
Lofoten und Vesterålen Rundreise
Die Inselwelten des nördlichen Norwegens mit dem Mietwagen entdecken
Die Rundreise führt in den hohen Norden Norwegens, wo sich die Natur in ihren unterschiedlichsten Facetten präsentiert: mal sanft und malerisch, mal wild und rau. Mit dem Mietwagen erkundet man die Inselwelten der Lofoten sowie der Regionen Vesterålen. Dabei kommen vor allem Naturverbundene auf ihre Kosten, denn vor Ort gibt es ein großes Angebot für Unternehmungen unter freiem Himmel. Ob bei einer Wanderung in den weiten Wäldern von Senja, bei einer Walbeobachtungstour vor der Küste von Andenes oder auf einer Huskyfarm bei Svolvær, stets geht es darum Land und Leute authentisch kennenzulernen und in die besonderen Landschaften einzutauchen. Auch wenn man dafür mitunter Wind und Wetter trotzen muss.

Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Barbara Harbecke entworfen. Bei Bedarf können die Route sowie die Anzahl der Nächte und die Auswahl der Unterkünfte angepasst werden.
Tromsø
Mietwagenannahme
Anmietstation: Tromsø Airport
Tromsø
Hotline: +498982993310
Tarif: Sunnycars (Stand: 21.10.2022): DC – Toyota Auris /AC/A/4dr oder ähnlich, All-in/AD-GP
Von Tromsø Airport nach Straumsbukta
Kvaløya
Strände und Berge
Kvaløya ist die fünftgrößte Insel des Landes und liegt – umgeben von unzähligen Inseln und Halbinseln – vor der norwegischen Küste südwestlich von Tromsø. Die Insel, die von kleinen und großen Fjorden zerklüftet wird, ist ca. 30 Kilometer breit und knapp 47 Kilometer lang. Kvaløya besteht aus drei markanten Inselteilen, die durch schmale Landbrücken miteinander verbunden sind. Zudem ist die Insel über die Sandnessundbrücke mit Tromsø verbunden. Neben feinen Sandstränden und türkisfarbenem Meer gibt es auch weite Ebenen und Berge; auf dem höchsten Berg, dem Store Blåmann mit 1.004 Metern, liegt bisweilen noch im Juni Schnee. Insgesamt leben hier rund 11.300 Menschen in den größeren Orten, der Großteil davon lebt an der Ostseite in Kvaløysletta, einem offiziellen Ortsteil von Tromsø.
Aufenthalt
Der Bauernhof mit Pferden, Schafen, Hühnern und Kaninchen liegt idyllisch auf der Insel Kvaløy, inmitten der wunderschönen nordnorwegischen Wildnis, rund 45 Minuten südwestlich von Tromsø. Zu jeder Jahreszeit sind Aktivitäten in der Natur wie Ausflüge in die Berge zu Fuß oder mit dem Auto, Bootsausflüge oder Walsafaris möglich. Die Gastgeber helfen Ihnen gerne bei der Planung Ihrer Wanderrouten. Das Haupthaus mit Rezeption, Restaurant und Aufenthaltsraum liegt am Hang und eröffnet eine schöne Aussicht. Vier Zimmer befinden sich in freistehenden Holzhütten, die übrigen in einem neuen und modernen Hotelgebäude. Alle Zimmer sind in einem gemütlichen norwegischen Stil eingerichtet und dekoriert. Die Küche serviert norwegische Hausmannskost aus Produkten aus natürlichen und biologischen Anbau – entweder vom Hof oder den umliegenden Märkten. Entspannen können Gäste in der Sauna, im Whirlpool am Meer oder im Jacuzzi auf dem Dach.
Sehenswertes
Tromsø
Das Tor zur Arktis
Die Gemeinde liegt im hohen Norden Norwegens, rund 340 Kilometer nördlich des Polarkreises. Seit jeher war Tromsø Ausgangspunkt für Arktis-Expeditionen ins Nordpolarmeer.
Mit rund 40.000 Einwohnern gilt die gleichnamige Hauptstadt Tromsø heute als die nördlichste Universitätsstadt der Welt. Ihr Zentrum liegt auf der Insel Tromsøya und lockt mit Kultur und Kulinarik. So bieten etwa zahlreiche Restaurants lokale Spezialitäten wie Stockfisch oder Rentierfilet an, während Konzerte, Museen und Festivals das gesellschaftliche Leben in Schwung halten. Wer die Stadt einmal von oben betrachten möchte, kann den Storsteinen erklimmen. Der Hausberg ist über eine lange Treppe, oder etwas bequemer auch per Seilbahn, erreichbar und eröffnet einen schönen Panoramablick.
Rund um das Stadtgebiet verzaubert die Natur mit ihrer einsamen und wilden Schönheit. Aufgrund der Lage auf dem sogenannten Nordlichtoval treten hier zudem die Aurora borealis besonders häufig auf und lassen den Himmel in bunten Farben leuchten.
Senja
Norwegen en miniature
Als zweitgrößte Festlandinsel des Landes hat Senja eine Fläche von fast 1.600 Quadratkilometern – und auf dieser vereint sie die verschiedensten Landschaftstypen Norwegens.
So zeigen sich die West- und die Nordküste eher rau und wild, steile Felswände ragen hier aus dem dunklen Wasser der Fjorde. Im Süden hingegen ist die Landschaft sanfter. Hier prägen grüne Täler das Bild und in ruhigen Buchten liegen Fischerboote vor der Kulisse beschaulicher Dörfchen vor Anker. Im Südwesten befindet sich das Gebiet des Nationalparks Ånderdalen. Zahlreiche Seen und jahrhundertealte Nadelbäume bieten Elchen, Rotfüchsen, Ottern und anderen Tieren ein sicheres Habitat.
Touristisch ist Senja bisher wenig entdeckt, die facettenreiche Natur lockt jedoch immer wieder einige Tagesausflügler in Wanderschuhen auf die Insel. Über 20 Wanderwege in verschiedenen Schwierigkeitsgraden erschließen die Insel für Outdoor-Enthusiasten.
Sommarøy
Nordisches Inselidyll
Die kleine Insel gehört zur Kommune Tromsø und ist über die rund 520 Meter lange Brücke Sommarøybrua mit der größeren Insel Kvaløya verbunden.
Rund 300 Menschen leben in dem Hauptort der Insel, dem Fischerdorf Sommarøy. Haupteinnahmequelle ist hier der Export von Hering.
Reisende werden vor allem von den schönen Buchten auf das kleine Eiland gelockt. Zum Baden ist das türkisblaue Wasser zwar das ganze Jahr über zu kalt, der schöne Anblick, wenn das Wasser vor der Kulisse der rauen nordischen Landschaft auf den weißen Sandstrand spült, entschädigt jedoch dafür.
Hesten
Freier Blick auf den Segla
Der Aufstieg zum Gipfel des Hesten ist bei vielen Wanderern ein beliebter Ausflug. Grund dafür ist vor allem der freie Blick, der sich, einmal oben angekommen, auf das Korkedalen und den segelförmigen Nachbarberg, den Segla, bietet. Ein gut ausgeschilderter Weg führt von der Straße bergauf. Zunächst geht es durch einen kleinen Wald. Da der Pfad schon äußerst ausgetreten ist, ist eine gute Trittsicherheit und festes Schuhwerk gefragt.
(Hin und zurück: 3,7 km; 2:10 Stunden, auf und ab: 420 m)
Troll Museum
Handgemachte Kunst und VR-Erlebnis
Das einzigartige Museum in Tromsø ist das erste Museum in Norwegen, das sich ganz den Trollen und Märchen widmet. Die Ausstellung basiert auf einer Kombination aus handgemachter Kunst, Liebe zum Detail und moderner Technologie. Die Exponate enthalten Augmented-Reality-Funktionen, die bewegliche Elemente und Geräusche über die Kunstwerke legen, sodass man in die norwegische Folklore eintauchen und entdecken kann, wie sich die Vorstellung von Trollen im Laufe der Zeit verändert hat. Die Ausstellung Straße der Trolle nimmt Besucher mit auf eine aufschlussreiche Reise über alles, was mit Trollen zu tun hat – man lernt die Märchen kennen, die norwegische Eltern ihren Kindern seit Jahrhunderten erzählen und sieht, wie Trolle – unter anderem der Seetroll – in ihrem natürlichen Lebensraum aussehen.
Polarmuseum
Vom Leben der Pelzjäger und Polarforscher
Das Museum befindet sich im ehemaligen Lagerhaus aus dem Jahr 1830, das zu einer Reihe von Seebrückenhäusern im historischen Gebäudeensemble Skansen gehört. Die Ausstellung ist in zwei Bereiche geteilt. In der unteren Etage geht es um das Leben der damaligen Pelzjäger und die aus heutiger Sicht erschreckende Jagd auf Robben, Eisbären und Rentiere; oben erzählen die Exponate von den Polarexpeditionen, zu denen seit dem späten 19. Jahrhundert zahlreiche Arktisforscher, darunter auch Roald Amundsen, von Tromsø aus aufbrachen.
Eismeerkathedrale
Wahrzeichen von Tromsø
Wie eine riesige Eisscholle erhebt sich die Kirche auf einem Hügel am Stadtrand. Geweiht wurde sie 1965, erbaut nach den Plänen des norwegischen Architekten Jan Inge Hovig. Während sich an der gläsernen Westfront das Eingangsportal befindet, bilden die Glasfenster im Osten, hinter dem Altar, ein monumentales Mosaik des Künstlers Victor Sparre, das den Titel „Die Wiederkehr Jesu“ trägt und rund 23 Meter hoch ist.
Husfjellet
Panoramablick auf 632 Metern
Der Husfjellet liegt an der Nordwestküste der Insel Senja. Die Wanderung beginnt an der Berg Kirke in Skaland. Der Anstieg startet moderat und führt zunächst über einen markierten Forstweg, der von kleinen Birken gesäumt wird und sich nach einiger Zeit in dem kleinen Wäldchen verliert und nur als ausgetretener Fußpfad weiter bergauf führt. Mit zunehmender Höhe lichtet sich der Wald und geht über ins Sommerdalen. Von hier grüßt der Husfjellet bereits aus der Ferne. Den Blick auf das Ziel gerichtet, überquert man de Hochebene. An einigen Stellen helfen improvisierte Bohlen über feuchte und sumpfige Senken eines Moores. Dennoch sollte man darauf vorbereitet sein, dass die Wanderschuhe nass und schlammig werden. Sobald man das Moor hinter sich gelassen hat, ist man nur noch einen letzten Anstieg vom Gipfel entfernt. Jedoch erfordern die letzten Höhenmeter, die auf steinigem Untergrund überwunden werden müssen, Konzentration und eine gute Trittsicherheit.
(Hin und zurück: 7,6 Kilometer, 3:30 Stunden, auf und ab: 570 Meter)
Senja
Norwegen en miniature
Als zweitgrößte Festlandinsel des Landes hat Senja eine Fläche von fast 1.600 Quadratkilometern – und auf dieser vereint sie die verschiedensten Landschaftstypen Norwegens.
So zeigen sich die West- und die Nordküste eher rau und wild, steile Felswände ragen hier aus dem dunklen Wasser der Fjorde. Im Süden hingegen ist die Landschaft sanfter. Hier prägen grüne Täler das Bild und in ruhigen Buchten liegen Fischerboote vor der Kulisse beschaulicher Dörfchen vor Anker. Im Südwesten befindet sich das Gebiet des Nationalparks Ånderdalen. Zahlreiche Seen und jahrhundertealte Nadelbäume bieten Elchen, Rotfüchsen, Ottern und anderen Tieren ein sicheres Habitat.
Touristisch ist Senja bisher wenig entdeckt, die facettenreiche Natur lockt jedoch immer wieder einige Tagesausflügler in Wanderschuhen auf die Insel. Über 20 Wanderwege in verschiedenen Schwierigkeitsgraden erschließen die Insel für Outdoor-Enthusiasten.
Aufenthalt
Mit viel Herzblut wurde das alte Pfarrhaus auf Tranøy von seinen Besitzerinnen in ein Gästehaus umgestaltet. Die Schwestern Sissel and Wenche, die auf einem Bauernhof in der Gegend aufgewachsen sind, möchten hier Gästen die Möglichkeit bieten, in ruhiger Umgebung inmitten der Natur – in den Bergen oder am Meer – die Hektik des Alltags zu vergessen und die Seele baumeln zu lassen. Jedes der Zimmer ist gemütlich eingerichtet; alle Mahlzeiten werden aus lokalen Zutaten zubereitet. Historische geführte Wanderungen über die Insel und in die Berge sowie Ausflüge zum Hochseefischen werden angeboten, Kajaks und Stand-up-Paddleboards werden verliehen. Die benachbarte Tranøy Kirke, eine Kirche aus dem Jahr 1773, ist für Besucher geöffnet.
Sehenswertes
Husfjellet
Panoramablick auf 632 Metern
Der Husfjellet liegt an der Nordwestküste der Insel Senja. Die Wanderung beginnt an der Berg Kirke in Skaland. Der Anstieg startet moderat und führt zunächst über einen markierten Forstweg, der von kleinen Birken gesäumt wird und sich nach einiger Zeit in dem kleinen Wäldchen verliert und nur als ausgetretener Fußpfad weiter bergauf führt. Mit zunehmender Höhe lichtet sich der Wald und geht über ins Sommerdalen. Von hier grüßt der Husfjellet bereits aus der Ferne. Den Blick auf das Ziel gerichtet, überquert man de Hochebene. An einigen Stellen helfen improvisierte Bohlen über feuchte und sumpfige Senken eines Moores. Dennoch sollte man darauf vorbereitet sein, dass die Wanderschuhe nass und schlammig werden. Sobald man das Moor hinter sich gelassen hat, ist man nur noch einen letzten Anstieg vom Gipfel entfernt. Jedoch erfordern die letzten Höhenmeter, die auf steinigem Untergrund überwunden werden müssen, Konzentration und eine gute Trittsicherheit.
(Hin und zurück: 7,6 Kilometer, 3:30 Stunden, auf und ab: 570 Meter)
Andenes
Walbeobachtungen
Andenes liegt an der Nordspitze der Insel Andøy in Vesterålen. Bekannt und beliebt ist der Ort als Ausgangspunkt für Walbeobachtungstouren, die vom norwegischen Walzentrum angeboten werden. Im Hvalsenter gibt es auch Ausstellungen und Vorträge über Wale. Im Winter können vom Boot aus oder bei einer Schnorcheltour unter Wasser große Gruppen von Schwertwalen, Buckelwalen und Finnwalen beobachtet werden, die von den in den Andfjord ziehenden Heringen angezogen werden; Pottwale leben hier das ganze Jahr über. Desweiteren kann man den Leuchtturm Andenes fyr besteigen oder das Polarmuseum und die Hisnakul-Ausstellung besuchen. Andenes ist aufgrund seiner Lage nördlich des Polarkreises auch ein guter Ort, um Nordlichter zu sehen.
Aufenthalt
Der Campingplatz liegt in Stave an der Westküste von Andøy, direkt am Eismeer und am Stave Coastal Trail. Neben Stellplätzen gibt es hier auch Apartments, die in separaten Holzhütten untergebracht sind, modern eingerichtet sind und über eine voll ausgestattete Küche verfügen. In der Sommersaison kann man durch die großen Fenster die Mitternachtssonne über dem Meer sehen, im Winter die Nordlichter. Entspannung findet man im Hot Pool oder in der aus weicher norwegischer Kiefer angefertigten Strandsauna, durch deren großes Fenster sich der Blick auf Strand und Meer eröffnet. Walsafaris, eine Papageientaucher-Safari und die Andenes-Fähre nach Senja und Tromsø starten in der Nähe.
Mit einer erfahrenen Crew fahren Sie in einer kleinen Gruppe hinaus vor die Küste von Andenes. Im Sommer trifft man vor allem auf Pottwale, seltener auch Schwertwale und Grindwale. In der kalten Jahreszeit hingegen steigt die Chance, neben den Pottwalen noch Buckelwale, Finnwale oder Schwertwale zu sehen. Geortet werden die Tiere via Hydrophon. Bei der Annäherung mit dem Boot wird darauf geachtet, die beeindruckenden Meeressäuger nicht zu stressen.
Zusätzlich zu der Walsafari im Boot ist im Ausflug auch ein geführter Rundgang durch das Meeresbiologie-Museum inkludiert. Dieser findet in der Regel vor der Bootstour statt.
Sehenswertes
Wanderung zum Måtind
Ein Farbenspiel aus Blau, Weiß und Grün
Obwohl der Måtind „nur“ etwa 400 Meter hoch ist, bietet er eines der schönsten Panoramen der Vesterålen. Von einem kleinen Parkplatz an der Straße führt der Weg zunächst relativ steil hinauf zu einem Bergplateau. Zwischendrin ist ein wenig Vorsicht geboten, da ein Geröllfeld mit teils lockeren Steinbrocken überquert werden muss. Bereits auf dieser ersten Etappe überwindet man rund 300 von den insgesamt 400 Höhenmetern und wird mit den ersten schönen Ausblicken über die Westküste von Andøya belohnt. Im weiteren Verlauf zeigt sich der Pfad dann sanfter und lässt somit viel Zeit zum Staunen und Genießen der Szenerie. Wo, eingefasst von grünen Hängen, das ungezähmte Meer auf weißen Sand spült und schroffe Felsen aus den blauen Fluten auftauchen, beeindruckt die Natur mit einem ganz besonderen Farbenspiel.
(Hin und zurück: 7,4 Kilometer, 04:00 Stunden, auf und ab: 420 Meter)
Svolvær
Über die Teufelstreppe auf den Hausberg
Das Städtchen Svolvær liegt idyllisch zwischen Meer und Bergen und ist mit fast 5.000 Einwohnern die größte Stadt auf den Lofoten. Die Stadt ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt für Fähren, Schnellboote, Flugzeuge und Busse. Rund um Svolvær befinden sich eindrucksvolle Berge und Gipfel, von denen der „Svolværgeita“ einer der bekanntesten ist. Der Fløya, der Hausberg von Svolvær, ist über eine Sherpa-Treppe namens Djeveltrappa (Teufelstreppe), die fast den ganzen Berghang hinaufführt, gut zu erklimmen. Von oben eröffnet sich ein fantastischer Blick über die Stadt. Im Sommer ist die gemütliche Seebrücke ein beliebter Treffpunkt – hier gibt es auch viele Restaurants, die vor allem Fischgerichte servieren. Vom Hafen aus fahren Boote zum Trollfjord, wo man Seeadler aus nächster Nähe und mit einer Unterwasserdrohne das Leben im Meer beobachten kann.
Aufenthalt
Das Resort liegt auf Svinøya zwischen dem offenen Meer und den Bergen. Gäste wohnen in komfortablen Rorbu-Hütten oder historischen Häusern direkt bei den Kaigebäuden, den Fischständern und alten örtlichen Gebäuden. Die insgesamt 38 Hütten haben eine gut ausgestattete Küche und sind wohnlich eingerichtet. Viel Wert wurde darauf gelegt, die traditionelle Handwerkskunst zu bewahren, um ein Gefühl dafür zu vermitteln, wie das „Rorbu-Leben“ für die Fischer seinerzeit war. Jedes der historischen Häuser wurde sorgfältig restauriert und individuell gestaltet; alle haben eine Küche. Das Restaurant ist in einem altehrwürdigen Kaispeicher aus dem Jahr 1828 untergebracht und serviert frische, regionale Küche.
Die zweistündige Kajaktour in einer Kleingruppe von maximal 12 Personen ist ein Naturerlebnis der besonderen Art. Zusammen mit einem erfahrenen Guide lernt man die Vogel- und Meereswelt der Lofoten kennen. Die Tour beginnt mit einer gründlichen Einführung und ist auch für ältere Kinder und Personen mit wenig oder gar keiner Kajakerfahrung geeignet. Die Kleidung sollte bequem sein, vorzugsweise Sportkleidung mit einer Wind-/Regenjacke. Empfehlenswert ist es auch, Wechselsachen mitzubringen.
Der Ausflug führt in einem motorisierten Schlauchboot entlang der Küstenlinie der Lofoten. Pro Boot gibt es Platz für maximal zwölf Teilnehmende, sodass die Gruppengröße überschaubar bleibt. Schon die Landschaft ist eindrucksvoll, die eigentlichen Stars des Ausflugs sind aber die majestätischen Seeadler. Ausgerüstet mit einem Eimer voller Heringe hat die Crew meist keine große Mühe, die Aufmerksamkeit und Gunst der imposanten Vögel zu erlangen, die über der Wasseroberfläche ihre Kreise ziehen. So hat man die Chance, den Tieren einmal ganz nah zu kommen.
Gemeinsam mit einem lokalen Guide begeben Sie sich auf eine Tour durch die magischen Landschaften der Lofoten. Angesteuert werden mehrere Stopps, die tolle Kulissen bieten, um den Zauber der arktischen Natur auf Foto zu bannen. Auf dem Rückweg wird zudem ein Besuch auf einer Huskyfarm angeschlossen. Gastgeberin Lila empfängt die Besuchenden herzlich und stellt das Rudel vor. Im Anschluss bleibt Zeit bei einem warmen Getränk mit den niedlichen Vierbeinern zu kuscheln und Fragen zu stellen.
Sehenswertes
Henningsvær
„Venedig des Nordens"
Henningsvær, das bekannteste Fischerdorf der Lofoten, liegt an der südlichen Spitze der Insel Austvågøya und wird auch „Venedig des Nordens" genannt. Der Ort, der sich über mehrere Inseln erstreckt, hat sich seinen traditionellen Charme bewahrt – neben Fischerhütten und Seehäusern findet man auch überall Trockengerüste für den traditionellen Stockfisch. Am Hafen beginnt die Hauptstraße, die sich durch den kleinen Ort zieht und um die sich mit bunten Wohnhäusern, Geschäften, Cafés und kleinen Werkstätten der Ortskern bildet. Im Winter ist Henningsvær das Zentrum für die größte Dorschfischerei weltweit, zudem liegt es in der Nähe der beiden wichtigen Laichplätze des Kabeljaus, Grunnskallen und Henningsværstraumen. In der Galerie Lofotens Hus werden Fotografien und Gemälde verschiedener Künstler ausgestellt, die oftmals die imposante Landschaft der Lofoten zeigen. Bekannt ist Henningsvær auch durch seinen Fußballplatz, der exponiert und auf drei Seiten von Wasser umgeben auf einer Landzunge thront.
Insel Gimsøy
Torfmoore und ein sagenumwobener Berg
Die Insel Gimsøy gehört zu den Lofoten und liegt zwischen Austvågøya und Vestvågøy, zwei größeren Hauptinseln. Sie gehört zur Kommune Vågan, die mit mehr als 9.550 Einwohnern die größte in der Region ist. Die Landschaft Gimsøys wird geprägt durch weite, flache Moorgebiete, im Südosten der Insel liegt eine Reihe von höheren Bergen, deren höchster 762 m misst. Im Nordosten steht bei Gimsøysand eine Kirche, von deren Standort man einen weiten Blick auf Austvågøy hat. Im Norden der Insel befindet sich der Berg Hoven. Er liegt in einer Tiefebene, die von Torfmooren bedeckt ist – diese stehen unter Schutz, da sie wichtig für das Klima sind. Durch diese Lage ist der Hoven trotz seiner eher geringen Höhe von 368 Metern ein beliebter Aussichtsberg, der sich auch für Wanderungen anbietet. Einer Sage nach wohnte hier einst der Hovstroll, der sich in die Matmora auf Austvagøy verliebte, aber vom Ånstadkallen aus Hadseløya gehindert wurde, um deren Hand anzuhalten. In seiner Wut begann der Hovstroll, Steine auf ihn zu schleudern, was dieser erwiderte – so sollen die vielen kleinen Inseln entstanden sein.
Skaftnes
Historisches Fischerhaus bei Sennesvik
Das historische Farmhaus liegt direkt am Meer, auf einem idyllischen Fleckchen Land zwischen Sennesvik und Ure. Mit seiner authentischen Einrichtung erzählt es von dem Leben einer Fischer- und Bauernfamilie des 19. Jahrhunderts. Neben dem Haupthaus gibt es noch ein Lager sowie ein Bootshaus zu besichtigen. Das historische Gebäudeensemble ist eines von wenigen, die im originalen Zustand auf den Lofoten erhalten geblieben sind.
Hurtigrutenmuseum
Zu Besuch auf einem historischen Postschiff
Die Geschichte der berühmten Hurtigruten beginnt in Stokmarknes. Hier wurde 1881 die Vesterålen Dampfschifffahrtsgesellschaft durch den erfahrenen Kapitän Richard With gegründet, der rund zwölf Jahre später das erste Linienschiff der Hurtigruten von Trondheim nach Hammerfest steuern sollte.
Heute ist in dem einstigen Verwaltungsgebäude der Reederei ein Museum eingerichtet, das im Laufe der Jahre durch einen modernen Anbau sowie die MS Finnmarken, die vor dem Museumsgelände vor Anker liegt, erweitert wurde. Das Schiff aus den 1950er Jahren wurde liebevoll restauriert und kann nun besichtigt werden. In den Kajüten und Salons, auf der Brücke und an Deck erhält man so einen authentischen Einblick in die Geschichte der klassischen Postschiffroute.
Bardufoss
Zivil genutzter Militärflughafen
Bardufoss ist ein urbanes Zentrum an der E6 in der Kommune Målselv in der Provinz Troms og Finnmark. Es liegt etwa 80 Kilometer nördlich von Narvik und 70 Kilometer südlich von Tromsø und besteht aus den drei Dörfern Andselv, Andslimoen und Heggelia, drei Siedlungen und dem Flughafen Bardufoss, der ein zivil mitgenutzter Militärflughafen ist. Durch das Gebiet verlaufen zwei Flüsse, die Barduelva und die Målselva, westlich des Ortes liegt der See Andsvatnet.
Aufenthalt
Das über 100 Jahre alte, weiße Holzhotel liegt am Ufer des Flusses Målselva bei Bardufoss. Es hat eine bewegte Geschichte und hat seit seiner Gründung viele berühmte Persönlichkeiten beherbergt. Die insgesamt 22 Zimmer sind individuell in einem wohnlichen, warmen Stil gestaltet und in einer harmonischen Mischung aus Alt und Neu eingerichtet. Morgens serviert das Restaurant ein reichhaltiges Frühstück, mittags und abends werden traditionelle lokale Gerichte angeboten. Sowohl das Restaurant als auch der hoteleigene Pub haben einen offenen Kamin, der für Wärme und Gemütlichkeit sorgt. Vom Hotel werden diverse Aktivitäten und Ausflüge angeboten, darunter Lachsfischen unter Anleitung.
Bei einem historischen zweistündigen Rundgang durch das Hotel lernt man die bewegte Geschichte der Region Bardufoss und ihrer Bewohner kennen, die als Siedler aus dem Süden hierher kamen und sich ein Leben in der arktischen Wildnis aufbauten. Man erfährt Interessantes über die Sami und ihre Rentierherden und über die Gründerin von Rundhaug Gjestegård, Amanda Sandmo, die hier, hoch im Norden im Jahr 1905 ein Hotel zu gründen wagte. Im Laufe der Jahre besuchten viele berühmte Gäste – Könige, Offiziere, Filmstars und Politiker – das Hotel. Gründe gibt es genug: die Nordlichter und die Mitternachtssonne, gutes traditionelles Essen und zahlreiche Outdoor-Aktivitäten, vor allem aber auch der Fluss Målselva, der direkt am Hotel vorbeifließt und in dem Lachse leben. In der sonst so schönen Geschichte des Hauses gibt es auch einen dunklen Fleck, der nicht unerwähnt bleibt: Nachdem es während des Zweiten Weltkriegs fast einen Monat lang die Kommandozentrale der norwegischen Verteidigung war, wurde es später von den Deutschen übernommen, die hier die Entscheidung über das Kommando „Verbrannte Erde“, die Niederbrennung fast aller Gebäude und Orte in der Finnmark, trafen. Der Rundgang endet mit einem Mittagessen im Restaurant, das mit Lebensmitteln aus der Region zubereitet wird.
Tromsø
Das Tor zur Arktis
Die Gemeinde liegt im hohen Norden Norwegens, rund 340 Kilometer nördlich des Polarkreises. Seit jeher war Tromsø Ausgangspunkt für Arktis-Expeditionen ins Nordpolarmeer.
Mit rund 40.000 Einwohnern gilt die gleichnamige Hauptstadt Tromsø heute als die nördlichste Universitätsstadt der Welt. Ihr Zentrum liegt auf der Insel Tromsøya und lockt mit Kultur und Kulinarik. So bieten etwa zahlreiche Restaurants lokale Spezialitäten wie Stockfisch oder Rentierfilet an, während Konzerte, Museen und Festivals das gesellschaftliche Leben in Schwung halten. Wer die Stadt einmal von oben betrachten möchte, kann den Storsteinen erklimmen. Der Hausberg ist über eine lange Treppe, oder etwas bequemer auch per Seilbahn, erreichbar und eröffnet einen schönen Panoramablick.
Rund um das Stadtgebiet verzaubert die Natur mit ihrer einsamen und wilden Schönheit. Aufgrund der Lage auf dem sogenannten Nordlichtoval treten hier zudem die Aurora borealis besonders häufig auf und lassen den Himmel in bunten Farben leuchten.
Aufenthalt
Das Hotel liegt im Stadtzentrum, in unmittelbarer Nähe zur Storgata, der Haupteinkaufsstraße von Tromsø. Die Zimmer sind komfortabel und ansprechend eingerichtet, jedoch eher klein. Morgens können die Gäste sich am reichhaltigen Frühstücksbuffet für den Tag stärken. Cafés und Restaurants sind gut zu Fuß zu erreichen.
Sehenswertes
Polarlicht-Safari
Die Aurora borealis erleben
Im Winter geht die Sonne in Tromsø am 27. November unter und geht erst am 15. Januar wieder auf – ideale Voraussetzungen, um die faszinierende , das Polar- oder Nordlicht. Die dreistündige Kreuzfahrt an Bord des komfortablen Katamarans MS Rygerdronningen bietet die Möglichkeit, durch Panoramafenster von innen oder auf den Decks in der frischen arktischen Luft dieses mystische Naturschauspiel zu bewundern. Dank seiner Doppelrumpfkonstruktion ist das Boot auch bei rauer See stabil. An Bord gibt es eine Snackbar, an der man Essen sowie heiße und kalte Getränke kaufen kann. Die Wahrscheinlichkeit, die Nordlichter zu sehen ist bei entsprechender Witterung hoch. Da sich die Tour aber auch nur dann lohnt, ist es empfehlenswert, sie vor Ort zu buchen.
Bitte mitbringen: Warme und bequeme Kleidung (Jacke, Mütze und Handschuhe/Fäustlinge).
Troll Museum
Handgemachte Kunst und VR-Erlebnis
Das einzigartige Museum in Tromsø ist das erste Museum in Norwegen, das sich ganz den Trollen und Märchen widmet. Die Ausstellung basiert auf einer Kombination aus handgemachter Kunst, Liebe zum Detail und moderner Technologie. Die Exponate enthalten Augmented-Reality-Funktionen, die bewegliche Elemente und Geräusche über die Kunstwerke legen, sodass man in die norwegische Folklore eintauchen und entdecken kann, wie sich die Vorstellung von Trollen im Laufe der Zeit verändert hat. Die Ausstellung Straße der Trolle nimmt Besucher mit auf eine aufschlussreiche Reise über alles, was mit Trollen zu tun hat – man lernt die Märchen kennen, die norwegische Eltern ihren Kindern seit Jahrhunderten erzählen und sieht, wie Trolle – unter anderem der Seetroll – in ihrem natürlichen Lebensraum aussehen.
Polarmuseum
Vom Leben der Pelzjäger und Polarforscher
Das Museum befindet sich im ehemaligen Lagerhaus aus dem Jahr 1830, das zu einer Reihe von Seebrückenhäusern im historischen Gebäudeensemble Skansen gehört. Die Ausstellung ist in zwei Bereiche geteilt. In der unteren Etage geht es um das Leben der damaligen Pelzjäger und die aus heutiger Sicht erschreckende Jagd auf Robben, Eisbären und Rentiere; oben erzählen die Exponate von den Polarexpeditionen, zu denen seit dem späten 19. Jahrhundert zahlreiche Arktisforscher, darunter auch Roald Amundsen, von Tromsø aus aufbrachen.
Eismeerkathedrale
Wahrzeichen von Tromsø
Wie eine riesige Eisscholle erhebt sich die Kirche auf einem Hügel am Stadtrand. Geweiht wurde sie 1965, erbaut nach den Plänen des norwegischen Architekten Jan Inge Hovig. Während sich an der gläsernen Westfront das Eingangsportal befindet, bilden die Glasfenster im Osten, hinter dem Altar, ein monumentales Mosaik des Künstlers Victor Sparre, das den Titel „Die Wiederkehr Jesu“ trägt und rund 23 Meter hoch ist.
Sommarøy
Nordisches Inselidyll
Die kleine Insel gehört zur Kommune Tromsø und ist über die rund 520 Meter lange Brücke Sommarøybrua mit der größeren Insel Kvaløya verbunden.
Rund 300 Menschen leben in dem Hauptort der Insel, dem Fischerdorf Sommarøy. Haupteinnahmequelle ist hier der Export von Hering.
Reisende werden vor allem von den schönen Buchten auf das kleine Eiland gelockt. Zum Baden ist das türkisblaue Wasser zwar das ganze Jahr über zu kalt, der schöne Anblick, wenn das Wasser vor der Kulisse der rauen nordischen Landschaft auf den weißen Sandstrand spült, entschädigt jedoch dafür.
Tromsø
Mietwagenabgabe
Abgabestation: Tromsø Airport
Tromsø
Hotline: +498982993310
Von Tromsø Airport
Leistungsübersicht
Unsere Reiseempfehlung beinhaltet folgende Leistungen. Flüge können, falls gewünscht, passend dazu gebucht werden.
1. Tag |
Tromsø
Mietwagenannahme
(12 Tage)
|
1.–3. Tag |
Kvaløya
Zu Gast auf einem Hof auf Kvaløy
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
3.–5. Tag |
Senja
Zu Gast im alten Pfarrhaus auf Tranøy
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
5.–7. Tag |
Andenes
Zu Gast in einem Apartment auf Andøy
2 Nächte | 1x Apartment | Ohne Verpflegung
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Walsafari (2-5 Stunden, englisch)
|
7.–9. Tag |
Svolvær
Zu Gast in einem Resort auf Svinøya
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Basic Sea Kayaking (2 Stunden, englisch)
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Seeadler-Bootsafari (2 Stunden, englisch)
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Lofoten-Sightseeing und Huskyfarm (4-5 Stunden, englisch)
|
9.–11. Tag |
Bardufoss
Zu Gast in einem historischen Hotel bei Bardufoss
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Führung
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Historical walk at Rundhaug Gjestegård (2 hours, english)
|
11.–12. Tag |
Tromsø
Zu Gast in einem Hotel in Tromsø
1 Nacht | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
12. Tag |
Tromsø
Mietwagenabgabe
|

Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Juli berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.
Wer ist Umfulana?
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