Einmal rund um die Ostsee: Das größte Brackwassermeer der Erde ist ungemein vielseitig. Dennoch: die Welt zwischen dem Kattegat und dem Finnischem Meerbusen bildet auch eine natürliche und kulturelle Einheit. Die Einheit in der Vielfalt wird auf dieser fast vierwöchigen Rundreise deutlich.
Diese Reise wird nach Ihren Wünschen individuell angepasst.
Die 17.000-Einwohner-Stadt hat ein malerisches Zentrum mit über 100 Fachwerkhäusern, einem Kloster und einem historischen Rathaus.
Die Kopfsteinpflaster-Gassen werden von windschiefen Häusern eingerahmt, hinter denen sich verwinkelte Innenhöfe auftun. Vor dieser idyllischen Kulisse spielen die düsteren Kriminalromane von Henning Mankell mit Kommissar Kurt Wallander, die auch in Deutschland bekannt wurden. Alle Plätze, Straßen und Restaurants, die in den Büchern erwähnt werden, existieren in der Realität, wie zum Beispiel das Wohnhaus Wallanders in der Mariagatan 10, ein schlichtes Gebäude aus rotem Backstein. Aus diesem Grunde wurde die Stadt im südschwedischen Schonen seit Beginn der 1990er Jahre zu einem beliebten Pilgerort für Mankell-Leser.
Das typisch südschwedische Gasthaus in einem ruhigen Dorf in Österlen ist bekannt für seine erstklassige Küche, deren Chefs täglich neue Gerichte kreieren – je nach saisonalem Angebot, und mit den entsprechenden erlesenen Weinen.
Wer nach so viel gutem Essen das Bedürfnis nach Bewegung verspürt, hat reichlich Gelegenheit dazu: Im Pool unter dem Glasdach kann man gut schwimmen oder sich nach einem Saunagang abkühlen. Mehrere anspruchsvolle Golfplätze sind in der Umgebung; zum Wandern und Joggen gibt es viele Wege durch die anmutige Natur.
Die malerische Kleinstadt vor Öland war einst die drittgößte Stadt Schwedens und weist eine für nordeuropäische Verhältnisse lange Geschichte auf.
Bereits die Wikinger haben an der strategisch günstigen Stelle gehandelt, an der heute die Ölandbrücke beginnt. Als später die Grenze zwischen Dänemark und Schweden südlich der Hafenstadt verlief, wurde der Ort Schauplatz blutiger Kriege. Sehenswert sind vor allem die Altstadt auf der Insel Kvarnholmen und das wuchtige Wasserschloss aus dem 14. Jahrhundert, das vielen Belagerungen standgehalten hat. Höhepunkt einer Schlossbesichtigung ist das Zimmer von König Eck und die Schlosskirche, die über und über mit Ornamenten, Bildern und Bibelsprüchen bemalt ist.
Die Villa befindet sich in der Altstadt von Kalmar – nahe dem Schloss – und wurde 1913 von Kapitän Isaksson erbaut, der sich damit einen lang gehegten Traum erfüllte. Das Haus hat eine abwechslungsreiche und aufregende Geschichte – so war hier unter anderem mehrere Jahrzehnte lang die katholische Kirche von Kalmar ansässig. Heute ist die Villa eine ruhige Unterkunft, in der viel Wert auf eine persönliche Atmosphäre gelegt wird. Die Zimmer sind individuell in einem geschmackvollen Stil eingerichtet und haben teilweise Blick auf das Schloss. Morgens serviert Gastgeberin Marika ein vielseitiges Frühstück. Von der Unterkunft aus erreicht man das Stadtzentrum in ca. zehn Minuten zu Fuß.
Die südschwedische Hafenstadt verdankt ihre Bedeutung dem Motala Fluss, an dessen Ufern sie liegt. Der Strom lieferte schon im 17.
Jahrhundert die Energie für Hammerschmieden, Messinghütten und Brauereien. Im 19. Jahrhundert siedelte sich im „Manchester Schwedens“ Textilindustrie in großem Umfang an, die inzwischen längst in Billiglohnländer abgewandert ist. Von der industriellen Vergangenheit zeugt das Museum der Arbeit, das in einer ehemaligen Fabrik untergebracht ist. Vor der Küste liegt ein kleiner, aber schöner Schärengarten. Tages- und Abendausflüge zu mehreren Besuchszielen am Göta Kanal oder auch die abendlichen Krabben-Kreuzfahrten stehen zur Auswahl.
Das stilvolle Hotel liegt wenige Minuten außerhalb des Zentrums von Nyköping. Insgesamt rund 70 Zimmer und Suiten – alle individuell und in vorwiegend hellen Farben eingerichtet – stehen für Gäste zur Verfügung.
Jeden Morgen wird ein reichhaltiges Frühstücksbuffet angerichtet, nachmittags gibt es leckeres Gebäck und andere Kleinigkeiten sowie Getränke an der Bar. Das hoteleigene Restaurant serviert moderne, nordische Küche unter Verwendung frischer Zutaten. Im Wellnessbereich des Hotels gibt es einen Pool, zwei normale Saunen und eine Dampfsauna sowie ein Fitnessstudio.
Die Hauptstadt Schwedens und Residenz des Königspaares liegt in der idyllischen Schären-Landschaft von Seen, Landzungen und ca.
24.000 größeren und kleineren Inseln. Durch die Stadt fließt der Riddarfjärden, der den Mälarsee im Westen entwässert. Die Schleuse mitten in Stockholm trennt Süßwasser und Meerwasser. Die Stadt geht zurück auf eine Festung im 13. Jahrhundert, die den Mälarsee vor Piratenplünderungen schützen sollte. Obwohl sie im 16. Jahrhundert zur Königsresidenz aufstieg, begann ihre entscheidende Entwicklung erst 100 Jahre später, als Schweden zur Großmacht wurde. Aus dieser Zeit, in der sich die Bevölkerung versechsfachte, stammen viele Sehenswürdigkeiten wie das Palais des Generals Oxenstierna, der im 30-jährigen Krieg Pommern verwüstete oder der Tessiner Palast. Das Stockholmer Schloss und Oper stammen aus dem 18. Jahrhundert.
Die Villa, die in einer der schönsten Gegenden um Stockholm liegt, besitzt einen großen Garten, der an den Djurgården Kanal grenzt.
Ihre Geschichte begann 1810 als Landgasthaus. Das Hauptgebäude aus den 1990er Jahren profitiert von großen Panoramafenstern, die viel Sonne ins Innere lassen und einen Ausblick auf die idyllische Umgebung ermöglichen. Die mehr als 30 hellen Zimmer und Bäder sind in einem ansprechenden Stil gestaltet. Zum Hotel gehört ein renommiertes Restaurant, das frische Küche je nach Jahreszeit serviert. Am Kanal entlang verläuft ein Fitness-Wanderweg, Fahrräder zum Erkunden der Stadt können im Hotel ausgeliehen werden.
Das Archipel im Bottnischen Meerbusen besteht aus fast 7.000 Inseln, von denen die allermeisten unbewohnt sind.
Das Gros der Bevölkerung lebt in Mariehamn, der einzigen Stadt auf der Hauptinsel Åland. Das milde Klima und die vielen Sonnentage lassen eine für Skandinavien ungewöhnliche Vegetation gedeihen. Man findet Eichen, Linden und Ahornbäume, dazu verschiedene seltene Orchideen. Historisch sind die Inseln an Schweden orientiert. So ist etwa die Inselsprache Schwedisch. Politisch gehören die Åland-Inseln seit 1921 zu Finnland, wo sie eine autonome Region bilden. Das hat unter anderem zur Folge, dass auf Åland die letzten Duty-Free-Shops der Europäischen Union stehen und viele durstige Skandinavier anziehen.
Hans und Jackie, eine gebürtige Engländerin, führen ihr Gästehaus in ländlicher Umgebung auf den Alandinseln, 30 Fahrminuten von Mariehamn entfernt.
Hans, ein gelernter Tischler, hat das Farmhaus selbstständig erweitert und restauriert, wobei er sorgsam darauf geachtet hat, den originalen Charme des Hauses zu bewahren. Die landestypische Architektur kombiniert mit englischem Stil im Inneren und der Gastfreundschaft der beiden macht das Gästehaus zu etwas Besonderem. Die Zimmer sind stilvoll in einem jeweils individuellen Design gestaltet. Frühstück wird wahlweise auf der Terrasse, im Esszimmer, im Salon oder im Zimmer serviert. Im Restaurant wird gesunde Küche aus lokalen Erzeugnissen und Bioprodukten angeboten. Jeden Sonntag wird in der Lounge traditioneller Afternoon Tea serviert. Wer möchte, kann kostenfrei die Sauna nutzen oder Fahrräder, Kanus und Boote leihen. Auch Liebhaber von Oldtimern kommen auf ihre Kosten: Ein 1964er Mercedes Benz kann samt Chauffeur gemietet werden, um eine Spritztour durch die Landschaft zu machen.
Die älteste Stadt Finnlands wurde um die Mitte des 12. Jahrhunderts gegründet, als die Nachfahren der schwedischen Wikinger sich anschickten, Finnland zu erobern.
Bis ins 19. Jahrhundert blieb Turku die bedeutendste Stadt Finnlands. Heute ist sie mit knapp 190.000 Einwohnern nur noch die sechstgrößte des Landes. Dafür liegt über dem geschichtsträchtigen Marktplatz (Kauppatori) eine fröhliche, studentische Atmosphäre. Der Dom von Turku aus dem Jahr 1300 gilt als das bedeutendste Bauwerk des ganzen Landes.
Das ehemals für einen englischen Geschäftsmann als Wohnsitz erbaute Jugendstilhaus liegt am Rande eines schönen Parks in Turku.
In seinem Hof gab es einen Stall für zwei Reitpferde, die große Leidenschaft der Familie. Später wurde das Haus u. a. als Wirtschaftsschule genutzt. Nach diversen Umbauten, bei denen Außenfassade und Hof erhalten blieben, befindet sich in seinen Mauern heute ein kleines familiengeführtes Hotel, im einstigen Stall ist die Sauna mit Ruheraum untergebracht. Begrüßt werden die Gäste auch von Maskottchen Jaakko – einem Graupapagei aus Afrika, der im Foyer wartet. Alle 20 Zimmer des vierstöckigen Hotels sind unterschiedlich und individuell eingerichtet. Morgens wird ein umfangreiches nordisches Frühstück serviert, eine Lobbybar und eine Außenterrasse stehen den ganzen Tag für Gäste zur Verfügung. Trotz der Lage direkt in der Innenstadt ist hier kaum Verkehrslärm zu hören – stattdessen kann man dem Gesang der Vögel lauschen. Zentrale Punkte wie Markt, Bahnhof und Kunstmuseum sind wenige Hundert Meter entfernt.
Im Großraum der finnischen Hauptstadt leben heute etwa eine Million Einwohner. Die Stadtgeschichte begann im Jahr 1550 mit einem Befehl des schwedischen Königs Gustav I.
Wasa, einen Konkurrenzhafen zur Hansestadt Reval, dem heutigen Tallinn, zu gründen. 1808 kam die Stadt nach dem schwedisch-russischen Krieg zu Russland und wurde Hauptstadt des Großfürstentums Finnland. 1917 erlangte Finnland die Souveränität. Helsinki gilt mit seinem Dom, der Universität und dem Senatsgebäude als Hochburg des Klassizismus. In den 1920er Jahren hat der Jugendstil die Stadt geprägt.
Das Boutique-Hotel liegt im Herzen von Helsinki, wenige Gehminuten vom Marktplatz, dem Esplanadi und dem Museum für finnische Architektur entfernt.
Das Haus ist um einen begrünten Innenhof angelegt und profitiert von viel natürlichem Licht. Die Einrichtung der rund 60 Zimmer ist in hellen Farben gehalten, klare Formen und Linien unterstreichen den skandinavischen Stil. Für längere Aufenthalte gibt es Zimmer mit kleiner Küche. Mehrere Bars und Restaurants befinden sich in unmittelbarer Umgebung.
Auf einer Erhebung über dem Finnischen Meerbusen wurde vor 800 Jahren vom dänischen König die Stadt Tallinn (auf estnisch: „Dänenstadt“) gegründet.
Später wurde sie an die Kreuzritter aus Deutschland verkauft und trat als deren nördlichste Stadt der Hanse bei. Mitte des 13. Jahrhunderts wurde das Lübecker Stadtrecht übernommen. Auch die Bauweise der öffentlichen Gebäude, der Kaufmannshäuser und die Anlage der Stadt ähnelt der norddeutscher Hansestädte. Im Unterschied zu ihren deutschen Vorbildern ist aber in Tallinn die mittelalterliche Stadt und die Stadtmauer fast völlig erhalten. Wer über das uralte Kopfsteinpflaster krummer Gassen zu Plätzen mit ehrwürdigen Kirchen, Rathäusern und Klöstern schlendert, könnte meinen, in eine andere Zeit zu reisen, schauten da nicht überall schicke Geschäfte, Boutiquen und Galerien hinter den mittelalterlichen Fassaden hervor. Nach der Unabhängigkeit und dem Beitritt zur EU erlebt die 400.000 Einwohner zählende Stadt eine Renaissance, nicht zuletzt weil durch das liberale Steuerrecht Unternehmen aus aller Welt angelockt werden.
Das Hotel liegt in einer ruhigen Seitengasse der Altstadt etwa 200 Meter vom Rathaus entfernt. Es besteht aus insgesamt drei Gebäuden aus der Zeit zwischen dem 13.
und dem 15. Jahrhundert, in denen die mittelalterliche Struktur mit wuchtigen Deckenbalken und meterdicken, unverputzten Bruchsteinmauern erhalten geblieben ist. Die gut 20 individuell eingerichteten Zimmern spiegeln ebenso einen authentischen Charme wider wie das Restaurant im ehrwürdigen Gewölbekeller, das zu den besten des Landes zählt. Während der Sommermonate kann man sich im begrünten Innenhof von anstrengenden Besichtigungstouren erholen.
50 Kilometer östlich von Tallinn liegt der Lahemaa-Nationalpark an Estlands Nordküste. Moore, undurchdringliche Wälder und Seen prägen die wilde Landschaft, in der Wölfe, Braunbären und Luchse ebenso beheimatet sind wie Schwarzstörche, Seeadler, Lachse und Meeresforellen. In diesem Naturparadies am 60. Grad nördlicher Breite finden sich auch kulturhistorisch interessante Stätten: Schloss Palmse, ehemals Sitz derer von Pahlen, gehört zu den schönsten Ensembles baltischer Adelsgüter.
Ihr Führer holt Sie morgens in Ihrem Hotel ab und chauffiert Sie in seinem Wagen. Er kennt die schönsten Plätze im Park und weiß, wie man hinkommt. Die Tour wird individuell auf Ihre Wünsche abgestimmt.
Die private Stadtführung geht durch die Altstadt, dann aber auch zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten in der Umgebung, zu denen man vom Führer gefahren wird. Dabei erfährt man viel über die bewegte Geschichte der Stadt am Ende Europas: von deutschen Kreuzrittern, hanseatischen Kaufleuten, russischen Zaren, der Sowjetzeit bis hin zur Gegenwart.
Die Führung findet in englischer oder in deutscher Sprache statt. Es kann zwischen zwei-, drei- oder fünfstündiger Tour gewählt werden. Alle Touren sind als Kombination zwischen Erkundungen zu Fuß und mit dem Auto möglich. Die zwei- und dreistündige Tour kann auch nur als Spaziergang gebucht werden.
Bitte fragen Sie Ihren Berater, falls Sie eine andere Option möchten.
Die drittgrößte Insel Estlands ist kaum besiedelt. Auf einen Quadratkilometer kommen weniger als sieben Einwohner.
Dafür ist das Naturerlebnis umso größer: Im Norden gibt es steile Abbruchküsten. Dahinter beginnt eine karge Landschaft, in der Wacholderbüsche wachsen. Dazwischen findet man Gräber aus der Jungsteinzeit und im Südwesten die Überreste der Wallburg Muhu. Die Insel ist bekannt für die letzten noch in Betrieb befindlichen Windmühlen Estlands. Muhu ist durch einen 1896 angelegten, befahrbaren Damm mit Orissaare auf Saaremaa verbunden. Von Kuivastu im Südosten bestehen regelmäßige Fährverbindungen nach Virtsu (Werder) auf dem estnischen Festland. Im Winter, wenn der Sund tief genug gefroren ist, kann man die Insel über eine auf dem Eis markierte Trasse mit normalen Autos erreichen.
Der ehemalige Gutsherrenhof auf der Insel Muhu vor Saaremaa ist sicher eines der besten Country Hotels im Baltikum. Das Anwesen, das 1566 im Besitz der Familie von Knorr war, wurde in der Blütezeit des baltischen Adels zwischen 1870 und 1890 in seiner heutigen Gestalt von Baron von Buxhoeveden erbaut, der kaiserlicher Jagdmeister am Hof von Zar Nikolaus war.
Nach einer wechselvollen Geschichte des Niedergangs wurde das Haus liebevoll und auf sorgfältigste Art restauriert und zu einem exquisiten Hotel umgestaltet, das heute zu der Gruppe der Small Luxury Hotels of the World gehört. Fernab der Straße nach Saaremaa grenzt das Grundstück an die Ostsee. Das Restaurant serviert kulinarische Kombinationen aus urbaner Raffinesse und ländlicher Tradition unter Verwendung von frischen Produkten lokaler Erzeuger.
Die Landeshauptstadt von Lettland liegt an der Mündung der Daugava und ist mit knapp einer Million Einwohner die größte Stadt des Baltikums.
Wer die Stadt zum ersten Mal besucht, wird aus dem Staunen nicht herauskommen: Die Altstadt auf der Ostseite des Flusses ist in alter Pracht wiederaufgebaut und wegen ihrer architektonischen Vielfalt seit 1997 Weltkulturerbe. Die über 800 Jahre Vergangenheit der Stadt ist wieder gegenwärtig: der deutsche Orden, der hier das christliche Abendland im Nordosten befestigen wollte, die Verbindungen der Hanse, die Riga zu einer der blühendsten Städte an der Ostsee gemacht hat. Aber auch die Barockzeit und der Jugendstil haben Spuren hinterlassen. Dagegen erinnert hier kaum noch etwas an die Tatsache, dass die Stadt, in der 33% aller Letten wohnen, bis 1991 noch zur Sowjetunion gehörte. Im Stadtwappen prangen heute wieder der Löwe als Zeichen des Mutes seiner Bewohner, der Schlüssel, der dem Bremer Wappen entnommen ist, und das Kreuz des Deutschen Ordens.
Das geschichtsträchtige Hotel im Zentrum der Altstadt von Riga gehört zu den besten 4-Sterne-Hotels der Stadt und liegt unmittelbar neben dem Dom.
Es erstreckt sich über zwei repräsentative Gebäude. Das erste stammt aus dem 19. Jahrhundert, während das zweite ein wesentlich älteres Kaufmannshaus ist. Jedes der Zimmer ist in einem wohnlichen Stil gestaltet. Einzigartig in Riga ist das Restaurant auf der Dachterrasse, von der man einen tollen Blick über die Dächer der Stadt und die vielen Kirchtürme hat.
Der private Stadtrundgang mit Aija Kocina durch Riga ist ideal für Besucher, die das erste Mal in der Stadt sind.
Die Führerin ist Lettin, die zum Deutschstudium in die Hauptstadt gezogen ist. Über ihre Wahlheimat weiß sie zahllose Geschichten zu erzählen, vom Deutschen Orden über die Hanse bis zur Sowjetzeit. Sie zeigt ihren Gästen die Altstadt, das Zentrum und die schönsten Jugendstilhäuser.
Die Hauptstadt Litauens liegt im Osten des Landes, wenige Kilometer von der weißrussischen Grenze entfernt, und war traditionell eine der wichtigsten Verbindungsstädte zwischen Ost und West.
Dass die Stadt am Zusammenfluss von Vilnia und Neris zu einem Zentrum heranwachsen konnte, verdankt sie der 400 Jahre alten Universität. Im 2. Weltkrieg erlebte die Stadt furchtbare Verwüstungen. Bevor die Wehrmacht einmarschierte, war über ein Drittel der Einwohnerschaft (mehr als 70.000 Menschen) jüdisch; Wilna war Zentrum der jiddischen Kultur und Sprache gewesen – einer eigentümlichen Verbindung aus mittelhochdeutsch und hebräisch. Es gab eine jiddische technische Hochschule und einen jiddischen Pen-Club. Das Ende der Barbarei überlebten weniger als 800 Wilnaer Juden. Heute erlebt die während der Sowjetzeit in einen Dornröschenschlaf versunkene Stadt eine Renaissance – ähnlich wie ihre Schwesterstädte Tallinn und Riga. Die Altstadt wurde wegen ihrer mittelalterlichen Bausubstanz zum Weltkulturerbe erklärt.
Das kurz vor der Jahrtausendwende eröffnete Hotel im Landhausstil gehört zu den schönsten in Litauen. Antiquitäten, wertvolle Bilder und frische Blumen prägen das Interieur, ohne dass es einen steifen Eindruck macht.
Dafür sorgt auch das Personal mit freundlichem und unaufdringlichem Service. Die Zimmer, die meist nach Schriftstellern benannt sind, sind ihrem Namen entsprechend individuell eingerichtet. Zum Hotel gehören ein elegantes Restaurant und eine gemütliche Bar.
Dalia Sleniene stammt aus Vilnius und bietet seit über 20 Jahren Führungen durch ihre Heimatstadt und die Burg Trakai an.
Sie hat Germanistik studiert und spricht fließend Deutsch. Nach dem Treffen in Ihrer Unterkunft, führt sie Sie zu Fuß durch die Altstadt, die zum Welterbe der UNESCO erhoben wurde. Folgende Sehenswürdigkeiten werden aufgesucht: Kathedrale, Universität, Präsidentenpalast, Pilies Straße und das Rathaus.
Die Masurische Seenplatte gehört zu den schönsten Gebieten Nordpolens. Die hügelige Landschaft, die zu 1/5 von Seen bedeckt ist, ist von der Eiszeit geprägt worden.
Die ursprünglich hier lebenden baltischen Stämme wurden im 13. Jahrhundert von Kreuzrittern besiegt, die deutsche Siedler ins Land holten. Später wurde der Ordensstaat in das weltliche Preußen umgewandelt, das 1701 Königreich wurde und sich zusehends nach Westen ausdehnte. Für den ursprünglichen Teil zwischen Königsberg und Masuren bürgerte sich der Name Ostpreußen ein. Wanderer, Segler und Kanuten kommen in dieser idyllischen Landschaft auf ihre Kosten.
Das 4-Sterne-Hotel liegt in Giżycko (Lötzen) am Lötzener Kanal, ca. 500 Meter vom See Niegocin entfernt. Es befindet sich in den Gemäuern der ehemaligen, vom Deutschen Orden im Jahre 1285 errichteten Burg von Giżycko.
Nachdem sie verschiedenen Zwecken gedient hatte, wurde sie schließlich unter strengen Denkmalschutzauflagen restauriert und ausgebaut. Im Burgteil kann man heute teilweise noch die Fundamente aus dem 13. Jahrhundert sehen. Hier sind auch einige der insgesamt 21 Zimmer des Hotels untergebracht. Zur weiteren Ausstattung des Hotels gehören eine Bibliothek, ein Billardzimmer und ein Spabereich mit Schwimmbad. Über eine Holzdrehbrücke erreicht man die Innenstadt mit Geschäften und Restaurants (diese kann in den Sommermonaten zeitweise gesperrt sein). Ein öffentlicher Parkplatz (gegen Gebühr) steht den Hotelgästen zur Verfügung.
Die Stadt liegt an der Mündung der Toten Weichsel, an der Danziger Bucht, und ist der bedeutendste Ostseehafen Polens.
In der Innenstadt, deren zahlreiche Baudenkmäler sorgfältig restauriert wurden, spiegelt sich die ebenso wechselvolle wie glänzende Geschichte der Stadt wider. Im 12. Jahrhundert gründeten deutsche Kaufleute neben dem viel älteren slawischen Fischerdorf eine Niederlassung zum Handel mit Bernstein. Im 15. Jahrhundert, suchte die Bürgerschaft der damals schon blühenden Handelsstadt Schutz vor marodierenden Kreuzrittern beim polnischen König. Später kam die Stadt zu Preußen und wurde mehrmals freie Reichsstadt. Am Ende des Krieges war die Stadt fast vollständig zerstört und wurde in den zwei Jahrzehnten danach historisch wieder aufgebaut – damals eine Pioniertat der Denkmalpflege. Heute scheint die Stadt von etwas zu profitieren, was Jahrhunderte lang Anlass zu Konflikten war: ihrer Verwurzelung in der polnischen und der deutschen Kultur; der Philosoph Schopenhauer wurde hier geboren, die Romane von Günther Grass spielen in Kaschuben, der Umgebung von Danzig. Aber auch polnische Weltgeschichte wurde hier geschrieben: In den 1980er Jahren begann auf der Werft von Gdansk die Solidarnosc-Bewegung, die schließlich das Ende des Sowjetimperiums einläutete.
Die Fundamente des Anwesens stammen aus der Zeit des Deutschen Ordens, der am Ufer der Mottlau Vorratskammern und Speicher unterhielt.
1728 errichtete hier schließlich einer von Danzigs begabtesten Bildhauern, Krzysztof Strzycki, ein wunderschönes Bürgerhaus im Stil der Patrizierhäuser der Vorstadt. Heute ist das barocke Anwesen das wohl schönste Gästehaus der Stadt. Mit weniger als zehn Zimmern bietet es einen exzellenten Service. Aus den luxuriösen Zimmern hat man einen unvergesslichen Ausblick auf die Altstadt Danzigs, den Fluss und das weltberühmte Krantor aus dem 16. Jahrhundert. Die stilvolle Innenausstattung, die romantische Atmosphäre und die exzellente Küche des 5-Sterne-Hotels wurden bereits mehrfach ausgezeichnet.
Das Seebad mit dem deutschen Namen Rügenwalde hat 15.000 Einwohner und im Sommer ein Vielfaches an Badegästen.
Wegen seiner Lage an der Mündung der Wieprza hat der Ort schon 1270 das Stadtrecht erhalten. Bis heute hat er sein mittelalterliches Erscheinungsbild gut erhalten können. Wichtigste Bauwerke sind die Marienkirche im Stil der Backsteingotik, das Steintor, das Teil der Stadtmauer war, und das Schloss, ein spätgotischer Ziegelbau in der Nähe des Stadtparks.
Bereits 1740 als Herberge und Bäckerei erbaut, ist der Schlossgasthof heute eine lebendige Mischung aus altdeutscher Tradition und polnischer Gemütlichkeit: Deutsches Fachwerk ist gepaart mit pommerschem Landhausstil.
Die eher ländliche Atmosphäre wird durch die Warmherzigkeit der Besitzer Emilia und Mark und den im Haus lebenden – gut erzogenen – Hunden und Katzen unterstützt. Direkt neben dem Schloss gelegen, sind es von hier nur wenige Minuten bis zur Fußgängerzone und damit zu den historischen Sehenswürdigkeiten von Rügenwalde. Auch der weiße Sandstrand ist nicht weit, und wer Glück hat, findet vielleicht auf seinem Spaziergang ein Stück Bernstein. Das Restaurant bezieht seinen Fisch täglich fangfrisch von den lokalen Fischkuttern und bietet neben Ostseespezialitäten auch typisch pommersche Küche.
Die 265 Quadratkilometer große Insel zwischen Ostsee und Stettiner Haff wird nur durch die Meerenge Swina von der westlich gelegenen Insel Usedom getrennt.
Die in der Eiszeit geformte Landschaft ist abwechslungsreich: Moore, Dünen und Seen wechseln einander ab. Dazwischen wachsen Fichten und Kiefern. Vor der Ostsee gibt es Badestrände und Klippenufer. Der Wolliner Nationalpark umfasst heute fast die ganze Insel. Dort gibt es unter anderem eine Herde der beinahe ausgestorbenen Wisente zu sehen.
Die im Stil der Neorenaissance erbaute Villa diente schon immer als Gästehaus. Sie stammt aus den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts und verbindet heute den Charme längst vergangener Zeiten mit vielen Annehmlichkeiten.
Handgefertigte italienische Möbel, Kronleuchter aus Murano-Glas und Porzellan von Rosenthal gehören zu den besonderen Feinheiten der Ausstattung. Vom Speisezimmer gelangt man auf eine sonnige Terrasse. Hier werden ein Frühstück mit lokalen Spezialitäten und auch ein kleiner Imbiss zum ausgesuchten Hauswein serviert. Die Villa liegt nur ca. 50 Meter vom Strand entfernt. Bis zur Mole, die mit ihren 395 Metern zu den längsten in Europa gehört, läuft man zehn Minuten. Von dort eröffnet sich ein weiter Blick auf die Pommersche Bucht. Am Abend kann man die Lichter des Leuchtturms in Swinemünde sehen.
Tel.: +49 (0)2268 92298-72