Die Reise verbindet einen Aufenthalt am Meer bei Jerez und Gibraltar mit dem Hinterland im Westen Andalusiens. Highlight ist der Besuch von Sevilla, wo das Leben beginnt, wenn sich Europa längst schlafen gelegt hat.
Diese Reise wird nach Ihren Wünschen individuell angepasst.
Die meisten Besucher der 180.000 Einwohner zählenden Stadt kommen wegen des Jerez-Weins, der unter dem Namen Sherry weltbekannt wurde.
Man kann ihn in den zahllosen Bodegas (Weinkellern und Weinhandlungen) verkosten und kaufen. Darüber hinaus ist die Stadt etwas landeinwärts von Cadiz bekannt für ihre Pferdezucht und den Flamenco-Tanz. Allen diesen Merkmalen der Stadt ist ein jährlich stattfindendes Fest gewidmet: das Festival del Flamenco, die Feria del Caballo und die Fiesta del Otonto nach der Weinlese. Wer auch nur in einer sympatischen Stadt Südspaniens ein wenig bummeln und gut essen will, wird auf seine Kosten kommen.
Das für die Stadt typische Wohnhaus aus dem Jahr 1865 liegt im ältesten Teil von Jerez de la Frontera, wenige Schritte von der prächtigen Kathedrale und den wichtigsten Sehenswürdigkeiten entfernt, und dennoch nahe der ältesten Weinberge der Umgebung. Die Architektur im andalusischen Stil blieb im Zuge einer umfassenden Restaurierung in den Jahren 2005 und 2006 nahezu unangetastet und auch das Interieur stellt mit seinen alten Deckenbalken und originalen Steinmauern eine Reminiszenz an vergangene Zeiten dar. Acht Zimmer und zwei Penthousesuiten verteilen sich auf zwei Stockwerke, einige davon haben einen direkten Zugang zur Dachterrasse, von der sich ein imposanter Blick auf die Kathedrale eröffnet. Hier oder im Frühstücksraum wird morgens ein umfangreiches Buffet angerichtet. Alejandro und sein Team, das größtenteils aus Jerez stammt, sind aufmerksam und geben gerne Tipps für Ausflüge, Restaurants, etc.
Der mehrstündige Workshop beginnt mit einem Begrüßungskaffee am Marktplatz, bei dem es bereits die ersten Grammatiklektionen von der deutsch-spanischen Koch- und Sprachlehrerin gibt.
Anschließend geht es zu den Marktständen, wo Zutaten für die Tapas eingekauft werden. Dabei können schon einmal die ersten Sprachkenntnisse angewandt und ein paar Namen für die Lebensmittel erlernt werden.
Der eigentliche Unterricht findet dann in der eigenen Kochschule von Ruth Stadler statt. An einem großen Tisch wird Spanisch gelernt. Im praktischen Teil werden berühmte Tapas zubereitet. Höhepunkt ist natürlich das gemeinsame Tapasessen – con cerveza o una copa de vino.
Die Weinprobe findet in der Kochschule von Ruth Stadler statt. Sie befindet sich in der Calle Veracruz 6 in Rota am dortigen Markt. Nach der Begrüßung durch die deutsch-spanische Weinlehrerin beginnt die Probe mit einem Riechspiel. Wir riechen die wichtigsten Essenzen, die in Rotweinen vorherrschen. Unser Geruchssinn ist über die Jahre etwas verkümmert, aber sehr schnell wieder zu reaktivieren und bald erkennen wir dann Gerüche wie Waldbeeren, Vanille oder grüne Paprika.
Dann betrachten, riechen und kosten wir hochwertige Rotweine aus den Anbaugebieten Rioja und Ribera del Duero y Toro.
Nach einer Informationseinheit über die Trauben, die Herstellung, die Aufbewahrung (Crianza, Reserva, Gran Reserva) wiederholen wir die Verkostung und stellen fest, wie die Weine im Glas und mit Sauerstoff ihren Geruch und Geschmack verändern und plötzlich Toffee, Schokolade oder Leder zu erkennen ist.
Dann trinken wir in aller Ruhe die hervorragenden Weine zu Ende und essen dazu milden Manchego Käse und iberische Salchichón (Salami).
Die Weinprobe kann auf Deutsch oder Englisch sein. Wenn sie auf Spanisch gewünscht wird, erklären wir den spanischen Wortschatz aus der Weinkultur und üben bestimmte Redewendungen.
Anbieter: Sunny Cars GmbH
Vermieter: Keddy by Europcar
Fahrzeug: Seat Leon o.ä. (CDMR)
Station: Jerez de la Frontera (City Office)
Der südlichste Ort des europäischen Festlands liegt an der Meerenge von Gibraltar. Wegen seiner strategischen Lage zwischen Mittelmeer und Atlantik, Europa und Afrika, war der Ort häufig umkämpft und immer wieder Schauplatz der Geschichte.
Heute ist er vor allem ein Surfparadies ganz im Osten der Costa de la Luz. Von der südlich gelegenen Punta Marroqui schaut man bei klarem Wetter bis zum lediglich 13 Kilometer entfernten Afrika.
Das Hotel liegt ruhig im oberen Teil der Altstadt von Tarifa und bietet weite Blicke über den Ozean bis zur Küste Nordafrikas.
Hinter der eher nüchternen Fassade verbirgt sich ein kleines Juwel: Alle Zimmer sind individuell in dem Stil eingerichtet, der das gesamte Haus prägt – alte und neue Möbel in schlichter Eleganz kombiniert mit hellen, lebhaften Farben – und ein Wohlfühlambiente schafft; einige Zimmer haben eine eigene Terrasse und Meerblick. Morgens erwartet die Gäste ein liebevoll angerichtetes Frühstücksbuffet. Zum Strand von Tarifa läuft man wenige Minuten.
In der Gebirgslandschaft zwischen Ronda und Arcos de la Frontera liegt eine Reihe von Dörfern und Kleinstädten, die meist auf phönizische oder römische Siedlungen zurückgehen und vom 8.
bis zum 15. Jahrhundert von den Mauren ausgebaut wurden. Die Weißen Dörfer zeichnen sich durch schmale Gassen und lauschige Plätze aus, die von weiß gekalkten Häusern gesäumt werden – ganz ähnlich wie in Nordafrika. Die Kirchen sind oft an den Stellen errichtet worden, wo früher einmal Moscheen standen. Die Herrschaftshäuser stammen aus den Jahrhunderten nach der Reconquista. Ihre Architektur im Stil der Gotik, Renaissance oder des Barock bildet einen interessanten Kontrast zu den älteren maurischen Häusern. Die Ruta de los Pueblos Blancos verbindet 19 besonders interessante Dörfer. Sie beginnt in Arcos de la Frontera.
Die Mühle aus dem 18. Jahrhundert steht einsam auf einem Berg außerhalb von Ronda in einem Olivenhain. Die Aussicht auf Ronda und die Sierra ist kaum zu überbieten.
Alle Zimmer des kleinen Luxushotels haben einen eigenen Garten oder eine Terrasse – viele auch einen offenen Kamin. Der Garten mit Pool verführt zum Entspannen, ein Ausflug ins nahe gelegene Ronda ist jedoch auch empfehlenswert. Das auf mediterrane Küche spezialisierte Restaurant bietet eine täglich wechselnde Auswahl an frisch zubereiteten Speisen.
Ronda à la Carte bedeutet: Sie wählen aus, ob Sie einen ausgedehnten Spaziergang an der Schlucht entlang unterhalb der alten Brücken machen wollen – mit anschließendem Besuch in der Altstadt und ihrer malerischen Motive.
Alternativ kann man in der Altstadt beginnen und anschließend die drei bedeutendsten Sehenswürdigkeiten von Ronda besichtigen, zu denen die Stierkampfarena, die Kirche Santa María La Mayor und das Haus Don Bosco gehören.
Vor 30 Jahren hat der englische Journalist Guy Hunter-Watts die einmalig schöne Landschaft der Sierra Grazalema zu seiner Wahlheimat gemacht und zahlreiche Wanderführer verfasst.
Eine vierstündige Tageswanderung mit ihm ist ein besonderes Erlebnis und kann über Umfulana gebucht werden. Gäste profitieren von seiner Ortskenntnis und seiner Lust am Erzählen. Die Kommunikation findet auf Englisch statt.
Station: Sevilla (Railway Station)
Die Hauptstadt Andalusiens ist in vielerlei Hinsicht eine der heißesten Städte Europas. Das Leben spielt sich vor allem nachts ab, besonders zu den großen Festen wie der Semana Santa, der Karwoche, oder der Feria.
Obwohl die Heimatstadt von Don Juan weniger maurische Baukunst aufweist als Cordoba oder Granada, ist das Stadtbild besonders „andalusisch“: Vom Real Alcázar, dem Königspalast bis zum Barrio de Santa Cruz, einem malerischen Viertel mit kleinen Plätzen und blumengeschmückten Hinterhöfen gibt es große und kleine Sehenswürdigkeiten. Der jüngste Aufschwung der Stadt hat auch anstrengende Seiten: Neue Wohnviertel werden am Stadtrand aus dem Boden gestampft, und auf den Straßen herrscht zu jeder Tages- und Nachtzeit Verkehrschaos.
Das Hotel in der Nähe der Kathedrale bildet in der hektischen Altstadt eine Oase der Ruhe, in der man gut entspannen kann – entweder auf der Dachterrasse mit Pool und Liegen, in einem der kühlen Patios oder im geräumigen Zimmer.
Der Service ist ausgezeichnet, das Frühstück mit Buffet oder à la carte Bestellungen hervorragend. Das Interieur lebt von spannungsvollen Kontrasten. Kräftige Farben, Blumendüfte und ein Brunnen im Innenhof verkörpern Leben und Urbanität, während Naturmaterialien wie Stein, Lehm oder Schiefer dem Anwesen Landhauscharakter verleihen. Zur Ausstattung des Badezimmers gehören Bademäntel und Naturkosmetik.
Flamenco ist eine andalusische Urgewalt, eine Explosion von Rhythmen und der Sinne; Flamenco ist ein Kulturerbe, das die Welt der Stadt Sevilla verdankt und ein Schlüssel zur Seele Südspaniens. Wer nach Sevilla reist, sollte unbedingt den unvergleichlichen Tanz erleben, auch wenn er inzwischen touristisch vermarktet wird.
Die Flamenco Show findet am Ufer des Guadalquivir statt, wo die Zuschauer einen besonders schönen Blick auf die Altstadt haben.
Drei Stunden verbringen Sie mit der deutschsprachigen Führerin in Sevillas prächtiger Altstadt. Da es sich um eine private Führung handelt, bestimmen Sie den Rhythmus und den Ablauf selbst.
Empfehlenswert sind ein Rundgang durch das ehemalige jüdischen Viertels Santa Cruz sowie ein Besuch des Königspalastes mit seinen verschiedenen architektonischen Stilen und der großen Gartenanlage. Anschließend bietet sich ein Besuch der Kathedrale an, der drittgrößten der Welt, in deren Innern sich das Grabmal von Christoph Kolumbus befinden soll. Alternativ kann man auch das Haus des Pilatus, Museen oder das ehemalige Krankenhaus der Wohltätigkeit in die Führung mit einbauen.