
Rundreise durch das Baskenland
Eigener Sprach- und Kulturraum im Norden Spaniens
Die 10-tägige Rundreise erkundet ausführlich die autonome Region Baskenland, die sich am Golf von Biskaya erstreckt. Charakterisiert wird das Baskenland durch sprachliche, kulturelle und kulinarische Eigenheiten, die die Region vom Rest des Landes unterscheiden. Mit einer vielfältigen Küstenlandschaft und den großen Städten wie San Sebastian und Bilbao verspricht „Euskal Herria“, wie die Region in der baskischen Sprache heißt, eine Menge Abwechslung sowie eine gute Mischung aus Natur und Kultur.
Die Route führt von San Sebastian über Vitoria-Gasteiz ins Landesinnere, bis zur Weinhauptstadt Haro, am Ufer des Flusses Ebro. Zum Abschluss der Reise geht es dann noch nach Bilbao, wo eine individuelle Stadtführung ganz nach den eigenen Interessen gestaltet werden kann. Mit dem Mietwagen ist man flexibel und kann die Zeit für verschiedene Tagesausflüge nutzen.
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Juli berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Melissa Nußbaum entworfen. Bei Bedarf können die Route sowie die Anzahl der Nächte und die Auswahl der Unterkünfte angepasst werden.
Bilbao
Mietwagenannahme
Vermieter: Drivalia
Anmietstation: Bilbao Flughafen (Shuttle Service)
Peugeot 208 o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage
Geeignet für: 4 Erwachsene, 2 große Koffer
Tarif (All-in/AD-ND-OC):
- ohne Selbstbeteiligung
- Mindestens 1 Zusatzfahrer inklusive
- Keine Kaution und Kreditkarte vor Ort notwendig, dafür ist die Online-Registrierung erforderlich.
- Checken Sie online bereits ein und übertragen Ihre Daten vorab, der ausgefüllte Mietvertrag wartet so bereits vor Ort und Sie sparen sich etwas Zeit
- Kaution:
Donostia
Baskisches Seebad mit Geschichte
Das Seebad nahe der französischen Grenze ist eines der ältesten in Spanien. Der baskische Name „Donostia“ ist ebenso wie der spanische „San Sebastián“ aus dem Namen des Heiligen Sebastian entstanden. Der Aufstieg des Ortes begann im 19. Jahrhundert, als die spanische Königin die Stadt zu ihrer Sommerresidenz erkor. 1914 entwickelte sich San Sebastián zum kosmopolitischen Zentrum Europas. Im damals weltberühmten Casino verkehrten Persönlichkeiten wie Mata Hari, Leo Trotzki und Maurice Ravel. Von 1940 bis 1975 war San Sebastián die Sommerresidenz des spanischen Diktators Franco. Bis heute fliehen viele hitzegeplagte Städter aus Kastilien in den mondänen Ort, wovon die prächtigen Villen unterhalb des Monte Igueldo zeugen. Von hier hat man den besten Blick auf die Stadt.
Aufenthalt
Das 2007 fertiggestellte Hotel liegt mitten in den Weinbergen, nahe dem Fischerdorf Getaria, in himmlischer Ruhe. Vom Haus aus schaut man weit übers Land und das Meer hinaus. Die acht Zimmer wirken exklusiv und sind individuell mit Antiquitäten eingerichtet. Der Service ist freundlich und aufmerksam. Das Frühstück wird frisch und liebevoll zubereitet. Abends kann man sich auf Vertrauensbasis an der Bar selbst bedienen. Gute Restaurants gibt es in Getaria. Nach San Sebastian fährt man fünfzig Minuten. Im großen gepflegten Garten ist ein Swimmingpool.
Die deutschsprachige Führung konzentriert sich auf die Altstadt, den Fischerhafen und das romantische Viertel. So bekommt man einen guten Überblick über das „Marbella des Nordens“, seine Kultur, Geschichte und Bräuche.
Die engen Altstadtgassen sind gesäumt von zahllosen Pintxo-Bars und Restaurants. Aber nicht nur der Gastronomie wegen kommen viele Besucher. Es befinden sich auch zwei bedeutende Kirchen in der Altstadt, die gotische Kirche San Vicente und die barocke Basilika Santa Maria del Coro. Tritt man aus der Enge der Altstadt hinaus auf den Boulevard am Rathaus und den „schönen Gärten“, spürt man sofort den Geist der Belle Epoque.
Da es sich um eine individuelle Stadtführung handelt, kann das Programm abgeändert werden.
Sehenswertes
Navarra
Grünes Spanien zwischen Pyrenäen und Rioja
Die nordspanische Region hat eine abwechslungsreiche Geografie mit vielen mittelalterlichen, entlegenen Dörfern. Es reicht vom Pyrenäenhauptkamm im Norden bis zum Weinbaugebiet Rioja im Süden. Navarra war ein baskisches Königreich, das im 16. Jahrhundert von Kastilien annektiert wurde. Hauptstadt und größter Ort ist Pamplona, das für seinen jährlichen Stierlauf berühmt ist. Hier gibt es Befestigungsanlagen aus dem 16. Jahrhundert und die gotische Kathedrale. Etwa 50 Naturparks befinden sich in der Region Navarra. Die bekanntesten sind der Parque Natural de las Bardenas Reales, der Parque Natural de Urbasa y Andía und der Parque Natural del Senorio del Bértiz.
Loyola
Geburtsort von Ignazio de Loyola
Der Stammsitz der Familie de Loyola (baskisch: Loiola) liegt zwischen Azpeitia und Azkoitia in der baskischen Provinz Gipuzkoa. In dem mittelalterlichen Wohnturm im Tal des Urola wurde auch der bekannteste derer von Loyola geboren, der Heilige Ignatius von Loyola. Der Gründer des Jesuitenordens ist bis heute einer der berühmtesten Spanier – und vor allem unter Protestanten ebenso berüchtigt.
Drei-Strände-Wanderung in San Sebastián
Bade- und Kulturspaziergang
Neben dem berühmtesten Strand von San Sebastian, der Playa de la Concha, lohnen sich auch zwei weitere Strände, die Playa de Ondarreta und die Playa de Zurriola. Alle drei lassen sich durch einen Spaziergang miteinander verbinden – direkt am Strand oder an der Strandstraße entlang. Anfang und Ende des Weges sind von Skulpturen gesäumt. (hin: 6,8 Kilometer, 2 Stunden, auf und ab: 60 Meter)
Auf den Monte Igueldo
Tolle Aussicht von einem Turm
Der Vergnügungspark auf dem Monte Igueldo startete seinen Weg im Jahre 1912. Heute bietet er eine Kombination aus ursprünglichen und modernen Fahrgeschäften. Er liegt auf einer Anhöhe, die man mit der Standseilbahn erreicht und von wo aus man eine Aussicht auf die gesamte Stadt genießen kann. Dort stößt man auf El Torreón, einen alten aus Brennholz bestehenden Leuchtturm, in dem sich eine Ausstellung über die Lebensweise und Bräuche der Basken befindet. Alternativ kann man vom Strand aus zu Fuß nach oben gehen. (hin und zurück: 4,3 Kilometer, 1:20 Stunden, auf und ab 150 Meter)
Chillida-Leku-Museum
Skulpturen im Landschaftspark
Das Museum mit Skulpturenpark ist dem 2002 verstorbenen Bildhauer Eduardo Chillida gewidmet. In Deutschland wurde der spanische Künstler durch seine Skulptur vor dem Bundeskanzleramt in Berlin bekannt. Das Museum bei San Sebastián wuchs rund um ein Bauernhaus aus dem Jahr 1543, das Chillida als Ruine kaufte und restaurieren ließ. Nach der Finanzkrise 2008 musste das Museum schließen, wurde aber 2019 mit Unterstützung einer Schweizer Galerie wiedereröffnet. Im Skulpturenpark sind etwa 40 Werke des Künstlers aufgestellt – von der einen Meter hohen Skulptur Éstella V bis zur 60 Tonnen schweren Lotura XXXII. Die verwendeten Materialien der Skulpturen variieren von Cortenstahl und Stein, überwiegend einem rosafarbenen Granit, bis zu Beton.
Pasaia Donibane
Traditionelles Fischerdorf mit mittelalterlichem Kern und guten Restaurants
Das traditionelle Fischerdorf hat einen Hafen an der Mündung des Flusses Oiartzun. Die Hauptstraße führt vom Bizkaia-Viertel bis zur Bucht von Alabortza. Die Altstadt weist noch zahlreiche mittelalterliche Gebäude auf. Dort gibt es Geschäfte, Cafés und gute Fischrestaurants.
Elantxobe
Baskisches Fischerdorf wie aus dem Bilderbuch
Wer die schmale Straße von Gernika an die Küste nimmt, wird mit einem idyllischen Fischerhafen belohnt. Elantxobe liegt geschützt in einer Bucht südlich der Halbinsel Ogono. Vom Hafen kann man eine kurze Rundwanderung um die Halbinsel machen und über die intensiven Farben und Düfte der bewaldeten Küste staunen. (Hin und zurück: 5,4 Kilometer, 1:50 Stunde, auf und ab: 240 Meter)
Gernika
Erster Luftangriff in der Geschichte
Die Stadt im Baskenland wurde 1937 im spanischen Bürgerkrieg durch deutsche Bomber zerstört. Es war der erste große Luftangriff in der Geschichte. Pablo Picasso verarbeitete die Schrecken dieses Angriffs in seinem Bild Guernica. Das riesige Ölbild (349 cm x 777 cm) ist vermutlich sein bekanntestes Werk und hängt heute im Museo Reina Sofia in Madrid.
Vitoria-Gasteiz
Schöne Altstadt mit Plätzen und Kirchen
Die Stadt Vitoria-Gasteiz liegt in einer weiten Hochebene auf über 500 Meter Höhe in der Provinz Araba, die sich in Richtung Süden bis an den Fluss Ebro erstreckt. Vitoria wurde im Jahre 1181 gegründet, ist aber eine zunehmend junge und moderne Stadt. Die historische Altstadt mit ihren beiden Plätzen Plaza de la Virgen Blanca und Plaza de España liegt an den ursprünglichen Siedlungshügel. In der Mitte der Plaza de la Virgen steht ein imposantes Denkmal, das an die Schlacht von Vitoria im Jahre 1813 erinnert. Das historische Viertel mit schmalen Gassen, Palästen und Herrenhäusern hinter der Kirche San Miguel Arcángel und der gotischen Kathedrale Santa María ist das älteste in Vitoria. Die neogotische Catedral Nueva stammt aus dem 20. Jahrhundert und liegt südwestlich der Altstadt. Zahlreiche Bars und Restaurants sind in der Altstadt zu finden, besonders aber in der Cuchillería Kalea. Das Kunstmuseum Atrium an der Frantzia Kalea Nr. 24 zeigt zeitgenössische Arbeiten baskischer und spanischer Künstler und Künstlerinnen.
Aufenthalt
Das Hotel befindet sich in einem jahrhundertealten Gebäude in einer der Hauptstraßen des Zentrums von Vitoria-Gasteiz. Jedes der 20 geräumigen Zimmer ist in einem modernen, einladenden Stil eingerichtet. Morgens kann man im Café des Hotels frühstücken. Dank der zentralen Lage sind alle sehenswerten Plätze gut zu erreichen.
Sehenswertes
Zentralspanien
Herzstück der Iberischen Halbinsel
Zentralspanien umfasst die Regionen Kastilien-León, Kastilien-La Mancha, die Extremadura sowie die Autonome Gemeinschaft Madrid und bildet das Herzstück der Iberischen Halbinsel.
Landschaftlich wird Zentralspanien beherrscht von den großen Iberischen Gebirgszügen und der Iberischen Meseta, einer weiten Hochebene. Hier wachsen Mandel- und Olivenbäume, Kork- und Steineichenhaine; grüne Weinfelder und ausgedehnte Weideflächen ziehen sich über sanfte Hügel; im Wind drehen sich die Flügel der legendären weißen Windmühlen.
Neben seiner ursprünglichen Natur hat Zentralspanien auch in kultureller Hinsicht viel zu bieten. So zeugen die stolzen Königsstädte Kastiliens, die zahlreichen Burgen und Klöster von einer langen Geschichte, die schließlich den Grundstein des heutigen Staates legen sollte.
Rioja
Weinbaugebiet am Oberlauf des Ebro
Das Weinbaugebiet am Oberlauf des Ebro gehört mit gut 60.000 Hektar zu den bedeutendsten in Europa. Das atlantische Klima mit seinen empfindlichen Frösten und ausreichend Niederschlag sorgt für ideale Anbaubedingungen. Über 20.000 Winzer produzieren überwiegend Rotwein, aber auch Rosé- und Weißweine. Jahr für Jahr gewinnen sie internationale Auszeichnungen, weshalb die Herkunftsbezeichnung Rioja zu den ältesten in Europa zählt. In besonders guten Jahrgängen verwenden viele Rioja-Winzer einen Teil der besseren Trauben, um einen limitierten Wein neben ihrer herkömmlichen Produktion anzusetzen. Ein solcher Wein wird als vino de autor (Autorenwein) bezeichnet.
Kastilien-León
Ruhmreiches “Land der Burgen”
Zahllose Denkmäler und historische Bauten weisen darauf hin: Kastilen und Leon war einst das Machtzentrum des katholischen Spaniens. Über 300 Schlösser und Festungen gaben der Gegend ihren Namen „Kastilien“, zu Deutsch: „Land der Burgen“. Trotz dieser ruhmreichen Vergangenheit verpasste Castillia y León die industrielle Revolution und verkam im 18. und 19. Jahrhundert zum Getreidelieferanten Madrids. Heute sind noch viele mittelalterliche Traditionen lebendig, zum Beispiel der Paso del Fuego, bei dem man barfuß über heiße Kohlen geht, oder der Carneval del Toro von Salamanca. Die kastilische Küche ist vor allem für ihren Cochinillo, den Ferkelbraten, bekannt. Aber auch Lamm, Hülsenfrüchte, Schinken und Chorizo sowie Wurst vom iberischen Schwein stehen häufig auf dem Speisezettel.
Baskenland
Unverwechselbare Sprache, berühmte Küche
Das Euskal Herria, wie die Basken ihr Land nennen, erstreckt sich am Golf von Biskaya westlich der Pyrenäen. Es ist nicht gleichbedeutend mit dem Baskenland im kulturellen Sinn, das weit nach Navarra und bis nach Frankreich reicht. Über die Jahrhunderte haben die Bewohner ihre uralte, eigene Kultur erhalten. Baskisch ist eine früh-indo-europäische Sprache, die sich stark vom Spanischen unterscheidet. Ihr Ursprung konnte bis heute nicht erforscht werden. Das Gebiet rund um den Fluss Guernica und die Ausläufer der Pyrenäen sind im Sommer beliebte Wandergebiete. Die Küste zieht wegen des Wellengangs viele Surfer an.
Park La Florida
Bedeutendster Park der Stadt
Der 1820 im Stil der romantischen französischen Gärten jener Zeit gestaltete Park befindet sich im Herzen von Vitoria-Gasteiz. Labyrinthartig angelegte Wege führen vorbei an einer Grotte, einem Wasserfall, einem Bach und einem Musikpavillon. Insgesamt gedeihen hier rund 250 Pflanzenarten, von denen gut 40 auf einem eigenen Weg vorgestellt werden.
In den nahe gelegenen Gärten von Obispo Fernández de Piérola befindet sich ein Riesenmammutbaum, der 2014 einem Pilz zum Opfer fiel. Der über 40 Meter breite Stamm des Baumes, der lange Zeit zu den höchsten Bäumen des Landes zählte, gilt als ein Symbol der Stadt.
Museum der Schönen Künste
Kunst aus dem 18. und 19. Jahrhundert
Das Museum ist in der Villa des Grafen von Dávila untergebracht, die 1912 im Stil der Renaissancepaläste gebaut wurde. Ursprünglich war es ein allgemeines Museum für Kunst, Waffen und Archäologie gegründet. Da die Sammlungen aber immer umfangreicher wurden, wurden die Abteilungen für Waffen und Archäologie schließlich ausgelagert. Das Museum der Schönen Künste zeigt spanische Kunst des 18. und 19. Jahrhunderts und baskische Tracht von 1850 bis 1950. Die Exponate stammen vom Regionalrat von Álava sowie aus den Depots des Prado-Museums und der Stiftung Fernando de Amárica. Die Sammlung umfasst hauptsächlich Porträts und Landschaften sowie Bronzeskulpturen.
Kathedrale Santa María
Imposante Kirche mit Konstruktionsfehlern
Die Kathedrale Santa María ist eine katholische Kirche in der Altstadt von Vitoria-Gasteiz, der Hauptstadt der Region Baskenland. Von 1496 bis 1861 war sie Stiftskirche, danach wurde sie als Kathedrale anerkannt. Sie wurde im ursprünglich im gotischen Stil erbaut, jedoch über Jahrhunderte hinweg durch Bauten verschiedener Epochen erweitert, was zu einem architektonischen und statischen Desaster führte. Im späten 17. Jahrhundert wurde eine erste umfangreiche Renovierung durchgeführt, bei der die Gewölbe entlastet und die Holzdecke erneuert wurde. Allerdings hielten diese Maßnahmen nicht ewig vor. Im Jahr 1984 wurde sie geschlossen und bis 2012 erneut grundlegend restauriert. Während dieser Zeit konnten Besucher die Arbeiten vor Ort verfolgen. Ein Besucher war unter anderem der Schriftsteller Ken Follett, der die Konstruktionsprobleme der Kathedrale als Vorlage für seinen Roman Die Tore der Welt nutzte. Die Stadt widmete ihm dafür eine Statue, die man neben der Kathedrale bewundern kann.
Nuestra Señora de Estíbaliz
Wallfahrtskirche
Auf einem Hügel in Argandoña, wenige Kilometer außerhalb von Vitoria-Gasteiz, steht die Wallfahrtskirche Nuestra Señora de Estíbaliz. Sie wurde im 12. Jahrhundert im Stil der baskisch-romanischen Architektur erbaut, hat einen Grundriss in Form eines lateinischen Kreuzes, das in drei Schiffe unterteilt ist und besitzt einige frühgotische Elemente. In der Kirche wird die mittelalterliche Statue der Jungfrau von Estíbaliz, der Schutzpatronin von Álava, aufbewahrt. Am 3. Juni 1931 wurde die Wallfahrtskirche zum nationalen Kulturgut erklärt.
Monte Gorbea
Aussichtsberg an der Grenze zwischen Bizkaia und Álava
Der Berg liegt auf der Grenze der Provinzen Bizkaia und Álava im spanischen Baskenland und ist mit 1481 Meter die höchste Erhebung beider Provinzen. Sein 17 Meter hohes Gipfelkreuz ist weithin sichtbar. Mehrere Wanderwege führen durch den Parque natural de Gorbea zum Gipfel, wo man eine schöne Aussicht über das Baskenland hat.
López de Heredia
Weinprobe futuristischem Pavillon
Das Weingut von 1877 hatte sich bereits um die Jahrhundertwende mit seiner französisch inspirierten Kellereitechnik einen erstklassigen Ruf erworben. Heute wird es in fünfter Generation geführt. Auf einer 170 Hektar großen Rebfläche werden Rioja-Sorten wie Tempranillo, Garnacha Tinta, Mazuelo, Graciano, Viura und Malvasía angebaut. Im Keller lagern 15.000 Barriquefässer, in denen der Wein bis zu neun (!) Jahre reift. Der Blanco Gran Reserva ist sogar 10 Jahre im Barrique. Der Alkoholgehalt ist mit 12,5% moderat. Alle Flaschen werden mit Korken und Wachs verschlossen. Verkostungen werden in einem futuristischen Pavillon angeboten, der von einer Star-Architektin entworfen wurde. Wer eine Führung möchte, muss sich frühzeitig anmelden.
Laguardia
Mittelalterliche Stadt im Rioja Alavesa
In der Rioja Alavesa, dem baskischen Teil des Anbaugebiets Rioja, gedeiht der Wein besonders gut. Auf einer Höhe von 630 Metern bringen die Nächte die notwendige Kühle, während tagsüber die Sonne scheint, ohne die Reben mit allzu hohen Temperaturen zu stressen. Bereits im Mittelalter war der Wein von Laguardia berühmt und verhalf der Stadt auf dem Hügel zu Reichtum. So wurde im 13. Jahrhundert eine Stadtmauer gebaut, von der heute noch große Teil und fünf Tore erhalten sind. An der prächtigen Kirche Santa Maria de los Reyes wurde über 200 Jahre gebaut, so dass romanische und gotische Elemente zu finden sind. Wer heute durch die engen Gassen geht, findet Boutiquen, Café und natürlich jede Menge Bodegas.
Haro
Weinkeller und Weinfeste in der Weinhauptstadt
Die Hauptstadt von Rioja liegt nahe der Einmündung des Flusses Tirón in den Ebro. Sie ist zugleich spanische Weinhauptstadt. Seit der Römerzeit wird hier Wein angebaut. Einen neuen Aufschwung erlebte die Stadt, als sich im 19. Jahrhundert französische Winzer niederließen, um dort nach französischem Vorbild Wein zu produzieren. In fast jedem Haus werden Weinproben angeboten. Unter der Erde finden sich zahllose Weinkeller. Ende Juni findet ein großes Weinfest statt: die Batalla del Vino, eine Weinschlacht, bei der sich die Teilnehmer gegenseitig mit Wein bespritzen.
Aufenthalt
Das Steinhaus aus dem 19. Jahrhundert liegt im historischen Zentrum von San Vicente in einer der verwinkelten Gassen, die rund um die mittelalterliche Burg angelegt wurden. Jahrhundertelang befand sich hier die Botica de San Vicente, die Apotheke des Ortes, und zugleich der Wohnsitz ihrer Besitzer. Heute beherbergt es ein kleines Hotel, das von seinen Besitzern sehr aufmerksam geführt wird. Jedes der zwölf Zimmer ist in einem eigenen Stil mit Originalmöbeln aus diversen Epochen eingerichtet und hat Blick auf das Dorf, die Weinberge und die Sierra de Cantabria. Auch die restlichen Räume sind geräumig und wohnlich eingerichtet, sodass man hier – oder auf der Terrasse im Garten – gerne ein bisschen Zeit verbringt. Morgens wird ein gutes Frühstücksbuffet mit frischem Obst aus dem eigenen Garten und selbstgemachter Marmelade angerichtet.
Sehenswertes
Rioja
Weinbaugebiet am Oberlauf des Ebro
Das Weinbaugebiet am Oberlauf des Ebro gehört mit gut 60.000 Hektar zu den bedeutendsten in Europa. Das atlantische Klima mit seinen empfindlichen Frösten und ausreichend Niederschlag sorgt für ideale Anbaubedingungen. Über 20.000 Winzer produzieren überwiegend Rotwein, aber auch Rosé- und Weißweine. Jahr für Jahr gewinnen sie internationale Auszeichnungen, weshalb die Herkunftsbezeichnung Rioja zu den ältesten in Europa zählt. In besonders guten Jahrgängen verwenden viele Rioja-Winzer einen Teil der besseren Trauben, um einen limitierten Wein neben ihrer herkömmlichen Produktion anzusetzen. Ein solcher Wein wird als vino de autor (Autorenwein) bezeichnet.
López de Heredia
Weinprobe futuristischem Pavillon
Das Weingut von 1877 hatte sich bereits um die Jahrhundertwende mit seiner französisch inspirierten Kellereitechnik einen erstklassigen Ruf erworben. Heute wird es in fünfter Generation geführt. Auf einer 170 Hektar großen Rebfläche werden Rioja-Sorten wie Tempranillo, Garnacha Tinta, Mazuelo, Graciano, Viura und Malvasía angebaut. Im Keller lagern 15.000 Barriquefässer, in denen der Wein bis zu neun (!) Jahre reift. Der Blanco Gran Reserva ist sogar 10 Jahre im Barrique. Der Alkoholgehalt ist mit 12,5% moderat. Alle Flaschen werden mit Korken und Wachs verschlossen. Verkostungen werden in einem futuristischen Pavillon angeboten, der von einer Star-Architektin entworfen wurde. Wer eine Führung möchte, muss sich frühzeitig anmelden.
Laguardia
Mittelalterliche Stadt im Rioja Alavesa
In der Rioja Alavesa, dem baskischen Teil des Anbaugebiets Rioja, gedeiht der Wein besonders gut. Auf einer Höhe von 630 Metern bringen die Nächte die notwendige Kühle, während tagsüber die Sonne scheint, ohne die Reben mit allzu hohen Temperaturen zu stressen. Bereits im Mittelalter war der Wein von Laguardia berühmt und verhalf der Stadt auf dem Hügel zu Reichtum. So wurde im 13. Jahrhundert eine Stadtmauer gebaut, von der heute noch große Teil und fünf Tore erhalten sind. An der prächtigen Kirche Santa Maria de los Reyes wurde über 200 Jahre gebaut, so dass romanische und gotische Elemente zu finden sind. Wer heute durch die engen Gassen geht, findet Boutiquen, Café und natürlich jede Menge Bodegas.
Santo Domingo de la Calzada
Das Hühnerwunder am Jakobsweg
Die Stadt wurde im 10. Jahrhundert als Pilgerstation gegründet. Der heilige Domingo soll hier Brücken und Wege für Pilger gebaut haben. Der Ort soll auch Schauplatz des Hühnerwunders gewesen sein: Als eine Familie aus Xanten am Niederrhein auf dem Weg nach Santiago im Ort übernachtete, verliebte sich die Wirtstochter in den Sohn, der – fromm und keusch – ihr Angebot zurückwies. Aus Rache versteckte sie den Silberbecher ihres Vaters in seinem Gepäck. Am nächsten Tag fanden die Büttel das vermeintliche Diebesgut und schleppten ihn zum Richter, der den Mann hängen ließ. Als die Eltern auf dem Rückweg am Galgen vorbeikamen, sprach der Sohn, der immer noch hing, sie an: Er sei nicht tot, weil der Heilige Jakob seine Hände unter ihm gebreitet habe. Dies erzählten die Eltern dem Richter, der gerade zwei Hühner verspeiste. Ihr Sohn sei so tot wie die Hühner auf seinem Teller, meinte der Richter, woraufhin diese sich erhoben und davonflatterten. Noch heute steht ein Hühnerstall in der Kathedrale von Santo Domingo. Er wird von zwei Hühnern bewohnt – als Erinnerung an die wundersame Hühnererweckung.
Park La Florida
Bedeutendster Park der Stadt
Der 1820 im Stil der romantischen französischen Gärten jener Zeit gestaltete Park befindet sich im Herzen von Vitoria-Gasteiz. Labyrinthartig angelegte Wege führen vorbei an einer Grotte, einem Wasserfall, einem Bach und einem Musikpavillon. Insgesamt gedeihen hier rund 250 Pflanzenarten, von denen gut 40 auf einem eigenen Weg vorgestellt werden.
In den nahe gelegenen Gärten von Obispo Fernández de Piérola befindet sich ein Riesenmammutbaum, der 2014 einem Pilz zum Opfer fiel. Der über 40 Meter breite Stamm des Baumes, der lange Zeit zu den höchsten Bäumen des Landes zählte, gilt als ein Symbol der Stadt.
Museum der Schönen Künste
Kunst aus dem 18. und 19. Jahrhundert
Das Museum ist in der Villa des Grafen von Dávila untergebracht, die 1912 im Stil der Renaissancepaläste gebaut wurde. Ursprünglich war es ein allgemeines Museum für Kunst, Waffen und Archäologie gegründet. Da die Sammlungen aber immer umfangreicher wurden, wurden die Abteilungen für Waffen und Archäologie schließlich ausgelagert. Das Museum der Schönen Künste zeigt spanische Kunst des 18. und 19. Jahrhunderts und baskische Tracht von 1850 bis 1950. Die Exponate stammen vom Regionalrat von Álava sowie aus den Depots des Prado-Museums und der Stiftung Fernando de Amárica. Die Sammlung umfasst hauptsächlich Porträts und Landschaften sowie Bronzeskulpturen.
Kathedrale Santa María
Imposante Kirche mit Konstruktionsfehlern
Die Kathedrale Santa María ist eine katholische Kirche in der Altstadt von Vitoria-Gasteiz, der Hauptstadt der Region Baskenland. Von 1496 bis 1861 war sie Stiftskirche, danach wurde sie als Kathedrale anerkannt. Sie wurde im ursprünglich im gotischen Stil erbaut, jedoch über Jahrhunderte hinweg durch Bauten verschiedener Epochen erweitert, was zu einem architektonischen und statischen Desaster führte. Im späten 17. Jahrhundert wurde eine erste umfangreiche Renovierung durchgeführt, bei der die Gewölbe entlastet und die Holzdecke erneuert wurde. Allerdings hielten diese Maßnahmen nicht ewig vor. Im Jahr 1984 wurde sie geschlossen und bis 2012 erneut grundlegend restauriert. Während dieser Zeit konnten Besucher die Arbeiten vor Ort verfolgen. Ein Besucher war unter anderem der Schriftsteller Ken Follett, der die Konstruktionsprobleme der Kathedrale als Vorlage für seinen Roman Die Tore der Welt nutzte. Die Stadt widmete ihm dafür eine Statue, die man neben der Kathedrale bewundern kann.
Nuestra Señora de Estíbaliz
Wallfahrtskirche
Auf einem Hügel in Argandoña, wenige Kilometer außerhalb von Vitoria-Gasteiz, steht die Wallfahrtskirche Nuestra Señora de Estíbaliz. Sie wurde im 12. Jahrhundert im Stil der baskisch-romanischen Architektur erbaut, hat einen Grundriss in Form eines lateinischen Kreuzes, das in drei Schiffe unterteilt ist und besitzt einige frühgotische Elemente. In der Kirche wird die mittelalterliche Statue der Jungfrau von Estíbaliz, der Schutzpatronin von Álava, aufbewahrt. Am 3. Juni 1931 wurde die Wallfahrtskirche zum nationalen Kulturgut erklärt.
Kloster Valvanera
Benediktinermönche abseits der Zivilisation
Das Kloster liegt abseits der Zivilisation in den Bergen von Valvanera. Seit dem 11. Jahrhundert beten und arbeiten hier fast ununterbrochen Benediktinermönche. Berühmt ist das Bild der Nuestra Señora de Valvanera, ein Ziel für Wallfahrer. Gleich vom Kloster aus beginnen mehrere Wanderwege in die Bergwelt. Anschließend kann man der Hospederia neben dem Kloster einkehren.
Bilbao
Stadt des Guggenheim-Museums
Die Haupstadt des Baskenlandes verdankt ihren Aufstieg der Ria de Bilbao, die von dort bis zu ihrer Mündung in den Golf von Biscaya schiffbar ist. Im 19. Jahrhundert siedelten sich Eisenhütten und Schiffsbauunternehmen zu beiden Seiten des Flusses an und bildeten ein riesiges industrielles Ballungsgebiet. In den 1970er Jahren folgte der industrielle Niedergang mit hoher Arbeitslosigkeit und rostenden Fabriken. Seit 1997 ist das Guggenheim-Museum neues Wahrzeichen der Stadt, das mit seiner spektakulären Architektur kaum weniger interessant ist als die dort ausgestellten Werke aus der New Yorker Guggenheim Foundation.
Aufenthalt
Der restaurierte Palast mit rund 40 Zimmern liegt in den Hügeln vor Bilbao und ist eine schöne Basis, um die Region im westlichen Baskenland zu erkunden. Rings um die Hotelanlage erstreckt sich ein Golfplatz, der einen schönen Anblick bietet, unter anderem vom Frühstücksraum. Die Zimmer sind groß und hell. Im Haus gibt es einen Innenpool. Mungia, mit einigen netten Restaurants, sowie Bilbao erreicht man mit dem Auto in einer Viertelstunde.
Die deutschsprachige Führung gibt einen Überblick über die Altstadt mit ihren berühmten sieben Straßen, der Plaza Nueva, den Pintxobars und der Kathedrale des heiligen Apostels Jakobus, die eine Station auf dem nördlichen Jakobsweg ist. An Markttagen lohnt ein Besuch des Mercado de la Ribera, des größten überdachten Markts Europas mit vielen Ständen mit lokalen Produkten. Von dort geht es am Fluss Nervión entlang in Richtung Guggenheim Museum und dem neuen Stadtviertel Abandoibarra mit vielen Gebäuden namhafter Architekten aus der ganzen Welt. Als Alternative oder Ergänzung bietet sich die Puente de Bizkaia in Getxo an, eine Transporterbrücke aus Stahl, die von einem Schüler Gustav Eiffels gebaut und zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt wurde. Den Abschluss der Tour kann der gemeinsame Besuch einer Pinxtobar bilden (nicht im Preis enthalten). Da es sich um eine individuelle Führung handelt, können die vier Stunden nach Ihren Wünschen gestaltet werden.
Vermieter: Drivalia
Abgabestation: Bilbao Flughafen (Shuttle Service)
Peugeot 208 o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage
Geeignet für: 4 Erwachsene, 2 große Koffer
Sehenswertes
Kantabrien
Grüne Region zwischen Meer und Hochgebirge
Kantabrien ist eine autonome Region an der Nordküste Spaniens. Hauptstadt ist die Hafenstadt Santander am Golf von Biskaya, die für ihren langen, gekrümmten Strand El Sardinero und den Leuchtturm Cabo Mayor bekannt ist. Im bewaldeten Kantabrischen Gebirge liegt der Nationalpark Picos de Europa mit Wanderwegen und Skigebieten. Eine der Tausenden Höhlen in Kantabrien ist El Soplao mit seinen ungewöhnlichen Stalaktiten und von der Decke hängenden Calcitschichten.
Stadtspaziergang durch Bilbao
Am Rio del Nervión über das Guggenheim-Museum zur Kathedrale
Der Rundweg beginnt an der Areatzako-Brücke über den Rio del Nervión und folgt dem Flussufer am Guggenheim Museum vorbei bis zu den Parkanlagen. Über das Museum der Schönen Künste geht es zurück und in die Altstadt auf der anderen Flussseite. Die Tour endet an der Kathedrale. (04:00 Stunden, 10 Kilometer auf und ab: 100 m)
Puente de Vizcaya
Älteste Schwebefähre der Welt
Die Biskaya-Brücke (baskisch: Bizkaiko Zubia) ist vor allem unter dem Namen Puente Colgante („Hängende Brücke“) bekannt, obwohl sie im technischen Sinne eine Schwebefähre ist – also eine Hochbrücke mit daran befestigter Hängebarke. Sie wurde 1893 eingeweiht und ist die älteste Schwebefähre der Welt. Die 160 Meter lange Brücke über die schiffbare Mündung des Flusses Nervión ist immer noch in Betrieb und inzwischen Welterbe der UNESCO. Die Überfahrt dauert eineinhalb Minuten und kostet pro Person 40 Cent.
Gernika
Erster Luftangriff in der Geschichte
Die Stadt im Baskenland wurde 1937 im spanischen Bürgerkrieg durch deutsche Bomber zerstört. Es war der erste große Luftangriff in der Geschichte. Pablo Picasso verarbeitete die Schrecken dieses Angriffs in seinem Bild Guernica. Das riesige Ölbild (349 cm x 777 cm) ist vermutlich sein bekanntestes Werk und hängt heute im Museo Reina Sofia in Madrid.
Gaztelugatxe
Romantische Klosterinsel im Golf von Biskaya
Die Insel vor der Felsenküste der Costa Vasca ist nur 270 Meter lang und bis zu 80 Meter breit. Sie liegt 200 Meter vom Festland entfernt, mit dem sie durch eine Steinbrücke verbunden ist. An der höchsten Stelle steht das ehemalige Kloster San Juan de Gaztelugatxe, das im Jahr 1053 gestiftet wurde und von den Kreuzrittern desTemplerordens als Rückzugsort genutzt wurde. Im 16. Jahrhundert gab es nur noch eine unbedeutende Einsiedelei, die schließlich von englischen Piraten unter dem Kommando von Francis Drake ausgeplündert wurde. Heute ist Gaztelugatxe ein romantischer Ort mit einem Kapellchen und beliebtes Ausflugsziel.
San Juan de Gaztelugatxe
Kleine Felseninsel mit Kapelle aus dem 10. Jahrhundert
San Juan de Gaztelugatxe ist eine kleine Insel an der Küste von Biskaya zwischen Bakio und Bermeo. Sie ist durch eine Brücke mit dem Festland verbunden. Auf dem Gipfel befindet sich eine Kapelle aus dem 10. Jahrhundert, zu der ein Treppenpfad mit rund 240 Stufen führt. War sie zuerst eine Einsiedelei, wurde sie im 12. Jahrhundert zum Kloster, später zu einem strategischen Punkt, um das Land der Grafen von Biskaya zu schützen. Während der Inquisition sollen hier zudem der Hexerei angeklagte Frauen in die Höhlen der Insel gesperrt worden sein. Eine Legende besagt, dass, wenn man die Glocke an der vorderen Fassade der Kapelle dreimal läutet, ein Wunsch in Erfüllung geht.
Elantxobe
Baskisches Fischerdorf wie aus dem Bilderbuch
Wer die schmale Straße von Gernika an die Küste nimmt, wird mit einem idyllischen Fischerhafen belohnt. Elantxobe liegt geschützt in einer Bucht südlich der Halbinsel Ogono. Vom Hafen kann man eine kurze Rundwanderung um die Halbinsel machen und über die intensiven Farben und Düfte der bewaldeten Küste staunen. (Hin und zurück: 5,4 Kilometer, 1:50 Stunde, auf und ab: 240 Meter)
Monte Gorbea
Aussichtsberg an der Grenze zwischen Bizkaia und Álava
Der Berg liegt auf der Grenze der Provinzen Bizkaia und Álava im spanischen Baskenland und ist mit 1481 Meter die höchste Erhebung beider Provinzen. Sein 17 Meter hohes Gipfelkreuz ist weithin sichtbar. Mehrere Wanderwege führen durch den Parque natural de Gorbea zum Gipfel, wo man eine schöne Aussicht über das Baskenland hat.
Leistungsübersicht
Unsere Reiseempfehlung beinhaltet folgende Leistungen. Flüge können, falls gewünscht, passend dazu gebucht werden.
1. Tag |
Bilbao
Mietwagenannahme
(11 Tage)
|
1.–4. Tag |
Donostia
Zu Gast in einem Boutique Hotel bei Getaria
(3 Nächte)
3 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Führung
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
San Sebastian (2-2.5 Stunden, deutsch)
|
4.–7. Tag |
Vitoria-Gasteiz
Zu Gast in einem Hotel in Vitoria-Gasteiz
(3 Nächte)
3 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast | 1x Parkplatz
|
7.–9. Tag |
Haro
Zu Gast in einem Hotel in San Vicente
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast | 1x Parkplatz (kostenlos)
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9.–11. Tag |
Bilbao
Zu Gast in einem Palacio bei Mungia
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Stadtführung
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Bilbao City Tour / Klassische Stadtführung (4 Stunden, deutsch)
Mietwagenabgabe
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zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Juli berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

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