Wasserfälle, spektakuläre Pässe, abgelegene Täler: die knapp dreiwöchige Reise nimmt sich viel Zeit für die Naturparks der östlichen Pyrenäen. Auf der Hin- und Rückfahrt gibt es ausgesucht schöne Zwischenstopps in Frankreich.
Diese Reise wird nach Ihren Wünschen individuell angepasst.
Burgund muss man mit allen fünf Sinnen genießen, vor allem mit den Augen: Bei einem Besuch in Dijon können der Palast der Herzöge von Burgund, das Museum für Schöne Künste und die wunderschöne Altstadt bewundert werden.
Aber auch die romanische Basilika von Vézelay, Beaune mit seinen berühmten Hospizen und bunt schillernden Dachziegeln sowie Nevers mit der Kathedrale sind wahre Augenweiden. Auch die urwüchsige Natur zieht immer wieder den Blick auf sich: Im Naturpark des Morvan sind Wälder und Seen sicher vor den Schäden der Zivilisation; hier wird ein Ausflug zu Fuß oder zu Pferd zu einem unvergesslichen Erlebnis. Eine geruhsame Art, zu den Schlössern, Abteien und alten Klöstern einer der schönsten Regionen Frankreichs zu gelangen, ist der Wasserweg – das Netz der Flüsse und Kanäle umfasst eine Gesamtlänge von 1.200 Kilometern.
In einem anmutigen Garten mit Rosenbeeten, Buchshecken und Kieswegen liegt das alte Pfarrhaus, das von einem belgischen Paar zu einem charmanten Gästehaus umgestaltet wurde.
Die geräumigen und liebevoll gestalteten Zimmer, die Rückzugsmöglichkeiten im Garten und der erfrischende Pool machen das Domizil zu einer guten Basis, um die Klosterruinen von Cluny und die zahllosen verträumten Weinorte im südlichen Burgund zu erkunden.
Carcassonne liegt an einem uralten Verkehrsweg vom Atlantik zum Mittelmeer. Bereits die Römer legten den Grundstein zur Befestigung des Ortes, den sie Carcasso nannten.
Alle späteren Eroberer bauten an der Festung weiter: Westgoten, Araber, Franken, schließlich die Katharer und andere Ketzer gegen die römische Kirche. Im Hochmittelalter erhielt die Festung unter Philipp dem Kühnen ihre endgültige Gestalt. Später spielte die Festung eine zentrale Rolle bei der blutigen Verfolgung der Katharer, einer südfranzösischen Ketzerbewegung. Carcassonne wurde nie völlig zerstört und ist heute die bedeutendste mittelalterliche Festungsanlage in Europa.
Das Gästehaus besticht vor allem durch seine Aussicht auf die Festung von Carcassonne. Nachts, wenn die Burg angestrahlt wird, ist der Blick besonders beeindruckend.
Das macht die eher einfache Einrichtung des Hauses wett. Patrick ist ein zuvorkommender Gastgeber, der gern Tipps für Tagesausflüge gibt und morgens ein kontinentales Frühstück anbietet – bei schönem Wetter auch auf der Terrasse. Tagsüber kann man sich zudem im Innenhof mit Sitzgelegenheiten aufhalten. Das Zentrum und die Burg sind zu Fuß erreichbar.
Das zentrale Gebirge zwischen dem Col de Puymorens und dem Col du Somprot ist der höchste und zugleich der wildeste Abschnitt der Pyrenäen.
Mit dem Pico d'Aneto auf der spanischen Seite erreichen die Pyrenées Centrales auf 3404 Meter ihre größte Höhe. Besonders die Bergwelt südlich von Lourdes ist von einzigartiger Schönheit. Hier thront der Pic du Midi de Bigorre, das Wahrzeichen der Zentralpyrenäen, auf den eine Seilbahn führt. Der Blick vom Gipfel ist überwältigend. Der Col du Tourmalet gilt als besonders berüchtigte Bergetappe der Tour de France. Weiter südlich unmittelbar vor der spanischen Grenze ist ein weiteres Naturwunder: das Cirque de Gavarnie, einer von drei Felsenkesseln, der von der Unesco zum Welterbe erklärt wurde.
Im malerischen Bergdorf St. Paul d'Oeuil im Département Haute-Garonne liegt das von einem Garten umgebene Natursteinhaus aus dem 16.
Jahrhundert. Die Zimmer des kleinen Hotels sind liebevoll in einem ländlichen Stil eingerichtet. Der Speiseraum hat einen großen Kamin und Parkettboden, antike Möbel und moderne Bilder machen den Charme des gesamten Hauses aus. Aufgrund des Holzfußbodens ist das alte Haus nicht ganz geräuschlos. Der Empfang durch Patricia und Robert, die neben Englisch auch Deutsch sprechen, ist freundlich und unkompliziert. Morgens wird ein herzhaftes warmes Frühstück mit lokalen Zutaten serviert – im Sommer im Garten, im Winter in der gemütlichen Lounge. In der Landschaft ringsum kann man viele Tiere wie z.B. Hirschkühe sehen, im wenige Kilometer entfernten Naturschutzgebiet Luchon sogar Braunbären. Das Heilbad Bagnères-de-Luchon ist ebenfalls in wenigen Minuten erreichbar.
Die Routes des Pyrénées fährt man ein Stück nach Westen, bevor man sich durch das Tal der Aure flussaufwärts arbeitet.
Ein Tunnel unter dem Hauptkamm der Pyrenäen führt auf die spanische Seite, auf der man durch die wildromantische Schlucht des Rio Cinca weiter nach Süden gelangt.
Nördlich des in Ost-West-Richtung verlaufenden Tal des Rio Aragon erstrecken sich die aragonischen Pyrenäen bis nach Andorra.
Kleine Seitenstraßen führen in eine kaum besiedelte Bergwelt, wo malerische, Dörfer zu entdecken sind und Almen von der Wildnis zurückgeholt werden. Die höchsten Berge liegen im Parc Natural Posets-Maladeta; einige von ihnen, etwa der Aneto, Posets oder Madaleta sind etwa 3.000 Meter hoch. Dort finden sich vereiste Seen, eindrucksvolle Wasserfälle, Seen, und Wildwasserbäche.
Von der Straße führt eine einsame und nicht asphaltierte Piste (eignet sich nicht für tiefergelegte Fahrzeuge) etwa fünf Kilometer hinauf in die Wildnis der Solana-Berge, bis man unerwartet zu einem Berggasthaus kommt. Das auf den Fundamenten eines Klosters erbaute Bauernhaus war im Verfall begriffen, als die Besitzer – ein Engländer und ein Brasilianer – es kauften und mit viel Sorgfalt und Aufwand zu einem der schönsten Landgasthäuser in den aragonischen Pyrenäen umgestalteten.
Die wuchtigen Deckenbalken und die unverputzten Natursteinmauern blieben erhalten und wurden durch antikes Mobiliar ergänzt. In der ehemaligen Scheune befindet sich heute das Restaurant mit seiner kreativen Küche und seinen spanischen Landweinen. Viele Wanderwege führen zu verlassenen Bergdörfern und Einsiedlerhütten. Für die Abenteuerlustigen wird Bergklettern, Paragliding und Wildwasser Rafting angeboten.
Die östlichen Pyrenäen auf dem Gebiet Kataloniens sind ein menschenarmes, wildes Gebirge, das bis nach Andorra reicht.
Der höchste Berg ist der Pica d’Estats mit 3.143 Metern, der auf der Grenze nach Frankreich liegt. Zwischen Frankreich und Katalonien liegt Auch Andorra. Das selbständige Bergfürstentum liegt im Quellgebiet des Segre, der nach Süden zum Ebro abfließt. Nach Osten hin senkt sich das Hochgebirge bis zum Mittelmeer. Im Hügelland dazwischen säumen Olivenhaine, Weinberge und Korkeichenwälder den Fuß des Gebirges.
Die Festung aus dem 16. Jahrhundert wurde nach strategischen Gesichtspunkten errichtet. Von ihrem Hügel in den katalanischen Pyrenäen hat man einen weiten Blick über das Urgell-Tal und rings um den Ort La Seu d’Urgell.
Nur wenig hat sich geändert: Das Tal gehört heute zum Cadi-Moixeró, dem größten Naturschutzgebiet Kataloniens. Unterhalb der Burg wurde ein Hotel errichtet, das Mitglied der prestigeträchtigen Gruppe der Relaix-et-Chateaux-Hotels ist. Die Küche untersteht einem Chef, dessen Kochkünste man wohl erst nach einem mehrtägigen Aufenthalt vollkommen ermessen kann. Verschiedene Bergsportarten sind möglich. Nach einem ereignisreichen Tag, der mit dem Frühstück auf der Sonnenterrasse beginnt, kann man im SPA oder am Pool entspannen.
Am Col d'Ares geht es über die französische Grenze. 2008 gehörte der Pyrenäenpass wieder zur Tour de France.
Danach kommt man durch Gorge de la Fou. Der Fluss Fou hat dort auf einer Länge von knapp zwei Kilometern eine extrem enge Schlucht 250 Meter tief in das Gebirge gegraben. Der Legende war sie von Hexen und bösen Geistern bewohn; tatsächlich haben hier Wegelagerer und Räuber im 19. Jahrhundert Postkutschen überfallen.
Das Künstlerstädtchen in den Ostpyrenäen liegt südlich von Perpignan nahe der spanischen Grenze.
In der uralten Kulturlandschaft von Languedoc Roussillon kommen Naturliebhaber und Kulturinteressierte gleichermaßen auf ihre Kosten. Im Westen erhebt sich der Pic de Cannigou (2.785 Meter), von dem man an klaren Tagen eine phantastische Sicht hat. Weiter südlich fließt die Tech durch die malerische Gorge de la Fou, eine bis zu 100 Meter tiefen Schlucht. Ceret selbst, wo in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts berühmte Maler wie Gris, Braque, Picasso oder Chagall gewohnt haben, ist vor allem für sein einzigartiges Musée d'Art Moderne bekannt. Über 50 Werke von Picasso sind dort ausgestellt.
Das sorgfältig renovierte Anwesen aus dem 17. Jahrhundert liegt im Tal des Tech oberhalb von Ceret. Die meisten der zehn Zimmer haben einen Patio mit einem kleinen Garten.
In der Anlage befinden sich eine Sonnenterrasse mit beheiztem Swimmingpool und ein Garten mit schattigen Plätzen. Gute Restaurants und Boutiquen befinden sich im nahe gelegenen Ceret.
Auf halber Strecke kommt man bei Narbonne an den Golfe de Lion. Die Stadt, die schon unter den Römern existierte, verlor ihre Bedeutung als der der Hafen im 14.
Jahrhundert versandete. Das Musé Archéologique, das Funde aus der Römerzeit ausstellt, gehört zu den interessantesten Museen Frankreichs.
Die Region an der Mittelmeerküste zwischen Rhône und Pyrenäen ist eine besonders vielseitige Region: an der Küste findet man endlose Sandstrände; im Hinterland ragen die Burgen der Katharer auf uneinnehmbaren Felsen empor, die von Carcassonne aus im 13.
Jahrhundert besiegt wurden. Zwischen Frankreichs ältesten Weinbergen liegen an Atmosphäre reiche Städte wie Bezier, die Hauptstadt des Weins, und die quirlige Universitätsstadt Montpellier.
Es war eine Geschäftsreise um die Jahrtausendwende, die Birgit und Peter Zucker zum ersten Mal ins Languedoc führte.
Sie war der Anfang einer immer engeren Verbundenheit mit dem heiteren, sonnigen Fleckchen Erde. Im Jahr 2010 schließlich eröffneten die beiden in Marseillan ein kleines Hotel in den Räumen eines Weinhauses. Nach sorgfältiger Renovierung begannen sie, Gäste in dem neu erstrahlten Anwesen von 1810 willkommen zu heißen. Die wenigen Zimmer sind in hellen Farben und einem modernen Stil eingerichtet. Wer einen Ruhetag einlegen will, kann sich auf einer der beiden Sonnenterrassen oder am beheizten Pool entspannen; das Hotel eignet sich jedoch auch bestens als Ausgangspunkt für die Schönheiten des Languedoc. Aufgrund ihrer fundierten Landes- und Sprachkenntnisse – beide sprechen Deutsch, Französisch und Englisch – können sie hilfreiche Tipps geben. Das Meer, der Hafen mit seinen Restaurants und einige bekannte Weingüter sind ganz in der Nähe.
Die Region im Zentrum von Frankreich ist ein Naturparadies mit Seen und Wäldern. Als eine der letzten intakten Landschaften Europas ist sie bei Wanderern besonders beliebt.
Geformt wurde das Land von Feuer und Wasser. Vulkanen türmten die zackig gefalteten Granitmassive auf. Wildbäche und Flüsse, teilweise bis heute unberührt, haben tiefe Schluchten zwischen den grünen Lavabuckeln gegraben. Auf Hügeln wachsen Sonnenblumen oder Weinreben, in den unergründlichen Seen spiegelt sich ein blauer Himmel. Auf der Route des Châteaux d'Auvergne können 50 Schlösser und Burgen besichtigt werden.
Das einstige Bauernhaus westlich von le Puy ist heute ein komfortables Gästehaus mit wenigen Zimmern, das Sylvie und Thierry mit großem Engagement führen.
Im Garten kann man unter alten Bäumen ausspannen oder von der schattigen Terrasse über die steinalten Dächer von Saint Privat d'Allier weit ins Land schauen. Empfehlenswert ist das Dinner am Tisch der Familie, das vorbestellt werden muss. Eine gute Gelegenheit, seine Französischkenntnisse anzuwenden; die Gastgeber verstehen jedoch auch Englisch. Nicht weit entfernt führt der Jakobsweg nach Santiago de Compostela vorbei, sodass die Unterkunft von vielen Pilgern genutzt wird.
Romantische Weindörfer, Burgruinen auf aussichtsreichen Höhen und historische Wehrkirchen haben die östlichste Region Frankreichs zu einer außergewöhnlichen Kulturlandschaft gemacht.
Das Land zwischen den Vogesen und dem Rhein ist seit vielen Jahrtausenden Schauplatz einer wechselvollen Geschichte, die von deutscher wie französischer Kultur gleichermaßen geprägt ist. Schon vor 1000 v. Chr. machten sich keltische Einflüsse breit. Die Römer brachten die Mittelmeerkultur und den Wein, der bis heute prägenden Charakter hat. Im Mittelalter spielten die Städte am Oberrheingraben eine wichtige Rolle. Seine Maler gehören zu den größten ihrer Zeit: Matthias Grünewald schuf den Isenheimer Altar und Martin Schongauer die „Madonna im Rosenhag“. Die elsässische Küche gilt als eine der originellsten in Frankreich: Deftige Gerichte wie Choucroute, Baeckeoffe und Flammkuchen werden durch erstklassige Weißweine ergänzt.
Etwas abseits der elsässischen Weinstraße versteckt sich das Winzerdorf Thannenkirch zwischen Wiesen, Weinbergen und den bewaldeten Ausläufern der Vogesen.
Am Horizont thront Schloss Haut-Koenigsbourg auf einem 750 Meter hohen Felsen. Mitten im Ort liegt der traditionelle Gasthof, in dem Weinkenner, Gourmets, aber auch Wanderer und Mountainbiker einkehren. Herausragend ist das Restaurant, das lokale Weine und elsässische Küche bietet – im Sommer auch auf der Terrasse. Wer sich nach Sauerkraut und Entenbrust bewegen will, findet eine Sauna, ein Fitnesszentrum und vor allem zahllose Wanderwege.