
Mietwagen Rundreise auf Mauritius
Zwischen weißen Stränden und immergrünen Regenwäldern
Bei einer Rundreise auf Mauritius lernt man die verschiedenen Facetten der Insel kennen. Mit dem Mietwagen folgt man der Route entlang der Küste. Im Südwesten warten die immergrünen Regenwälder des Black-River-Gorges Nationalparks sowie das Wassersportparadies Le Morne. Im Norden kontrastieren die weißen Strände und das pulsierende Nachtleben von Grand Baie mit den schwarzen Lavafelsen und einsamen Buchten von Roches Noire.
Die Unterkünfte punkten jeweils mit einem aufmerksamen Service sowie zahlreichen Möglichkeiten für einen erlebnisreichen und zugleich erholsamen Aufenthalt. Ob beim Schnorcheln, beim Wandern, bei einem Bootsausflug, im Spa oder auf dem Golfplatz – dank eines vielfältigen Angebots finden sich auf Mauritius für jeden Geschmack die passenden Aktivitäten.

Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Carina Twardowski entworfen. Bei Bedarf können die Route sowie die Anzahl der Nächte und die Auswahl der Unterkünfte angepasst werden.
Mahébourg
Ankunft
Bei Ankunft am Flughafen wenden Sie sich bitte an den Schalter unserer Partneragentur Mauritours. Hier erhalten Sie alle Unterlagen und Informationen, die Sie für Ihre Reise benötigen, u.a. Adressen, Telefonnummern, Voucher und Wegbeschreibungen zu den Unterkünften, Kartenmaterial und sonstige Tipps. Bitte verwenden Sie diese Wegbeschreibungen, da sie immer auf dem aktuellsten Stand sind!
Vermieter: AutoUnion
Anmietstation: Mauritius APT (Desk at Airport)
Kia Rio o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage
Geeignet für: 4 Erwachsene, 2 große Koffer
Tarif (All-in/AD-OC):
- ohne Selbstbeteiligung
- Mindestens 1 Zusatzfahrer inklusive
- Kaution: 316,52 EUR per Kreditkarte
Black River Gorges Nationalpark
Enorme Artenvielfalt in den letzten Regenwäldern der Insel
Der größte der drei Nationalparks auf Mauritius liegt im Südwesten. In dem Gebiet des rund 6.500 Hektar großen Parks liegt auch der höchste Berg der Insel, der 828 Meter hohe Piton de la Rivière Noire. Anders als die übrigen Gebiete in Mauritius blieb der Urwald in der schwer zugänglichen Berglandschaft von Rodungen verschont. Bis heute finden sich hier die letzten zusammenhängenden Regenwälder mit einer enormen Artenvielfalt: Über 300 Pflanzenarten und neun einzigartige Vogelarten kommen hier vor. Ein etwa 60 Kilometer langes Wegenetz erschließt den Nationalpark für Wanderer. Wer den Park zu Fuß erkunden möchte, sollte auf jeden Fall festes Schuhwerk sowie ausreichend Trinkwasser und Proviant mitbringen.
Aufenthalt
Die familiäre Eco-Lodge im Südwesten der Insel liegt im immergrünen Black River Nationalpark am Fuße eines Dschungelbergs, dem Piton Canot. Die Anlage passt sich harmonisch in die tropische Umgebung ein, die Gebäude verteilen sich auf den zehn Hektar großen Park. Im Haupthaus befinden sich einen Aufenthaltsraum und ein kleines Restaurant. Abgerundet wird das Angebot durch zwei kleine Swimmingpools und eine Bar. Die Ortschaft Chamarel mit ein paar landestypischen Restaurants und Geschäften ist zu Fuß erreichbar. In die Hauptstadt Port Louis fährt man ca. eine Stunde. Die nächsten Strände in den Buchten von Le Morne und Baie du Cap sind in rund 15 Minuten mit dem Auto zu erreichen. Zum Strand verkehrt dreimal täglich ein Hotel-Shuttle zu festen Zeiten.
Sehenswertes
Mauritius
Kreolische Tropeninsel im Indischen Ozean
Mauritius liegt mitten im Indischen Ozean, südöstlich von Madagaskar. Die Insel, auf der verschiedenste Kulturen zusammenleben, besitzt neben ihrer natürlichen Schönheit ein reiches historisches Erbe. Schon vor Jahrhunderten träumten Entdecker und Reisende von der sagenhaften Tropeninsel, die durch eine Briefmarke weltbekannt wurde. Neben den tropischen Stränden, die der Insel den Ruf als Urlaubsparadies einbrachten, gibt es im Landesinneren hohe Bergmassive und Regenwald. Haupteinnahmequelle ist neben dem Tourismus, der in den letzten Jahrzehnten sprunghaft zugenommen hat, vor allem der Zuckerrohranbau. Die Sprache der Einwohner ist kreolisch, eine Mischung aus französisch und alten, einheimischen Dialekten. Die Temperatur an der Küste liegt zwischen 22° C im Winter (Juni-September) und 34° C im Sommer (November-Februar), während die Wassertemperaturen zwischen 22° C und 27° C liegen.
Le Morne
Ein Paradies für Wassersportler
Stets ist der azurblaue Himmel über Le Morne mit bunten Punkten gespickt. Es sind die Drachen der Kitesurfer, die ihre Runden auf den Wellenkämmen ziehen. Gute Windbedingungen haben den Ort im Südwesten von Mauritius zum absoluten Hotspot für Wassersportler gemacht. Anfänger können in den ruhigen Lagunen üben, während die scharfen Riffe vor der Küste eine Herausforderung für wagemutige Profis bieten.
Flic en Flac
Sonne, Strand und Streetfood
Der klangvolle Name des ehemaligen Fischerortes ist vermutlich aus dem niederländischen Ausdruck „Fried Landt Flaak“ hervorgegangen, der übersetzt soviel bedeutet wie „freies, flaches Land“. Der Strand von Flic en Flac zählt zu den längsten Stränden der Insel und reicht bis zur Bucht von Tamarin. Das seichte Wasser eignet sich gut zum Schwimmen und Schnorcheln, denn dank eines vorgelagerten Korallenriffs bleibt man in Strandnähe vor stärkerem Wellengang geschützt. Entlang der Promenade locken zahlreiche Streetfood-Stände mit lokalen Spezialitäten zum ausgiebigen Schlemmen.
Siebenfarbige Erde
Überirdisches Farbspektakel
Ein Naturwunder befindet sich in unmittelbarer Nähe zu den Wasserfällen von Chamarel: Die Siebenfarbige Erde ist durch getrocknete Lava entstanden. Aufgrund der Mineralarmut des Bodens wachsen hier keine Pflanzen. Wie in einer Mondlandschaft liegt der Boden frei und schimmert in Violett, Rot und Grün, bis hin zu ockerfarbenen Tönen. Das Farbspektakel, das auf eine hohe Konzentration an Eisen und Aluminium zurückzuführen ist, ist ein Eldorado für Fotografen. Auf dem Gelände befindet sich außerdem ein Gehege mit Riesenlandschildkröten.
Rhumerie de Chamarel
Führungen durch eine Rumfabrik mit Verkostung
Auf rund 80 Prozent der landwirtschaftlich nutzbaren Fläche wird Zuckerrohr angebaut. Bei der Verarbeitung zu Zucker fällt Melasse an, woraus die Mauritier ihren berühmten Rum gewinnen. In der Rumfabrik Rhumerie de Chamarel können Besucher die Rumherstellung kennenlernen. Während der Erntezeit von Juni bis November produziert die Rumfabrik sechs verschiedene Rumsorten. Ein Rundgang führt an den einzelnen Produktionsschritten vorbei bis hin zur Einlagerung in Kupferkessel, was je nach Rumsorte von 18 Monaten bis zu vier Jahren dauern kann. Am Ende der Führung kann man sich dann dem Studium verschiedener Rumsorten widmen.
Chamarel-Wasserfälle
Vollendete Symmetrie der Zwillingswasserfälle
Zwei Kilometer südlich von Chamarel kommt man vorbei an Feldern mit Ananas, Mangos, Maracujas und Kaffesträuchern. Am Ende der Straße steht man dann an einem Naturwunder. Die Chamarel-Wasserfälle gehören zu den schönsten der Welt. In vollendeter Symmetrie stürzen die Zwillingswasserfälle 100 Meter in die Tiefe. Gischt spritzt auf – ein gewaltiger Anblick. Im Hintergrund leuchten grüne Hochflächen, auf denen sich die Flüsse St. Denis und Viande Salée heranschlängeln. Über einen schmalen Pfad kann man den Fuß des Wasserfalls erreichen. Vom davor gelegenen Parkplatz aus führt eine Treppe zu einer Aussichtsplattform. Da die umgebende Schlucht endemischen Tierarten Schutz bietet, sind oftmals Flughunde zu sehen.
Ebony Forest
Rosentauben und Mauritiussittiche im aufgeorsteten Wald
Der Ebony Forest bei Chamarel ist ein etwa 50 Hektar großes Schutzgebiet für endemische Pflanzen- und Tierarten, wie die Trochetia, die Rosentaube oder der Mauritiussittich. Mit umfangreichen Aufforstungsprojekten möchte man dem menschgemachten Waldschwund entgegenwirken, der auf der gesamten Insel weniger als 2% der ursprünglichen Bewaldung übriggelassen hat. Die Rettung des Waldes und seiner Bewohner ist ein Langzeitprojekt, das unter anderem von den Einnahmen eines ökologisch verträglichen Tourismus lebt. So werden für Besuchende Aktivitäten wie geführte Spaziergänge auf den hölzernen Baumwipfelpfaden, Vogelbeobachtungen oder Urwald-Safaris angeboten. Gleichzeitig soll so ein größeres Bewusstsein für die Herausforderungen geschaffen werden, vor denen der Naturschutz steht.
Ile aux Bénitiers
Korallensandinsel
Die Ile aux Bénitiers ist eine etwa zwei Kilometer lange und 500 Meter breite Korallensandinsel in der Lagune im Südwesten Mauritius. Das Inland ist grün, dicht bewachsen und nahezu unberührt. Die Natur, Vögel und eine Kokosnussplantage sind die Hauptakteure auf der unbebauten Insel. Die umgebende Lagune ist kristallklar, weitläufig und eher flach, wodurch sie sich ausgezeichnet zum Schnorcheln eignet. Die Unterwasserwelt ist vielfältig und weist große intakte Korallenfelder auf. Man erreicht die Ile aux Bénitiers mit einem Katamaran oder Speedboot; mehrere Unternehmen bieten Fahrten an, die vor Ort gebucht werden.
Gorges Viewpoint
Bester Blick über die grüne Insel
Den besten Ausblick auf die grüne Insel bietet der Gorges Viewpoint. Am Parkplatz an der Straße zwischen den Orten Charamel und Le Pétrin lässt man die touristischen Souvenirbuden hinter sich und geht in wenigen Minuten zum Aussichtspunkt an der Schlucht des „Schwarzen Flusses“. Das weite, bewaldete Tal erstreckt sich bis zur Küste, wo das Touristenzentrum Flic en Flac liegt. Links steht der Piton de la Petite Rivière Noire, der mit 828 Metern größte Berg von Mauritius, während rechts der Black River Wasserfall in die Tiefe stürzt.
Morne Brabant
Symbol des Widerstands
Im Süden von Mauritius befindet sich der 556 Meter hohe Berg Le Morne Branbant, von dem man einen weiten Blick über die ihn umgebende Landschaft hat und der aufgrund seiner Geschichte zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Im 17. Jahrhundert wurden die ersten Sklaven auf die Tabak- und Zuckerrohrplantagen der Insel gebracht. Die Klippen und Wälder des Bergs waren ein ideales Versteck für geflohene Sklaven, die Maroons genannt wurden. Diese konnten sogar kleine Siedlungen errichten, in denen sie bis zur Abschaffung der Sklaverei ausharren konnten. Am 1. Februar 1835 wurde er auf traurige Weise zum Symbol des Widerstandes, als Hunderte von entlaufenen Sklaven hier zu Tode kamen. Mitglieder der Armee bestiegen anscheinend den Berg, um den Sklaven mitzuteilen, dass sie frei seien. Diese deuteten es allerdings als Versuch, sie erneut in Gefangenschaft zu nehmen und entschieden, sich lieber von den Klippen in den Tod zu stürzen.
Grand Bassin
Hinduistische Pilgerstätte am Kratersee
Ende des 18. Jahrhunderts machte sich ein Hindu-Priester aus Mauritius auf zu einer Pilgerreise nach Indien. Bei der Rückkehr hatte er ein heiliges Mitbringsel im Gepäck: Wasser aus dem Ganges, das er in einen Kratersee in den Bergen von Mauritius leerte. Seitdem gilt das Grand Bassin als eine der bedeutendsten Hindu-Pilgerstätten außerhalb Indiens. Heute stehen dort mehrere Tempel und Statuen von Hindu-Gottheiten. Neben den Räucherstäbchen, die auf die Opfersteine niederlegt werden, lieben Bananen, Äpfel oder Kokosnüsse. Im Haupttempel kann man einer Zeremonie beiwohnen und sich ein Segnungs-Zeichen auf die Stirn malen lassen. Der Weg zu dieser heiligen Stätte führt über eine breite Straße, auf der alljährlich während des Fests „Maha Shivarati“ ein Pilgerzug von hunderttausenden Menschen in Richtung Grand Bassin zieht.
Tamarin Falls
Beeindruckende Wasserfälle
Insgesamt haben die Tamarin Falls 7 Stufen und überwinden dabei Höhenunterschiede bis zu 45 Metern. Jede Stufe mündet in ein Becken. Die einzige öffentliche Zufahrt führt über das Dorf Henrietta. Man folgt der Abzweigung nach Henrietta und dem Wegweiser „7 cascades“ bis zum Busbahnhof rechts von der Straße. Von hier aus gelangt man schnell zum Aussichtspunkt ca. 100 Meter weiter. Wer eine Wanderung unternehmen möchte, sollte sich vor Ort einen ortskundigen Guide buchen. Kürzere Toren, die nur die ersten Stufen beinhalten, dauern rund 3 Stunden, für alle Stufen sollte man einen ganzen Tag einplanen.
Flic en Flac
Sonne, Strand und Streetfood
Der klangvolle Name des ehemaligen Fischerortes ist vermutlich aus dem niederländischen Ausdruck „Fried Landt Flaak“ hervorgegangen, der übersetzt soviel bedeutet wie „freies, flaches Land“. Der Strand von Flic en Flac zählt zu den längsten Stränden der Insel und reicht bis zur Bucht von Tamarin. Das seichte Wasser eignet sich gut zum Schwimmen und Schnorcheln, denn dank eines vorgelagerten Korallenriffs bleibt man in Strandnähe vor stärkerem Wellengang geschützt. Entlang der Promenade locken zahlreiche Streetfood-Stände mit lokalen Spezialitäten zum ausgiebigen Schlemmen.
Aufenthalt
Das 4-Sterne-Resort liegt idyllisch am Strand der Tamarin-Bucht. Verkehrslärm gibt es nicht, da es am Ende einer Sackgasse angesiedelt ist. Die 91 Zimmer sind mit über 50 Quadratmetern sehr groß und haben alle Blick aufs Meer. Zum Frühstück gibt es exotisches Obst, dazu nach Belieben Eier und Omeletts, was vom Küchenteam frisch zubereitet wird. Abends bieten drei Restaurants kreolische, indische und europäische Menus an, während eine Life Band spielt. Einmal in der Woche gibt es zum Sonnenuntergang eine typisch Mauritische Tanz- und Musikshow am Strand.
Am Strand werden viele Wasserportarten angeboten, die von Wasser-Ski, Wind-Surfing, Schnorchelausflüge zum Riff, Kajakfahren bis zu Fahrten im Glasbodenboot im Preis enthalten sind. Der Strand mit seinen Liegestühlen ist nie überlaufen. Zweimal am Tag bringen Kellner Getränke und Snacks ans Meer oder zum Infinity-Pool.
Sehenswertes
Mauritius
Kreolische Tropeninsel im Indischen Ozean
Mauritius liegt mitten im Indischen Ozean, südöstlich von Madagaskar. Die Insel, auf der verschiedenste Kulturen zusammenleben, besitzt neben ihrer natürlichen Schönheit ein reiches historisches Erbe. Schon vor Jahrhunderten träumten Entdecker und Reisende von der sagenhaften Tropeninsel, die durch eine Briefmarke weltbekannt wurde. Neben den tropischen Stränden, die der Insel den Ruf als Urlaubsparadies einbrachten, gibt es im Landesinneren hohe Bergmassive und Regenwald. Haupteinnahmequelle ist neben dem Tourismus, der in den letzten Jahrzehnten sprunghaft zugenommen hat, vor allem der Zuckerrohranbau. Die Sprache der Einwohner ist kreolisch, eine Mischung aus französisch und alten, einheimischen Dialekten. Die Temperatur an der Küste liegt zwischen 22° C im Winter (Juni-September) und 34° C im Sommer (November-Februar), während die Wassertemperaturen zwischen 22° C und 27° C liegen.
Mahébourg
Traditioneller Markt
Mahébourg, benannt nach dem Gouverneur Mahé de Labourdonnais, ist mit knapp 20.000 Einwohnern die größte Stadt im Südosten von Mauritius. Die Stadt ist wesentlich weniger touristisch geprägt als andere Orte der Insel und hat sich ihr ursprüngliches traditionelles Aussehen einer beschaulichen Fischerstadt aus dem frühen 20. Jahrhundert weitestgehend bewahren können. Im kleinen Zentrum lohnt es sich, in einem der typisch mauritischen Cafés oder Restaurants einzukehren, in denen in gemütlicher Atmosphäre noch viel von der Urtümlichkeit zu spüren ist. Bei einem Spaziergang entlang der Promenade bietet sich ein weiter Ausblick auf das Meer und die vorgelagerten Inseln. Besonders interessant ist der Markt von Mahébourg an der Rue Hollandaise, der als der bunteste und traditionellste Markt auf Mauritius gilt. Hier kann man neben Obst, Gemüse, Gewürzen und landestypischen Speisen auch Kleidung und Spielzeug sowie diverse Alltagsgegenstände kaufen. Sehenswert sind zudem die neugotische Kirche Notre Dame Des Anges und das Historische Museum, das sich in einem historischen Herrenhaus aus dem 18. Jahrhundert befindet und einen interessanten Eindruck in die Vergangenheit der Insel vermittelt.
Grand Baie
Goldene Strände und buntes Nachtleben auf Mauritius
Grand Baie ist das touristische Zentrum von Mauritius und liegt genau auf der Grenze zweier Distrikte. So zählt der westliche Stadtteil zum Distrikt Pampelmousse, der östliche zum Distrikt Rivière du Rempart. Neben den berühmten goldweißen Stränden bietet die Stadt ein breit gefächertes Angebot an Läden, Restaurants und Aktivitäten. Von einem Einkaufsbummel in der Designer-Boutique über einen entspannten Schnorchel-Ausflug bis zum adrenalintreibenden Kitesurfing-Trip findet sich für jeden ein passendes Programm für den Tag. Und auch am Abend pulsiert das Leben in der Stadt – vor allem in der Küstenstraße. Mit dem Sonnenuntergang füllen sich die Bars und Clubs, wo gerne bis mitten in die Nacht getanzt und gefeiert wird.
Le Morne
Ein Paradies für Wassersportler
Stets ist der azurblaue Himmel über Le Morne mit bunten Punkten gespickt. Es sind die Drachen der Kitesurfer, die ihre Runden auf den Wellenkämmen ziehen. Gute Windbedingungen haben den Ort im Südwesten von Mauritius zum absoluten Hotspot für Wassersportler gemacht. Anfänger können in den ruhigen Lagunen üben, während die scharfen Riffe vor der Küste eine Herausforderung für wagemutige Profis bieten.
Tamarin Falls
Beeindruckende Wasserfälle
Insgesamt haben die Tamarin Falls 7 Stufen und überwinden dabei Höhenunterschiede bis zu 45 Metern. Jede Stufe mündet in ein Becken. Die einzige öffentliche Zufahrt führt über das Dorf Henrietta. Man folgt der Abzweigung nach Henrietta und dem Wegweiser „7 cascades“ bis zum Busbahnhof rechts von der Straße. Von hier aus gelangt man schnell zum Aussichtspunkt ca. 100 Meter weiter. Wer eine Wanderung unternehmen möchte, sollte sich vor Ort einen ortskundigen Guide buchen. Kürzere Toren, die nur die ersten Stufen beinhalten, dauern rund 3 Stunden, für alle Stufen sollte man einen ganzen Tag einplanen.
Ile aux Bénitiers
Korallensandinsel
Die Ile aux Bénitiers ist eine etwa zwei Kilometer lange und 500 Meter breite Korallensandinsel in der Lagune im Südwesten Mauritius. Das Inland ist grün, dicht bewachsen und nahezu unberührt. Die Natur, Vögel und eine Kokosnussplantage sind die Hauptakteure auf der unbebauten Insel. Die umgebende Lagune ist kristallklar, weitläufig und eher flach, wodurch sie sich ausgezeichnet zum Schnorcheln eignet. Die Unterwasserwelt ist vielfältig und weist große intakte Korallenfelder auf. Man erreicht die Ile aux Bénitiers mit einem Katamaran oder Speedboot; mehrere Unternehmen bieten Fahrten an, die vor Ort gebucht werden.
Siebenfarbige Erde
Überirdisches Farbspektakel
Ein Naturwunder befindet sich in unmittelbarer Nähe zu den Wasserfällen von Chamarel: Die Siebenfarbige Erde ist durch getrocknete Lava entstanden. Aufgrund der Mineralarmut des Bodens wachsen hier keine Pflanzen. Wie in einer Mondlandschaft liegt der Boden frei und schimmert in Violett, Rot und Grün, bis hin zu ockerfarbenen Tönen. Das Farbspektakel, das auf eine hohe Konzentration an Eisen und Aluminium zurückzuführen ist, ist ein Eldorado für Fotografen. Auf dem Gelände befindet sich außerdem ein Gehege mit Riesenlandschildkröten.
Rhumerie de Chamarel
Führungen durch eine Rumfabrik mit Verkostung
Auf rund 80 Prozent der landwirtschaftlich nutzbaren Fläche wird Zuckerrohr angebaut. Bei der Verarbeitung zu Zucker fällt Melasse an, woraus die Mauritier ihren berühmten Rum gewinnen. In der Rumfabrik Rhumerie de Chamarel können Besucher die Rumherstellung kennenlernen. Während der Erntezeit von Juni bis November produziert die Rumfabrik sechs verschiedene Rumsorten. Ein Rundgang führt an den einzelnen Produktionsschritten vorbei bis hin zur Einlagerung in Kupferkessel, was je nach Rumsorte von 18 Monaten bis zu vier Jahren dauern kann. Am Ende der Führung kann man sich dann dem Studium verschiedener Rumsorten widmen.
Gorges Viewpoint
Bester Blick über die grüne Insel
Den besten Ausblick auf die grüne Insel bietet der Gorges Viewpoint. Am Parkplatz an der Straße zwischen den Orten Charamel und Le Pétrin lässt man die touristischen Souvenirbuden hinter sich und geht in wenigen Minuten zum Aussichtspunkt an der Schlucht des „Schwarzen Flusses“. Das weite, bewaldete Tal erstreckt sich bis zur Küste, wo das Touristenzentrum Flic en Flac liegt. Links steht der Piton de la Petite Rivière Noire, der mit 828 Metern größte Berg von Mauritius, während rechts der Black River Wasserfall in die Tiefe stürzt.
Ebony Forest
Rosentauben und Mauritiussittiche im aufgeorsteten Wald
Der Ebony Forest bei Chamarel ist ein etwa 50 Hektar großes Schutzgebiet für endemische Pflanzen- und Tierarten, wie die Trochetia, die Rosentaube oder der Mauritiussittich. Mit umfangreichen Aufforstungsprojekten möchte man dem menschgemachten Waldschwund entgegenwirken, der auf der gesamten Insel weniger als 2% der ursprünglichen Bewaldung übriggelassen hat. Die Rettung des Waldes und seiner Bewohner ist ein Langzeitprojekt, das unter anderem von den Einnahmen eines ökologisch verträglichen Tourismus lebt. So werden für Besuchende Aktivitäten wie geführte Spaziergänge auf den hölzernen Baumwipfelpfaden, Vogelbeobachtungen oder Urwald-Safaris angeboten. Gleichzeitig soll so ein größeres Bewusstsein für die Herausforderungen geschaffen werden, vor denen der Naturschutz steht.
Chamarel-Wasserfälle
Vollendete Symmetrie der Zwillingswasserfälle
Zwei Kilometer südlich von Chamarel kommt man vorbei an Feldern mit Ananas, Mangos, Maracujas und Kaffesträuchern. Am Ende der Straße steht man dann an einem Naturwunder. Die Chamarel-Wasserfälle gehören zu den schönsten der Welt. In vollendeter Symmetrie stürzen die Zwillingswasserfälle 100 Meter in die Tiefe. Gischt spritzt auf – ein gewaltiger Anblick. Im Hintergrund leuchten grüne Hochflächen, auf denen sich die Flüsse St. Denis und Viande Salée heranschlängeln. Über einen schmalen Pfad kann man den Fuß des Wasserfalls erreichen. Vom davor gelegenen Parkplatz aus führt eine Treppe zu einer Aussichtsplattform. Da die umgebende Schlucht endemischen Tierarten Schutz bietet, sind oftmals Flughunde zu sehen.
Troux aux Cerfs
Vulkan in der Stadt
Inmitten der Stadt Curepipe im Zentrum von Mauritius befindet sich der etwa 650 Meter hohe Vulkan Troux aux Cerfs. Sein Krater ist rund 300 Meter breit. Entstanden ist er vor einigen Millionen Jahren, als der Vulkan noch aktiv war. Heute ist der Krater durch Schlamm, Wasser und dichte Vegetation bedeckt. Eine Straße führt einmal um den Vulkan herum; man kann das Auto jedoch auch auf dem Parkplatz abstellen und zu Fuß um den Krater herum laufen. Von hier aus eröffnen sich weite Blicke in jede Richtung über die Insel und teilweise bis zu den Küsten. Es besteht auch die Möglichkeit, an einer Seite des Kraters über einen kleinen Trampelpfad bis zum Wasserlevel herunter zu klettern. Achtung: Festes Schuhwerk ist notwendig. Der Pfad kann zum Teil steil und rutschig sein.
Morne Brabant
Symbol des Widerstands
Im Süden von Mauritius befindet sich der 556 Meter hohe Berg Le Morne Branbant, von dem man einen weiten Blick über die ihn umgebende Landschaft hat und der aufgrund seiner Geschichte zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Im 17. Jahrhundert wurden die ersten Sklaven auf die Tabak- und Zuckerrohrplantagen der Insel gebracht. Die Klippen und Wälder des Bergs waren ein ideales Versteck für geflohene Sklaven, die Maroons genannt wurden. Diese konnten sogar kleine Siedlungen errichten, in denen sie bis zur Abschaffung der Sklaverei ausharren konnten. Am 1. Februar 1835 wurde er auf traurige Weise zum Symbol des Widerstandes, als Hunderte von entlaufenen Sklaven hier zu Tode kamen. Mitglieder der Armee bestiegen anscheinend den Berg, um den Sklaven mitzuteilen, dass sie frei seien. Diese deuteten es allerdings als Versuch, sie erneut in Gefangenschaft zu nehmen und entschieden, sich lieber von den Klippen in den Tod zu stürzen.
Grand Bassin
Hinduistische Pilgerstätte am Kratersee
Ende des 18. Jahrhunderts machte sich ein Hindu-Priester aus Mauritius auf zu einer Pilgerreise nach Indien. Bei der Rückkehr hatte er ein heiliges Mitbringsel im Gepäck: Wasser aus dem Ganges, das er in einen Kratersee in den Bergen von Mauritius leerte. Seitdem gilt das Grand Bassin als eine der bedeutendsten Hindu-Pilgerstätten außerhalb Indiens. Heute stehen dort mehrere Tempel und Statuen von Hindu-Gottheiten. Neben den Räucherstäbchen, die auf die Opfersteine niederlegt werden, lieben Bananen, Äpfel oder Kokosnüsse. Im Haupttempel kann man einer Zeremonie beiwohnen und sich ein Segnungs-Zeichen auf die Stirn malen lassen. Der Weg zu dieser heiligen Stätte führt über eine breite Straße, auf der alljährlich während des Fests „Maha Shivarati“ ein Pilgerzug von hunderttausenden Menschen in Richtung Grand Bassin zieht.
Zentralmarkt von Port Louis
Unbekannte Gewürze, exotische Düfte
Der Markt in der Hauptstadt Port Louis gleicht einer großen Obst- und Gemüsehalle, in der Farben und Formen keine Grenzen kennen. Neben zu Bergen aufgetürmten Mangos, Bananen, Passionsfrüchten, Ananas, Kokosnüssen machen nie gesehene Früchte wie die Ufo- oder die Stinkfrucht neugierig. Der Blick fällt auf die vielen verschiedenen Zuckerarten an den Gewürzständen: weißer, heller und dunkler Rohrzucker oder mit Vanille-Aroma. Nebenan in der Fischhalle gibt es Mondfische, Papageienfische, Thunfische und andere frisch gefangene Meerestiere zum Verkauf. Souvenirs natürlich auch. Wie den Dodo – eine lustige Mischung aus Vogel und Riesenente, rund einen Meter groß, flugunfähig und das Nationaltier.
Rochester Falls
Breitester Wasserfall der Insel
Die Rochester Falls im Süden von Mauritius bilden den breitesten Wasserfall der Insel, der circa zehn Meter über Lavagestein in ein bewachsenes Flussbett herabfällt. Er liegt umgeben von Zuckerrohr- und Bananenplantagen zwischen den Ortschaften Soulliac und St Felix. Vom kleinen Parkplatz aus kann man auf den Wasserfall blicken, es gibt jedoch auch einen Pfad hinunter, wo man einen Spaziergang am Flussbett entlang machen kann.
Ab und zu springen Wagemutige den Wasserfall hinunter – davon wird jedoch abgeraten, da das Becken nicht immer tief genug ist. Ein wenig Vorsicht ist auch geboten, wenn Einheimische sich ungefragt als Begleitung aufdrängen und nachher um Geld dafür bitten.
Botanischer Garten von Pamplemousse
Riesenseerosen, Ebenholzbäume und Palmen
Der älteste Botanische Garten der Südlichen Hemisphäre hat eine Fläche von 37 Hektar. Er wurde vor allem durch seine riesigen Seerosen bekannt, in die man kleine Kinder setzen könnte. Darüber hinaus wächst dort die Talipot-Palme, die erst nach 40 bis 60 Jahren blüht und hernach abstirbt. In der Mitte des Parks steht das Kolonialhaus Mon Plaisir, das unter Denkmalschutz steht und lediglich für Staatsempfänge geöffnet wird. Sehenswert ist auch das schmiedeeiserne Eingangstor, das 1892 zur Weltausstellung nach London transportiert und mit einem Preis ausgezeichnet wurde. Im Park werden kostenpflichtige Führungen angeboten. Die Gebühren sind mit den Guides verhandelbar.
Vallée de Ferney
Naturreservat für bedrohte Tier- und Pflanzenarten
Das rund 200 Hektar große Naturreservat liegt in einem Tal am Fuße des Lion Mountain. Seit das Gebiet im Jahr 2007 unter Schutz gestellt wurde, wurden große Bemühungen zum Erhalt endemischer Pflanzen- und Tierarten unternommen. So wurden unter anderem über 30.000 heimische Pflanzen gesetzt und rund 200 Exemplare bedrohter Vogelarten ausgewildert. Zudem soll auf ausgewählten Flächen eine nachhaltige Bewirtschaftung etabliert werden, von der Mensch und Natur gleichermaßen profitieren.
Erkundet werden kann das Vallée de Ferney im Rahmen geführter Wanderungen sowie auf einem gut ausgeschilderten Netz öffentlicher Wege.
Maheswarnath Shiv Mandir Tempel
Die Wiege der Gango-Talao-Wallfahrt
Am nördlichen Ortsausgang von Triolet erhebt sich der größte hinduistische Tempelkomplex der Insel. Hauptgebäude der Anlage ist der Maheswarnath-Tempel, der zwischen 1888 und 1891 errichtet wurde. Gewidmet ist er dem Gott Shiva. Ein Besuch gewährt einen Einblick in die hinduistischen Traditionen auf Mauritius. So hat sich etwa von Triolet aus die Tradition der Wallfahrt zum „heiligen See“ verbreitet. Jährlich pilgern auf Mauritius gläubige Hindus am Festtag des Maha Shivaratri, dem „Hochzeitstag“ von Shiva und Parvati, zum Gango Talao, der tief im südwestlichen Bergland liegt. Dort sprechen sie Gebete und bringen Opfergaben zu den zahlreichen Schreinen am Ufer. Anschließend wird etwas von dem Wasser des Sees abgeschöpft, um dieses daheim über die eigenen Figuren von Shiva zu gießen. Zurückzuführen ist diese Tradition auf den Traum eines Priesters aus Triolet. Im Schlaf war ihm offenbart worden, dass der See, der ursprünglich den Namen Grand Bassin trug, von Shiva selbst in einem Versehen mit den heiligen Wassern des Ganges vermischt worden war.
Trou aux Biches
Inselidyll par excellence
Einst war Trou aux Biches ein kleiner Fischerort. Heute lockt er zahlreiche Gäste von nah und fern an seine Küste. Berühmt geworden ist er vor allem für seinen langen weißen Sandstrand, der mit den hochgewachsenen Kokospalmen und dem aquamarinfarbenen Meer ein perfektes Postkartenidyll bietet. Der sachte Abfall des Meeresgrunds sowie die Nähe des Korallenriffs zum Land machen Trou aux Biches zu einem idealen Ziel zum Schwimmen und Schnorcheln. Kasuarien säumen den breiten Strand und schaffen lauschige Plätzchen für ein Picknick im kühlenden Schatten.
Vieux Grand Port
Auf den Spuren der ersten Inselbewohner
Als die Niederländer im Jahr 1598 zum ersten Mal nach Mauritius kamen, betraten sie die Insel von einer Bucht am Fuße des sogenannten Löwenbergs. 40 Jahre später entstand dort eine niederländische Siedlung, die um 1710 dann den Franzosen überlassen wurden und deren Ruinen man noch heute besichtigen kann. Unter anderem befinden sich hier die Überreste eines Forts der Niederländischen Ostindien-Kompanie sowie ein holländischer Friedhof.
Das Frederik Hendrik Museum, benannt nach einem Statthalter des 17. Jahrhunderts und eingebettet in einen tropischen Garten, bietet mit jahrhundertealten Karten sowie Gemälden und anderen Artefakten einen Einblick in die Kolonialgeschichte der Insel.
Wanderung zum Lion Mountain
Herausfordernde Kletterpartie zum „Kopf des Löwen“
Die Wanderung beginnt an der Polizeistation von Old Grand Port und hinauf zum Lion Mountain. Ein Fußweg führt zunächst durch die Zuckerrohrfelder bergauf. Der Anstieg startet recht moderat, wird jedoch zunehmend steiler. Auch der Untergrund wird nach etwa einem Kilometer deutlich herausfordernder. So führt der Pfad, der teilweise nur schwer erkennbar ist, durch einen Wald, wo es einige Felsbrocken zu überklettern gilt. Die seitlich wachsenden Bäume sowie das Wurzelwerk können als Griffhilfen genutzt werden. Einmal auf dem „Rücken des Löwen“ angekommen, flacht das Terrain wieder ab. Dennoch ist nach wie vor äußerste Achtsamkeit gefragt, da der Weg Trittsicherheit und Schwindelfreiheit verlangt. Um zum Gipfel, dem „Kopf des Löwen“ zu gelangen, folgt schließlich eine letzte Kletterpartie. Besondere Vorsicht ist an einer schmalen Felsspalte geboten, die man passieren muss und hinter der das Terrain plötzlich stark abfällt. Belohnt wird man oben mit einer tollen Vogelperspektive über die Insel und den Ozean.
(Hin und zurück: 3,8 Kilometer, 2:20 Stunde, auf und ab: 340 Meter)
Pointe d'Esny Beach
Bilderbuchstrand
Der gut einen Kilometer lange Sandstrand von Pointe d'Esny befindet sich im gleichnamigen Ort im Südosten von Mauritius. Da er von Wohnsiedlungen und zahlreichen Villen nahezu abgeschirmt ist, ist er touristisch kaum erschlossen; viele Abschnitte sind privat. Aufgrund der Privatgrundstücke ist es nicht überall möglich, an den Strand zu kommen; es gibt aber einzelne öffentliche Wege von der Küstenstraße.
Île aux Aigrettes
Naturreservat vor der Küste
Die kleine Insel liegt in der Bucht von Grand Port weniger als einen Kilometer von der Küste entfernt. Im Gegensatz zur Hauptinsel ist die Île aux Aigrettes nicht vulkanischen Ursprungs, sondern besteht aus Korallenkalkstein. 1965, nachdem die endemische Flora und Fauna durch Abholzung und die durch den Menschen versursachte Ausbreitung invasiver Spezies, wurde die Insel zum Naturreservat erklärt. Seitdem gibt es durch die Mauritian Wildlife Foundation intensive Aufforstungsarbeiten und andere Schutzprojekte zum Erhalt und der Regeneration der einzigartigen Natur. Neben den letzten Überresten einer besonderen Form des Küstenwalds, sind auch die seltenen Rosentauben sowie die Aldabra-Riesenschildkröte auf der Insel vorzufinden. Besucher können die Insel im Rahmen geführter Ausflüge erkunden.
Grand Baie
Goldene Strände und buntes Nachtleben auf Mauritius
Grand Baie ist das touristische Zentrum von Mauritius und liegt genau auf der Grenze zweier Distrikte. So zählt der westliche Stadtteil zum Distrikt Pampelmousse, der östliche zum Distrikt Rivière du Rempart. Neben den berühmten goldweißen Stränden bietet die Stadt ein breit gefächertes Angebot an Läden, Restaurants und Aktivitäten. Von einem Einkaufsbummel in der Designer-Boutique über einen entspannten Schnorchel-Ausflug bis zum adrenalintreibenden Kitesurfing-Trip findet sich für jeden ein passendes Programm für den Tag. Und auch am Abend pulsiert das Leben in der Stadt – vor allem in der Küstenstraße. Mit dem Sonnenuntergang füllen sich die Bars und Clubs, wo gerne bis mitten in die Nacht getanzt und gefeiert wird.
Aufenthalt
Das Boutique-Hotel liegt zentral am Strand von Trou aux Biches – einem der begehrtesten Plätze, an dem sich ansonsten meist hochpreisige Resorts befinden. Die 16 Zimmer sind in zweistöckigen Bungalows untergebracht. Alle Einheiten haben einen Balkon oder eine Terrasse. Rings um die Gebäude zieht sich ein tropischer Garten mit schattigen Sitzplätzen. Das Frühstück ist reichlich; noch besser und abwechslungsreicher ist das viergängige Abendessen mit indisch-kreolischem Einschlag. Paddelboote und Kajaks werden verliehen. Entspannung bietet das neue Wellness Oasis Spa in Strandlage.
Sehenswertes
Roches Noires
Ursprünglicher Charme an der östlichen Küste
Roches Noires, an der Ostküste von Mauritius, ist bisher kaum touristisch geprägt und hat sich einen sehr ursprünglichen Charme bewahrt. Der Name leitet sich von den schwarzen Lavafelsen ab, die die gesamte Küstenlinie des Ortes säumen. Teile des Strandes gelten als Privatgrundstücke, jedoch gibt es auch Abschnitte, die öffentlich zugänglich sind. Hier zeigt sich die Insel von einer weitestgehend wilden und naturbelassenen Schönheit.
Trou aux Biches
Inselidyll par excellence
Einst war Trou aux Biches ein kleiner Fischerort. Heute lockt er zahlreiche Gäste von nah und fern an seine Küste. Berühmt geworden ist er vor allem für seinen langen weißen Sandstrand, der mit den hochgewachsenen Kokospalmen und dem aquamarinfarbenen Meer ein perfektes Postkartenidyll bietet. Der sachte Abfall des Meeresgrunds sowie die Nähe des Korallenriffs zum Land machen Trou aux Biches zu einem idealen Ziel zum Schwimmen und Schnorcheln. Kasuarien säumen den breiten Strand und schaffen lauschige Plätzchen für ein Picknick im kühlenden Schatten.
Maheswarnath Shiv Mandir Tempel
Die Wiege der Gango-Talao-Wallfahrt
Am nördlichen Ortsausgang von Triolet erhebt sich der größte hinduistische Tempelkomplex der Insel. Hauptgebäude der Anlage ist der Maheswarnath-Tempel, der zwischen 1888 und 1891 errichtet wurde. Gewidmet ist er dem Gott Shiva. Ein Besuch gewährt einen Einblick in die hinduistischen Traditionen auf Mauritius. So hat sich etwa von Triolet aus die Tradition der Wallfahrt zum „heiligen See“ verbreitet. Jährlich pilgern auf Mauritius gläubige Hindus am Festtag des Maha Shivaratri, dem „Hochzeitstag“ von Shiva und Parvati, zum Gango Talao, der tief im südwestlichen Bergland liegt. Dort sprechen sie Gebete und bringen Opfergaben zu den zahlreichen Schreinen am Ufer. Anschließend wird etwas von dem Wasser des Sees abgeschöpft, um dieses daheim über die eigenen Figuren von Shiva zu gießen. Zurückzuführen ist diese Tradition auf den Traum eines Priesters aus Triolet. Im Schlaf war ihm offenbart worden, dass der See, der ursprünglich den Namen Grand Bassin trug, von Shiva selbst in einem Versehen mit den heiligen Wassern des Ganges vermischt worden war.
Botanischer Garten von Pamplemousse
Riesenseerosen, Ebenholzbäume und Palmen
Der älteste Botanische Garten der Südlichen Hemisphäre hat eine Fläche von 37 Hektar. Er wurde vor allem durch seine riesigen Seerosen bekannt, in die man kleine Kinder setzen könnte. Darüber hinaus wächst dort die Talipot-Palme, die erst nach 40 bis 60 Jahren blüht und hernach abstirbt. In der Mitte des Parks steht das Kolonialhaus Mon Plaisir, das unter Denkmalschutz steht und lediglich für Staatsempfänge geöffnet wird. Sehenswert ist auch das schmiedeeiserne Eingangstor, das 1892 zur Weltausstellung nach London transportiert und mit einem Preis ausgezeichnet wurde. Im Park werden kostenpflichtige Führungen angeboten. Die Gebühren sind mit den Guides verhandelbar.
Cap Malheureux
Schiffsunglücke am Postkartenidyll
Ein wunderbarer Ort mit einem traurigen Namen: Das „Unglücks-Kap“ hat seinen Namen von den vielen Schiffunfällen, die sich in den tückischen Strömungen vor der nördlichen Spitze von Mauritius ereignet haben. 1810 ging dort die britische Armee an Land und beendete die französische Herrschaft. Ein Besuch des Kaps lohnt sich vor allem wegen der ungewöhnlichen Szenerie: Wenige Meter vom Meer entfernt steht eine Kapelle, die mit ihrem auffällig roten Satteldach auf vielen Postkarten zu finden ist. Vor dem Farbkleks plätschert türkisblaues Wasser an den Strand, der von tiefschwarzen Lavasteinen durchzogen ist.
Zentralmarkt von Port Louis
Unbekannte Gewürze, exotische Düfte
Der Markt in der Hauptstadt Port Louis gleicht einer großen Obst- und Gemüsehalle, in der Farben und Formen keine Grenzen kennen. Neben zu Bergen aufgetürmten Mangos, Bananen, Passionsfrüchten, Ananas, Kokosnüssen machen nie gesehene Früchte wie die Ufo- oder die Stinkfrucht neugierig. Der Blick fällt auf die vielen verschiedenen Zuckerarten an den Gewürzständen: weißer, heller und dunkler Rohrzucker oder mit Vanille-Aroma. Nebenan in der Fischhalle gibt es Mondfische, Papageienfische, Thunfische und andere frisch gefangene Meerestiere zum Verkauf. Souvenirs natürlich auch. Wie den Dodo – eine lustige Mischung aus Vogel und Riesenente, rund einen Meter groß, flugunfähig und das Nationaltier.
Bras d’Eau Nationalpark
Vogelbeobachtung und Wandern
Südlich von Roches Noire liegt der Bras d'Eau National Park. Auf einer fast 500 Hektar großen Fläche verstecken sich zwischen Eukalyptus, Mahagoniegewächsen und Araukarien unter anderem die Überreste eines verlassenen Dorfes sowie Exemplare der einheimischen Vogelart des Maskarenen-Paradiesschnäpper. Für Besucher ist der Park durch zwei Wanderwege erschlossen, dem “Coq de Bois Loop” sowie dem “Coq de Bois Trail”.
Roches Noires
Ursprünglicher Charme an der östlichen Küste
Roches Noires, an der Ostküste von Mauritius, ist bisher kaum touristisch geprägt und hat sich einen sehr ursprünglichen Charme bewahrt. Der Name leitet sich von den schwarzen Lavafelsen ab, die die gesamte Küstenlinie des Ortes säumen. Teile des Strandes gelten als Privatgrundstücke, jedoch gibt es auch Abschnitte, die öffentlich zugänglich sind. Hier zeigt sich die Insel von einer weitestgehend wilden und naturbelassenen Schönheit.
Aufenthalt
Das kleine Hotel liegt in Poste Lafayette an der Nordostküste, einer Region, die für ihre üppige Vegetation und schönen Strände mit Lavagestein bekannt ist. Gäste können hier in familiärer Atmosphäre einen ruhigen Aufenthalt in einem der 16 Zimmer verbringen, die sich auf zwei Gebäude verteilen und Meerblick haben. Im Garten mit Palmen gibt es zwei Pools mit Sonnenliegen und mehrere Terrassen, am privaten Strand stehen Kanus und Kajaks zur Nutzung bereit. Im Restaurant wird morgens das Frühstück serviert, abends wird mauritische Küche aus regionalen Produkten und frischen Meeresfrüchten angeboten. Zudem kann man in der Lounge-Bar Cocktails und Tapas genießen oder sich im Wellnessbereich bei einer Massage oder Beautyanwendung verwöhnen lassen.
Sehenswertes
Bras d’Eau Nationalpark
Vogelbeobachtung und Wandern
Südlich von Roches Noire liegt der Bras d'Eau National Park. Auf einer fast 500 Hektar großen Fläche verstecken sich zwischen Eukalyptus, Mahagoniegewächsen und Araukarien unter anderem die Überreste eines verlassenen Dorfes sowie Exemplare der einheimischen Vogelart des Maskarenen-Paradiesschnäpper. Für Besucher ist der Park durch zwei Wanderwege erschlossen, dem “Coq de Bois Loop” sowie dem “Coq de Bois Trail”.
Botanischer Garten von Pamplemousse
Riesenseerosen, Ebenholzbäume und Palmen
Der älteste Botanische Garten der Südlichen Hemisphäre hat eine Fläche von 37 Hektar. Er wurde vor allem durch seine riesigen Seerosen bekannt, in die man kleine Kinder setzen könnte. Darüber hinaus wächst dort die Talipot-Palme, die erst nach 40 bis 60 Jahren blüht und hernach abstirbt. In der Mitte des Parks steht das Kolonialhaus Mon Plaisir, das unter Denkmalschutz steht und lediglich für Staatsempfänge geöffnet wird. Sehenswert ist auch das schmiedeeiserne Eingangstor, das 1892 zur Weltausstellung nach London transportiert und mit einem Preis ausgezeichnet wurde. Im Park werden kostenpflichtige Führungen angeboten. Die Gebühren sind mit den Guides verhandelbar.
Mahébourg
Traditioneller Markt
Mahébourg, benannt nach dem Gouverneur Mahé de Labourdonnais, ist mit knapp 20.000 Einwohnern die größte Stadt im Südosten von Mauritius. Die Stadt ist wesentlich weniger touristisch geprägt als andere Orte der Insel und hat sich ihr ursprüngliches traditionelles Aussehen einer beschaulichen Fischerstadt aus dem frühen 20. Jahrhundert weitestgehend bewahren können. Im kleinen Zentrum lohnt es sich, in einem der typisch mauritischen Cafés oder Restaurants einzukehren, in denen in gemütlicher Atmosphäre noch viel von der Urtümlichkeit zu spüren ist. Bei einem Spaziergang entlang der Promenade bietet sich ein weiter Ausblick auf das Meer und die vorgelagerten Inseln. Besonders interessant ist der Markt von Mahébourg an der Rue Hollandaise, der als der bunteste und traditionellste Markt auf Mauritius gilt. Hier kann man neben Obst, Gemüse, Gewürzen und landestypischen Speisen auch Kleidung und Spielzeug sowie diverse Alltagsgegenstände kaufen. Sehenswert sind zudem die neugotische Kirche Notre Dame Des Anges und das Historische Museum, das sich in einem historischen Herrenhaus aus dem 18. Jahrhundert befindet und einen interessanten Eindruck in die Vergangenheit der Insel vermittelt.
Aufenthalt
Das auf einer privaten Halbinsel gelegene Resort umfasst drei separate Strände und eine weitläufige Anlage mit einheimischen Pflanzen und Bäumen. Im Resort herrscht eine gesellige, familiäre Atmosphäre, wobei besonderer Wert auf Komfort, Essen, Gesundheit, Fitness und Wellness gelegt wird. Die individuellen Zimmer sind elegant möbliert und in ruhigen Farben gehalten und eröffnen einen Ausblick auf das Meer. Insgesamt vier Restaurants und zwei Bars kümmern sich um das leibliche Wohl: Italienische, internationale und thailändische Küche werden ebenso angeboten wie Fischspezialitäten. In der Anlage befinden sich zwei Pools, an beiden sowie an den Stränden stehen Sonnenliegen und -schirme bereit. Zahlreiche Wassersportaktivitäten werden angeboten: u. a. Wasserski, Windsurfen, Segeln und Schnorcheln, Kajak, Tretboote. Zudem gibt es Tennisplätze, ein Fitnesscenter, Yogakurse und einen 9-Loch-Golfplatz. Gegen Gebühr werden auch Segel- und Tauchkurse angeboten.
Sehenswertes
Mauritius
Kreolische Tropeninsel im Indischen Ozean
Mauritius liegt mitten im Indischen Ozean, südöstlich von Madagaskar. Die Insel, auf der verschiedenste Kulturen zusammenleben, besitzt neben ihrer natürlichen Schönheit ein reiches historisches Erbe. Schon vor Jahrhunderten träumten Entdecker und Reisende von der sagenhaften Tropeninsel, die durch eine Briefmarke weltbekannt wurde. Neben den tropischen Stränden, die der Insel den Ruf als Urlaubsparadies einbrachten, gibt es im Landesinneren hohe Bergmassive und Regenwald. Haupteinnahmequelle ist neben dem Tourismus, der in den letzten Jahrzehnten sprunghaft zugenommen hat, vor allem der Zuckerrohranbau. Die Sprache der Einwohner ist kreolisch, eine Mischung aus französisch und alten, einheimischen Dialekten. Die Temperatur an der Küste liegt zwischen 22° C im Winter (Juni-September) und 34° C im Sommer (November-Februar), während die Wassertemperaturen zwischen 22° C und 27° C liegen.
Pointe d'Esny Beach
Bilderbuchstrand
Der gut einen Kilometer lange Sandstrand von Pointe d'Esny befindet sich im gleichnamigen Ort im Südosten von Mauritius. Da er von Wohnsiedlungen und zahlreichen Villen nahezu abgeschirmt ist, ist er touristisch kaum erschlossen; viele Abschnitte sind privat. Aufgrund der Privatgrundstücke ist es nicht überall möglich, an den Strand zu kommen; es gibt aber einzelne öffentliche Wege von der Küstenstraße.
Île aux Aigrettes
Naturreservat vor der Küste
Die kleine Insel liegt in der Bucht von Grand Port weniger als einen Kilometer von der Küste entfernt. Im Gegensatz zur Hauptinsel ist die Île aux Aigrettes nicht vulkanischen Ursprungs, sondern besteht aus Korallenkalkstein. 1965, nachdem die endemische Flora und Fauna durch Abholzung und die durch den Menschen versursachte Ausbreitung invasiver Spezies, wurde die Insel zum Naturreservat erklärt. Seitdem gibt es durch die Mauritian Wildlife Foundation intensive Aufforstungsarbeiten und andere Schutzprojekte zum Erhalt und der Regeneration der einzigartigen Natur. Neben den letzten Überresten einer besonderen Form des Küstenwalds, sind auch die seltenen Rosentauben sowie die Aldabra-Riesenschildkröte auf der Insel vorzufinden. Besucher können die Insel im Rahmen geführter Ausflüge erkunden.
Vieux Grand Port
Auf den Spuren der ersten Inselbewohner
Als die Niederländer im Jahr 1598 zum ersten Mal nach Mauritius kamen, betraten sie die Insel von einer Bucht am Fuße des sogenannten Löwenbergs. 40 Jahre später entstand dort eine niederländische Siedlung, die um 1710 dann den Franzosen überlassen wurden und deren Ruinen man noch heute besichtigen kann. Unter anderem befinden sich hier die Überreste eines Forts der Niederländischen Ostindien-Kompanie sowie ein holländischer Friedhof.
Das Frederik Hendrik Museum, benannt nach einem Statthalter des 17. Jahrhunderts und eingebettet in einen tropischen Garten, bietet mit jahrhundertealten Karten sowie Gemälden und anderen Artefakten einen Einblick in die Kolonialgeschichte der Insel.
Wanderung zum Lion Mountain
Herausfordernde Kletterpartie zum „Kopf des Löwen“
Die Wanderung beginnt an der Polizeistation von Old Grand Port und hinauf zum Lion Mountain. Ein Fußweg führt zunächst durch die Zuckerrohrfelder bergauf. Der Anstieg startet recht moderat, wird jedoch zunehmend steiler. Auch der Untergrund wird nach etwa einem Kilometer deutlich herausfordernder. So führt der Pfad, der teilweise nur schwer erkennbar ist, durch einen Wald, wo es einige Felsbrocken zu überklettern gilt. Die seitlich wachsenden Bäume sowie das Wurzelwerk können als Griffhilfen genutzt werden. Einmal auf dem „Rücken des Löwen“ angekommen, flacht das Terrain wieder ab. Dennoch ist nach wie vor äußerste Achtsamkeit gefragt, da der Weg Trittsicherheit und Schwindelfreiheit verlangt. Um zum Gipfel, dem „Kopf des Löwen“ zu gelangen, folgt schließlich eine letzte Kletterpartie. Besondere Vorsicht ist an einer schmalen Felsspalte geboten, die man passieren muss und hinter der das Terrain plötzlich stark abfällt. Belohnt wird man oben mit einer tollen Vogelperspektive über die Insel und den Ozean.
(Hin und zurück: 3,8 Kilometer, 2:20 Stunde, auf und ab: 340 Meter)
Vallée de Ferney
Naturreservat für bedrohte Tier- und Pflanzenarten
Das rund 200 Hektar große Naturreservat liegt in einem Tal am Fuße des Lion Mountain. Seit das Gebiet im Jahr 2007 unter Schutz gestellt wurde, wurden große Bemühungen zum Erhalt endemischer Pflanzen- und Tierarten unternommen. So wurden unter anderem über 30.000 heimische Pflanzen gesetzt und rund 200 Exemplare bedrohter Vogelarten ausgewildert. Zudem soll auf ausgewählten Flächen eine nachhaltige Bewirtschaftung etabliert werden, von der Mensch und Natur gleichermaßen profitieren.
Erkundet werden kann das Vallée de Ferney im Rahmen geführter Wanderungen sowie auf einem gut ausgeschilderten Netz öffentlicher Wege.
Grand River South East
Wasserfälle und üppige Vegetation
Der Grand River South East ist der längste Fluss in Mauritius und fließt auf einer Länge von 34 Kilometern von seiner Quelle in Piton du Milieu in die Anse Cunat Bay. Er verläuft durch eine Schlucht, gesäumt von der Bambus Mountain Range, durch eine ursprüngliche Umgebung mit üppiger Vegetation. Auf den letzten Kilometern bildet er imposante Wasserfälle, bevor er schließlich in den Indischen Ozean mündet. Diese Wasserfälle sind am schönsten zu erleben, wenn man mit dem Boot den Fluss hinauffährt. Auf der Fahrt kann man einheimischen Fischern begegnen und Fledermäuse, Weißschwanz-Tropikvögel, Reiher und auch Affen entdecken. Bei diesen fragt man sich bisweilen allerdings, ob nicht vielmehr sie – auf Bäumen oder Berghängen mit Blick auf den Fluss sitzend – die vorbeifahrenden Menschen beobachten.
Rochester Falls
Breitester Wasserfall der Insel
Die Rochester Falls im Süden von Mauritius bilden den breitesten Wasserfall der Insel, der circa zehn Meter über Lavagestein in ein bewachsenes Flussbett herabfällt. Er liegt umgeben von Zuckerrohr- und Bananenplantagen zwischen den Ortschaften Soulliac und St Felix. Vom kleinen Parkplatz aus kann man auf den Wasserfall blicken, es gibt jedoch auch einen Pfad hinunter, wo man einen Spaziergang am Flussbett entlang machen kann.
Ab und zu springen Wagemutige den Wasserfall hinunter – davon wird jedoch abgeraten, da das Becken nicht immer tief genug ist. Ein wenig Vorsicht ist auch geboten, wenn Einheimische sich ungefragt als Begleitung aufdrängen und nachher um Geld dafür bitten.
Grand Bassin
Hinduistische Pilgerstätte am Kratersee
Ende des 18. Jahrhunderts machte sich ein Hindu-Priester aus Mauritius auf zu einer Pilgerreise nach Indien. Bei der Rückkehr hatte er ein heiliges Mitbringsel im Gepäck: Wasser aus dem Ganges, das er in einen Kratersee in den Bergen von Mauritius leerte. Seitdem gilt das Grand Bassin als eine der bedeutendsten Hindu-Pilgerstätten außerhalb Indiens. Heute stehen dort mehrere Tempel und Statuen von Hindu-Gottheiten. Neben den Räucherstäbchen, die auf die Opfersteine niederlegt werden, lieben Bananen, Äpfel oder Kokosnüsse. Im Haupttempel kann man einer Zeremonie beiwohnen und sich ein Segnungs-Zeichen auf die Stirn malen lassen. Der Weg zu dieser heiligen Stätte führt über eine breite Straße, auf der alljährlich während des Fests „Maha Shivarati“ ein Pilgerzug von hunderttausenden Menschen in Richtung Grand Bassin zieht.
Troux aux Cerfs
Vulkan in der Stadt
Inmitten der Stadt Curepipe im Zentrum von Mauritius befindet sich der etwa 650 Meter hohe Vulkan Troux aux Cerfs. Sein Krater ist rund 300 Meter breit. Entstanden ist er vor einigen Millionen Jahren, als der Vulkan noch aktiv war. Heute ist der Krater durch Schlamm, Wasser und dichte Vegetation bedeckt. Eine Straße führt einmal um den Vulkan herum; man kann das Auto jedoch auch auf dem Parkplatz abstellen und zu Fuß um den Krater herum laufen. Von hier aus eröffnen sich weite Blicke in jede Richtung über die Insel und teilweise bis zu den Küsten. Es besteht auch die Möglichkeit, an einer Seite des Kraters über einen kleinen Trampelpfad bis zum Wasserlevel herunter zu klettern. Achtung: Festes Schuhwerk ist notwendig. Der Pfad kann zum Teil steil und rutschig sein.
Mahébourg
Mietwagenabgabe
Vermieter: AutoUnion
Abgabestation: Mauritius APT (Desk at Airport)
Kia Rio o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage
Geeignet für: 4 Erwachsene, 2 große Koffer
Leistungsübersicht
Unsere Reiseempfehlung beinhaltet folgende Leistungen. Flüge können, falls gewünscht, passend dazu gebucht werden.
1. Tag |
Mahébourg
Ankunft
Meet and greet
Mietwagenannahme
(14 Tage)
|
1.–3. Tag |
Black River Gorges Nationalpark
Zu Gast in der Lakaz Chamarel Exclusive Lodge
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Halbpension
|
3.–6. Tag |
Flic en Flac
Zu Gast im Sand Suites Resort & Spa
3 Nächte | 1x Doppelzimmer | Halbpension
|
6.–9. Tag |
Grand Baie
Zu Gast in einem Boutique-Hotel bei Trou aux Biches
3 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
9.–13. Tag |
Roches Noires
Zu Gast in einem Hotel an der Nordostküste
4 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
13.–14. Tag |
Mahébourg
Zu Gast in einem Resort in Mahébourg
1 Nacht | 1x Doppelzimmer | Halbpension
|
14. Tag |
Mahébourg
Mietwagenabgabe
|

Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Juli berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.
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