Die zwölf Tage kurze Reise konzentriert sich auf zwei Themen: Wandern und Wein. Zwischen Granada und Cordoba verläuft die Ruta del Vino. Bei Cadiz kommt man in das Sherry-Dreieck. Und westlich von Ronda gibt es ein Wanderparadies: die Sierra de Grazalema, ein 1.600 Meter hoch aufragendes Kalksteingebirge mit bizarren Felsen und majestätischen Gipfeln. In den Kork- und Steineichenwäldern leben Gänsegeier, Steinböcke und Fischotter.
Diese Reise wird nach Ihren Wünschen individuell angepasst.
Anbieter: Sunny Cars GmbH
Vermieter: CAR GEST
Fahrzeug: Ford Focus o.ä. (CDMR)
Station: Malaga Flughafen (Shuttle Service)
Das höchste Gebirge der Iberischen Halbinsel bietet von November bis Mai einen prächtigen Anblick, wenn es mit einer glitzernden Schneehaube bedeckt ist.
In Ost-West-Richtung ist die Sierra Nevada 100 Kilometer lang und ist wie die Alpen dadurch entstanden, dass die europäische und die afrikanische Kontinalplatte sich auf einander zubewegen. Der höchste Berg ist der der Mulhacén mit 3482 Metern. Wer von Granada aus ins Gebirge fährt, wird immer wieder mit überwältigenden Ausblicken belohnt. Am Informationszentrum an der Straße sollte man anhalten, auch wegen des Cafés mit grandioser Terrasse. Am Ende der Straße beginnen Wanderwege, die über das Gebirge führen. Seit 1999 ist das Kerngebiet von 86.208 Hektar als Nationalpark Sierra Nevada geschützt.
Diese imposante Höhlenanlage grenzt an die archäologische Schutzzone La Cuesta del Negro im Nordosten Granadas und bietet zeitgenössische Unterkünfte in prähistorischen Höhlen.
Die Apartments zur Selbstverpflegung, die mit durchdachtem Komfort und einer geschmackvollen Einrichtung ein gemütliches Ambiente erlangen, liegen auf verschiedenen Ebenen, die jeweils nur um wenige Stufen differieren. In nahezu allen Räumen finden sich noch originale Details wie kleine Nischen und Verankerungsgriffe für Seile. Der spanische Besitzer ist sehr gastfreundlich und nimmt sich auch schon mal die Zeit, Gäste durch das hoteleigene Museum zu führen oder ihnen auf einer Wanderung die imposante Umgebung zu zeigen. Im begrünten Außenbereich gibt es einen Pool mit Liegen und Sonnenschirmen.
Seit 1845 werden auf der Finca Peñas Prietas Muñana-Weine angebaut und gekeltert. In den 1980-er Jahren wurde mit den ersten Pflanzungen von Tempranillo, Cabernet Sauvignon und Monastrell begonnen.
Im Jahr 2000 kamen andere Weinsorten wie Petit Verdot, Sirah und Merlot hinzu. Seit Oktober 2017 gehört das Weingut der Familie Hess, die Führungen und Verkostungen in deutscher Sprache anbietet. Nach einer einstündigen Besichtigung der Winzerei werden mehrere Muñana-Weine mit Wurst und Käse der Region verkostet.
711 begann die Eroberung der iberischen Halbinsel durch die aus Nordafrika stammenden muslimischen Mauren; nur fünf Jahre später war auch das frühere Anticaria eine maurische Stadt.
die neuen Herren aus Marokko prägten die Kultur, Tradition und Architektur. Sie gaben ihr einen neuen Namen: Medina Antaquira. In der Zeit der Reconquista wurde die Stadt zum muslimischen Bollwerk ausgebaut. Davon zeugt die Maurenburg, von der allerdings nur noch imposante Trümmer übrig sind. Wegen ihrer Bedeutung für Kultur und Geschichte des Landes und der zentralen Lage an den Verbindungswegen zwischen den großen andalusischen Städten nennt man die Stadt auch „Herz von Andalusien“.
Das kleine Landhotel ist umgeben von einem 6.000 Quadratmeter großen Garten: ein Meer aus Farben und Düften mit vielen Ecken, die zum Verweilen einladen – mit einem Glas Wein, oder einem guten Buch.
Die sieben Gästezimmer befinden sich in traditionellen, andalusischen Casitas mit gewölbten Decken und einer privaten Terrasse mit Blick auf den großen Pool. Mahlzeiten werden am großen Tisch serviert. Zum Frühstück gibt es eine gute Auswahl an Müsli, Joghurt, frischem Obst, Gebäck und Eierspeisen. Nach Malaga sind es 45 Minuten, und die El Chorro Schlucht ist mit dem Auto schnell erreicht.
Die Hauptstadt Andalusiens ist in vielerlei Hinsicht eine der heißesten Städte Europas. Das Leben spielt sich vor allem nachts ab, besonders zu den großen Festen wie der Semana Santa, der Karwoche, oder der Feria.
Obwohl die Heimatstadt von Don Juan weniger maurische Baukunst aufweist als Cordoba oder Granada, ist das Stadtbild besonders „andalusisch“: Vom Real Alcázar, dem Königspalast bis zum Barrio de Santa Cruz, einem malerischen Viertel mit kleinen Plätzen und blumengeschmückten Hinterhöfen gibt es große und kleine Sehenswürdigkeiten. Der jüngste Aufschwung der Stadt hat auch anstrengende Seiten: Neue Wohnviertel werden am Stadtrand aus dem Boden gestampft, und auf den Straßen herrscht zu jeder Tages- und Nachtzeit Verkehrschaos.
Das Hotel in der Nähe der Kathedrale bildet in der hektischen Altstadt eine Oase der Ruhe, in der man gut entspannen kann – entweder auf der Dachterrasse mit Pool und Liegen, in einem der kühlen Patios oder im geräumigen Zimmer.
Der Service ist ausgezeichnet, das Frühstück mit Buffet oder à la carte Bestellungen hervorragend. Das Interieur lebt von spannungsvollen Kontrasten. Kräftige Farben, Blumendüfte und ein Brunnen im Innenhof verkörpern Leben und Urbanität, während Naturmaterialien wie Stein, Lehm oder Schiefer dem Anwesen Landhauscharakter verleihen. Zur Ausstattung des Badezimmers gehören Bademäntel und Naturkosmetik.
Drei Stunden verbringen Sie mit der deutschsprachigen Führerin in Sevillas prächtiger Altstadt. Da es sich um eine private Führung handelt, bestimmen Sie den Rhythmus und den Ablauf selbst.
Empfehlenswert sind ein Rundgang durch das ehemalige jüdischen Viertels Santa Cruz sowie ein Besuch des Königspalastes mit seinen verschiedenen architektonischen Stilen und der großen Gartenanlage. Anschließend bietet sich ein Besuch der Kathedrale an, der drittgrößten der Welt, in deren Innern sich das Grabmal von Christoph Kolumbus befinden soll. Alternativ kann man auch das Haus des Pilatus, Museen oder das ehemalige Krankenhaus der Wohltätigkeit in die Führung mit einbauen.
Flamenco ist eine andalusische Urgewalt, eine Explosion von Rhythmen und der Sinne; Flamenco ist ein Kulturerbe, das die Welt der Stadt Sevilla verdankt und ein Schlüssel zur Seele Südspaniens. Wer nach Sevilla reist, sollte unbedingt den unvergleichlichen Tanz erleben, auch wenn er inzwischen touristisch vermarktet wird.
Die Flamenco Show findet am Ufer des Guadalquivir statt, wo die Zuschauer einen besonders schönen Blick auf die Altstadt haben.
Die meisten Besucher der 180.000 Einwohner zählenden Stadt kommen wegen des Jerez-Weins, der unter dem Namen Sherry weltbekannt wurde.
Man kann ihn in den zahllosen Bodegas (Weinkellern und Weinhandlungen) verkosten und kaufen. Darüber hinaus ist die Stadt etwas landeinwärts von Cadiz bekannt für ihre Pferdezucht und den Flamenco-Tanz. Allen diesen Merkmalen der Stadt ist ein jährlich stattfindendes Fest gewidmet: das Festival del Flamenco, die Feria del Caballo und die Fiesta del Otonto nach der Weinlese. Wer auch nur in einer sympatischen Stadt Südspaniens ein wenig bummeln und gut essen will, wird auf seine Kosten kommen.
Das in den 1920er Jahren erbaute Herrenhaus liegt an einem von Palmen gesäumten Platz in der Altstadt von Jerez. In der Umgebung gibt es zahlreiche Bars, Restaurants, Geschäfte und Sehenswürdigkeiten.
Aufgrund seines herausragenden Baustils und des berühmten Architekten steht das Anwesen heute unter Denkmalschutz, sodass seine Umgestaltung zu einem Boutique-Hotel besonders sorgfältig vorgenommen wurde. Mittelpunkt des Hauses ist immer noch der andalusische Innenhof, wo auch das Frühstück serviert wird. Auf der begrünten Dachterrasse kann man lesen oder sich vom Sightseeing erholen.
Der mehrstündige Workshop beginnt mit einem Begrüßungskaffee am Marktplatz, bei dem es bereits die ersten Grammatiklektionen von der deutsch-spanischen Koch- und Sprachlehrerin gibt.
Anschließend geht es zu den Marktständen, wo Zutaten für die Tapas eingekauft werden. Dabei können schon einmal die ersten Sprachkenntnisse angewandt und ein paar Namen für die Lebensmittel erlernt werden.
Der eigentliche Unterricht findet dann in der eigenen Kochschule von Ruth Stadler statt. An einem großen Tisch wird Spanisch gelernt. Im praktischen Teil werden berühmte Tapas zubereitet. Höhepunkt ist natürlich das gemeinsame Tapasessen – con cerveza o una copa de vino.
Die Weinprobe findet in der Kochschule von Ruth Stadler statt. Sie befindet sich in der Calle Veracruz 6 in Rota am dortigen Markt. Nach der Begrüßung durch die deutsch-spanische Weinlehrerin beginnt die Probe mit einem Riechspiel. Wir riechen die wichtigsten Essenzen, die in Rotweinen vorherrschen. Unser Geruchssinn ist über die Jahre etwas verkümmert, aber sehr schnell wieder zu reaktivieren und bald erkennen wir dann Gerüche wie Waldbeeren, Vanille oder grüne Paprika.
Dann betrachten, riechen und kosten wir hochwertige Rotweine aus den Anbaugebieten Rioja und Ribera del Duero y Toro.
Nach einer Informationseinheit über die Trauben, die Herstellung, die Aufbewahrung (Crianza, Reserva, Gran Reserva) wiederholen wir die Verkostung und stellen fest, wie die Weine im Glas und mit Sauerstoff ihren Geruch und Geschmack verändern und plötzlich Toffee, Schokolade oder Leder zu erkennen ist.
Dann trinken wir in aller Ruhe die hervorragenden Weine zu Ende und essen dazu milden Manchego Käse und iberische Salchichón (Salami).
Die Weinprobe kann auf Deutsch oder Englisch sein. Wenn sie auf Spanisch gewünscht wird, erklären wir den spanischen Wortschatz aus der Weinkultur und üben bestimmte Redewendungen.
In der Gebirgslandschaft zwischen Ronda und Arcos de la Frontera liegt eine Reihe von Dörfern und Kleinstädten, die meist auf phönizische oder römische Siedlungen zurückgehen und vom 8.
bis zum 15. Jahrhundert von den Mauren ausgebaut wurden. Die Weißen Dörfer zeichnen sich durch schmale Gassen und lauschige Plätze aus, die von weiß gekalkten Häusern gesäumt werden – ganz ähnlich wie in Nordafrika. Die Kirchen sind oft an den Stellen errichtet worden, wo früher einmal Moscheen standen. Die Herrschaftshäuser stammen aus den Jahrhunderten nach der Reconquista. Ihre Architektur im Stil der Gotik, Renaissance oder des Barock bildet einen interessanten Kontrast zu den älteren maurischen Häusern. Die Ruta de los Pueblos Blancos verbindet 19 besonders interessante Dörfer. Sie beginnt in Arcos de la Frontera.
Die Mühle aus dem 18. Jahrhundert steht einsam auf einem Berg außerhalb von Ronda in einem Olivenhain. Die Aussicht auf Ronda und die Sierra ist kaum zu überbieten.
Alle Zimmer des kleinen Luxushotels haben einen eigenen Garten oder eine Terrasse – viele auch einen offenen Kamin. Der Garten mit Pool verführt zum Entspannen, ein Ausflug ins nahe gelegene Ronda ist jedoch auch empfehlenswert. Das auf mediterrane Küche spezialisierte Restaurant bietet eine täglich wechselnde Auswahl an frisch zubereiteten Speisen.
Ronda à la Carte bedeutet: Sie wählen aus, ob Sie einen ausgedehnten Spaziergang an der Schlucht entlang unterhalb der alten Brücken machen wollen – mit anschließendem Besuch in der Altstadt und ihrer malerischen Motive.
Alternativ kann man in der Altstadt beginnen und anschließend die drei bedeutendsten Sehenswürdigkeiten von Ronda besichtigen, zu denen die Stierkampfarena, die Kirche Santa María La Mayor und das Haus Don Bosco gehören.
Vor 30 Jahren hat der englische Journalist Guy Hunter-Watts die einmalig schöne Landschaft der Sierra Grazalema zu seiner Wahlheimat gemacht und zahlreiche Wanderführer verfasst.
Eine vierstündige Tageswanderung mit ihm ist ein besonderes Erlebnis und kann über Umfulana gebucht werden. Gäste profitieren von seiner Ortskenntnis und seiner Lust am Erzählen. Die Kommunikation findet auf Englisch statt.
Station: Malaga Flughafen (Shuttle Service)