Wer wenig Zeit hat, sollte sich auf den Osten Andalusiens beschränken. Dort liegt alles nah beieinander: das großartige Granada, die höchsten Berge und tolle Strände.
Diese Reise wird nach Ihren Wünschen individuell angepasst.
Anbieter: Sunny Cars GmbH
Vermieter: Helle Hollis
Fahrzeug: Opel Astra o.ä. (CDMR)
Station: Malaga Flughafen (Shuttle Service)
In der Gebirgslandschaft zwischen Ronda und Arcos de la Frontera liegt eine Reihe von Dörfern und Kleinstädten, die meist auf phönizische oder römische Siedlungen zurückgehen und vom 8.
bis zum 15. Jahrhundert von den Mauren ausgebaut wurden. Die Weißen Dörfer zeichnen sich durch schmale Gassen und lauschige Plätze aus, die von weiß gekalkten Häusern gesäumt werden – ganz ähnlich wie in Nordafrika. Die Kirchen sind oft an den Stellen errichtet worden, wo früher einmal Moscheen standen. Die Herrschaftshäuser stammen aus den Jahrhunderten nach der Reconquista. Ihre Architektur im Stil der Gotik, Renaissance oder des Barock bildet einen interessanten Kontrast zu den älteren maurischen Häusern. Die Ruta de los Pueblos Blancos verbindet 19 besonders interessante Dörfer. Sie beginnt in Arcos de la Frontera.
Die Mühle aus dem 18. Jahrhundert steht einsam auf einem Berg außerhalb von Ronda in einem Olivenhain. Die Aussicht auf Ronda und die Sierra ist kaum zu überbieten.
Alle Zimmer des kleinen Luxushotels haben einen eigenen Garten oder eine Terrasse – viele auch einen offenen Kamin. Der Garten mit Pool verführt zum Entspannen, ein Ausflug ins nahe gelegene Ronda ist jedoch auch empfehlenswert. Das auf mediterrane Küche spezialisierte Restaurant bietet eine täglich wechselnde Auswahl an frisch zubereiteten Speisen.
Ronda à la Carte bedeutet: Sie wählen aus, ob Sie einen ausgedehnten Spaziergang an der Schlucht entlang unterhalb der alten Brücken machen wollen – mit anschließendem Besuch in der Altstadt und ihrer malerischen Motive.
Alternativ kann man in der Altstadt beginnen und anschließend die drei bedeutendsten Sehenswürdigkeiten von Ronda besichtigen, zu denen die Stierkampfarena, die Kirche Santa María La Mayor und das Haus Don Bosco gehören.
Vor 30 Jahren hat der englische Journalist Guy Hunter-Watts die einmalig schöne Landschaft der Sierra Grazalema zu seiner Wahlheimat gemacht und zahlreiche Wanderführer verfasst.
Eine vierstündige Tageswanderung mit ihm ist ein besonderes Erlebnis und kann über Umfulana gebucht werden. Gäste profitieren von seiner Ortskenntnis und seiner Lust am Erzählen. Die Kommunikation findet auf Englisch statt.
Cordoba war um 950 nach Christus die bedeutendste Stadt Europas und nur noch mit Byzanz und Bagdad zu vergleichen.
Ihr kometenhafter Aufstieg von einer Vandalen-Siedlung begann 756, als der erste Emir den Thron bestieg und Córdoba zur Hauptstadt des Kalifats machte. Er führte neue Bewässerungsmethoden und bis dahin unbekannte Kulturpflanzen ein. Wissenschaft und Architektur erlebten einen Höhepunkt. Um die erste Jahrtausendwende gab es Straßenbeleuchtung für die schätzungsweise 300.000 Einwohner. Die jüdische Gemeinde war ein Hort des christlich-muslimischen Dialogs. Nach der Eroberung und Rekatholisierung 1236 geriet Cordoba in Vergessenheit – ein Glücksfall, dem der Erhalt der maurischen Bausubstanz zu verdanken ist. Mit Granada und Sevilla gehört Cordoba zu den drei großen Städten Andalusiens, ist aber etwas ruhiger als ihre Schwestern. Wer dem touristischen Gedränge entgehen will, muss nur ein paar Straßen weiter gehen, wo sich das alltägliche Leben abspielt.
Das kleine Hotel liegt im Herzen von Córdoba, inmitten der reizvollen, verwinkelten Gassen der Judería, dem jüdischen Viertel der Stadt.
Die Zimmer sind individuell in einem klassisch-eleganten Stil mit teilweise antiken Möbeln eingerichtet und mit liebevoll ausgewählten Accessoires dekoriert. Aber auch die übrigen Räume des Hotels, wie La sala del Rey – im Stile Louis XV – sowie kleine Innenhöfe tragen zum charmanten Ambiente bei. In den umliegenden Gassen findet sich eine Vielzahl an kleinen Boutiquen und Cafés, die Mezquita-Catedral de Córdoba liegt 250 Meter vom Hotel entfernt.
Die Stadtführung beginnt im ehemaligen jüdischen Viertel. Danach geht es in die einzigartige Moschee-Kathedrale.
Der deutschsprachige Stadtführer macht nicht nur auf viele architektonische Details aufmerksam, er kommt auch auf die Bedeutung Cordobas als Wissenschaftszentrum und tolerante muslimische Metropole zu sprechen.
Aus hügeligen Getreidefeldern steigt im Nordosten Andalusiens die majestätische Sierra Cazorla bis über 2.000 Meter auf.
Die wildromantische Gebirgslandschaft östlich von Úbeda und Baeza ist Spaniens größtes Naturreservat und vor allem im Frühjahr und im Herbst ein wahres Wanderparadies. Einzigartig für Spanien ist der große Kiefernwald, der einst große Teile Spaniens bedeckt hat, aber nur hier wegen seiner Unzugänglichkeit erhalten geblieben ist. Geier und Adler, Mufflons und der iberische Steinbock sind hier beheimatet.
Der Palast aus dem 16. Jahrhundert beherrscht die Plaza de Vázques Molina, einen der schönsten Renaissance-Plätze von Úbeda.
Hinter der Fassade verbirgt sich ein idyllischer Innenhof mit Doppelgalerie, der heute mit einem Glasdach versehen ist und eine stille Rückzugsmöglichkeit für die Gäste bietet. Die freundlichen und hellen Zimmer zeichnen sich durch besondere Größe und Deckenhöhe aus. Das Restaurant serviert vorwiegend Spezialitäten der andalusischen Küche.
Das höchste Gebirge der Iberischen Halbinsel bietet von November bis Mai einen prächtigen Anblick, wenn es mit einer glitzernden Schneehaube bedeckt ist.
In Ost-West-Richtung ist die Sierra Nevada 100 Kilometer lang und ist wie die Alpen dadurch entstanden, dass die europäische und die afrikanische Kontinalplatte sich auf einander zubewegen. Der höchste Berg ist der der Mulhacén mit 3482 Metern. Wer von Granada aus ins Gebirge fährt, wird immer wieder mit überwältigenden Ausblicken belohnt. Am Informationszentrum an der Straße sollte man anhalten, auch wegen des Cafés mit grandioser Terrasse. Am Ende der Straße beginnen Wanderwege, die über das Gebirge führen. Seit 1999 ist das Kerngebiet von 86.208 Hektar als Nationalpark Sierra Nevada geschützt.
Diese imposante Höhlenanlage grenzt an die archäologische Schutzzone La Cuesta del Negro im Nordosten Granadas und bietet zeitgenössische Unterkünfte in prähistorischen Höhlen.
Die Apartments zur Selbstverpflegung, die mit durchdachtem Komfort und einer geschmackvollen Einrichtung ein gemütliches Ambiente erlangen, liegen auf verschiedenen Ebenen, die jeweils nur um wenige Stufen differieren. In nahezu allen Räumen finden sich noch originale Details wie kleine Nischen und Verankerungsgriffe für Seile. Der spanische Besitzer ist sehr gastfreundlich und nimmt sich auch schon mal die Zeit, Gäste durch das hoteleigene Museum zu führen oder ihnen auf einer Wanderung die imposante Umgebung zu zeigen. Im begrünten Außenbereich gibt es einen Pool mit Liegen und Sonnenschirmen.
Seit 1845 werden auf der Finca Peñas Prietas Muñana-Weine angebaut und gekeltert. In den 1980-er Jahren wurde mit den ersten Pflanzungen von Tempranillo, Cabernet Sauvignon und Monastrell begonnen.
Im Jahr 2000 kamen andere Weinsorten wie Petit Verdot, Sirah und Merlot hinzu. Seit Oktober 2017 gehört das Weingut der Familie Hess, die Führungen und Verkostungen in deutscher Sprache anbietet. Nach einer einstündigen Besichtigung der Winzerei werden mehrere Muñana-Weine mit Wurst und Käse der Region verkostet.
Die spanische Mittelmeerküste von Tarifa bis östlich von Malaga wird heute als Costa del Sol touristisch vermarktet.
Bis in die 1950er Jahre gab es keinen Tourismus an der Küste mit über 320 Sonnentagen im Jahr. Erst danach begann ein Bauboom von Hotel- und Apartmentanlagen und damit die Verschandelung. Die aus dem Boden gestampften Orte wurden durch eine vierspurige Straße miteinander verbunden. Erst in den 1990er Jahren wurden die schlimmsten Auswüchse beseitigt. Völlig anders als die besiedelte Küste ist das Hinterland: In den weiß getünchten Bergdörfern, Pinien- und Olivenhainen findet man noch die heitere Ruhe des alten Andalusiens.
Nerja ist ein touristischer Schwerpunkt an der Costa del Sol mit Discos, Restaurants und Cafés. Abseits des Trubels, oberhalb der Klippen liegt das Hotel, das vor allem durch den imposanten Blick auf Meer und Bucht besticht. Die Zimmer sind auf mehrere Gebäudeteile verteilt, die durch Treppen miteinander verbunden sind (es gibt keinen Aufzug). Vom terrassenförmig angelegten Garten gelangt man über eine lange, steile Treppe an den Strand. Das Frühstück wird auf der Veranda mit Meerblick serviert. Gute Restaurants sind zehn Minuten zu Fuß entfernt.
Station: Malaga Flughafen (Shuttle Service)