
Westpolen Rundreise mit eigenem Auto
Deutsch-Polnische Geschichte erleben zwischen Ostsee und Riesengebirge
Die Reise führt primär durch den Westen Polens. Sie führt zu geschichtsträchtigen Landgütern und ins „Tal der Schlösser“ bei Jelenia Góra. Von Görlitz aus, wo sich ein einzigartiges Ensemble mitteleuropäischer Architektur bewundern lässt, geht es weiter in die subalpine Berglandschaft des Riesengebirges. Diese lockt mit schroffen Felskanten und samtenen Bergseen zu ausgedehnten Wanderungen. In Swidnica bietet ein längerer Aufenthalt die Chance, intensiv in die Region einzutauchen und vielleicht einen Besuch im nahe gelegenen Breslau einzuplanen. Weiter geht es dann über Posen und anschließend auf die Ostseeinsel Wollin. Hier kann man an feinen Sandstränden in aller Ruhe die Seele baumeln lassen. Als entspannter Abschluss der Reise ist noch ein Aufenthalt in der Schorfheide geplant. Als Jagdgebiet der DDR-Eliten war die Region jahrzehntelang striktes Sperrgebiet und so hat sich hier eine einzigartige Landschaft erhalten.
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Juni berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Carolin Alberti entworfen. Bei Bedarf können die Route sowie die Anzahl der Nächte und die Auswahl der Unterkünfte angepasst werden.
Von zu Hause
Görlitz
Zeitreise durch ein halbes Jahrtausend
Wer die Stadt an der Neiße besucht, begibt sich auf eine Zeitreise durch ein halbes Jahrtausend europäischer Architektur. Mit Bauwerken der Spätgotik, der Renaissance, des Barocks und des Jugendstils gilt Görlitz heute als städtebauliches Gesamtkunstwerk. Dabei kommt der Stadt zugute, dass sie im Zweiten Weltkrieg komplett erhalten und somit von den Bausünden der Nachkriegszeit verschont blieb. Die Altstadt beeindruckt mit reich verzierten Fassaden, kunstvollen Gewölben und bemalten Decken aus den verschiedenen Epochen. Nirgendwo sonst in Deutschland gibt es eine solche Dichte aufwendig restaurierter Baudenkmäler. Zu den markantesten Gebäuden zählt das Rathaus aus der Mitte des 14. Jahrhunderts.
Aufenthalt
Das Renaissance-Bürgerhaus von 1528 wurde durch den Bürgermeister von Görlitz als Tuchmacherhaus in Auftrag gegeben und steht in der Nähe des historischen Rathauses. Nach dem Ende des Sozialismus wurde es sorgfältig restauriert und von Familie Vits in ein gemütliches 4-Sterne-Hotel umgewandelt. Die rund 60 Zimmer verfügen teilweise über originale architektonische Stilelemente wie Holzbalkendecken. Das Frühstück ist üppig und der Service freundlich und professionell. Regionale und internationale Gerichte werden in der Schneider Stube zusammen mit hochwertigen sächsischen Weinen serviert. Moderne Annehmlichkeiten wie Sauna und Fitnessraum stehen zur Verfügung.
90 Minuten dauert die Führung durch die historische Altstadt von Görlitz. Sie gibt einen Eindruck von der architektonischen Vielfalt der Stadt und ihrer besonderen Geschichte auf der Grenze zwischen Sachsen, Böhmen, Schlesien und Preußen. Der Spaziergang wird auch in Kellergewölbe und Treppenhäuser führen, die Besucher normalerweise nicht zu sehen bekommen.
Sehenswertes
Sachsen
Das Land der Schlösser und Burgen
Der Freistaat im Osten Deutschlands ist vielfältig und bietet Reisenden ein abwechslungsreiches Natur- und Kulturprogramm. Landeshauptstadt ist Dresden, die mit rund 550.000 Einwohnern nach Leipzig die zweitgrößte Stadt Sachsens ist. Mit ihrer historischen Altstadt – während des Zweiten Weltkriegs stark zerstört und in späteren Jahrzehnten wieder aufgebaut – genießt sie international Ansehen als bedeutende Kulturstadt. Südöstlich von Dresden liegt mit der sogenannten Sächsischen Schweiz eine der außergewöhnlichsten Naturlandschaften Deutschlands. Die kreidezeitlichen Formationen des Elbsandsteingebirges erheben sich hier über die Baumkronen, während sich die Mauern alter Burganlagen, die einst die Handelswege schützten, an die schroffen Felstürme klammern. Generell ist Sachsen reich an historischen Burgen, Schlössern: über 800 werden offiziell gelistet. Nicht selten liegen diese inmitten englischer Landschaftsgärten oder barocken Parkanlagen.
Oberlausitz
Land der Sorben
Die Lausitz ist ein Landstrich zwischen Mittelelbe und Mitteloder. Die Niederlausitz gehört zu Brandenburg, die Oberlausitz zu Sachsen. Der Name leitet sich von dem slawischen Volksstamm der Lusici her, was soviel heißt wie: Sumpfbewohner. Bis heute leben in der Lausitz etwa 50.000 Menschen slawischer Abstammung. Die Sorben in der Oberlausitz haben eine eigene Sprache, die mit dem Tschechischen verwandt ist. Über Jahrhunderte wurden die Sorben diskriminiert. Heute sind sie als ethnische Minderheit in Deutschland anerkannt. Landschaftlich ist die Oberlausitz von intensiver Landwirtschaft geprägt. Die Bergrücken in höheren Lagen sind meist bewaldet.
Tierpark Görlitz
Begehbare Gehege und Lernspielplätze
Der Naturschutz-Tierpark Görlitz-Zgorzelec gehört zwar zu den kleineren Zoos in Deutschland, dafür leben hier jedoch etwa 500 Tiere in knapp 100 Arten in naturnahen und liebevoll gestalteten Gehegen. Der Park legt großen Wert auf den Erhalt sowohl der Natur als auch bedrohter Wildtierarten und alter Haustierrassen. Viele begehbare Gehege unter anderem mit Steinböcken, Hirschen und Grauen Riesenkängurus ermöglichen direkte Tierbegegnungen. Im Görlitzer Tierpark steht auch das einzige tibetische Dorf Europas mit authentisch nachgestalteten Häusern und landestypischen Tieren. Zudem locken Themenspielplätze, die Spaß, Bewegung und Lernen vereinen, wie z. B. der von der UNESCO prämierte Haustierspielplatz, wo man den Kreislauf der Milch entdecken kann.
Geheime Welt von Turisede
Abenteuerfreizeitpark an der Neiße
Der mehrfach ausgezeichnete Freizeitpark liegt mitten in der Natur nahe der Neiße. Auf sieben Hektar Land stehen die rätselhaften Bauten der Turiseder, eines geheimnisvollen Volkes. Man kann skurrile Bauten oder Geheimgänge entdecken, einem Dachwanderrundweg folgen oder einer Geldwaschanlage zusehen. Es gibt ein Veranstaltungsprogramm mit Konzerten und Theater – die Turisedischen Festspiele – und auch das erste deutsche Baumhaushotel.
Kloster Marienthal
Zisterzienserinnen-Abtei in der sächsischen Oberlausitz
Das im barocken Stil erbaute Kloster St. Marienthal befindet sich in Ostritz an der Neiße im Dreiländereck Deutschland, Tschechien und Polen. Am 14. Oktober 1234 gründete Königin Kunigunde von Böhmen das Kloster und schenkte es den Nonnen des Zisterzienserordens. Nach mehreren Zerstörungen durch Kriege und Brände wird das Kloster bis zum Jahr 1744 wieder vollständig aufgebaut, der 1728 angelegte Kreuzweg mit dreizehn Stationen existiert bis heute. Anfang des 19. Jahrhunderts umgeht das Kloster dank eines vertraglichen Schutzes durch das sächsischen Königshauses die Säkularisation. Im 19. Jahrhundert gründen die Zisterzienserinnen eine Schule und ein Waisenhaus. Während des Zweiten Weltkriegs dient es den Nationalsozialisten als Lager für die Kinder-Land-Verschickung. Mit der Festlegung der neuen Grenze zwischen Deutschland und Polen entlang der Oder-Neiße-Linie (laut Potsdamer Abkommen vom 2. August 1945) verliert das Kloster sein Eigentum jenseits der Neiße und damit ein Drittel seines Gesamtbesitzes. In den 1980er Jahren gelingt es den Zisterzienserinnen, das Kloster trotz Aufhebung und Verfolgung der Kirche zur Zeit des Kommunismus vor dem Aussterben zu bewahren.
Heute werden auf dem Klostergelände diverse Führungen angeboten, die beispielsweise die Besichtigung der Klosterkirche und der Kreuzkapelle beinhaltet.
Jelenia Góra
Die Stadt im Tal der Schlösser
Jelenia Góra liegt am Fuße des Riesengebirges und aus der Stadt führen etliche Wege direkt in die wilde Natur der Berglandschaft.
Das ehemalige Hirschberg kann auf eine lange und bewegte Geschichte zurückblicken. Ab dem 16. Jahrhundert bescherte die florierende Tuchmacherei sowie die Leinenweberei den Bürgern der Stadt großen Reichtum. Der Dreißigjährige Krieg sorgte für einen wirtschaftlichen Einbruch, nach Kriegsende wurde die Produktion jedoch wiederaufgenommen und schließlich im Rahmen der Industrialisierung weiter vorangetrieben. Die Hirschberger Tuchwaren wurden über die Grenzen Europas hinaus bis nach Übersee gehandelt.
Durch den Anschluss an das Schienennetz entwickelte sich die Stadt im 19. Jahrhundert zu einem beliebten Ausflugsort. Etwa zur gleichen Zeit wurden im Hirschberger Tal die rund 30 Schlösser gebaut, für die die Gegend heute so bekannt ist.
Während des Zweiten Weltkriegs blieb die Stadt größtenteils von Zerstörungen verschont. So wird das Stadtbild noch heute von mittelalterlichen Festungen, Renaissancepalästen und Villen des Jugendstils geprägt. Herzstück der Stadt ist der Marktplatz mit dem barocken Rathaus. Rundum wird er eingefasst von historischen Stadthäusern und den ihnen vorgelagerten, gewölbten Laubengängen.
Aufenthalt
Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs, wurde umgehend mit umfangreichen Sanierungsmaßnahmen begonnen, um die Baustruktur des historischen Landguts zu retten. Sorgfältig restauriert erstrahlt das Anwesen mit seinen zwei Schlössern, dem Gutshof und einem weitläufigen Park nun wieder in voller Pracht. Rund 10 Gästezimmer befinden sich im sogenannten „Kleinen Schloss“, darüber hinaus sind in den umliegenden Gebäuden mehrere Apartments und Studios eingerichtet worden.
Im „Großen Schloss“ befindet sich heute ein Museum: Dank tatkräftiger Unterstützung von Mitarbeitern und Freunden wurde hier eine multimediale Ausstellung geschaffen, die anschaulich über das Leben im Schloss während der vergangenen drei Jahrhunderte informiert.
Zwei Restaurants servieren landestypische Speisen, zubereitet mit Lebensmitteln aus der Region und Zutaten aus dem eigenen Küchengarten.
Sehenswertes
Riesengebirge
Heimat des Rübezahl
Das Riesengebirge ist das höchste europäische Gebirge nördlich der Alpen. Sein höchster Gipfel, die Schneekoppe, erreicht eine Höhe von 1.602 Metern. Noch heute kündet die Landschaft von ihrer eiszeitlichen Vergangenheit. Gletscherzungen des Pleistozän haben die Hänge geschliffen und in ausgehöhlten Kesseln hat das Schmelzwasser Gletscherseen entstehen lassen. Besonders an der sogenannten kleinen Schneegrube, einem Gletscherkar nahe der tschechich-polnischen Grenze, habt sich eine einzigartige Flora herausgebildet.
Die Besiedlung des Gebirges, ausgehend vom Hirschbergtal, beginnt zwischen dem 13. und 14. Jahrhundert. Die böhmische Seite hingegen wird erst etwas später, im 16. Jahrhundert, durch Kolonisten aus dem Alpenraum erschlossen.
Der romantische Name „Riesengebirge“ kam erst Ende des 19. Jahrhunderts in Gebrauch. Vorher hatte der Höhenzug zwischen Niederschlesien und Tschechien keinen Namen oder wurde einfach Schneegebirge oder Böhmisches Gebirge genannt. Wesentlich älter ist der berühmteste Bewohner, Rübezahl. Erzählungen über den Schrat oder Berggeist gibt es schon seit dem ausgehenden Mittelalter. Mal ist er der Beschützer eines Bergschatzes, mal ein böser Mönch, der Wanderer vom Weg abbringt, oder einfach ein Rabe, ein Esel oder der Satan, in jedem Fall aber launisch, ungestüm und sonderbar.
Heute ist das Riesengebirge ein Ski- und Wandergebiet. Sowohl auf tschechischer Seite als auch auf polnischer Seite sind große Teile als Nationalpark geschützt.
Karpacz
Urlaubsort im Riesengebirge
Die Stadt mit dem deutschen Namen Krummhübel liegt am Nordhang des Riesengebirges und ist einer von zwei wichtigen Urlaubsorten. Es gibt ein Kurzentrum, Schwimmbäder, aber auch Skilifte und eine Rodelbahn. Hoch über den Ort ragt die kahle Schneekoppe empor, die im Sommer Wanderer und im Winter Skifahrer anlockt. Ihren Ursprung verdankt die Stadt aber dem Bergbau. Eisen und Silber wurden abgebaut. Im 18. Jahrhundert kamen sogenannte Laboranten, die Kräuter sammelten und sie als Arznei verkauften.
Špindlerův Mlýn
Bedeutendes Wintersportzentrum der Tschechischen Republik
Nur rund 1.000 Einwohner zählt die kleine Stadt am Zusammenfluss von Elbe und Svatopetrský potok. Im Winter passiert es jedoch oft, dass sich diese Zahl kurzzeitig verzehnfacht. Einige der größten und modernsten Pisten des Riesengebirges locken Wintersportler von überall und haben den Ort zum bedeutendsten Skizentrum der Tschechischen Republik gemacht.
Aber auch im Sommer bietet die Region zahlreiche Ausflugsmöglichkeiten an der frischen Luft. Dank Sesselseilbahnen sind Täler und Gebirgskämme gut erreichbar. So eröffnet sich ein wahres Paradies für Hochgebirgswanderer.
Die Ursprünge der Siedlung liegen im Ortsteil Svaty Petr. Hier wurde im 16. Jahrhundert in Minen Kupfer und Silber abgebaut. Der Name, zu deutsch „Spindlermühle“, leitet sich von dem Familiennamen Spindler ab, um deren Mühle sich seit dem 18. Jahrhundert der spätere Ortskern entwickelt hat.
Auch touristisch ist die Kleinstadt keine Neuentdeckung. Bereits im 19. Jahrhundert wurde der Ort zu einem beliebten Ausflugs- und Kurziel. Als ein berühmter Gast der Stadt ist Franz Kafka zu nennen, der 1922 auf Anraten seines Hausarztes her kam. Während seines vierwöchigen Aufenthalts begann er mit der Arbeit an seinem Roman „Das Schloss“.
Braunauer Bergland
Wasserfälle und Felsenstädte
Das Braunauer Bergland liegt an der Nahtstelle zwischen Adler- und Riesengebirge. Das Verwaltungszentrum der Region ist die Stadt Broumov, die seit ihrer Gründung im 13. Jahrhundert maßgeblich durch den dort ansässigen Benediktinerorden geprägt wurde und im Laufe der Zeit durch das Handwerk der Tuchmacherei zu Wohlstand gelangte.
Bei Wanderern und Kletterern ist das Gebiet vor allem für seine Felsenstädte aus Sandstein bekannt. Diese finden sich unter anderem bei Adršpach und Teplice, wo die Elemente Höhlen, Terrassen und Klüfte in die Sandsteinplatte geschlagen haben, die während der letzten Eiszeit entstanden ist. Seit ihrer Entdeckung um das Jahr 1700 wurde die besondere Landschaft mit und mit durch ein gut ausgebautes Wegenetz erschlossen. Durch teils schmale Schluchten und manchmal steil ansteigend oder fallend führen die Pfade entlang der kuriosen Sandsteingebilde, die solche Namen wie „Raupe“, „Zuckerhut“ oder „Metzgerbeil“ tragen.
Die sogenannte Wolfsschlucht trennt die größere Adersbacher Felsenstadt von der kleineren Weckelsdorfer Felsenstadt. Die Metuje, ein Nebenfluss der Elbe, durchfließt die Stadt und stürzt an ihrem Ende als Wasserfall in einer Höhe von rund 16 Metern in die Tiefe.
Stabkirche Wang
Romanische Stabholzkirche aus Norwegen
Ursprünglich stand die Holzkirche in Norwegen am Wang-See. Dort war sie eine der ältesten Gotteshäuser überhaupt – sie wurde bereits in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts gebaut. Im 19. Jahrhundert war sie altersschwach und wäre abgerissen worden, hätte sie nicht einen Beschützer gefunden. Der romantischen Maler Jan Christian Dahl wollte sie erhalten, allerdings fehlten ihm die Mittel. Schließlich begeisterte sich der preußische König, Friedrich Wilhelm III. Er kaufte die Kirche, ließ sie abbauen, verschiffen und auf Pferdefuhrwerken ins Riesengebirge bringen. Dort wurde sie an einem besonders schönen Ort wieder aufgebaut. Noch heute wird die romanische Stabholzkirche aus Skandinavien von einer kleinen evangelischen Gemeinde genutzt.
Auf die Rübezahlkanzel
Fantastisches Panorama und senkrecht abstürzende Felswände
Die Tschechen nennen sie Krakonošova kazatelna. Auf Deutsch trägt die verwitterte Felsgruppe noch den romantischen Namen Rübezahlkanzel. Die Granitblöcke liegen auf 1.497 Metern Höhe und sind über Stufen zu besteigen. Oben tut sich ein fantastisches Panorama auf. Für zusätzlichen Nervenkitzel sorgen die senkrecht abstürzenden Wände, unterhalb derer ganzjährig ein Karfeld, eine große Schneegrube, liegt. Man erreicht die dramatische Landschaft von Michalowice aus. Hinter der Rübezahlkanzel wartet eine Hütte, die in der Saison bewirtschaftet ist. (hin und zurück: 18 Kilometer, 6 Stunden, auf und ab: 870 Meter)
Elbquelle
Panoramaweg auf dem Kamm des Riesengebirges
Die Elbquelle befindet sich im Norden Tschechiens an der Grenze zu Polen, am Hauptkamm des Riesengebirges. Viele kleine Quellbäche auf der Hochfläche oberhalb der Labská Bouda (Elbfallbaude) fließen in ein mit Steinen gefasstes Wasserloch. Wer die Quellen besuchen will, kann das mit einer Panoramawanderung über den Hauptkamm verbinden, die oberhalb von Schneegruben entlangführt, während das Hohe Rad einen Glanzpunkt in der Bergkulisse setzt. Die Wanderung beginnt an der Bergstation des Szrenica-Sessellifts. Die Bergstation ist auch die einzige Einkehrmöglichkeit unterwegs. (hin und zurück: 11 Kilometer, 3:30 Stunden, auf und ab: 360 Meter)
Mumlava Wasserfälle
Wasserreich
Der Mumlava Wasserfall befindet sich am gleichnamigen Fluss, in der Nähe von Harrachov im westlichen Riesengebirge. Er ist zwar nicht der größte, aber einer der wasserreichsten Fälle in Tschechien. Den Wasserfall bilden bis zu acht Meter hohe, stufenweise geordnete Steinblöcke aus Granit, in denen sich sogenannte „Teufelsaugen“ befinden. Dabei handelt es sich um kleine Vertiefungen, die im Granitfundament durch die Wasser- und Steinbewegung gegraben wurden. Am mächtigsten ist der Wasserfall im Frühling durch Schmelzwasser, im Winter friert er oft ein. Unweit des Wasserfalls befindet sich das einstige Harrachover Forsthaus, heute ein Ausflugrestaurant. Vom Busbahnhof führt ein gekennzeichneter Wanderweg zum Wasserfall.
Sklárna Harrachov
Glashütte mit angeschlossenem Museum und Brauerei
Die Geschichte der Glashütte in Nový Svět reicht mehrere Jahrhunderte zurück. Die erste schriftliche Erwähnung findet sich im Jahr 1712, in den Landeschroniken des Staatsarchives in Zámrsk. In der Mitte des 19. Jahrhunderts war die Glasproduktion auf ihrem Zenit angelangt. Regelmäßig wurden die Produkte auf internationale Messen ausgestellt, unter anderem auch auf der Great Exhibition, der ersten Weltausstellung, die 1851 in London stattfand. Die beiden Weltkriege sowie die Zeit der Sowjetunion brachten der Glasbläserei bewegte Jahre, von der Wirtschaftskrise über die nationalsozialistische Übernahme bis zur späteren Verstaatlichung. Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs ging der Betrieb dann wieder in privaten Besitz über. Da regionale Glaswaren bereits zunehmend durch günstigere Importe abgelöst worden waren, musste für das Unternehmen ein neues Konzept gefunden werden. So begann unter dem neuen Inhaber im Frühjahr 2001 der Umbau, in dessen Rahmen eine Bierbrauerei angeschlossen wurde. Nach einer Besichtigung des Museums sowie der Produktionsstätte, wo nach wie vor dekorative Glasartikel traditionell in Handarbeit gefertigt werden, kann man in der Brauerei einkehren und traditionelle tschechische Gerichte sowie die Bierspezialitäten aus eigener Herstellung genießen.
Schloss Fürstenstein
Monumentale Burg in malerischer Lage
Das Schloss Fürstenstein wurde im 13. Jahrhundert vom Herzog Bolko I. als Schutzburg errichtet. Die Lage auf dem Fürstenberg wurde aus strategischen Gründen gebaut; spätere Generationen schätzten vor allem die grandiose Aussicht. Im Laufe der Jahrhunderte wurde das Gebäude ständig erweitert. 400 Säle sind entstanden, die ersten noch im romanischen Stil, die letzten vor gut 100 Jahren im Jugendstil. Während des Zweiten Weltkriegs sollte das Schloss eine Residenz des Führers werden. Heute ist Schloss Fürstenstein (polnisch Zamek Książ) ein Kulturzentrum mit einer Ausstellung und mehreren Konzertsälen.
Swidnica
Traditionsreiche Atmosphäre und eine einzigartige Kirche
Die 50.000-Einwohner-Stadt im Sudetenvorland war einmal die zweitwichtigste Stadt Niederschlesiens nach Breslau. Im Zweiten Weltkrieg blieb sie unzerstört und versank nach 1945 in einen Dornröschenschlaf, so dass viel alte Bausubstanz erhalten blieb, allerdings in einem renovierungsbedürftigen Zustand. Über dem Rathausplatz und den alten Patrizierhäusern der Kaufleute liegt eine schöne Atmosphäre. Wichtigste Sehenswürdigkeit ist die Friedenskirche, die nach dem Westfälischen Frieden errichtet wurde. Sie gilt heute als die größte Fachwerkkirche Europas.
Aufenthalt
Inmitten eines kleinen Dorfes in Niederschlesien und umgeben von Wald und Feld liegt das restaurierte Schloss aus dem 19. Jahrhundert fernab jeglichen Trubels. Dank des engagierten Einsatzes seiner Eigentümer erstrahlt es heute wieder im alten Glanz und ist vielmehr eine private Residenz mit einigen Gästezimmern denn ein Hotel. Im Zuge der Renovierung konnten sowohl architektonische Elemente wie die alte Holztreppe als auch Möbel und andere Dekorationen erhalten und verwendet werden und erzeugen ein stilvolles Ambiente. Jedes der Zimmer ist individuell in einem klassisch-eleganten Stil eingerichtet. Morgens wird im Frühstücksraum ein Buffet angerichtet – bei entsprechendem Wetter kann man das Frühstück auch auf der Terrasse genießen.
Sehenswertes
Breslau
Hauptstadt Niederschlesiens und Welterbe der UNESCO
Die 600.000 Einwohner zählende Stadt an der Oder ist die viertgrößte Stadt Polens und Hauptstadt der Wojwodschaft Niederschlesien. Ihr Wappen, das ihr 1530 von Karl V. verliehen wurde, enthielt von Anfang an das „W“, was daraufhin deutet, das ihr polnischer Name „Wroclaw“ älter ist als der deutsche. Nach dem schlesischen Krieg 1742 übergab Österreich die Stadt an Preußen, das zwei Jahrhunderte die Geschichte der Stadt prägen sollte. Am 9. Mai 1945 übergaben die sowjetischen Militärbehörden Breslau an Polen. Bereits 1955 wurde mit dem Wiederaufbau der Altstadt begonnen, der seit 1990 auch spezifisch deutsches Kulturerbe aufnimmt. 2006 wurde die Altstadt zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt.
Gut Kreisau
Widerstandsgruppe gegen die Nazis
Das weitläufige Gut war bis 1945 der Familiensitz der Adelsfamilie von Moltke. Während des Zweiten Weltkriegs traf sich hier Kreisauer Kreis, eine protestantisch geprägte Widerstandsgruppe um Helmuth James Graf von Moltke. Nach dem Zweiten Weltkrieg verfiel das Gut, da die polnische sozialistische Regierung kein Interesse am deutschen und außerdem nicht-kommunistischen Widerstand hatte. 1989 trafen sich der polnische Ministerpräsident Tadeusz Mazowiecki und der deutsche Bundeskanzler Helmut Kohl zu einer Versöhnungsmesse in Kreisau und legten den Grundstein zu einer Jugendbegegnungsstätte. Eine Dauerausstellung informiert über den Kreisauer Kreis.
Schloss Fürstenstein
Monumentale Burg in malerischer Lage
Das Schloss Fürstenstein wurde im 13. Jahrhundert vom Herzog Bolko I. als Schutzburg errichtet. Die Lage auf dem Fürstenberg wurde aus strategischen Gründen gebaut; spätere Generationen schätzten vor allem die grandiose Aussicht. Im Laufe der Jahrhunderte wurde das Gebäude ständig erweitert. 400 Säle sind entstanden, die ersten noch im romanischen Stil, die letzten vor gut 100 Jahren im Jugendstil. Während des Zweiten Weltkriegs sollte das Schloss eine Residenz des Führers werden. Heute ist Schloss Fürstenstein (polnisch Zamek Książ) ein Kulturzentrum mit einer Ausstellung und mehreren Konzertsälen.
Projekt RIESE
Bombensicherer Nazibunker im Eulengebirge
Projekt Riese war eine der größten militärischen Investitionen Nazideutschlands. Im Eulengebirge sollte ein bombensicherer Bunker gebaut werden. Mithilfe von Zwangsarbeitern, Kriegsgefangenen und KZ-Häftlingen wurden drei Stollen in die Erde getrieben, die eine Gesamtlänge von 500 Metern hatten. Auch wenn das Projekt unvollendet blieb, zieht es heute Besucher aus aller Welt an. Besichtigungstouren unter Tage werden angeboten – mit Kopfhörern für fremdsprachige Besucher.
Posen
Urbanes Leben rund um das Renaissance-Rathaus
Die Industriestadt mit 600.000 Einwohnern liegt im Flachland von Großpolen an der Warthe. Sie ist aus einer Burg auf der Dominsel im 9. Jahrhundert nach Christus hervorgegangen. Wegen der verkehrsgünstigen Lage wuchs die Stadt schnell zu einem Handels- und Handwerkerzentrum heran. Nach dem Wiener Kongress wurde Posen preußisch und erlebte eine Blütezeit um die Mitte des 19. Jahrhunderts. Nach der Gründung des deutschen Reichs 1871 wurde versucht, die Posener Provinz zu germanisieren, was 1921 zu einem Aufstand führte. Sehenswert sind vor allem der Stary Rynek, der zentrale Platz, und das glänzende Renaissance-Rathaus von 1560.
Aufenthalt
Das Boutique-Hotel liegt am Rande der Altstadt und ist trotzdem ruhig. Zum Rathausplatz geht man fünf Minuten. Das Design der rund 20 Zimmer ist hipp und orientiert sich thematisch an weltweiten Reisezielen. Der Service ist bestens – das Personal spricht gut Englisch; beim Frühstück kann man zwischen einer süßen und einer herzhaften Variante wählen. Ein Restaurant und ein kleines Spa sind vorhanden. Fahrräder können kostenfrei ausgeliehen werden.
Sehenswertes
Rathaus von Posen
Perle der polnischen Renaissance
Der Stary Rynek – der Alte Markt – im Zentrum der Altstadt wird beherrscht von einem prachtvollen Renaissance-Gebäude, dem Rathaus von Posen. Es wurde 1555 von Giovanni Battista di Quadro fertiggestellt und gilt europaweit als eine der wertvollsten Baudenkmäler aus der Renaissance – heute beherbergt es das Stadtmuseum. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurden das Gebäude sowie alle schwer beschädigten Gebäude des Alten Marktes wieder aufgebaut. Eine Touristenattraktion ist das Uhrwerk an der Fassade des Rathauses, wo jeden Tag um zwölf Uhr zwei Ziegenböcke erscheinen und einander im Takt des Stundenschlags stoßen.
Posener Dom
Beginn der Christianisierung Polens
Auf der Dominsel (Ostrów Tumski), einer Binneninsel der Warthe, lag die früheste Ansiedlung der Posener Stadtgeschichte. Als älteste Kathedrale und eine der frühesten Kirchen des Landes steht der Posener Dom geschichtlich für den Beginn der Christianisierung Polens. Der Überlieferung zufolge befindet sich der Dom an der Stelle, an der die Taufe des polnischen Herzogs Mieszko I. stattfand. Mehrere polnische Könige und Erzbischöfe sind in der Kirche bestattet. Die erste Kirche war eine vorromanische Kirche aus dem 10. Jahrhundert. Das heutige gotische Erscheinungsbild geht auf das 14. Jahrhundert zurück.
Wielkopolski-Nationalpark
Große Artenvielfalt in eiszeitlichem Seengebiet
Der 80 Quadratkilometer große Nationalpark schützt ein Gebiet in der großpolnischen Seenplatte, die während der letzten Eiszeit ihre Gestalt erhielt. Rutschende Gletscher hobelten Rinnen aus und führten gewaltige Schuttberge vor sich her. Als sie schließlich schmolzen, füllte das Schmelzwasser die Seen. Algen, Flechten, Pilze und Moose existieren hier in einer erstaunlichen Vielfalt. Über 3.000 Insektenarten sind heimisch; in den Seen schwimmen Barsche, Brassen, Hechte und Aale.
Von Mosina zum Górecki-See
Wandern zwischen Seen und Wäldern
Die Tour startet am Bahnhof in Mosina. Einer blauen Markierung folgt man zuerst durch die Stadt und später im Wald bis zu einer Gabelung am See. Von dort führt eine rote Markierung zum See. Am Ufer entlang geht man zurück zur blauen Route und kommt wieder nach Mosina. (Hin und zurück: 13,7 Kilometer, 2:30 Stunden, auf und ab: 150 Meter)
Großpolnischer Ethnographischer Park
Freilichtmuseum
Der Großpolnische Ethnographische Park (Wielkopolski Park Etnograficzny) in Dziekanowice ist eine Abteilung des Museums der Ersten Piasten auf Lednica. In dem Freilichtmuseum befinden sich auf einem Gebiet von 21 Hektar ca. 60 Objekte, die aus verschiedenen Teilen von Wielkopolska hierher versetzt wurden. Dazu gehören architektonische Objekte wie Häuser, Wirtschaftsgebäude, Scheunen, die in Gehöften angeordnet sind, eine Kirche, ein Wirtshaus, Windmühlen und eine Töpferhütte – alles in Form eines Dorfes natürlicher Größe platziert. Die einzelnen Gebäude und Gehöfte sind mit Gerätschaften, Werkzeugen und Kleidung ausgestattet, die die Lebensbedingungen und die Lebensweise sowohl von Landarbeiterfamilien als auch von Handwerkern veranschaulichen.
Auf dem Gelände des Freilichtmuseums finden regelmäßig auch folkloristische Veranstaltungen statt.
Wollin
Badestrände und Wisente im Nationalpark
Die 265 Quadratkilometer große Insel zwischen Ostsee und Stettiner Haff wird nur durch die Meerenge Swina von der westlich gelegenen Insel Usedom getrennt. Die in der Eiszeit geformte Landschaft ist abwechslungsreich: Moore, Dünen und Seen wechseln einander ab. Dazwischen wachsen Fichten und Kiefern. Vor der Ostsee gibt es feine Sandstrände und Klippenufer. Der Wolliner Nationalpark umfasst heute fast die ganze Insel. Dort gibt es unter anderem eine Herde der beinahe ausgestorbenen Wisente zu sehen.
Aufenthalt
Die Villa ist ein wahres Juwel an der polnischen Ostsee. Ihre Besitzer haben den Prachtbau aus der Kaiserzeit sorgsam saniert und renoviert und daraus ein charmantes Hotel zum Wohlfühlen gemacht. Viele Kachelöfen und Fußböden stammen noch aus der Entstehungszeit des Hauses und harmonieren mit der stilvollen Einrichtung. Die 16 individuell eingerichteten Zimmer sind mit modernen Bädern, TV, Telefon und Internetanschluss ausgestattet. Das hauseigene Restaurant verwöhnt mit Frühstück und feinem Abendessen.
Das Haus liegt unmittelbar an der Uferpromenade, so kann es trotz guter Schallisolierung bis Mitternacht auch mal lauter sein. Alle Nachtschwärmer sollten den Abend jedoch sowieso für einen Spaziergang nutzen und in das Lebensgefühl des Ostseebads eintauchen, das sich zwischen Meer und Stadt, zwischen prunkvollen Villen und belebten Büdchen entfaltet.
Sehenswertes
Ückermünder Heide
Wölfe und Seeadler, Moore und Dünen
Die Ueckermünder Heide ist Teil eines der größten geschlossenen Wald- und Heidegebiete Mitteleuropas mit ökologisch wertvollen Flächen beiderseits der deutsch-polnischen Grenze. Neben Kiefern-, Buchen- und Moorwäldern gibt es Dünenlandschaften und Silbergrasfluren. Seit 1936 waren Teile des Gebiets Truppenübungsplätze, was sich positiv auf die Vielfalt der Pflanzen und Tiere ausgewirkt hat. Seit 2015 lebt in der Ueckermünder Heide ein Wolfsrudel mit Nachwuchs. In den Wäldern und Mooren brüten Kraniche, Schrei- und Seeadler.
Usedom
Historische Seebäder und Landungsbrücken
Die zweitgrößte deutsche Ostseeinsel nach Rügen liegt in der Pommerschen Bucht. Durch den Peenestrom und das Stettiner Haff wird sie vom Festland getrennt, durch die Swine von der polnischen Nachbarinsel Wollin. Die gute Luft und die feinen Sandstrände, die über viele Kilometer die Insel säumen, haben schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts viele Urlauber angezogen, was der Insel auch den Spitznamen „Badewanne Berlins“ eingebracht. Aus dieser Zeit stammen die großen Seebäder Ahlbeck und Heringsdorf mit ihren hübschen Villen, Landungsbrücken und Ferienhäusern.
Koserow
Zwischen Ostsee und Achterwasser
Koserow liegt an der schmalsten Stelle der Insel Usedom, wo nur wenige hundert Meter Land Ostsee und Achterwasser trennen. Ein feinsandiger Sandstrand lagert vor den dicht bewaldeten Erhebungen der Küste. Mit einer Höhe von 58 Metern ist der Streckelsberg der höchste Punkt des Ortes. In den Höhlen der Berghänge soll der Sage einst der gefürchtete Seeräuber Klaus Störtebecker sein Versteck gehabt haben.
Urkundlich erwähnt wurde Koserow zum ersten Mal 1347 und zählt somit zu den ältesten Siedlungen auf Usedom. Zeugnis der langen Geschichte ist die Feldsteinkirche aus dem 13. Jahrhundert, bei der es sich um die älteste Kirche an der Usedomer Ostseeküste handelt. Als Ziel des Badetourismus ist Koserow in der Mitte des 19. Jahrhunderts entdeckt worden. Eine erste Seebadeanstalt musste jedoch 4 Jahre nach ihrer Eröffnung im Jahr 1853 schon wieder schließen – zu groß waren die Schäden, die durch eine Sturmflut entstanden waren. Mit dem Ausbau des Eisenbahnnetzes nach Koserow nahm die Zahl der Badegäste dann ab dem frühen 20. Jahrhundert stetig zu.
Wapnica
Wandern und Baden am Türkissee
Das Dorf war einst Heimat von Fischern und Kleinbauern, dann von Gruben- und Fabrikarbeitern, die in der örtlichen Kreide- und Kalkindustrie arbeiteten. Heute hat Wapnica (deutsch: Kalkofen) etwa 350 Einwohner und lebt vom Fremdenverkehr. In der Dorfaue steht eine auf das Alter von etwa 450 Jahren geschätzte Eiche, die „Dab Prastary” (die Uralte), mit einem Umfang von 6,5 Metern und einer Höhe von 21 Metern. Am Südostrand von Wapnica ist der von Buchenwald umgebene Türkissee ein beliebtes Ausflugsziel. Der See entstand durch das Volllaufen einer aufgegebenen Kreidegrube und ist Teil des Nationalparks Wolin. Die türkisgrüne Färbung entsteht durch die Kombination von klarem Wasser und dem weißen, kalkhaltigen Grubenboden. Rund um den See führt ein Wanderweg zu schönen Aussichtspunkten, etwa zum Piaskowa Góra (Sandberg) am Südufer des Sees.
Swinemünde
Ostseebad mit glamouröser Geschichte
Bekannt wurde das ehemals drittgrößte deutsche Seebad vor allem durch die regelmäßigen Besuche von Kaiser Wilhelm II, weshalb Świnoujście mitunter auch als das „Kaiserbad“ bezeichnet wird. Von der Stadt zum Strand führt die längste Strandpromenade Europas. Der zwölf Kilometer lange feine Sandstrand zwischen Świnoujście und Bansin setzt sich bis ins 42 Kilometer entfernte Peenemünde fort. Sehenswert sind die Promenade mit Geschäften, Freizeitangeboten, Restaurants und Bars, der Kurpark zwischen Kurviertel und Altstadt sowie die Mühlenbake von 1871, ein Leuchtturm, dessen Leuchtfeuer mit Windmühlrädern erzeugt wurde.
Kamień Pomorski
Kurort hinter der Ostsee
Die Stadt mit dem deutschen Namen Cammin ist ein Urlaubs- und Kurort. Im Sommer finden Orgelfestivals und andere Kulturveranstaltungen statt. Besonders sehenswert ist die gotische St. Johannes Kathedrale, die von 1535 bis 1945 ein evangelischer Dom war und seither von der katholischen Gemeinde genutzt wird. Ihr gegenüber steht das alte Rathaus von 1350.
Schorfheide
Vom Jagdrevier Honeckers zum Biosphärenreservat
Seit Jahrhunderten war die Schorfheide Jagdrevier von Landesfürsten. Hermann Göring hatte ein Jagdschloss am Werbellinsee, das später von Erich Honecker genutzt wurde. Heute wird die Wald- und Seenlandschaft durch ein Biosphärenreservat geschützt. Unterbrochen werden die Kiefern- und Buchenwälder von Seen Sanddünen und Mooren. Das stille, dünn besiedelte Land ist Lebensraum vieler vom Aussterben bedrohter Tier- und Pflanzenarten, In den naturnahen Wäldern brüten See-, Fisch- und Schreiadler, Kranich und Schwarzstorch. Biber und Fischotter sind über das ganze Schutzgebiet verbreitet.
Aufenthalt
Vor mehr als 750 Jahren standen hier eine alte Mühle, die zum nahe gelegenen Kloster Chorin gehörte und ein Wohnhaus für die Mühlenarbeiter. Heute ist das Gebiet ein Biosphärenreservat, an der Stelle des Wohnhauses befindet sich jetzt ein Hotel, das am Ufer des Großen Heiligen Sees und inmitten der Natur Erholung und Entspannung verspricht. Jedes der Zimmer ist individuell in einem hellen, gemütlichen Stil eingerichtet. Das rustikal gestaltete Restaurant serviert regionale Gerichte auch auf der Terrasse mit Blick auf den See.
Roland Schulz ist freier Journalist und lebt und arbeitet als Naturführer seit vielen Jahren in der Uckermark. Auf einem Spaziergang mit ihm durch das UNESCO-Weltnaturerbe Grumsin lernt man die ökologischen Besonderheiten der Schorfheide kennen und erfährt viel über Land und Leute.
Sehenswertes
Oderbruch
Sumpfiges Binnendelta zwischen Polen und Deutschland
Das Oderbruch ist ein 60 Kilometer langes Binnendelta zwischen Lebus im Süden und Bad Freienwalde im Nordwesten. Bis ins 18. Jahrhundert schlängelte sich die Oder in mehreren Armen durch diese Niederung, die mehrmals im Jahr zu großen Teilen von Hochwasser überflutet wurde, wobei sich auch Verlauf und Bedeutung von Oderarmen änderten. 1747 veranlasste Friedrich II. die Trockenlegung der Sümpfe und die Begradigung des Flusses. Nur auf der Ostseite im heutigen Polen ist das ursprüngliche Feuchtgebiet erhalten.
Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin
Moore, Seen und Artenreichtum
Das UNESCO-Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin nordöstlich von Berlin ist eine eindrucksvolle Kulturlandschaft und eine führende Ökolandbau-Region in Deutschland. Das 1291 Quadratkilometer große Gebiet umfasst Moore, ausgedehnte Wiesen und Äcker und rund 240 Seen; zu den bekanntesten gehören der Werbellinsee und der Parsteiner See. Knapp die Hälfte der Fläche ist bewaldet. Die Landschaftsform wurde durch die Eiszeit geprägt, als sich vor 15.000 Jahren ein gewaltiger Eispanzer über Nord- und Mitteleuropa schob. Das Reservat zeichnet sich durch seine artenreiche Tier- und Pflanzenwelt aus; nicht wenige der hier lebenden Tiere stehen auf der Roten Liste. Biber und Fischotter kommen im gesamten Biosphärenreservat vor, ebenso mehrere Fledermausarten wie die Bechsteinfledermaus, das Große Mausohr, die Teichfledermaus, der Kleine Abendsegler und die Mopsfledermaus. Insgesamt gibt es rund 240 Vogelarten, darunter die Große und Kleine Rohrdommel, über Schwarzstorch, Wiedehopf, Uhu, Wanderfalke, Blaukehlchen und Wendehals. Beeindruckend ist auch die Liste an zum Teil seltenen Amphibien und Reptilien: Man findet hier die Europäische Sumpfschildkröte, Kreuzottern, Rotbauchunken und Kammmolche.
Durch und um das Gebiet herum führen Wanderwege und es gibt zahlreiche alte Städte und Dörfer mit Alleen und Feldsteinbauten sowie Kulturdenkmäler wie das Klosters Chorin.
Nationalpark Unteres Odertal
Letzte natürliche Auenlandschaft Europas
Am östlichen Rand der Uckermark liegt der einzige Auennationalpark Deutschlands, in direkter Verbindung zur Oder und ins polnische Nachbarland. Er schützt die Flussaue der Unteren Oder – die letzte noch in großen Teilen intakte Flussmündung Mitteleuropas mit ihren angrenzenden Hängen, Laubmischwäldern und blütenreichen Trockenrasen. Sie ist eine der artenreichsten Lebensräume Deutschlands. Mit seinen Flussaltarmen und den regelmäßig überfluteten Auen ist das untere Odertal ein Paradies für Wasservögel als Brut-, Rast und Überwinterungsplatz. Mehr als 161 Vogelarten brüten im Nationalpark, darunter See-, Fisch- und Schreiadler.
Neulietzegöricke
Kolonistendorf im Oderbruch
Nach der Trockenlegung des Oderbruchs im Jahr 1753 gründete Friedrich II. das heute unter Denkmalschutz stehende Dorf Neulietzegöricke, das zur Gemeinde Neulewin gehört. Zwölf verschiedene Fachwerkhäuser in Traufstellung – darunter Wohnhäuser, Stallgebäude sowie die Dorfkirche prägen das Ortsbild. Noch heute gut zu erkennen ist der bei Dorfgründung angelegte breite Wasserabzugsgraben. 1832 zerstörte ein Brand das Dorf beinahe vollständig; die Häuser stammen also nicht mehr aus der Zeit der Trockenlegung. Es gilt trotzdem als das älteste Kolonistendorf des Oderbruchs. Seinen Namen hat es von dem zu Polen gehörenden Dorf Lietzegöricke, am östlichen Oderbruchrand. An der Vorsilbe „Neu“ kann man die einstigen Kolonistendörfer erkennen, die auf der Gemarkung von bereits existierenden Dörfer angelegt wurden, den sogenannten Altdörfern.
Neulewin
Kolonistendorf im Oderbruch
Das Dorf liegt im Oderbruch an der polnischen Grenze. Es wurde 1753 als lang gestrecktes Straßendorf errichtet, nachdem das Oberbruch trockengelegt worden war. Im Zentrum steht eine spätklassizistische Kirche, in deren Turm noch eine Panzergranate aus dem Zweiten Weltkrieg steckt. Die ursprünglichen Kolonistenhäuser sind Fachwerkkonstruktionen, von denen viele noch erhalten sind. Eines davon ist das Kolonistenkaffee von Frau Herrlich. Ein anderes die Gaststätte zum Feuchten Willi, wo es Bier oder Bockwurst gibt und zu DDR-Zeiten Filme gedreht wurden.
Uckermark
Über 250 Seen in sanfter Hügellandschaft
Die Landschaft im äußersten Nordosten Deutschlands war ursprünglich slawisch besiedelt. 1250 wurde das Land an der Ucker vom Pommernherzog auf den Markgrafen von Brandenburg übertragen. Seit dem 30-jährigen Krieg wurde der Landstrich immer wieder von Feldzügen, Hungersnöten und Seuchen heimgesucht und ist bis heute eine der am wenigsten besiedelten Regionen in Mitteleuropa. Dabei ist die sanft hügelige Landschaft, die während der letzten Eiszeit vor 15.000 Jahren ihre Gestalt erhielt, eigentlich fruchtbar. Seen, Buchenwälder und offene Felder wechseln einander ab. Allein im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin gibt es mehr als 250 Seen. Traditioneller Hauptort ist die Stadt Prenzlau.
Kloster Chorin
Juwel der frühen Backsteingotik
Das ehemalige Zisterzienserkloster gehört zu den bedeutendsten Bauten der frühen Backsteingotik in Brandenburg. Wegen der faszinierenden Architektur, der Schönheit der wald- und seenreichen Umgebung und dem kulturelle Rahmenprogramm ist das Bauwerk in der Schorfheide ein beliebtes Ausflugsziel. 1273 als Hauskloster der Askanier, der Markgrafen von Brandenburg erbaut, wurde die gotische Formensprache und die filigrane Ornamentierung der großen Dome wie Köln, Paris und Siena erstmals in Brandenburg in den Backstein transformiert. Mit dem Übertritt der brandenburgischen Fürsten 1542 zum Protestantismus wurde das Kloster aufgelöst und zu einem Verwaltungsamt umfunktioniert. Karl Friedrich Schinkel, der zur Erhaltung des Ensembles beitrug, nannte das Kloster Chorin „des Landes schönsten Schmuck“.
Schiffshebewerk Niederfinow
Ein Aufzug für Schiffe
Das Schiffshebewerk Niederfinow wurde 1934 in Betrieb genommen und ist heute das älteste in Deutschland. Es liegt am östlichen Ende des Oder-Havel-Kanals und überwindet den Höhenunterschied von 36 Metern. Das Schiffshebewerk besteht aus einer 14.000 Tonnen schweren und mit fünf Millionen Nieten zusammengehaltenen Stahlkonstruktion, die auf Stahlpfeilern steht. Gegründet wurde das Bauwerk mit stahlbewehrtem Beton, der bis zu 22 Meter tief eingebracht wurde. Die Grundplatte ist vier Meter dick.
Über die Neuenhagener Insel
Ausschtsreiche Wanderung auf einer großen Insel in der Oder
Bis 1753 machte die Oder einen großen Bogen westlich um Neuenhagen herum. Dann wurde im Osten ein Kanal gegraben, durch den die Oder bis heute fließt. Doch auch durch den Altarm fließt noch etwas Wasser, sodass eine große Insel entstanden ist. Die Wanderung führt von Schloss Neuenhagen nach Schiffmühle, wo Theodor Fontanes Vater seine letzten Jahre verbrachte. Dort gibt es ein kleines Museum. Weiter geht es zur heutigen Oder nach Hohenwutzen. Auf dem Rückweg kommt man an einem kleinen Badesee vorbei. (hin und zurück: 17 Kilometer, 3:30 Stunden, auf und ab: 110 Meter)
Bad Freienwalde
Sommersitz preußischer Könige und reicher Berliner
Die preußische Königin, Friedericke Luise, Gemahlin von König Wilhelm II., hatte sich den Ort am Rande des Oderbruchs als Sommersitz auserkoren. So erhielt Bad Freienwalde 1798 ein Schloss in klassizistischem Stil. Anfang des 19. Jahrhunderts plante der Landschaftsarchitekt Lenné Hand den Schlosspark. Im ausgehenden 19. Jahrhundert folgten reiche Berliner Bürger – darunter viele jüdische Familien – ihrem König und ließen sich prachtvolle Villen errichten. Eine Heilquelle, die 1683 entdeckt wurde, ist der Grund, warum sich der Ort zu einem staatlich anerkannten Moorheilbad entwickelt hat.
Freilichtmuseum Altranft
Geschichte des Oderbruchs
Das Freilichtmuseum befasst sich mit der Geschichte des Oderbruchs, seinem komplizierten Wassersystem, der Landwirtschaft und der Baukultur. Neben einem Schloss gehören eine Schmiede, Bauern- und Landarbeiterhäuser zum Ausstellungsgelände. In den Sommermonaten gibt es Aktionstage zum Kennenlernen alter handwerklicher Tätigkeiten, darunter Schmieden, Brotbacken oder Töpfern.
Die Oderauen von Stolpe
Auf dem Deich durch den Nationalpark
Zwischen Hohensaaten und Stettin fließt die Oder durch zwei parallele Arme. Dazwischen liegt eine breite Aue, die das Zentrum des Nationalparks Unteres Odertal ist. Die Wanderung führt von Stolpe an den Westarm der Oder und folgt dem Deich nach Nordosten. Dort hat man einen weiten Blick über die stille Wasserlandschaft bis weit nach Polen und sieht zahllose Vögel. Am Schluss sollte man sich einen Ruck geben und die Moräne bei Stolpe besteigen. Der Blick von der Burgruine ist grandios. (hin und zurück: 13,7 Kilometer, 3:30 Stunden, auf und ab: 40 Meter)
Theater am Rand
Schrägstes Theater Deutschlands
1992 kauften ein Akkordeonist und ein Schauspieler ein altes Fachwerkhaus in der Oderaue. Sie hatten einen verrückten Plan: am Rand Deutschlands fernab der Städte ein Theater zu gründen. Es begann in der 100 Jahre alten Guten Stube mit Platz für 32 Zuschauer. Inzwischen gibt es ein abenteuerliches Theater mit 200 Plätzen, das durch seine Schrägheit, Offenheit und die Abwesenheit rechter Winkel überzeugt. Es gibt mehrere Repertoirestücke. Im Theater am Rand gibt es keine Eintrittskarten – man bezahlt nach der Vorstellung, was einem das kulturelle Erlebnis wert ist. Empfohlener Austrittspreis: ca. 20 Euro.
Weg der Auenblicke
Auf Bohlenwegen in den Nationalpark
Der Wanderweg führt mitten in den Nationalparks Unteres Odertal. Je nach Jahreszeit ändert sich die Landschaft beträchtlich. Im Winter sind die Polder geflutet, im Herbst und im Frühjahr landen Schwärme von Zugvögeln. Im Sommer weidet Rind an den Flussauen. Folgen Sie den Vögeln auf ihren herbstlichen Zügen oder genießen Sie die winterliche Eislandschaft. Die Flussaue ist immer ein Erlebnis. Obwohl mehrere Quellen am Wegesrand entspringen, wandert man dank des Holzbohlenweges trockenen Fußes durch den Eschenwald. (hin und zurück: 10,1 Kilometer, 2:50 Stunden, auf und ab: 40 Meter)
Altlewin
Frischer Fisch und Anekdoten
Der Gasthof und Pension Zum Alten Fritz liegt in Altlewin. Er gilt vielen Berlinern inzwischen als Geheimtipp, weil man dort in ländlicher Umgebung „einfaches Essen und ehrliches Bier“ bekommt. Der Inhaber ist knorriger Ostdeutscher der viele Geschichten erzählen kann. Sehr empfehlenswert ist der frisch gefangene Oderfisch.
Templin
„die Perle der Uckermark“
Liebevoll wird Templin auch als „die Perle der Uckermark“ bezeichnet. Ene fast vollständig erhaltene mittelalterliche Stadtmauer behütet den Ortskern. Ins Herz der historischen Altstadt, wo Fachwerkhäuser die engen Gässchen säumen und alte Scheunen zu Cafés und kleinen Lädchen ausgebaut wurden, gelangt man durch eines der drei imposante Backsteintore. Mit einer Fläche von fast 380.000 Quadratkilometern ist das Stadtgebiet Templins das achtgrößte in Deutschland. Bei gleichzeitig nur etwa 16.000 Einwohnern bleibt also viel Platz für viel Grün und Blau, für Wälder und Seen, für Radwege, Bootstouren und ganz viel Erholung.
Von Chorin OT, Sandkrug
Nach Hause
Leistungsübersicht
Unsere Reiseempfehlung beinhaltet folgende Leistungen.
Tag | Ort | Leistung |
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1.–3. Tag |
Görlitz
Zu Gast in einem Bürgerhaus in Görlitz
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Ohne Verpflegung | 1x Parkplatz | 1x Frühstück pro Person
Führung
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Durch die historische Altstadt von Görlitz (1,5 Stunden, deutsch)
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3.–5. Tag |
Jelenia Góra
Zu Gast auf einem Landgut in Łomnica
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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5.–9. Tag |
Swidnica
Zu Gast in einem Schloss in Niederschlesien
(4 Nächte)
4 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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9.–11. Tag |
Posen
Zu Gast in einem Boutique-Hotel an der Altstadt
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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11.–13. Tag |
Wollin
Zu Gast in einer Villa aus der Kaiserzeit
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast | 1x Parkplatz pro Zimmer
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13.–15. Tag |
Schorfheide
Zu Gast in einem Hotel in Sandkrug
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Spaziergang durch Grumsin, 2,5 Stunden
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Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Juni berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Länder- und Reiseinformationen
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