In einem halbmondförmigen Bogen erkundet die Reise Simbabwe von Ost nach West. Unterwegs warten atemberaubend schöne Nationalparks und das Welterbe der sagenumwobenen Ruinen von Simbabwe.
Diese Reise wird nach Ihren Wünschen individuell angepasst.
Die Hauptstadt von Zimbabwe, in der heute mehr als 1,6 Millionen Menschen leben, wurde erst 1890 gegründet, als 200 Goldsucher ein Fort bauen ließen – zum Schutz vor den einheimischen Shona, deren Anführer Harare hieß. Zwar hat sich kaum Gold gefunden, dafür entwickelte sich die Stadt schnell zum Handelszentrum für Tabak, Baumwolle und Zitrusfrüchte. Bis 1982 – dem Beginn der Unabhängigkeit – war ihr Name Salisbury.
Kriminalität, Armut und HIV-Infektion sind in Harare besonders weit verbreitet. Wie kaum eine andere Gegend war Harare von der Staatskrise in den Jahren nach der Jahrtausendwende und dem Verfall der Währung betroffen. Seitdem Mugabe gezwungen ist, mit seinem Gegner, dem Gewerkschafter Morgan Zvangirai, zu koalieren, hat sich die Lage spürbar verbessert.
Die Lodge liegt in einem ruhigen Vorort im Nordosten von Harare. Auf einem parkähnlichen Grundstück verteilen sich die strohgedeckten Chalets.
Tennisplatz, ein kleiner Pool und ein à la carte Restaurant sind vorhanden. Wer vor oder nach einem langen Flug ein paar Stunden Entspannung sucht, findet hier den idealen Ort.
Vermieter: Europcar
Fahrzeug: Ford Ranger Double Cab 4x4 o.ä. (Group dcab)
Tarif: super cover
Station: Harare Hotel
Das Gebirge im Osten Zimbabwes wird häufig als der schönste Teil von Zimbabwe betrachtet. Über 300 Kilometer erstreckt sich der 20 bis 40 Kilometer breite Gebirgszug in Nord-Süd-Ausrichtung und bildet drei Massive:
Im Norden liegt das Nyanga-Massiv, dessen höchster Berg, der Mount Nyangani, mit 2.592 Metern auch der höchste Berg von Zimbabwe ist. Die Gegend ist durch einen Nationalpark geschützt, in dem die Mutarazi-Wasserfälle eine besondere Attraktion sind.
Im Zentrum auf der Höhe von Mutare liegt das Bvumba-Massiv, eine Bergregion mit besonders vielseitiger Pflanzenwelt. Um den Leopard Rock ranken sich zahlreiche Mythen.
Im Süden schließt sich das dünn besiedelte Nationalparkgebiet Chimanimani an, wo Grassavanne und Wälder einander abwechseln.
Die Tierwelt in den Eastern Highlands ist vielseitig. Auch seltene Tiere, wie die Diadem- oder die Weißkehlmeerkatze sind heimisch, ebenso viele Vogelarten, darunter der Glanzhaubenturako und der Kronenadler, sowie Geckos, Eidechsen, Frösche, Kröten und Schlangen.
Das Hotel unter deutscher Leitung liegt 20 Kilometer westlich von Mutare und eignet sich gut für einen Zwischenstopp auf dem Weg zur Hauptstadt.
Die rustikalen Chalets liegen weit verstreut auf einem schönen Gelände mit Aussicht über die Eastern Highlands. Das Gartenrestaurant ist empfehlenswert. Am Pool kann man es nach langen Fahrten gut aushalten. Wer länger bleiben will, findet hier eine gute Basis zur Erkundung der Nationalparks.
Der mit 5.000 Quadratkilometern zweitgrößte Park Zimbabwes liegt im Dreiländereck zu Südafrika und Mosambik. Nur wenige Kilometer weiter südlich beginnen der Krüger Park und auf mosambikanischer Seite der Limpopo Park. Alle drei Parks sollen zum Great Limpopo Transfrontier Park zusammengeschlossen werden und langfristig zu einem Riesenpark mit etwa 100.000 Quadratkilometer anwachsen, was etwa der Größe von Österreich und der Schweiz zusammen entspräche.
Auch wenn das noch Zukunftsmusik ist: schon jetzt lohnt sich ein Besuch. Der Park, der unter Verwüstungen und Abschlachtungen im Bürgerkrieg gelitten hat, ist dabei sich zu erholen.
Selbst für erfahrene Afrika-Reisende ist dies ein unglaublicher Ort: Die Lodge liegt hoch über dem Save River, hinter dem der Gonarezhou National Park beginnt.
Der Blick reicht weit über die unberührte Savanne hinweg. Die Gebäude stehen teilweise auf Pfählen und sind durch Stege miteinander verbunden. Alles passt harmonisch zu der einzigartigen Lage. Auch sozial ist der Betrieb in seine Umwelt eingebunden: die Ranger und das Personal stammen aus den Nachbardörfern. Pirschfahrten und Buschwanderungen durch den Nationalpark werden morgens und abends angeboten. Ein Aussichtspool, das gute Essen und die freundliche Atmosphäre machen den Abschied schwer.
Seitdem Carl Mauch 1871 die Ruinenstadt in der Savanne des südlichen Afrikas entdeckt hat, gibt sie den Forschern Rätsel auf. Der schwäbische Abenteurer selbst dachte, er habe das biblische Ophir entdeckt, dessen Herrscherin, die Königin von Saba, mit König Salomo Gold gehandelt hat. Cecil Rhodes glaubte die Phönizier am Werk. Einig waren sie sich in der Annahme, dass Schwarzafrikaner aus sich selbst heraus keine Hochkultur hervorbringen können.
Archäologen wissen heute, dass beide sich geirrt haben. Die Stadt muss bereits in der Eisenzeit existiert haben. Nach dem 12. Jahrhundert hat sie sich sprunghaft entwickelt und kontrollierte 200 Jahre lang den Handel mit Elfenbein und Gold zwischen dem Indischen Ozean und der Kalahari. Danach wurde sie aufgegeben und verfiel – aus Gründen, die bis heute nicht geklärt sind.
Das ehemalige Farmhaus ist kleines Paradies aus den 1950iger Jahren in der Nähe der Ruins of Zimbabwe. Die Gebäude werden von großzügigen Rasenflächen, schattigen Bäumen und einer subtropischen Blumenpracht umgeben, hinter der sich ein wunderbarer Blick über den Mutirikwi See eröffnet.
Alle 21 Zimmer haben eine überdachte Veranda zum Garten. Treffpunkt ist die Bibliothek mit historischen Möbeln, wo man entspannen, lesen oder am Computer arbeiten kann. Das Restaurant serviert alle Mahlzeiten, bei schönem Wetter auch unter freiem Himmel.
Der 400 Quadratkilometer große Park im Süden von Bulawayo ist einer der schönsten in Simbabwe. Wegen der über 2.000 Jahre alten Felszeichnungen der San ist er ins Welterbe der UNESCO aufgenommen worden.
Der Name des Parks rührt von den mächtigen, rund geschliffenen Granitfelsen her, die wie Köpfe von Riesen aussehen, was in der Sprache der Ndebele „Amatobo“ heißt. Matobo ist auch ein idealer Ort zum Wandern oder für Spazierfahrten. Berge und Täler, Mopane-Wälder und offene Savannen sowie der Kontrast zwischen Grün und Granit sorgen für ein abwechslungsreiches und malerisches Landschaftsbild und waren vermutlich der Grund, warum Cecil Rhodes die Matobo Berge für seine Grabstelle auswählte.
Das Buschcamp liegt in der Nähe des Eingangs zum Nationalpark Matobo Hills. Schon die unmittelbare Umgebung ist magisch: In dichter Savanne liegen goldgelbe Felsbrocken von enormen Ausmaßen, als hätten Riesen dort Ball gespielt.
Die neun reetgedeckten Chalets für die Gäste, der von Natursteinen gerahmte Pool und das Haupthaus mit Bar und Restaurant fügen sich harmonisch ein. Von der Sonnenterrasse blickt man auf ein Wasserloch, das vielen Wildtieren als Tränke dient. Pirschfahrten durch den Matobo Park, Vogelbeobachtungen und Ausflüge zu Felsmalereien und bizarren Steinformationen werden angeboten. 2010 wurde das Camp zu einer der drei besten Safari-Lodges in Simbabwe gewählt.
Mit seinen 15.000 Quadratkilometern ist der Nationalpark der größte in Simbabwe – und etwas größer als Schleswig-Holstein.
Er liegt in einem besonders abwechslungsreichen Gebiet zwischen der Kalahari im Westen und den etwas feuchteren Savannen im Osten. Entsprechend vielseitig sind die Vegetation und die Tierwelt: Über 100 Säugetierarten und mehr als 400 Vogelarten sollen registriert sein. Der 1932 gegründete Park ist besonders bekannt für seine großen Elefantenherden. Aber auch für die bedrohten Wildhunde und die seltene Tsessebe-Antilope ist Hwange ein wichtiges Refugium.
Bereits die Anreise ist ein Erlebnis: Zwischen dem Eingangstor zum Nationalpark und der Lodge begegnet man Elefanten, Giraffen und Pavianen.
Das Camp selbst liegt an einem großen Wasserloch, das tags und nachts viel Wild und Raubtiere anlockt. Rund herum stehen die zehn Safarizelte auf einem privaten Aussichtsdeck, das beste Möglichkeiten für Fotosafaris bietet. Nachmittags werden Pirschfahrten angeboten, die auch mit einem Mittagessen im Busch verbunden werden können. Morgens und abends werden Wanderungen angeboten, wo es um Kleinlebewesen, die Pflanzen und das Spurenlesen geht.
Die Victoria Falls sind die höchsten Wasserfälle in Afrika mit dem breitesten Wasservorhang der Welt. Mit lautem Donnern stürzt der Sambesi aus seinem breiten Flussbett, in dem sich viele Inseln befinden, über mehrere Fälle rund 120 Meter in die Tiefe.
Während der Regenzeit fließt mehr als eine halbe Million Kubikmeter Wasser pro Sekunde. Dann steigt eine Gischt- und Nebelwolke aus den Fällen auf. Bei Sonnenschein leuchtet ein herrlicher Regenbogen. Wer nicht völlig durchnässt werden will, sollte sich einen Regenschutz mitbringen (wird auch vor Ort für ca. $10 angeboten). Als beste Zeit für einen Besuch gilt der frühe Nachmittag.
Das legendäre Hotel im Kolonialstil liegt im Zentrum von Victoria Falls. Es wurde 1904 erbaut und vor einigen Jahren restauriert und erweitert.
Das Haus spiegelt auch heute noch den Glanz längst vergangener Zeiten wieder. Die 161 Zimmer und Suiten sind elegant eingerichtet und verfügen alle über ein eigenes Badezimmer, Klimaanlage, Kabel-TV und Safe. Das Hotel liegt in herrlichen Parkanlagen, die zum Erholen einladen. Von der Terrasse ist der „Rauch“ der Viktoriafälle zu sehen, die zu Fuß gut erreichbar sind. Golf, Bungee-Jumping, Wildwasser-Rafting und Bootsfahrten werden von der Rezeption vermittelt.
Station: Victoria Falls Hotel