Zwei Strände am Mittelmeer und am Atlantik, zwei vitale südspanische Städte, zwei malerische Orte in spektakulärer Landschaft: die 14-tägige Reise führt exemplarisch die Vielfalt Andalusiens vor Augen.
Diese Reise wird nach Ihren Wünschen individuell angepasst.
Mietwagenannahme
Anbieter: Sunny Cars GmbH
Vermieter: CAR GEST
Fahrzeug: Seat Leon o.ä. (CDMR)
Station: Malaga Flughafen (Shuttle Service)
Die spanische Mittelmeerküste von Tarifa bis östlich von Malaga wird heute als Costa del Sol touristisch vermarktet.
Bis in die 1950er Jahre gab es keinen Tourismus an der Küste mit über 320 Sonnentagen im Jahr. Erst danach begann ein Bauboom von Hotel- und Apartmentanlagen und damit die Verschandelung. Die aus dem Boden gestampften Orte wurden durch eine vierspurige Straße miteinander verbunden. Erst in den 1990er Jahren wurden die schlimmsten Auswüchse beseitigt. Völlig anders als die besiedelte Küste ist das Hinterland: In den weiß getünchten Bergdörfern, Pinien- und Olivenhainen findet man noch die heitere Ruhe des alten Andalusiens.
Nerja ist ein touristischer Schwerpunkt an der Costa del Sol mit Discos, Restaurants und Cafés. Abseits des Trubels, oberhalb der Klippen liegt das Hotel, das vor allem durch den imposanten Blick auf Meer und Bucht besticht. Die Zimmer sind auf mehrere Gebäudeteile verteilt, die durch Treppen miteinander verbunden sind. Einen Aufzug gibt es nicht. Zugegeben – die Ausstattung ist zum Teil schon etwas in die Jahre gekommen. Die Herzlichkeit des ganzen Teams sowie des Inhabers, der jeden Tag persönlich nach seinen Gästen schaut, lässt darüber aber hinwegsehen. Sowieso hält man sich kaum im eigenen Zimmer auf, denn vom terrassenförmig angelegten Garten gelangt man über eine lange, steile Treppe direkt an den Strand. Das Frühstück wird auf der Veranda mit Meerblick serviert. Gute Restaurants sind zehn Minuten zu Fuß entfernt.
Die bedeutendste Stadt Südspaniens liegt am Rande einer Flussebene vor der gewaltigen Kulisse der meist schneebedeckten Sierra Nevada.
Auf zwei Hügeln verteilt sich die Altstadt: auf dem einen thront die Alhambra, ein Märchenpalast wie aus Tausendundeiner Nacht. Auf dem nördlichen Hügel liegt Albaicín, das maurische Viertel mit seinen weiß verputzten Häusern, terrassierten Gärtchen und verwinkelten Treppengassen. In der Geschichte Spaniens spielte Granada eine zentrale Rolle: Schon 500 vor Christus gab es eine Siedlung der Iberer. 500 nach Christus überfielen die Vandalen die Stadt. Wieder 200 Jahre später wurde sie von den Mauren erobert, die sie zur Hauptstadt eines muslimischen Königreiches machten. Wissenschaft und Technik, Kunst und Toleranz brachten Granada eine jahrhundertelange Blütezeit. Als 1236 das Kalifat Cordoba von den Christen erobert wurde, war Granada die letzte Bastion der Muslime auf europäischem Boden. Sie fiel erst 1492, im Jahr der Entdeckung Amerikas.
Das Hotel liegt etwa 30 Autominuten von Granada entfernt in den Ausläufern der Sierra Nevada. Ein großer Garten mit Olivenbäumen, Eichen und aromatischen Kräutern lädt zum Spazierengehen und Abkühlen ein.
Das Haus hat zwei Stockwerke: Im ersten befinden sich das Wohnzimmer mit Bibliothek und Kamin, ein Restaurant und eine Bar. Von den 15 individuell eingerichteten Zimmern hat man eine schöne Aussicht über das angrenzende Hügelland. Wer die Hitze und den Lärm von Granada scheut und dennoch die Stadt erkunden möchte, findet hier eine ideale Basis – auch für Ausflüge in die Sierra Nevada.
Keine Andalusien-Reise ohne den Besuch der Alhambra. Eine deutschsprachige Führerin führt Sie in die Palaststadt der Mauren.
Schwerpunkt sind die Nasridenpaläste aus dem 13. und 14. Jahrhundert – der steingewordene Traum aus 1001 Nacht. Aber auch die Gärten mit dem Sommerpalast und der Renaissancepalast Karls V. werden besichtigt.
Christen, Juden und Muslime haben seit jeher die Stadt Granada geprägt und geformt. Der dreistündige Spaziergang durch die Altstadt führt zu Spuren aller drei Religionen: Entdecken Sie maurische Paläste, sogenannte „Carmenes“, und Kirchen, die früher einmal als Moscheen dienten und architektonisches Vorbild für die heutige Hauptmoschee waren.
Auf dem ehemaligen Seidenmarkt und beim Besuch der Karawanserei erfährt man viel über die Handelstraditionen der Stadt. Die Stadtführerin spricht Deutsch und lebt seit Jahren in Granada. Sie wird Ihnen gerne auch jegliche weiteren Fragen zu Granada und Andalusien beantworten.
Aus hügeligen Getreidefeldern steigt im Nordosten Andalusiens die majestätische Sierra de Cazorla bis über 2.000 Meter auf.
Die wildromantische Gebirgslandschaft östlich von Úbeda und Baeza ist Spaniens größtes Naturreservat und vor allem im Frühjahr und im Herbst ein wahres Wanderparadies. Einzigartig für Spanien ist der große Kiefernwald, der einst große Teile Spaniens bedeckt hat, aber nur hier wegen seiner Unzugänglichkeit erhalten geblieben ist. Geier und Adler, Mufflons und der iberische Steinbock sind hier beheimatet.
Die Stierzuchtfarm liegt auf 350 Hektar Weideland an den Hängen der Gebirgskette Sierra Morena, nördlich der Provinz Jaén.
Seit Mitte des 19. Jahrhunderts widmet sich ein und dieselbe Familie ihrer großen Leidenschaft: der Zucht von Kampfstieren. Im Haupthaus gibt es sieben individuelle Zimmer im Landhausstil und eine Suite mit Wohnzimmer und Kamin; zudem gibt es noch ein frei stehendes Haus auf dem Grundstück. Gäste können die Gemeinschaftsräume nutzen, um ein Buch aus der kleinen Bibliothek zu lesen oder zu entspannen; im Außenbereich laden Gärten, Innenhöfe, eine große Terrasse und der Pool mit Panoramablick zum Verweilen ein. Im Restaurant wird morgens ein kontinentales Frühstücksbuffet angerichtet, abends serviert die Küche traditionelle Gerichte. Es gibt ein breites Angebot an Freizeitaktivitäten: Interessierte Gäste können an einer Führung durch das Gelände teilnehmen und in Kursen einiges über Stierzucht und Stierkampf lernen. Für Pferdeliebhaber werden Reitunterricht und Ausritte angeboten. Auch die Umgebung hält zahlreiche Möglichkeiten bereit: Fahrradtouren, Wandern, Angeln und Ausflüge zu Sehenswürdigkeiten wie die arabischen Bäder von Andújar oder das Schloss von Locubin. Da in der Unterkunft nur Spanisch gesprochen wird, kann auf Wunsch ein englischsprachiger Übersetzer kostenfrei organisiert werden; dies muss der Unterkunft allerdings im Voraus mitgeteilt werden.
Die Hauptstadt Andalusiens ist in vielerlei Hinsicht eine der heißesten Städte Europas. Das Leben spielt sich vor allem nachts ab, besonders zu den großen Festen wie der Semana Santa, der Karwoche, oder der Feria.
Obwohl die Heimatstadt von Don Juan weniger maurische Baukunst aufweist als Cordoba oder Granada, ist das Stadtbild besonders „andalusisch“: Vom Real Alcázar, dem Königspalast bis zum Barrio de Santa Cruz, einem malerischen Viertel mit kleinen Plätzen und blumengeschmückten Hinterhöfen gibt es große und kleine Sehenswürdigkeiten. Der jüngste Aufschwung der Stadt hat auch anstrengende Seiten: Neue Wohnviertel werden am Stadtrand aus dem Boden gestampft, und auf den Straßen herrscht zu jeder Tages- und Nachtzeit Verkehrschaos.
Das Hotel in der Nähe der Kathedrale bildet in der hektischen Altstadt eine Oase der Ruhe, in der man gut entspannen kann – entweder auf der Dachterrasse mit Pool und Liegen, in einem der kühlen Patios oder im geräumigen Zimmer.
Der Service ist ausgezeichnet, das Frühstück mit Buffet oder à la carte Bestellungen hervorragend. Das Interieur lebt von spannungsvollen Kontrasten. Kräftige Farben, Blumendüfte und ein Brunnen im Innenhof verkörpern Leben und Urbanität, während Naturmaterialien wie Stein, Lehm oder Schiefer dem Anwesen Landhauscharakter verleihen. Zur Ausstattung des Badezimmers gehören Bademäntel und Naturkosmetik.
Flamenco ist eine andalusische Urgewalt, eine Explosion von Rhythmen und der Sinne; Flamenco ist ein Kulturerbe, das die Welt der Stadt Sevilla verdankt und ein Schlüssel zur Seele Südspaniens.
Wer nach Sevilla reist, sollte unbedingt den unvergleichlichen Tanz erleben, auch wenn er inzwischen touristisch vermarktet wird. Der Ausflug bietet einen etwa einstündigen Exkurs in die Welt des Flamenco. Die Show findet in einem Theatersaal statt.
Drei Stunden verbringen Sie mit der deutschsprachigen Führerin in Sevillas prächtiger Altstadt. Da es sich um eine private Führung handelt, bestimmen Sie den Rhythmus und den Ablauf selbst.
Empfehlenswert sind ein Rundgang durch das ehemalige jüdischen Viertels Santa Cruz sowie ein Besuch des Königspalastes mit seinen verschiedenen architektonischen Stilen und der großen Gartenanlage. Anschließend bietet sich ein Besuch der Kathedrale an, der drittgrößten der Welt, in deren Innern sich das Grabmal von Christoph Kolumbus befinden soll. Alternativ kann man auch das Haus des Pilatus, Museen oder das ehemalige Krankenhaus der Wohltätigkeit in die Führung mit einbauen.
Costa de la Luz nennt man die spanische Atlantikküste von der portugiesischen Grenze bis nach Gibraltar.
Obwohl der Küstenstrich meist in gleißendes Licht (Küste des Lichts) getaucht ist, wird es hier nie so heiß wie im Landesinneren. Ein beständiger Wind vom Meer sorgt für angenehme Frische. Weitläufige Sandstrände, die ideal zum Baden sind, wechseln mit kleineren Buchten und schroffen Felsenküsten. Trotz ihres landschaftlichen Reizes ist die Costa de la Luz noch weniger erschlossen als die Costa del Sol, die sich im Osten anschließt.
Das Gebäude liegt an einem barocken Platz unter Palmen, gegenüber einem Turm der Stadtmauer, und geht in seinen Grundfesten bis ins 10.
Jahrhundert zurück. Der Neubau aus dem 17. Jahrhundert im Stil eines Kalifenhauses ist von der maurischen Zeit inspiriert, als Vejer eine bedeutende Stadt des islamischen Weltreichs war. Von der großen Südterrasse blickt man bis in das Naturreservat von Marismas. Über Gewölbegänge und Innenhöfe gelangt man zu den Zimmern, die alle individuell ausgestattet und ebenso geschmackvoll wie komfortabel sind. Klimaanlage und Kaffeemaschine gehören zum Standard.
In der Gebirgslandschaft zwischen Ronda und Arcos de la Frontera liegt eine Reihe von Dörfern und Kleinstädten, die meist auf phönizische oder römische Siedlungen zurückgehen und vom 8.
bis zum 15. Jahrhundert von den Mauren ausgebaut wurden. Die Weißen Dörfer zeichnen sich durch schmale Gassen und lauschige Plätze aus, die von weiß gekalkten Häusern gesäumt werden – ganz ähnlich wie in Nordafrika. Die Kirchen sind oft an den Stellen errichtet worden, wo früher einmal Moscheen standen. Die Herrschaftshäuser stammen aus den Jahrhunderten nach der Reconquista. Ihre Architektur im Stil der Gotik, Renaissance oder des Barock bildet einen interessanten Kontrast zu den älteren maurischen Häusern. Die Ruta de los Pueblos Blancos verbindet 19 besonders interessante Dörfer. Sie beginnt in Arcos de la Frontera.
Die Mühle aus dem 18. Jahrhundert steht einsam auf einem Berg außerhalb von Ronda in einem Olivenhain. Die Aussicht auf Ronda und die Sierra ist kaum zu überbieten.
Alle Zimmer des kleinen Luxushotels haben einen eigenen Garten oder eine Terrasse – viele auch einen offenen Kamin. Der Garten mit Pool verführt zum Entspannen, ein Ausflug ins nahe gelegene Ronda ist jedoch auch empfehlenswert. Das auf mediterrane Küche spezialisierte Restaurant bietet eine täglich wechselnde Auswahl an frisch zubereiteten Speisen.
Ronda à la Carte bedeutet: Sie wählen aus, ob Sie einen ausgedehnten Spaziergang an der Schlucht entlang unterhalb der alten Brücken machen wollen – mit anschließendem Besuch in der Altstadt und ihrer malerischen Motive.
Alternativ kann man in der Altstadt beginnen und anschließend die drei bedeutendsten Sehenswürdigkeiten von Ronda besichtigen, zu denen die Kirche Santa María La Mayor und das Haus Don Bosco gehören.
Mietwagenabgabe
Station: Malaga Flughafen (Shuttle Service)
Tel.: +49 (0)2268 92298-17