
Rundreise durch Südafrika und Lesotho
Mit dem Allradwagen unterwegs auf abgelegenen Pisten
Wer mit dem Allradwagen losfährt, kommt auch in entlegene Winkel. Von Durban führt die Route über das Nambiti Game Reserve, wo es unter anderem die Big Five zu sehen gibt, dann entlang der Drakensberge nach Lesotho. Der Zwergstaat beeindruckt mit seinen unberührten Berglandschaften fernab der üblichen Touristenpfade. Natürlich darf dennoch ein Abstecher an die südliche Küste nicht fehlen. So führt die zweite Hälfte der Reise ans Westkap, wo es über die Garden Route nach Kapstadt geht.

Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Claudia Tiemann entworfen. Bei Bedarf können die Route sowie die Anzahl der Nächte und die Auswahl der Unterkünfte angepasst werden.
Durban
Mietwagenannahme
Anmietstation: Durban, Airport
Durban International Airport, Po Box 1606
4000 Durban
Toyota RAV 4x4 o.ä.Automatik
Kategorie: Standardklasse, Typ: 2/4-Türer, Automatikgetriebe, Klimaanlage
Tarif: premium cover
Dolphin Coast
Badestrände und Delfine nördlich von Durban
Der Küstenabschnitt nördlich von Durban trägt seinen Namen nach einer Kolonie von etwa 500 Delfinen, die dort ganzjährig an der Küste leben. Im August, wenn die Sardinenschwärme von Süden kommen, versammeln sich dort über 10.000 Delfine zum Festschmaus. Mit viel Glück kann man sie am frühen Morgen in den Wellen spielen sehen. Darüber hinaus gehört die Dolphin Coast zu den beliebtesten Badeplätzen Südafrikas. Die schier endlosen Sandstrände werden mit wachsender Entfernung von Durban immer einsamer. Viele Badeorte liegen an der Küste. Wegen des vom Äquator kommenden warmen Meeresstroms am Westrand des Indischen Ozeans kann hier das ganze Jahr über gebadet werden, auch wenn es im südafrikanischen Winter eher kühl ist (circa 18° C). Das hügelige Hinterland ist von wogenden Zuckerrohrfeldern geprägt. Dazwischen finden sich immer wieder kleinere Naturreservate, in denen der ursprüngliche Küstenregenwald mit seiner eigentümlichen Fauna und Flora erhalten ist.
Aufenthalt
Das Gästehaus liegt auf einem Hügel in Ballito und bietet einen herrlichen Blick auf das Meer. Die sieben einzigartigen Zimmer sind mit großer Sorgfalt gestaltet, stilvoll in harmonischen Farben eingerichtet und nach südafrikanischen Weingütern benannt. Im gepflegten Außenbereich gibt es einen Swimmingpool mit Sonnenliegen und einen kleinen Coffee Shop mit Terrasse, wo man Frühstück und Mittagessen sowie Kaffee und Kuchen genießen kann. Zum Strand läuft man ca. zehn Minuten, zurück etwas länger, da es dann bergauf geht.
Sehenswertes
Zululand
Viehkraals und traditionelle Lebensformen
Die Zulus waren der mächtigste Stamm in Südafrika. Isizulu ist bis heute nach Englisch die zweitwichtigste Sprache in Südafrika. Zu einem Volk wurden die Zulus um 1820 unter dem berühmt-berüchtigten König Shaka, dessen Armee gefürchtet war. die erste Begegnung mit Eurpäern fand in den 1830er Jahren, als die Buren mit Wagenburg und Feuerwaffen die Zulu am Blood River besiegten. Ihre Selbständigkeit büßten sie aber erst im Anglo Zulu War ein, der allerdings für die Engländer extrem verlustreich war. Besonders auf dem Land ist die typische Zulukultur noch recht verbreitet: vor allem Ahnenkult, Hexerei, das traditionelle Heilwesen und die typische Siedlungsstruktur sind überall anzutreffen.
KwaZulu-Natal
Vielfältige Provinz am Indischen Ozean
Die Provinz am Indischen Ozean gehört kulturell, landschaftlich und ethnisch zu den vielseitigsten Regionen Südafrikas. Bereits der Name deutet darauf hin, dass sie aus dem früheren Homeland der Zulu und den Gebieten der europäischen Siedler hervorgegangen ist. Der Name Natal geht auf Vasco da Gama zurück, der das Land als erster Weißer am Weihnachtstag (dies natalis) 1497 betreten hat. Neben den Zulu, die etwa 85 Prozent der Bevölkerung ausmachen, ist die Bevölkerung vorwiegend englischsprachig. Seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden Inder als Arbeiter auf den Zuckerrohrplantagen angeworben. Ihre Nachfahren stellen den Großteil der Hindus und Moslems Südafrikas. Durban ist die Stadt mit der größten indischstämmigen Bevölkerung außerhalb Indiens. Daneben ließen sich auch deutsche Einwanderer in der Gegend um Wartburg, Harburg und Hermannsburg nieder.
Durban
Mehr als eine Bademetropole
Die Bademetropole Südafrikas genießt ganzjährig warmes Wetter. Aufgrund des Mozambique Stroms, der vom Äquator her an der Ostküste Afrikas nach Süden fließt, ist auch das Meer immer warm. Doch Durban ist mehr als seine Golden Mile am Indischen Ozean. Die drittgrößte Stadt Südafrikas hat den größten Hafen Afrikas und Industrie. Vor allem aber ist sie die indischste unter den Städten Südafrikas. Heute geht von der ursprünglich britischen Siedlung ein kosmopolitischer Reiz aus. Inder, Zulus und Weiße leben dicht gedrängt beieinander und sorgen für ein buntes Völker- und Kulturgemisch.
Thompson's Bay
Meeresschwimmbecken im Indischen Ozean
Normalerweise ist es nicht ungefährlich, im Indischen Ozean zu schwimmen. Nur an besonderen Stränden an der Dolphin Coast gibt es Hainetze. Hinzu kommen gefährliche Unterströmungen, daher sollte man immer einen Strandabschnitt mit Lifeguards wählen. Ein gute Möglichkeit, im Salzwasser zu schwimmen, bietet das geschützte Meeresschwimmbecken in der Thompson's Bay bei Shaka's Rock. Von dort kann aus man auch schöne Strandspaziergänge machen.
Salt Rock
Entspannter Ferienort mit Gezeitenschwimmbad
In der Nähe von Ballito liegt Salt Rock – eine Feriensiedlung mit entspannter Urlaubsatmosphäre, auch für die Bevölkerung. Der Name Salt Rock stammt aus den Tagen von König Shaka, dessen Mägde bei Ebbe getrocknetes Salz sammelten. Das Salz wurde für den Handel mit den Siedlern genutzt. Der Strand bietet einige gute Stellen zum Angeln aber auch wundervolle Riffe. Am Hauptstrand gibt es Lifeguards und ein großes Gezeitenschwimmbad, in dem Kinder bei Flut sicher schwimmen können.
Ndlondlo Reptile Park
Krokodile, Leguane und Echsen
Der Reptilienpark bei Ballito zeigt die Schönheit der Reptilien und zugleich ihre Gefährlichkeit. Dabei wird vor allem an die Kinder gedacht, die mit den Tieren in Berührung kommen können. Zu sehen sind unter anderem die seltenen Warane, eine Schuppenkriechtierart, die bis zu 1,5 Metern lang wird, Leguane, Echsen, verschiedene Schildkröten- und Froscharten.
Luthuli Museum
Friedensnobelpreisträger und Mandela-Freund
Chief Luthuli war einer der visionären Führer des ANC, die ihrer Zeit weit voraus waren. Mit seinem Kampf für Demokratie und gegen Rassismus war er für Nelson Mandela ein Vorbild und väterlicher Freund. Er wurde 1907 als Sohn eines schwarzen Missionars der Sieben-Tage-Adventisten im heutigen Zimbabwe geboren. Für die Methodistische Kirche kam er als Lehrer nach Pietermaritzburg, wo er in den ANC eintrat. 1960 wurde er als erster Schwarzer mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Sein bescheidenes Wohnhaus in Groutville ist heute ein Museum, das typisch ist für die spannungsreiche Erinnerungskultur Südafrikas und einen Besuch lohnt.
uShaka Marine World
Aquarium und Freizeitpark
Der Freizeitpark in Durban ist das touristische Zentrum der Stadt. Dort gibt es eines der größten Aquarien der Welt mit 32 Becken, in denen von Seepferdchen bis zu Haien die unterschiedlichsten Meerestiere zu sehen sind. Nebenan ist der Village Walk, ein (kommerzialisierter) Rundweg durch einen Afrika-Themenbereich mit Restaurants, Cafés und anderen Läden. Dort kann man auch Wal- und Delfin Safaris per Boot buchen.
Nambiti Conservancy
Malariafreies Schutzgebiet großer Wilddichte
Das malariafreie Schutzgebiet im Norden von KwaZulu Natal ist auf dem besten Weg, eines der interessantesten Wildreservate im südlichen Afrika zu werden. Zwar ist das Gebiet „nur“ knapp 10.000 Hektar groß, dafür ist aber die Wilddichte bis zu achtmal höher als beispielsweise in Botswana. Das liegt an der nahrhaften Vegetation und dem ganzjährig fallenden Regen. Auf engstem Raum gibt es unterschiedliche Biosphären – vom hügeligen Grasland bis zur Bergsavanne. Ein Glanzpunkt ist der Sunday's River, ein Wasserfall, der über einen Felsen 40 Meter tief hinabstürzt und unterhalb ein fischreiches Becken bildet. Nambiti ist 2006 aus verschiedenen Rinderfarmen entstanden und beherbergt heute neben den Big Five 28 Säugetier- und etwa 300 (!) Vogelarten.
Aufenthalt
Wer an Bush Camps denkt, verbindet damit in der Regel weder Gourmet-Küche noch Designer-Ambiente. In Nambiti aber kommt alles zusammen: eine tolle Anlage, erstklassiger Service und Game Drives – umgeben von üppiger Bergsavanne, die bis zum Horizont reicht. Auf Pirschfahrten kann man dort Elefanten, Nashörnern und sogar Flusspferden begegnen. Das Dinner, das von zwei Chefköchen zubereitet wird, ist einer der Höhepunkte des Tages: Es wird in der Boma am Lagerfeuer unter dem Sternenzelt serviert.
Sehenswertes
Battlefields
Geschichtsträchtige südafrikanische Erde
In den 1870er Jahren führten die Zulus unter Häuptling Cetshwayo mehrere Aufstände gegen die Kolonialherrschaft, die die Engländer nur mit allergrößter Mühe niederschlagen konnten. Trotz militärischer Überlegenheit waren die britischen Einheiten fast aufgerieben, was vor allem an der Tapferkeit der Zulu-Krieger und der Genialität ihrer Generäle lag. In einer Schlacht hockten die Krieger beispielsweise 24 Stunden mit ihren Speeren im Gras und warteten, bis die englische Kavallerie über sie hinwegritt, um diese dann von unten anzugreifen. Erst nach der erfolglosen Bestürmung von Rorke's Drift durch die Zulus wendete sich das Geschick.
Ladysmith
Burenstadt und Heimat von Black Mambazo
Die Stadt mit 60.000 Einwohnern wurde 1847 von Buren gegründet, aber schon kurz danach unter britische Verwaltung gestellt. Die neuen Machthaber nannten sie nach Juana Smith, der schönen spanischen Ehefrau des damaligen Kap-Gouverneurs. Im Burenkrieg wurde Ladysmith 118 Tage von aufständischen Buren belagert, ohne dass das Britische Empire eine Antwort darauf finden konnte. Daran erinnern „Castor“ und „Pollux“, zwei Kanonen vor dem historischen Rathaus. 1993 hat die Hindu-Gemeinde dem indischen Unabhängigkeitshelden Mahatma Gandhi, der einige Jahre in Südafrika verbracht hatte, ein Denkmal errichtet. Berühmtester Sohn der Stadt ist aber Joseph Shabalala, der die A-Capella-Gruppe, Black Mambazo, gegründet hat und sie mit Paul Simon zusammen weltberühmt machte.
Südliche Drakensberge
Einsame Naturreservate an der Grenze zu Lesotho
Der südliche Teil der Drakensberge liegt westlich von Pietermaritzburg und ist unzugänglicher und weniger erschlossen als der Norden. Dabei ist er kaum weniger vielseitig. In den einsamen Naturreservaten wie dem Loteni Nature Reserve oder der Mzimkulwana Wilderness Area sind bedrohte Pflanzen und Tiere heimisch. Eine besondere Attraktion ist der Sani Pass, der über viele Hundert Kilometer der einzige Grenzübergang zwischen Südafrika und Lesotho ist.
Aufenthalt
Das familiengeführte, stilvolle Landhotel liegt nahe der Ortschaft Himeville an der Straße zum Sani Pass. Die acht komfortablen Zimmer sind großzügig und sorgfältig eingerichtet. Vor allem haben sie eine Fußbodenheizung, was man besonders in den kalten Nächten schätzen lernt. Jede Einheit hat einen Blick auf den kleinen See. Morgens wird ein Frühstück mit vielen lokalen Produkten serviert. Das Abendessen ist ausgezeichnet und wird in einem angenehmen Ambiente serviert.
Sehenswertes
Drakensberge
Wunderwelt und Wanderparadies
Die Drakensberge von Natal bilden den dramatischsten Abschnitt der Abbruchkante vom südafrikanischen Hochland zum Tiefland. Saftige Wiesen, schroffe Felswände und bizarre Gipfel schaffen ein majestätisches Hochgebirgspanorama, das völlig verschieden ist von dem der durch Flusstäler und Gebirgsketten geprägten Alpen. Fast überall hat man einen grandiosen Weitblick in das afrikanische Tiefland. Die Drakensberge waren über Jahrhunderte Rückzugs- und Fluchtorte der San. In Höhlen und an Felsüberhängen haben sie tausende von Zeichnungen und Gravuren hinterlassen. Die UNESCO hat die Drakensberge daher als Weltnatur- und als Weltkulturerbe eingestuft. Der uKhahlamba-Drakensberg Park ist von einem Netz herrlicher Wanderwege unterschiedlicher Länge und Schwierigkeit durchzogen. Die längsten gehen über mehrere Tage. Übernachtet wird teilweise in Höhlen, die schon von den San bewohnt waren.
Lesotho
Mittelalterliche Lebensformen auf dem „Dach Südafrikas“
Der selbständige Zwergstaat inmitten der Republik Südafrika begeistert mit seiner Bergwildnis, die bis 3.500 Meter hoch aufragt. Auf dem schwer zugänglichen „Dach Südafrikas“ haben sich mittelalterliche Lebensformen erhalten. Das Königreich, das 1966 seine Unabhängigkeit erhielt, war über Jahrtausende vom Volk der San bewohnt, wovon viele Höhlen- und Felsmalereien Zeugnis ablegen. Unter dem Druck der vordrängenden Zulus haben dann Nguni Völker die San verdrängt. Für die Durchquerung des Berglands im Osten und Süden ist ein Geländewagen unumgänglich. Besonders im Sommer (Oktober bis März) können manche Pisten zeitweilig unpassierbar werden. Wer sich aber dem (kalkulierbaren) Abenteuer einer Lesotho Reise aussetzt, wird seine Bergwildnis in unvergesslicher Erinnerung behalten.
Giant's Castle Reserve
Lebensraum für Elenantilopen und Bartgeier
Das Wildreservat in den zentralen Drakensbergen besteht seit 1904 und 7000 Hektar groß. Es wurde vor allem zum Schutz der letzten Herden von Elenantilopen geschaffen, Afrikas größter Antilopenart. Heute ist das Reservat auf über 35.000 Hektar angewachsen und sichert zudem den Lebensraum für Kapgeier und Raubvögel. Regelmäßig sieht man auch die Bartgeier – auch Lämmergeier genannt – kreisen. Einst waren die Riesenvögel mit einer Flügelspannweite von über zweieinhalb Metern im ganzen südlichen Afrika verbreitet. Heute nisten in diesem Teil der Drakensberge über 200 Paare. Über dem Reservat thront der mächtige Giant's Castle (3.314 Meter).
Rund um das Gxalingenwa-Tal
Weite Blicke, schattige Wälder und ein Wasserbecken im Fluss
Die Wanderung beginnt am Sani Pass Hotel und geht zunächst bergab zur Sani Lodge. Von dort steigt man auf einen Bergrücken gen Westen, der schöne Aussichten auf den Sani Pass bietet. Schließlich führt der Weg an den Gxalingenwa-Fluss, wo man sich in einem Wasserbecken erfrischen kann. Der Rückweg (hier nicht eingezeichnet) führt über einen schmalen Pfad flussabwärts durch einen Wald bis zum Sani Pass Hotel. (Entfernung: 13,7 Kilometer, Zeit: 5 Stunden, auf und ab: 500 Meter)
Sani Pass
Vom Fluchtweg der San zum spektakulären Allradpass
Der Sani Pass hat seinen Namen von dem südafrikanischen Urvolk der San erhalten, die hier vor ihren weißen und schwarzen Verfolgern in die unwegsame Bergwildnis von Lesotho geflüchtet sind. Über viele hundert Kilometer ist der spektakuläre Pass die einzige Verbindung zwischen Südafrika und Lesotho. Die letzten acht Kilometer sind nur mit Allradwagen zu befahren. Geführte Tagesausflüge zum Sani Pass können über die Unterkünfte vor Ort gebucht werden.
Lesotho
Mittelalterliche Lebensformen auf dem „Dach Südafrikas“
Der selbständige Zwergstaat inmitten der Republik Südafrika begeistert mit seiner Bergwildnis, die bis 3.500 Meter hoch aufragt. Auf dem schwer zugänglichen „Dach Südafrikas“ haben sich mittelalterliche Lebensformen erhalten. Das Königreich, das 1966 seine Unabhängigkeit erhielt, war über Jahrtausende vom Volk der San bewohnt, wovon viele Höhlen- und Felsmalereien Zeugnis ablegen. Unter dem Druck der vordrängenden Zulus haben dann Nguni Völker die San verdrängt. Für die Durchquerung des Berglands im Osten und Süden ist ein Geländewagen unumgänglich. Besonders im Sommer (Oktober bis März) können manche Pisten zeitweilig unpassierbar werden. Wer sich aber dem (kalkulierbaren) Abenteuer einer Lesotho Reise aussetzt, wird seine Bergwildnis in unvergesslicher Erinnerung behalten.
Aufenthalt
Die 5-Sterne-Lodge liegt im Tsehlanyane National Park im alpinen Hochland von Lesotho. Der Ausblick von den sechs großzügigen Chalets mit Natursteinen und Strohdach ist spektakulär. Wegen der kalten Temperaturen im Hochgebirge gibt es neben dem offenen Kamin eine Fußbodenheizung. Die Mahlzeiten gehören zu den Höhepunkten des Aufenthalts. Das Restaurant mit anheimelnden Sitzecken grenzt an eine Aussichtsterrasse. Die Küche ist erstklassig, was die Frische der Produkte, die Verarbeitung und die Präsentation angeht.
Viele Aktivitäten werden angeboten, darunter Wandern, Reiten, Schwimmen in Wildwasserbächen und Besuche in den Sotho-Dörfern ringsum. Die Führer und das Personal stammen aus der Gegend. Sie sind gut geschult und können den westlich geprägten Gästen helfen, die Kultur ihres Volkes besser zu verstehen.
Sehenswertes
Tsehlanyane National Park
Wildwasserbäche in Gras- und Felslandschaft
Der 5.000 Hektar große Park liegt tief in den Maluti-Bergen am Fuß des Holomo Pass. Mit 1.940 bis 3.112 m.ü.M. liegt er größtenteils in der supalpinen Vegetationszone. Die Landschaft ist vielseitig und abwechslungsreich: Grashänge, wild zerklüftete Felsformationen, aber auch einige der wenigen verbliebenen Urwälder in Lesotho gehören dazu. Die Flussufer sind mit Bergbambus bewachsen. 24 kleinere Säugetierarten sind registriert, darunter die afrikanische Wildkatze, Schakale und Paviane. Wegen der Abwesenheit von Raubtieren kann man ohne Begleitung auf den bezeichneten Wegen durch den Park wandern oder in den Felsbecken der Wildwasserbäche baden. Die Szenerie sorgt dabei immer wieder für überwältigende Fotomotive.
Fouriesburg
Vom Land der Bakoena zum Burenland
Im 18. Jahrhundert gründete der Häuptling der Bakoena, Monaheng, den Ort Fothane zwischen den Witteberge und den Rooiberge. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erreichten Trekburen den Ort und brachten ihn unter ihre Kontrolle. 1893 wurde die niederländisch-reformierte Sandsteinkirche eingeweiht. Seinen Namen erhielt der Ort nach Christoffel Fourie. Der Bure und Großgrundbesitzer schenkte dem Oranje-Freistaat Land, das im Zweiten Burenkrieg von strategischer Bedeutung war. Mehrere Kampfhandlungen fanden um Fouriesburg statt. So durchbrachen dort burische Truppen mit Präsident Steyn einen britische Belagerungsring.
Ladybrand
Tor nach Lesotho
Die die nach der deutschstämmigen Catharina Frederica Brand benannte Kleinstadt liegt auf einer Höhe fast 1600 Metern an der Grenze zu Lesotho. Gegründet wurde sie 1867 von Voortrekkern, die das Gebiet gegen die Basotho absichern wollten. Funde von Fossilien und Felsgravuren in den Höhlen der Umgebung belegen allerdings, dass die Gegend seit mindestens 50.000 Jahren von Menschen besiedelt ist. Heute liegt Ladybrand an der Maloti Drakensberg Road, einer Ferienstraße, die durch die dramatische Landschaft an der Grenze zu Lesotho führt. Wegen der vielen Pendler aus Lesotho wird Ladybrand scherzhaft auch „capital of Lesotho“ genannt.
Aufenthalt
Das denkmalgeschützte Haus aus dem Jahr 1920 liegt inmitten einer gepflegten Anlage in Ladybrand im Eastern Free State nahe der Grenze zu Lesotho. Gastfreundschaft und Herzlichkeit werden hier großgeschrieben. Bei seiner Renovierung wurde sorgsam darauf geachtet, die Geschichte und den Charme des ehemaligen Waisenhauses zu bewahren und dennoch modernen Komfort zu schaffen. Heute gibt es individuelle, geräumige Zimmer, die einen Sitzbereich und teilweise auch eine kleine Küche haben. Sie tragen die Namen der Familien, die sich um die Versorgung der verwaisten Kinder verdient gemacht haben. In der gemütlichen Lounge und im Essbereich herrscht eine zwanglose Atmosphäre, in der man eines der zahlreichen Bücher lesen oder bei einem Glas Wein entspannen kann. Auf dem Grundstück gibt es einen saisonalen Pool und eine Sonnenterrasse mit Liegestühlen und Sonnenschirmen.
Sehenswertes
Maseru
Haupstadt von Lesotho
Mit 250.000 Einwohnern ist die Haupstadt von Lesotho auch die einzige nennenswerte Stadt des Landes. Sie liegt etwa 1550 Meter über dem Meeresspiegel und unmittelbar an der Grenze zu Südafrika. Die wichtigsten Fernstraßen laufen hier zusammen. Hier befinden sich die Zentralen aller in Lesotho operierender Banken und Betriebe. Eines der größten Unternehmen ist die Maluti Mountain Brewery, die mehrere Sorten Bier in südafrikanischer Lizenz herstellt. In der Stadt werden Kerzen und Teppiche hergestellt. Etwa seit dem Jahr 2000 produziert eine Firma unter der Leitung taiwanischer Geschäftsleute Jeans und Jeansstoffe hauptsächlich für den amerikanischen Markt.
Graaff Reinet
Kapholländische Bilderbuchstadt in der Wüste
Die Karoo-Stadt liegt in einer Lücke der Bergkette zwischen Küstenregion und Inland, sodass die Gegend bis zur Ankunft der Buren die wichtigste Migrationsroute des Wilds auf dem Weg von der Küste ins Inland war. Die enorme Wilddichte hat Raubtiere und seit Jahrzehntausenden auch Menschen angezogen. Spuren des südafrikanischen Urvolkes, der San, finden sich bis heute. Graaff Reinet gehört zu den ältesten Städten Südafrikas und fällt durch einen einheitlichen kapholländischen Stil auf. Über 200 Baudenkmäler zeugen davon, dass Graaff Reinet ein wichtiges Zentrum vor allem des Viehhandels war. Sehenswert ist die Grotekerk der Niederländisch-Reformierten Kirche von 1887. Sie ist in weiten Teilen eine Kopie der Kathedrale von Salisbury.
Aufenthalt
Das private Wildreservat umfasst 30.000 Hektar Land und liegt im Eastern Cape am Rande der Großen Karoo. Gäste finden hier ein Bilderbuch-Afrika vor: menschenleere Ebenen, grandiose Fernblicke, vollkommene Stille, spektakuläre Sonnenuntergänge und einen unbeschreiblichen Sternenhimmel. Umgeben von majestätischen Bergketten liegt das Farmhaus aus der Pionierzeit, das seit seiner sorgfältigen Restaurierung als Gästehaus dient. Gespeist wird in der Boma, einem offenen Platz, der vor der Sonne durch ein Strohdach geschützt ist. Die Küche bevorzugt Zutaten aus dem eigenen Garten und die aromatischen Kräuter der Halbwüste.
Bemerkenswert ist das Projekt zur Renaturierung der Landschaft. Jahrzehntelang hat die Rinderzucht die ursprüngliche Artenvielfalt eingeschränkt. Aufgrund der Lage im Schnittpunkt zweier Ökosysteme beheimatet das Reservat heute wieder viele Tiere, von den Big 5 über Schildkröten und Warzenschweine bis hin zu Giraffen und Geparden.
Sehenswertes
Karoo
Grenzenlose Weite, Stille und Leere
Die Karoo ist eine Halbwüste, die etwa ein Drittel der Gesamtfläche von Südafrika bedeckt. Man unterscheidet die kleine Karoo nördlich der Gardenroute und die große Karoo, die in die Kalahari und die namibischen Wüsten übergeht. An den Gebirgshängen der Südküste regnen sich die Wolken ab, sodass der jährliche Niederschlag landeinwärts rapide absinkt. Obwohl die Karoo mit ihrer grenzenlosen Weite, Stille und Leere zunächst unheimlich wirkt, findet sich hier Leben in vielfältiger Form. Schlangen, Schildkröten und verschiedenste Kleintiere, die sich an die harten Lebensbedingungen angepasst haben, fristen hier ihr karges Dasein. Bevor das Land eingezäunt und für Straußen- und Schafzucht genutzt wurde, gab es hier große Herden von Wild, die jetzt nur noch in den Nationalparks der Karoo zu finden sind.
Eerstefontein Trail
Schildkröten und Echsen im Schatten des Spandau-Kop
Die Wanderung führt von Graaff Reinet in die weite Karoo-Landschaft. Orientierung gibt der charakteristische Spandau-Kop (1316 Meter). Die Pflanzenwelt ist von überwältigender Vielfalt, auch wenn sie im Sommer vertrocknet erscheint. Schildkröten, Echsen und Antilopen finden hier einen idealen Lebensraum. Auch das seltene Bergzebra kreuzt zuweilen den Weg. (5:30 h, 15,6 Kilometer, auf und ab 320 Meter)
Valley of Desolation
Unbeschreibliche Farben und Formen im „Tal der Verzweiflung“
Das „Tal der Verzweiflung“ ist eigentlich ein Gebirgsmassiv und bietet spektakuläre Aussichten auf bizarre Felsen und Bergkuppen. Unbeschreiblich schöne Wanderrouten führen durch das Gelände. Zum Glück ist die Zufahrtsstraße zu schmal für Reisebusse. Wer am frühen Morgen oder am Nachmittag fährt, ist meist allein und findet die Landschaft in ein magisches Licht getaucht. Vom unteren Aussichtspunkt eröffnet sich der Ausblick über das tief unten liegende Graaff Reinet und die Karoolandschaft. In der Ferne sieht man den 2.500 Meter hohen, Kompassberg in den Sneeubergen. Vom Parkplatz am Ende der Straße führen mehrere einfache Wanderwege zu verschiedenen Aussichtspunkten. Im Süden bietet der 1.300 Meter hohe, kegelförmigen Spandaukop einen unvergesslichen Anblick. Seinen Namen verdankt er wahrscheinlich einem Buren mit Berliner Vorfahren.
Jeffreys Bay
Badeort und Geheimtipp unter Surfern
Aus dem Fischerdorf, in dem ein Walfänger namens Jeffreys einen kleinen Laden unterhielt, ist inzwischen ein angesagter Ferienort geworden. Das liegt an den endlosen Sandsträndem, die zum Baden und Spazierengehen einladen, aber vor allem an dem Surfspot mit einer langen, schnellen, rechts-brechenden Welle, der zu den besten der Welt gerechnet wird. Das Jeffreys Bay Shell Museum enthält eine der größten Sammlungen an Meeresmuscheln. Während des Winters können Wale beobachtet werden. In der näheren Umgebung befinden sich die Naturschutzgebiete Kabeljous Nature Reserve und Seekoei River Nature Reserve.
Aufenthalt
Wer nach der langen Fahrt über eine Schotterpiste (ca. 20 Kilometer) angekommen ist, möchte so schnell nicht wieder weg. Die Fair Trade Lodge in der Oyster Bay liegt in der Dünenwelt hinter dem Strand, und besteht aus einzelnen Häuschen im kapholländischen Stil. Ein Pool und ein Aufenthaltsraum stehen allen Gästen gemeinsam zur Verfügung, ebenso eine Bar und das Restaurant. Zum meditativen Rauschen des Meeres kann man wunderbar abschalten und entspannen. Wer die unberührte Küstenlandschaft kennenlernen will, kann reiten oder die Dünen zu Fuß durchstreifen; ein Lunchpaket für ein Picknick am Strand wird auf Wunsch vorbereitet. Auch andere sportliche Aktivitäten werden angeboten, darunter Mountainbiking oder Kajaktouren auf dem Fluss.
Sehenswertes
Garden Route
Afrikas bezaubernde Südküste
Als die bibeltreuen Buren vor Jahrhunderten aus dem trockenen Inland an die grüne Küste kamen, dachten sie, sie hätten den Garten Eden entdeckt – weshalb man den vielseitigen Landstrich zwischen Swellendam und Humansdorp bis heute Garden Route nennt. Malerische Buchten, einsame Strände und steile Kliffe wechseln einander ab, dahinter schroffe Felswände und immergrüne Urwälder. Vom nördlichen Horizont grüßen hohe Gebirgsketten, an denen bis zu 2.500 mm Niederschlag pro Jahr abregnen. Dennoch kann man die Garden Route nicht als Regengebiet bezeichnen. Die Schauer sind heftig, aber kurz und fallen vorwiegend nachts.
Eastern Cape
1.000 Kilometer Küste zwischen Storms River und Natal
Südafrikas Eastern Cape Provinz beginnt östlich des Storms River und reicht bis zum Mtamvuna River an der Grenze zu KwaZulu-Natal. Dazwischen liegen rund 1.000 Kilometer Küste mit zahllosen Stränden, Dörfern und Seebädern sowie die Industriemetropolen Port Elizabeth und East London. Im Norden reicht die Provinz bis weit in das Karoo-Hochland. Mit 170.000 Quadratkilometern ist die Provinz fast halb so groß wie Deutschland, aber nur spärlich besiedelt. Die rund sieben Millionen Einwohner gehören vor allem zum Stamm der Xhosa.
Baviaanskloof
Geheimnisvolles Wildnisgebiet zwischen Garden Route und Karoo
Zwischen den Kouga- und den Paviansbergen liegt eines der geheimnisvollsten Wildnisgebiete Südafrikas, das „Tal der Paviane“. Das tief eingeschnittene Tal ist auch für Allradfahrzeuge kaum zugänglich. Die Straße ist in schlechtem Zustand, durchquert Flüsse und windet sich in schwindelerregende Höhen. Obwohl es sich nach Westen hin weitet und zugänglicher wird, gibt es auch hier nur wenige Farmen. Die Vegetation ist wegen seiner Lage zwischen dem Küstenurwald und der Halbwüste im Landesinneren von unglaublicher Vielfalt und weitgehend noch im Urzustand. Das abgeschiedene Tal bot den letzten San Zuflucht. Die letzten Ureinwohner des Subkontinents haben sich hierher geflüchtet und Felszeichnungen und Gravuren hinterlassen. Majestät und Stille der Wildnis werden allen Besuchern in Erinnerung bleiben.
One33 Craft Distillery and Cheesery
Gin- und Rumverkostung
Die Distillery and Cheesery von Gerda und Rodney Milford befindet sich in St. Francis Bay, wo die beiden sich endgültig niedergelassen haben, nachdem sie über 20 Jahre lang regelmäßig hierher gekommen waren. Ihre Leidenschaft gilt der handwerklichen Herstellung von Spirituosen und Käse von hoher Qualität. Diese präsentieren Sie Einheimischen und Touristen im Rahmen von Verkostungen. Ihr eigenes Sortiment umfasst eine Reihe von Rum, Gin, Wodka, Brandy und Agave (Tequila). Der angeschlossene Pub führt außerdem über 50 einheimische handwerklich hergestellte Rumsorten, Gin, Brandy, Wodka und Agave (Tequila) sowie über 20 Rumsorten aus der ganzen Welt.
St. Francis Bay
Wellenreiter in der Brandung am Cape St Francis
Der schmucke Ferienort an der Mündung des Kromme Rivers ist architektonisch einmalig in Südafrika, da nahezu alle Häuser reetgedeckt sind – mit Ausnahme des im mediterranen Stil erbauten Hafenviertels. Vom weißen Sandstrand aus kann man den Wellenreitern zusehen, die in der gewaltigen Brandung auf- und abtauchen. Zwischen August bis Oktober kommen Wale und Delfine in Bucht. Rund zehn Kilometer südlich des Ortes liegt das Cape St. Francis mit dem Seal Point Lighthouse. Der markante Leuchturm, den man besichtigen kann, wurde 1878 errichtet, nachdem vielen Schiffen die Riffe vor dem Kap zum Verhängnis geworden waren. Im Cape St Francis Nature Reserve kann man durch die Fynbos Landschaft wandern oder von den Klippen Brandungswellen bestaunen.
Baviaanskloof
Geheimnisvolles Wildnisgebiet zwischen Garden Route und Karoo
Zwischen den Kouga- und den Paviansbergen liegt eines der geheimnisvollsten Wildnisgebiete Südafrikas, das „Tal der Paviane“. Das tief eingeschnittene Tal ist auch für Allradfahrzeuge kaum zugänglich. Die Straße ist in schlechtem Zustand, durchquert Flüsse und windet sich in schwindelerregende Höhen. Obwohl es sich nach Westen hin weitet und zugänglicher wird, gibt es auch hier nur wenige Farmen. Die Vegetation ist wegen seiner Lage zwischen dem Küstenurwald und der Halbwüste im Landesinneren von unglaublicher Vielfalt und weitgehend noch im Urzustand. Das abgeschiedene Tal bot den letzten San Zuflucht. Die letzten Ureinwohner des Subkontinents haben sich hierher geflüchtet und Felszeichnungen und Gravuren hinterlassen. Majestät und Stille der Wildnis werden allen Besuchern in Erinnerung bleiben.
Aufenthalt
Die Farm liegt innerhalb des Baviaanskloof Hartland Private Game Reserve und umfasst mehrere restaurierte Gebäude aus der Zeit von 1811 bis Ende 1900. Gäste wohnen in Zimmern oder Cottages; die Atmopshäre in der Unterkunft ist informell und entspannt. Im gepflegten Außenbereich gibt es einen Pool. Zum Abendessen werden im Haupthaus traditionelle Gerichte wie Lammstew entweder serviert oder als Buffet angerichtet – gegessen wird an einem großen Tisch. Die Umgebung ist ruhig und ideal für Wanderungen, Radtouren und Vogel- und Tierbeobachtungen.
Kleine Karoo
Straußenzucht zwischen den Outeniqua Bergen und Langebergen
Die Kleine Karoo in der Provinz Westkap liegt zwischen den Langebergen und den Outeniqua Bergen und erstreckt sich über eine Länge von 320 Kilometern von Ost nach West. Von der Großen Karoo ist sie durch die Swartberge getrennt. Aufgrund der vorherrschenden Trockenheit ist die Kleine Karoo besonders geeignet für die Straußenzucht. So gibt es hier zahlreiche Straußenfarmen, die zum Teil auch für Touristen geöffnet sind. Eine besondere Attraktion sind die Cango Caves östlich von Oudtshoorn. Diese Tropfsteinhöhlen sind eines der größten Naturwunder am Kap und waren teilweise über Jahrzehntausende von Menschen bewohnt.
Aufenthalt
Die Lodge liegt im „Wildhundetal“, einem privaten Wildreservat am Wynandsrivier. Bis 1996 diente das 4.000 Hektar große Areal der Rinderzucht. Als die Farm verkauft wurde, mussten die Rinder den Wildtieren weichen; acht Jahre später wurde an der schönsten Aussichtsstelle eine Lodge erbaut. Nur acht Gästezimmer stehen zur Verfügung, zudem gibt es eine Suite mit Lounge, Kamin und Terrasse. Ein Swimmingpool sorgt für Abkühlung an heißen Tagen. An kühlen Abenden sammeln sich die Gäste in der Lounge um ein offenes Feuer. Vor dem Schlafengehen kann man in der Boma unter alten Bäumen noch ein Glas Wein trinken, den Nachthimmel bestaunen und der vollkommenen Stille lauschen. Während des Aufenthaltes ist eine Pirschfahrt durch das Wildreservat inklusive, weitere Aktivitäten können vor Ort gebucht werden.
Sehenswertes
Western Cape
Vielfältige Provinz zwischen den Ozeanen
Die Wes-Kaap, wie die Provinz auf Afrikaans heißt, liegt im Südwesten Südafrikas und ist mit 130.000 Quadratkilometern knapp doppelt so groß wie Bayern. Die Provinz erstreckt sich vom Kap der Guten Hoffnung aus ungefähr 400 Kilometer am Atlantik nach Norden und ungefähr 500 Kilometer am Indischen Ozean nach Osten. Von den sechs Millionen Einwohnern leben die allermeisten im Großraum Kapstadt. Teile des Nordens und des Nordostens sind praktisch unbewohnt. Landschaftlich und klimatisch ist das Westkap sehr vielfältig. Der größte Teil der Provinz zeichnet sich durch mediterranes Klima mit kühlen, feuchten Wintern und heißen, trockenen Sommern aus. Fünf Nationalparks gibt es am Western Cape und mehr als 60 Naturschutzgebiete.
Oudtshoorn
Federpaläste der Straußenbarone
Seinen Ruf und Reichtum verdankt Oudtshoorn den Straußenfedern, die um die Jahrhundertwende in Europa in Mode gekommen waren. Von der Glanzzeit legen noch einige „Federpaläste“ der „Straußenbarone“ Zeugnis ab. Noch heute ist das Städtchen aufgrund seines trockenen Klimas Weltzentrum der Straußenzucht. Viele Farmen ringsum bieten Besichtigungen an.
Red Stone Hills
Bizarre Felsen, magische Farben
Westlich von Oudtshoorn liegt die Red Stone Hills Farm, die sich durch eine markante Landschaft auszeichnet. Der Weg lohnt sich vor allem in der Dämmerung, wenn die Abendsonne die bizarren Felsen in ein magisches Licht taucht. Höhepunkt ist der Window Rock, den man über einen Kammweg vom Punkt 2 aus erreicht. (3 Stunden, 10,5 Kilometer, auf: 430 Meter, ab: 480 Meter)
Swartbergpass
In Serpentinen durch ein Weltnaturerbe
Nördlich von Oudtshoorn windet sich die R328 in die Swartberge, ein 200 Kilometer langes und über 2.300 Meter hohes Faltengebirge, das die Kleine von der Großen Karoo trennt. Die engen und steilen Serpentinen sind eine sportliche Herausforderung für den Fahrer, die allerdings auch ohne Allradantrieb zu bewältigen ist. Wegen seiner wilden Schönheit und der geologischen Bedeutung gehören die Swertberge heute zum Weltnaturerbe der UNESCO. Wer sich am Swartbergpass eine kleine Auszeit gönnt und den leichten Bergspaziergang um den Platberg macht, wird mit Ruhe und einem majestätischen Bergpanorama belohnt.
Swartberg Trail
Naturparadies am Perdepoort River
Drei oder vier Tage dauert der eindrucksvolle Höhenweg über die zerklüfteten Swartberge. Diese Tageswanderung verläuft auf dem schönsten Teilabschnitt. Sie beginnt am De Hoek Mountain Resort und führt über einen 1.300 Meter hohen Sattel ins Tal des Perdepoort River, in dem in er Regel ganzjährig frisches Gebirgswasser plätschert. Wegen der großen Hitze sollte man im Sommer früh aufbrechen. (5 Stunden 12 Kilometer, auf und ab 680 Meter)
Cango Caves
Gigantische Tropfsteinhöhlen am Fuß der Swartberge
Die Tropfsteinhöhlen am Fuß der Swartberge gehören zu den größten der Welt. Die Eingangshöhle wurde Jahrhunderte lang von San bewohnt. 1780 entdeckte der Bure van Zyl die Cango Caves, nach dem der Hauptsaal mit seinen gewaltigen Ausmaßen benannt ist: 70 Meter lang, 35 Meter breit und 17 Meter hoch. Er bietet über 1000 Menschen Platz und wird wegen seiner hervorragenden Akustik manchmal zu Konzerten benutzt. Weitere Höhlen, die sich anschließen, sind erst 1972 entdeckt worden und Besuchern wegen der empfindlichen Ökologie nicht zugänglich.
Stillbay
Steinzeitfunde an weißen Badestränden
Die Bucht an der Whale Coast zwischen Cape Agulhas und dem Beginn der Garden Route bietet mit weißen Sandstränden und sauberen Gewässern ideale Bedingungen für den Wassersport. Dass die Bucht auch Paläontologen und Archäologen anzieht, liegt an ein paar sensationellen Funden aus der Steinzeit. 1972 wurde das intakte Skelett eines Hottentotten-Strandläufers gefunden, das im Sand nahe der Flussmündung 2000 Jahre unbeschadet überdauert hat. Ein weiteres Kulturerbe sind die von Ebbe und Flut abhängigen Fischfallen, die von den Strandläufern gebaut wurden. Bei Ebbe können die raffinierten Konstruktionen in der Nähe des Hafens oder am Noordkapperspunt auf dem Noordkapper Wanderweg besichtigt werden.
Aufenthalt
Stilbaai im Westen der Garden Route macht seinem Namen alle Ehre. Die „Stille Bucht“ liegt „off the beaten track“; alle Straßen enden hier. Als hier ein etwas heruntergekommenes Strandhaus zum Verkauf angeboten wurde, haben die heutigen Besitzer nicht lange gezögert. Die professionellen Hoteliers hatten als Kinder ihre Ferien in der Nachbarschaft verbracht und die letzten 20 Jahre eine private Safari Lodge im Krüger Park geleitet. Heute macht das Gästehaus seiner tollen Lage am Strand wieder alle Ehre. Die Zimmer sind sorgfältig renoviert und haben alle Zugang zu Aussichtsbalkonen. In Stilbaai gibt es mehrere Restaurants. Verschiedene Aktivitäten werden vermittelt, darunter Whale und Dolphin Watching, Rock Fishing und Surfen. Mehrere Wanderwege führen am Haus vorbei.
Sehenswertes
Garden Route
Afrikas bezaubernde Südküste
Als die bibeltreuen Buren vor Jahrhunderten aus dem trockenen Inland an die grüne Küste kamen, dachten sie, sie hätten den Garten Eden entdeckt – weshalb man den vielseitigen Landstrich zwischen Swellendam und Humansdorp bis heute Garden Route nennt. Malerische Buchten, einsame Strände und steile Kliffe wechseln einander ab, dahinter schroffe Felswände und immergrüne Urwälder. Vom nördlichen Horizont grüßen hohe Gebirgsketten, an denen bis zu 2.500 mm Niederschlag pro Jahr abregnen. Dennoch kann man die Garden Route nicht als Regengebiet bezeichnen. Die Schauer sind heftig, aber kurz und fallen vorwiegend nachts.
Inverroche Distillery
Gin mit Fynbos-Aroma
Die Brennerei in Stillbay am Indischen Ozean liegt inmitten von Weinbergen, Olivenhainen und den für die Kap-Region typischen Fynbos Pflanzen. Alte Milkwood-Bäume grenzen das Anwesen mit seinem prägnanten, aus typischem Kalkstein gebauten Haupthaus ein. Der Gin, der dort produziert wird, hat einen besonderen Geschmack. Das liegt an der Aromatisierung mit Gewürzen und Kräutern aus dem Fynbos, die außerhalb des Westkaps nirgendwo wachsen.
Kap-Halbinsel
Nationalpark zwischen Kapstadt und Kap der Guten Hoffnung
Die 35 Kilometer lange Halbinsel zwischen Kapstadt und dem Kap der Guten Hoffnung besteht aus vorwiegend mit Fynbos bewachsenen Höhenzügen und steinigen Flächen. Ein Großteil hiervon gehört zum Table-Mountain-Nationalpark, der mehrere einzelne Gebiete umfasst.
Im Norden liegen der Tafelberg und der Botanische Garten Kirstenbosch. Auf der Westseite befinden sich Camps Bay und die in Hout Bay beginnende Küstenstraße des Chapman’s Peak Drive entlang des Höhenzuges der Zwölf Apostel. An der Südspitze ist der Table-Mountain-Nationalpark, in dem unter anderem wilde Paviane und Strauße leben. Im Osten liegt Boulder’s Beach mit einer Kolonie von Brillenpinguinen und den Ortschaften Simon’s Town und Fish Hoek.
Aufenthalt
Das Gästehaus über dem Tal von Hout Bay ist eine Oase der Ruhe und ideal für jeden, der nach ausgefüllten Tagen stilvolle Entspannung sucht. Die sieben Zimmer sind hell und großzügig, bieten Privatsphäre und Komfort, und haben einen schönen Blick auf die Bucht. Besonders im Sommer erfreut sich der Salzwasserpool mit Holzdeck und Bar großer Beliebtheit, an dem bei gutem Wetter auch das Frühstück serviert wird.
Sehenswertes
Tafelberg
Sensationelle Aussicht, seltene Pflanzenvielfalt
Berlin hat den Tiergarten, New York den Central Park – aber Kapstadt hat etwas Gewaltiges: eine 65 Quadratkilometer große Wildnis mitten in der Stadt, die diese um mehr als 1.000 Meter überragt. Der Tafelberg prägt die Silhouette Kapstadts. Sein höchster Punkt ist mit 1.087 Metern der Maclear's Beacon. Neben der sensationellen Aussicht gibt es oben eine seltene Pflanzenvielfalt. Etwa 1.400 Arten sind identifiziert – mehr als in ganz Großbritannien! Viele von ihnen sind endemisch, also nirgendwo sonst auf der Welt zu finden. Wer den Tafelberg erkunden will, kann die Seilbahn nehmen oder von der Talstation aus zu Fuß gehen. Zuvor sollte man jedoch den Wetterbericht hören, da das Wetter schnell umschlagen kann.
Original T Bag Design
Kunstprojekt im Township
1996 kam Jill Heyes mit ihrem Mann aus England ans Kap der Guten Hoffnung. Bald verstand sie, dass es dort nicht nur spektakuläre Natur sondern auch bittere Armut gab. Als sie in Kontakt mit Bewohnern des Slums von Imizamo Yetho kam, entstand die Idee, ein Künstlerprojekt zu starten. Zunächst wurde damit begonnen, Tea Bags zu bemalen. Inzwischen ist T Bag Design einer der interessantesten Designerläden rund um Kapstadt geworden. Eine Ausstellung mit Laden an der Werkstatt kann besucht werden.
Duiker Island
Die Robbeninsel
Die kleine Insel Duiker Island liegt wenige Hundert Meter vor der Küste von Hout Bay und ist Heimat einer der größten südafrikanischen Pelzrobben-Kolonien. In der Sommerzeit tummeln sich auf der 1.500 Quadratmeter großen Insel und auf den Klippen bis zu 8.000 Robben. Vom Hafen von Hout Bay aus fahren mehrmals täglich Boote zur Insel; die Fahrt dauert ca. zwanzig Minuten, Tickets können direkt vor Ort erworben werden. Während der Bootsfahrt durch hat man einen schönen Blick auf den Chapman′s Peak Drive und die schroffe Küstenregion. Schon von Weitem hört man das dumpfe Gebrüll der Robbenmännchen, die – vor allem in der Paarungszeit – auch gegeneinander kämpfen.
Chapman’s Peak Drive
Schönste Küstenstraße Südafrikas
Die neun Kilometer lange Küstenstraße von Hout Bay nach Noordhoek gehört zu den schönsten Küstenstraßen der Welt. In 114 Kurven windet sie sich zwischen Meer und steilen Felswänden zum Chapman’s Peak, einem 160 Meter hohen Aussichtspunkt und beliebtem Drehort vieler Autokonzerne.
Als im Januar 2000 30 Prozent der Strecke verschüttet wurden, sperrte man die Straße. Da die öffentliche Hand kein Geld für die Sanierung hatte, wurde die Straße für 30 Jahre an ein privates Konsortium verpachtet, das über 150 Millionen Rand in den Umbau investierte. Man installierte riesige Fangnetze für herabfallendes Gestein und sprengte an zwei besonders gefährlichen Streckenabschnitten einen Tunnel in den Fels. Seit Dezember 2003 ist der Chapman’s Peak Drive wieder geöffnet. Wegen der Sanierungskosten ist die Straße heute mautpflichtig.
Groot Constantia
Ältestes Weingut Südafrikas
Das älteste Weingut Südafrikas ist zugleich das bekannteste. 1685 wurde dem Gouverneur von Kapstadt ein 750 Hektar großes Stück Land übereignet, auf dem er Gemüse für die Matrosen auf ihrem Weg nach Java anbauen sollte. Bald schon spezialisierte er sich auf Wein, der in dem kühlen aber sonnenreichen Mikroklima besonders gut gedeiht. Kurze Zeit später hatte er genug Geld für ein Herrenhaus, das heute als eines der schönsten kapholländischen Häuser gilt. Zum Gut gehören ein Weinmuseum und zwei erstklassige Restaurants. Im Weinkeller von 1791 kann man probieren und kaufen.
Wanderung auf dem Tafelberg
Phänomenale Aussichtspunkte und einsame Schluchten
Die meisten Kapstadt-Besucher begnügen sich mit einem Kurzausflug auf den Tafelberg. Wer etwas weiter geht, wird mit immer neuen Aussichtspunkten und einsamen Winkeln belohnt. Und schnell stellt man fest: Was von unten flach wie eine Tischoberfläche aussieht, ist voller Erhebungen und Schluchten. Der Rundgang beginnt und endet an der Bergstation der Seilbahn. (3:30 Stunden, 10 Kilometer, auf und ab: 410 Meter)
Kirstenbosch
Botanischer Garten von einzigartiger Schönheit
Der botanische Garten am Osthang des Tafelberges gilt als einer der schönsten weltweit. Er wurde bereits 1913 eingerichtet, um die einzigartige Artenvielfalt der Kapregion zu erhalten. So finden sich in dem 36 Hektar großen Park nur einheimische Pflanzen, darunter Silberbaumgewächse, Erika und Palmfarne. Ein Wanderweg führt durch die Skeleton Gorge zum Tafelberg hinauf. Nach Norden hin kann man am Rhodes’ Memorial vorbei zum Devil’s Peak wandern; nach Süden geht es bis zum Constantia Nek.
District Six Museum
Geschichte eines anrüchigen Viertels
Seit seiner Gründung 1867 haben sich im sechsten Bezirk von Kapstadt vor allem freigelassene Sklaven, Händler, Künstler, Arbeiter und Immigranten niedergelassen. Hundert Jahre später während der Apartheid galt das multiethnische Viertel nahe dem Hafen als Hort der Kriminalität und der Schande. In den 1960iger Jahren schließlich wurde das Viertel zwangsgeräumt, teilweise abgerissen und zu einem weißen Wohnviertel umgestaltet. Das 1994 eröffnete District Six Museum in der Buitenkant Street 25 gibt einen Einblick in das bunte Leben der Menschen vor dem Abriss.
Victoria & Alfred Waterfront
Lebendiges Viertel am Hafen
Der Grundstein des Werft- und Hafenviertels wurde 1860 von Prince Alfred, dem Sohn der Königin Victoria gelegt, als er sich auf einer Reise durch die Kolonien befand. In den 1990iger Jahren entstand ein lebendiges Viertel mit Bootsanlegestellen und Märkten, einem Fischerei- und einem Yachthafen. In den restaurierten Hafengebäuden fanden Raritätenläden, Büros und Museen Platz, daneben zahllose Restaurants und sogar eine Brauerei. Eine Besonderheit ist das Two Oceans Aquarium, das in über 30 Becken 300 Fischarten aus dem Atlantik und dem Indischen Ozean zeigt. Straßenmusikanten und -schauspieler bevölkern das Viertel, während Seehunde auf den Docks dösen und sich am allgegenwärtigen Fischgeruch ergötzen.
Heart of Cape Town Museum
Über die erste Herztransplantation in Kapstadt
Das Museum informiert über die Anfänge und Entwicklung der Herztransplantation in Südafrika. In originalen Operationssälen werden anhand von Wachspuppen Operationsszenen plastisch nachgestellt. Eine zweistündige Führung durch die realistisch nachgebildeten Originalschauplätze rundet den Besuch dieses Museums ab. Besonders das Drama um die weltweit erste Herztransplantation am 3. Dezember 1967 durch Christiaan Neethling Barnard ist auch für Nichtmediziner packend und spannend dargestellt.
Zeitz Museum of Contemporary Art Africa
Afrikanische Kunst im ehemaligen Getreidespeicher
2017 hat an der Waterfront ein avantgardistisches Museum für afrikanische Kunst (MOCAA) eröffnet. Die Objekte stammen aus der Sammlung des deutschen Managers und Kunstsammlers, Jochen Zeitz. Die seit 2002 bestehende Sammlung wird ständig erweitert. Einige Objekte erhielten auf der Biennale 2013 einen Kunstpreis. So aufregend wie die Werke ist auch das Gebäude: ein umgebauter Getreidespeicher aus dem Jahr 1921. Der neunstöckige Koloss wurde von einem englischen Stararchitekten entkernt und mit einem Glasdach versehen. Das Bauwerk gleicht heute einer von oben her lichtdurchfluteten Kathedrale.
Durch das Echo Valley an der False Bay
Wanderung durch einen zauberhaften Milkwood-Wald
Die Wanderung führt durch einen zauberhaften Wald mit knorrigen Milkwood Bäumen zu einem natürlichen Amphitheater. Durch manche der Täler und Schluchten geht man auf Holzstegen. In Kalk Bay kann man im Café Olympia Rast machen. (3 Stunden, 7 Kilometer, auf und ab: 480 Meter)
Gute Grundkondition nötig. Überwiegend gut begehbare Wege. Trittsicherheit erforderlich.
Robben Island
Von der Gefängnisinsel zum Weltkulturerbe
Die kleine Insel in der Tafelbucht ist seit Mitte der 1990iger Jahre Welterbe der UNESCO, nachdem sie viele Jahrhunderte als Gefängnisinsel diente. Der berühmteste Gefangene war Nelson Mandela, der dort mehr als zwei Jahrzehnte verbrachte. Seine vier Quadratmeter große Einzelzelle ist heute Teil eines Museums und kann besichtigt werden. Neben der spannenden Geschichte kann man auch die bunte Kaltwasser-Flora bewundern. Die Küste ist ein natürlicher Lebensraum für Seehunde und Pinguine. Von der Waterfront starten geführte Ausflüge nach Robben Island, die in der Regel einen halben Tag dauern.
Kap der Guten Hoffnung
„the fairest cape in the world“
Als 1580 der englische Seefahrer Sir Francis Drake die Südspitze der 35 Kilometer langen Kaphalbinsel umsegelte, nannte er es „the fairest cape in the world“. Zugleich war es wegen seiner Klippen und Wetterumschwünge gefürchtet, weshalb es lange „Cape of Storms“ genannt wurde. Heute ist der südliche Teil der Kaphalbinsel Naturschutzgebiet, so dass das Kap von Zersiedelung verschont bleibt. Abseits des Cape Points, der von Reisebussen angesteuert wird, ist die Halbinsel einsam. Die steinigen Höhenzüge sind mit Fynbos bewachsen; dazwischen führen herrliche Wanderwege mit Blick auf zwei Ozeane.
Malay Quarters
Historisches Zentrum der kapmalaiischen Kultur
Der Bo-Kaap District ist das traditionelle Stadtviertel der islamischen Gemeinde und eines der ältesten von Kapstadt. Bis heute siedeln hier die Kapmalayen, deren Vorfahren von den Buren im 16. und 17. Jahrhundert aus Malaysia zur Sklavenarbeit ans Kap verschleppt wurden. Das Viertel zwischen der Buitengracht Street und dem Signal Hill weist die größte Anzahl an historischen Gebäuden in ganz Kapstadt auf. Kopfsteingepflasterte Gassen führen zu bunten Wohnhäusern, weißen Moscheen und einem der ältesten Friedhöfe der Stadt.
Wanderung am Kap der Guten Hoffnung
Wind und Wellen, Steilküste und zwei Leuchttürme
Die kurze und einfache Wanderung führt an der Südspitze des Kaps entlang. Während die allermeisten Besucher mit Bussen zum Schild fahren, um sich dort zu fotografieren, kann man den Massen auf einem Pfad entlang der Steilküste entgehen. Ziel sind zwei Leuchttürme. Am Cape Point kann man im „Two Oceans“ einkehren und dann denselben Weg zurückgehen. (hin und zurück: 2 Stunden, 6 Kilometer, auf und ab: 270 Meter)
Cape Town
Mietwagenabgabe
Abgabestation: Cape Town, Airport
Cape Town
Toyota RAV 4x4 o.ä.Automatik
Kategorie: Standardklasse, Typ: 2/4-Türer, Automatikgetriebe, Klimaanlage
Leistungsübersicht
Unsere Reiseempfehlung beinhaltet folgende Leistungen. Flüge können, falls gewünscht, passend dazu gebucht werden.
1. Tag |
Durban
Mietwagenannahme
(20 Tage)
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1.–2. Tag |
Dolphin Coast
Zu Gast in einer Villa in Ballito
1 Nacht | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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2.–4. Tag |
Nambiti Conservancy
Zu Gast in Nambiti Hills
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Halbpension inkl. Aktivitäten
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4.–5. Tag |
Drakensberge
Zu Gast im in einem Country Hotel bei Himeville
1 Nacht | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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5.–7. Tag |
Lesotho
Zu Gast in einer Berglodge im Tsehlanyane Park
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
7.–8. Tag |
Ladybrand
In einem Gästehaus in Ladybrand
1 Nacht | 1x Doppelzimmer | Halbpension
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8.–10. Tag |
Karoo
Zu Gast in einem Wildreservat am Rande der Großen Karoo
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Vollpension mit Aktivitäten | 2x Conservation Contribution pro Person
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10.–12. Tag |
Eastern Cape
Zu Gast in einer Lodge in der Oyster Bay
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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12.–14. Tag |
Baviaanskloof
Zu Gast auf einer Farm im Baviaanskloof
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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14.–16. Tag |
Kleine Karoo
Zu Gast in einer Lodge im Wildehondekloof
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Vollpension inkl. Wildfahrt
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16.–18. Tag |
Garden Route
Zu Gast in einem Country House bei Stilbaai
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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18.–20. Tag |
Kap-Halbinsel
Zu Gast in einer Lodge über Hout Bay
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
20. Tag |
Cape Town
Mietwagenabgabe
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Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im März berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.
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