgow
Zu Gast in einem Schloss bei East Kilbride
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
11.–13. Tag |
Borderlands
Zu Gast in einem ehemaligen Jagdschloss im Tweedtal
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
13. Tag |
Edinburgh
Mietwagenabgabe
|
13.–15. Tag |
Edinburgh
Zu Gast in einem B&B nahe des Calton Hill
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im August berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

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