Bunt und lebhaft: Wochenmarkt von Santanyi
Goldgelber Stein aus Marès der Kleinstadt im Süden Mallorcas ein freundliches Erscheinungsbild. In den Gassen der Altstadt findet man Galerien, Cafés und romantische Lokale. Besonders bunt und lebhaft präsentiert sich Santanyi mittwochs und samstags morgens zum Wochenmarkt. Lohnenswert ist auch ein Besuch in Sant Andreu Apostol. Die Pfarrkirche stammt auch dem 14. Jahrhundert, als es noch keine Stadtmauer gab. Sie diente damals auch als Fluchtburg bei Piratenüberfällen. Treffpunkt über die Jahrhunderte war die Zisterne und ist es bis heute. Hier haben die Stadtbewohner ihr Wasser geholt, das über ein Aquädukt aus den Bergen geholt wurde.
Romantische Bucht ohne Strand
Die langgezogene, fjordähnliche Bucht gehört zu den schönsten Plätzen auf Mallorca. Wegen des fehlenden Strandes ist sie vom Tourismus weitgehend verschont geblieben. Nur wenige Ferienhäuser haben sich unter die ehemaligen Fischerhütten gemischt. Auf einem Fußweg kann man die Bucht umrunden und kommt dabei an bunt bemalten Booten vorbei. Etwas weiter oberhalb finden sich ein paar Cafés und Restaurants mit schöner Aussichtsterrasse.
Ausflug in die Welt des Odysseus
Nur eine Bootsstunde südlich von Mallorca liegt die „Ziegeninsel“, auf der jemand die Zeit angehalten haben muss. So oder so ähnlich muss die Welt des Odysseus ausgesehen haben. Dass es so bleibt, dafür sorgt ein Nationalpark, der die Hauptinsel und 15 kleinere Inseln schützt. In dem kristallklaren Meer leben mehr als 200 Fischarten. An Land wimmelt es vor Eidechsen. Die Fauna ist karg aber enorm vielfältig: Mehr als 400 Pflanzenarten kommen auf Cabrera vor. Auf einem Maultierpfad kann man in den Südwesten der Insel zum Leuchtturm wandern. (hin und zurück: 11 Kilometer, 3:30 Stunden, auf und ab 260 Meter)
Wanderung an unverbauter Küste
Die Rundwanderung führt an einem der wenigen unverbauten Küstenstriche im Süden entlang. Unter anderem kommt man an einer bronzezeitlichen Siedlung vorbei, von der aber nichts übrig ist. Die Cala des Màrmols, die „Marmorbucht“ mit bizarren Felsen ist ist das Ziel. Von dort geht es teilweise auf einen anderen Weg zurück nach S'Almunia. (hin und zurück: 10,8 Kilometer, 3 Stunden, auf und ab 140 Meter)