
Norwegens Sehnsuchtsstraße in 14 Tagen
Mit dem Mietwagen von Ålesund nach Bodø
Norwegens sogenannte Sehnsuchtsstraße gilt als eine der schönsten Panoramarouten Europas. Flankiert von schroffen Gipfeln wachen altehrwürdige Hansestädte und malerische Fischerdörfchen über die tiefblauen Fjorde. Die 14 Tage Rundreise erschließt die südliche Teilstrecke jener Sehnsuchtsstraße. Von Ålesund geht es mit dem Mietwagen entlang der Küste nach Norden, bis man den Polarkreis erreicht. Letzte Station der Rundreise ist Bodø. Unter anderem gibt es hier mit dem Saltstromen den stärksten Gezeitenstrom der Welt zu bestaunen. Übernachtet wird in historischen Bauernhäusern und modernen Stadthotels.
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Juli berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.
Die Reise kann wunderbar mit dem nördlichen Teil der Sehnsuchtsstraße kombiniert werden.

Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Anna Fröhlingsdorf entworfen. Bei Bedarf können die Route sowie die Anzahl der Nächte und die Auswahl der Unterkünfte angepasst werden.
Ålesund
Mietwagenannahme
Vermieter: Sixt
Anmietstation: Aalesund Vigra APT (Desk at Airport)
Ford Focus STW o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage, Automatikgetriebe
Geeignet für: 4 Erwachsene, 3 große Koffer
Tarif (All-in):
- ohne Selbstbeteiligung
- Kaution: 4.000,00 NOK per Kreditkarte
- Ggf. Einwegmiete
Ålesund
Norwegisches Zentrum der Art Nouveau
Ålesund erstreckt sich über mehrere kleine Inseln im Westen Norwegens, am Europäischen Nordmeer. Bei einem verheerenden Brand im Januar 1904 wurde ein großer Teil des ursprünglichen Stadtkerns von Flammen zerstört. In nur einer Nacht brannten über 800 Häuser nieder. Auf nahezu wundersame Weise starb dabei jedoch nur eine einzige Person. Für den Wiederaufbau erhielt Norwegen Hilfe aus aller Welt. Allen voran Kaiser Wilhelm II., großer Fan und regelmäßiger Besucher Norwegens, entsandte unmittelbar erste Schiffe mit Hilfsgütern, die bereits drei Tage nach dem Brand im norwegischen Hafen eintrafen. Auf der Suche nach Arbeit zog es nun zahlreiche Architekten und Handwerker in die Stadt, die sich am Wiederaufbau beteiligten. Es entstand ein neues Stadtzentrum ganz nach dem Geschmack der Zeit. Bunt gestrichene Häuser im Jugendstil mit kleinen Türmchen und floralen Ornamenten säumen seitdem die Straßen der Innenstadt und haben Ålesund zum norwegischen Herzstück der Art Nouveau gemacht. Seit den 1970er Jahre stehen die historischen Gebäude unter Denkmalschutz und beherbergen heute zahlreiche Boutiquen, Cafés und Galerien.
Aufenthalt
Das familiengeführte Design-Hotel in einem alten Lagerhaus aus dem Jahr 1918 liegt im Zentrum von Ålesund mit Blick auf den Hafen. Hier wurde einst getrockneter und gesalzener Kabeljau für den Export nach Portugal und Brasilien verpackt. Von den Fenstern aus kann man morgens die Fischerboote beobachten, die mit ihrem Fang durch die Meerenge gefahren kommen. Die Kombination aus traditioneller Architektur und moderner Einrichtung schafft ein gleichermaßen authentisches wie urbanes Ambiente. Jedes der Zimmer ist in vorwiegend hellen Farben stilvoll eingerichtet; eines der Zimmer befindet sich im Leuchtturm am Rande des Hafens, wenige Gehminuten vom Hotel entfernt. Das Restaurant bietet eine täglich wechselnde Speisekarte mit Gerichten aus frischen, saisonalen Produkten und fangfrischem Fisch. In der Lounge mit großem Kamin und in der Bar kann man in gemütlicher Atmosphäre bei einem Bier, Cocktail oder Wein den Tag ausklingen lassen.
In einem adrenalintreibenden Tempo geht es in einer Kleingruppe im Speedboat hinaus auf das Wasser. Auf dem Boot ist Platz für maximal zwölf Personen. Der Ausflug macht eine große Schleife, von Ålesund aus geht es vorbei an der Insel Godøya, der Robbenkolonie von Grasøyane und der Vogelinsel Runde, wo Jahr für Jahr hunderttausende Vögel nisten, darunter auch Papageientaucher. Der Kapitän untermalt die Tour mit Anekdoten und viel Wissenswertem rund um die Gegend.
Die Fjordkreuzfahrt führt von Ålesund durch drei verschiedene Fjorde und spektakuläre Landschaften nach Geiranger, vorbei an den Wasserfällen „Sieben Schwestern“, „Freier“ und “Brautschleier". Der Katamaran, die MS Geirangerfjord II bietet Sitzplätze auf dem Außendeck und im Salon mit großen Panoramafenstern. In Geiranger besteht die Möglichkeit, einen Rundgang durch den Ort zu machen sowie die berühmten Aussichtspunkte Adlerkurve und Flydalsjuvet oder den Skywalk am Dalsnibba zu besuchen. Vor Ort werden auch Rundfahrten mit Bus, Taxi, E-Auto oder E-Bike angeboten. Pro Strecke dauert die Fahrt ca. drei Stunden. Unterwegs kann man über eine App Informationen über Land und Leute auf deutsch erhalten.
Sehenswertes
Sunnmøre
Küstenlandschaft in Vestlandet
Sunnmøre ist eine Küstenlandschaft in der Region Vestlandet. Bis zu 1.700 Meter streben hier die majestätischen Sunnmøre-Alpen, die sogenannten „Alpen am Meer“, von den Fjordufern auf gen Himmel.
Zwischen steilen Gipfeln und tiefen Fluten warten grüne Täler mit glitzernden Wildbächen, die von zahlreichen Wanderwegen durchzogen werden. Gemächliche Spaziergänger kommen hier ebenso auf ihre Kosten wie ambitionierte Bergsteiger.
Außerdem ist die Gegend auch für ihr kulinarischen Spezialitäten bekannt. Historische Baunerhöfe und romantische Hafenorte bieten diverse Leckereien, von der Schafswurst über den fangfrischen Fisch bis hin zu den Pralinen vom Chocolatier.
Romsdal
Skandinavischer Alpinismus
Das Romsdal erstreckt sich auf einer Länge von ca. 60 Kilometern zwischen Nordmøre im Norden und Sunnmøre im Süden. Das schmale Gebirgstal wird von dem Fluss Rauma durchzogen, einem lachsreichen Wildfluss, der schließlich in den Romsdalsfjord mündet. Zu den Seiten des Tals erheben sich steile Gipfel. Während der Talgrund etwa 30 bis 60 Meter über dem Meeresspiegel liegt, ragen die Berge bis zu 1800 Metern in die Höhe.
Aksla
Panoramablick über die Stadt
418 Stufen führen vom Stadtpark aus hinauf zum Aksla. Der Berg ist eines der beliebtesten Ausflugsziele in Ålesund. Die Aussichtspunkte Fjellstua und Kniven bieten eine einmalige Sicht über die Dächer der Stadt, vor der Kulisse der Sunnmøre-Alpen.
Mit dem Auto oder dem Stadtzug kann der Aufstieg auch ganz komfortabel erfolgen.
Devold Fabrikken
Outlet-Center und Werkstätten an historischer Stätte
Die Geschichte der Devold Fabrik reicht bis ins Jahr 1853 zurück, als ihr Gründer Ole Andreas Devold mit der Produktion der heute bekannten Wollkleidung begann. Im Jahr 1868 verlegte er die Produktion nach Langevåg. Er richtete auch Arbeitshäuser ein und gründete Krankenhäuser, Kirchen, Kindergärten u.v.m., sodass eine kleine Industriestadt entstand. Die Fabrik verfügte sogar über eine eigene Feuerwache, eine Schreinerei und eine mechanische Werkstatt mit Schmiede, Schweißerei und Werkzeuglager. Mit dem Küstenhandelsschiff DS Thorolf, dem ältesten Holzdampfschiff in Skandinavien, wurde die Wollkleidung nach Schweden und Russland geliefert.
Heute ist das historische Fabrikgelände ein einzigartiges Outlet-Center mit Shops bekannter Marken, Cafés, Restaurants, Werkstätten, einer kleine Glasbläserei und Museen, u. a. das Devold-Textilmuseum oder das Devold Modellbahnmuseum. Man kann mit dem Auto anreisen oder mit der Fähre von Ålesund aus übersetzen.
Giske Kirke
Marmorkirche aus dem 12. Jahrhundert
Nordwestlich von Ålesund erstreckt sich die Kommune Giske über zahlreiche kleine Inseln. Im Süden der gleichnamigen Insel Giske, die zu den vier größten Inseln der Kommune zählt, befindet sich eine historische Marmorkirche, erbaut um 1150. Ursprünglich befand sie sich als private Kapelle im Besitz der adeligen Giske-Familie. Noch heute finden hier Gottesdienste statt. Der Marmor ist allerdings mittlerweile weiß getüncht und schaut nur noch an wenigen Stellen hervor.
Brandal/Kvitneset
Spuren aus dem Zweiten Weltkrieg
Kvitneset liegt an der Nordspitze von Hareidlandet am Eingang zum Storfjord und zum Breisundet. Die Gegend um Kvitneset ist aus dem Zweiten Weltkrieg bekannt, als die Deutschen hier von 1941 bis Kriegsende Küstenfestungen errichteten. Viele dieser Stellungen sind auch heute noch sichtbar, auch wenn einiges zerfallen und zugewachsen ist. In Kvitneset musste sich die örtliche Bevölkerung am Bau der Festung beteiligen, die unter anderem Schießstände, Gefangenenlager, Kommandobunker, Panzerabwehrstellungen und eine Reihe von Tunneln und Löchern in den Felsen zur Lagerung von Munition beinhalteten. Als die Deutschen 1941 nach Brandal kamen, zogen sie in Privathäuser ein und nutzten die Schule des Dorfes als vorübergehendes Hauptquartier. Heute wird das Gebiet als Weidefläche für Schafe genutzt und ist auch ein beliebtes Wandergebiet. Man kann entweder bis Kvitneset fahren und dort parken oder im Zentrum von Brandal und von dort aus die ca. zwei Kilometer zu Fuß zu gehen
Alnes Fyr
Leuchtturm auf Godøy
An der nördlichen Küste der kleinen Insel Godøy liegt das beschauliche Fischerdörfchen Alnes. Rot und weiß gestreift ragt die bekannteste Sehenswürdigkeit des Örtchens rund 22 Meter in die Höhe. Der historische Leuchtturm wurde Mitte des 19. Jahrhunderts erbaut. Als Relikt der norwegischen Seefahrtsgeschichte steht er heute unter Denkmalschutz. Im Innenraum befindet sich heute eine kleine Ausstellung zum lokalen Kunsthandwerk.
Papageientaucher-Safari
Geführter Ausflug zum Vogelberg
Die kleine Insel Runde liegt an der Küste von Sunnmøre. Im Frühjahr, zum Beginn der Brutzeit, suchen hunderttausende Vögel das kleine Eiland auf und nisten in den Felswänden, die bis zu 250 Meter emporragen. Vom nahe gelegenen Museum werden geführte Wanderungen zu den Brutkolonien angeboten. Besonders den niedlichen Papageientauchern kommt man bei dem abendlichen Ausflug ganz nah. Unterwegs erfahren Sie von dem Guide viel Interessantes über die Insel selbst, die nicht nur als Vogel-, sondern auch als Schatzinsel bekannt ist.
Kristiansund
Stadt auf vier Inseln
Kristiansund, eine Kleinstadt mit ca. 24.000 Einwohnern in der Region Fjord Norwegen, liegt auf vier Inseln, zwischen denen ein reger Fährverkehr stattfindet. Auf diese Inseln verteilen sich die Stadtteile Innlandet, Kirkelandet, Nordlandet und Gomalandet. Kristiansund wird auch die Atlantikstadt genannt, da sie nicht weit von der Atlantikstraße – der „besten Autostrecke der Welt“ – entfernt ist. 1940 wurde die Stadt fast komplett zerstört, rund 900 Häuser brannten nach der Bombardierung der Stadt ab. Ihr ursprünglicher Charme ist nur noch in der Altstadt im unteren Teil des Innlandet zu spüren. Aber auch das heutige Stadtbild ist harmonisch: Viele Häuser erstrahlen in fröhlichen Farben und die vier Inseln umschließen ein einzigartiges Hafengebiet. Für drei Dinge ist Kristiansund vor allem bekannt: Oper, Klippfisch und Sundbåt. Mit bis zu 100 Aufführungen im Jahr bietet die älteste Oper Norwegens für jeden etwas, der Klippfisch ist seit dem Mittelalter die Existenzgrundlage von Kristiansund und das Sundbåt ist eine Personenfähre auf dem Sund, die seit 1876 existiert und somit eines der ältesten öffentlichen Verkehrsmittel der Welt ist.
Aufenthalt
Das gemütliche Hotel mit roter Holzfassade und eigenem Bootsanleger liegt an einem Küstenabschnitt nahe der Atlantikstraße. Es verfügt über Zimmer, Apartments und eine Suite im Haupthaus und einem Nebengebäude sowie mehrere Hütten zur Selbstversorgung mit Küche und Essbereich. Die Zimmer sind individuell in einem leicht maritimen Stil eingerichtet. Morgens bietet das Hotel ein kontinentales Frühstück an, abends serviert das Restaurant traditionelle und innovative Gerichte, für die vorwiegend Fisch und Schalentiere verwendet werden. Entspannen kann man vor dem Kamin in der Lounge und in der hoteleigenen Sauna. Das Hotel organisiert auch Aktivitäten wie Bootsfahrten, Angelausflüge und Yoga in Zusammenarbeit mit lokalen Anbietern.
Sehenswertes
Molde
Die „Stadt der Rosen“
Molde, die „Stadt der Rosen“, liegt am Romsdalsfjord im Südwesten Norwegens. Aufgrund des Golfstroms herrscht hier ein sehr mildes Klima, sodass in der Stadt Pflanzen wachsen, die sonst nur viel weiter südlich gedeihen. Vor allem Rosen prägen das Stadtbild. Da Molde während des Zweiten Weltkriegs fast vollständig zerstört wurde, gibt es nur vereinzelte historische Bauten. Die Domkirche, eine zweischiffige Langkirche im gotischen Stil mit einem 50 Meter hohen freistehenden Glockenturm, wurde 1957 geweiht – frühere sakrale Gebäude an derselben Stelle wurden jeweils durch Brände zerstört. Das Innere ist geprägt von Glasmalereien, reichen Verzierungen und der Altartafel.
Das Romsdalsmuseum, eines der größten Volkskundemuseen in Norwegen, wurde 1912 gegründet. Es liegt in einer Parkanlage ca. zehn Gehminuten vom Zentrum entfernt. In mehr als 50 historischen Gebäude werden die Geschichte, Sitten und Architektur Norwegens von der Wikingerzeit bis heute gezeigt. In einer nachgebauten Straße stehen typische Stadthäuser von Molde aus der Vorkriegszeit.
Der Hausberg von Molde, der Varden, ist 407 Meter hoch. Vom Zentrum aus kann man auf ihn hinaufwandern (ca. 1,5 Stunden). Bei klarer Sicht hat man von oben einen überwältigenden Blick auf die Stadt, die Fjorde und die teils schneebedeckten Gipfel der Sunnmøre-Alpen.
Bergtatt Opplevelser
Marmorgrube
Die Höhlen entstanden durch den Abbau im Bergwerk, der 1938 begonnen wurde. Stillgelegte Teile sind für Besucher zugänglich und werden heute u. a. als Konzerthalle genutzt. Eine Bootsfahrt in die Höhlen bietet Besuchern eine einmalige und einzigartige Erfahrung. Dabei hat man auch die Möglichkeit, das reine Bergwasser direkt von der Quelle zu kosten und sich ein Video über den Bergbau anzuschauen.
Storseisundbrua
Wahrzeichen der Atlantikstraße
Die Storseisundbrua wurde 1989 eröffnet. Sie wird von drei Bögen getragen und erreicht eine Gesamtlänge von 260 Metern bei einer maximalen Höhe von 23 Metern. Somit ist sie die größte Brücke der Atlantikstraße. Eine Besonderheit des Bauwerks: Je nach Winkel, den man zur Brücke einnimmt, scheint sich ihre Form zu verändern.
Eldhusøya
Bester Aussichtspunkt auf der Atlantikstraße
Auf der kleinen Insel Eldhusøya befindet sich der größte Rastplatz der Atlantikstraße (Atlanterhavsvegen), die zu den zehn schönsten Straßen der Welt gezählt wird. Von hier startet ein schwebender Aussichtsweg, der sich über Hügel und Senken schlängelt und schöne Blicke auf Berge, Wasser und die Storseisund-Brücke eröffnet.
Die Atlantikstraße, eine von insgesamt 18 Panoramastraßen in Norwegen, verbindet auf insgesamt 36 Kilometern den Küstenort Kårvåg mit dem Fischerdorf Bud. Ihr spektakulärster Teil ist rund 8,3 Kilometer lang und führt über acht Brücken sowie unzählige Inseln, Holme und Schären von Kårvåg auf dem Festland nach Vevang auf der Insel Averøy. Die 260 Meter lange und 23 Meter hohe geschwungene Storseisund-Brücke ist dabei das Highglight und ein vielfotografiertes Meisterwerk der Brückenbaukunst. Der Atlanterhavsvegen wurde im Jahr 2005 zu Norwegens Bauwerk des Jahrhunderts gewählt.
Fischerdorf Bud
Historischer Handelsplatz
Bud liegt an der Hustadsbucht im Nordwesten der Halbinsel Romsdal in der Fylke Møre og Romsdal. Im 16. und 17. Jahrhundert war Bud der größte Handelsplatz zwischen Bergen und Trondheim. Hier wurde im Jahre 1533 unter Leitung des Erzbischofs Olav Engelbrektsson das letzte von Dänemark unabhängige Reichstreffen in Norwegen abgehalten. Heute ist Bud ein kleines idyllisches Fischerdörfchen mit rund 800 Einwohnern und mehreren guten Fischrestaurants. In die Schlagzeilen gelangte die Bucht im Jahr 2019, als am 23. März das Kreuzfahrtschiff „Viking Sky“ vor der Küste bei einem Sturm in Seenot geraten war; einen der Anker kann man im Küstenmuseum, den anderen am Strand bewundern.
Insel Grip
Einstiges bedeutendes Fischerdorf
Rund 14 Kilometer nördlich von Kristiansund liegt die von 200 Holmen und Schären umgebene Insel, die bis 1964 die kleinste Gemeinde Norwegens war; heute ist sie Teil von Kristiansund. Die letzten Bewohner verließen Grip im Dezember 1974, heute ist die Insel nur noch im Sommer besiedelt. Bereits im Mittelalter war Grip ein bekanntes und wichtiges Fischerdorf, das jedoch in der Zeit zwischen 1780 und 1820 seinen Niedergang erlebte, als die Kabeljaufischerei mehrere Jahre lang erfolglos war und es zu schweren Sturmkatastrophen kam. In den Annalen der schönen Stabkirche, die zwischen 1470 und 1500 errichtet wurde, sind zwei schwere Katastrophen verzeichnet, die die Insel nahezu verwüsteten. In der Nacht des 28. November 1796 wurden fast hundert Häuser von riesigen Wellen ins Meer gespült, am 24. Februar 1804 richtete ein Sturm große Schäden an Häusern und Booten an. Heute ist sie ein beliebtestes Ausflugsziel, das man im Rahmen einer Bootstour besichtigen kann. Auf der Tour sieht man auch der Leuchturm Grip Fyr auf der Schäre Bratthårskollen, der mit seinen 44 Metern der höchste des Landes ist. Die gesamte Fahrt mit Hin- und Rücktransport, Aufenthalt und Führung auf der Insel dauert etwa 3,5 Stunden. Die Tour findet täglich statt und startet Montag – Samstag um 10:30 Uhr, Sonntag um 14:00 Uhr. Tickets kosten ca. 390 NOK für Erwachsene und 170 NOK für Kinder.
Trondheim
Krönungsstätte der norwegischen Könige
Trondheim liegt in der Provinz Trøndelag an der Mündung des Flusses Nidelva in den Trondheimfjord, Nach Oslo und Bergen ist es die drittgrößte Stadt und eine historische Hauptstadt des Landes. Die Geschichte der Stadt ist stark mit der Geschichte Norwegens verknüpft: 997 wurde sie unter dem Namen Nidaros vom Wikingerkönig Olav Tryggvason gegründet. Die Stadt war nun Sitz des Königs und somit Hauptstadt Norwegens. Der Nidarosdom war von 1818 bis 1906 Krönungsstätte der norwegischen Könige. Auch heute wird dem Dom noch viel Bedeutung beigemessen – so fand hier die kirchliche Trauung von Kronprinz Haakon im Jahr 2002 statt. Heute besitzt Trondheim ein ausgeprägtes kulturelles Leben, gemütliche Cafés, Parks und sogar einige Badestellen. Außerhalb der Stadt liegen das Naturgebiet Bymarka und die Festung Kristiansten Fortress.
Aufenthalt
Das Hotel in einem 1908 erbauten gotischen Steingebäude liegt im Geschäftsviertel im Zentrum von Trondheim. Jedes der Zimmer ist stilvoll mit Holzmöbeln im antiken Stil eingerichtet und verfügt über große Fenster und hohe Decken. Morgens wird ein reichhaltiges Frühstücksbuffet angeboten; abends kann man leichte Gerichte erhalten. Aufgrund der zentralen Lage sind zahlreiche Geschäfte, Restaurants, Nachtlokale und Sehenswürdigkeiten gut erreichbar.
Sehenswertes
Munkholmen
Insel mit bewegter Geschichte
Etwa zwei Kilometer nördlich des Zentrums von Trondheim liegt die Insel Munkholmen im Trondheimfjord. Die unter Denkmalschutz stehende Insel war in der Wikingerzeit eine Hinrichtungsstätte. Benediktinermönche errichteten im frühen 11. Jahrhundert ein Kloster auf der Insel, das als eines der frühesten Klöster in Skandinavien gilt. Im Jahr 1658 wurde es in ein Gefängnis und eine Festung und später in ein Zollhaus umgewandelt. Während des Zweiten Weltkriegs diente die Festung zur Verteidigung. Heute ist die Insel im Sommer ein beliebter Aufenthaltsort und Badeplatz für Einheimische und Touristen. Besucher können an einer geführten Tour (auf Englisch und Norwegisch) durch das Festungsgelände teilnehmen. Man kann die Insel aber auch auf eigene Faust erkunden und es sich im kleinen Café bei einer Waffel, Kaffee oder Eis gutgehen lassen. Vom Hafen in Trondheim fahren regelmäßig Fähren zur Insel.
Sverresborg Museum
Die faszinierende Geschichte Trondheims
Das Volksmuseum Sverresborg Trøndelag ist ein Freilichtmuseum in malerischer Umgebung rund um die Ruinen von König Sverres Schloss, Norwegens ältester mittelalterlicher Burg. Hier kann man die faszinierende Geschichte Trondheims vom 18. Jahrhundert bis heute nacherleben – so auch die Schattenseiten Trondheims, indem man das „Nattmannshuset“ besucht, das meistverachtete Gebäude der Stadt im 18. Jahrhundert. Im Außenbereich kann man einen Spaziergang von Hof zu Hof in ganz Trøndelag machen, wobei die mittelalterliche Stabkirche Haltdalen das Glanzstück der Sammlung ist. Der Spaziergang zur Spitze der Ruine der einst monumentalen mittelalterlichen Burg von König Sverre bietet eine wunderbare Aussicht auf Trondheim und nicht zuletzt einen Einblick in ein spannendes Stück Stadtgeschichte.
Frostating
Gerichtsversammlung unter freiem Himmel
Ting war eine Gerichtsversammlung unter freiem Himmel an einem festgelegten Ort, der häufig etwas erhöht lag. Der Sage nach führte Wikingerkönig Håkon der Gute um 950-960 das Frostatingsloven, das Frostatingsgesetz, ein. Im Mittelalter war Frostating die höchste gerichtliche Instanz für die acht Bezirke in Trøndelag sowie Nordmøre, Namdalen, Oppdal und Hålogaland. Jeden Sommer trafen sich 485 Delegierte, um Gesetze und Verordnungen zu erlassen und nach diesen Gesetzen zu urteilen und sie durchzusetzen. Der Ort, an dem das Frostatinget zu seiner Zeit vermutlich abgehalten wurde, ist heute mit 13 Steinen markiert – einem großen Stein in der Mitte und 12 kleineren Steinen, die die 12 Grafschaften symbolisieren, die sich am alten Frostatinget in einem Ring um ihn herum trafen. Der Baustein in der Mitte wurde 1914 von Dorfbewohnern errichtet und trägt auf einer Seite die Inschrift: Àt lägum skal land vår byggja, en eigi àt ulågm øyda („Mit Gesetz soll unser Land gebaut und nicht mit Gesetz zerstört werden“).
Straumen
Gemeinde am Trondheimfjord
Straumen ist das Verwaltungszentrum der Gemeinde Inderøy in der Provinz Trøndelag. Die Ortschaft am Ende des Trondheimfjords auf der Halbinsel Inderøy, rund 22 Kilometer südwestlich von Steinkjer, wurde im Jahr 2020 zur attraktivsten Stadt Norwegens gekürt – und das, obwohl sie nicht einmal den Stadtstatus besitzt. Belohnt wurde von der Jury damit die nachhaltige „Stadt“entwicklung, die durch die Zusammenarbeit der rund 1800 Einwohner realisiert wurde. In dem kleinen Ort findet man neben Cafés und Restaurants und vielen Geschäften des täglichen Bedarfs auch eine Kunstwerkstatt; in der benachbarten Ortschaft Sakshaug steht eine Kirche aus dem 12. Jahrhundert.
Aufenthalt
Die Geschichte des heutigen Hotels begann Mitte des 19. Jahrhunderts, als im Jahr 1866 ein junges, frisch verheiratetes Paar auf den Hof Litl-Gran auf der Halbinsel Inderøy im Trondheimfjord zog. Das waren die Ururgroßeltern von Per Magnus, dem jetzigen Besitzer, der nach seinem Abschluss als Lebensmitteltechnologe den Familienbetrieb übernahm. Er lebt hier zusammen mit seiner Frau Lise und den gemeinsamen Kindern Harald, Johannes und Ole. Gäste werden herzlich empfangen und wohnen in einem der neun gemütlich eingerichteten Zimmern, die alle unterschiedlich sind, so wie die ehemaligen Bewohner des Hofes, deren Namen sie tragen. Sechs der Zimmer befinden sich im Haupthaus, drei weitere in separaten Bauernhäusern. Morgens wird ein gutes, landestypisches Frühstück serviert. Von der Anhöhe, auf der das Hotel liegt, eröffnet sich ein weiter Blick auf das Wasser und die grüne Landschaft ringsum.
Sehenswertes
Falstadsenteret
Gefangenenlager der Nazis
Das Falstad Center war während des Zweiten Weltkriegs ein Gefangenenlager der Nazis, in dem über 4.200 Personen aus 15 Nationen inhaftiert waren; mahr als 200 wurden hingerichtet. Die Stiftung Falstad Center wurde im August 2000 als „nationales Zentrum für die Aufklärung und Dokumentation der Geschichte der Gefangenschaft im Zweiten Weltkrieg, des humanitären Völkerrechts und der Menschenrechte“ gegründet. Heute ist es eine nationale Kriegsgedenkstätte und ein Museum und ein Ort der persönlichen Reflexion und Besinnung.
Im Oktober 1941 beschlagnahmte die deutsche Wehrmacht das Gelände der Falstad Reformative School in Ekne und richtete in dem Backsteingebäude ein Gefangenenlager ein. Ab 1942 verfügte das Lager über einen eigenen Frauentrakt, der von weiblichen Wärterinnen geleitet wurde. 215 Frauen waren von 1942 bis 1945 inhaftiert. Im Herbst 1943 wurde das Lager um zwei Gefängnisbaracken erweitert. Die Grenzen des Lagergeländes wurden mit Stacheldraht umzäunt. Mit Hilfe von Häftlingen als Arbeitskräften baute die Lagerleitung ein Kommandantenhaus außerhalb des Lagergeländes. Es wurde 1944 fertiggestellt.
Forvik
Handelsplatz
Forvik ist das Verwaltungszentrum der Gemeinde Vevelstad in der Provinz Nordland. Am Fährhafen von Forvik befindet sich der Handelsplatz Forvik, einer der ältesten Handelsplätze Nordnorwegens aus dem Jahr 1792. Er liegt zwischen zwischen Brønnøysund und Sandnessjøen. Im alten Laden kann man heute die Kaffeebrennerei besuchen und neben Kaffee auch Tee, Schokolade, Süßigkeiten und vieles mehr kaufen. Im Restaurant werden traditionelle Gerichte wie Boknafisch und Fischsuppe, hergestellt aus vorwiegend lokalen Produkten, serviert.
Aufenthalt
Das Bauernhaus aus dem Jahr 1907 steht auf einem Hof, dessen Geschichte bis ins 16. Jahrhundert zurückreicht. 2017 wurde es restauriert und zu einem Gästehaus umgebaut, in dem Ole und Sigrid neun Zimmer vermieten; zudem gibt es auf dem Gelände drei Hütten. Morgens wird ein landestypisches Frühstück serviert, zum Mittag- und Abendessen werden auf Bestellung traditionelle Gerichte aus lokal produzierten Zutaten angeboten. Im Hofladen können auf dem Hof produzierte und lokale Produkte gekauft werden. Wer vom Alltag ausspannen und in gastfreundlicher Umgebung zur Ruhe kommen möchte, ist hier genau richtig.
Sehenswertes
Laksforsen
Gewaltige Wassermassen am Lachsfluss
Der Wasserfall am Vefsna in der Grane Kommune in Nordland beeindruckt weniger durch seine Höhe, als durch seine Kraft. Jede Sekunde stürzen 700 Kubikmeter Wasser den 17 Meter hohen Laksforsen hinunter. Der Vefsna ist der längste Lachsfluss in der Provinz Nordland und zählt zu den bei Anglern beliebtesten Flüssen des Landes. Ein 44 Kilometer langer Abschnitt ist während der Angelsaison freigegeben – man braucht jedoch eine Lizenz. Eine Lachstreppe erleichtert den Lachsen den Weg in den Oberlauf der Vefsna. Oberhalb des Wasserfalles an der E6 befinden sich eine Parkplatz und ein Restaurant, von dem aus man einen guten Blick auf den Wasserfall hat.
Mosjøen
Lebendige Geschichte und längste Steintreppe Norwegens
Mosjøen ist eine Kleinstadt in der Provinz Nordland, die ursprünglich am Rande des großen Hofes Mo errichtet wurde und der Ort war, an dem die Bauern von Mo ihre Boote und Bootsschuppen hatten. Heute ist Mosjøen, das im Jahr 1875 die Stadtrechte erhielt, eine der Industriestädte in Nordland. Im Zentrum der modernen und lebendigen Stadt stehen in der Sjøgata gut erhaltene Gebäude aus dem 19. Jahrhundert – eine farbenfrohe und fotogene Kulisse. Neben Geschäften und cafès gibt es mehrere Museen, die einen Besuch wert sind. Des Weiteren führt vom Zentrum aus die Helgelands-Treppe auf den 818 Meter hohen Hausberg Øvfjell, von dem man einen schönen Blick auf die Stadt hat. Die rund 3.000 Stufen, die sich über eine Strecke von drei Kilometern erstrecken, wurden direkt in den Berg geschlagen.
Mo i Rana
Schwerindustrie und unberührte Natur
Am Ende des Ranfjords liegt die 18.000-Einwohner-Stadt Mo i Rana. Während der erzreiche Ort im früheren 18. Jahrhundert ein Handelsposten der Sámi und später ein wichtiger Markt für den Handel mit Schweden war, ist er um 1900, mit dem Beginn des Bergbaus, zum größten Industriestandort der Helgeland Region geworden. Noch heute sind die Eisenhütten und Stahlwerke ein bedeutender Wirtschaftsfaktor.
Außerhalb des Stadtgebiets erstreckt sich mit dem Saltfjellet-Svartisen-Nationalpark der viertgrößte Nationalpark Norwegens. Zahlreiche Wanderwege durchziehen das ausgedehnte Schutzgebiet, das sich über die Grenze zum Polarkreis hinaus erstreckt und unter anderem von Elchen, Vielfraßen und Luchsen bewohnt wird.
Aufenthalt
Das Hotel mit seinen 30 Zimmern ist eine Hommage an Ole Tobias Olsen, den Gründer der Nordlandbahn, jener Strecke des norwegischen Schienennetzes, die als einzige den Polarkreis überquert. Nach der Vision Olsens sollte sie eines Tages durch Schweden, Finnland und Russland bis nach China führen. Zur tatsächlichen Umsetzung gelangte jedoch nur die Teilstrecke zwischen Trondheim und Bodø. Nichtsdestoweniger handelt es sich heute um die längste Bahnstrecke Norwegens mit einer Länge von fast 730 Kilometern.
Während die Zimmer in der Ausstattung einem einfachen Stadthotel entsprechen, weiß der Speisesaal mit einem nostalgischen Charme zu unterhalten – die Einrichtung einem historischen Speisewagen nachempfunden.
Sehenswertes
Rana Museum
Kultur- und Naturhistorisches Museum
Das Rana Museum ist ein Kultur- und Naturhistorisches Museum und gehört zum aus mehreren Abteilungen bestehenden Helgeland Museum. Das auf Kinder spezialisierte Museum bietet verschiedene Ausstellungen zu den Themen Natur, industrielle Entwicklungen und deren Auswirkung auf die hier lebenden Sami sowie die jüngere Geschichte ab 1940 – es gibt viele Dinge zum Anfassen und Ausprobieren. Insgesamt konzentriert sich das Museum auf Ildgruben, ein Rentierweidegebiet, das sich vom Saltfjellet im Norden bis zum Hattfjelldal im Süden erstreckt. Die naturkundliche Sammlung zeigt alles – von den kleinsten Organismen in Nordland bis zu einem der größten, dem Wal. In einer der größten Schmetterlingssammlungen des Landes können 720 verschiedene Arten bestaunt werden. Zudem gibt es eine Ausstellung über die Kriegsjahre und Nachkriegszeit in Rana, die mit Filmen, Fotos und Artefakten informiert.
Hemnes Freilichtmuseum
Bauernhof aus dem 16. Jahrhundert
Das Freilichtmuseum besteht aus einem schön gelegenen Bauernhof, der auf eine 500-jährige Geschichte zurückblicken kann. Der Hof Lillebjerka stammt wahrscheinlich aus der Zeit um 1550, das beeindruckende Haupthaus, dessen Stube besichtigt werden kann, wurde 1750 erbaut. Ein Blockhaus aus den 1830er Jahren mit einer offenen Feuerstelle in der Mitte des Bodens vermittelt einen Eindruck vom Leben der Vorfahren. In diesem Blockhaus, dem Bauernhaus, dem Lagerhaus und dem Kochhaus sind viele Gegenstände ausgestellt, die auf dem Hof benutzt wurden oder von nahe gelegenen Höfen gesammelt wurden.
Etwa 20 Autominuten vom Hof entfernt liegt das Dorf Hemnesberget. Auf Anfrage können weitere alte Gebäude besichtigt werden, die heute Teil des Museums sind. In der Werkstatt von Per, dem Schmied, gibt es außerdem eine Ausstellung mit altem Spielzeug. Kirkebua ist eines der Häuser, die früher als Unterkunft für Kirchenbesucher aus anderen Dörfern dienten.
Bodø
Metropole im Norden und Kulturhauptstadt
Die Stadt Bodø liegt auf einer flachen Landzunge zwischen dem Saltfjord und dem Vestfjord – der Meeresbucht, die die Inselkette der Lofoten vom norwegischen Festland trennt. In Nordnorwegen gehört Bodø mit seinen gut 50.000 Einwohnern zu den wenigen „Metropolen“ und ist ein Drehkreuz für Inlandsflüge und Fähren, die die Stadt mit den Lofoten und einigen anderen Inseln im Vestfjord verbinden. In Bodø selbst gibt es neben Geschäften und Restaurants auch das Nordlandsmuseum zur Stadtgeschichte und das Kulturviertel Kulturkvarteret Stormen, in dem ganzjährig viele Veranstaltungen stattfinden – ein Grund, weshalb Bodø 2024 Europäische Kulturhauptstadt sein wird.
Aufenthalt
Das traditionsreiche Hotel liegt wenige Hundert Meter vom Ufer des Saltfjords und einen kurzen Spaziergang vom Saltstraumen – dem stärksten Gezeitenstrom der Welt – entfernt. Alle rund 30 Zimmer des Hotels sind einladend in gedeckten Farben gestaltet und befinden sich im Erdgeschoss. Dort ist auch der Speisesaal des Hotels, in dem zum Frühstück, Mittag- und Abendessen vorwiegend lokale Gerichte serviert werden. Sowohl im Innen- als auch im Außenbereich gibt es mehrere gemütliche Sitzgelegenheiten; von der Außenterrasse eröffnen sich schöne Blicke in die reizvolle Umgebung. Zu den Einrichtungen des Hotels zählen auch ein Fitnessraum und ein Wellnessbereich mit Whirlpool sowie Infrarot- und traditionellen finnischen Saunen. Viel Wert legt das Hotel auf Nachhaltigkeit – so werden beispielsweise in der Küche vorwiegend lokale und biologische Zutaten und im gesamten Haus umweltfreundliche Reinigungsmittel verwendet.
Der geführte Spaziergang führt entlang der Küste und über Sandstrände und bietet mit immer wieder eine fantastische Aussicht. Frische Meeresluft, das Rauschen des Meeres oder Muscheln am Strand – überall kann man die Natur genießen und einen Eindruck echter norwegische Tradition erleben: Friluftsliv – Leben an der frischen Luft. Während des Spaziergangs erfährt man mehr über den arktischen Lebensstil und die Geschichte dieser Gegend, die bereits in der Steinzeit besiedelt war. Und auch Spuren von den Wikingern sind natürlich zu finden.
Bei der zweistündigen RIB-Tour zum Gezeitenstrom Saltstraumen fährt man durch eine atemberaubende Landschaft und spürt den Wind und die Kraft des Wassers. Auf der Tour werden mehrere Zwischenstopps gemacht, bei denen der Guide Interessantes und Wissenswertes über die Region und den Gezeitenstrom erzählt. Die Abfahrtszeit richtet sich nach der Gezeitentabelle, um den Saltstraumen jeden Tag an seinem stärksten Punkt zu erleben.
Vermieter: Sixt
Abgabestation: Bodo Flughafen (Desk at Airport)
Ford Focus STW o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage, Automatikgetriebe
Geeignet für: 4 Erwachsene, 3 große Koffer
Zusätzliche Kosten vor Ort:
- Ggf. Einwegmiete
Sehenswertes
Handelsposten Kjerringøy
Handelsposten aus dem 19. Jahrhundert
Der Handelsposten Kjerringøy ist ein einzigartiges Beispiel für das Kulturerbe an der Küste in einer herrlichen Landschaft. Er besteht aus 15 alten Gebäuden, von denen viele ihre ursprüngliche Ausstattung behalten haben. Es handelt sich um eine der wichtigsten Sammlungen von Gebäuden aus dem neunzehnten Jahrhundert, als auch die Blütezeit des Handelspostens war. Durch Fischhandel, Küstenschifffahrt, Export und Import entwickelte sich Kjerringøy im Laufe der Zeit zum wohlhabendsten Handelszentrum in Nordnorwegen. Eine 20-minütige Diashow bildet die Einführung zur Besichtigung, danach werden Führungen durch die verschiedenen Höfe und Gebäude angeboten, in denen es zum Teil auch handwerkliche Vorführungen gibt. Einen schönen Abschluss stellt ein Besuch des kleinen Ladens und des Cafés dar.
Norwegisches Luftfahrtmuseum
Starfighter und historische Flugzeuge
Das Museum befindet sich in Bodø in einem Gebäude, das die Form eines riesigen Propellers hat, und deckt auf einer Fläche von 10.000 Quadratmetern die militärische und zivile Luftfahrtgeschichte ab. Es wurde von einer Gruppe von Luftfahrtenthusiasten gegründet, die über viele Jahre hinweg alte historische Flugzeuge gesammelt und restauriert hatten und am 15. Mai 1994 von König Harald eröffnet. In der spannenden Ausstellung kann man erfahren, wie die Luftfahrt Norwegen als Nation vereinte und u. a. das Spionageflugzeug U-2, den Starfighter und die Spitfire aus nächster Nähe betrachten. Neben den Ausstellungsstücken verfügt das Museum auch über eine Bibliothek, ein Archiv, Fotos, Artefaktmagazine und eine Werkstatt für Flugzeugrestaurierung.
Craig Alibone
Schokolade und Champagner im Herzen von Bodø
2016 eröffnete Craig Alibone, der zuvor am französischen Ecole Nationale Supérieure de Pâtisserie in Yssingeux von einigen der weltweit besten Patissiers unterrichtet wurde, eine Chocolaterie im Herzen von Bodø. Heute werden zusätzlich zu handgefertigter Schokolade auch weitere Leckereien angeboten: Kuchen, Macarons und anderes Feingebäck. Dazu gibt es eine erlesene Champagner- und Weinauswahl. Wer kurz einkehren möchte, kann sich einen Platz im gemütlichen Café suchen. Wer etwas länger bleiben und ausgiebiger verkosten möchte, sollte vorab einen Tisch reservieren. Selbstverständlich kann man an der Ladentheke auch allerlei köstliche Mitbringsel erwerben.
Leistungsübersicht
Unsere Reiseempfehlung beinhaltet folgende Leistungen. Flüge können, falls gewünscht, passend dazu gebucht werden.
Tag | Ort | Leistung |
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1. Tag |
Ålesund
Mietwagenannahme
(14 Tage)
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1.–3. Tag |
Ålesund
Zu Gast in einem Hotel in Ålesund
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast | 1x Dinner Tischreservierung (Dinner vor Ort zu zahlen)
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Meeressafari (englisch)
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Fjordkreuzfahrt Ålesund - Geiranger - Ålesund (ganztägig)
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3.–5. Tag |
Kristiansund
Zu Gast in einem Hotel bei Farstad
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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5.–7. Tag |
Trondheim
Zu Gast in einem Hotel in Trondheim
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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7.–9. Tag |
Straumen
Zu Gast in einem Hotel auf Inderøy
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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9.–11. Tag |
Forvik
Zu Gast auf einem Hof in Vevelstad
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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11.–12. Tag |
Mo i Rana
Zu Gast in einem Hotel in Mo i Rana
(1 Nacht)
1 Nacht | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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12.–14. Tag |
Bodø
Zu Gast in einem Hotel am Saltfjord
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Standard Arctic Coastal Walk (2 Stunden, englisch)
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
RIB-Safari Saltstraumen (2 Stunden, englisch)
Mietwagenabgabe
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zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Juli berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.
Die Reise kann wunderbar mit dem nördlichen Teil der Sehnsuchtsstraße kombiniert werden.

Länder- und Reiseinformationen
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