Mit dem Hundeschlitten in die arktische Wildnis, eine Elchsafari und eine Fahrt mit dem Eisbrecher – auf Wunsch mit Eisbad. Das sind einige Highlights dieser einzigartigen Tour. Sie führt am Nordende der Ostsee entlang, die zwischen Dezember und März unter einer dicken Eisdecke liegt.
Eine Kombination mit Kiruna und dem Ice Hotel ist möglich, bitte sprechen Sie uns an!
Diese Reise wird nach Ihren Wünschen individuell angepasst.
Mietwagenannahme
Anbieter: Sunny Cars GmbH
Vermieter: Europcar
Fahrzeug: Skoda Kodiaq SUV o.ä. (IFBR)
Station: Skelleftea APT (Desk at Airport)
Die Stadt ist mit 30.000 Einwohnern eine der größten Städte in Südlappland. Sie entwickelte sich im Mittelalter als Handelsplatz an der Kreuzung der Ostseestraße und des Silberwegs, der nach Norwegen führt.
Die Kirche aus dem 14. Jahrhundert mit einem sehenswerten Lübecker Flügelaltar spielte eine zentrale Rolle. Die Bauern kamen aus so großer Entfernung zum Gottesdienst, dass sie sich im Winter am Vorabend in der Stadt einquartieren mussten. Eigens dazu errichtete man die Gammelstad. Die „alte Stadt“ bestand aus Kirchhütten, kleinen Reihenhäusern aus Holz, die noch heute stehen und teilweise als Ferienunterkunft dienen. Heute kommen im Winter viele Gäste zum Langlaufski oder zum Snow-Shoe-Tracking, das man mit oder ohne Führer buchen kann. Im Anschluss kann man eine Sauna mieten.
Das moderne Hotel lockt als eine komfortable Bleibe inmitten der nordischen Landschaft. Das gesamte Konzept der Unterkunft ist von einer großen Wertschätzung für die Natur bestimmt.
So hat man bei der Architektur primär auf Holz als nachwachsenden Rohstoff gesetzt, bei der Energieversorgung auf Geothermie sowie Wind- und Wasserkraft. Im hoteleigenen Restaurant werden regionaltypische Gerichte serviert und die Bar lädt zu einem gemütlichen Drink am Abend ein.
Wer sich nach einem anstrengenden Tag an der frischen Luft nach Erholung sehnt, kann anschließend in einer der beiden Saunas relaxen oder eine entspannende Anwendung buchen.
Eine knappe Stunde landeinwärts von Skellefteå liegt das idyllische Dörfchen Svansele. Dort befindet sich Schwedens größte Wildnisausstellung im Svansele Vildmarkscenter. Die Ausstellung präsentiert mehr als 680 verschiedene Tiere der Region, die in ihrem natürlichen Lebensraum dargestellt sind.
Die Elchsafari, die vom Vildmarkscenter angeboten wird, dauert einen halben Tag. Mit einem Führer geht es im Schlitten hinter einem Snowmobil durch den Wald zu den Tieren, die bereits an Menschen gewöhnt sind. Ein Lunch am Lagerfeuer in einem Wildniscamp ist inkludiert.
Der halbtägige Ausflug wird von einer Husky-Farm organisiert, die von einem Schweizer Ehepaar betrieben wird.
Bei einer klassischen Fika wird man vom Musher mit den Huskies bekannt gemacht. Nach der gemeinsamen Vorbereitung der Hunde und der Schlitten startet die Tour. Auf der Fahrt lernt man viel interessantes über die Huskies und ihre Gewohnheiten, während man die Weite und Stille der Landschaft genießen kann. Nach der Tour erwartet die Teilnehmer ein typischen Norrlands-Lunch. Anschließend darf jeder bei der Fütterung der Huskies helfen oder einen Spaziergang zu den Rentieren in der Umgebung unternehmen.
Feste Winterstiefel oder Wanderschuhe sowie passende Kleidung und Utensilien als Schutz vor Kälte, Sonne und Wind sind als Grundausstattung mitzubringen. Overalls können zur Verfügung gestellt werden.
Der Ausflug führt durch den Wald bei Aspliden. Nach dem Anprobieren der Schneeschuhe und einem Kennenlernen der Huskies auf dem Gelände geht es gemeinsam mit ihnen und einem Führer abseits der Wege durch eine bezaubernde Winterlandschaft. Dabei erfährt man viel über die Tiere und die Wildnis von Lappland und sieht auch mit sehr großer Wahrscheinlichkeit Rentiere. Der Ihnen zugeteilte Husky wird Sie durch das ganze Programm begleiten. Am Ende der Schneeschuhtour können Sie gerne bei der Fütterung und Betreuung der Huskies helfen und natürlich viel Zeit mit ihnen verbringen. Eisfischen oder eine Schneeschuhtour zu den Rentieren sind ebenfalls auf Wunsch möglich.
Dauer: gesamt 3 Stunden (reine Gehzeit 2 Stunden)
Inbegriffene Leistungen:
geführte Schneeschuhtour, Schneeschuhe und Stöcke, warme Getränke für unterwegs, gemütlicher Mittagslunch (variiert je nach Witterung und Temperaturen), Leitung und Betreuung durch erfahrene Musher.
Als Piteå 1621 die Stadtrechte erhielt, lag die Stadt noch etwas weiter nordwestlich an der Stelle des heutigen Öjebyn.
Nach dem verheerenden Stadtbrand von 1666 wurde der Ort nach Osten verschoben, da an der alten Stelle aufgrund der Landhebung keine geeigneten Hafenplätze mehr vorhanden waren. Im nordischen Krieg wurde die kleine Stadt zweimal von russischen Truppen angegriffen, erholte sich jedoch rasch und war um 1800 mit 900 Einwohnern eine der wichtigsten Städte in Norrland. Im alten Stadtzentrum steht rund um die Kirche noch die Gammelstaden mit Kirchhütten, wo Gottesdienstbesucher, die von weither kamen, im Winter übernachten konnten. Wer im Winter kommt, kann Eisbrechertouren oder Huskysafaris machen.
My und Linda, zwei junge dynamische Frauen, führen in einem angesagten Wohnviertel von Piteå ein B&B, das authentischer nicht sein könnte. Ihre Herzlichkeit erzeugt eine warme und persönliche Atmosphäre, in der man sich sofort willkommen fühlt. Jedes der Zimmer ist gleichermaßen liebevoll in einem eher einfachen Stil eingerichtet, was der Gemütlichkeit aber keinen Abbruch tut – irgendwie halt typisch schwedisch! Morgens bedient man sich am Kühlschrank, in dem alle Zutaten für ein leckeres Frühstück bereitstehen; wenn viele Gäste da sind, bieten die Gastgeberinnen auch ein Buffet an. Abends kann man in der Pizzeria, die die beiden – zusätzlich zu einer Butik – betreiben, aus einer kleinen, aber feinen Karte wählen. Einige Geschäfte befinden sich in direkter Umgebung, andere im Zentrum sind in wenigen Minuten fußläufig erreichbar.
Der Eisbrecher hält von Dezember bis März eine Fahrrinne für den Schiffsverkehr durch das gefrorene Meer bei Piteå frei.
Besucher haben die Gelegenheit, an der zweistündigen Fahrt teilzunehmen und die Arbeit an Bord eines Eisbrechers kennenzulernen – vom Maschinenraum bis zur Kapitänsbrücke. Im Salon kann man entspannt über die stille See schauen und warme Getränke genießen. Zwischendurch gibt es Gelegenheit, über das gefrorene Meer zu gehen. Ganz Mutige können sogar in einem eisfreien Pool schwimmen – natürlich mit einem speziellen Schwimmanzug, der zur Verfügung gestellt wird.
Als Luleå das erste Mal im Jahr 1327 in Dokumenten erwähnt wurde, lag es an der Stelle des heutigen Gammelstad.
Es entwickelte sich zu einem Marktplatz und Zentrum einer Kirchengemeinde, die damals beinahe ganz Norrbotten umfasste. Schon im 14. Jahrhundert wurde eine Kirche aus Stein erbaut – die größte nördlich von Uppsala – und rund um die Kirche entstand ein Kirchendorf. 1621 bekam der Ort die Stadtrechte. Heute hat die Stadt rund 40.000 Einwohner. Nach dem Niedergang der Stahlindustrie betreibt Facebook in Luleå insgesamt drei Servergebäude mit einer Fläche von jeweils 28.000 Quadratmetern. Den Standort wählte der Konzern, da das kühle Klima in dieser Region das Kühlen der Server erleichtert. Im Jahresdurchschnitt beträgt die Temperatur nur ein Grad Celsius.
Das traditionelle schwedische Landhaus liegt nördlich von Luleå in einem dünn besiedelten Waldgebiet und ist somit ideal für ruhesuchende Paare.
Gastgeberin Ann-Helene bietet hier rund zehn Zimmer an, die individuell in einem wohnlichen, skandinavischen Stil eingerichtet sind. Neben dem Haus befindet sich noch eine Hütte, die aufgrund ihrer Größe auch für Familien geeignet ist. Mittelpunkt der Lodge ist ein großer offener Ess- und Aufenthaltsraum mit großen Kamin, wo man andere Gäste treffen oder bei einem Drink den Tag ausklingen lassen kann. Die Sauna ist der perfekte Ort, um sich nach einem Tag in der weitläufigen Landschaft von Schwedisch Lappland zu entspannen. Wer möchte, kann an einer Pack Ice Tour mit Snowmobil teilnehmen, die von Ann-Helenes Mann Göran durchgeführt wird, der eine weitere Lodge in der Nachbarschaft betreibt.
Mit einem Naturführer und einem Snowmobil geht es über die Inseln des Luleå-Archipels – mal übers gefrorene Meer, mal übers verschneite Land.
Dabei lernt man viel über die Natur und die Geschichte im arktischen Teil der Ostsee. Wir erkunden Fischerdörfer, die im Winter verlassen sind, treffen auf Herden von Wildtieren und bizarre Eisgebilde, die an den Rändern der Inseln wachsen. Sie werden an Ihrer Unterkunft abgeholt und nach einem Briefing geht es los. Auf Wunsch dürfen die Gäste das Snowmobil selbst steuern.
Sie erhalten für die Tour warme Kleidung und Helme.
Wenn man weiß, wie man sich im winterlichen Lappland kleiden und verhalten muss, ist das arktische Klima höchst angenehm. Der Ausflug beginnt daher mit dem Anprobieren der Outdoor-Kleidung und der Schneeschuhe.
Danach geht es mit den Führern auf eine ebenso lehrreiche wie abenteuerliche Winterreise in die Wälder der Umgebung. Man lernt in Schneeschuhen zu gehen, ein Feuer im Schnee anzumachen und darauf Kaffee zu kochen. Dabei erzählt der Führer Geschichten über das Leben in der Arktis, die Wälder und ihre Bewohner. Mittags gibt es in einem samischen Tipi ein traditionelles Gericht.
Mietwagenabgabe
Station: Lulea/Kallax APT (Desk at Airport)
Tel.: +49 (0)2268 92298-72