
Moore, Steilküsten und Gebirge
Eine Reise nach Wales
Gwynedd oder Llanfairpwllgwyngyll: unaussprechliche Ortsnamen deuten darauf hin, dass sich an den einsamen Küsten und in den wildromantischen Gebirgen die geheimnisumrankte Kultur Ur-Britanniens erhalten hat.
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Mai berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Anna Fröhlingsdorf entworfen. Bei Bedarf können die Route sowie die Anzahl der Nächte und die Auswahl der Unterkünfte angepasst werden.
London
Mietwagenannahme
Vermieter: Keddy by Europcar
Anmietstation: London-Heathrow Flughafen (Shuttle Service)
Vauxhall Astra o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage
Geeignet für: 4 Erwachsene, 2 große Koffer
Tarif (All-in/AD):
- ohne Selbstbeteiligung
- Mindestens 1 Zusatzfahrer inklusive
- Kaution: 700,00 GBP per Kreditkarte
Cotswolds
Schafweiden und idyllische Städtchen im Herzen Englands
Buchenwälder überziehen sanfte Hügel, ungezählte Schafe weiden auf saftigen Wiesen, dazwischen liegen malerische Dörfer und geschichtsträchtige Kleinstädte: Zu Recht werden die Cotswolds als Area of Outstanding Natural Beauty bezeichnet. Im Norden begrenzt der River Avon die Cotswold Hills, im Osten reichen sie bis Oxford. Schafe haben die Gegend reich gemacht. So nennt man die Kirchen der Region auch Wool Churches, weil sie mit dem Geld gebaut wurden, das im Wollhandel verdient wurde. Die Gegend ist wohlhabend geblieben, da viele vermögende Londoner hier einen zweiten Wohnsitz haben oder sich zur Ruhe setzen. Sehenswerte Orte sind Broadway, Burford, Chedworth, Chipping Norton, Moreton-in-Marsh, Painswick und Stow-on-the-Wold.
Aufenthalt
Kate und Edward empfangen ihre Gäste in einem für die Cotswolds typischen Steinhaus. Es liegt in ruhiger Umgebung, inmitten von Feldern und Gärten und bietet weite Blicke über das Golden Valley. Das große, traditionell und geschmackvoll eingerichtete Gästezimmer liegt separat, besteht aus einem Schlafzimmer in der ersten Etage und einem Wohnraum im Erdgeschoss und hat Zugang zu Garten und Innenhof. Das Frühstück wird nach Wunsch zubereitet – von frischem Obst und Joghurt, über selbstgemachte Marmeladen bis hin zum Full English Breakfast ist alles möglich. Wanderungen und Spaziergänge kann man direkt vor der Haustür beginnen, außerdem kann man Fahrräder leihen oder Tennis spielen. Im Ort gibt es zwei Pubs, in denen man gut essen kann, und ein Café. Die Lage des Hauses ist ideal, um die umliegenden Städtchen Tetbury, Stroud und Cirencester zu besuchen oder die Cotswolds zu erkunden.
Sehenswertes
Somerset
Apfelwein, Nationalparks und eine lange Küste
Die Grafschaft im Südwesten von England wird im Norden vom Bristol Channel begrenzt. Abgesehen von der herausragenden Stadt Bath wirkt die Gegend ländlich und idyllisch. Somerset ist wie die Normandie in Frankreich vor allem für seine Apfel-Plantagen und den Cider bekannt. Zu den Attraktionen gehören die Küstenorte und der Exmoor-Nationalpark. Die Gärten und Parks der Region sind in das European Garden Heritage Network eingebunden. Viele historische Gebäude sind mit dem charakteristischen honiggelben Bath Stone gebaut oder verkleidet.
Midlands
Vom Black Country zur Metropolitan Area
Die Midlands im zentralen Teil Englands entsprechen etwa dem mittelenglischen Tiefland. Sie werden auch Black Country genannt, weil sie das Zentrum der Kohleförderung waren. Ihr urbanes Zentrum ist die Agglomeration von Birmingham, Wolverhampton und Coventry mit mehreren Millionen Einwohnern. Mit der Fertigstellung des Oxford Kanals 1790 begann der Aufstieg der Midlands, als auf dem Wasserweg Waren bis nach London transportiert werden konnten.
Bath
Mondänes Bad mit heißen Quellen
Das einzige Mineralbad mit heißen Quellen in England ist zugleich eine der schönsten Städte des Landes. Bereits die Römer nutzten die Quellen als Badezentrum, wovon einige Tempelruinen zeugen. Erst im 18. Jahrhundert kam der Ort zu neuer Blüte. Seit 1738 wurden elegante Häuser gebaut, von denen heute über 500 unter Denkmalschutz stehen. 1998 hat die UNESCO die ganze Stadt in die Liste des Weltkulturerbe aufgenommen.
Tintern Abbey
Malerische Ruine an Flussschleife
Im anmutigen Hügelland zwischen England und Wales liegt eine der schönsten Ruinen der britischen Inseln: die Tintern Abbey am Westufer der mäandrierenden Wye. Die Abtei wurde 1131 von Zisterziensern gegründet. Nach der Auflösung des Ordens unter Heinrich VIII. verfiel die Abtei zusehends. Ihre pittoresken Überreste haben berühmte Landschaftsmaler inspiriert, u.a. William Turner. In der Umgebung liegt Caerwent, die bedeutendste und am besten erhaltene römische Stadt in Wales.
Bristol
Pest und Sklavenhandel in bedeutender Hafenstadt
Die mit 450.000 Einwohnern sechstgrößte Stadt Englands liegt an der Mündung des River Avon in den Bristol Channel. Im Mittelalter war sie nach York und London die drittgrößte Stadt des Landes, versank dann aber wegen einer langen Pestepidemie in Agonie. Die Wende brachten die englischen Kolonien in Amerika und der Sklavenhandel. Man schätzt, dass über eine Million Sklaven über Bristol nach Amerika verschleppt wurden. Ab 1760 geriet die Hafenstadt ins Hintertreffen gegenüber Liverpool. Im Zweiten Weltkrieg wurde die historische Altstadt von deutschen Bombern vollständig zerstört. Auf den Trümmern wurde ein Park angelegt, in dem bis heute zwei ausgebombte Kirchen als Mahnmal stehen.
Chalford
Geschichtsträchtiges Dorf in den Cotswolds
Der Ort in den Cotswolds kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Feuersteine aus der Steinzeit und Hügelgräber weisen darauf hin, dass Chalford seit über 5.000 Jahren besiedelt ist. Mit den Hugenotten kam ein wirtschaftlicher Aufschwung. Die protestantischen Flüchtlinge aus Frankreich brachten im 17. Jahrhundert die Seiden- und Wollspinnerei mit. Manche Straßen im Ort sind so eng, dass sie nicht mit Wagen befahren werden konnten. Lieferungen brachten daher die Esel, die als Chalford Donkeys bald sprichwörtlich wurden. Noch heute beliefern sie jeden Samstag die engen Seitenstraßen.
Westonbirt Arboretum
Bäume und Pflanzen aus aller Welt
Angehörige der englischen Oberschicht haben während der Kolonialzeit Pflanzen und Bäume aus aller Welt gesammelt und in besonderen Parks in England angepflanzt. Eines dieser Ensembles ist das Westonbirt Arboretum, wo auf einer Fläche von 240 Hektar über 2.500 Pflanzenarten aus aller Welt wachsen. Nach über hundert Jahren Wachstum gehört der Park heute zu den interessantesten sondern auch zu den schönsten seiner Art. Für jede Jahreszeit gibt es einen besonderen Pfad und verschiedene Aktivitäten. Die Firma Stihl hat einen Baumwipfelpfad eingerichtet.
Malmesbury
Altertümliche Stadt am Fluss Avon
Malmesbury ist eine altertümliche Stadt am Fluss Avon mit schönen Giebelhäusern und zugleich das älteste Borough Englands und für seine aus dem 12. Jh. stammende Abtei Malmesbury Abbey bekannt. Das Kloster selbst ist aber älter, denn König Æthelstan gilt als ihr Patron. Ein großer Teil der Abtei ist noch erhalten, obwohl Feuer und Heinrich VIII. einige Teile zerstört haben.
Winchcombe
Stadtidyll im spätgotischen Perpendicular Style
Das idyllische Städtchen ist einen Besuch wert – schon wegen der Cottages in der Vineyard Street, die aus grauem Sandstein gebaut sind. Die Kirche des Ortes stammt von 1400 und ist im Perpendicular Style gehalten, einem für England typischen Stil der Spätgotik.
Corsham Court
Viktorianisches Landhaus in englischem Landschaftspark
In Corsham steht eines der schönsten englischen Landhäuser in einem Landschaftspark. Corsham Court war schon königlicher Besitz zur Zeit der Sachsenkönige und steht auf den Grundmauern eines Elisabethanischen Schlosses aus dem 16. Jahrhundert. Sein heutiges Aussehen erhielt das Anwesen im 18. und 19. Jahrhundert. In den prächtigen Räumen sind Kunstschätze, Statuen, Bilder von Rubens und van Dyck sowie Chippendale Möbel ausgestellt.
Burford
Cotswolds-Architektur, Galerien und originelle Geschäfte
Eine der schönsten mittelalterlichen Kleinstädte Südenglands liegt 20 Meilen westlich von Oxford. Bereits vor 900 Jahren erhielt Burford am River Windrush Marktrechte. Hübsche Cotswolds-Architektur, Galerien und originelle Geschäfte lohnen einen Besuch.
St Edward's Church
Normannische Kirche und Vorbild zum Palast des Durin
Die Kirche aus der normannischen Zeit. Knapp 400 Jahre wurde an ihr gebaut – vom 12. bis zum 15. Jahrhundert. Entsprechend groß ist die Vielfalt der Stile. Neben der großen Kreuzigungsdarstellung eines flämischen Malers von 1610 ist vor allem die Nordpforte aus dem 17 Jahrhundert sehenswert. Mit den beiden Eiben war sie das Vorbild für die Türen zum Palast des Zwergenvaters Durin aus Tokiens Roman, Herr der Ringe.
Avebury
Prähistorischer Steinkreis und spirituelles Zentrum
Den besten Eindruck von der gewaltigen Anlage bekommt man natürlich aus der Luft. Erst dann wird sichtbar, wie der kleine Ort Avebury von einem Steinkreis, der über 400 Meter im Durchmesser misst, umschlossen wird. Aus der Luft erkennt man auch die beiden von stehenden Steinen gesäumten Alleen, die zum Steinkreis hinführen. Doch auch wer mit dem Auto von der A4 kommend über die A4.361 durch Avebury hindurch fährt, kann die riesigen Steine, die zu beiden Seiten der Straße empor ragen, nicht übersehen. Avebury ist der größte Steinkreis der Welt und eines der spirituellen Zentren des mystischen Englands.
Enthalten in:
- English Heritage Overseas Visitors Pass
- National Trust Touring Pass
Wye Valley Walk
Durch eine Schlucht zur Druidengrotte
Ein schönes Teilstück des Wye Valley Walk führt von Tintern auf schmalen, teils steilen Pfaden durch das schluchtartige Wye-Tal. Schönster Punkt der Wanderung ist eine Grotte im Piercefield Estate, die auch als Druidentempel bezeichnet wird. Auf den 365 steps steigt man dann zum Parkplatz Lowe Wyndcliff an der A466 hinab. Der Wanderweg führt weiter durch das Wye-Tal bis nach Chepstow.
Römische Bäder von Bath
Archäologischer Schatz von europäischer Bedeutung
Als Naturphänomen einzigartig in England, wurden die heißen Quellen bereits von den Kelten verehrt. Als die Römer 43 nach Christus die britische Insel eroberten, bauten sie die Quelle zu einer komplexen Anlage mit Fußbodenheizung und Wasserleitungen aus. Als die Römer die Insel verließen, versank die imposante Badeanlage im Schlamm. Erst im 19. Jahrhundert wurde die Anlage wiederentdeckt und teilweise restauriert. Heute zählt sie zu den wertvollsten archäologischen Schätzen in Europa. In der Ausstellung können Modellbauten sowie Alltagsgegenstände der Römer und Kelten betrachtet werden, die dort bei Ausgrabungen gefunden wurden. Kostümierte Schauspieler beantworten Besucherfragen. Im eleganten Pump Room Restaurant kann man das Heilwasser der Quelle aus einem Wasserspeier kosten. Zum Baden geht man in das benachbarte, hochmoderne Thermae Bath Spa, das 2005 als neue Attraktion eröffnet wurde und neben Thermalbädern auch Wellness- und Beautybereiche anbietet.
„Great Britain“
Ältester Ozeanriese der Welt
Das Schiff, das 1843 seinen Stapellauf hatte, war der erste Ozeanriese mit einer Schiffsschraube. Es hatte zwar noch Segel, aber auch schon einen Antrieb mit Dampfmaschinen. Am 26. Juli 1845 lief die Great Britain zur Jungfernfahrt von Liverpool nach New York aus. Nachdem sie 1846 auf eine Sandbank lief und die Reederei Konkurs anmelden musste, wurde sie zuerst als Emigrantenschiff eingesetzt, später dann als Truppentransporter verwendet. 1882 wurde sie zu einem Windjammer umgebaut, wobei auch die Maschine ausgebaut wurde. Im Jahr 1970 wurde sie nach Bristol überführt, liegt dort nun im historischen Hafen und kann komplett besichtigt werden.
Wales
Steilküsten, Moore und schroffe Gebirge
Mit gut 20.000 Quadratkilometern ist Wales der kleinste Landesteil Großbritanniens. Im Norden grenzt es an die Irische See, im Westen an den St.-Georgs-Kanal und im Süden an den Bristolkanal. Steilküsten und weitauslaufende Strände ziehen sich weit über 1.200 Kilometer entlang und werden von zahllosen Seevögeln bevölkert. Das Landesinnere ist von Wiesen, Mooren und schroffen Gebirgen geprägt. Die höchsten Berge stehen im Norden. Der Yr Wyddfa (1.085 Meter) wird vom Snowdonia-Nationalpark geschützt.
Hauptstadt ist Cardiff an der Südküste, eine römische Gründung, die während des walisischen Kohle-Booms zum größten Kohlehafen der Welt avancierte. Überdies findet man in Südwales schöne Badestrände, Ferienorte und normannische Küstenburgen. Beeindruckend ist der mittelalterliche Ort Pembroke mit seiner gewaltigen Festung, von der aus man einen fantastischen Blick genießt. Nördlich davon liegt der Pembrokeshire Coastal National Park, der einsame Badebuchten und grandiose Steilküsten vor der Zersiedelung schützt. Den Zauber der Landschaft kann man vor allem auf den stillen Wanderwegen durch den Park auf sich wirken lassen.
Aufenthalt
Das elegante georgianische Haus liegt in Newport im Nationalpark Pembrokeshire Coast an der Mündung des Flusses Nevern. Als die heutigen Besitzer, die mehrere Jahre in London gelebt haben, das denkmalgeschützte Gebäude im Jahr 2003 entdeckten, waren sie sofort von dessen Charme gefangen und beschlossen, ihre Zelte in der Metropole abzubrechen und in ihre Heimat zurückzukehren. Nach einer Reihe von Umbauten und Renovierungen, bei denen darauf geachtet wurde, die bestehende Architektur und den Charme des Hauses zu bewahren, gibt es nun acht individuelle Zimmer, die modern und wohnlich eingerichtet sind, ein Restaurant und eine Kellerbar, in der neben Wein natürlich auch Ale ausgeschenkt wird. Das Restaurant serviert traditionelle Spezialitäten, die aus Zutaten aus der Region zubereitet werden. Das herzhafte Frühstück sorgt für einen guten Start in den Tag, den man sicherlich dazu nutzt, die außergewöhnliche Schönheit der Küste und der Berge in der Umgebung zu erkunden.
Sehenswertes
Pembrokeshire
Zwischen Steilküste und Hochmoor
Die südwestlichste walisische Grafschaft ist auf drei Seiten vom Meer umgeben. Die fast 300 Kilometer lange Küste gehört fast vollständig zum Pembrokeshire-Coast-Nationalpark. Mit kleinen Buchten, Steilklippen und sandigen Stränden ist sie Brutplatz für zahllose Seevögel.
Pembrokeshire hat eine wellenförmige Oberfläche, die nach Norden ansteigt und im Foel Cwmcerwyn eine Höhe von 537 Metern erreicht. Dort dehnen sich Hochmoore und Heidellandschaft aus. Der südliche Teil ist verhältnismäßig flach und wird landwirtschaftlich genutzt.
Cilgerran Castle
Malerische Ruine über dem Teifi-Tal
Die Burg aus dem 12. Jahrhundert ist nur noch als Ruine erhalten. Sie liegt auf einem hohen Felsen zwischen dem Fluss Teifi und dem zufließenden Plysgog. Da der Teifi hier seine Tidengrenze erreicht, war die Burg ein natürlicher Kreuzungspunkt und Durchgangsort von Seeschiffen. Die Landzunge ist durch zwei Gräben zur offenen Seite hin geschützt. Hinter den äußeren Verteidigungsanlagen umschließt ein weiterer Graben den Burghof, der mit zwei großen Türmen und einem massiven Torhaus befestigt war. Eine Zugbrücke verschaffte den Zugang zum dreigeschossigen Torhaus. Über dem Tor befand sich ein kleiner Raum, eventuell eine Kapelle. Darüber lag eine Passage mit Schlitzfenstern, die das Torhaus mit den beiden runden Türme im Osten verband. Auf der Mauer gab es einen Wehrgang mit Zinnen und einen zweiten Zugangsweg zu den Türmen.
Pembrokeshire Coast Path
Wandern an den Steilküsten der Halbinsel
Der Llwybr Arfordir Sir Benfro, wie der Küstenwanderweg von Pembrokeshire auf Walisisch genannt wird, ist gut 300 Kilometer lang und führt rund um die Halbinsel. Meist verläuft er oberhalb der Klippen. Das südliche Ende des Weges befindet sich in Amroth, Pembrokeshire, als nördliches Ende wird meistens Poppit Sands nahe St. Dogmaels in Pembrokeshire angegeben, wo sich ursprünglich eine offizielle Startmarkierung befand. Er wird meist in 15 Tagesetappen geteilt. Natürlich kann der Weg auf in beliebigen Teilstücken begangen werden. Das Wegezeichen ist die aufrechte weiße Eichel auf braunem Grund.
Tenby
Mittelalterlicher Marktflecken mit Badestränden
Das Städtchen mit dem walisischen Namen Dinbych-y-pysgod ist ein hübscher Marktflecken und ein beliebter Badeort. Nachdem bereits die Wikinger im frühen Mittelalter eine Siedlung angelegt hatten, wurde im 12. Jahrhundert die Burg auf dem Castle Hill errichtet. Die Stadtmauern von Tenby stammen auch aus dieser Zeit. Im viktorianischen Zeitalter wurde Tenby als Badeort entdeckt. Die Sandstrände, Buchten und Klippen der Umgebung sowie die malerische Altstadt mit engen Gassen ziehen auch heute viele Besucher an, so dass man in der Hauptsaison am besten schon vormittags kommt. Wer wandern will, kann ein Stück auf dem Pembrokeshire Coast Path gehen.
Llansteffan Castle
Toller Rundumblick von geschichtsträchtiger Burgruine
Schmale, von Hecken gesäumte Straßen führen zu dem Dorf Llanstephan. Oberhalb liegt die denkmalgeschützte Burgruine aus dem 12. Jahrhundert. An derselben Stelle stand zuvor ein Fort aus der Eisenzeit. Lange war die Festung Schauplatz blutiger Kämpfe zwischen Walisern und Anglo-Normannen, die schließlich die Oberhand behielten. Das Castle ist über einen der vielen kleinen Pfade am Strand zu erreichen; oft kann man den großartigen Rundum-Blick ganz allein genießen.
Wales Coast Path bei Stackpole
Rundwanderung an der Südküste
1.400 Kilometer führt der Wales Coast Path an der Küste entlang. Niemand geht ihn ganz, aber der dafür kann man Teiletappen wunderbar in Rundwanderungen einbauen. Diese leichte Klippenwanderung ist ideal für einen Familienausflug: am Weg liegen der hübsche Hafen in Stackpole Quay, die Barafundle Bay und der Strand von Broad Haven, sowie die Lilienteiche von Bosherston, die am schönsten im Juni sind. (Hin und zurück: 12 Kilometer, 3:00 Stunden, auf und ab: 160 Meter)
Bosherston Lily Ponds
Seerosenteiche südlich von Pembroke
Ein dichter Teppich aus Seerosen bedeckt große Teile der Seen von Bosherston. Eine vielfältige Tierwelt hat die gefluteten Kalksteintäler mit ihrem klaren Wasser und der üppigen Vegetation als Lebensraum für sich erobert. Libellen schwirren durch das Schilf am Ufer, Otter paddeln flink durch das Gewässer und hin und wieder erblickt man einen Fischreiher bei der Jagd. Für Besucher führt ein Rundweg um die Teiche herum. Über schmale Stege und schattige Waldpfade lässt sich das unter Naturschutz stehende Gebiet bei einer kleinen Wanderung prima auf eigene Faust erkunden.
Snowdonia
Alpine Bergwelt am Meeresrand
Landschaftlicher Höhepunkt von Wales ist der Snowdonia-Nationalpark im Nordwesten. Mehrere Berge ragen vom Meeresspiegel bis über 900 Meter auf; dazwischen liegen malerische Seen. Auf den höchsten Gipfel, den Snowdon führen mehrere Wanderwege, die die Schönheit des Parks erschließen. Wem das zu anstrengend ist, kann die Bergeisenbahn benutzen, die mit etwa 8 km/h von Llanberis bergauf dampft. Auf dem Gipfel wird man mit einem dramatischen Rundumblick belohnt, der seinesgleichen in England sucht.
Aufenthalt
Das Boutique-B&B liegt am Rande des Ortes Betws-y-Coed im über 2.000 Quadratkilometer großen Snowdonia National Park im Norden von Wales mit Bergen, Tälern, Wäldern und Flüssen. Im Jahr 2006 renoviert, bietet es Gästen den dezenten Luxus und Komfort, der einen Aufenthalt angenehm macht und im Gedächtnis bleiben lässt. Drei geräumige Zimmer und zwei Suiten sind individuell in hellen Farben und einem eleganten, unaufdringlichen Stil eingerichtet. Morgens wird im hellen Wintergarten ein abwechslungsreiches Frühstück aus lokalen Produkten serviert, das kaum einen Wunsch offen lässt und für den Tag stärkt. Die Umgebung lädt zu zahlreichen Aktivitäten wie Klettern, Angeln oder Golf spielen ein und zur Erkundung historischer Stätten.
Sehenswertes
Gwynedd
Reste keltischer Kultur im ehemaligen Bergkönigreich
Von der frühen Besiedlung der Region im Nordwesten von Wales zeugen prähistorische Steinkreise, wie zum Beispiel auf dem Moel Ty-uchaf, und Hügelgräber. Die Römer eroberten Gwynedd im 2. Jahrhundert und errichteten bei Caerhun und Caernarfon Befestigungen. Als sie im 5. Jahrhundert nach Christus Britannien verließen, wurde Wales in vier Königreiche aufgeteilt. Eines davon war Gwynedd. Während der normannischen Eroberung ab 1066 konnten die schwer zugänglichen Bergkönigreiche ihre Unabhängigkeit bewahren. Bis heute halten sich uralte keltische Traditionen, die vor 2000 Jahren in ganz Mittel- und Westeuropa verbreitet waren.
Denbigshire
„Area of Outstanding Natural Beauty“
Der Verwaltungsbezirk Denbigshire geht auf einer der dreizehn traditionellen Grafschaften von Wales zurück, auch wenn die Grenze heute nicht mehr deckungsgleich verläuft. Für Aufsehen sorgte die Region als man bei Grabungen der University of Wales, die ab 1978 durchgeführt wurden, in der Pontnewydd-Höhle sowie dem umliegenden Areal auf Überreste von Neandertalern stieß, die auf ein Alter von etwa 225.000 Jahren datiert werden konnten. Es handelt sich somit um die frühesten Besiedlungsspuren, die bisher im Land nachgewiesen wurden.
Auch landschaftlich weiß die Region durchaus zu beeindrucken. Die Hügel der Clwydian Range verlaufen von der Küste nach Süden und wurden gemeinsam mit dem Tal des River Dee als eine „Area of Outstanding Natural Beauty“ ausgewiesen. Höchster Berg ist der Moel Famau, mit einer Höhe von 555 Metern, an der Grenze zwischen Denbigshire und Flintshire.
Bodnant Welsh Food Centre
Ein Muss für Gourmets
Das für 6,5 Mio. GBP geschaffene Food Centre auf einem historischen Gut stellt die besten Lebensmittel, die Wales zu bieten hat, aus. Es gibt einen Bauernladen, eine Teestube, ein Restaurant, eine Bäckerei und eine Kochschule, in denen einheimische Produkte vom Anwesen selber oder von den lokalen Bauernhöfen und von anderen Regionen in Wales angeboten werden. Ein Muss für Gourmets.
Auf den Snowdon
Besteigung des höchsten Gipfels von Wales
Mit 1.085 Metern ist der „Schnee-Berg“ die höchste Erhebung von Wales. Der Weg führt vom Llanberis-Pass zwischen zwei Seen auf einem alten Minenpfad entlang und dann im Zickzack auf den Berg. Wer nicht wandern möchte, kann die Snowdon Mountain Railway benutzen. Die Zahnradbahn führt von Llanberis bis unter den Gipfel. In der Bergstation gibt es ein Restaurant und ein Souvenirladen. (hin und zurück: 5 Stunden, 12,2 Kilometer, auf und ab: 690 Meter)
Beddgelert
Walisisches Bilderbuchdorf und ein Aussichtsgipfel
Das 500-Seelen-Dorf am Zusammenfluss von Colwan und Glaslyn gehört zu den schönsten im Snowdonia Park. Außerdem ist es Ausgangspunkt für Touren und Wanderungen in die Umgebung. Eine besonders beliebte Wanderung führt auf den Moel Hebog, von dem aus man eine Rundumsicht bis zur Cardigan Bay hat. (hin und zurück: 4 Stunden, 10,4 Kilometer, auf und ab: 710 Meter)
Enthalten im:
National Trust Touring Pass
Aber Falls
Spuren aus der Bronzezeit am Wasserfall
Die Aber Falls werden vom Afon gebildet, der wenige Kilometer vor seiner Mündung ins Meer über eine Abbruchkante knapp 40 Meter in die Tiefe stürzt. An den Wasserfällen führt ein Fußweg entlang, an dem man verschiedene Siedlungsspuren aus der Bronzezeit entdecken kann, etwa eine Rundhütte und eine Schmiede, die mit Hinkelsteinen eingegrenzt ist. Besucher parken am besten in Bont Newydd und gehen zu Fuß zu den Fällen. Wer ein wenig mehr wandern möchte, kann ein Stück auf dem North Wales Path laufen, der über die Brücke führt.
Llanfairpwllgwyngyll
Längster Ortsname Europas
Der schwer auszusprechende gälische Ortsname ist eigentlich nur eine Abkürzung, die Fremden die Aussprache erleichtern soll. In voller Länge heißt der Ort im Süden der Insel Anglesey: Llanfairpwllgwyngyllgogerychwyrndrobwllllantysiliogogogoch.
Das bedeutet übersetzt: „Marienkirche (Llanfair) in einer Mulde (pwll) weißer Haseln (gwyn gyll) in der Nähe (ger) eines schnellen Wirbels (chwyrn drobwll) und der Thysiliokirche (llantysilio) bei der roten Höhle (ogo goch).“ Mit 58 Buchstaben hat das Dorf den längsten amtlichen Ortsnamen Europas und steht im Guiness Buch der Rekorde. Der Name machte die Ortschaft zum Touristenziel und bekanntesten Dorf in Wales. Das Ortsschild im restaurierten viktorianischen Bahnhof ist ein beliebtes Fotomotiv.
Ruthun
Prächtige Fachwerkhäuser im Schatten der Burg
Die Ortschaft im Süden des Clwyd-Tals besteht aus prächtigen Fachwerkhäusern aus dem 14. bis 17. Jahrhundert. Die Häuser gruppieren sich um einen Hügel, auf dem eine mächtige Burg thront. Sie wurde im 13. Jahrhundert aus dem Buntsandstein der Umgebung gebaut. Das Bauwerk blieb bis ins 17. Jahrhundert erhalten. Es wurde in neuerer Zeit teilweise restauriert und ist heute eines der luxuriösesten Hotels in Wales, bekannt für mittelalterliche Bankette mit Harfenmusik.
Caernafon
Malerischer Badeort mit Yachthafen
Die Hauptstadt der Grafschaft Gwynedd gegenüber der Halbinsel Anglesey ist ein malerischer Badeort mit Yachthafen und einem mittelalterlichen Kern. Denkmalgeschützte Häuser und die engen Gassen werden von einer Stadtmauer umschlossen. Dominiert wird der Ort von dem gewaltigen Caernafon Castle, 1283 erbaut als majestätischer Sitz des ersten Prince of Wales. Der wuchtige Komplex mit 13 Türmen ist heute eine der eindrucksvollsten und am besten erhaltenen Festungen Europas.
Llangollen Wharf
Außergewöhnliche Bootsausflüge auf dem Llangollen Kanal
Seit über 100 Jahren ist der Llangollen Kanal ein beliebtes Ausflugsziel. Vom Hafenbecken aus starten verschiedene Touren, die vorab online oder auch direkt vor Ort gebucht werden können. Neben einer Fahrt mit den schmalen Motorbooten, die das Pontcysyllte Aquädukt überqueren, gibt es auch die Möglichkeit, bei einem pferdegezogenen Boot an Bord zu gehen und ganz sanft über das Wasser zu gleiten.
Pontcysyllte Aquädukt
Wasserstraße in luftiger Höhe
Auf neunzehn Bögen führt das Aquädukt den Llangollen-Kanal über das Tal des River Dee. Mit einer Höhe von etwa 38 Metern und einer Länge von über 300 Metern, ist das Bauwerk des Architekten Thomas Telford seit seiner Fertigstellung im Jahr 1805 das höchste und längste Aquädukt in ganz Großbritannien. Der Trog, durch den der Kanal geleitet wird, wurde in seinem Durchmesser so entworfen, dass ihn die sogenannten Narrowboats durchqueren konnten. Dieser Bootstyp wurde etwa seit der Mitte des 18. Jahrhunderts für die englische und walisische Binnenschiffahrt genutzt.
Seitdem die Kanäle mit dem Umbruch zum 20. Jahrhunderts in wirtschaftlicher Hinsicht an Bedeutung zu verlieren begannen, hat sich das Aquädukt zu einem beliebten Ausflugsziel gemausert. In Freizeitbooten oder auf dem schmalen Gehweg überqueren Besucher die hochgelegene Wasserstraße und genießen die Aussicht, die sich rundherum bietet.
Lleyn-Halbinsel
Heritage Coast und Bollwerk walisischer Kultur
Die Halbinsel ganz im Westen von Gwynedd war schon vor 5000 Jahren besiedelt, was die vielen prähistorischen Funde belegen. Auch der Name deutet darauf hin: Er leitet sich von der gälischen Göttin Nebhain ab. Heute ist Lleyn kaum dichter besiedelt als Jahrtausende zuvor, aber immer noch ein Bollwerk der walisischen Sprache. Die größte Attraktion ist die Küste, die vom Golfstrom erwärmt wird. Wegen ihrer natürlichen und kulturellen Schätze ist die als Heritage Coast eingestuft.
Chester
Stadtmauer, Fachwerkhäuser und Spukgeschichten
Die 120.000-Einwohner-Stadt Chester liegt in der Grafschaft Cheshire in Nordwestengland, nahe der nördlichen Grenze von Wales. Ihre Ursprünge gehen ins Jahr 79 n. Chr. zurück, als die Römer hier ihre Festung Deva Victrix errichteten. Aber auch Kelten, Wikinger, Sachsen und Normannen lebten hier in den vergangenen 2.000 Jahren. Aus der Römerzeit erhalten sind noch die begehbare Stadtmauer, das Amphitheater und die römischen Gärten südöstlich der Stadtmauer sowie die schwarz-weißen Fachwerkhäuser in der High Street. Im Grosvenor Museum kann man einiges über die römische Vergangenheit Chesters erfahren. Sehenswert sind zudem die Kathedrale, die viele verschiedene Architekturstile vereint, das neugotische Rathaus, die Old Dee Bridge aus dem 13. Jahrhundert, Chester Castle und der Grosvenor Park am Ufer des Dee.
Chester zählt übrigens zu den bekanntesten Spukstädten in England – Geschichten über Poltergeister und andere mysteriöse Erscheinungen kann man an nahezu jeder Ecke und in jedem Pub hören.
Nördlich von Chester befindet sich der riesige Chester Zoo mit über 400 Tierarten, der sich besonders für den Artenschutz und artgerechte Haltungsbedingungen einsetzt.
Aufenthalt
Das B&B liegt in Guilden Sutton, einem ruhigen kleinen Ort am Rande von Chester. Zwei Doppelzimmer und eine Familiensuite stehen zur Verfügung, die modern und geschmackvoll eingerichtet sind. Im großen Garten hinter dem Haus, im gemütlichen Wintergarten und auf der überdachten Terrasse findet jeder seinen Platz zum Entspannen und Genießen. Das Frühstück, das eine reichhaltige Auswahl an frisch zubereiteten kalten und warmen Speisen aus regionalen Produkten beinhaltet, wird zu einer frei gewählten Zeit im Esszimmer oder auf der Terrasse serviert. In die Innenstadt von Chester fährt man wenige Minuten mit dem Auto oder Bus.
Sehenswertes
Nordengland
Englands Hinterhof
Northern England umfasst die englischen Verwaltungsregionen North West England, Yorkshire and the Humber und North East England. Der Bereich ist im Süden in etwa durch den Fluss Trent begrenzt, nach Norden hin durch die Grenze zu Schottland. Hier leben etwa 14,5 Millionen Menschen auf 37.331 km² Fläche. Die Region enthält manche Großstädte (u.a. Leeds, Liverpool, Manchester, Newcastle-upon-Tyne und Sheffield), aber auch fünf Nationalparks (Lake District, North York Moors, Northumberland, Peak District und Yorkshire Dales). In Nordengland begann die industrielle Revolution und bis Mitte des 20. Jahrhunderts war die Region das industrielle Herz Großbritanniens. Seit der Deindustrialisierung wurde Nordengland im Vergleich zu Südengland wirtschaftlich benachteiligt. Auch kulturell hat Nordengland eine gewisse Eigenständigkeit bewahrt, z. B. in der Musik, der regionalen Küche oder nordenglischen Dialekt.
Liverpool
Fußball, Beatles und ein historischer Hafen
Die Hafen- und Industriestadt im Nordwesten von England hat knapp 500.000 Einwohner. Der historische Teil der Hafenstadt wurde 2004 zum Weltkulturerbe erklärt. Besonders populär sind der Albert Dock und der Pier Head. Bekannt ist die Stadt durch seine Fußballvereine FC Everton und FC Liverpool sowie durch ihre pulsierende Musikszene, aus der in den 1960er Jahren die Beatles hervorgingen. 2008 war Liverpool Europäische Kulturhauptstadt.
Denbigshire
„Area of Outstanding Natural Beauty“
Der Verwaltungsbezirk Denbigshire geht auf einer der dreizehn traditionellen Grafschaften von Wales zurück, auch wenn die Grenze heute nicht mehr deckungsgleich verläuft. Für Aufsehen sorgte die Region als man bei Grabungen der University of Wales, die ab 1978 durchgeführt wurden, in der Pontnewydd-Höhle sowie dem umliegenden Areal auf Überreste von Neandertalern stieß, die auf ein Alter von etwa 225.000 Jahren datiert werden konnten. Es handelt sich somit um die frühesten Besiedlungsspuren, die bisher im Land nachgewiesen wurden.
Auch landschaftlich weiß die Region durchaus zu beeindrucken. Die Hügel der Clwydian Range verlaufen von der Küste nach Süden und wurden gemeinsam mit dem Tal des River Dee als eine „Area of Outstanding Natural Beauty“ ausgewiesen. Höchster Berg ist der Moel Famau, mit einer Höhe von 555 Metern, an der Grenze zwischen Denbigshire und Flintshire.
Beeston Castle
Mächtige Ruine im Woodland Park
Es war Ranulf de Blondeville, 4. Earl of Chester (1172–1232) der die Burg erbaute. Doch seine Freude an dem mächtigen Bau währte nur kurz, denn 1237 wurde er von König Heinrich III. beschlagnahmt. Ab dem Jahr 1643 diente Beeston Castle der New Model Army im Englischen Bürgerkrieg und wurde 1646 von Soldaten der königlichen Armee zerstört. Einer der beiden Burgbrunnen ist mit 113 Metern der tiefste seiner Art in England. Die Burgruine ist seit 1967 ein Grade I listed building. Das Museum im Anbau dokumentiert die Funde rund um die Burg, die bis in die Jungsteinzeit zurückreichen. Rings umher ersteckt sich der Woodland Park, durch den schöne Spazierwege führen.
Enthalten im:
English Heritage Overseas Visitor Pass
Pontcysyllte Aquädukt
Wasserstraße in luftiger Höhe
Auf neunzehn Bögen führt das Aquädukt den Llangollen-Kanal über das Tal des River Dee. Mit einer Höhe von etwa 38 Metern und einer Länge von über 300 Metern, ist das Bauwerk des Architekten Thomas Telford seit seiner Fertigstellung im Jahr 1805 das höchste und längste Aquädukt in ganz Großbritannien. Der Trog, durch den der Kanal geleitet wird, wurde in seinem Durchmesser so entworfen, dass ihn die sogenannten Narrowboats durchqueren konnten. Dieser Bootstyp wurde etwa seit der Mitte des 18. Jahrhunderts für die englische und walisische Binnenschiffahrt genutzt.
Seitdem die Kanäle mit dem Umbruch zum 20. Jahrhunderts in wirtschaftlicher Hinsicht an Bedeutung zu verlieren begannen, hat sich das Aquädukt zu einem beliebten Ausflugsziel gemausert. In Freizeitbooten oder auf dem schmalen Gehweg überqueren Besucher die hochgelegene Wasserstraße und genießen die Aussicht, die sich rundherum bietet.
Ruthun
Prächtige Fachwerkhäuser im Schatten der Burg
Die Ortschaft im Süden des Clwyd-Tals besteht aus prächtigen Fachwerkhäusern aus dem 14. bis 17. Jahrhundert. Die Häuser gruppieren sich um einen Hügel, auf dem eine mächtige Burg thront. Sie wurde im 13. Jahrhundert aus dem Buntsandstein der Umgebung gebaut. Das Bauwerk blieb bis ins 17. Jahrhundert erhalten. Es wurde in neuerer Zeit teilweise restauriert und ist heute eines der luxuriösesten Hotels in Wales, bekannt für mittelalterliche Bankette mit Harfenmusik.
Llangollen Wharf
Außergewöhnliche Bootsausflüge auf dem Llangollen Kanal
Seit über 100 Jahren ist der Llangollen Kanal ein beliebtes Ausflugsziel. Vom Hafenbecken aus starten verschiedene Touren, die vorab online oder auch direkt vor Ort gebucht werden können. Neben einer Fahrt mit den schmalen Motorbooten, die das Pontcysyllte Aquädukt überqueren, gibt es auch die Möglichkeit, bei einem pferdegezogenen Boot an Bord zu gehen und ganz sanft über das Wasser zu gleiten.
Oxford
Malerische Winkel und wissenschaftliche Exzellenz
Die Stadt ist untrennbar mit ihrer Universität verbunden, die zu den ältesten Europas gehört und seit Jahrhunderten als Rivalin von Cambridge um die akademische Vorherrschaft der britischen Welt streitet. Malerische Winkel und quirlige Fußgängerzonen, Studenten und Bürger, eine glorreiche Vergangenheit und die gegenwärtige wissenschaftliche Exzellenz tragen zur Besonderheit dieser Stadt bei. Von den 57 Premierministern sind nicht nur 24 aus Oxford hervorgegangen, sondern auch Geistesgrößen wie John Wicliff, Papst Alexander V. und Cecil Rhodes. Der auf den ersten Blick wie ländlich provinziell anmutende Ort hat wie kaum ein anderer die angelsächsische Kultur geprägt. Westlich von Oxford liegen die Cotswolds, eine englische Bilderbuchlandschaft mit sanften Hügeln, Grasland, Feldrainen und mittelalterlichen Dörfern.
Aufenthalt
Das Cottage liegt in Nuneham Courtenay, einem Dorf, das im Jahr 1760 rundum das Anwesen des Earl of Harcourt, dem Nuneham House, geplant und errichtet wurde und aus einstöckigen, einheitlich gebauten Cottages entlang der Hauptstraße besteht. Die zwei Gästezimmer sind stilvoll und geschmackvoll eingerichtet und in der ehemaligen Tischlereischeune untergebracht. Das Frühstück – nicht nur für die Gastgeber Georgia und Paul die wichtigste Mahlzeit des Tages – ist reichhaltig und abwechslungsreich und wird nach den Wünschen der Gäste aus vorwiegend lokalen Produkten zubereitet. Die Umgebung bietet zahlreiche Möglichkeiten, vom ausgedehnten Spaziergang durch die Landschaft über eine Bootsfahrt den Fluss entlang, bis hin zu einer Fahrt nach Oxford. Ein Linienbus fährt direkt vor dem Cottage in die Innenstadt ab (Fahrtdauer ca. 25 Minuten).
Sehenswertes
Blenheim Palace
Geburtsschloss von Winston Churchill in traumhafter Parkanlage
Der Palast bei Woodstock in der Grafschaft Oxfordshire gehört zu den größten und bekanntesten Schlössern Englands. Er wurde von Königin Anne für den Duke of Marlborough gebaut, den sie damit für seine Siege im spanischen Erbfolgekrieg belohnte. Der Name Blenheim ist eine Verballhornung von Blindheim, einem Dorf bei Höchstadt an der Donau, wo 1704 der entscheidende Sieg errungen wurde. In dem Schloss erinnert heute eine permanente Ausstellung an den bekanntesten Nachfahren des Dukes, Sir Winston Churchill, der 1874 hier geboren wurde. Das prächtige Schloss diente immer wieder als Filmkulisse, etwa für Harry Potter und der Orden des Phönix oder James Bond 007: Spectre.
Burford
Cotswolds-Architektur, Galerien und originelle Geschäfte
Eine der schönsten mittelalterlichen Kleinstädte Südenglands liegt 20 Meilen westlich von Oxford. Bereits vor 900 Jahren erhielt Burford am River Windrush Marktrechte. Hübsche Cotswolds-Architektur, Galerien und originelle Geschäfte lohnen einen Besuch.
Bekonscot
Miniaturimperium aus den 1930er Jahren
Das älteste Modelleisenbahn-Dorf der Welt zeigt England, wie es in 1930er Jahren war. Aufgebaut wurde es von einem Buchhalter als Miniaturimperium in seinem großen Garten. Hilfe bekam er bald von seinem Gärtner, dem Koch, dem Dienstmädchen und dem Chauffeur. Gemeinsam entwickelten sie die Modelllandschaft. Der Swimming Pool wurde zum ersten Meer und die hügeligen Steingärten ein wildes Gebirge. Bald wurde aus der Schrulle ein großer Erfolg. Internationale Zeitungen berichteten, die Wochenschau kam. Heute ist Bekonscot eine Besucherattraktion – vor allem für Kinder. Vom Eintrittspreis wird ein Wohltätigkeitsprojekt unterstützt.
London
Mietwagenabgabe
Vermieter: Keddy by Europcar
Abgabestation: London-Heathrow Flughafen (Shuttle Service)
Vauxhall Astra o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage
Geeignet für: 4 Erwachsene, 2 große Koffer
Leistungsübersicht
Unsere Reiseempfehlung beinhaltet folgende Leistungen. Flüge können, falls gewünscht, passend dazu gebucht werden.
1. Tag |
London
Mietwagenannahme
(11 Tage)
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1.–3. Tag |
Cotswolds
Zu Gast in einem Cotswoldhaus im Golden Valley
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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3.–5. Tag |
Wales
Zu Gast in einem Hotel in Pembrokeshire
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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5.–7. Tag |
Snowdonia
Zu Gast in einem B&B in Betws-y-Coed
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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7.–9. Tag |
Chester
Zu Gast in einem B&B in Guilden Sutton
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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9.–11. Tag |
Oxford
Zu Gast in einem B&B bei Oxford
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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11. Tag |
London
Mietwagenabgabe
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zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Mai berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

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