
Europas wildes Ende
Eine Reise auf die Hebriden
Die Reise führt von Edinburgh in den äußersten Nordwesten Schottlands: zu den äußeren Hebriden, wo Wind, Schafe und Steine ein erhabenes Naturerlebnis bieten. Wer mit den etwas einfacheren Unterkünften vorlieb nimmt, wird mit Stille, Weite und Einsamkeit belohnt.
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im August berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Anna Fröhlingsdorf entworfen. Bei Bedarf können die Route sowie die Anzahl der Nächte und die Auswahl der Unterkünfte angepasst werden.
Edinburgh
Mietwagenannahme
Vermieter: Enterprise
Anmietstation: Edinburgh Flughafen (Desk at Airport)
Opel Corsa o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage, Automatikgetriebe
Geeignet für: 4 Erwachsene, 2 große Koffer
Tarif (All-in):
- ohne Selbstbeteiligung
- Kaution: 250,00 GBP per Kreditkarte
Loch Tay
Präshistorische Pfahlbauten an malerischem Süßwassersee
Der 23 Kilometer lange Süßwassersee gehört zu den schönsten in Schottland. Er hat die typische langgestreckte Form eines Eiszeitsees. Am Nordufer führt die Hauptstraße entlang, während das Südufer von einer einspurigen Straße erschlossen wird. Wer eine Rundfahrt um den See machen will, kann in Kenmore das Crannog Centre besuchen, wo Rekonstruktionen von prähistorischen Pfahlbauten im See stehen.
Aufenthalt
Die ehemalige Privatresidenz des 9. Duke of Atholl liegt versteckt auf einem großen, bewaldeten Grundstück südlich von Pitlochry. Die persönliche Atmosphäre des Hauses, die Ruhe und Abgeschiedenheit sowie die herzliche Gastfreundschaft von Sally und David tragen zum Wohlbefinden der Gäste bei. Die Einrichtung aus hochwertigen Materialien verleiht den drei Zimmern des Hauses ein elegant-gediegenes Ambiente. Morgens wird im Esszimmer das reichhaltige Frühstück an einem großen Eichentisch serviert. Das Wohnzimmer ist vor allem abends und an kälteren Tagen der ideale Ort, um am Kamin ein Buch zu lesen oder einen Whisky zu genießen. Wer möchte, kann auch am Bechstein Flügel oder an einer Gitarre seine musikalischen Qualitäten unter Beweis stellen. Im Sommer laden Garten und Terrasse dazu ein, den Tag an der frischen Luft ausklingen zu lassen und dabei eine Vielfalt an Tieren zu beobachten, die hier – zusätzlich zu den Hunden, Katzen und Hühnern des Hauses – oft zu sehen sind.
Sehenswertes
Schottland
Whisky, Karos und Seeungeheuer
Im Nordwesten des Great Glen die sagenumwobenen Highlands, im Südosten die geschichtsträchtigen Lowlands. Dazwischen schaurige Burgen, guter Whisky, farbenfrohe Karos und liebenswerte Seeungeheuer. Auf einer Fläche von fast 78.000 Quadratkilometern hat Schottland rund 5,4 Millionen Einwohner. Während die Lowlands, vor allem das Grenzgebiet – die sogenannten „Borders“ – seit jeher stärker unter englischem Einfluss stehen, hat sich in den wilderen Highlands das urtümlichere Schottland bewahrt. Noch heute halten die schottischen Clans hier die Erinnerung an ihre Geschichten und ihre Helden lebendig.
Die Landschaft Schottlands zeigt sich vielfältig. Schroffe Hügel und karge Hochebenen prägen das Landschaftsbild in den Northwest Highlands. Auf der Hochebene des Cairngorms Nationalparks, in den zentralen Highlands, bestimmen Seen, Hochmoore und Heidekraut die Szenerie. Einst von ausgedehnten Mischwäldern bedeckt, überwiegen in der Hügellandschaft der tieferen Lagen heute Wiesen und Felder. Die Abholzung des heimischen Waldes durch den Menschen, die während der Industrialisierung ihren traurigen Höhepunkt erreichte, hinterließ nur etwa 1% der ursprünglichen Wadfläche. Die Überreste des Caledonian Forest, wie der Naturwald Schottlands genannt wird, wurden mittlerweile unter Naturschutz gestellt.
Grampian Mountains
Heide, Moore, schweigende Munroes
Der wichtigste Gebirgszug Schottlands wird im Nordwesten vom Great Glen begrenzt, das sich schnurgerade von Südwesten nach Nordosten zieht. Moor und Heide prägen die Landschaft, in denen Rotwild und eine große Vogelvielfalt zu Hause ist. Die meisten Munroes, wie man die schottischen Berge über 3000 Fuß nennt, befinden sich in den Grampians, unter anderem der Ben Nevis, der mit 1345 Metern der höchste Berg Großbritanniens ist. Die Grampians sind eines der ältesten Gebirge der Welt. Bevor es den Atlantik gab, waren sie eine Fortsetzung der Appalachen.
Perth
Einstige Hauptstadt Schottlands
Die einstige Hauptstadt Schottlands heißt heute the fair city, wohl wegen der vielen Grünflächen und der Lage über dem Tay River. Der Edinburgher Bußprediger John Knox hielt in der Hauptkirche St. Johns 1599 eine flammende Predigt gegen Götzendienst, woraufhin es zu einem vernichtendem Bildersturm kam. Ein herrlicher Naturlehrpfad führt zum Kinnoul Hill, von dem man aus eine weitreichende Aussicht hat. Bemerkenswert ist noch der Scone Palace, in dem einst schottische Könige gekrönt wurden. Wenige Kilometer westlich liegt Schottlands älteste Whiskey Destillerie, die Glenturret Whisky Brennerei bei Crieff.
Cairngorms National Park
Seen, Moor und Heide in Großbritanniens größtem Naturpark
Der größte Nationalpark Großbritanniens liegt in den zentralen Highlands und wird geprägt von den Bergen der Grampian Mountains. Die wilde Landschaft mit ihren heidebewachsenen Bergen und den tiefschwarzen Seen, den unzugänglichen Mooren und grünen Wäldern formiert sich zu einer einzigartigen Naturkulisse. Etwa 25.000 Rothirsche ziehen durch die Wälder und Heidelandschaften des Parks. Weite Teile des Geländes sind verkehrstechnisch nicht erschlossen. Die größten Ortschaften sind Ballater im Osten sowie Kingussie und Aviemore im Westen. Der höchste Punkt ist der Ben Macdhui mit 1.310 Metern. Zwei Straßen führen zwar nahe der Grenzlinie von Westen nach Osten und Süden, es existiert jedoch keine Straßenverbindung in das Zentrum des Nationalparks. Das Gelände kann daher nur zu Fuß erreicht werden. Südöstlich bei Braemar liegt ein für Touristen beliebter Anziehungspunkt: Balmoral Castle.
Heathergems Visitor Centre
Kunstgewerbe aus den schottischen Highlands
Etwas Besonderes unter den vielen Schmuckläden bietet Heathergems: Schmuck, in dem Heidekraut aus den schottischen Highlands verarbeitet ist. Ob Dekor für die Wohnung, Ohrringe oder Ketten: die Formen sind originell und folgen teilweise keltischen Vorbildern.
Blair Castle
Whisky-Studium am Sitz des Duke of Atholl
Blair Castle liegt nördlich von Blair Atholl in einer typisch schottischen Idylle. Es stammt aus dem 13. Jahrhundert und wurde später Sitz des Duke of Atholl. Auf der Burg sind auch die Atholl Highlanders stationiert, die einzige legale Privatarmee Europas, deren Aufgabe die Verteidigung der Burg und seiner Umgebung ist. Die Burganlage ist täglich für Touristen zur Besichtigung geöffnet. Whisky-Liebhaber wird freuen, dass die Schloss-Destillerie für Besichtigungen und Whisky-Studium offen steht.
Whiskybrennerei Blair Atholl
Denkmalgeschützte Destillerie
Die Brennerei von 1798 steht heute unter Denkmalschutz. Dennoch wird dort noch Whisky produziert und im Visitor Centre direkt verkauft. Destilliert wird in zwei wash stills (je 13.000 l) und zwei spirit stills (je 11.500 l), die durch Dampf erhitzt werden.
Pitlochry
Nettes Städtchen im geografischen Mittelpunkt Schottlands
Der 2.600-Einwohner-Ort am River Tummel ist der geographische Mittelpunkt Schottlands. Der Ort lohnt einen Besuch wegen des netten Stadtbildes, der sanften Umgebung und der Schlösser rings umher, allen voran Blair Castle. Auch Whisky-Kenner kommen auf ihre Kosten. An der Staustufe am Loch Fascally ist eine Lachstreppe mit Unterwasser-Beobachtungsstation eingebaut, wo man Tausende von Lachsen beobachten kann.
The House of Bruar
Schottische Spezialitäten, Delikatessen und Mitbringsel
Schottlands prestigeträchtigstes Kaufhaus steht weder in Glasgow noch in Edinburgh, sondern auf dem Land an der A9. Zu kaufen gibt es in der schönen Markthalle vor allem schottische Spezialitäten, natürlich Whisky und ausgefallene Lebensmittel, aber auch Kleidung, Deko fürs Haus, Freizeitartikel, Taschen und viele Mitbringsel. Nach dem Shopping kann man Mittag essen oder einen Kaffee trinken.
Scone Palace
Prächtiges Schloss mit großem Mittelturm
Das typisch britische Schloss mit großem Mittelturm, zwei niedrigeren Seitenflügeln und zwei schmalen Ecktürmen wurde erst 1808 gebaut. Die Geschichte des Ortes ist aber viel älter. In der ursprünglichen gälischen Burg wurde der Stone of Scone aufbewahrt, auf dem die Könige Schottlands gekrönt wurden. 1296 ließ der englische König Edward den mythischen Stein abtransportieren und in seinen eigenen Thron einbauen. Später stand hier ein Augustinerkloster, das 1559 von fanatischen John-Knox-Anhängern geplündert und verwüstet wurde.
St. John's Kirk
Kanzel des Bußpredigers John Knox
Die Kirche aus dem 12. Jahrhundert wurde Johannes dem Täufer geweiht und war namensgebend für die Stadt, die früher auch Saint John's Toun hieß. John hieß auch der berühmteste Prediger an der Kirche, der calvinistische Bußprediger John Knox. Nach einem Aufenthalt in Genf und Frankfurt am Main kehrte der Reformator Schottlands 1559 nach Perth zurück. Als nach einer seiner feurigen Predigten gegen die Bilderverehrung ein katholischer Priester sogleich die Messe las, zerstörte die fanatisierte Menge Altäre, Bilder und Reliquien, nicht aber die Kirchenglocken, so dass St John's bis heute die größte Sammlung von Kirchenglocken in Großbritannien hat.
Glenturret
Whiskybrennerei mit legendärer Hauskatze
Die Whiskybrennerei bei Crieff am Fluss Turret gilt als die älteste noch produzierende Destillerie Schottlands. Die heutige Single Malt Destillerie stammt zwar erst aus dem Jahre 1775, das das Etikett auch als Gründungsdatum ausweist. Zuvor aber soll hier 60 Jahre lang illegal Whisky gebrannt worden sein. Ein Besucherzentrum kann besichtigt werden. Bekannt ist die Destillerie auch wegen der legendären Hauskatze Towser, die es bis ins Guinness-Buch der Rekorde schaffte: Sie erreichte ein für Katzen biblisches Alter von fast 24 Jahren und erlegte in dieser Zeit angeblich 28.899 Mäuse. Sie starb im Jahre 1987. 1991 wurde ihr zu Ehren eine Statue neben der Destillerie errichtet.
Kinnoull Hill
Schottische Rheinromantik
Ein Naturlehrpfad führt auf den 222 Meter hohen Felsen, von dem man einen schönen Blick hat über den River Tay und die Eisenbahnlinie am Fluss. Nur ein paar hundert Meter weg steht der neogotische Kinnoull Tower, den Lord Grey of Kinfauns 1829 errichten ließ, nachdem er von einer Reise an den Rhein zurückgekehrt war. Tatsächlich hat die Szenerie große Ähnlichkeit mit der mittelrheinischen Burgenlandschaft.
Drummond Castle
Romantische Aussichtsburg mit 400 Jahre altem Garten
Auf dem Gask Ridge, einem weithin sichtbaren Felsgrat, errichtete der Drummond-Clan im 15. Jahrhundert einen gedrungenen Wohnturm zu Verteidigungs- und Beobachtungszwecken. 200 Jahre später, als die Zeiten weniger kriegerisch waren und der Clan zu Reichtum und Würden gelangt war, kamen ein vornehmes Landhaus und ein terrassierter Garten hinzu. Im 19. Jahrhundert wurde das Anwesen dem viktorianischen Geschmack entsprechend pseudo-mittelalterlich restauriert. Sehenswert ist die Burg aber vor allem wegen ihrer 400 Jahre alten Gärten, die Historic Scotland als „bestes Beispiel für formelle Terrassengärten in Schottland“ beschreibt.
Ben Lawers
Seltene Pflanzen am höchsten Berg Südschottlands
Im südlichen Schottland gibt es keinen höheren Berg als den Ben Lawers mit 1.214 Metern. Er gehört zu den legendären Munros, wie man die Berge über 3.000 Fuß nennt. Berühmt ist das Massiv aber auch wegen seiner seltenen Pflanzen, die nach der letzten Eiszeit überall in Europa zu finden waren und hier einen Rückzugsraum gefunden haben. Wer diese Wanderung als Rundweg machen möchte, kann vom Gipfel aus zum Wanderparkplatz zurückgehen. (6 Stunden, 14,7 Kilometer, auf: 920 Meter, ab: 1360 Meter)
Glamis Castle
Sagenumwobenes Spukschloss
Das Schloss, das auf der Zehn-Pfund-Note der Royal Bank of Scotland abgebildet ist, liegt zwischen den sanften Hügeln von Angus nahe der Nordsee. Queen Mum hat ihre Kindheit in dem düsteren Anwesen verbracht, um das sich dunkle Sagen ranken. So soll das Monster of Glamis, ein deformiertes Kind, in einer Schlosskammer nach seinem Tod eingemauert worden sein. In der Kapelle gibt es einen Platz, der niemals besetzt werden darf, da er für die „Graue Lady“ bestimmt ist, die als Geist das Schloss regelmäßig heimsucht. Andere raunen, dass ein verstorbener Graf mit dem Teufel um seine Seele würfelte. Noch heute vernimmt man hin und wieder das Klappern der Würfel. Glamis Castle, das dem Earl of Strathmore gehört, und seine über 5000 Hektar großen Außenanlagen sind der Öffentlichkeit zugänglich.
Western Highlands
Clans, Whisky und baumlose Weiten
Nordwestlich des Great Glen, das Schottland von Nordosten nach Südwesten schnurgerade zerteilt, beginnen die Highlands. Obwohl es dort einige Munroes gibt, wie man die Berge über 3.000 Fuß nennt, sind sie eigentlich kein Hochland. Weite Teile bestehen aus baumlosen Mooren. Die abgelegenen Highlands waren dem englischen Einfluss weniger ausgesetzt als die südlichen Lowlands. Dadurch haben sie den eigenen kulturellen Charakter stärker bewahrt. Die Clan-Struktur in den Highlands ist noch lebendig oder wird sogar wiederbelebt. Dies und die Whisky-Produktion haben die Highlands weltberühmt gemacht. Dass die weiten Highlands heute weitgehend unbewaldet und unbesiedelt sind, ist vor allem eine Folge der Highland Clearances, der Vertreibung der ansässigen Bevölkerung in der Zeit von 1762 bis 1884.
Aufenthalt
Seine Lage an der Waterfront von Ullapool in der Nähe des Hafens macht das Non-Smoking-Haus zu einem besonderen Erlebnis. Man kann den Fähren zu den Hebriden vom Fenster aus zuschauen. Dies geht nicht immer ganz geräuschlos vonstatten, gehört aber unbestritten für diesen Ort zum täglichen Leben dazu. Die drei Zimmer haben einen schönen Blick über den Hafen, die Küste und Loch Broom. Ein deftiges schottisches Frühstück wird serviert oder als Alternative ein leichtes kontinentales.
Sehenswertes
Wester Ross
Highlands am Ende der Welt
Die Highlands zwischen der Isle of Skye und Ullapool scheinen am Ende der Welt zu liegen. Jedenfalls gehören sie zu den kaum erschlossenen Gebieten Schottlands, die in kaum einem Reiseführer beschrieben sind. Nur selten verirrt sich ein Tourist auf eine der wenigen schmalen Straßen, die die Halbinsel erschließen. Dabei ist die Landschaft hier von besonderem Reiz: Neben dem Loch Maree liegt hier das Beinn Eighe Nature Reserve, das eine urtümliche, schroffe Bergwelt bis zu 1.000 Metern Höhe schützt.
Ullapool
Malerischer Fischerort mit wilder Umgebung
Der malerische Fischerort mit rund 1.000 Einwohnern an der Westküste gehört zu Schottlands beliebtesten Ferienzielen. Er liegt am Loch Broom, das Oskar Kokoschka während seiner Ferien in mehreren Aquarellen festgehalten hat. Von hier aus lassen sich schöne Tagesausflüge machen: landeinwärts durch eine bizarre Landschaft bis zum Loch Assynt, in die wilde Bergszenerie südlich zu den Kirkaig Wasserfällen. Wer vor längeren Autofahrten nicht zurückschreckt, kann sogar zum Cape Wrath (altenglisches Wort für „Zorn“) im äußersten Norden des Landes fahren. Südöstlich von Ullapool liegt die herrliche Corrieshalloch Gorge, die von den herabstürzenden Wasserfällen gegraben wurden.
Inverewe Gardens
Subtropischer Park am 58. Breitengrad
Der 20 Hektar große Botanische Garten ist einer der nördlichsten der Welt, kann aber wegen des warmen Golfstroms mit einer vielfältigen Pflanzenwelt aufwarten. Als der Begründer des Gartens Ende des 19. Jahrhunderts das Grundstück über dem Meer erbte, stand nur ein einziger Baum darauf. Heute wachsen Eukalyptusbäume aus Australien, Farne aus Neuseeland, Rhododendren aus dem Himalaya und Zierpflanzen aus China und Japan. Verschlungene Pfade führen vom Inverewe House durch das kleine Paradies. Ein kleines Café bietet selbst gebackenen Kuchen an.
Enthalten im:
Scottish Heritage Pass
Corrieshalloch Gorge
Dramatische Schlucht mit Wasserfall und Brücke
Wenige Kilometer vor seiner Mündung bei Ullapool fließt der Abhainn Droma durch eine tiefe Schlucht, die er unmöglich selbst gegraben hat. Es waren die Gletscher der Eiszeit, die die Corrieshalloch Gorge ausgehobelt haben. Heute wachsen Farne auf dem Talboden, ein Wasserfall senkrecht stürzt dramatisch in die Tiefe. Davor hängt eine schwankende Brücke, die sich für spektakuläre Fotos eignet.
Loch Maree
Stiller See in schroffer Bergwelt
Der viertgrößte Süßwassersee Schottlands hat die typische langgestreckte Form eines Eiszeitsees. 25 kleinere und fünf größere Inseln gibt es in dem 25 Kilometer langen und bis zu 4 Kilometern breitem See. Alle sind dicht bewaldet. Eine von ihnen, Maree Island, war die Einsiedelei des Heiligen Maol Rubha, der 672 das Kloster Applecross gründete. Dort findet man noch die Ruinen einer Kapelle, eine Heilige Quelle und einen verlassenen Friedhof. Das Wasser des Sees hat angeblich heilende Wirkung. Überragt wird Loch Maree im Südosten von der breiten Felsmasse des 981 Meter hohen Slioch. Loch Maree wird zu den schönsten Seen Schottlands gezählt, obwohl es sein eigenes Ungeheuer haben soll. Muc-Sheilch ist angeblich mit Nessie verwandt.
Loch Assynt
Karge Umgebung und eine weinende Meerjungfrau
Eingebettet in die nahezu baumlosen Hügel der nördlichen Highlands liegt der zehn Kilometer lange Süßwassersee. Im Hintergrund ragen ein paar bizarr geformte Bergspitzen in den Himmel. Die karge Umgebung wirkt bei schlechtem Wetter fast ein wenig bedrohlich – und ist zugleich wildromantisch. Das gilt für das Westende mit Blick auf den Quinag ebenso wie für das Ardvreck Castle, um das sich schaurige Legenden ranken. Eine handelt von der Meerjungfrau Selkie, der Tochter des Schlossherrn MacLeod. Als sie dem Teufel zur Frau versprochen wurde, floh sie in die Höhlen am See, wo sie sich bis zum heutigen Tage versteckt halten soll. Und hat der See Hochwasser, ist dies ein Zeichen, dass die Meerjungfrau wieder viel geweint hat.
Fährüberfahrt: Von Ullapool Fährterminal nach Stornoway Fährterminal
Dauer: 2:30 Stunden
Dauer: 2:30 h
Die Verbindung ist die nördlichste zwischen den äußeren Hebriden und den Highlands und die einzige jenseits des 59. Breitengrads.
Sehenswertes
Hebriden
Sturmumtoste Inselwelt am Rande Europas
Westlich von Schottland trotzt eine Inselgruppe den Stürmen des Atlantiks: Die Hebriden gehören zu den ursprünglichsten und abgelegensten Landschaften Europas. Ganz im Westen liegen die Äußeren Hebriden, die trotz ihrer Größe fast unbewohnt sind. Auf Lewis und Harris teilen sich acht Bewohner einen Quadratkilometer. Sie leben vom Fisch- und Krabbenfang oder züchten Schafe. Landschaftlich sind sie von grasbewachsenen Hügeln und Torfmooren geprägt. Lange Sandstrände laden zu endlosen Spaziergängen ein. Die abwechslungsreicheren Inneren Hebriden ähneln landschaftlich den benachbarten Highlands. Trotz ihrer extremen Randlage blicken sie auf eine ehrwürdige Geschichte zurück. Iona, eine der kleinsten Inseln, gilt mit seinem Kloster als die Wiege des keltischen Christentums.
Lewis
Unberührtes Nordwestende Europas
Die nördlichste Insel der äußeren Hebriden ist relativ flach und hat im Westen einige herrliche Sandstrände. Neben der unberührten Natur, die man auf den zahlreichen Nebenwegen erkunden kann, ist der prähistorische Steinkreis von Callanish die Hauptattraktion, der zu den schönsten in Westeuropa gehört. Sein Alter wird auf über 4000 Jahre (!) geschätzt und in seiner Bedeutung nur von dem in Stonehenge übertroffen. In der Mitte des Kreises wurde schon im 19. Jahrhundert eine Grabkammer mit Überresten von Knochen entdeckt. Über die Bedeutung der standing stones gibt es unzählige Theorien – keine ist jedoch verifiziert. Ebenfalls an der Westküste steht der Broch of Carloway, ein mittelalterlicher, wuchtiger Wehrturm 50 Meter über der See.
Aufenthalt
Das von außen eher schlicht wirkende Gästehaus steht wenige Kilometer nördlich von Stornoway bei Tolastadh Úrin, einer Siedlung Croftern, wie man die kleinen Pachtbauern in Schottland nennt. Traditionelles Inseldesign und zeitgenössischer Stil gehen eine erfreuliche Liaison ein. Jedes der in sanften Farben und mit viel Holz eingerichteten Zimmer hat eine eigene möblierte Terrasse. Ein Highlight des Hauses ist die lichtdurchflutete Gästelounge mit Essbereich, die durch bodentiefe Panoramafenster auf drei Seiten einen herrlichen Blick auf die Küste bietet. Morgens servieren die Gastgeber hier ein Frühstück mit Müsli, Obst, Joghurt und Croissants sowie ein gekochtes schottisches Menü; nachmittags stehen neben Tee und Kaffee auch hausgemachte Kekse oder Kuchen bereit.
Sehenswertes
Hebriden
Sturmumtoste Inselwelt am Rande Europas
Westlich von Schottland trotzt eine Inselgruppe den Stürmen des Atlantiks: Die Hebriden gehören zu den ursprünglichsten und abgelegensten Landschaften Europas. Ganz im Westen liegen die Äußeren Hebriden, die trotz ihrer Größe fast unbewohnt sind. Auf Lewis und Harris teilen sich acht Bewohner einen Quadratkilometer. Sie leben vom Fisch- und Krabbenfang oder züchten Schafe. Landschaftlich sind sie von grasbewachsenen Hügeln und Torfmooren geprägt. Lange Sandstrände laden zu endlosen Spaziergängen ein. Die abwechslungsreicheren Inneren Hebriden ähneln landschaftlich den benachbarten Highlands. Trotz ihrer extremen Randlage blicken sie auf eine ehrwürdige Geschichte zurück. Iona, eine der kleinsten Inseln, gilt mit seinem Kloster als die Wiege des keltischen Christentums.
Rubha Robhanais
Magische, bewusstseinserweiternde Einsamkeit am Ende Europas
Der nördlichste Punkt der Äußeren Hebriden ist ein baumloser, von Sturm und Wellen umtoster Ort von magischer, bewusstseinserweiternder Einsamkeit. Einziges Gebäude ist der Butt of Lewis, ein Leuchtturm, der seit 1860 den Schiffen den Weg durch die Klippen weist.
Museum nan Eilean
Vom harten Alltag am Rande der Welt
Das Museum ist im grünen Park von Lews Castle untergebracht. Es handelt vom harten Leben auf der unwirtlichen Insel am Rande der Welt. Archäologische Funde, die auf den Äußeren Hebriden gemacht wurden, sind hier zusammengetragen. So entsteht ein eindrucksvolles Bild von Geschichte und Kultur der Inseln von der Vorgeschichte bis zur Gegenwart. Auch das Gebäude ist sehenswert. Die moderne Konstruktion orientiert sich an den Gewächshäusern des Schlosses.
Black House of Arnol
Archaischer Haustyp auf den Hebriden
Die Black Houses waren bis ins vorletzte Jahrhundert die typische Hausform in den Highlands und den Hebriden. Sie bestanden aus einer doppelwandigen Trockensteinmauer, mit Erde oder Torf in den Zwischenräumen. Die hölzernen Dachbalken wurden mit Soden oder Schilfrohr bedeckt. Der Boden bestand aus Steinplatten und festgetretener Erde. In der Mitte befand sich eine zentrale Feuerstelle ohne Rauchabzug, in der Tag und Nach ein Torf-Feuer brannte. Im Giebel wurden die Speisen aufbewahrt, da sie durch den Rauch und den Sauerstoffmangel konserviert wurden. Menschen und Tiere lebten auf entgegengesetzten Seiten des Hauses. Das Black House von Arnol wurde 1880 erbaut und erst 1966 verlassen. Heute dient es als Freilichtmuseum.
Enthalten im:
Historic Scotland Explorer Pass
Scottish Heritage Pass
Standing Stones of Callanish
Bronzezeitliches Astronomierätsel
Vor über 5.000 Jahren wurden die unbehauenen Granitsteine am Ende der Welt von einer prähistorischen Megalithkultur aufgestellt. Damit sind sie älter als die Pyramiden! Welche Zwecke sie erfüllten, gibt den Forschern bis heute Rätsel. Fest steht, das alle 18,6 Jahre der Mond so über Hügeln der Umgebung steht, dass es aussieht, als würde er bei seinem Lauf ihrer Silhouette folgen. Das Schauspiel erweckt den Eindruck, der Mond besuche die Erde und würde mit ihr tanzen. Die Steine erlauben, dieses Ereignis vorauszuberechnen.
Harris
Schafe, Wind und Steine
Harris ist der südliche Teil der Hauptinsel Lewis. Die größte Stadt, Tarbert, hat 500 Einwohner und ist zugleich Anlegehafen. Vom höchsten Berg, dem Clisham (800 m), kann man an klaren Tagen bis zum schottischen Festland schauen. Da hier der Golfstrom endet, kann in den malerischen Buchten im Sommer auch gebadet werden. Berühmt ist die Insel wegen des in Handwebereien hergestellten Harris Tweeds. Am südlichen Ende der Insel steht eine Kirche aus dem 15. Jahrhundert, die zusammen mit den umliegenden Gräbern einen Besuch lohnt.
Aufenthalt
Das kleine Hotel wurde 1904 erbaut und bietet seinen Gästen einen gemütlichen Aufenthalt. Nach wie vor besticht es vor allem durch seine Lage: Von der Lounge, der Bar oder dem Wintergarten kann man das herrliche Panorama von majestätischen Bergen, grauer See und sanft grünen Hügeln in sich aufnehmen. Katie ist eine erstklassige Köchin und ihr Dinner sehr empfehlenswert.
Sehenswertes
Hebriden
Sturmumtoste Inselwelt am Rande Europas
Westlich von Schottland trotzt eine Inselgruppe den Stürmen des Atlantiks: Die Hebriden gehören zu den ursprünglichsten und abgelegensten Landschaften Europas. Ganz im Westen liegen die Äußeren Hebriden, die trotz ihrer Größe fast unbewohnt sind. Auf Lewis und Harris teilen sich acht Bewohner einen Quadratkilometer. Sie leben vom Fisch- und Krabbenfang oder züchten Schafe. Landschaftlich sind sie von grasbewachsenen Hügeln und Torfmooren geprägt. Lange Sandstrände laden zu endlosen Spaziergängen ein. Die abwechslungsreicheren Inneren Hebriden ähneln landschaftlich den benachbarten Highlands. Trotz ihrer extremen Randlage blicken sie auf eine ehrwürdige Geschichte zurück. Iona, eine der kleinsten Inseln, gilt mit seinem Kloster als die Wiege des keltischen Christentums.
Taransay
Verlassene Insel
Die nach einer irischen Heiligen benannte Insel vor Harris war seit 300 n.Chr. besiedelt. 300 Jahre später wurde das Christentum irischer Prägung eingeführt. Wieder 300 Jahre später eroberten die Wikinger die Insel. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelten sich drei Dörfer mit zwei Kirchen, deren Bewohner allerdings im 19. Jahrhundert abwanderten. 1942 war die Insel vollständig entvölkert. Im Jahr 2000 wurde eine Reality-Show auf Taransay gedreht. 36 Menschen sollten ein Jahr auf der Insel leben. 29 hielten durch. Seither ist die Insel bekannt und auch für Touristen zugänglich. Einmal im Jahr treffen sich Geiger auf der Insel zum Taransay Fiddle Camp.
Huishinish
Wanderung an weißen Sandstränden
Harris und Lewis sind nicht zwei Inseln, sondern eine. Harris ist der südliche Teil mit abwechslungsreicher und bergiger Landschaft, während Lewis im Norden eher flach und moorig ist. Gemeinsam sind ihnen die weißen, einsamen Sandstrände, an denen man spazieren gehen kann. Besonders schön ist der Strand bei Huishinish. wo man den Wagen stehen lassen kann und einen kleines Loch umrundet. (Hin und zurück: 8 Kilometer, 2:30 Stunden, auf und ab: 20 Meter)
Standing Stones of Callanish
Bronzezeitliches Astronomierätsel
Vor über 5.000 Jahren wurden die unbehauenen Granitsteine am Ende der Welt von einer prähistorischen Megalithkultur aufgestellt. Damit sind sie älter als die Pyramiden! Welche Zwecke sie erfüllten, gibt den Forschern bis heute Rätsel. Fest steht, das alle 18,6 Jahre der Mond so über Hügeln der Umgebung steht, dass es aussieht, als würde er bei seinem Lauf ihrer Silhouette folgen. Das Schauspiel erweckt den Eindruck, der Mond besuche die Erde und würde mit ihr tanzen. Die Steine erlauben, dieses Ereignis vorauszuberechnen.
Fährüberfahrt: Von Tarbert Fährhafen nach Uig Fährterminal
46 km – 2 Stunden 30 Minuten
Dauer: 1:40 h
Die Fähre setzt von den Äußeren auf die Inneren Hebriden über.
Isle of Skye
Höhlen, Glens und Wasserfälle
Die größte Insel der inneren Hebriden bietet auf 80 Kilometern Länge und bis zu 24 Kilometern Breite vor allem ursprüngliche Natur: eine wilde Bergregion mit grünen Tälern, Höhlen, Glens, kristallklaren Wasserfällen und leeren Sandstränden. Lachse und Forellen sind Nahrung für Fischotter und Seehunde. Unter den mehr als 200 verschiedenen Vogelarten sind die seltenen Steinadler und Basstölpel. Daneben ist Skye auch für einen der besten Single Malt Whiskies von Schottland bekannt. Nicht immer war die Insel so friedlich wie heute. Unter Bonnie Prince Charles, einem Nachfahren von Maria Stuart, um den sich romantische Geschichten ranken, war sie Brennpunkt im Kampf um die Vorherrschaft zwischen Schotten und Engländern. Seit 1995 führt neben der Fähre eine Brücke auf die Insel. Wer noch größere Einsamkeit sucht, kann mit der Fähre von Uig zu den äußeren Hebriden fahren, wo es nur noch Steine, Schafe und Wind gibt.
Aufenthalt
Das B&B liegt auf einem Bauernhof in Glenhinnisdal, umgeben von der beeindruckenden Landschaft der Trotternish Ridge. Margaret, die Gastgeberin, freut sich über Gäste und steht ihnen während des Aufenthaltes mit Rat und Tat zur Seite. Die Zimmer des B&Bs sind gemütlich und liebevoll eingerichtet. Zum Frühstück gibt es Müsli, Joghurt, frisches Obst, und Fruchtsäfte, aber auch warme Speisen werden angeboten. Die nähere Umgebung lädt zu Spaziergängen und Wanderungen durch die Höhenzüge ein. Viel Wert wird auf Umweltbewusstsein gelegt – so wird der Bauernhof ausschließlich mit aus Windkraft gewonnener Energie betrieben.
Sehenswertes
Hebriden
Sturmumtoste Inselwelt am Rande Europas
Westlich von Schottland trotzt eine Inselgruppe den Stürmen des Atlantiks: Die Hebriden gehören zu den ursprünglichsten und abgelegensten Landschaften Europas. Ganz im Westen liegen die Äußeren Hebriden, die trotz ihrer Größe fast unbewohnt sind. Auf Lewis und Harris teilen sich acht Bewohner einen Quadratkilometer. Sie leben vom Fisch- und Krabbenfang oder züchten Schafe. Landschaftlich sind sie von grasbewachsenen Hügeln und Torfmooren geprägt. Lange Sandstrände laden zu endlosen Spaziergängen ein. Die abwechslungsreicheren Inneren Hebriden ähneln landschaftlich den benachbarten Highlands. Trotz ihrer extremen Randlage blicken sie auf eine ehrwürdige Geschichte zurück. Iona, eine der kleinsten Inseln, gilt mit seinem Kloster als die Wiege des keltischen Christentums.
Western Highlands
Clans, Whisky und baumlose Weiten
Nordwestlich des Great Glen, das Schottland von Nordosten nach Südwesten schnurgerade zerteilt, beginnen die Highlands. Obwohl es dort einige Munroes gibt, wie man die Berge über 3.000 Fuß nennt, sind sie eigentlich kein Hochland. Weite Teile bestehen aus baumlosen Mooren. Die abgelegenen Highlands waren dem englischen Einfluss weniger ausgesetzt als die südlichen Lowlands. Dadurch haben sie den eigenen kulturellen Charakter stärker bewahrt. Die Clan-Struktur in den Highlands ist noch lebendig oder wird sogar wiederbelebt. Dies und die Whisky-Produktion haben die Highlands weltberühmt gemacht. Dass die weiten Highlands heute weitgehend unbewaldet und unbesiedelt sind, ist vor allem eine Folge der Highland Clearances, der Vertreibung der ansässigen Bevölkerung in der Zeit von 1762 bis 1884.
Schottland
Whisky, Karos und Seeungeheuer
Im Nordwesten des Great Glen die sagenumwobenen Highlands, im Südosten die geschichtsträchtigen Lowlands. Dazwischen schaurige Burgen, guter Whisky, farbenfrohe Karos und liebenswerte Seeungeheuer. Auf einer Fläche von fast 78.000 Quadratkilometern hat Schottland rund 5,4 Millionen Einwohner. Während die Lowlands, vor allem das Grenzgebiet – die sogenannten „Borders“ – seit jeher stärker unter englischem Einfluss stehen, hat sich in den wilderen Highlands das urtümlichere Schottland bewahrt. Noch heute halten die schottischen Clans hier die Erinnerung an ihre Geschichten und ihre Helden lebendig.
Die Landschaft Schottlands zeigt sich vielfältig. Schroffe Hügel und karge Hochebenen prägen das Landschaftsbild in den Northwest Highlands. Auf der Hochebene des Cairngorms Nationalparks, in den zentralen Highlands, bestimmen Seen, Hochmoore und Heidekraut die Szenerie. Einst von ausgedehnten Mischwäldern bedeckt, überwiegen in der Hügellandschaft der tieferen Lagen heute Wiesen und Felder. Die Abholzung des heimischen Waldes durch den Menschen, die während der Industrialisierung ihren traurigen Höhepunkt erreichte, hinterließ nur etwa 1% der ursprünglichen Wadfläche. Die Überreste des Caledonian Forest, wie der Naturwald Schottlands genannt wird, wurden mittlerweile unter Naturschutz gestellt.
Wester Ross
Highlands am Ende der Welt
Die Highlands zwischen der Isle of Skye und Ullapool scheinen am Ende der Welt zu liegen. Jedenfalls gehören sie zu den kaum erschlossenen Gebieten Schottlands, die in kaum einem Reiseführer beschrieben sind. Nur selten verirrt sich ein Tourist auf eine der wenigen schmalen Straßen, die die Halbinsel erschließen. Dabei ist die Landschaft hier von besonderem Reiz: Neben dem Loch Maree liegt hier das Beinn Eighe Nature Reserve, das eine urtümliche, schroffe Bergwelt bis zu 1.000 Metern Höhe schützt.
Old Man of Storr
Sagenumwobene Felsnadel aus schwarzem Basalt
Die fast 50 Meter hohe Felsnadel aus schwarzem Basalt ist von weitem sichtbar und ein Wahrzeichen der Halbinsel Trotternish. Rings umher stehen kleinere aufrechte Felsen, die in alten Erzählungen als seine Familie bezeichnet werden. Seine Frau, die zweitgrößte Felsnadel, ist leider vor Jahren eingestürzt. Der Legende nach suchten die beiden in der Gegend nach einer entlaufenen Kuh. Da trafen sie auf Riesen und flüchteten. Als sie einen Blick zurückwarfen, wurden sie versteinert.
Skye Museum of Island Life
Freilichtmuseum zu Arbeit, Armut und Auswanderung
Das Freilichtmuseum auf der Halbinsel Trotternish erzählt vom harten Leben früherer Inselbewohner. Themen sind Arbeit, Religion, Armut und Auswanderung. In den sieben traditionellen Cottages sind Wohnungen und Werkstätten ausgestellt. Auf dem Friedhof von Kilmuir liegt das Grab von Flora MacDonald. Die schottische Nationalheldin verhalf Prince Charles Edward Stuart nach seiner verlorenen Schlacht gegen England zur Flucht.
Dunvegan Castle
Burg über einer Robbenkolonie
Seit über 800 Jahren ist die Burg über dem Loch Dunvegan bewohnt, so lange wie keine andere in Schottland. Hausherr ist der Clanchef der MacLeods. In viktorianischer Zeit wurde ein Park angelegt, wo dank des milden Golfstroms viele Pflanzen gedeihen. Unterhalb des Schlosses liegt eine kleine Anlegestelle für Motorboote. Von hier aus werden Touren zu den Robbenkolonien in der Meeresbucht vor Dunvegan angeboten.
Talisker Whisky
Einzige Whiskybrennerei auf Skye
Einzige Whiskybrennerei auf Skye ist die 1830 gegründete Talisker Destillerie. Sie ist bekannt für ihren doppelt destillierten Single Malt Whisky, der als einer der besten überhaupt gilt. Führungen und Whiskyproben werden angeboten.
Cuillin Hills
Paradies für Alpinisten
Das Basaltmassiv auf der Insel Skye ist ein Paradies für Alpinisten. Insgesamt finden sich zwölf Munros im Gebirge, wie man die schottischen Berge nennt, die über 3.000 Fuß hoch sind. Der höchste von ihnen ist der 992 m hohe Sgurr Alasdair. Vom Berghotel Glen Sligachan beginnen Wanderungen in allen Schwierigkeiten. Meist geht es ohne erkennbaren Weg über Geröllfelder, nackten Fels oder durch eingeschliffene Rinnen. Bei gutem Wetter ist die Aussicht überwältigend. Sie reicht vom Festland im Osten bis zu den Äußeren Hebriden.
Armadale Castle
Romantische Ruinen und exotischer Garten
Der ehemalige Herrensitz des MacDonald Clans liegt zwischen Ardvasar und Kilmore auf der Landzunge Sleat im äußersten Süden der Isle of Skye. Ursprünglich hatten die Clan-Chefs dort in einfachen Bauernhäusern gewohnt. Erst nachdem sie zu Geld gekommen waren, ließen sie sich 1790 ein repräsentatives Castle erbauen, das nach wenigen Jahrzehnten erst kostspielig erweitert wurde und dann abbrannte. Bis heute ist das romantische Anwesen weitgehend verfallen. Sehenswert sind vor allem der wiederhergestellte Garten aus dem 17. Jahrhundert mit exotischen Pflanzen und das Museum of the Isles.
Fährüberfahrt: Von Armadale Fährterminal nach Mallaig Fährterminal
Dauer: 0:30 Stunden
Dauer: 0:30 Stunden
Die Fähre geht von den Inneren Hebriden zum Hafen von Mallaig auf dem Festland.
Sehenswertes
Fort William und Umgebung
Whiskybrennereien und Abenteuertourismus
Die Stadt, die vorwiegend von der Whiskydestillation und vom Abenteuertourismus lebt, liegt am südwestlichen Ende des Kaledonischen Grabens, der von Küste zu Küste läuft und die Highlands nach Südosten begrenzt. Von hier aus lässt sich die nordwestliche Fjord- und Seenlandschaft gut erkunden – per Boot, zu Fuß oder per Eisenbahn. Die Bahnstrecke nach Mallaig gilt als die schönste Großbritanniens. Hauptattraktion ist der Ben Nevis, der mit 1.343 Metern höchste Berg der britischen Inseln.
Loch Lomond
„The Queen of all Scottish Lakes“ (Sir Walter Scott)
Sir Walter Scott hat den größten Binnensee Großbritanniens einmal als „The Queen of all Scottish Lakes“ bezeichnet. Was ihn so zum Schwärmen gebracht hat, war die einzigartige Naturkulisse rund um den Süßwassersee. Empfehlenswert ist eine Fahrt mit dem Schiff über den See, aber auch Wassersportlern und Wanderern bieten See und Umgebung herrliche Entfaltungsmöglichkeiten. Wer den Ben Lomond (973 m) besteigt, wird mit einem einzigartigen Panoramablick belohnt. Nordöstlich schließt sich das wildromantische Tal der Trossachs an, das ebenfalls einen Ausflug wert ist.
Aufenthalt
Das Gästehaus in Arrochar am Loch Long beeindruckt vor allem durch seine Lage und Stille. Der Panoramablick über Wasser, Wälder und Berge sucht seinesgleichen. Das Landhaus inmitten eines gepflegten Gartens strahlt schottische Gemütlichkeit aus, die sich auch in der Einrichtung der rund sechs Zimmer widerspiegelt. Es ist ein idealer Standort, um nicht nur Loch Lomond und den Trossachs Nationalpark zu erkunden, sondern auch Inveraray Castle und andere kleinere Lochs. Mehrere Wanderwegen, von denen einige am Haus vorbeiführen, erschließen die einzigartige Landschaft.
Sehenswertes
Schottland
Whisky, Karos und Seeungeheuer
Im Nordwesten des Great Glen die sagenumwobenen Highlands, im Südosten die geschichtsträchtigen Lowlands. Dazwischen schaurige Burgen, guter Whisky, farbenfrohe Karos und liebenswerte Seeungeheuer. Auf einer Fläche von fast 78.000 Quadratkilometern hat Schottland rund 5,4 Millionen Einwohner. Während die Lowlands, vor allem das Grenzgebiet – die sogenannten „Borders“ – seit jeher stärker unter englischem Einfluss stehen, hat sich in den wilderen Highlands das urtümlichere Schottland bewahrt. Noch heute halten die schottischen Clans hier die Erinnerung an ihre Geschichten und ihre Helden lebendig.
Die Landschaft Schottlands zeigt sich vielfältig. Schroffe Hügel und karge Hochebenen prägen das Landschaftsbild in den Northwest Highlands. Auf der Hochebene des Cairngorms Nationalparks, in den zentralen Highlands, bestimmen Seen, Hochmoore und Heidekraut die Szenerie. Einst von ausgedehnten Mischwäldern bedeckt, überwiegen in der Hügellandschaft der tieferen Lagen heute Wiesen und Felder. Die Abholzung des heimischen Waldes durch den Menschen, die während der Industrialisierung ihren traurigen Höhepunkt erreichte, hinterließ nur etwa 1% der ursprünglichen Wadfläche. Die Überreste des Caledonian Forest, wie der Naturwald Schottlands genannt wird, wurden mittlerweile unter Naturschutz gestellt.
Grampian Mountains
Heide, Moore, schweigende Munroes
Der wichtigste Gebirgszug Schottlands wird im Nordwesten vom Great Glen begrenzt, das sich schnurgerade von Südwesten nach Nordosten zieht. Moor und Heide prägen die Landschaft, in denen Rotwild und eine große Vogelvielfalt zu Hause ist. Die meisten Munroes, wie man die schottischen Berge über 3000 Fuß nennt, befinden sich in den Grampians, unter anderem der Ben Nevis, der mit 1345 Metern der höchste Berg Großbritanniens ist. Die Grampians sind eines der ältesten Gebirge der Welt. Bevor es den Atlantik gab, waren sie eine Fortsetzung der Appalachen.
Lowlands
Grüne Hügel und prachtvolle Castles
Die Lowlands liegen südlich der Highland Boundary Fault. Geografisch unterscheidet man zwischen den Central Lowlands und den Southern Uplands. Traditionell spricht man bei den Lowlands jedoch von jenem Gebiet, das nicht zu den Highlands zählt. Ausgedehnte Hügellandschaften bestimmen das Erscheinungsbild. Während sich die Highlands mit einer wilden, urwüchsigen Natur zeigen, sind die Lowlands deutlich sanfter und durch landwirtschaftliche Nutzung kultiviert. So finden sich zwischen grünen Wisen, naturbelassenen Mooren und ginsterbewachsenen Hängen immer wieder Felder und Ackerland.
Mit dem sogenannten Central Belt, der sich zwischen Edinburgh, Glasgow und Stirling erstreckt, umfassen die Lowlands auch das am dichtesten besiedelte Gebiet Schottlands. Neben den großen Städten gibt es aber auch zahlreiche kleinere Ortschaften, die mit ihrem eigenen Charme bezaubern. Dazu kommen viele imposante Schlösser sowie nahezu mystisch anmutende Klosterruinen, die von der langen Geschichte des Landes erzählen.
Argyll
Abgelegene Halbinseln im Westen
Die ehemalige schottische Grafschaft im Westen heißt auf gälisch Earra-Ghàidheal, was so viel wie „Küste der Gälen“ bedeutet. Die vielen Menhire zeugen davon, dass lange vor den Gälen noch ganz andere Kulturen heimisch waren. Der Hauptort ist Inverary, wo immer noch der Herzog von Argyll residiert, der zugleich das Oberhaupt des Clans Campbell ist. Von den 20 Einwohnern, die sich in dieser Region durchschnittlich einen Quadratkilometer teilen, wohnen die meisten in den Hauptorten Oban, Campbeltown und Inverary. Der Rest des Gebiets ist kaum besiedelt. Wer einen Job sucht, muss wegziehen. Wer Einsamkeit, Weite und Stille sucht, ist auf den abgelegenen Inseln und Halbinseln richtig.
Ben Arthur
Markanter Gipfel mit überwältigender Aussicht
Mit „nur“ 884 Meter über dem Meer gehört der Gipfel zwar nicht zu den ganz hohen Munroes, ist aber doch einer der eindrucksvollsten Berge in den südlichen Highlands. Die Besteigung beginnt am Loch Long auf Meereshöhe. Bis zum Gipfel führt ein für schottische Verhältnisse gut aus gebauter Weg. Wenn man die Waldgrenze überquert hat, findet man sich in einer zauberhaften Hochgebirgslandschaft mit gurgelnden Bächen und saftigen Wiesen wieder. Wer gutes Wetter erwischt, hat einen überwätigenden Ausblick: über Loch Lomond und Loch Long, das in der Ferne ins Meer mündet. An besonders guten Tagen kann man Arran Island im fernen Atlantik sehen. (hin und zurück: 12,5 Kilometer, 5 Stunden, auf und ab: 880 Meter)
Ardgartan und Loch Long Loop
Spaziergang am Croe
Wo das wilde Croe Water in das Loch Long mündet, zieht die dramatische Landschaft seit Jahrhunderten Wanderer, Maler und Reisende an. Der Bach, in dem sich Lachse und Otter tummeln, ist von Bäumen gesäumt. Die Wanderung führt ein Stück am Bachufer entlang und nach der Mündung des Croe Waters am Seeufer nach Süden. (hin und zurück 3 Kilometer, 1 Stunde, auf und ab 40 Meter)
Hill House (Helensburgh)
Jugendstil vom Feinsten
Die Villa auf einem Hügel bei Helensburgh wurde 1904 nach zweijähriger Bauzeit fertiggestellt. Architekt war Charles Rennie Mackintosh, als dessen bedeutendstes Wohnhaus es zugleich gilt. Von der Anhöhe überblickt sie den Firth of Clyde. Das relativ junge Alter von Hill House und seine freundliche Architektur bewahrt es nicht vor Geistererscheinungen: In unregelmäßigen Abständen soll eine schwarz gekleidete Person vorbeischauen. Außerdem riecht es in der Bibliothek des Öfteren nach Pfeifentabak, und zwar nach genau dem, den der ehemalige Besitzer Blackie rauchte. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite steht die düstere, seit Jahren leer stehende Villa Drumadoon, die auch „Hell House“ genannt wird.
Enthalten im:
Scottish Heritage Pass
Balloch Castle
Romantische Burg am See
Die originale Burg an der Südspitze des Loch Lomond stammt aus dem Jahr 1238. Von dieser ersten Burg ist jedoch nicht viel mehr als der Burggraben vorhanden. Bis zum Jahr 1390 war Balloch Castle der Stammsitz des Earls of Lennox und seiner Familie, welche in der Schlacht von Bannockburn im Jahr 1314 Ruhm erlangte. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde 500 Meter weiter nördlich das heutige Balloch Castle im Tudorstil errichtet. Heute liegt es in einem Landschaftspark am See, der Teil des Loch-Lomond-and-the-Trossachs-Nationalparks ist.
Edinburgh
Mietwagenabgabe
Vermieter: Enterprise
Abgabestation: Edinburgh Flughafen (Desk at Airport)
Opel Corsa o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage, Automatikgetriebe
Geeignet für: 4 Erwachsene, 2 große Koffer
Edinburgh
Schottlands stolze Hauptstadt im Schatten der Burg
Die Hauptstadt Schottlands gehört zu den schönsten Städten der Welt. Von der majestätischen Burg aus hat man den besten Blick über die Stadt, die im Schatten der Festung heranwuchs und nach blutigen Machtkämpfen und katastrophalen Niederlagen gegen England mit einer Stadtmauer (Flodden) geschützt wurde. Noch heute befindet sich hier die Altstadt, die mit ihren verwinkelten Gassen, mittelalterlichen Häuserzeilen und Hinterhöfen ein wahres Labyrinth darstellt. Im 18. Jahrhundert wurde die Neustadt um die Princess Street angelegt – ein Meisterwerk des Städtebaus. Hier befinden sich zahlreiche Galerien und Museen, die der Kulturhauptstadt Schottlands den Namen „Athen des Nordens“ eingebracht haben. Die politische Geschichte der Stadt ist wechselhaft und von der Rivalität mit England geprägt. Heute befindet sich hier wieder das schottische Parlament.
Aufenthalt
Die Cambridge Street mit ihren viktorianischen Bürgerhäusern ist heute eine der besten Adressen in Edinburgh. Hier haben Hélène, ehemals Lehrerin, und Erlend, ein Journalist mit trockenem britischem Humor, in ihrem neuen Zuhause zwei ganz besondere Gästezimmer kreiert. Sie liegen im Erdgeschoss und sind ganz auf den epochalen Stil des Hauses abgestimmt. Vom vorderen Zimmer kann man Edinburgh Castle sehen, vom anderen blickt man in versteckte Gärten. Das Candlelight Breakfast ist vom Feinsten: Pommes Rimbaut und Mushroom Taleggio stehen auf der Karte und Haggis wird natürlich auch angeboten.
Sehenswertes
Edinburgh Castle
Festung auf dem erloschenen Vulkan
Hoch über Edinburgh thront die Festung auf dem Castle Rock, einem erloschenen Vulkan. Wahrscheinlich stand an derselben Stelle schon im 7. Jahrhundert eine Burg. 1093 wird die schottische Königsburg zum ersten mal erwähnt – im Zusammenhang mit einer der vielen Belagerungen und Zerstörungen durch die Engländer. Die berühmteste Schlossbewohnerin war Maria Stuart, ehe sie gefangen und enthauptet wurde. Von der Esplanade, dem Vorplatz der Burg, hat man den besten Blick über die Dächer der Altstadt.
Enthalten im:
Historic Scotland Explorer Pass
Scottish Heritage Pass
Dean Village
Romantisches Mühlendorf bei Edinburgh
Das kleine Dorf in einer tief eingeschnittenen Schlucht war die Kornkammer von Edinburgh. Nicht weniger als elf Getreidemühlen waren zu den besten Zeiten im 19. Jahrhundert in Betrieb. Die nötige Antriebsenergie lieferte der Fluss Water of Leith, der hier ein großes Gefälle hatte. Im Jahr 1833 baute man eine spektakuläre Brücke über das Tal, dann aber begann der Niedergang. Elektrische und dampfbetriebene Mühlen lösten die Wassermühlen ab. In Dean zogen Armut und Arbeitslosigkeit ein. In den 1970ger Jahren entdeckten Städter aus Edinburgh den billigen Wohnraum in der beschaulichen Umgebung. Heute ist Dean ein angesagter Vorort der schottischen Hauptstadt.
Royal Mile of Edinburgh
Herz der Altstadt zwischen High Street und Castlehill
Zwischen dem Canongate, der High Street und dem Castlehill liegt das Herz der Altstadt, die Royal Mile. Sie hat mit 1,8 Kilometern tatsächlich die Länge einer (schottischen) Meile. Hier stehen die Highland Tolbooth Church, die heute eine Mehrzweckhalle ist, die St. Giles Cathedral, das People’s Story Museum, das Museum of Edinburgh und das John Knox-Haus sowie das schottische Parlament. Quer zur Royal Mile verlaufen im Fischgrätenmuster kleine, steile Gassen, die closes, courts oder auch wynds genannt werden. In der Altstadt befinden sich außerdem mehrere große Marktplätze.
Royal Botanic Garden Edinburgh
Abwechslungsreiche Flora
Der Garten liegt in einer über 70 Hektar großen, wunderschönen Landschaft nur eine Meile nördlich des Stadtzentrums und bietet einen herrlichen Panoramablick auf die Skyline der Stadt mit dem Edinburgh Castle. The Botanics, wie der Garten von den Einheimischen genannt wird, ist zu jeder Jahreszeit ein lohnenswertes Ziel. Zu den Höhepunkten des Gartens gehören der Felsengarten, die Alpenhäuser, der Waldgarten, der Teich, das Arboretum oder die Baumsammlung, die chinesische Hügellandschaft, die Rhododendronsammlung und die Sammlung einheimischer schottischer Pflanzen im Heath Garden.
Water of Leith Walkway
Beschauliche Uferpromenade durch Edinburgh
Das Flüsschen Water of Leith fließt durch ein Tal quer durch Edinburgh und mündet nordöstlich bei Leith in die Nordsee. An seinem Ufer ist ein Wanderweg eingerichtet, der an der Schule von Balerno beginnt und teilweise über stillgelegte Gleise führt. Obwohl man mitten durch die City wandert, muss man kaum über Teer gehen und kommt trotzdem an bedeutenden Sehenswürdigkeiten, etwa der Scottish National Gallery of Modern Art oder der Dean Gallery, vorbei. Der Weg endet an der Mündung des Fluses in Leith, (nur hin: 20 Kilometer, 5 Stunden, auf: 60 Meter, ab: 210 Meter)
Craigmillar Castle
Zufluchtsort von Maria Stuart
Die Ursprünge des Schlosses stammen aus dem späten 14. Jahrhundert. Den Kern der Anlage bildet ein einfacher Wohnturm, der im Laufe der Zeit durch weitere Gebäude ergänzt wurde. So wuchs Craigmillar Castle zu einem Komplex von Strukturen und Räumen heran, wobei jeder Besitzer seine eigenen Vorstellungen verwirklichte. Der Wohnturm ist bis zu seinen Zinnen 17 Meter hoch und hat fast drei Meter dicke Mauern. Er beherbergt ein Labyrinth von Räumen, darunter eine schöne große Halle im ersten Stock. Die um 1400 errichtete Hofmauer ist gut erhalten und weist Schießscharten in Form von umgekehrten Schlüssellöchern auf. Innerhalb der Mauer befinden sich eine Familienkapelle und andere Gebäude. Im Queen Mary's Room im ersten Stock des Turmhauses soll Maria, Königin der Schotten, im Jahr 1566 geschlafen haben, bevor sie gefangengenommen wurde. Auch die Gärten und die Parkanlage lohnen einen Besuch: Auf dem Gelände stehen einige alte Bäume; eine alte Platane ist um einen Trockenmauerdamm herum gewachsen.
Leistungsübersicht
Unsere Reiseempfehlung beinhaltet folgende Leistungen. Flüge können, falls gewünscht, passend dazu gebucht werden.
1. Tag |
Edinburgh
Mietwagenannahme
(13 Tage)
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1.–3. Tag |
Grampian Mountains
Zu Gast in einem Country House bei Pitlochry
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
3.–5. Tag |
Western Highlands
Zu Gast in einem B&B in Ullapool
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
5. Tag |
Ullapool
Ullapool Fährterminal
|
5. Tag |
Von Ullapool Fährterminal nach Stornoway Fährterminal
Fährüberfahrt
Ullapool - Stornoway | 1x Auto
|
5. Tag |
Lewis
Stornoway Fährterminal
|
5.–6. Tag |
Hebriden
Zu Gast in einem Cottage bei Tolastadh Úr
(1 Nacht)
1 Nacht | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
6.–8. Tag |
Harris
Zu Gast in einem kleinen Hotel am Meer
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
8. Tag |
Harris
Tarbert Fährhafen
|
8. Tag |
Von Tarbert Fährhafen nach Uig Fährterminal
Fährüberfahrt
Tarbert - Uig | 1x Auto
|
8. Tag |
Isle of Skye
Uig Fährterminal
|
8.–11. Tag |
Isle of Skye
Zu Gast in einem B&B in Glenhinnisdal
(3 Nächte)
3 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
11. Tag |
Isle of Skye
Armadale Fährterminal
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11. Tag |
Von Armadale Fährterminal nach Mallaig Fährterminal
Fährüberfahrt
Armadale - Mallaig | 1x Auto
|
11. Tag |
Mallaig
Mallaig Fährterminal
|
11.–13. Tag |
Loch Lomond
Zu Gast in einem Landhaus am Loch Long
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
13. Tag |
Edinburgh
Mietwagenabgabe
|
13.–15. Tag |
Edinburgh
Zu Gast in einem viktorianischen Privathaus
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im August berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

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