
Australien von drei Seiten
Küsten, Outback, glänzende Metropolen
Um Zeit für das Outback und den Nordosten zu gewinnen, sind zwei Inlandsflüge vorgesehen. Der Schwerpunkt der Rundreise liegt auf der Ostküste Australiens mit Fraser Island und vor allem Sydney und Umgebung.
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Oktober berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.
Im Roten Zentrum können wir derzeit keine Mietwagen anbieten. Alternativ empfehlen wir Ihnen hier für 2023 eine Reise, bei der für Ayers Rock kein Auto benötigt wird.

Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Elke Metternich entworfen. Bei Bedarf können die Route sowie die Anzahl der Nächte und die Auswahl der Unterkünfte angepasst werden.
Brisbane
Lebensfrohe Hauptstadt von Queensland
Brisbane ist mit 1,5 Millionen Einwohnern die Hauptstadt und damit das politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum von Queensland. Liebevoll nennen die lebensfrohen Bewohner ihre florierende Kapitale „Brissie“. Dreh- und Angelpunkt sind die Southbank Parklands am Brisbane River, gesäumt von preisgekrönten Restaurants, Freiluftcafés und Veranstaltungsorten. Auf dem regelmäßig stattfindenden Markt kann man lokales Kunsthandwerk günstig erstehen. Gute Einkaufsmöglichkeiten findet man außerdem in der Queen Street Mall und im Myer Centre. Brisbane ist optimaler Ausgangspunkt, um die außergewöhnliche Vielfalt von Southern Queensland zu erkunden.
Aufenthalt
Das Queenslander-Haus liegt in New Farm, wenige Minuten vom Stadtzentrum, vom Flussufer und vom Howard Smith Wharves entfernt. Alle neun Zimmer und Suiten des Boutique-Hotels wurden von einem der führenden Designteams in Brisbane entworfen und bieten stilvollen Komfort. Im hoteleigenen Restaurant werden alle Mahlzeiten à la Carte angeboten; morgens kann man beim Frühstück zwischen kalten und warmen Speisen wählen, Lunch und Dinner haben einen vietnamesischen Einfluss. Serviert wird auch im Innenhof und auf der Veranda. Ein Highlight des Hotels ist sicher auch die Rooftop-Bar mit atemberaubenden Blick auf die Skyline von Brisbane.
Sehenswertes
Queensland
Australiens vielseitigstes Bundesland
Im nordöstlichen Bundeststaat Australiens leben ca. 4,7 Millionen Einwohner auf einer Fläche von gut 1.700.000 Quadratkilometern. Queensland ist flächenmäßig nach Western Australia der zweitgrößte Staat Australiens und etwa fünfmal so groß wie Deutschland. Zugleich bietet der „Sunshine State“ sämtliche landschaftliche Facetten, die man in Australien erwartet: trockene Wüstenebenen, wunderschöne Gebirgslandschaften, tropische Korallengärten, schneeweiße Sandstrände und fabelhafte Inselwelten. Das pulsierende Brisbane ist die unbestrittene Hauptstadt – auch in kultureller Hinsicht. Die Gold Coast bildet das kommerzielle Zentrum, die Sunshine Coast wird von langen Sandstränden geprägt und das bergige Hinterland ist für eine Vielzahl von Nationalparks bekannt.
Central Business District
Restaurants, Pubs & Cafés
Dank des warmen subtropischen Klimas haben die meisten Restaurants, Pubs und Cafés Sitzgelegenheiten im Freien. Die meisten von ihnen gibt es im Central Business District, besonders in und um die Queen Street Mall. Das Angebot an Restaurants reicht hier von günstigen 24-Stunden-Fast-Food-Filialen bis hin zu exquisiten Feinschmeckerlokalen. Nordöstlich vom CBD liegt das Stadtviertel Fortitude Valley, die Chinatown von Brisbane. Asiatische Restaurants sind hier rund um die Fußgängerzone, Brunswick Street Mall.
City Botanic Gardens
Radeln zwischen tropischen Gewächsen
An der Südspitze der Peninsula kommt man zu den 1822 gegründeten City Botanic Gardens. Dort kann man auch das Parliament House und die Queensland University of Technology besuchen. In den ältesten Gärten der Stadt gibt es Spazierwege und Picknickplätze, tropische Gewächse und eine Fahrradverleihstation, daneben auch Restaurants und Cafés. Zu den Highlights gehören die große Freiluftbühne Brisbane River Stage und der bei Nacht beleuchtete Holzweg, von dem aus man die tierischen Parkbewohner beobachten kann.
Brisbane
Mietwagenannahme
Vermieter: Europcar
Anmietstation: Brisbane Flughafen (Desk at Airport)
Mitsubishi ASX SUV o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage, Automatikgetriebe
Geeignet für: 4 Erwachsene, 2 große Koffer
Tarif (All-in/AD):
- ohne Selbstbeteiligung
- Mindestens 1 Zusatzfahrer inklusive
- Kaution: 200,00 AUD per Kreditkarte
- Ggf. Einwegmiete
Hervey Bay
Buckelwale, Wassersport und Bootsfahrten zu den Inseln
Die Stadt an der Fraser Coast hat herrliche Strände von über 40 Kilometern Länge und ist Ausgangspunkt für Fahrten zu den vorgelagerten Inseln, vor allem nach Fraser Island. Die Bucht gilt unter Meeresbiologen als ein Ort mit einzigartiger maritimer Vielfalt. Von August bis November ziehen Buckelwale vor der Küste nach Süden zur Antarktis. Geführte Touren zum Great Barrier Reef werden angeboten. Da die Küste durch die vorgelagerten Inseln geschützt ist, eignet sie sich hervorragend zum Baden und für verschiedene Wassersportarten, vor allem Kajakfahren und Tauchen.
Aufenthalt
Das B&B liegt ideal im Herzen des Touristenviertels von Hervey Bay, wenige Meter von der Strandpromenade, dem Strand, den Restaurants und Geschäften entfernt. Im oberen Teil des Hauses mit separatem Eingang befinden sich die drei individuelle Gästezimmer, ein Wohnbereich und eine Küche. Morgens wird ein kontinentales Frühstück mit frisch gebackenem Brot, frischem Obst und Orangensaft, Müsli und einer Auswahl an Marmeladen angeboten. Vom gebotenen Service und Standard einem Hotel in nichts nachstehend, kann es zudem durch die persönliche Betreuung und die gastfreundliche Art der Gastgeber überzeugen. Zwei Fahrräder stehen zur Erkundung der Umgebung kostenlos zur Verfügung; Lunchpakete und Angelausrüstung sowie Tipps für Restaurants, Geschäfte und Ausflüge erhält man auf Wunsch.
Der Tag startet morgens mit dem Abholservice von der Unterkunft zum Fährterminal in River Heads, von dem man mit der Fähre nach Fraser Island, der größten Sandinsel der Welt, übersetzt. Nach der 40-minütigen Fahrt geht es mit einem Landrover Discovery (max. 4 Personen + Fahrer) über große Teile der Insel.
Neben den fest geplanten Sehenswürdigkeiten der Insel wie den Coloured Sands, Lake McKenzie, Maheno Schiffswrack und Eli Creek hat man auch die Möglichkeit, in einem der Süßwasserseen schwimmen zu gehen und durch den Regenwald zu wandern. Den „Morning Tea“, das Mittagessen und den Afternoon Tea mit Erdbeeren, Schokolade und Champagner bekommt man im Laufe des Tages serviert. Gegen 18 Uhr kehrt man mit der Fähre nach River Heads zurück. Diese exklusive Tagestour, an der maximal vier Passagiere teilnehmen können, wird von einem biologisch geschulten Führer geleitet. Badesachen, Kamera, bequeme Schuhe, Handtuch, Sonnenschutzmittel und Insektenschutzmittel sollten mitgebracht werden.
Sehenswertes
Reefworld Aquarium
Naturaquarium
Das Reefworld Aquarium, das 1979 gegründet wurde, befindet sich direkt an der Küste von Hervey Bay in Urangan. Es ist ein reines Naturaquarium, das nur sandgefiltertes Meerwasser und natürliches Sonnenlicht verwendet. Viele verschiedene Meeresbewohner, darunter grüne Meeresschildkröten, bunte tropische Fische, Haie und große Rifffische sowie Röhrenwürmer und Krebse leben hier. Die grünen Meeresschildkröten, Haie und großen Rifffische werden täglich gefüttert. Erwachsene und Kinder jeden Alters können dabei helfen. Gegen Vorausbuchung kann man sogar mit den Schildkröten oder Haien schwimmen.
Fraser Island
Vogelparadies auf größter Sandinsel der Welt
Fraser Island ist ein Highlight von Southern Queensland. Mit einer Länge von 123 Kilometern und einer Breite von 14 Kilometern ist sie die größte Sandinsel der Welt. Kein Wunder, dass dieses Kleinod als Weltnaturerbe geschützt ist. 230 Vogel- und 25 Säugetierarten sind hier beheimatet. Einmalig sind auch die 40, bis zu zwei Quadratkilometer großen Süßwasserseen, die über die Insel verteilt sind. Der größte Teil der Insel ist mit Gräsern, Sträuchern, Eukalyptusbäumen und Akazien bewachsen. Palmen, prähistorische Farne und riesige Kauri-Fichten machen die komplexe insulare Regenwaldformation aus. Nirgends sonst findet man einen Regenwald, der auf Sand wächst. Während das Reisevergnügen im tropischen Norden von Queensland im australischen Sommer durch starke Niederschläge und Wirbelstürme beeinträchtigt sein kann, ist es auf Fraser Island ganzjährig angenehm. Die Grenze zu den Tropen mit ihrer Regenzeit, der Wendekreis des Steinbocks, liegt einige Hundert Kilometer nördlich. Fraser Island punktet auch im australischen Winter: Wenn das Wasser an den meisten Stränden in Victoria oder New South Wales kaum zum Baden einlädt, ist es hier oft selbst im Hochwinter (Juli) immer noch 20 Grad warm.
Maryborough
Wollhandel, Goldrausch und Mary Poppins
Die Stadt am May River nördlich von Brisbane wurde um 1840 gegründet und war schon früh erfolgreich. Erst hatte sie Anteil am Wollhandel und gegen Ende des 19. Jahrhunderts profitierte sie vom Goldrausch. Aus dieser Zeit sind viele Gebäude erhalten, weshalb die Stadt sich heute Queensland's Heritage City nennt. Besonders schön ist es in Maryborough während des Wochenmarkts jeden Donnerstag. Dann werden frische Lebensmittel aus der Region verkauft, aber auch das Kunstgewerbe ist hier vertreten. Bekannt ist der Ort auch als Geburtsort der Autorin PL Travers, deren berühmtestes Werk Mary Poppins ist. Sie wurde unter dem Namen Helen Lyndon Goff im heute denkmalgeschützten Gebäude der Australian Joint Stock Bank geboren. Der Name wurde in „The Story Bank“ umgewandelt und enthält heute ein Museum. Dieses widmet sich sowohl ihrer Lebensgeschichte als natürlich auch der Geschichte, den Figuren und Schauplätzen von Mary Poppins.
Byron Bay
Küstenort mit besonderem Flair
Eher schlichte Anfänge gingen den vielfältigen Wandlungen von Byron Bay voraus: Aus der von Milchwirtschaft geprägten Stadt wurde ein wichtiger Fleischproduzent, gefolgt von einer gewichtigen Bergbau- und Walfangindustrie. In den vergangenen 40 Jahren entwickelte sich Byron Bay schließlich zu einem beliebten Küstenurlaubsort mit besonderem Flair. An den Surfstränden und in den Regenwäldern werden Abenteuersportarten angeboten. In der Stadt gibt es ausgezeichnete Restaurants und Livemusik.
Aufenthalt
Das Boutique-Gästehaus in Byron Bay liegt etwas außerhalb vom Zentrum gegenüber von Clarkes Beach. In den vier schön gestalteten Gästezimmern gibt es jeweils einen kleinen Kühlschrank, in dem Getränke und Snacks aufbewahrt werden können; Wasser, Tee und Kaffee sind ebenfalls vorhanden. Morgens wird ein leichtes Frühstück auf dem Zimmer angeboten, das aus hausgemachtem Müsli, frischen Muffins, Joghurt, Milch, Säften, Tee und Kaffee besteht. Zahlreiche Cafés, Bars und Restaurants, die teilweise auch Frühstück anbieten, befinden sich in der Nähe; entlang der Strandpromenade läuft man ca. zehn Minuten ins Zentrum. Nach einem erlebnisreichen Tag kann man dann am Pool entspannen.
Sehenswertes
Lismore
Von der Holzfällersiedlung zum Kunsthandwerkerort
Die mit 29.000 Einwohnern größte Stadt im Nordosten wurde im 19. Jahrhundert als Holzhafen gegründet. Noch heute lebt der Ort vom Holzeinschlag, aber auch von der Rinderzucht. Dennoch ist die Stadt mehr als nur ein Farmmittelpunkt. In den 70er Jahren kamen Aussteiger und Hippies aus den großen Städten Australiens hierhin und bereicherten die Region mit einer blühenden Alternativkultur. Goldschmiede, Töpfer, Maler und andere Kunsthandwerker produzieren und verkaufen in Galerien und Läden, die man in der ganzen Region findet. Darüber hinaus sorgt eine Universität für urbanes Leben.
Lamington National Park
Schlinggewächse und bemooste Baumriesen
Zwischen Queensland und New South Wales liegt der 200 Quadratkilometer große Nationalpark, der inzwischen aus der Liste des UNESCO-Naturerbes steht. Der größte subtropische Urwald Australiens beeindruckt mit seinen Regenwälder und weiten Tälern, seinen Wasserfällen und zerklüfteten Felsen. Auf den Würfelfeigen und anderen Baumriesen wachsen Moose, Farne und Orchideen. Wegen seiner Schlinggewächse wird er auch „Lianenwald“ (Vine Forest) genannt. Papageien und andere Vogelarten, der einheimische Fuchskusu (Possum) und zahlreiche Echsen tummeln sich ebenfalls hier. Es gibt über 500 Wasserfälle.
Cape Byron
Östlichster Punkt Australiens
Cape Byron ist der östlichste Punkt des australischen Festlandes und liegt in der Nähe des Badeortes Byron Bay in New South Wales. Vom Leuchtturm Cape Byron Light und von verschiedenen Aussichtspunkten aus hat man einen guten Blick über das Meer und die Buchten von Byron Bay. Cape Byron wird zwischen Juli und November regelmäßig von Buckelwalen passiert und ist deshalb ein bekanntes Ziel für die Walbeobachtung. Am Nordende liegt der Strand Little Wategos Beach, südwestlich davon der Wategos Beach. Neben einem Siedlungsgebiet ist der Großteil der Halbinsel von Cape Byron als Cape Byron State Conservation Area geschützt.
Nimbin
Hippie-Siedlung im Aboriginee-Land
Der Ortsname wurde von „Nyimbunje“ abgeleitet. So heißt der Stammesälteste der Aborigines vom Stamme der Bundjalung, dem man magische Kräfte nachsagt. Für die Aborigines ist die Umgebung von Nimbin Rocks noch heute von spiritueller Bedeutung. Nimbin war ein verschlafenes Dorf, bis hier 1973 das Aquarius Festival abgehalten wurde. Als vier Hippies inhaftiert wurden, zog die Festgemeinschaft zur Polizeiwache und verlangte deren Freilassung. Daraufhin kapitulierte die Polizei, ließ die Inhaftierten frei und billigte den Konsum von Marihuana. Viele der damaligen Festivalbesucher blieben bis heute. Jährlich findet das „MardiGrass“ statt, ein Festival, das bis zu 20.000 Besucher anlockt. Das Gebiet um „Mount Nardi“ ist heute Weltkulturerbe auf Grund der Bestrebungen der Nimbie-Hippies. In der Stadt wird eine Cannabiskultur offen gepflegt, obwohl in New South Wales der Konsum und Anbau illegal sind. Es gibt diverse Läden und ein Hippie-Museum.
Port Macquarie
Von der Sträflingskolonie zum Touristenort
Die Hafenstadt stammt noch aus der Zeit, als Australien britische Strafkolonie war. Sie wurde 1821 als Verbannungsort für Wiederholungstäter gegründet, die hier den Hafen bauen und im Hinterland Zedern fällen mussten. Auch das markanteste unter den historischen Gebäuden, die Kirche St. Thomas, wurde von Sträflingen gebaut. Wegen des guten Klimas, der schönen Strände und der ursprünglichen Wälder und Berge im Hinterland kommen Reisende heute gern hierher. Bekannt ist Port Macquarie auch für Australiens erstes Koala-Hospital, das kranke und angefahrene Koalas aufnimmt und gerne auch Besuchern die Pforten öffnet.
Aufenthalt
Das B&B liegt ideal in einem Garten gegenüber vom Sea Acres Nature Reserve, einem Café und fünf Minuten vom Stadtzentrum entfernt. Zum Strand ist es ein kurzer Spaziergang auf einem Holzsteg durch den Regenwald. Die Zimmer haben einen eigenen Eingang und eine Terrasse. Das kontinentale Frühstück gibt es in einem Korb mit frischen Zutaten aufs Zimmer.
Sehenswertes
Sea Acres Rainforest Center
Auf einem Bohlenweg durch den undurchdringlichen Dschungel
Das 72 Hektar große Sea Acres Rainforest Center schützt einen Teil des dezimierten Küstenregenwaldes von New South Wales. Ein Lehrpfad führt durch den ansonsten undurchdringlichen Dschungel. Im Besucherzentrum werden Informationen und Führungen angeboten. Das Rainforest Café liegt in einem kleinen Palmenhain.
Koala Hospital
Rehabilitationszentrum für verletzte Tiere
Das Koala Hospital wird von einer gemeinnützigen Organisation zum Schutz der Koala Bären betrieben. Es behandelt Tiere, die in freier Wildbahn verletzt wurden und ohne Hilfe verenden würden. Im Koala Hospital werden sie rehabilitiert und anschließend wieder in die Wildnis ausgesetzt.
Zu Forschungs- und Studienzwecken hat es eine starke Verbindung zur University Sydney. Besucher können auf eigene Faust ins Gehege oder eine Führung buchen.
Timbertown
Historisches Holzfällerdorf als Freilichtmuseum
Das Museum dokumentiert auf 40 Hektar das Leben der Holzfäller in New South Wales im 19. Jahrhundert. Eine der Hauptattratkionen ist die Schmalspurbahn. Auf einem Rundweg kann man Schmieden und Schreinern dabei zuschauen, wie sie ihr Handwerk ausüben. Ein kleiner Shop verkauft Andenken und ein Restaurant bietet Lunch an.
Hunter Valley
Spitzenweine aus traditionsreichem Weinbaugebiet
Das Tal bei Sydney ist neben dem Barossa Valley eines der berühmtesten und ältesten Weinbaugebiete Australiens. Einen besonderen Ruf genießen die Weine aus der Sémillon-Traube. Bei den Rotweinen dominiert der Shiraz. In den fruchtbaren Ebenen des Lower Hunter Valley wurden bereits 1823 die ersten Weingärten angelegt. Heute sind hier über 70 Weingüter zu Hause. Cessnock und sein Nachbarort Pokolbin bilden das Zentrum des Weinbaugebietes. Besonders zur Lese im Februar und März ist das Hunter Valley ein beliebtes Ausflugsziel. Weinproben in den Weinkellereien, die fast täglich geöffnet sind, Ballonfahrten und Spaziergänge mit weiten Blicken über die Weingärten des Tales gehören zu den beliebtesten Freizeitaktivitäten im Hunter Valley.
Aufenthalt
Das Weingut liegt im Herzen des Hunter Valley und von den zwei Gästecottages hat man Blick auf den Obstgarten und gut 10 Hektar Weinreben. Neben der für Selbstverpflegung eingerichteten Küche gibt es ein Wohnzimmer mit Kamin und eine Veranda mit eigenem Grill für das typisch australische BBQ-Dinner. Zutaten für ein selbst zubereitetes Frühstück werden zur Verfügung gestellt. Den Tag verbringt man am besten am Pool, bei einem Spaziergang über das Gut, einer Weinverkostung in einem der vielen Boutique-Weinkeller in der Nachbarschaft oder bei einem Picknick zwischen den Reben. Ein Golfkurs und die Hunter Valley Gardens sind mit dem Auto ebenfalls schnell erreicht.
Blue Mountains National Park
Schluchten, Wasserfälle, Aussichtspunkte
Der Park befindet sich auf einem nur 65 Kilometer von Sydney entfernten Hochplateau und beeindruckt durch steile Schluchten, hohe Wasserfälle, weite Eukalyptuswälder, ein erfrischend kühles Sommerklima und bizarre Felsen, wie die berühmten „Three Sisters“. Von Katoomba, dem Hauptort der Region auf 1017 Metern Höhe, hat man einen überwältigenden Blick in das breite, steil abfallende Jamieson Valley. Gut beschilderte Wanderwege unterschiedlicher Länge führen durch den Park.
Aufenthalt
Das ehemalige Herrenhaus liegt am Ortsrand von Leura im Herzen der Blue Mountains und ist umgeben von einem weiten Garten, der mit seinem alten Baumbestand einem Park gleicht. Die Unterkunft verfügt über drei elegant eingerichtete Gästezimmer mit Gartenblick und hat einen eigenen Tennisplatz auf dem Grundstück. Auf der Veranda des Hauses kann man wunderbar die Ruhe der Umgebung genießen und die frische Luft der Blue Mountains einatmen. Das Restaurant serviert saisonale Menüs aus lokal bezogenen Zutaten. Im Spa kann man sich mit einer Reihe von Behandlungen und Massagen verwöhnen lassen, zudem werden Yogakurse angeboten.
Sehenswertes
Leura
Schluchten, Wasserfälle, Aussichtspunkte
Der Ort mit rund 4.400 Einwohnern wird auch Garden Village genannt. Im Zentrum liegt die Leura Mall umgeben von Cafés, Restaurants sowie Galerien. Weiter östlich gelangt man zum Gordon Falls Reserve mit dem Gordon Falls Lookout, zu den historischen Everglades Gardens und über die Sublime Point Road zu einem 900 Meter hohen Aussichtspunkt, von dem man an klaren Tagen fast 30 Kilometer weit sieht. Der Cliff Drive leitet einen zu den Leura Cascades und zum Echo Point Lookout in Katoomba, dem Aussichtspunkt auf die Three Sisters. Die Leura Cascades sind ein guter Platz zum Picknicken.
Scenic World
Seilbahnen und Panoramaweg bei Katoomba
Um die wichtigsten Highlights aus direkter Nähe zu sehen, empfiehlt sich der Prince Henry Cliff Walk zwischen der Scenic World in Katoomba und dem Elysian Lookout in Leura . Auf dem Weg erreicht man etwa 15 tolle Aussichtspunkte, mehrere Wasserfälle und Felsformationen. (Hin und zurück: 4:30 Stunden, 12,2 Kilometer, auf und ab: 550 Meter) Wer es bequemer mag, kann von Scenic World die Kabelbahn Skyway nehmen. Sie hat einen Glasboden und einen sensationellen Panoramablick.
Wentworth Falls
Ausgangspunkt für Wanderungen und Touren
Eine der beliebtesten Orte der Blue Mountains ist Wentworth Falls mit seinen schönen Cafés an der gemütlichen Station Street. Nördlich davon liegt der Wentworth Falls Lake, wo man schwimmen oder picknicken kann. Mehrere Wege führen in das Valley of the Waters zu Wasserfällen und Aussichtspunkten. Besonders beliebt ist der Charles Darwin Walk (hin und zurück: 1:30 Stunden, 5 Kilometer) zur Aussichtsplattform der Wentworth Falls. Auf dem Valley of the Waters Nature Track (hin und zurück: 4 Kilometer, 3 Stunden) kommt man unter anderem an dem Edinburgh Castle Rock, den Empress Falls mit Lookout, den Sylvia Falls, den Lodore Falls und der Valley of the Waters Picnic Area vorbei. Ein anderes Highlight ist das Kings Tableland, welches sich um den Ingar Picnic Ground erstreckt. Diese heilige Stätte der Aborigines soll bereits seit 22.000 Jahren bewohnt sein. Tolle Aussichten hat man vom Sunset Lookout und vom McMahon’s Lookout.
Sydney
Mietwagenabgabe
Vermieter: Europcar
Abgabestation: Sydney Flughafen (Shuttle Service)
Mitsubishi ASX SUV o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage, Automatikgetriebe
Geeignet für: 4 Erwachsene, 2 große Koffer
Zusätzliche Kosten vor Ort:
- Ggf. Einwegmiete
Sydney
Perle des Südpazifiks
Sydney, die Perle des Südpazifiks, erstreckt sich an den Ufern des Parramatta River. Sie ist umrahmt von goldgelben Stränden und Buschland. In ihrem Herzen befindet sich der Naturhafen Sydney Harbour. Hier begann alles, als Captain Arthur Phillip 1788 vor Anker ging und die erste Siedlung auf australischem Boden gründete. Noch heute ist der Hafen der ideale Ausgangspunkt für Sydneys unterschiedliche Stadtteile mit ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten, historischen Gebäuden und gläsernen Wolkenkratzern. Dazwischen liegen immer wieder großzügige Parks, die zum Entspannen einladen. Die florierende Geschäfts- und Handelsmetropole bildet den gesunden Gegensatz zum rauen Outback, das noch immer die Vorstellung Australienbesucher prägt. Ausflugsmöglichkeiten in die umliegenden Nationalparks, die Blue Mountains und die Hunter Valley Weinregion gibt es reichlich.
Aufenthalt
Das von einem der bekanntesten Innenarchitekten Australiens, Scot Weston, eingerichtete Boutique-Hotel beherbergt 18 Zimmer und fünf Suiten. In der Planung hat er alle Elemente, die zu einem klassischen Hotel gehören, überprüft und angepasst. Herausgekommen ist ein faszinierendes Objekt, für das er sogar einige Auszeichnungen gewonnen hat. Neben dem Konzept, das sich konsequent am Wohlergehen des Gastes orientiert, besticht auch die Lage: Darlinghurst ist ein trendiges Viertel aus Alt und Neu mit vielen Cafés und Restaurants. Zur Oper und zum Hafen sind es ca. 40 Fußminuten.
Sehenswertes
Queen Victoria Building
Sydneys Einkaufstempel
Der prunkvollste Einkaufstempel von Sydney hat die Ausmaße einer Kathedrale. Das QVB ist 190 Meter lang und 30 Meter breit. Charakteristisch ist die zentrale Kuppel, die an den Petersdom von Rom erinnern soll. Das 1898 fertiggestellte Gebäude bildet mit seiner neoromanischen Architektur einen starken Konstrast zu den modernen Bauten der Umgebung. Die Innenseite zeigt Glasornamente, außen hat es eine Kupferdeckung. Viele kleinere Kuppeln zieren die Dachlinie, besonders treten die etwas größeren an den Ecken des Gebäudes hervor. Bemalte Fenster, unter anderem eine Rosette mit der Darstellung der alten Wappen Sydneys, lassen Licht in die zentrale Halle. Auf vier Etagen kann man shoppen, Cafés besuchen und auf Entdeckungstour gehen.
Sydney Harbour Bridge
Aussicht auf das Stadtpanorama
Was für London die Tower Bridge ist, ist für Sydney die Harbour Bridge. Die 1932 eröffnete Brücke verbindet Sydneys Nord- und Südküste über den Hafen. Sie sieht nicht nur imposant aus, sondern bietet auch einen unvergleichlichen Ausblick, bei dem man die meisten Sehenswürdigkeiten der Stadt sehen kann. Am besten kann man das Stadtpanorama vom Pylon Lookout überblicken, der sich im stadtzugewandten Turm befindet.
Bondi Beach
Berühmtester Strand Australiens
Bondi Beach, rund zehn Kilometer südöstlich des Zentrums, ist einer der berühmtesten Strände der Welt und bei Surfern, Sonnenanbetern und Spaziergängern gleichermaßen beliebt. Der kilometerlange, breite Strand ist von Sandsteinfelsen umgeben, entlang und durch die der sechs Kilometer lange Coastal Walk von Bondi nach Coogee führt. An der Campbell Parade reihen sich Straßencafés, Shops und Eisdielen aneinander. Bekannt ist auch der Bondi Surf Bathers’ Life-Saving Club, der 1907 gegründet wurde und damit die älteste Rettungsorganisation der Welt ist. Bondi Beach ist ein ganzjährig beliebtes Ausflugsziel dank zahlreicher Veranstaltungen wie Konzerten, Sportveranstaltungen und dem Sculpture by the Sea-Festival, bei dem Künstler aus aller Welt hier ihre Werke präsentieren. Die Häuser an dieser Küste zählen übrigens zu den begehrtesten Immobilien in Sydney.
Manly Beach
Lieblingsstrand der Sydneysider
Der Lieblingsstrand der Sydneysiders, wie man die Einwohner von Sydney nennt, bietet mehr als Sonne, Sand und Meer. Neben Entspannung und Bademöglichkeiten gibt es auf der Halbinsel attraktive Geschäfte, Boutiquen und Kulinarisches aus aller Welt. Eine Wanderung von Manly zur Spit Bridge führt an Stränden entlang, durch Parks und dichten Wald, aber auch über Felsen und durch Küstenheide. Eine Fähre verkehrt ständig zwischen Sydney und Manly Beach.
Royal National Park
Sandsteinklippen und einsame Strände
Der Nationalpark in der Metropolregion von Sydney wurde 1879 von Sir John Robertson, dem damaligen Premierminister von New South Wales, gegründet, und ist damit der zweitälteste Nationalpark der Welt nach Yellowstone in den USA. Nachdem auf dem Terrain Kohle entdeckt wurde, wurde er weniger aus ökologischen als aus wirtschaftlichen Interessen gegründet, um die Konkurrenz vor den Toren Sydneys fernzuhalten. Der Park bietet verschiedene Landschaften. Sandsteinhügel brechen zur Küste hin ab. Die Eukalyptuswälder sind besonders artenreich. Im Zentrum durchschneidet der Hacking River den Park, an dessen Mündung sich ein Mangrovenwald ausdehnt. Die meisten Strände sind nur zu Fuß über den Küstenwanderweg erreichbar. Wattamolla kann angefahren werden und bietet Picknick- und bereitgestellte Grillmöglichkeiten.
Western Sydney Parklands
Sydneys Naherholungsgebiet
Das Naherholungsgebiet für die Stadtbewohner von Sydney liegt 50 Kilometer westlich und umfasst heute über 5.000 Hektar Buschland. Hier trifft man Jogger und Radfahrer, spielende Kinder und Hunde, die nicht an der Leine geführt werden müssen. Vogelkundler halten nach Papageien und Kakadus Ausschau. Hier finden Volksfeste statt wie das Parklands Food Fest im September oder das Festival „for dogs and their humans“ im April.
Flug: Nach Alice Springs
(nicht inklusive)
Flug
Sydney – Alice Springs
Flugdauer: 3:10 h
Alice Springs
Mietwagenannahme
Anmietstation: Alice Springs Airport
Alice Springs
Hotline: +4921142997850
Avis Gruppe K Nissan X-Trail o. ä.
Kategorie: Standardklasse, Typ: Sport-Utiliy-Fahrzeug (SUV), Automatikgetriebe, Klimaanlage
Tarif: K SUV/AWD All incl. ab Flughafen
Alice Springs
Hauptort im Landesinneren
„The Alice“ im Herzen des Red Centres ist der Hauptort im Landesinneren Australiens und liegt am Todd River – einem Fluss, der nur an wenigen Tagen im Jahr Wasser führt. Aufgrund des trockenen Klimas lassen sich hier herrliche Farbspiele von stahlblauem Himmel und roter Erde beobachten. Die Umgebung bildet das Gebirge der McDonnell Ranges, eines der ältesten der Welt. Es besteht aus stark verwittertem Rotgranit und verläuft rund 400 Kilometer in Ost-West-Richtung mit Höhen von 500 – 1.500 Meter. Es ist gekennzeichnet durch besonders eindrucksvolle Schluchten, in denen sich auch während des heißen Sommers noch Leben um die wenigen Wasserlöcher findet.
Aufenthalt
Das Ferienresort liegt an den Ufern des Todd Rivers, der wegen seiner eindrucksvollen Eukalyptusbäume bekannt ist. Grüne Wiesen, helle Bungalows und eine entspannte Atmosphäre zeichnen die großzügige Anlage aus. Das Restaurant ist bekannt für Seafood, aber auch Steakliebhaber und Vegetarier kommen auf ihre Kosten. Verschiedene Aktivitäten werden angeboten: eine Fahrt im Heißluftballon über die MacDonnell Berge, Kamelausritte in die Wüste oder eine geführte Tour durch Alice Springs.
Sehenswertes
Northern Territory
Letzte Wildnisregion der Erde
Das Northern Territory gehört zu den letzten großen Wildnisregionen der Erde. Weniger als 250.000 Einwohner verteilen sich auf einem Gebiet, das größer ist als Frankreich, Deutschland und Spanien zusammen. 50 Prozent der Bevölkerung lebt in Darwin. Seit rund 60.000 Jahren sind hier die Aborgines zuhause und haben das wohl älteste Musikinstrument der Menschheitsgeschichte – das Didgeridoo – erfunden genau wie den Boomerang. Im Landesinneren herrscht Wüstenklima; die Küstenregion hingegen wird vom feucht-heißen Monsun und heftigen tropischen Wirbelstürmen bestimmt. Großartige Naturdenkmäler zwischen dem Kakadu National Park und Ayers Rock ziehen zunehmend Besucher an.
Outback
Fernab der Zivilisation im Inneren Australiens
Als Outback („Hintendraußen“) werden die Gebiete im Inneren Australiens bezeichnet, die fernab der Zivilisation liegen. Es umfasst beinahe drei Viertel der Fläche Australiens und erstreckt sich hauptsächlich über das Northern Territory und Western Australia sowie Teile von Queensland, New South Wales und South Australia. Das Outback umfasst verschiedene Landschaftsformationen und Klimazonen. Im Westen liegt das extrem trockene Outback, wo manchmal jahrelang kein Regen fällt und im Sommer Temperaturen über 50 °C herrschen. Diese Gebiete sind völlig unzugänglich. Das Outback von Queensland hingegen besteht zum Teil aus unberührtem tropischen Regenwald. Touristisch gut erschlossen sind die Regenwälder des Top End, der Kakadu-Nationalpark und die Wüsten des Red Centre mit dem Uluru–Kata-Tjuta-Nationalpark, in dessen Zentrum sich der berühmte Monolith Uluru, auch Ayers Rock genannt, befindet.
West MacDonnell Ranges
Rotes Gebirge im Outback
Die MacDonnell Ranges sind eine 650 Kilometer lange Gebirgskette im Northern Territory Australiens. Sie bestehen aus parallel laufenden Bergkämmen aus rotem Sandstein, die westlich und östlich von Alice Springs verlaufen. Mount Liebig mit 1.524 Metern und Mount Zeil mit 1.510 Metern sind die höchsten Erhebungen. Im Gebiet der MacDonnell Ranges existieren zahlreiche Stätten der Arrernte, der örtlichen Aborigines. Ein über 200 Kilometer langer Wanderweg, der Larapinta Trail, verläuft durch den West MacDonnell National Park.
East MacDonnell Ranges
Bergkämme und Schluchten in einer Reihe von Naturparks
Die East MacDonnell Ranges erstrecken sich rund 100 Kilometer östlich von Alice Springs – sie sind nicht Teil eines Nationalparks, umfassen aber mehrere Naturparks wie den Trephina Gorge Nature Park, das Corroboree Rock Conservation Reserve und den Emily and Jesse Gaps Nature Park. Wanderwege führen durch die Parks, vorbei an Bergkämmen und Schluchten, wo man auch Felszeichnungen der Aborigines finden kann; auch mit dem Geländewagen sind Touren möglich. Arltunga, das in den 1930er Jahren Schauplatz eines Goldrausches war, ist heute nur noch eine Geisterstadt.
Royal Flying Doctor Service
Von der medizinischen Versorgung im Outback
Wegen der extrem dünnen Besiedelung des Outbacks kann die medizinische Versorgung für die Bevölkerung nur per Flugzeug sichergestellt werden. Die Flying Doctors kommen, wenn ein Farmer am Ende der Welt von einem Traktor eingequetscht wurde oder wenn Kinder in einem entlegenen Dorf der Aborigines geimpft werden müssen. Der Zahnarzt samt Bohrer ist ein Flying Doctor, ebenso der Rettungssanitäter, der Patienten von einem ins nächste Krankenhaus überführt. Im Outback gibt es mehrere Bodenstationen des RFDS; eine davon ist in Alice Springs und kann besichtigt werden – samt einer Ausstellung über die ungewöhnliche und spannende Arbeit.
Old Telegraph Station
Freilichtmuseum in der Keimzelle von Alice Springs
Die ehemalige Telegrafenstation von Alice Springs gilt als Keimzelle der Stadt, die ihre Entstehung der Transaustralischen Telegrafenleitung von Port August nach Darwin verdankt. Mit der Leitung konnte 1871 erstmals eine telegrafische Verbindung zwischen Nord und Südaustralien hergestellt werden. Weil jedoch die Spannung für die weite Strecke nicht ausreichte, wurden in Alice Springs die gemorsten Nachrichten empfangen, abgeschrieben und von Hand in den nächsten Abschnitt der Leitung eingegeben.Heute ist die Old Telegraph Station ein Freilichtmuseum, wo die technischen Anlagen und die Wohnumstände der damaligen Bewohner gezeigt werden. Außerdem mahnt eine Gedenkstätte an die Mischlingskinder, die ihren Familien weggenommen und europäisch erzogen wurden.
Alice Springs Desert Park
Pflanze- und Tierwelt des Outback
Der Wildlife-Park am Larapinta Drive zeigt die typische Pflanzenwelt der West MacDonnell Ranges und die Tiere des Inneren Australiens. Gehalten werden Kängurus und Emus. Zudem gibt es ein Vogelfreigehege, ein Nachthaus, in dem man unter anderem den Kaninchennasenbeutler beobachten kann, sowie ein Reptilienhaus mit dem Dornteufel. Darüber hinaus werden Greifvogelshows geboten.
Kings Canyon
Australiens Grand Canyon
Der kleine „Grand Canyon“ Australiens ist eine ein Kilometer lange imposante Schlucht mit über hundert Meter hohen Felswänden, die in allen Gelb-, Grau- und Rottönen schillern. Er ist die Hauptattraktion des Watarrka-Nationalparks 250 Kilometer südwestlich von Alice Springs. Auf dem Boden des Canyons wachsen mächtige Fluss-Eukalypten im Trockental. Besonders eindrucksvoll ist ein Rundflug über den Canyon. Einen halben Tag sollte man mindestens für die Besichtigung einplanen. Morgens und abends gibt es im Canyon die besten Möglichkeiten zur Tierbeobachtung. Eine vierstündige Wanderung um den Kings Canyon führt zum Garden Eden, der seinen Namen den grünen Pflanzen im Schatten der Felswände verdankt.
Aufenthalt
Das Resort befindet sich im einsamen Watarrka National Park, ungefähr sieben Kilometer vom Kings Canyon entfernt und ist die einzige Unterkunft weit und breit. Den Hotelgästen stehen ein Restaurant mit Cocktailbar sowie zwei Swimmingpools zur Verfügung. Die Zimmer sind zweckmäßig eingerichtet und verfügen über ein eigenes Bad.
Ayers Rock
Zweitgrößter Monolith der Erde
Uluru, oder auch Ayers Rock, gehört zu den berühmtesten Attraktionen Australiens. Der zweitgrößte Monolith der Erde, der 348 Meter aus der sandigen Ebene herausragt, ist die Spitze eines unterirdischen Sockels. Für die Aborigines ist Uluru ein heiliger Ort. In den Höhlen und Schluchten findet man noch zahlreiche Felsmalereien. Heute gehört das Gebiet um den Ayers Rock wieder den Aborigines. Allerdings haben diese das Land zur touristischen Nutzung an den National Park und Wildlife Service verpachtet. Seither wird es von Vertretern des Parks und den Ureinwohnern gemeinsam verwaltet. Möchte man mehr über die Schöpfungsgeschichte der Aborigines lernen empfiehlt sich eine geführte Umwanderung (9,5 km) des Uluru. Das Besteigen des heiligen Felsen ist für die Ureinwohner Tabu. Seit dem 30. Oktober 2019 ist die Besteigung auch für Touristen verboten.
Aufenthalt
Die modernen Apartments liegen nur 20 Kilometer entfernt von Ayers Rock im Schatten von australischen Gumtrees. Jedes hat eine komplett eingerichtete Küche und ist somit perfekt für Familien oder Selbstversorger. Indigene Kunst und Designelemente erinnern in den einzelnen Räumen daran, dass man sich im Herzen Australiens befindet. Zum Supermarkt, mehreren Cafés und dem Informationszentrum läuft man nur wenige Minuten, die übrigen Restaurants sind mit einem kostenlosen Shuttle erreichbar. Außerdem darf der Pool des Nachbar-Resorts genutzt werden. Neben den klassischen Aktivitäten im Uluru-Kata Tjuta National Park stehen auch einige kostenfreie Optionen zur Verfügung: so kann man zum Beispiel den Geschichten eines Storytellers vom Volk der Aborigines lauschen oder an einem der geführten Spaziergänge teilnehmen.
Sehenswertes
Kata Tjuta
Wandern am heiligen Ort der Anangu
Die Kata Tjuta sind vor 550 Millionen Jahren gleichzeitig mit dem Uluru entstanden. Sie sind Teil einer unterirdischen Gesteinsschicht und bestehen aus 36 Kuppeln, die mindestens ebenso spektakulär wie der Ayers Rock sind. Die Kata Tjuta befinden sich im Besitz der Anangu. Da laut deren Mythologie die Kata Tjuta mit der Traumzeit verbunden sind, nutzen die Anangu sie als Ort für Rituale. Ein Wanderweg im Valley of the Winds ist öffentlich zugänglich, man geht je nach Wandertempo drei bis fünf Stunden. Auf dem Wanderweg gibt es zwei Aussichtspunkte und nur an einer Stelle Trinkwasser, daher wird das Mitnehmen von ausreichend Trinkwasser empfohlen.
Ayers Rock
Mietwagenabgabe
Abgabestation: Ayers Rock Airport
AYERS ROCK
Hotline: +4921142997850
Avis Gruppe K Nissan X-Trail o. ä.
Kategorie: Standardklasse, Typ: Sport-Utiliy-Fahrzeug (SUV), Automatikgetriebe, Klimaanlage
Flug: Nach Cairns
(nicht inklusive)
Flug
Ayers Rock – Cairns
Flugdauer: ca. 2:30 h
Cairns
Mietwagenannahme
Vermieter: Alamo/Redspot
Anmietstation: Cairns Domestic APT Flughafen (Desk at Airport)
Kia Cerato o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage, Automatikgetriebe
Geeignet für: 4 Erwachsene, 2 große Koffer
Tarif (All-in/AD):
- ohne Selbstbeteiligung
- Mindestens 1 Zusatzfahrer inklusive
- Kaution: 200,00 AUD per Kreditkarte
Cairns
Tor zum Great Barrier Reef
Die Stadt im Norden von Queensland wurde 1876 als Exporthafen für Gold und andere Bodenschätze, die in den Minen westlich der Stadt gewonnen wurden, gegründet. Mit der Zeit wurde Zuckerrohr zum Hauptexportprodukt. Heute ist Cairns eine lebendige Tropenstadt und Tor zu einzigartigen Stätten des Weltnaturerbes Great Barrier Reef, den Regenwaldgebieten Cape Tribulation und Daintree Nationalpark im Norden sowie dem Wooroonooran Nationalpark im Süden. Mehr als 160 Tagesausflüge starten in Cairns, darunter Segeltörns zu den vorgelagerten Inseln und dem Riff, Regenwaldtouren und Heißluftballonfahrten.
Aufenthalt
Das B&B liegt in Freshwater, im hügeligen Vorland des Regenwaldes bei Cairns. Gäste werden in einem Zimmer im Pavillonstil mit Kingsize Bett und separatem Eingang untergebracht, von dessen möblierter Terrasse sich ein schöner Blick in den tropischen Garten eröffnet. Zwischen Palmen, Bananenstauden und Mangobäumen versteckt liegt der Pool zur alleinigen Nutzung. Morgens wird ein Korb mit Brot, Müsli, Früchten und weiteren Zutaten für das Frühstück bereitgestellt, das man am besten auf der Terrasse genießt; Kaffee und Tee können im Zimmer zubereitet werden.
Das B&B ist zehn Fahrminuten vom Zentrum und vom Flughafen von Cairns entfernt, kleinere Läden sind fußläufig erreichbar. Zur Freshwater Train Station, von der aus die berühmte Kuranda Scenic Railway startet, läuft man ca. drei Minuten.
Sehenswertes
Great Barrier Reef
Vom Weltraum aus zu sehen
Das Great Barrier Reef ist ein gigantisches Aquarium voller exotischer Farbenpracht und erstreckt sich über 2.000 Kilometer vor der Nordostküste Australiens. Es ist damit das größte Korallenriff der Welt und die einzige natürliche Lebensform, die vom Weltraum aus zu erkennen ist. Zu den Hauptattraktionen der Unterwasserwelt zählen farbenprächtige Korallen, große Fische und andere Meerestiere mit urweltlichen Formen. Die UNESCO hat das Great Barrier Reef im Jahr 1981 zum Weltnaturerbe erklärt. Höhepunkt im Jahresablauf ist der „wundersame Schneesturm“, wie man die Fortpflanzung der Korallen unter Wasser nennt. Im schillernden Blau des glasklaren Wassers mit einer Sichttiefe bis zu 60 Metern kann man Schnorcheln und Tauchen.
Leider hat der fortschreitende Klimawandel dem Riff zugesetzt. Aufgrund der erhöhten Meerestemperatur ist es in den letzten Jahren vermehrt zu Korallenbleichen gekommen. Dabei stoßen die Korallen symbiotisch lebende Mikroalgen ab und verlieren dadurch ihre leuchtende Farbe. Im schlimmsten Fall kann durch eine Bleiche ein gesamtes Riff sterben. Es gibt jedoch auch gute Nachrichten. Zuletzt wurde von Forschenden am Great Barrier Reef der stärkste Korallenbewuchs seit über 30 Jahren festgestellt. Damit sich das Ökosystem weiter erholen kann, muss jedoch weiterhin viel für seinen Schutz und gegen die Erderwärmung getan werden.
Atherton Tablelands
Urwaldreste im fruchtbaren Hochland
Die Atherton Tablelands erstrecken sich über 150 Kilometer von Cairns bis Innisfail und sind Teil der Great Dividing Range. Der höchste Punkt liegt bei 900 Metern über dem Meeresspiegel. Riesige Flächen tropischen Regenwalds bedeckten einst die Gegend, der jedoch weitgehend gerodet ist. Deswegen sind weite Flächen des Atherton Tablelands heute landwirtschaftlich nutzbar. Nur an unzugänglichen Stellen wie den zur Küste abfallenden Steilhängen blieb der eindrucksvolle Wald verschont und ist heute ein idealer Lebensraum für unzählige Tierarten. In der Region gibt es zahlreiche Wasserfälle, von denen zehn (u. a. die Millaa Millaa Falls, Ellinjaa Falls oder Zillie Falls) auf dem Waterfall Circuit liegen, der sich über ca. 100 Kilometer erstreckt. Jeder von ihnen ist jedoch einzigartig und sehenswert, sodass man sie auch einzeln erkunden kann. Einen Besuch wert ist auch der Curtain Fig Nationalpark bei Yungaburra, dessen Wahrzeichen ein 50 Meter hoher und 500 Jahre alter Curtain Fig Tree ist. Um den Stamm herum, der an der Basis einen Umfang von über 30 Metern hat, ist ein Holzsteg errichtet worden, auf dem man den Baum mit seinen vertikale Luftwurzeln, die wie ein Vorhang wirken, umrunden kann.
Tagestour nach Kuranda
Mit der Dampflok in die Bergwildnis
Der Ausflug beginnt an der Freshwater Railway Station 15 Minuten nördlich von Cairns Downtown, wo die historische Dampflok abfährt. Durch das dicht bewaldete, bergige Hinterland schnauft das über hundert Jahre alte Ungetüm bis nach Kuranda. Die kühne Streckenführung ist eine Glanzleistung und nötigt auch heute noch Respekt für die Ingenieure und Bauarbeiter ab. Kuranda war einst eine Siedlung der Aborigines; heute gibt es dort ein recht kommerzialisiertes Besucherzentrum, in dem man Ausflüge und andere touristische Attraktionen buchen kann. Eine Ausstellung informiert über das Leben der Ureinwohner. Die Rückreise nach Cairns ist ein weiterer Höhepunkt: Mit der Skyrail Rainforest Cableway gondelt man fast acht Kilometer über die Baumwipfel des australischen Regenwaldes hinunter ins Tal, wo man mit einem Shuttlebus zur Ausgangsstation zurückgebracht wird. Eine umgekehrte Tour mit der Skyrail nach Kuranda und zurück mit der Dampflok ist ebenfalls möglich.
Flecker Botanic Gardens
Urwaldgarten mit Fröschen, Eidechsen und Schlangen
Der botanische Garten ist die Hauptattraktion von Cairns. Er wurde 1866 an der Collins Avenue eingerichtet. Heute wachsen dort über hundert Palmenarten und tropische Pflanzen, die man von den Spazierwegen aus bewundern kann. An den Teichen haben sich zahllose Schmetterlinge, Frösche, Eidechsen und Schlangen angesiedelt. Selbst Krokodile sind dort zu sehen. Teil des Gartens ist der Urwaldberg Mount Whitfield, von dem aus man einen herrlichen Blick über die Stadt und die Küste hat.
Cairns Aquarium
Lebenswelt des Great Barrier Reefs
Das Aquarium führt seine Besucher in die Welt des Great Barrier Reefs ein. Es widmet sich ausschließlich den Lebensräumen und Arten des tropischen North Queensland. Über über 16.000 Tiere leben im Aquarium, darunter auch die äußerst seltenen und die gefährlichen, denen man nirgends näher kommt als hier. Zum neuen Cairns Aquarium gehört auch das Sea Turtle Rehabilitation Hospital. Hier werden erkrankte und verletzte Schildkröten aufgenommen und wieder gesund gepflegt. Ziel ist es, die Tiere so weit zu kurieren, dass sie eines Tages wieder im Meer ausgesetzt werden können. Besucher bekommen auf einer geführten Tour einen guten Einblick in das Leben der Meeresschildkröten.
Barron Gorge National Park
Tosende Wasserfälle im tropischen Urwald
Der 28 Quadratkilometer große Nationalpark ist rund um den Barron River angelegt, der wegen seiner grandiosen Wasserfälle zum Weltnaturerbe der UNESCO erhoben wurde. Eine 25 Meter hohe Kaskade stürzt bis zum Grund der Schlucht. Zwei Wasserfälle – der Stoney-Cteek-Fall und der Surprise-Creek-Fall – liegen an Nebenflüssen des Barron River im Park. Die Hänge der Schlucht sind steil. Die Kuranda Scenic Railway führt durch den Park und besitzt einen Bahnhof an den Barron-Fällen. Täglich einmal verkehrt fährt ein Zug von und nach Cairns.
Daintree Nationalpark
Regenwald bis ans Meer
Der Daintree Nationalpark besteht aus einem der ältesten Regenwälder Australiens. Er liegt nördlich von Port Douglas und hat eine Fläche von 76.000 Hektar. Die Gegend um das Cape Tribulation, welches nach Captain Cook benannt wurde, ist besonders reizvoll, da hier der Regenwald bis ans Meer reicht. Zahlreiche Aktivitäten, wie zum Beispiel Angeln, Vogelbeobachtungen, Flussfahrten zu den Krokodilen und Tagestouren nach Cooktown werden von hier aus angeboten. Besonders sehenswert ist außerdem das „Treetop Tower Environment Centre“, das dabei hilft, die Vielseitigkeit des Regenwaldes zu erschließen.
Aufenthalt
Das großzügige Haus im kolonialen Stil liegt auf einer Anhöhe in den Ausläufern der Alexandra Range mit Aussicht über insgesamt sieben Hügelketten und das Daintree River Valley. Obwohl der nahe gelegene Daintree Rainforest viele Besucher anzieht, findet man hier Ruhe und Einsamkeit. Die drei Zimmer haben schöne Holzfußböden, sind komfortabel eingerichtet und haben eine eigene Veranda. Charmaine und Rob, die beiden Gastgeber, servieren das Frühstück aus frisch zubereiteten Leckereien auf der Veranda. Sie geben auch gerne Tipps für Ausflüge zur Erkundung des Nationalparks und der Umgebung.
Sehenswertes
Port Douglas
Urlaubsort zwischen Great Barrier Reef und Daintree Nationalpark
Wer von Cairns über den Cook Highway 60 Kilometer nach Norden fährt, kommt nach Port Douglas, einem Urlaubsort zwischen Sandstränden, Bergen und Regenwald. Der 3.600 Einwohner zählende Ort lebt von seiner Nähe zum Great Barrier Reef und dem Daintree Nationalpark, der mit einer Autofähre zu erreichen ist. Interessante Tagestouren zu den Low Islands sind buchbar.
Cape Tribulation
Zwischen Regenwald und Great Barrier Reef
Das "Kap des Trübsals“ ist eine Landzunge 45 Kilometer nördlich von Port Douglas und 110 Kilometer nördlich von Cairns in Queensland, wo Regenwald und Great Barrier Reef unmittelbar aufeinanderstoßen. Der Name leitet sich von der Tatsache ab, dass James Cook auf seiner ersten Südseereise (1768–1771) dort mit seinem Schiff auf Grund lief und erst nach einmonatigen Reparaturarbeiten seine Reise fortsetzen konnte. Am Cape Tribulation, das zum UNESCO-Welterbe der Wet Tropics of Queensland gehört, gibt es ein paar Beachresorts. Der Ort ist in der Regel mit einem normalen PKW zu erreichen. Mit einer Fähre muss man den Daintree River überqueren.
Mossman Gorge
Heimat der Kuku Yalanji in einem Regenwald
Die Schlucht liegt im südlichen Teil des Daintree Nationalparks im äußersten Norden von Queensland. Sie ist Teil der traditionellen Heimat des indigenen Volkes der Kuku Yalanji. Eine Hängebrücke führt über den Rex Creek nahe seiner Mündung in den Mossman River. Vom Parkplatz führt ein 2,4 Kilometer langer Rundweg durch den Regenwald. Die Mossman Gorge wurde 1967 zum Daintree Nationalpark erklärt. In der Gemeinde Mossman Gorge leben die Kuku Yalanji seit Jahrtausenden und sind als die traditionellen Eigentümer anerkannt. Wer sich für die Kultur der Aborigines interessiert, kann an einer Führung teilnehmen.
Atherton Tablelands
Urwaldreste im fruchtbaren Hochland
Die Atherton Tablelands erstrecken sich über 150 Kilometer von Cairns bis Innisfail und sind Teil der Great Dividing Range. Der höchste Punkt liegt bei 900 Metern über dem Meeresspiegel. Riesige Flächen tropischen Regenwalds bedeckten einst die Gegend, der jedoch weitgehend gerodet ist. Deswegen sind weite Flächen des Atherton Tablelands heute landwirtschaftlich nutzbar. Nur an unzugänglichen Stellen wie den zur Küste abfallenden Steilhängen blieb der eindrucksvolle Wald verschont und ist heute ein idealer Lebensraum für unzählige Tierarten. In der Region gibt es zahlreiche Wasserfälle, von denen zehn (u. a. die Millaa Millaa Falls, Ellinjaa Falls oder Zillie Falls) auf dem Waterfall Circuit liegen, der sich über ca. 100 Kilometer erstreckt. Jeder von ihnen ist jedoch einzigartig und sehenswert, sodass man sie auch einzeln erkunden kann. Einen Besuch wert ist auch der Curtain Fig Nationalpark bei Yungaburra, dessen Wahrzeichen ein 50 Meter hoher und 500 Jahre alter Curtain Fig Tree ist. Um den Stamm herum, der an der Basis einen Umfang von über 30 Metern hat, ist ein Holzsteg errichtet worden, auf dem man den Baum mit seinen vertikale Luftwurzeln, die wie ein Vorhang wirken, umrunden kann.
Aufenthalt
Die Lodge im Atherton Tableland, ca. 130 km südwestlich von Cairns, ist ein Paradies für Naturliebhaber. Sie ist umgeben von 60 Hektar privatem Regenwald mit idyllischen Spazierwegen, auf denen man heimischen Baumkängurus, Possums, Wallabies und zahlreichen Vogelarten begegnet. Die Besitzerin war früher Tierpflegerin des Stuttgarter Zoos und kümmert sich neben ihren Gästen um verwaiste und verletzte Wildtiere im Regenwald. Heimische Tiere werden hier rehabilitiert bzw. wieder ausgewildert; viele von ihnen kommen immer wieder „auf einen Sprung“ vorbei. Das Haus kann bis zu sechs Personen aufnehmen. Aus dem Wohn- und Esszimmer führt eine Wendeltreppe hinauf zu den Gästezimmern. Eines der Schlafzimmer verfügt über ein angeschlossenes Badezimmer, die anderen beiden Zimmer teilen sich das Bad im Gang. Es wird jedoch nie mehr als eine Reisegruppe zugleich beherbergt. Besonders bemerkenswert sind die nächtlichen Touren durch den Regenwald. Der Service beinhaltet ein üppiges Frühstück mit tropischen Früchten. Zum Abendessen findet man verschiedene Restaurants in der näheren Umgebung. Wer in der Abenddämmerung gerne in der Lodge sein möchte, um die Aktivität der Wildtiere zu beobachten, kann sich im Restaurant eine Speise zum Mitnehmen bestellen, welche die Gastgeberin gerne warm macht und serviert.
Sehenswertes
Historic Village Herberton
Alte Zinnminenstadt als Freilichtmuseum
Das 16 Hektar große Historic Village Herberton ist eine Zinnminenstadt mit Wohnhäusern, Geschäften, Pub, Bank, Apotheke, Lebensmittelgeschäft, Druckerei und Werkstatt. Mehr als 60 Originalgebäude aus den Gründungsjahren von Herberton als Zinnminenstadt wurden zusammengetragen und restauriert. Heute ist dies das bedeutendste Freilichtmuseum in Queensland. Bei einem Besuch wird man in eine längst vergessene Zeit zurückversetzt und kann die Geschichte der australischen Holzindustrie, Landwirtschaft und des Bergbaus nacherleben. Auch antike Kraftfahrzeuge und Traktoren sind ausgestellt.
Gadgarra-Nationalpark
Ursprünglicher Tropenwald mit seltenen Tieren
Der Park schützt den ursprünglichen Tropenwald an der östlichen Kante der Atherton Tablelands. Er reicht von 50 Meter über dem Meeresspiegel im küstennahen Flachland bis auf etwa 700 Meter am Fuße des Mount Bartle Frere. Pflanzen- und Tierwelt sind besonders artenreich; es wurden über 80 verschiedene Vogelarten registriert, darunter mehrere Arten von Papageien. Zu den bedrohten Säugetieren im Park zählen Possums und Flughunde. Man erreicht den Park über den Gillies Highway, der auf einer Länge von zehn Kilometern den Park durchquert. Besuchereinrichtungen gibt es keine.
Wooroonooran-Nationalpark
Wasserfälle und endemische Tiere im Regenwald
Der 1.150 Quadratkilometer große Nationalpark in Queensland beheimatet viele endemische Vogelarten und ist daher zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärt worden. Die beiden höchsten Erhebungen Queenslands, der Mount Bartle Frere und der Mount Bellenden Ker, liegen im Nationalpark. Das Besucherzentrum liegt in der Nähe der Josephine Falls, die die Hänge des Mount Bartle Frere hinabstürzen und in den Russell River münden. Ein 600 Meter langer Wanderweg führt durch Regenwald zu einer Besucherplattform.
Cairns
Mietwagenabgabe
Vermieter: Alamo/Redspot
Abgabestation: Cairns Domestic APT Flughafen (Desk at Airport)
Kia Cerato o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage, Automatikgetriebe
Geeignet für: 4 Erwachsene, 2 große Koffer
Leistungsübersicht
Unsere Reiseempfehlung beinhaltet folgende Leistungen. Flüge können, falls gewünscht, passend dazu gebucht werden.
Tag | Ort | Leistung |
---|---|---|
1.–3. Tag |
Brisbane
Zu Gast in einem Boutique-Hotel in Brisbane
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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|
3. Tag |
Brisbane
Mietwagenannahme
(11 Tage)
|
|
3.–5. Tag |
Hervey Bay
Zu Gast in einem B&B in Hervey Bay
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Ausflug
K'Gari Exclusive Tour (ganztägig, englisch)
|
|
5.–7. Tag |
Byron Bay
In einem Boutique-Gästehaus in Byron Bay
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
|
7.–9. Tag |
Port Macquarie
Zu Gast in einem Strandhaus bei Port Macquarie
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
|
9.–11. Tag |
Hunter Valley
Zu Gast auf einem Weingut in Pokolbin
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Apartment | Bed & Breakfast
|
|
11.–13. Tag |
Blue Mountains National Park
Zu Gast in einem alten Herrenhaus in Leura
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
|
13. Tag |
Sydney
Mietwagenabgabe
|
|
13.–16. Tag |
Sydney
Zu Gast im Medusa
(3 Nächte)
3 Nächte | 1x Doppelzimmer | Ohne Verpflegung
|
|
16. Tag |
Nach Alice Springs
Flug
|
|
16. Tag |
Alice Springs
Mietwagenannahme
(5 Tage)
|
|
16.–17. Tag |
Alice Springs
Zu Gast in einem Ferienresort in Alice Springs
(1 Nacht)
1 Nacht | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
|
17.–19. Tag |
Kings Canyon
Zu Gast in einem Resort am Kings Canyon
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
|
19.–21. Tag |
Ayers Rock
Zu Gast in einer Apartmentanlage am Ayers Rock
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Ohne Verpflegung
|
|
21. Tag |
Ayers Rock
Mietwagenabgabe
|
|
21. Tag |
Nach Cairns
Flug
|
|
21. Tag |
Cairns
Mietwagenannahme
(7 Tage)
|
|
21.–24. Tag |
Cairns
Zu Gast in einem B&B in Freshwater
(3 Nächte)
3 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
|
24.–26. Tag |
Daintree Nationalpark
Zu Gast in einem Pfahlhaus im Kolonialstil
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
|
26.–28. Tag |
Atherton Tablelands
Zu Gast in einer Lodge bei den Baumkängurus
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
|
28. Tag |
Cairns
Mietwagenabgabe
|
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Oktober berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.
Im Roten Zentrum können wir derzeit keine Mietwagen anbieten. Alternativ empfehlen wir Ihnen hier für 2023 eine Reise, bei der für Ayers Rock kein Auto benötigt wird.

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