Grün ist die Farbe Asturiens.
Die autonome Gemeinschaft und Provinz im Nordwesten Spaniens erstreckt sich vom Golf von Biskaya bis zum Kantabrischen Gebirge. Im Westen grenzt sie an Galicien, im Süden an Kastilien und Leon und im Osten an Kantabrien. Asturien ist vor allem bekannt für seine feinen und traumhaften Sandstrände, aber auch für die eindrucksvollen Gebirgslandschaften und pittoresken Flusstäler. Hier und da erblickt man einen idyllischen Fischerhafen, der zum Verweilen einlädt. Die Bevölkerung konzentriert sich an den Küsten rings um die urbanen Regionen von Gijón und Avilés. Im Hinterland locken grüne Naturparks und menschenleere Gebirgsketten Wanderer und andere Outdoor-Enthusiasten an.
Weiße Häuser, bunter Hafen
Das ehemalige Fischerdorf liegt eingezwängt zwischen Steilklippen an einer S-förmischen Bucht an der asturischen Küste. Mit seinen fröhlichen weißen Häusern, lebhaften Gassen und Fußgängerbrücken über einen Bach hat es seinen alten Charme erhalten können. Strandpromenade und Hafen lohnen einen Besuch. Die charakteristischsten Bauten sind der Leuchtturm, die Kapelle La Atalaya und der Friedhof, der oberhalb einer Steilküste liegt. Eine Besonderheit sind die Chigres , wie man die Tavernen von Luarca nennt. Sie schenken vor allem Apfelwein (Sidra) aus.
Weiße Häuser, bunter Hafen: Luarca
Wölfe und Baren in unberührter Bergwildnis
Der Naturpark schützt eine ursprüngliche Waldlandschaft an den Quellen der Flüsse Narcea und Ibias. Herzstück ist das Naturschutzgebiet Muniellos mit einer Fläche von über 8000 Hektar. Dort ist der Zugang streng kontrolliert und die Holzwirtschaft seit 1970 verboten. Im Jahr 2000 wurde Muniellos von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt. Es bestehen Überlegungen, das Kerngebiet des Parks zu vergrößern, um den gefährdeten kantabrischen Braunbären einen besseren Lebensraum zu bieten. Daneben leben in den Wäldern Auerhühner und andere seltene Vögel.
Braunbären und dichte Wälder: Naturpark Fuentes del Narcea
Panoramastrecke um ein Hochgebirge
Eine schöne Tagestour ist die Umrundung der Picos de Europa. Sie führt von Panes an der Nordseite über viele Serpentinen zum Stausee Riano (N-621). Der Rückweg Richtung Küste (N-625) windet sich durch einen einsamen Gebirgswald. Unterwegs gibt es nur sehr wenige Dörfer.
Zur Route:
goo.gl
Blick vom See Riano auf die Picos de Europa