
Entlang der Großen Seen
Ontario abseits der Touristenfade erleben
Abseits der Reisebusse und der klassischen Routen konzentriert sich diese Rundreise auf eine relativ kleine Region in Ontario. Dadurch sind die Strecken kurz und es bleibt viel Zeit für die Kultur der Ureinwohner sowie zum Wandern, Rad- und Kanufahren.
Wer mehr Zeit hat, kann in Ottawa verlängern oder noch die Niagara-Fälle besuchen.
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im September berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Brinka Hellack entworfen. Bei Bedarf können die Route sowie die Anzahl der Nächte und die Auswahl der Unterkünfte angepasst werden.
Toronto
Mietwagenannahme
Vermieter: National
Anmietstation: Toronto Flughafen (Desk at Airport)
Toyota RAV4 SUV o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage, Automatikgetriebe
Geeignet für: 4 Erwachsene, 2 große Koffer
Tarif (All-in/AD-FP-GP):
- ohne Selbstbeteiligung
- Mindestens 1 Zusatzfahrer inklusive
- Tankregelung: 1. Tank im Mietpreis inklusive. Das Fahrzeug kann mit leerem Tank zurückgegeben werden, ohne dass zusätzliche Kosten anfallen
- Inklusive (mobilem) Navigationssystem
- Kaution: 1.000,00 CAD per Kreditkarte
Toronto
Glitzerskyline mit vielseitiger Musik- und Theaterszene
Die mit 2,5 Millionen Einwohnern bevölkerungsreichste Stadt Kanadas liegt im Golden Horseshoe, der dicht bevölkerten Region zwischen Ontariosee und Niagara Falls. 1615 kamen die ersten Europäer in die Region und wurden von den Einheimischen zu ihrem Treffpunkt (in ihrer Sprache: Toronto) geführt. Erst 1793 wurde von deutschen Einwanderern an dieser Stelle eine Stadt gegründet, die 40 Jahre später den Namen Toronto erhielt. Heute ist die Hauptstadt Ontarios die am schnellsten wachsende Stadt Kanadas. Hinter der Fassade einer typischen nordamerikanischen Mega-City mit glitzernden Hochhäusern, Traffic Jam und gesichtslosen Vororten verbirgt sich eine vielseitige Kulturszene mit über 40 Konzerthallen und Theatern, zahlreichen Jazz- und Pop-Festivals sowie bedeutenden Museen und Galerien.
Aufenthalt
Vermutlich ist die Villa kein Geheimtipp mehr, dafür aber immer noch eine wahre Oase mitten in der Großstadt. Dafür sorgen Margo und Ziggy, die gastfreundlichen Besitzer, die zwanglose Eleganz und die – trotz zentraler Lage – beinah ländliche Stille. Gleich um die Ecke sind der High Park, ein kleines thailändisches Restaurant und ein paar nette Bars.
Sehenswertes
Lake Ontario
Weinbau und 1.500 Inseln
In der Sprache der Wyandot-Indianer heißt Ontario „großer See“. Tatsächlich ist er mit gut 19.000 Quadratkilometern nur der kleinste der fünf großen Seen Nordamerikas. Seine Waseroberfläche ist so groß wie Rheinland Pfalz.Rund 1.500 Inseln sind im See, die meisten sind unbewohnt. Der Niagara River, der aus dem Erie-See kommt, ist der Hauptzufluss. Der Abfluss ist der Sankt-Lorenz-Strom. Drei Monate im Jahr ist das Seeufer im Jahr zugefroren. Im Sommer aber speichert er so viel Wärme, dass rund um die Niagara-Fälle Wein angebaut werden kann.
Casa Loma
Schloss mit Geheimgängen und antikem Schwimmbad
Das Schloss im europäischen Stil wurde von Sir Henry Pellatt anfangs 1900 gebaut. Heute beherbergt es ein interessantes Museum mit 98 Zimmern, Geheimgängen, antikem Schwimmbad, botanischem Wintergarten und vielem anderen.
Chinatown
Chinesische Geschäfte und Restaurants
Das Chinesenviertel von Toronto gehört zu den größten in Nordamerika. Wie die anderen zeichnet es sich durch zweisprachige Straßenschilder und zahlreiche chinesische Geschäfte und Restaurants aus. Es befindet sich im Bereich der Dundas Street unmittelbar westlich der Yonge Street.
Rogers Centre
Sportarena mit Hotel
Das 1989 eröffnete Rogers Centre (früher Skye Dome) liegt zu Füßen des CN Towers. Die 54.000 Plätze fassende Arena ist die Heimat der BlueJays (Baseball) und der Argonauts (Canadian Football) und verfügte als erste Sportarena der Welt über ein komplett zurückfahrbares Dach und über die größte Videotafel der Welt. In den Komplex integriert ist das Toronto Marriott City Centre Hotel, aus dessen Zimmern man teilweise Sicht aufs Spielfeld hat.
Toronto Islands
Künstliche Inseln im Ontariosee
Die vier künstlich erweiterten Inseln liegen im Ontariosee auf Höhe der Innenstadt und schirmen den Hafen vom See ab. Auf der westlichsten Insel liegt ein kleiner Flughafen (Island Airport), die übrigen sind als Parks mit kleineren Seen, Wasserläufen, Seebrücke, Strand und Vergnügungseinrichtungen gestaltet. Alle Attraktionen und Aktivitäten wie auch Bootfahren sind nur zwischen Anfang Juni und Ende September verfügbar. Jedoch bieten sich die Parks zu jeder Jahreszeit bei schönem Wetter zum Spazierengehen und Radfahren an. Fahrräder kann man sich im Sommer auf den Inseln, den Rest des Jahres in der Stadt ausleihen.
Alle Inseln sind autofrei und nur mit Personenfähren zu erreichen (ganztägige Verbindungen, Fahrzeit ca. 10 Minuten).
CN Tower
Drehrestaurant auf 346 Metern Höhe
Er ist 553 m hoch und wurde 1976 fertiggestellt. Zunächst sollte er nur ein Funkturm werden, doch dann wurde das damals höchste freistehende Gebäude der Welt eine Top-Attraktion von Toronto. In den vier Kabinen an seiner Außenwand kann man mit 365 Metern pro Minute zum Drehrestaurant auf 346 Metern Höhe hinauffahren und oben durch einen Glasboden hinunterschauen. Die zweite Aussichtsebene, das Sky Pod, liegt in 447 Metern Höhe.
City Hall
Avantgardistisches Wahrzeichen von Toronto
Mitten im Zentrum an der Kreuzung von Queen Street West und Bay Street liegt eines der Wahrzeichen Torontos. Das avantgardistische Gebäude wurde in den 1960er Jahren von dem finnischen Architekten Viljo Revell errichtet. Eine muschelförmiger Plenarsaal im Parterre verbindet die beiden Hochhäuser mit halbmondförmigen Grundriss. Am Fuße des Rathauses befinden sich drei Statuen bzw. Monumente. Ein Mahnmal von Peace Garden zum Atombombenabwurf über Hiroshima, eine Statue von Winston Churchill sowie eine abstrakte Bronzeplastik von Henry Moore mit dem Namen Three-Way Piece No. 2,
Yonge Street
Pulsader von Toronto
Die Straße ist heute wie damals die Pulsader von Toronto. Gedacht war sie als Nachschublinie, doch spielt sich heute das wirtschaftliche und kulturelle Leben hauptsächlich entlang dieser Straße ab. Sie beginnt mehr als 1800 km im Hinterland und endet am Lake Ontario und ist damit eine der längsten Straßen Nordamerikas.
Eaton Centre
Einkaufszentrum mit über 285 Läden
Das vierstöckige Einkaufszentrum hat über 285 Läden und fasst bis zu einer Million Menschen. Es wurde nach dem irischen Einwanderer Timothy Eaton benannt, der 1869 an dieser Stelle einen Gemischtwarenladen eröffnete.
St. Lawrence Market
Markt mit über 200-jähriger Tradition
In hohen Backsteinhallen im Stadtteil Old Toronto ist der St. Lawrence Market, dessen Verkaufsfläche sich über mehrere Gebäude erstreckt, für Besucher geöffnet. Im South Market, der regulär von Dienstag bis Samstag geöffnet ist, bieten rund 120 Händler und Kunsthandwerker ihre Waren zum Kauf an, während die Marktgalerie in der zweiten Etage wechselnde Ausstellungen zur Geschichte Torontos zeigt. Am Wochenende lohnt es sich im North Market vorbeizuschauen, wo bereits seit 1803 jeden Samstag ein Bauernmarkt stattfindet, der eine breite Auswahl an regionalen und saisonalen Lebensmitteln bietet. Sonntags wird hier zudem ein Antiquitätenmarkt ausgerichtet, bei dem es das ein oder andere seltene Einzelstück zu bestaunen gibt.
Greektown
Zweitgrößte griechische Gemeinschaft außerhalb Griechenlands
Östlich des Don Valley Parkway befindet sich Greektown. In dem Viertel mit seinen zweisprachigen Straßenschildern auf Englisch und Griechisch entlang der Danforth Avenue Ecke Pape lebt mit ca. 125.000 Griechen die zweitgrößte griechische Gemeinschaft außerhalb Griechenlands. Die mit griechischen und kanadischen Flaggen gesäumte Danforth Avenue mit zahlreichen griechischen Restaurants und Cafés mit typischer Küche und Musik lädt zum Flanieren ein.
Edwards Gardens
Ehemaliger Gutsgarten
In dem ehemaligen Gutsgarten wachsen in den Höhenlagen Stauden und Rosen, im Tal Wildblumen und Rhododendren; zudem gibt es einen großen Steingarten, einen Lehrgarten für Kinder und ein Arboretum. Edwards Gardens beherbergt auch die Toronto Botanical Gardens (TBG). Der TBG bietet Programme, Gartenbesichtigungen, Exkursionen und eine umfangreiche Gartenbaubibliothek.
Sauble Beach
Schwimmen, Surfen, Wasserski
Der Sauble Beach im Südwesten der Bruce Peninsula zählt zu den Top Ten der Badestrände Kanadas. Der Sandstrand erstreckt sich über gut elf Kilometer und die Wasserqualität ist sehr hoch. Im Sommer werden alle möglichen Arten von Wassersport angeboten, im Winter kann man Skilanglaufen. Während der heißen Sommerwochen werden häufig über 100.000 Besucher am Strand gezählt. Die durchschnittliche Temperatur beträgt in den Monaten Mai bis August etwa 20 Grad Celsius, es können jedoch auch über 30 Grad Celsius erreicht werden.
Aufenthalt
Das Boutique-Gästehaus befindet sich im zweiten Stock eines Geschäftsgebäudes in Southampton, wenige Schritte vom Hauptstrand, Restaurants und Geschäften entfernt. Die drei Gästezimmer sind individuell in hellen Farben und mit viel Holz gestaltet und gemütlich eingerichtet. Ein kleiner Kühlschrank, Kaffeetassen, eine Nespresso-Kaffeemaschine mit Zubehör, eine Auswahl an Teesorten sowie ein Wasserkocher sind in jedem Zimmer vorhanden. Im gesamten Haus sind Originalkunstwerke von lokalen Künstlern ausgestellt. Auf der Rückseite des Hauses befindet sich eine möblierte Veranda, die von allen Gästen genutzt werden kann.
Fährüberfahrt: Von Tobermory Fährterminal nach Manitoulin Island Fährterminal
Dauer: 1:45 Stunden
Dauer: 1:45 h
Die Fähre wird von der Owen Sound Transportation Company betrieben. Auf dem Schiff, der MS Chi-Cheemaun, finden wechselnde Ausstellungen und Veranstaltungen zu Kultur und Geschichte statt. Das aktuelle Programm kann auf folgender Website eingesehen werden: www.ontarioferries.com/en/ms-chi-cheemaun-en/
Manitoulin Island
Heiliges Land der Anishabe
Die Insel im Lake Huron ist mit 2.766 Quadratkilometern größer als das Saarland und eine der größten Binnenseeinseln der Welt. Auf ihr befindet sich wiederum ein See, der Lake Manitou. Der Name bedeutet „Geisterinsel“, was darauf hindeutet, dass die Insel für die Anishinabe heilig war. Hier beerdigten die Ureinwohner ihre Toten. Gut 10.000 Jahre bewohnten sie die Insel, bevor sie sie um 1700 aus unbekannten Gründen verließen. Über ein Jahrhundert lang war Manitoulin Island menschenleer; dann wurde sie Zuflucht für Indianer, die aus Michigan vertrieben wurden. Sie wurde zum Reservat erklärt und offiziell nie an Kanada übergeben. Bis heute ist etwa die Hälfte der Bevölkerung indigen.
Aufenthalt
Das Haus im viktorianischen Stil liegt auf einem zwölf Hektar großen Grundstück bei Mindemoya, im Zentrum der Insel. Seine Eigentümer, Ron und Cheryl, kauften es Ende 2016 und verbrachten sechs Monate damit, es an Wochenenden zu einem B&B umzubauen. Die vier stilvoll eingerichteten Gästezimmer befinden sich im zweiten Stock und haben einen schönen Blick auf den Lake Mindemoya oder das Farmland der Umgebung. Im Erdgeschoss gibt es einen Salon mit Klavier, der mit Plüschmöbeln, Vorhängen und Wandverkleidungen sehr wohnlich eingerichtet ist; hier findet man neben Büchern auch Karten und Informationen zur Insel. Im Speisesaal wird jeden Morgen das Frühstück mit frischem Obstsalat, Joghurt, Toast, Müsli und Säften sowie einem warmen Gericht serviert. Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants, öffentliche Strände, ein Golfplatz und ein Besucherzentrum sind wenige Minuten entfernt.
Killarney Provincial Park
Seen, Wälder und Quarzitgipfel
Der kleine Park am Nordufer des Lake Huron ist nicht so bekannt wie der größere Algonquin Provincial Park weiter östlich. Dennoch gehört die Landschaft mit ihren saphirblauen Seen und weißen Quarzitrücken zu den interessantesten im Ontario Park System. Die weißen Gipfel und Klippen stehen im Kontrast zu den Kiefern- und Laubwäldern und den sumpfigen Ebenen, die die vielen Seen des Parks umgeben. Der Park ist die Heimat von Elchen, Hirschen, Schwarzbären, Wölfen, Mardern und Bibern sowie von über 20 Arten von Reptilien und Amphibien. Über 100 Vogelarten brüten, nisten oder ruhen innerhalb der Parkgrenzen.
Aufenthalt
Die Lodge in Killarney an der Georgian Bay, einem Teil des Lake Huron, stammt ursprünglich aus den 50er Jahren und gelangte 1962 in den privaten Besitz der Familie East, die sie für Reisende öffneten. Seit 2015 ist sie nun unter neuer Leitung, jedoch wurde bewusst darauf geachtet, den rustikalen Charme des Goldenen Zeitalters der Region zu bewahren. Gäste wohnen in individuell eingerichteten Zimmern, Cabins oder Chalets, die durch die Verwendung von Kiefernholz wohnlich sind und Gemütlichkeit ausstrahlen. Ob im beheizten Außenpool, in der Sauna, bei einem Bad in der Bucht oder in der Lounge – Entspannung findet jeder. Das abwechslungsreiche Frühstück sorgt für einen guten Start in den Tag und auch die übrigen Mahlzeiten werden vor Ort im Restaurant angeboten.
Haliburton Highlands
Einsame Wald- und Seenlandschaft am Algonquin Park
Eingebettet in die zerklüftete Landschaft des Canadian Shield liegt die Region mit einem reichem Kultur- und Naturerbe. Die Haliburton Highlands ist kaum besiedelt. Vier Einwohner teilen sich im Schnitt einen Quadratkilometer; die meisten leben in kleineren Ortschaften. Landschaftlich geprägt werden die Highlands von den vielen Eiszeitseen und Wäldern, die durch ein Wanderwegenetz erschlossen werden.
Aufenthalt
Nur ein unbefestigter Weg führt zu der ehemaligen Sägemühle, die abseits der Hauptstraße auf einem Hügel mitten im Wald liegt. Im Inneren gleicht das zwölfeckige Haus einem Museum, in dem man Stunden mit dem Betrachten von Sammlerstücken, Bildern und Ornamenten zubringen kann. Seit 1993 führen Jessie und Don hier mit viel Hingabe ein B&B, um die einmalige Atmosphäre dieses Ortes, die sie damals gefangen nahm, mit anderen zu teilen. Jedes der Gästezimmer hat eine private Terrasse. Einzigartig ist der Raum unter dem Dach mit 360°-Ausblick, einem Solarium und einem Whirlpool. Im offenen Kamin der Lounge prasselt ein Holzfeuer. Vor dem Haus beginnen viele Wanderwege und Skiloipen.
Die eintägige, geführte Kanutour auf dem Oxtongue Lake ist ideal für alle, die einen aktiven Tag im Freien verbringen möchten, und einen Eindruck vom Ablauf und den Anforderungen einer – meist mehrtägigen – Tour zu bekommen. Während man durch schöne Landschaften gleitet, erklärt ein erfahrener Kanutourenführer der Gruppe von maximal acht Teilnehmern die grundlegenden Paddel-, Portage- und Sicherheitstechniken; die Tour ist somit ideal für Einsteiger. Kanus, Paddel und Sicherheitsausrüstungen werden bereitgestellt; der Transport und ein Mittagessen sind ebenfalls inklusive.
Sehenswertes
Algonquin Provincial Park
Abwechslungsreiche Wildnis aus Wäldern, Flüssen und Seen
Der nach den Algonquin Indianern benannte Park ist das größte Naturreservat in Ontario. Auf knapp 8.000 Quadratkilometern wird eine abwechslungsreiche Wildnis aus Wäldern, Flüssen und über 1.600 Seen geschützt. Wer auf einem der zahlreichen Wanderwege geht, muss mit Schwarzbären, Elchen, Wölfen, Bibern und Fischottern rechnen. Die meisten Wanderungen beginnen am Highway 60. Besonders schön ist der elf Kilometer lange Mizzy Lake Trail, der zu mehreren Seen führt. Eine andere gute Möglichkeit, den Park zu erkunden, ist das Kanu. Zu den über 2.500 Kilometer Kanustrecken gibt es Informationen im Besucherzentrum.
Haliburton Forest Wolf Centre
Wölfe in einer weitgehend natürlichen Umgebung
Das Wolf Centre ist eine 5.000 Quadratmeter große, komplett überdachte Einrichtung, die Ausstellungen, ein Kino und ein Klassenzimmer, einen Souvenirladen und ein großes überdachtes Observatorium beherbergt. Besucher erkunden das Museum auf eigene Faust, können sich einen Dokumentarfilm ansehen und Wölfe von einem der beiden überdachten Beobachtungsbereiche durch Spiegelglasscheiben beobachten. Die Anlage ist so gestaltet, dass sie die Wildnis so gut wie möglich imitiert, daher wird auch kein Kontakt zu den Wölfen hergestellt. Sie sind nicht domestiziert oder sozialisiert und behalten daher ihre Angst vor Menschen wie ein wilder Wolf. Das bedeutet auch, dass sie das Verhalten und die sozialen Strukturen wilder Rudel weitgehend beibehalten und man sie auf eine Weise beobachten kann, die in einem Zoo normalerweise nicht möglich ist. Für den Besuch sollten ca. 1,5 Stunden eingeplant werden.
Sugarbush Hill Maple Farm
Ahornsirupproduktion
Sugarbush Hill ist ein „State of the Art“-Zuckerbehandlungsbetrieb im Herzen von Muskoka, rund zehn Minuten südlich der Stadt Huntsville. Das Familienunternehmen wird von Tom und Pauline geführt und umfasst 50 Hektar Wald, die für die Ahornsirupproduktion mit über 3200 Zapfstellen an einem 30 Kilometer langen Rohrleitungssystem erschlossen werden. Im Zuckerhaus kann man die moderne Ausrüstung und Technologie kennenlernen, Fragen stellen und die verschiedenen Ahornsirupsorten probieren. Zudem bietet die Farm das ganze Jahr über lokal produzierten Ahornsirup, Süßigkeiten, Sahne und Zucker an, die alle nach den höchsten Standards hergestellt werden. 100 % rein und natürlich.
Ottawa Valley
Paradies für Kanuten, Wanderer und Angler
Die Senke zwischen dem Ottawa River und dem Algonquin Provincial Park in den Highlands von Ontario hat ein lange Geschichte und eine reiche Kultur. Darüber hinaus gilt sie mit mehr als 2,4 Millionen Hektar unberührter Wasserwege und sanft hügeligen Wäldern als der Abenteuerspielplatz von Ontario. Die 900 Seen und die vier große Flusssysteme, Ottawa, Madawaska, Bonnechere und Petawawa, sind ideal zum Raften, Kajakfahren, Kanufahren, Surfen und Angeln.
Aufenthalt
Das Gästehaus liegt in Beachburg, im Herzen der Whitewater Region. Vier große Suiten, die nach den Stromschnellen am nahe gelegenen Ottawa River benannt sind, stehen zur Verfügung. Sie sind individuell und stilvoll eingerichtet und haben eine Kochgelegenheit und einen Minikühlschrank. Morgens wird im Esszimmer gefrühstückt – die Zutaten (Säfte, Kaffee und Tee, Croissants, hausgemachtes Bananenbrot, Müsli, Joghurt, Obst, gekochte Eier) werden in der Küche bereitgestellt. An kalten Tagen ist der offene Kamin ein gemütlicher Treffpunkt, an dem man andere Gäste bei einem Glas Wein kennenlernen kann. Die Inhaber betreiben auch eine kleine örtliche Agentur für Fahrradverleih und Sightseeing-Touren. Gern geben Sie Tipps oder buchen Tagesausflüge.
Die Raftingtour auf dem Ottawa River ist ungefährlich und für Familien geeignet – trotz Stromschnellen. In einem großen Schlauchboot geht es durch mäßiges Wildwasser. Sandstrände und Becken ohne Strömung bieten unterwegs Möglichkeiten zu Pausen.
Nach Ankunft und Anmeldung an der Rezeption wird die Ausrüstung anprobiert. Im Shuttle Bus geht es dann zur Einstiegsstelle, wo bereits der Guide mit dem Boot wartet. Nach einem kurzen Briefing auf dem Wasser folgt auch prompt die erste Stromschnelle. Da der Fluss im Sommer nicht zu kalt ist, ist das Spritzwasser angenehm erfrischend.
Nach einem Teil der Strecke folgt eine Rast in einem ruhigen Becken. Wer einmal komplett in den Fluss eintauchen möchte, kann, sofern es der Wasserstand zulässt, von einer Klippe hineinspringen. Leichte Snacks sorgen für Stärkung vor der zweiten Etappe der Strecke. Sobald auch diese geschafft ist, gehen Sie an Bord eines Pontonbootes. Hier können Sie, während Sie entspannt zum Ausgangspunkt zurückschippern, eine gegrillte Mahlzeit genießen. Wer die Augen offen hält, entdeckt unterwegs vielleicht auch einen Biber, einen Fischadler oder ein anderes Tier der kanadischen Wildnis.
Sehenswertes
Québec Provinz
Eingangstor nach Nordamerika
Die französischsprachige Provinz in Ost-Kanada bietet eine faszinierende Mischung aus Alter und Neuer Welt. Die charmanten Altstädte von Québec und Montréal erinnern eher an europäische Städte als an nordamerikanische Metropolen. Vor allem aber gibt es eindrucksvolle Landschaften zwischen der Hudson Bay im Norden und dem Sankt-Lorenz-Strom im Süden, der ein gigantisches Eingangstor nach Nordamerika ist. Das Klima in der Provinz, die fast fünfmal so groß ist wie Deutschland ist kontinental – auf kalte Winter folgen warme Sommer, wobei es nach Norden hin deutlich kälter wird. Fast alle Bewohner wohnen in den großen Städten im Süden, der Norden ist menschenleer. Durchschnittlich leben auf einem Quadratkilometer fünf Einwohner.
Bonnechere Caves
Tropfsteinhöhle am Bonnechere River
Unter einem Hügel aus Kalkstein liegt die Höhle am Ufer des Bonnechere Rivers. Aufgrund der Fossilien nehmen Geologen an, dass sie vor 500 Millionen Jahren einmal auf dem Grund eines tropischen Meeres war. Heute ist die weit verzweigte Höhle eine Wunderwelt aus Stalaktiten und Felszapfen. Führungen werden täglich angeboten.
Balaclava
Fotosafari in einer Geisterstadt
In Ontario gibt es mehrere Geisterstädte, die im 19. Jahrhundert aus dem Boden gestampft wurden und ebenso schnell wieder verlassen wurden. Balaclava ist eine der bedeutendsten von ihnen. Die Holzfällersiedlung wurde nach einer Schlacht im Krimkrieg benannt und hatte bald eine Talsperre und eine Sägemühle. in den 1860er Jahren kamen eine Schmiede und ein Hotel hinzu. Erst als die Wälder ringsumher gerodet waren, wurde die wassergetriebene Sägemühle stillgelegt – als letzte in Ontario. Heute wächst die Natur langsam wieder in die Stadt. Wer auf der Suche nach spannenden Fotomotiven ist, wird hier fündig.
Smiths Falls
Kleinstadt am Rideau-Kanal
Die Kleinstadt im dünn besiedelten County Lanark wurde von Thomas Smyth, einem glühenden Verehrer der britischen Monarchie gegründet. 1786 kaufte knapp 2 Quadratkilometer Land und verkaufte es an Siedler. Als Rideau-Kanal gebaut wurde, der genau durch die Stadt führte, kam es zu einem Wachstum, das sich nach dem eisenbahnbau noch verstärkte. Der Bahnhof der Canadian National ist heute ein Museum. Während des Zweiten Weltkriegs wurden deutsche Kriegsgefangene in ein Lager bei Smith Falls transportiert. Dem Oberleutnant Franz von Werra gelang die Flucht aus dem Gefangenenzug, er flüchtete in die Vereinigten Staaten und weiter nach Deutschland. Seine Geschichte wurde unter dem Titel ‚Einer kam durch‘ verfilmt.
Aufenthalt
2012 kauften Mike und Dawn ein Grundstück in ausgezeichneter Lage direkt am Rideau-Kanal, auf dem sich ein besonderes Gebäude befand. Es wurde 1829 von der Royal Canadian Legion errichtet und diente viele Jahrzehnte als Schulhaus für die Kinder von Merrickville. Ein Jahr dauerten die Renovierungsarbeiten, dann konnten die stolzen Besitzer die Tore öffnen. Gäste erwartet ein 5-Sterne-B&B mit fünf Gästezimmern, in dem Alt und Neu auf originelle Weise verschränkt sind. Morgens servieren die beiden ihren Gästen ein kontinentales Frühstück.
Sehenswertes
Ottawa
Hauptstadt auf der Sprachgrenze
Die Hauptstadt Kanadas liegt im Osten der Provinz Ontario an der Grenze zu Québec. Auf der anderen Seite des Flusses Ontario liegt das überwiegend französischsprachige Gatineau. 1857 erhob Queen Victoria, die auch Oberhaupt der kanadischen Provinzen war, die abgelegene Stadt zur Hauptstadt. Diese Entscheidung stieß auf viel Unverständnis gestoßen ist, da die nach dem Stamm der Outaouak-Indianer benannte Stadt ein Schattendasein geführt hatte. Aufgrund der Lage an der englisch-französischen Sprachgrenze für beide Bevölkerungsteile Kanadas akzeptabel. Heute herrscht ein reges kulturelles Leben und eine kosmopolitische Atmosphäre, wozu die vielen Zuwanderer beitragen.
Merrickville
Künstler- und Handwerkerszene am Rideau River
William Merrick aus Massachusetts war auf der Suche nach einer Stelle, wo er eine Sägemühle errichten konnte. Er wurde fündig im Osten von Ontario, wo der Rideau River ein relativ starkes Gefälle hatte. Bald bildete sich um Merrick Mill eine kleine Siedlung, die beständig wuchs, als der Rideau-Kanal wurde. Mit dem Bau der Eisenbahn, die ihren Knotenpunkt in Smith Falls hatte, geriet Merickville ins Abseits. Heute lebt die Stadt hauptsächlich vom Tourismus. Eine Künstler- und Handwerkerszene hat sich gebildet.
Railway Museum of Eastern Ontario
Vom Glanz der kanadischen Eisenbahn
Das Eisenbahnmuseum ist in einem ehemaligen Bahnhof der Canadian Northern Railway Line untergebracht, die über den Bau einer dritten transkontinentalen Eisenbahn von Québec City nach Vancouver, Pleite ging. 1981 sollte das alte Gebäude schließlich abgerissen werden. Dass es noch steht, ist dem Eifer einiger Eisenbahn-Fans zu verdanken. Heute ist es ein spannendes Eisenbahnmuseum, das über den Aufstieg und das vorläufige Ende der Eisenbahn in Kanada informiert. An machen Tagen kann man mit der Dampflok fahren.
Kingston
Ausflug
Der Spaziergang führt durch den historischen Teil von Kingston, Kanadas ursprünglicher Hauptstadt. Von einem Guide geleitet, geht es in einer kleinen Gruppe durch das Gewirr von schmalen Gassen, in dem man sich allein kaum zurechtfindet. Dabei stehen nicht nur die Sehenswürdigkeiten im Fokus, sondern vor allem das Essen. Kingston hat einige der besten Lokale Kanadas. Die Guides kennen sie alle, auch die Geheimtipps. Mehrere Lokalbesuche und Verkostungen sind unterwegs eingeplant. Nach knapp drei Stunden hat man einen Spaziergang von 1,6 Kilometern gemacht und ein vollständiges Menü genossen.
Prince Edward County
Halbinsel im Lake Ontario
Die Halbinsel ragt von Norden in den Lake Ontario hinein, mit dem es eine Küste von fast 800 Kilometern Länge bildet. Wegen der vielen Wassersport- und Wandermöglichkeiten ist das County zu einem beliebten Tagesausflugsziel für gestresste Städter aus Toronto oder Montréal geworden. Neben den Naturschönheiten gibt es die reiche Geschichte der Ureinwohner, die Tausende von Jahren zurückreicht. Sichtbarer allerdings ist die Geschichte der europäischen Einwanderer in Kolonialbauten und vielen Museen.
Aufenthalt
Die denkmalgeschützte Villa im Tudor-Revival-Stil befindet sich wenige Gehminuten vom historischen Zentrum von Picton entfernt. Mit viel Sorgfalt und Herzblut haben Marilyn und Dave, die hier zusammen mit Hund Ana wohnen, das Herrenhaus zwei Jahre lang restauriert, sodass es nun wieder in alter Pracht erstrahlt und gleichzeitig über modernen Komfort verfügt. Überall in dem im Arts-and-Crafts-Stil eingerichteten Haus sind originale Holzböden, Fenster, Fußleisten und Taschentüren zu finden. Vor den Zimmern im oberen Stockwerk befindet sich ein großer Balkon. Alle Zimmer sind einzigartig in einem elegant-rustikalen Stil eingerichtet. Morgens servieren die Gastgeber ein kontinentales Frühstück.
Sehenswertes
Mariners Park Museum
Leuchtturm und Schiffswracks
Das Mariners Park Museum zeigt, auf welch vielfältige Weise die Einwohner von Prince Edward County mit den umliegenden Gewässern interagiert haben, von der Fischerei und dem Schiffsbau über die Eisgewinnung und den Rumhandel bis hin zu Freizeitbeschäftigungen wie Bootsrennen. Der Leuchtturm wurde von False Duck Island hierher umgesiedelt. Das Museum beherbergt auch zahlreiche Schiffswracks, die in den Gewässern um Prince Edward County bei früheren Tauchexpeditionen geborgen wurden.
Toronto
Mietwagenabgabe
Vermieter: National
Abgabestation: Toronto Flughafen (Desk at Airport)
Toyota RAV4 SUV o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage, Automatikgetriebe
Geeignet für: 4 Erwachsene, 2 große Koffer
Leistungsübersicht
Unsere Reiseempfehlung beinhaltet folgende Leistungen. Flüge können, falls gewünscht, passend dazu gebucht werden.
1. Tag |
Toronto
Mietwagenannahme
(17 Tage)
|
1.–3. Tag |
Toronto
Zu Gast in einem Townhouse am High Park
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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3.–5. Tag |
Sauble Beach
In einem Boutique-Gästehaus in Southampton
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Ohne Verpflegung
|
5. Tag |
North Bruce Peninsula
Tobermory Fährterminal
|
5. Tag |
Von Tobermory Fährterminal nach Manitoulin Island Fährterminal
Fährüberfahrt
Tobermory - South Baymouth | 1x Auto
|
5. Tag |
Manitoulin Island
Manitoulin Island Fährterminal
|
5.–7. Tag |
Manitoulin Island
Zu Gast in einem B&B auf Manitoulin
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
7.–9. Tag |
Killarney Provincial Park
Zu Gast in einer Lodge in Killarney
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Halbpension
|
9.–11. Tag |
Algonquin Provincial Park
Zu Gast in einer Mühle in den Algonquin Highlands
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Geführte Kanu-Tour Oxtongue Lake (ganztägig, englisch)
|
11.–13. Tag |
Ottawa Valley
In einem Gästehaus in Beachburg
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Geführte Raftingtour (5,5 Stunden, englisch)
|
13.–15. Tag |
Smiths Falls
Zu Gast in einem B&B am Rideau-Kanal
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
15. Tag |
Kingston
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Kingston Food Tour (2,5 Stunden, englisch)
|
15.–17. Tag |
Prince Edward County
Zu Gast in einem B&B in Picton
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
17. Tag |
Toronto
Mietwagenabgabe
|
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im September berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

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