Von der entspannten Hauptstadt aus führt die Reise weiter gen Süden. Unterwegs zeigen sich abwechslungsreiche Szenerien aus Bergwelt und Seenlandschaften. Die Reise eignet sich für all jene, die gerne wandern und zudem die kulturellen Highlights des Berner Oberlandes und Mittellandes entdecken möchten.
Bern ist deutlich ruhiger als so manch andere europäische Hauptstadt und besticht weniger durch urbane Geschäftigkeit als vielmehr durch den historischen Stadtkern und ihren lässigen Charme. Von Bern aus geht es in die Berge des Berner Oberlandes, vor die Kulisse sonnenbeschienener Hänge und schneebedeckter Gipfel. Anschließend folgt ein Abstecher an das Ufer des Thunsersees, bevor es in den Kanton Fribourg und damit den mehr französisch geprägten Teil der Schweiz geht. Eine letzte Etappe führt weiter nach Solothurn, in die vermeintlich „schönste Barockstadt der Schweiz“.
Diese Reise wird nach Ihren Wünschen individuell angepasst.
Die Bundeshauptstadt der Schweiz ist mit 130.000 die viertgrößte Stadt des Landes. Sie wurde im 12. Jahrhundert gegründet und nach einem katastrophalen Brand 1405 im Stil der Renaissance wiederaufgebaut.
Dieses Stadtbild ist bis heute fast vollständig erhalten und gilt als eines der großartigsten Beispiele mittelalterlichen Städtebaus in Europa. Mit einer Länge von über sechs Kilometern laden die typischen Arkaden entlang der Gassen zum Flanieren ein. Die breiten Häuser mit weit vorspringenden Dächern und Fassadenmalereien aus dem 17. Jahrhundert illustrieren den behäbigen Berner Bürgerstolz. Elf historische Brunnen gibt es in der Altstadt zu bewundern, die als ganzes zum Welterbe der UNESCO erklärt wurde. Nur wenige Kilometer westlich hat sich eine ganz andere Geschichte abgespielt: In Zimmerwald bei Riggisberg wurde 1915 die Dritte Internationale in Anwesenheit von Lenin und Trotzki gegründet, die zur Gründung der Sowjetunion führte.
Das Haus ist über hundert Jahre alt und steht unter Denkmalschutz. Gastgeber Sonya und Stefan haben es mit viel Liebe zum Detail renoviert.
Es gibt zwei hübsche Gästezimmer mit Holzparkettfussböden, teilweise antiken Möbeln und modernen Bädern – eines davon liegt auf dem Flur. Gefrühstückt wird am großen Familien-Esstisch: zum Angebot gehören selbst gebackenes Brot sowie regionale und saisonale Produkte. Mit der Tram ist man in acht Minuten in der historischen Altstadt.
Schlendern Sie wie einst Albert Einstein, Paul Klee oder Friedrich Dürenmatt durch die kopfsteingepflasterten Straßen der mittelalterlichen Bundesstadt.
Gesäumt von prächtigen Sandsteingebäuden erzählen die verwinkelten Gassen den Besuchern mit bedeutenden Sehenswürdigkeiten und verstecken Schätzen ihre eigene Geschichte. Ihr Guide eröffnet mit viel historischem Wissen einen Einblick in die Vergangenheit Berns und hilft mit der ein oder anderen amüsanten Anekdote sowie ganz aktuellen Insider-Tips dabei, die Seele der Stadt zu ergründen. Mit einer Besichtigung des Zeitglockenturm, dem sogenannten „Zytglogge“, kann zudem ein Blick hinter die Mauern des ältesten Stadttors Berns geworfen werden.
1798 wurde unter Napoleon ein Kanton Oberland geschaffen, der allerdings fünf Jahre später wieder abgeschafft und in den Kanton Bern eingegliedert wurde.
Der Name „Oberland“ blieb jedoch erhalten und bezeichnet heute die grandiose Landschaft südlich des Brienzer und des Thuner Sees. Die hohen Niederschlagsmengen werden alle von der Aare abgeführt, die bei Koblenz in den Rhein mündet. Nach Süden steigen die Täler steil an bis zum vergletscherten Hauptkamm der Alpen, der hier weit über 4000 Höhenmeter erreicht. Die bekanntesten Gipfel sind Eiger (3967 m), Mönch (4107 m) und Jungfrau (4158 m). Sie bilden die Grenze zum Kanton Wallis.
Das zünftige Schweizer Berghotel ist – wie der Ort Mürren, in dem es liegt – nur per Seilbahn zu erreichen.
Es liegt unmittelbar neben der Bergstation und bietet rund 25 Zimmer mit großartiger Aussicht auf die Wunderwelt des Berner Oberlandes. Das Restaurant mit Panoramaterrasse bietet Käsefondue und andere Schweizer Spezialitäten wie traditionelle Rösti an. Die hauseigene Sauna kann kostenfrei genutzt werden, ebenso das örtliche Hallenbad.
Auf einer Grundfläche von fast 48 Quadratkilometern erstreckt sich der See am nördlichen Rand der Alpen.
Von Süden nach Norden wird er von der Aare durchflossen. Mit zahlreichen Strandbädern sowie Möglichkeiten zum Surfen, Wakeboarden, Kanufahren oder Segeln ist der See ein beliebtes Ausflugsziel für Wassersportler. Aber auch entlang des Ufers gibt es einiges zu entdecken. So umschließt ein etwa 56 Kilometer langer Panorama-Rundweg den gesamten See und führt durch dichte Wälder, über eindrucksvolle Schluchten und zu pittoresken Städtchen.
Im beschaulichen Ort Sigriswil, mit Aussicht auf den Thunersee, liegt das familiengeführte Wellnesshotel. Der großzügige SPAbereich mit Solbad und Saunalandschaft lädt dazu ein, die Seele in aller Ruhe baumeln zu lassen, während der Blick über das Panorama der Berner Alpen schweift.
Wer sich neben dem Entspannungsprogramm auch gerne sportlich betätigen möchte, kann den hoteleigenen Fitnessraum nutzen.
Im Restaurant werden Gerichte mit mediterranem Einfluss serviert – die Zutaten stammen vornehmlich aus regionaler Produktion.
Der Kanton Fribourg liegt im Westen der Schweiz. Im Norden und Westen erstrecken sich die flachen Ebenen und sanften Hügel des Schweizer Mittellandes, im Südosten erheben sich die schroffen Gipfel der Freiburger Voralpen.
Wer die Region ausgiebig erkunden möchte, sollte auf jeden Fall die Wanderschuhe im Gepäck haben, denn die malerische Berglandschaft ist von zahlreichen Panoramarouten und Themenwegen durchzogen.
In weiten Teilen der Bevölkerung spielen althergebrachte Bräuche und Traditionen noch heute eine große Rolle. Sogar im Lehrplan der Schulen ist die Sensibilisierung für das regionale Kulturgut verankert. Als Besucher fühlt man sich manchmal wie in eine andere Zeit versetzt. Eines der bekanntesten Feste ist dabei der Alpabzug im September und Okotber. Nach dem Sommer in den Bergen kehren die Viehherden ins Unterland zurück. In traditionellen Trachten treiben die Sennen ihre mit bunten Blumen und prachtvollen Glocken geschmückten Kühe durch die Dörfer.
Neben der gleichnamigen Hauptstad Fribourg handelt es sich auch bei Gruyères, Romont, Murten und Estavayer- le-Lac um hübsche mittelalterliche Städtchen, die neben ihrem pittoresken Stadtbild auch mit Cafés, Museen und kulturellen Angeboten locken.
Das kleine Hotel liegt inmitten der Berglandschaft der Freiburger Voralpen, mit Blick auf den Stausee Lac de Montsalvens.
Die Einrichtung versprüht mit viel Holz und Stein den charakteristischen Charme des Alpenraums. Mit geometrischen Mustern und kleinen Details aus Glas und Metall erhält das Interieur zugleich einen modernen Twist.
Wenn man auf der Terrasse entspannt, den Blick zum Gipfel Moléson schweifen lässt und die Szenerie untermalt wird vom Läuten der Kuhglocken, dann wird das Bergglück perfekt.
Die kleine Stadt an der Aare trägt gleich mehrere Spitznamen. Die französische Botschaft, die hier über 200 Jahre ansässig war, brachte ihr den Titel „Ambassadorenstadt“ ein.
Überdies wird sie auch „Sankt-Ursen-Stadt“ genannt. Grund dafür ist ihr Schutzpatron, Märtyrer Ursus aus der legendären Thebaischen Legion, dem unter anderem auch die Kathedrale geweiht ist.
Aber nicht nur die Spitznamen lassen auf eine traditionsreiche Vergangenheit schließen, auch in der Architektur haben die Jahrhunderte ihre Spuren hinterlassen. So wurde die Altstadt in weiten Teilen zwischen 1520 und 1790 errichtet. Dabei prägen vor allem die Bauten aus der Barockzeit das Stadtbild, sodass Solothurn auch als „die schönste Barockstadt der Schweiz“ bekannt geworden ist.
Das Hotel am Zeitglockenturm kann auf eine über 700-jährige Geschichte als Herberge zurückblicken.
So gab es hier bereits im Mittelalter einen Gasthof als bürgerliches Pendant zur kirchlichen Pilgerherberge. Heute gibt es über 30 Zimmer, jedes ist nach einem eigenen Thema eingerichtet und eine Hommage an Personen oder Geschichten vergangener Epochen.
In zwei hauseigenen Restaurants können die Gäste aus Solothurner Spezialitäten sowie saisonalen Gerichten wählen – ob in uriger Atmosphäre der Turmstube im Parterre oder im Dachrestaurant mit Blick über die Dächer der Altstadt.
Tel.: +49 (0)2268 92298-72