Madrid zählt (ohne Vororte) mit rund 3,2 Millionen Einwohnern nach London und Berlin zu der drittgrößten Stadt der Europäischen Union und zu der größten Stadt Südeuropas. Die vom kleinen Fluss Manzanares durchflossene Stadt gehört zur historischen Landschaft Kastilien und liegt inmitten der Meseta, der Hochebene von Kastilien.
Die deutsche Botschaft sitzt in Madrid und ist wie folgt zu erreichen:
Adresse: Madrid Calle de Fortuny, 8, 28010 Madrid
Telefon: +34 91 557 90 00
Telefax: +34 91 310 21 04
Postadresse: Embajada de la República Federal de Alemania, Calle de Fortuny, 8, 28010 Madrid, Spanien
Weitere Deutsche Konsulate gibt es in den folgenden Städten:
Barcelona (+34 932 92 10 00)
Málaga (+34 952 36 35 91)
Aguadulce (+34 950 34 05 55)
Alicante (+34 965 11 80 70)
Bilbao (+34 94 423 85 85)
Jerez de la Frontera (+34 956 18 74 63)
San Sebastián (+34 943 33 55 08)
Valencia (+34 963 10 62 53)
Vigo (+34 986 12 31 49)
Zaragoza (+34 976 30 26 66)
Polizei 112
Feuerwehr 112
Unfallrettung 061
Angesichts der allgemein vorhandenen Kriminalität (insbesondere Taschendiebstähle an häufig von Touristen aufgesuchten Plätzen) sollten die folgenden üblichen Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden:
- Pkws möglichst nur auf bewachten Parkplätzen abstellen;
- Gepäck niemals unbewacht lassen
- Wertsachen besser im Hotel lassen
Amtssprachen sind Spanisch, Katalanisch, Galicisch und Baskisch. In den Touristengebieten wird häufig Deutsch und Englisch gesprochen bzw. verstanden, eigentlich ist aber französisch die erste Fremdsprache.
- 1. Januar (Neujahrstag)
- 6. Januar (Heilige drei Könige)
- Karfreitag (beweglich)
- Ostersonntag (beweglich)
- 15. August (Maria Himmelfahrt)
- 12. Oktober (spanischer Nationalfeiertag)
- 1. November (Allerheiligen)
- 08. Dezember (Maria Empfängnis)
- 25. Dezember (1. Weihnachtsfeiertag)
An diesen Tagen sind nahezu alle Banken, Behörden, Geschäfte usw. geschlossen.
In Spanien werden die Feiertage jedes Jahr neu festgelegt. Spanien kennt nationale, regionale und lokale Feiertage. Jede Gemeinde kann maximal 14 Feiertage bestimmen, wobei bis zu neun von der Landesregierung vorgegeben werden. Die regionalen und lokalen Feiertage sind oben nicht aufgeführt.
In Spanien herrscht vorwiegend ein mediterranes Klima. Das heißt, die Winter sind relativ milde und die Sommermonate dementsprechend heiß. Im Sommer gibt es oft kaum Niederschlag, was teilweise problematisch ist, da die Trockenheit manchmal großflächige Waldbrände begünstigt.
Es gilt die mitteleuropäische Zeit (MEZ) mit europäischer Sommerzeit.
Normalerweise gibt es in Spanien 220 Volt Wechselstrom. In Spanien finden Sie die gleichen Steckdosen vor, wie in Deutschland. Sie können alle Ihre Elektrogeräte ohne Adapter benutzen. Fast überall werden Euro-Steckdosen verwendet.
Postämter (Oficina de Correos) sind Mo-Fr 9-14, Sa 9-13 Uhr geöffnet. Briefmarken (Sellos) erhält man außer auf der Post auch in Tabakgeschäften (Estancos). Briefe ins Ausland wirft man in die Briefkästen mit der Aufschrift ›Extranjero‹.
Die Vorwahl nach Spanien lautet +34.
Kartentelefone funktionieren mit „tarjetas telefónicas“. Sie sind in Tabakgeschäften (estancos) oder in Sparkassen erhältlich.
Benzinkosten, ggf. Kosten für Mietwagen (siehe Mietwagenbedingungen, z.B. Einwegmiete, Permits, Kindersitze etc.), Mautgebühren, Verpflegungskosten, Kosten für selbstgebuchte Ausflüge vor Ort, private Ausgaben (z.B. Kosten für Souvenirs, Medikamente, etc.), Trinkgelder, ggf. Eintrittsgebühren, ggf. Kurtaxe, ggf. Parkplatzgebühren, ggf. Transportkosten (z.B. Taxi, Bus, Bahn, Fähre)
Aufgrund der zahlreichen Angebote der Billigfluggesellschaften, fährt man heute nur noch selten mit dem Auto nach Spanien. Wer es aber möchte, findet hervorragend ausgebaute Autobahnen von Deutschland über Frankreich durch Spanien bis ans Reiseziel. Die meisten Abschnitte dieser Strecke sind mautpflichtig.
Da Spanien zur EU gehört ist für Deutsche und Österreicher lediglich ein gültiger Reisepass oder Personalausweis nötig, um ins Land einzureisen. Für längere Aufenthalte von mehr als drei Monaten muss auf der spanischen Botschaft eine Aufenthaltsgenehmigung eingeholt werden.
Es gibt keine Beschränkungen für das, was Sie kaufen und mitnehmen können, solange Sie in den Ländern der EU reisen und die Waren für den persönlichen Gebrauch bestimmt sind. In diesen Fällen müssen Sie den persönlichen Gebrauch nicht nachweisen, wenn es sich um Mengen von weniger als 800 Zigaretten, 400 Zigarillos, 200 Zigarren, ein Kilogramm Tabak, zehn Liter Spirituosen, 20 Liter Likörwein, 90 Liter Wein und 110 Liter Bier handelt.
Aus EU-Ländern, Schweiz, Norwegen, Island und Liechtenstein: Sie benötigen nur Ihren gültigen Führerschein. Aus anderen Herkunftsländern als den vorgenannten benötigen Sie einen internationalen Führerschein.
Reisende, die im eigenen Auto unterwegs sind, sollten wissen, dass sie ggf. zusätzlich noch eine vorläufige Betriebserlaubnis des Fahrzeugs vorzeigen müssen. Sie ist sechs Monate gültig und kann am Zoll beantragt werden.
Ein Versicherungsnachweis (Internationale Grüne Versicherungskarte) wird empfohlen.
In Spanien gelten überwiegend dieselben Verkehrsregeln wie in Deutschland:
Ohne Ausnahme gilt das rechts vor links Recht. Telefonieren am Steuer ist auch in Spanien ohne Freisprecheinrichtung nicht erlaubt. Der maximal zulässige Alkoholgehalt im Blut beträgt 0,5 g/l (0,25 mg/l in der Atemluft). Radfahrer, welche einen Radweg benutzen, haben stets Vorfahrt.
Der Gebrauch von Mobiltelefonen während der Fahrt ist verboten, außer das Fahrzeug verfügt über eine Freisprechanlage. - Beim Tanken müssen Radio und Mobiltelefon ausgeschaltet sein. Die Installation und Verwendung von Geräten zur Umgehung von Kontrollen durch die Verkehrspolizei ist verboten. Das Überholen von Fahrzeugen ist nur auf der linken Seite derselben gestattet. Zur Verbesserung der Sichtbarkeit empfiehlt es sich, auch tagsüber das Licht einzuschalten.
Für Fahrer und Mitfahrer besteht sowohl auf den Vorder- als auch auf den Rücksitzen Gurtpflicht. - Auf Motorrädern, Fahrrädern und Mopeds besteht Helmpflicht für Fahrer und Mitfahrer.
Im Mietwagen müssen zwei Warndreiecke vorhanden sein. Bitte überprüfen Sie das bei der Anmietung, denn bei einer Kontrolle ist immer der Fahrer verantwortlich.
Vorgeschriebene Geschwindigkeitsbeschränkungen müssen eingehalten werden: 120 km/h auf Schnellstraßen und Autobahnen, 100 km/h auf gewöhnlichen Landstraßen, 90 km/h auf den restlichen Landstraßen und 50 km/h in Ortsgebieten.
Vergehen im Straßenverkehr werden in Spanien schwer geahndet, es gibt einen festgelegten „Bußgeldkatalog“, jedoch liegen die Strafen meist in dem Ermessen des Beamten der die Verkehrssünde beobachtet hat. Grundlegend gilt jedoch, dass Touristen bei Verkehrsverstößen oft tiefer in die Tasche greifen müssen.
Das Parken auf öffentlichen Straßen ist nicht immer gestattet oder kostenlos. In vielen Städten sind die Parkflächen reguliert und gebührenpflichtig. Normalerweise erkennt man sie daran, dass es in der Gegend Parkuhren gibt. Parken ist grundsätzlich nur in Fahrtrichtung erlaubt.
In den Städten Sevilla, Cordoba und Granada haben die wenigsten Stadthotels eigene Parkgaragen, daher müssen öffentliche Parkhäuser genutzt werden.
Kosten pro Tag Euro 22,-- - 28,--.
Mit den Dokumenten der Mietwagenfirma erhalten Sie eine Notfallnummer.
Wichtig ist: Sie müssen bei einer Panne oder einem Unfall auf Autobahnen oder Landstraßen eine reflektierende (gelbe oder orangefarbene) Warnweste tragen, sofern Sie Ihr Fahrzeug verlassen. Die Weste muss der Euronorm EN 471 entsprechen. Ein auf der Fahrbahn oder am Straßenrand liegen gebliebenes Fahrzeug muss mit Warndreiecken gekennzeichnet werden.
Das Abschleppen von privaten Fahrzeugen ist streng untersagt und darf nur durch autorisierte Abschleppdienste durchgeführt werden.
Tankstellen (spanisch: gasolinera) sind in Spanien genauso häufig anzutreffen wie in Deutschland. Die Tankstellen entlang der Autobahnen sind meist durchgehend geöffnet. Um Diebstähle zu vermeiden, schließen sie ihr Auto beim Tanken immer ab, auch wenn sie nur schnell bezahlen wollen. Die Benzinsorten in Spanien lauten folgendermaßen:
Diesel – Gasóleo
Bleifrei Super – gasolina sin plomo: 95 Oktan
Bleifrei Super plus – gasolina sin plomo: 98 Oktan
Die Preise sind im Durchschnitt niedriger als in Deutschland.
Im Zentrum Madrids ist seit November 2018 eine permanente Umweltzone eingerichtet, gekennzeichnet durch eine entsprechende Beschilderung und rote Linien. Die Einfahrt ist ausschließlich für Fahrzeuge mit der spanischen Umweltplakette "0" oder "Eco" gestattet. Diese Plakette ist für Reisende aus dem Ausland nicht erhältlich. Auf eine Fahrt mit dem eigenen Fahrzeug in die Innenstadt von Madrid sollte daher verzichtet werden.
Die Einfahrbeschränkung gilt ganzjährig und 24 Stunden täglich. Bei Luftverschmutzungsalarm kann die Zone auf den Großraum der Stadt ausgeweitet werden.
Ab Januar 2020 wird in Barcelona eine permanente Umweltzone eingerichtet, gekennzeichnet durch eine entsprechende Beschilderung. Diese umfasst das gesamte Stadtgebiet zwischen den Ringstraßen "Ronda de Dalt" und "Ronda del Litoral". Für Benzinfahrzeuge der Kategorie Euro 0-2, Dieselfahrzeuge der Kategorie Euro 0-3 sowie Motorräder der Kategorie Euro 0-1 besteht ein Einfahrverbot. Ausländische Fahrzeuge müssen vor Einfahrt über folgende Website registriert werden:
https://zberegistre.ambmobilitat.cat/
Unsere Wegbeschreibungen sind nur im Zusammenhang mit einer Straßenkarte oder einem Atlas zu verstehen. Achtung: Städte wie Sevilla, Cordoba oder Granada bestehen aus einem Gewirr von engen Gassen, in dem jede Wegbeschreibung versagt. Wir empfehlen daher dringend, mit GPS zu fahren oder im Parkhaus zu parken und sich dann mit dem Taxi zum Hotel bringen zu lassen.
Ansonsten kann man einen Taxifahrer bitten, zum Hotel vorauszufahren.
Die beste Möglichkeit ist in der Regel ein Navigationssystem. Häufig kann ein solches mit dem Mietwagen ausgeliehen werden; eine gute Alternative ist das Herunterladen einer Software für das Smartphone. Einen kostenlosen Service bietet „HERE Maps“. Eine Suche ist offline nicht möglich, aber man kann die Geodaten bereits über WLAN im Hotel abfragen und als Favoriten speichern. Die Navigation von HERE Maps ist nicht sehr detailliert. Ausführlichere Wegbeschreibungen bieten TomTom oder Navigon gegen eine jährliche Gebühr an. Sollten Sie bereits ein Navigationssystem besitzen, können Sie die relevanten Karten im Voraus herunterladen.
Check-In ist normalerweise von 17 bis 19 Uhr, es sei denn, in Ihren Unterlagen ist eine andere Check-In Zeit angegeben. Wenn Sie planen, erst nach 20 Uhr anzukommen, bitten wir Sie, den Gastgebern Bescheid zu geben.
Es ist üblich, die Zimmer zur Reinigung am Vormittag zu verlassen.
Zum Portfolio von Umfulana gehören Privathäuser, Landgasthöfe oder kleinere Hotels. In der Regel wird Übernachtung mit Frühstück vorgebucht.
Mit EC-/Maestro-Karte und PIN-Nummer kann europaweit Bargeld in der Landeswährung von Geldautomaten abgehoben werden.
In Spanien ist es häufig möglich, in Geschäften, Restaurants und Tankstellen mit der EC-/Maestro-Karte zu bezahlen.
Mit der Europäischen Krankenversicherungskarte (EHIC) sind Sie auch in Spanien, europaweit, versichert und haben Anspruch auf medizinische Behandlung. Manche Behandlungen müssen aber auch vor Ort bezahlt, und im Nachhinein mit der Krankenversicherung abgerechnet werden.
Detaillierte Auskünfte über den Versicherungsschutz erteilen die Krankenkassen. Es empfiehlt sich, gegebenenfalls eine zusätzliche Reise-Krankenversicherung abzuschließen.
Die Trinkwasserversorgung ist in ganz Spanien gesichert. Das Land verfügt über ein strenges Kontrollsystem, das die Qualität des Wassers garantiert. Trotzdem ist der Verbrauch von abgefülltem Mineralwasser in den meisten Bereichen der Mittelmeerküste verbreitet.
Rauchen ist in Spanien in Kneipen, Restaurants und Diskotheken sowie an bestimmten Orten im Freien strengstens verboten. Die Schilder mit der durchgestrichenen Zigarette oder der Aufschrift Prohibido fumar sieht man sehr häufig vor Einrichtungen wie Krankenhäusern oder Schulen. Auch die gütliche Lösung durch die Einrichtung spezieller Raucherzonen ist in Spanien nicht mehr wirklich verbreitet. Missachtung wird mit hohen Geldstrafen belegt.
Das gesetzliche Rauchverbot in Hotels / Unterkünften gilt zunächst bis in die öffentlichen Bereiche, die meisten Gastgeber weiten dies auf Ihre Zimmer aus. Ausnahmen müssen vorher mit den Gastgebern besprochen werden.
In Spanien sind 10% Trinkgeld üblich, die in der Gastronomie auf dem Tisch für das Personal liegen gelassen werden. Kleingeldstücke unter 10 Cent gelten als unhöflich. Bei Taxifahrten können Sie den Betrag auf 50 Cent oder einen Euro aufrunden.