Die Reise verläuft zwischen Bodensee und Alpen. In der beschaulichen Hügellandschaft der Nordostschweiz findet man lebendiges Brauchtum und eine bunte Vielfalt in Kultur und Kulinarik. Weiter im Süden weht die frische Bergluft berühmter Wintersportgebiete.
Die Tour startet ab Zürich und führt dann nach Osten in die traditionsreiche Kulturlandschaft des Appenzellerlands. Wer möchte kann zwischendrin gut noch eine oder zwei Übernachtungen am Bodensee einschieben. Anschließend geht es weiter in die alpine Bergwelt von St. Moritz und Andermatt, wo man für kurze Zeit der Strecke des berühmten Glacier Express folgt.
Den Abschluss bildet ein Aufenthalt am Vierwaldstättersee, der in seiner weiten Verzweigung ein bisschen an die Fjordlandschaften Nordeuropas erinnert, wo das Klima jedoch deutlich milder ist.
Diese Reise wird nach Ihren Wünschen individuell angepasst.
Die Stadt am nördlichen Ende des Zürichsees ist aus der römischen Siedlung Turigum hervorgegangen und wurde im 13.
Jahrhundert erst freie Reichstadt und kurz danach Mitglied der neu gegründeten Eidgenossenschaft. Ihr Aufstieg zur wichtigsten Stadt der Schweiz begann unter dem Reformator Zwingli, der in Zürich im 16. Jahrhundert lebte und die Grundlagen für eine puritanisch-kapitalistische Kultur legte. Heute ist Zürich nach Einkommen der Bevölkerung eine der reichsten Städte der Erde und hat nach einer Studie von 2007 weltweit die höchste Lebensqualität. Millionäre und Milliardäre aus allen Ländern der Erde haben hier wegen des Schweizer Bankgeheimnisses und des günstigen Steuerrechts einen Wohnsitz. Neben Banken und Tresoren hat Zürich ein Menge zu bieten: eine hübsche Altstadt mit trendigen Cafés und Kneipen, über 40 Museen und die berühmte Bahnhofsstrasse, eine der vornehmsten Einkaufsstraßen Europas.
Das denkmalgeschützte Patrizierhaus aus dem 16. Jahrhundert mit seinem romantischen Innenhof ist eine Oase der Ruhe im Stadtzentrum von Zürich. Ratsherren, Bankiers und Seidenhändler haben es im Laufe der Jahrhunderte bewohnt, bis es kurz vor der Jahrtausendwende zu einem 4-Sterne-Hotel umgebaut wurde. Das Restaurant wird vom Gault Millau mit 15 Punkten bewertet und ist eine bevorzugte Adresse der anspruchsvollen Zürcher Kundschaft.
Im historischen Gewölbekeller lagern erstklassige Weine. Altstadt, Universität, die Eidgenössische Technische Hochschule und das Schauspielhaus sind zu Fuß zu erreichen.
Spazieren Sie gemeinsam mit Ihrem Guide durch die Altstadt von Zürich. In den vewinkelten Gassen hat die Geschichte so manches Geheimnis bewahrt, das es zu entdecken gilt.
Lassen Sie sich durch die Jahrhunderte führen und besuchen Sie unter anderem das Fraumünster mit den bunten Glasfenstern Chagalls sowie den Lindenhof und die Bahnhofstraße.
Kunst ist ein lebendiger Bestandteil des Alltags in Zürich. Die Stadt versteht sich als ihre Bühne und so gibt es im öffentlichen Raum zahlreiche zeitgenössische Installationen zu bestaunen.
Bei dem Ausflug bringt Ihr Guide Sie hinter die Kulissen der Kulturszene, in die Galerien und Ateliers junger Künstler.
Außerdem erfahren Sie, wo bereits Bertolt Brecht und Marc Chagall bei einem Wein von der Muse geküsst wurden.
Die Tour richtet sich an alle Naschkatzen und führt in die süßen Ecken der Stadt. Sie treffen Ihren Guide vor dem Café von Sprüngli am Paradeplatz – warum die größte Zürcher Confiserie ihren Hauptsitz dort hat, erfahren Sie dann direkt vor Ort.
Anschließend geht es zu den berühmtesten Pralinéauslagen und zu versteckten Chocolatiers. Natürlich bleibt zwischendurch immer genügend Zeit, um in Ruhe zu stöbern.
Das Appenzellerland liegt zwischen der Talschaft Toggenburg und dem St. Galler Rheintal. Im Norden findet man eine karg bewaldete Hügellandschaft, während sich gen Süden die zuvor sanften Berge zu einer voralpinen Landschaft steigern, überragt vom imposanten Alpsteinmassiv, das in dem rund 2500 Meter hohen Berg Säntis seine Krönung findet.
Weithin sichtbar erhebt sich der Gipfel als markante Landmarke, in einer Doppelspitze mit dem nur wenig kleineren Berg Altmann.
Aber nicht nur die Gipfel erscheinen wie aus dem Bilderbuch. Blaue Bergseen schimmern zwischen steilen Felswänden und grüne Almweiden erstrecken sich entlang der Hänge. Wanderer und Radfahrer finden auf einem gut ausgebauten Wegenetz zahlreiche Routen für ausgiebige Erkundungstouren.
Wie gemalt liegen rustikale Hütten und urige Gehöfte zwischen Wiesen und Bäumen verstreut. Der Sage nach, sind diese Häuser einst aus dem Beutel eines Riesen gefallen, der diese mit sich trug, weil er plante, eine eigene Stadt zu erbauen. Als er die Häuser zu ihrem Bestimmungsort bringen wollte, riss unbemerkt beim Überschreiten der Berge der geschulterten Beutel auf und die Häuser purzelten einzeln heraus.
Das kleine und feine Gästehaus ist ein persönlich geführtes Hotel in Gais mitten im malerischen Appenzellerland.
Nur 10 Minuten von Appenzell und 20 Minuten von St. Gallen entfernt hat es eine traumhafte Lage, die auch als Ausgangspunkt für Wanderungen ideal ist.
Neun geschmackvoll und komfortabel eingerichtete Doppelzimmer laden zum Wohlfühlen und Entspannen ein. Alle Zimmer sind mit einem eigenen Badezimmer ausgestattet.
Noch lange bevor St. Moritz zum High Society-Hotspot des Wintersports wurde, war der Ort im Engadin aufgrund seiner Heilquellen geprägt vom Bädertourismus.
Erst durch den Einsatz des Hoteliers Johannes Badrutt, der englische Sommergäste seines Hotels mit der Versprechung eines milden Winterklimas in der kalten Jahreszeit nach St. Moritz lockte, begann die Erfolgsgeschichte des Wintertourismus. Heute gibt es in der Umgebung über 80 moderne Pisten mit einer Gesamtlänge von rund 350 Kilometern, die das Herz von Ski-Fans höher schlagen lassen. Aber auch Wanderer, Snowboarder und Langläufer kommen bei einem breiten Wintersportangebot auf ihre Kosten. In den warmen Monaten lockt die Umgebung zu ausgedehnten Wanderungen.
Das Bauernhaus aus dem Jahr 1590 liegt in Bever, einem Dorf, wo trotz der Nähe zu St. Moritz die Zeit stehengeblieben zu sein scheint.
1877 wurden Haus und Stall an die Familie Salis verkauft und zu einem herrschaftlichen Anwesen umgebaut. Im Stil der damaligen Zeit wurde das Äußere durch Loggien aus Holz veredelt und die Zimmer mit Stuck verziert. Jeder der 18 Räume ist eine Sehenswürdigkeit, ohne dass man auf den Komfort des 21. Jahrhunderts verzichten müsste. In der heimeligen Gaststube werden regionale Spezialitäten aus dem Engadin angeboten.
Der Alpenort am Gotthard-Pass war vor dem Tunnelbau ein wichtiger Knotenpunkt in Zentraleuropa. Von Andermatt aus gelangt man über den Gotthart-Pass ins Tessin und weiter nach Mailand.
Der Göschenen-Pass im Norden führt in die Zentralschweiz, während man im Westen über die einzigartig schöne Furkastraße das Rhone-Tal und im Osten über den Oberalp-Pass den Rhein erreicht. Von Andermatt gehen viele schöne Rundwege verschiedener Länge und Schwierigkeit los. Wer es bequemer liebt, kann die Drei-Pässe-Rundfahrt rund um den Rhone-Gletscher machen – im eigenen Wagen oder mit dem knallgelben Postauto. Ein besonderes Erlebnis ist auch eine Fahrt mit der Furka-Dampfeisenbahn von Realp bis Oberwald.
Im schönen Dorf Andermatt, direkt an der Reuss und nahe des Gotthardmassivs gelegen, steht das knapp 300 Jahre alte Gebäude, das heute ein Boutique-Hotel beherbergt.
Bei seiner Renovierung wurde bewusst darauf geachtet, den alten Charme zu bewahren – so wurden alte Materialien wie Holztäfelungen, Gebälk und Mauerwerk mit modernen Elementen in hochwertigem Design kombiniert. In drei verschiedenen Kategorien stehen individuell und mit viel Liebe zum Detail eingerichtete Zimmer zur Verfügung, die mit Einflüssen aus dem Feng-Shui passend zur alpinen Umgebung gestaltet sind. Morgens kann man sich am reichhaltigen Frühstücksbuffet mit vielen lokalen Produkten für den Tag stärken. In der Bar des Hotels kann man nicht nur aus 30 Whiskysorten wählen, hier finden auch regelmäßig Special Events rund ums Thema Single Malts statt.
Da wo der Fluss Reuss den Vierwaldstättersee verlässt, stand im 7. Jahrhundert das Kloster Luciara.
Rund um das Kloster wuchs nach und nach ein Handelsplatz, der 1178 zu Stadt erklärt wurde. Die Bürger und Kaufleute profitierten von der Lage an der Gotthardstraße. Als der Habsburger Herzog Rudolph die Stadt 1291 kaufte, schlossen sich die aufständischen Bürger mit den Urkantonen Uri, Schwyz und Unterwalden zusammen und sicherten so das Überleben der jungen Eidgenossenschaft. Wohlstand und Schönheit sind in allen Epochen der Stadt zu Hause – in der mittelalterlichen Bausubstanz, den Patrizierhäusern der Renaissance, den Jugenstil-Hotels und den kühnen Bauten der Gegenwart. Wahrzeichen ist die Kapellbrücke aus dem 14. Jahrhundert. Sie führt quer über den kristallklaren See, in dem sich ein grandioses Bergpanorama spiegelt.
Einst eine Pinte, später eine Taverne, heute ein kleines Juwel – seit mehr als 500 Jahren hat man sich in einem der traditionsreichsten Häuser der Stadt der Bewirtung von Gästen verschreiben.
Seit 1860 beherbergen sieben restaurierte, miteinander verbundene Häuser ein uriges Hotel in der mittelalterlichen Altstadt von Luzern. Jedes Zimmer hat einen eigenen Charakter, sodass man den Eindruck bekommt, nicht in einem Hotel zu Gast zu sein, sondern in einer Privatresidenz. Das Restaurant serviert französische Küche – im Sommer auch auf der Dachterrasse mit Blick über die Dächer und verwinkelten Gassen von Luzern und auf den Vierwaldstättersee.
Tel.: +49 (0)2268 92298-72