Nach einem Aufenthalt in der Baskenstadt San Sebastian führt die Reise in die französischen Pyrenäen oberhalb von Lourdes. Zurück in Spanien, erkundet man die Vielseitigkeit Nordspaniens zwischen Weinbaugebieten und der „grünen Küste“.
Diese Reise wird nach Ihren Wünschen individuell angepasst.
Anbieter: Sunny Cars GmbH
Vermieter: ALAMO
Fahrzeug: Ford Focus o.ä. (CBMR)
Station: Bilbao Flughafen (Desk at Airport)
Die Biskaya oder der Golf de Gascongne, wie die Franzosen ihn nennen, ist der größte Golf Europas und öffnet sich zum Atlantik.
Er reicht von Finistère, tief im Westen der Bretagne bis nach Gijon in Spanien. An der Taktung der Wellen erkennt man die Größe des Gewässers. Die anbranden Wogen und die Höhe der Gezeiten sind besonders im französischen Teil gewaltig. So groß die Biskaya ist, so unterschiedlich sind die Küsten. Es gibt breite Flussmündungen, mondäne Badeorte und traditionelle Fischerdörfer. Sandstrände und seichte Buchten wechseln mit schroffen Klippen. Bereits im 19. Jahrhundert hat der europäische Adel die Strände von Biarritz entdeckt. Auf spanischer Seite liegt San Sebastián, das die Basken Donostia nennen.
Die denkmalgeschützte Villa aus dem 19. Jahrhundert liegt im Stadtzentrum, ca. zehn Minuten vom Strand La Zurriola und 20 Minuten von der Altstadt entfernt.
Ursprünglich ein Verlobungsgeschenk von Don Ramon Londaiz an seine Tochter, ist es heute – nach sorgfältiger Restaurierung – ein stilvolles Boutique-Hotel mit insgesamt 25 Zimmern, von denen sich einige im benachbarten Wagenhaus befinden. Gute Restaurants sind in der Nähe; Fahrräder können kostenfrei ausgeliehen werden.
Die deutschsprachige Führung konzentriert sich auf die Altstadt, das „parte vieja“, den Fischerhafen und das romantische Viertel.
So bekommt man einen guten Überblick über das „Marbella des Nordens“, seine Kultur, Geschichte und Bräuche.
Die engen Altstadtgassen sind gesäumt von zahllosen Pintxo-Bars und Restaurants. Aber nicht nur der Gastronomie wegen kommen viele Besucher. Es befinden sich auch zwei bedeutende Kirchen in der Altstadt, die gotische Kirche San Vicente und die barocke Basilika Santa Maria del Coro. Tritt man aus der Enge der Altstadt hinaus auf den Boulevard am Rathaus und den „schönen Gärten“, spürt man sofort den Geist der Belle Epoque.
Da es sich um eine individuelle Stadtführung handelt, kann das Programm abgeändert werden.
Der westliche Abschnitt der Pyrenäen wird auch Pyrenées Basque oder Pyrenées Atlantiques genannt. Ihr höchster Punkt ist der Pic d'Anie mit 2504 Metern Höhe, der ganz im Osten liegt.
Von dort fällt das Gebirge nach Westen hin bis zur Cote Basque ab. Größtenteils ist es ein sanftes Mittelgebirge, das von Laubwäldern und Wiesen geprägt ist. Aus dieser Gegend stammt auch das französischste aller Kleidungsstücke, die Baskenmütze. Sie wurde von den Schäfern rund um Oloron-Sainte-Marie als Schutz vor der Sonne getragen.
Eingebettet in ein kleines malerisches Dorf im Aspe-Tal, liegt das Gasthaus zwischen einer Kirche aus dem 12.
Jahrhundert und einem Gebäude aus dem 13. Jahrhundert. Sobald man durch die schwere Eingangstür das Haus betreten hat, fühlt man sich hinter dicken Steinmauern in die Zeiten legendärer Ritter zurückversetzt. Auch die wenigen Gästezimmer sind im mittelalterlichen Stil eingerichtet und haben Blick auf das Tal. Morgens beginnt der Tag in familiärer Atmosphäre bei einem herzhaften Frühstück mit frischem Brot, hausgemachten Marmeladen und Joghurts sowie Käse und Schinken aus der Region. Vor und nach dem Abendessen, das aus einem Menu mit hausgemachten Spezialitäten aus lokalen Zutaten umfasst, kann man es sich vor dem Kamin gemütlich machen, eine Partie Billard spielen oder im Jacuzzi entspannen. Tagsüber sind Aktivitäten wie Wandern, Klettern, Reiten, Mountainbiken, Angeln und diverse Wassersportarten in den Bergen, Seen und Flüssen der Region möglich.
Die Hauptstadt von Rioja liegt nahe der Einmündung des Flusses Tirón in den Ebro. Sie ist zugleich spanische Weinhauptstadt.
Seit der Römerzeit wird hier Wein angebaut. Einen neuen Aufschwung erlebte die Stadt, als sich im 19. Jahrhundert französische Winzer niederließen, um dort nach französischem Vorbild Wein zu produzieren. In fast jedem Haus werden Weinproben angeboten. Unter der Erde finden sich zahllose Weinkeller. Ende Juni findet ein großes Weinfest statt: die Batalla del Vino, eine Weinschlacht, bei der sich die Teilnehmer gegenseitig mit Wein bespritzen.
Briñas, eines der schönsten Dörfer in Rioja Alta bei Haro, zeugt noch heute mit seinen wohlhabenden Häusern und geschmückten Kirchen vom Wohlstand des Winzerdorfes im 16.
Jahrhundert. An seinem Rand liegt ein restaurierter Palast mit Garten aus dem 17. Jahrhundert, in dem die historische Architektur des Hauses mit moderner Ausstattung harmonisch verbunden wurde. Auch die Einrichtung der Zimmer variiert zwischen antik und zeitgenössisch, was durch diverse Kunstwerke unterstrichen wird. Das Frühstück wird als Buffet angerichtet und ist reichhaltig und frisch. Besonders schön ist auch die Weinbar, in der man viele Weine der Region verkosten kann.
Gar nicht südeuropäisch mutet das wilde Gebirge 20 Kilometer südlich der Costa Verde an, das über 2.000 Meter hoch aufragt.
Wegen seiner Nähe zum Meer wird es von tiefen Tälern mit reißenden Gebirgsbäche und fischreichen Flüsse zerfurcht. Die Torre de Cerredo ist mit 2.645 Metern der höchste Berg und zugleich der schönste Abschnitt des 40 Kilometer langen Faltengebirges. Der Nationalpark Picos de Europa ist mit fast 70.000 Hektar der größte in Spanien. Ein Paradies für Braunbären, Auerhähne, seltene Bartgeier und verschiedene Adlerarten, ebenso wie für Bergwanderer,
Als Don Joaquin Ibanes im Jahr 1908 aus Südamerika in seine asturische Heimat zurückkehrte, ließ er sich eine prachtvolle Villa errichten, um den Daheimgebliebenen seinen in der Ferne erlangten Reichtum zu demonstrieren.
Leider verstarb er kurz nach der Fertigstellung unter mysteriösen Umständen, sodass fortan seine Frau, die schöne Donna Candida, das Haus beseelte, indem sie berühmte Zeitgenossen einlud, die Sommerfrische hier zu verbringen. Noch heute versprüht das blaue Haus einen besonderen Charme – trotz der Modernisierungen, die inzwischen stattgefunden haben. So blieben u. a. die Deckenfresken in der Eingangshalle und das mächtige Treppenhaus erhalten und versetzen den Gast in ehrfürchtiges Erstaunen.
Die Haupstadt des Baskenlandes verdankt ihren Aufstieg der Ria de Bilbao, die von dort bis zu ihrer Mündung in den Golf von Biscaya schiffbar ist.
Im 19. Jahrhundert siedelten sich Eisenhütten und Schiffsbauunternehmen zu beiden Seiten des Flusses an und bildeten ein riesiges industrielles Ballungsgebiet. In den 1970er Jahren folgte der industrielle Niedergang mit hoher Arbeitslosigkeit und rostenden Fabriken. Seit 1997 ist das Guggenheim-Museum neues Wahrzeichen der Stadt, das mit seiner spektakulären Architektur kaum weniger interessant ist als die dort ausgestellten Werke aus der New Yorker Guggenheim Foundation.
Der restaurierte Palast mit 43 Zimmern liegt in den Hügeln vor Bilbao und ist eine schöne Basis, um die Region im westlichen Baskenland zu erkunden.
Rings um die Hotelanlage erstreckt sich ein Golfplatz, der einen schönen Anblick bietet, unter anderem vom Frühstücksraum. Die Zimmer sind groß und hell. Im Haus gibt es einen kleinen Innenpool. Mungia, mit einigen netten Restaurants, sowie Bilbao erreicht man mit dem Auto in ca. 12 Minuten.
Die deutschsprachige Führung gibt einen Überblick über die Altstadt mit ihren berühmten sieben Straßen, der Plaza Nueva, den Pintxobars und der Kathedrale des heiligen Apostels Jakobus, die eine Station auf dem nördlichen Jakobsweg ist.
An Markttagen lohnt ein Besuch des Mercado de la Ribera, des größten überdachten Markts Europas mit vielen Ständen mit lokalen Produkten. Von dort geht es am Fluss Nervión entlang in Richtung Guggenheim Museum und dem neuen Stadtviertel Abandoibarra mit vielen Gebäuden namhafter Architekten aus der ganzen Welt. Als Alternative oder Ergänzung bietet sich die Puente de Bizkaia in Getxo an, eine Transporterbrücke aus Stahl, die von einem Schüler Gustav Eiffels gebaut und zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt wurde. Den Abschluss der Tour kann der gemeinsame Besuch einer Pinxtobar bilden (nicht im Preis enthalten). Da es sich um eine individuelle Führung handelt, können die vier Stunden nach Ihren Wünschen gestaltet werden.
Station: Bilbao Flughafen (Desk at Airport)